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Thema: Der Rote Planet – Marsjahr 2

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der Rote Planet – Marsjahr 2

    Missionsjahr 2 – Jahr 2052, Etablierung der Kolonien



    Abgabefrist Mittwoch, 04.05.2022 um 24 Uhr


    Trotz gelegentlicher Rückschläge kann das erste Jahr der Kolonisierungsbemühungen auf dem Mars als Erfolg gewertet werden. Alle Koloniebasen konnten sich etablieren und mit dem Aufbau einer Infrastruktur auf dem roten Planeten beginnen. Dabei haben sich fast alle Kolonien auf die Suche nach Ressourcen konzentriert, mit dem Ziel möglichst rasch die notwendigen Materialien auf dem Mars selber herstellen zu können und so den Flaschenhals des Transports von der Erde zu beseitigen.

    Auf der Erde ist die Begeisterung für die Marsmission anhaltend hoch, wenn auch befeuert durch einige Falschmeldungen über die Ressourcenfunde auf dem Mars. In der Folge können sich die Büros der diversen Missionen kaum vor Anfragen retten und mehr als genug Leute auf die nächste Reise zum roten Planeten schicken, selbst wenn man die allerstrengsten körperlichen Kriterien für die Rekrutierung anlegt. Die Leiter vieler Marsmissionen machen sich etwas Sorgen darüber, dass man mit dieser Art der Aufmerksamkeit vielleicht nicht gerade die Leute für den Mars interessiert, die man dort gerne haben möchte. Der Mars ist eine extrem schwierige Umgebung, um dort zu überleben, und für die allermeisten Menschen ist es eine Reise ohne Wiederkehr. Wer sich nur aufgrund der Berichte über das Gold des roten Planeten überhaupt für den Mars interessiere, könnte dort angekommen bald zu einem Problem für die Kolonien werden.

    In diesem Jahr ist es das erste mal möglich Nachschub von der Erde zu ordern. Grob gerechnet kostet es etwa 500 Millionen, um 100 Tonnen Nachschub in den Orbit und anschliessend zum Mars zu befördern. Darin eingerechnet sind der Bau der Rakete, Treibstoff, Unterhalt des Startplatzes, etc. Das bedeutet freilich nicht, dass die NASA somit 3'000 Tonnen pro Marsjahr schicken kann. Die Zahl der Startplätze ist begrenzt und die grossen Missionen haben eine Reihe von laufenden Kosten (etwa die ESA-Raumstation oder die Mondkolonien der NASA und CNSA), die ebenfalls aus dem Budget bestritten werden müssen. Jede Mission erhält in ihrer Auswertung die Menge an Nachschub, die sie dieses Jahr maximal ordern kann. Weil eurer Kontrollzentrum auf der Erde aber danach noch die Ressourcen kaufen muss (die Weltmarktpreise sind volatil und manche Ressourcen teurer als andere) und vielleicht auch entscheidet, dass anderer Nachschub für euch derzeit wichtiger sei, kann die tatsächlich gelieferte Ware von eurer Bestellung abweichen.

    Nachschub:
    Preise massiv erhöht für...
    - Nahrung
    - Muttererde

    Das Budget der Marsmissionen (nicht zu verwechseln mit dem Gesamtbudget der jeweiligen Raumfahrtorganisationen) beläuft sich im Jahr 2052 auf:
    Achtung Spoiler:

    • NASA / USA - 14.8 Mrd.
    • CNSA / China - 7.5 Mrd.
    • ESA / Europa - 6.2 Mrd.
    • SpaceX - 3.7 Mrd.
    • Roskosmos / Russland - 3.5 Mrd.
    • JAXA / Japan - 3.2 Mrd.
    • IMM / Internationale Marsmission - 3.0 Mrd.
    • Norwegischer Staatsfonds / ESA Joint Venture - 189 Mrd. (einmalig)
    • CONAE / Argentinien+Kirche - 2.3 Mrd.
    • ISRO / Indien - 1.95 Mrd.
    • Blue Origin - 1.0 Mrd.
    • UAESA / Vereinigte Arabische Emirate - 0.9 Mrd.
    • ISA / Israel - 0.8 Mrd.
    • NSPO / Taiwan - 0.7 Mrd.
    • AEB / Brasilien - 0.7 Mrd.
    • KARI / Korea - 0.6 Mrd.
    • ISC / Iran - 0.6 Mrd.
    • Virgin Galactic - 0.6 Mrd.
    • WAA / Westafrika - 0.6 Mrd.

    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #2
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    NASA / USA

    Spieler: Brabrax
    Anführer Quint Richmond
    Kolonisten: 50
    Basen: New Horizon (Acidalia Planitia)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Mit den regelmässigen Videobotschaften hat man in den USA das öffentliche Interesse an der Marsmission anhaltend hoch gehalten und trotz des aufgeklärten Fehlers bei den fälschlicherweise verbreiteten Meldungen über Goldfunde hat die Zahl der Bewerbungen nicht nachgelassen. Auch die Moral der Kolonisten ist hoch, tatsächlich bietet die für teures Geld vorbereitete Koloniebasis so viele Annehmlichkeiten, dass manch einer witzelt, dass man in New Horizon ein angenehmeres Leben führe als in den meisten amerikanischen Städten. Dadurch steht die NASA allerdings auch weiterhin unter Druck eine möglichst grosse Zahl an Kolonisten auf den roten Planeten zu schaffen. In diesem Jahr und auch im nächsten sind 100 weitere fest eingeplant.

    Im Frühjahr konnte man nahe des Eagle Rock ein grösseres Vorkommen aus Pyrit ausmachen und dort in den darauf folgenden Monaten eine erste Anlage zum Tagebau errichten. Der Testbetrieb läuft bereits mit einigem Erfolg und eine Mannschaft war die ganze zweite Jahreshälfte immer vor Ort, um den Abbau zu überwachen. Bisher hat man bereits stolze 570 Tonnen gefördert und die Ingenieure sind zuversichtlich die Fördermenge im folgenden Jahr noch übertreffen zu können. Um das beim Tafelberg gefundene Mineral nutzen zu können, wird im nächsten Jahr ein Lichtbogenofen notwendig sein. Ausserdem wäre noch zu entscheiden, was mit dem Schwefel geschehen soll, der bei dem Prozess in grösserer Menge als Abfall anfallen wird.

    Weitere Mineralienvorkommen hat man über das Jahr nicht gefunden. In der Region Acidalia Mensa ca. 200 km nördlich hat man allerdings festgestellt, dass Methan aus dem Böden strömt. Damit hat man die Messungen der 2. bemannten amerikanischen Marsmission bestätigt, die auch schon solche Methan-Austritte festgestellt hatte. Nachdem man die also an zwei verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten festgestellt hat, ist man sich der unterirdischen Erdgasvorkommen nun sicher. Die Menge und Entstehungsgeschichte müsste man allerdings erst erforschen. Aktuell vermutet man bei der Entstehung des Methans nicht biologische Ursachen, sondern eher, dass in einem frühen Ozean des Mars eine Serpentinisierung stattgefunden haben könnte. Wenn das korrekt ist, könnten sich unter dem Permafrost der nördlichen Tiefebenen nennenswerte Vorkommen befinden.

    Die Vanderberg-Rakete kam mit einiger Verspätung an, hat die noch ausstehenden Güter aber erfolgreich mit Landekapseln abgesetzt. Anschliessend konnte sie erfolgreich mit einem von der Basis aus gesteuerten Manöver in eine Umlaufbahn gelenkt werden, in der sie nicht vollständig verglühte. Dadurch hat man das fehlerhafte Antriebsaggregat teilweise bergen können und es zur Untersuchung in die Basis zurück gebracht. Die Ingenieure können es sich während des folgenden Jahres ansehen und versuchen aus den Fehler zu lernen, welche das Design offenbar aufweist.

    Da die Brennstäbe im Reaktor sichtlich zur Neige gehen, wird eine neue Lieferung Uran von der Erde in diesem Jahr zwingend notwendig sein.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 800 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 179 329
    Wasser -112 238
    Sauerstoff 2'240 50'000
    Mineralien 570 570
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 168
    Elektronik -5 204
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 139
    Uran -3 0
    Elektrizität 10'215 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Freizeitanlage (Discothek) 1
    Trainingsanlage (Fitnesscenter "MarsFit") 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Krankenstation 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Tagebau 1 Eagle Rock
    Erzlager 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Solaranlage 1 Eagle Rock
    Kleinst-Atomreak. 1
    Windkraftwerk 1
    Batterien 2
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 10 New Horizon-Eagle Rock
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  3. #3
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    ESA / Europa

    Spieler: Caporegime
    Anführer Rebecca Schwarz
    Kolonisten: 50
    Basen: Europolis (Olympus Mons)
    Hintergrund: Wissenschaftler

    Die Lavaröhre im Olympus Mons wurde während des Jahres erfolgreich erkundet und hat in der hinteren Hälfte ein grösseres Vorkommen von seltenen Erden zum Vorschein gebracht. Wie angeordnet wurde schon während des Jahres in der Röhre mit dem Ausbau begonnen. Da sie nur einen Ausgang besitzt, konnte man sie mit einer eigens konstruierten Schleuse abdichten, so dass die Arbeit im Inneren relativ ungestört vonstatten gehen kann. Es wird allerdings noch eine Weile dauern das gesamte Volumen der recht grossen Röhre unter Druck zu setzen, wenn das denn das Ziel wäre, da hierfür gegen 1'500 Tonnen Stickstoff oder ein anderes Inertgas notwendig wären. Doch immerhin ist die Höhle nun gegen Ausseneinflüsse geschützt. Auch über einen Ausbau der Energieversorgung sollte man zeitnah nachdenken.

    Nach der Erforschung und Errichtung der Schleuse begann man in der Anlage, welche die Kolonisten provisorisch „Nouvelle Bayonne“ getauft haben, mit dem Abbau von seltenen Erden. Es sind bis jetzt nur 29 Tonnen zusammen gekommen, man ist aber zuversichtlich die Abbaumenge erheblich steigern zu können, wenn man dem Projekt mehr Leute zuweisen würde. Zusammengefasst lässt sich Nouvelle Bayonne gut als Abbauort für seltene Erden und allenfalls eine Geothermie-Anlage nutzen, als Druckspeicher kommt er eher nicht in Frage. Etwas enttäuschend war auch, dass man abgesehen von den seltenen Erden keine weiteren Ressourcenfunde gemacht hat und daher hinsichtlich Baumaterial und Wasser vorerst weiter vom Nachschub von der Erde abhängig bleiben wird. Die Geologen der Mission sind sich allerdings sicher, dass sich in den Vulkanen der Tharsis-Region weitere Vorkommen finden lassen. Da diese aber im Inneren der Schildvulkane liegen dürften, wäre eine sich über Jahre erstreckende Prospektion erforderlich.

    Beim Treffen des ESA-Ministerrats wurde keine abschliessende Entscheidung zu den Prioritäten der europäischen Kolonie getroffen, da EU-Kommissionspräsidentin Diamandis damit gescheitert ist ihre bevorzugte Linie durchzusetzen. Als die Entdeckung der seltenen Erden bekannt wurde, hat sich vielmehr ein erheblicher Teil der Konferenzteilnehmer auf die Seite des deutschen Wirtschaftsministers Stern gestellt, der auf eine rasche wirtschaftliche Nutzung des Mars drängt. Angeblich werden unter Ausschluss der offiziellen EU-Stellen bereits Gespräche mit den beiden grössten in Europa ansässigen Rohstoffkonzernen geführt.

    Die Stimmung unter den Kolonisten ist weiterhin positiv, der grösste Kritikpunkt der Kolonisten scheint derzeit lediglich das etwas eingeschränkte Nahrungsangebot zu sein. Die hydroponischen Anlagen erfüllen zwar die Grundbedürfnisse der Einwohner, doch hat man nach einem Marsjahr doch einige Beschwerden über die mangelnde Abwechslung. Mit der Rekrutierung hat man derzeit keine Probleme und hätte für dieses und nächstes Jahr 50 weitere Kolonisten bereit.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 600 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 85 235
    Wasser -74 326
    Sauerstoff 2'240 50'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 29 29
    Metalle 0 143
    Elektronik -5 43
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 13
    Elektrizität 994 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Freizeitanlage Multimedia-Amphitheater 1
    Trainingsanlage "Olympique" 1
    Kantine "La Cucina" 1
    Forschungslabor "Marie Curie" 1
    Krankenstation "Semmelweis" 1
    Nouvelle Bayonne Schleuse 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Bergwerk (seltene Erden) 1 Nouvelle Bayonne
    Erzlager 1 Nouvelle Bayonne
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Solaranlage 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 0.5 Europolis-Nouvelle Bayonne
    Hochspannungsleitung 0.5 Europolis-Nouvelle Bayonne
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #4
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    CNSA / China

    Spieler: PaPaBlubb
    Anführer Bailong Cheng
    Kolonisten: 50
    Basen: Neu-Anfang (Hadriacus Mons)
    Hintergrund: Geologen

    Nachdem man anfangs des Jahres durch den Marssturm zunächst nicht mit der geplanten gross angelegten Erkundung beginnen konnte, hat man dies später durch die grosse Zahl an zur Verfügung stehenden Rover ausgeglichen. Da die Kolonisten während dieser Zeit ohnehin nicht viel zu tun hatten, konnten sie sich ganz auf den Bau der zusätzlichen Fahrzeuge konzentrieren. Nachdem man im Dao Vallis die ersten Funde gemacht hatte, konzentrierte man sich in der Folge auf das Gebiet, was auch die Aufklärung von Phobos empfohlen hatte. Wie erwartet hat man am Grunde des Grabens weitere Goethit-Vorkommen vorgefunden, an drei verschiedenen Standorten entlang seiner 800 Kilometer Länge. Das am nächsten gelegene Feld würde nur knappe 100 Kilometer entfernt liegen, direkt unterhalb der passierbaren Rampe. Nach dem Unfall der SpaceX Mission würde man aber dringend empfehlen die 10 Kilometer lange und sehr steile Passage mit einer ausgebauten Strasse zu befestigen, bevor man einen regelmässigen Transportverkehr ins Dao Vallis zu etablieren versucht. Vom Marssturm selber konnte man viele Daten sammeln, währen dieser über die Kolonie hinweg gezogen ist, man ist allerdings bislang noch nicht dazu gekommen die Daten genauer auszuwerten.

    Die Existenz von Eisenhydroxid ist nach der Theorie der Geologen darauf zurück zu führen, dass sich vom Hadriacus Mons einst Lavaflüsse in Hellas Planitia Becken ergossen haben, die in Kontakt mit dort fliessendem Wasser gekommen sind. Ihre Empfehlung ist es daher im Dao Vallis umfangreichere Bohrversuche zu unternehmen, um Wasser im Untergrund zu finden, das aus der damaligen Zeit im Untergrund übrig geblieben sein könnte. Alternativ könnte man versuchen an die Erfolge der Europäer anzuknüpfen und sich stattdessen auf den Vulkan selbst zu konzentrieren, in der Hoffnung dort noch auf andere Mineralienvorkommen zu stossen.

    Mit der Forschung ist man bisher noch nicht besonders voran gekommen, da ein Grossteil der Arbeitskraft der Kolonie von den Bauprojekten und den Erkundungsfahrten beansprucht wurde, blieb kaum Zeit für die Arbeit in den Laboren.

    In diesem Jahr stehen nebst den Touristen 2 x 50 Kolonisten zur Verfügung. Es ist aber unsicher, ob sich diese Zahl in den folgenden Jahren weiter halten lässt, sollte die anfängliche Begeisterung für die Marsmissionen nachlassen.

    Die Moral in der Kolonie ist anhaltend hoch, besonders positiv wird von den Kolonisten die grosse Auswahl an Nahrungsmitteln herausgehoben, bei der man gegenüber der Heimat kaum einen Unterschied bemerke. Generalsekretär Sun Yuying ist bisher recht angetan von der Kolonie und in der chinesischen Öffentlichkeit ist kaum Kritik über sie zu hören. Zwischen den Zeilen ist aus den Nachrichten der Kommunistischen Partei aber heraus zu hören, dass man sich etwas darüber ärgert, dass die amerikanische Kolonie im nächsten Jahr stärker anwachsen dürfte als alle anderen auf dem Mars. Man kann daher davon ausgehen, dass bald die Anforderung kommen wird die Zahl der Wohnunterkünfte massiv zu erhöhen, um Platz für eine grössere Kolonistenzahl zu machen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 700 Tonnen

    Ressource
    Bilanz
    Lager
    Nahrung 25 145
    Wasser -64 296
    Sauerstoff -40 49'960
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 34
    Elektronik -5 15
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 5
    Uran -3 18
    Elektrizität 6'748 i.O.
    Diverses:
    Luxusgüter -1 1
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Trainingsanlage 1
    Freizeitanlage 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Kommunikationszentrum 1
    Krankenstation 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Pilzkultur 1
    Konventionelle Plantage 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Windkraftwerk 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 7
    Lastrover (Batterie) 3
    Geändert von Azrael (18. April 2022 um 23:40 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  5. #5
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    SpaceX / privat – 1. Mission

    Spieler: zerialienguru
    Anführer Zeri Twain
    Kolonisten: 50
    Basen: Bat Canyon (Valles Marineris)
    Hintergrund: Touristiker

    Die Expedition in die Valles Marineris beginnt dem Unfall des einen Erkundungsrovers denkbar ungünstig. Auch wenn man in der Lage wäre Ersatz zu bauen, ist man so doch in diesem Jahr etwas eingeschränkt bei der Erkundung. Dennoch gelingt es gegen Ende des Jahres eine sichere Passage in das Grabenbruchsystem hinunter auszumachen. Die Passage macht einige sehr enge Kurven, so dass sie zum jetzigen Zeitpunkt zwar für Transportrover befahrbar ist, für eine Zahnrandbahn wäre es allerdings schwieriger ihr zu folgen. Man müsste wohl eine Reihe von Brücken und Tunnels anlegen, die von einer Klippe zur anderen führen würden, um Schienen verlegen zu können. Die Strecke in die Tiefe der Valles Marineris wäre dann fast 30 Kilometer lang.

    Mit Bohrversuchen an der tiefsten Stelle des Grabens im Coprates Chasma konnte man nach vielen Wochen vergeblicher Versuche tatsächlich eine unterirdische Wasserquelle ausfindig machen. Die Mächtigkeit des gefundenen Grundwassers konnte nicht genau bestimmt werden, da im Chasma offenbar einst das Grundwasser aus den Ebenen nördlich und südlich des Grabens zusammenlief und man nicht ganz sicher sagen kann wie weit sich dieser Zusammenfluss erstreckt hat. Es wäre aber auf jeden Fall genug Wasser vorhanden, um mit der Förderung beginnen zu können. Auch weisen die Valles Marineris in diesem Bereich eine Reihe von niedrigen Höhlen auf, wo man allenfalls Lager und weitere Gebäude in einer geschützten Umgebung errichten könnte.

    Die Hotelanlage wird von den Touristikern in der Mission während des Baus mehrmals umgeplant, als sie und die Ingenieure erkennen, dass sie aufgrund der niedrigeren Schwerkraft eine Konstruktion errichten können, die sogar über den Rand der Klippe heraus ragt. Die Anlage, die nach der Vision der Planer später das zentrale Atrium und die Lobby des Hotels sein soll – im Moment aber vor allem die Schlafplätze der Touristen beinhaltet, scheint für einen Beobachter beinahe über den Valles Marines zu schweben und bietet entsprechend einen phänomenalen Ausblick. Auch das Batcar wurde ihren Vorstellungen entsprechend konstruiert und steht für die Abenteuerurlauber bereit.

    Die Lotterie für die Reise hat der SpaceX-Mission einige Aufmerksamkeit eingebracht, der glückliche Gewinner stammt aus Spanien. Er wird die Reise zusammen mit den 9 anderen Touristen mit der für die komfortable Reise konstruierten Rakete in diesem Jahr antreten.

    Hinsichtlich der Forschung weist man darauf hin, dass die Mission auf dem Mars derzeit keine eigenen Anlagen für die Erforschung des roten Planeten hat. Eine solche wäre aber notwendig, da man von der Erde aus nur bedingt das Marslink-Netz planen kann, man benötigt zwingend Daten vom Mars selber.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 300 Tonnen, weitere 200 Tonnen durch den Kauf von Raketen bei anderen Organisationen möglich (für beide SpaceX-Missionen zusammen)

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 85 185
    Wasser -74 176
    Sauerstoff 2'240 50'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 167
    Elektronik -6 33
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 35
    Elektrizität 5'693 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Hotelanlage (Basis) 1
    Freizeitanlage 1
    Kantine 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anlage 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 1
    SpaceX-Rakete 1
    Touristenrover "Batcar" 1
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #6
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.278
    SpaceX / privat – 2. Mission

    Spieler: Tim Twain
    Anführer Tim Guru
    Kolonisten: 50
    Basen: Penguin Colony (Lomonossow-Krater)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Da im Lomonossow-Krater ausreichend Wasser vorhanden ist, kann man direkt nach der Ankunft mit der Arbeit beginnen und aus den Ausläufern der nördlichen Polkappe Wassereis fördern. Und obwohl man das Wasser zeitgleich auch noch benötigt um die Treibstoffproduktion zu starten, hat man am Ende des Jahres über 300 Tonnen zusätzlich in die Tanks gefördert.

    Trotz der grossen Entfernung zu den identifizierten Vorkommen sind die Kryolith und Pyrit -Mineralien aus Sicht der Geologen der Mission recht vielversprechend. Das grösste Nadelöhr dürfte der Transport zurück zur Hauptbasis sein, weswegen man nach Einschätzung der Planer mindestens 4 Transportrover benötigen wird, um die Lieferungen konstant zu bewerkstelligen. Wie im Verlauf des Jahres bereits angesprochen, sollte man auch überlegen, den Schwefel und Fluor nutzbar zu machen, der bei diesen Mineralien anfallen wird. Die Pläne mit einem kleinen Krater nahe von Lomonossow hält man grundsätzlich für durchführbar. In so einer Umgebung wären Kolonisten zwar weiterhin auf eine Atemmaske und einen Schutzanzug gegen die Kälte angewiesen, es wäre aber kein Druckanzug notwendig, wie er sonst überall ausserhalb der Habitate auf dem Mars erforderlich ist.

    Der Flug der SpaceX-Rakete hin und zurück zu der westafrikanischen Kolonie ist ein Erfolg und man kehrt mit den vereinbarten Kunststoffen von Benachin zurück.

    Im nächsten Marsjahr werden von der Erde voraussichtlich die ersten 10 Touristen eintreffen, die für ein volles Jahr auf dem roten Planeten bleiben sollen. Das Kontrollzentrum von SpaceX überlässt es aber den beiden Kolonien, in welcher man die Besucher absetzen solle. Dennoch bestehen die Ingenieure darauf, dass man möglichst bald ein Raketenstartplatz oder andere geeignete Massnahmen treffen solle, um Starts und Landungen sicherer zu machen. Ansonsten sei ein Unfall nur eine Frage der Zeit.

    Touristisch ist die Penguin Colony derzeit die weniger interessante Anlage und die Experten aus Bat Canyon empfehlen vorerst die Besucher allein auf die südliche Basis zu beschränken. Den Treibstoff, damit die Touristen nach einem Jahr wieder zurückkehren können, müsste man Bat Canyon allerdings liefern.

    In diesem Jahr stehen nebst den Touristen 2 x 50 Kolonisten zur Verfügung. Es ist aber unsicher, ob sich diese Zahl in den folgenden Jahren weiter halten lässt, sollte die anfängliche Begeisterung für die Marsmissionen nachlassen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 300 Tonnen, weitere 200 Tonnen durch den Kauf von Raketen bei anderen Organisationen möglich (für beide SpaceX-Missionen zusammen)

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 13 113
    Wasser 315 365
    Sauerstoff 2'000 22'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 288
    Elektronik -6 186
    Treibstoff 60 60
    Kunststoffe 20 0
    Elektrizität 5'635 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Aquaponik-Anlage 1
    Kühlhaus 1
    Eisbergwerk 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Raketentreibstoff-Anlage 1
    Treibstofftank 1
    Geothermie-Anlage 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    SpaceX-Rakete 1
    Shaka als die Mauern fielen.

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.278
    Roskosmos / Russland

    Spieler: [VK]
    Anführer Alexander Dimitrij Kolesnikow
    Kolonisten: 50
    Basen: Kosmodrom Gagarin (Phobos)
    Hintergrund: Geologen

    In der Basis auf Phobos werden zahlreiche Bauprojekte begonnen und Ende des Jahres können die Kolonisten stolz verkünden, dass alle Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Während der Arbeiten waren aber auch die speziellen Bedingungen auf dem kleinen Marsmond deutlich spürbar. Zwar wird ein erheblicher Teil der Arbeit ohnehin von ferngesteuerten Baurobotern vorgenommen, aber jeder Handgriff, den die Bauarbeiter selber machen müssen, dauert ohne Schwerkraft ungleich länger. Und da sie zudem auch einen erheblichen Teil ihrer Zeit beständig mit Kardio verbringen, um dem Muskel- und Knochenschwund entgegen zu wirken, bleibt das Jahr über erst noch weniger Zeit. Entsprechend bleiben neben den Bauarbeiten und der Erkundung viele andere Arbeiten liegen und sowohl Nahrungsproduktion als auch die Förderung des Wassers aus der Eisader und die Herstellung von Treibstoff wurden nur halbherzig begonnen.

    Die Videos und Bilder vom Mars, aufgenommen aus der Umlaufbahn, sind auf der Erde ein grosser Hit. Auch wenn es mit dem Verkauf oftmals nicht immer ganz so wie geplant klappt, da sie im Netz sehr schnell kopiert und millionenfach geteilt werden, hilft das zumindest die Popularität der Marsmission zu erhöhen.

    Mit den Kupfer- und Magnesium-Vorkommen im 20 Kilometer entfernten Skyresh-Krater sollte man in der Lage sein einen grossen Teil der Kosten des weiteren Ausbaus der Basis mit den Materialien auf Phobos selber stemmen zu können. Bei Kunststoffen, Elektronik und anderen speziellen Materialien ist man jedoch weiterhin auf die Erde angewiesen.

    Die Moral unter den Kolonisten ist nach dem ersten Jahr noch immer bemerkenswert hoch, die verschworene Gemeinschaft auf Phobos ist trotz der schwierigen Bedingungen immer noch mit grossem Eifer bei der Arbeit. Auch an Freiwilligen für die Mission mangelt es entgegen mancher Prognosen in diesem Jahr noch nicht, weitere 50 Leute stehen für den nächsten Flug zum Marsmond bereit. Es ist allerdings noch unklar, ob sich das langfristig so halten lässt. Die Ankunft neuer Kolonisten könnte das bisherige soziale Gefüge innerhalb der Kolonie stören und es ist anzunehmen, dass die Euphorie für den Mars nicht lange anhalten wird. Gerade da man nach einer Reise nach Phobos sehr lange dort wird bleiben müssen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 450 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung -32 68
    Wasser -50 250
    Sauerstoff -14'284 35'716
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 15
    Elektronik -5 80
    Treibstoff 16 16
    Kunststoffe 0 55
    Uran -2 8
    Elektrizität 6'772 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Trainingsanlage 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Kühlhaus 1
    Eisbergwerk 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Treibstofftank 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 5
    Shaka als die Mauern fielen.

  8. #8
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    IMM / Internationale Marsmission

    Spieler: Darzumir
    Anführer Peter Johanson
    Kolonisten: 60 (10 auf der Raumstation)
    Basen: Treverien (Dollfus-Krater)
    Hintergrund: Wissenschaftler

    Die Reparaturen an der IMM-Raumstation können wie geplant durchgeführt werden und im marsianischen Frühling ist sie voll einsatzbereit, wie sie geplant war. Nachdem man zuerst die Roskomos-Basis auf Phobos bei der Rohstoffsuche unterstützt hatte, konzentriert man sich in der zweiten Jahreshälfte auf die Gebiete rund um Treverien. Es dauert allerdings lange, bis man in den flachen Täler der Parana Vallis Region 250 Kilometer westlich des Dollfus-Kraters fündig wird. Dort kann man nach längerer Suche ein Gebiet mit oberflächennahen Vorkommen an Magnetit identifizieren, wo sich der Aufbau eines Tagebaus lohnen würde.

    Der Bau zusätzlicher Gebäude, um die Kolonisten gut unterhalten und fit zu halten, kommt bei den Bewohnern von Treverien sehr gut an. Nicht nur wegen der Annehmlichkeiten, welche die Gebäude nun nach ihrer Fertigstellung bieten, sondern weil man sich so während der langen Wartezeit auf die Ergebnisse der Erkundung die Zeit mit einem Gemeinschaftsprojekt vertreiben konnte. Und die bereits vorhandene Krankenstation hat sich sogleich bewährt, als man dort die beiden verletzten Kolonisten des Unfalls an der Blue Origin-Basis behandelt.

    Auch für die Forschung am Marsboden blieb insbesondere während des ersten Halbjahrs viel Zeit. Das grösste Problem bei der Entgiftung ist aus Sicht der Forscher das folgende: Der Marsboden enthält viele für Lebewesen giftige Salze. Mit den technischen Möglichkeiten der IMM-Mission ist es an sich kein Problem diese herauszutrennen. Doch wäre der Aufwand auch nur für wenige Tonnen enorm, eine industrielle Lösung daher kaum machbar. Aus der Sicht der Forscher sollte man das Problem eher biologisch angehen: Mit Pflanzen, die entweder durch gentechnische Eingriffe einen weit höheren Salzgehalt in der Erde vertragen oder die in der Lage wären die besagten Salze sogar aus dem Boden zu lösen. Wobei man da wiederum an ein nächstes Problem stösst, da der Marsboden aller Proben bislang sehr wenig Stickstoff aufweist, was Pflanzenwachstum ebenfalls behindert.

    Nachdem die Nachrichten über die Versorgungsgüter aus der aufgegebenen ägyptischen Mission England erreicht haben, dominiert diese Geschichte wochenlang die Nachrichten auf der Insel. Man könnte auch sagen, dass auf diese Weise ein möglicher hässlicher Streit zwischen Kanada und England über das dort abgehaltene Referendum über den Austritt aus dem Commonwealth vorerst abgewendet wurde, weil die englische Boulevardpresse mit einem anderen Thema beschäftigt war.

    In diesem als auch im nächsten Jahr würden weitere 50 Kolonisten bereit stehen, um nach Treverien aufzubrechen. Da die Infrastruktur zum Unterhalt weiterer Bewohner aber noch nicht vorhanden ist, wird diese Reise und damit auch der Entscheid über die Herkunft der neuen Kolonisten vorerst aufgeschoben.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 400 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 74 194
    Wasser -78 242
    Sauerstoff 9'300 29'300
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 40 290
    Elektronik 14 89
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 40 105
    Elektrizität 5'950 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Freizeitanlage (Schachclub) 1
    Trainingsanlage 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Krankenstation 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 1
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  9. #9
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Blue Origin / privat

    Spieler: Version1
    Anführer Frank Sherman
    Kolonisten: 50
    Basen: Amazon Prime Mars Base (Margaritifer Terra)
    Hintergrund: Touristiker

    Die Erkundung der Grundwasserquellen westlich der Kolonie ist an sich ein Erfolg, denn die Bohrungen bestätigen die Vermutungen der amerikanischen Geologen: Es handelt sich um die Bruchzonen von einstigen Geysiren und die Bohrungen fördern warmes und stark kohlensäurehaltiges Grundwasser zutage, in dem viele Mineralien gelöst sind. Zwar wird man gemäss der Untersuchung wohl einige Bestandteile des Wassers noch herausfiltern müssen, doch ansonsten ist das Wasser geradezu perfekt für ein Thermalbad geeignet.

    Die Freude über den Fund wird allerdings vom schweren Unfall überschattet, der sich bei den Bohrversuchen ereignet. Wie man feststellen muss, steht ein Teil der Grundwasservorkommen in der Region noch immer unter hohem Druck und als man an einer Stelle die Permafrostschicht durchbohrt, schiesst das Wasser aus der Quelle hervor und bewirkt eine Explosion an der Oberfläche. Der Vorfall endet mit zwei Schwerverletzten, die man in einer langen Fahrt zur IMM-Basis Treverien überführt, da sich dort die nächste Krankenstation befindet. Einer der beiden Geologen kann von den Ärzten dort nicht mehr gerettet werden und ist damit das erste Todesopfer der Kolonisierungsbemühungen.

    Das neue Wohnhabitat wird errichtet und erhält einen abgetrennten, etwas grosszügiger angelegten Wohnbereich für 10 Touristen. Aus Sicht der Touristiker würde es sich aber lohnen für die Touristen noch weitere Anlagen und insbesondere das Thermalbad zu errichten. Ansonsten steht zu befürchten, dass diese sich schon bald nach ihrer Ankunft langweilen werden. Auch wäre darüber nachzudenken, ob man mit der brasilianischen Basis eine Vereinbarung über die regelmässige Lieferung von Rindfleisch treffen will, um den Speiseplan der Touristen als auch der Kolonisten zu bereichern.

    Was die Planer auf der Erde am meisten beschäftigt, ist die Frage nach der Rückkehr der Touristen auf die Erde. Da man anders als die SpaceX-Mission über keine wiederverwendbaren Raketen verfügt, muss man sich andere Lösungsansätze überlegen. Die beiden aussichtsreichsten Varianten wären: a) Der Bau eines kleineren Transporters, der es nur in die Umlaufbahn des Mars schaffen und dort die Touristen an die nächste ankommende Rakete übergeben würde. Dann müsste besagte Rakete allerdings mehr Treibstoff mitführen, um zur Erde zurückkehren zu können. b) Verhandlungen mit der indischen Mission über die Baupläne der kleineren ISRO-Raketen, um auf dem Mars selber Raketen für die Rückkehr herstellen zu können.

    Im nächsten Jahr werden sich nebst den 10 Touristen 40 weitere Kolonisten auf den Weg zum Mars machen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 250 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 31 181
    Wasser -125 225
    Sauerstoff 12'820 42'820
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 50
    Elektronik -5 10
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 25
    Uran -3 0
    Elektrizität 667 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Touristen-Habitat 1
    Freizeitanlage (Visitor Center) 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Solaranlage 1
    Batterien 2
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
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  10. #10
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Norwegischer Staatsfonds / ESA Joint Venture

    Spieler: noxx-0
    Anführer Mustrum Ridcullson
    Kolonisten: 50
    Basen: Norwegian Blue (Hellas Planitia)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Wie die chinesische Mission wird auch die norwegische Kolonie zu Jahresbeginn durch den Sturm, der sich im Westen über Hellespontus gebildet hatte und danach über Hellas Planitia hinweg zog, erst mal ausgebremst. Aus Sicherheitsgründen fährt man mit den Rovern nicht raus, bis der Sturm vorbei gezogen ist. Am Ende wird man glücklicherweise auch nur von den Ausläufern des Sturms getroffen und kann danach mit der Erkundung der Berge beginnen. Die Gebirge in der Umgebung der Basis sind leider enttäuschend, da sich die Gletscher als blosse Trockeneis-Ablagerungen herausstellen. Man ist der Meinung, dass man mit den weiter östlich gelegenen Gebirgen auf halbem Wege zum Dao Vallis aber bei zukünftigen Expeditionen eventuell mehr Glück haben könnte.

    Umso spektakulärer sind hingegen die „explodierenden Seen“ von Hellas Planitia, auf die man im Frühling stösst. Am tiefsten Punkt des Beckens ist der Luftdruck in Hellas offensichtlich knapp hoch genug, dass Wasser dort in flüssiger Form existieren kann. Und wenn im Frühling die Temperaturen ansteigen und der Luftdruck sinkt, fällt das Wasser unterhalb des Tripelpunkts und geht mit eindrucksvollen Wasserdampfexplosionen in die gasförmige Phase über. Das restliche Jahr über kann man von der norwegischen Basis aus immer wieder Wolken beobachten, die vom Südpol aus nach Norden ziehen. Offenbar befindet sich über dem ganzen Becken während der übrigen Jahreszeiten ein Tiefdruckgebiet, das immer wieder Wasser- und Trockeneis-Wolken nach Norden befördert. Nach Einschätzung der Mannschaften, welche die Seen untersucht haben, könnte man dort die meiste Zeit des Jahres über Wasser fördern, müsste aber die Anlagen zu Ende des Winters jeweils abbauen.

    Die Bilder aus Hellas Planitia haben gegen Ende des Jahres viel zur Stimmung in der Kolonie beigetragen. Denn dieses gestaltete sich in der recht komfortablen norwegischen Koloniebasis zwar angenehm, aber bis zu dem Punkt doch recht ereignisarm.

    Da man beschlossen hat bei der Rekrutierung auch die anderen skandinavischen Länder mit einzubeziehen, kann sowohl in diesem Jahr als auch im nächsten (wenn gewünscht) mit 50 Kolonisten gerechnet werden.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: maximal 400 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 9 209
    Wasser -62 138
    Sauerstoff 2'240 50'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 35
    Elektronik -5 40
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 0
    Elektrizität 5'867 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Trainingsanlage (Fitnessstudio) 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Krankenstation 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Batterien 2
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Geändert von Azrael (19. April 2022 um 07:59 Uhr) Grund: Fehler korrigiert
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  11. #11
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    CONAE / Argentinien, von der katholischen Kirche finanzierte Mission

    Spieler: maxim_e
    Anführer Dr. Emiliano Ariel Pederna
    Kolonisten: 50
    Basen: San Brandan (Galilaei-Krater)
    Hintergrund: Religiöse

    Die geplanten Gebäude konnten im Verlaufe des Jahres alle errichtet werden, so dass man auch den Sauerstoff dauerhaft lagern konnte, der sich noch in Transport-Druckbehältern befand.

    Auch wenn die Begrüssung der Reisegruppe nicht überall gleich herzlich ausfiel, wertet man die Rundreise durch das Meridiani Planum Ende des Jahres als ordentlichen Erfolg. Insbesondere in Daehan Jeguk und der Amazon Prime Mars Base kam das als Geschenk mitgebrachte Rindfleisch sehr gut an und war der Anlass für längere Feiern. Um das Nahrungsangebot zu bereichern, dürfte das Fleisch aus San Brandan daher in der Zukunft sehr gefragt sein. Es stellte sich aber auch heraus, dass das Gelände nicht ganz ohne Tücken ist. Die Reisen zwischen den Basen dauerten stets länger als man geplant hatte, da die Rover oft Umwege fahren mussten, um nicht kartografierte Gräben, Krater und kleine Gebirge zu umgehen. Entsprechend gelang es auch nicht zu Ende des Jahres auch noch die indische oder die westafrikanische Kolonie anzusteuern und man musste zusehen mit den vorhandenen Vorräten nach dem letzten Halt in Treverien noch zurückkehren zu können.

    Eher durch Zufall stiess man auf dem Rückweg einige Dutzend Kilometer südlich der Koloniebasis auf ein Gebiet, wo der Reisegruppe auffällige braune Kristalle auffielen, die sie in manchen der Dünen vorfanden. Bei der Untersuchung in San Brendan stellten sich diese als Siderit-Kristalle heraus, es handelt sich also um ein eisenhaltiges Mineral, das man zur Metallgewinnung nutzen könnte.

    Im Laufe des Jahres hat man die vorhandenen Brennstäbe für das Kernkraftwerk grösstenteils aufgebraucht, daher sollte in diesem Jahr Uran von der Erde nachbestellt werden.

    Mangels passender Unterkünfte wurde der Entscheid über die geographische Herkunft der zukünftigen Kolonisten vorerst verschoben. Ein Grundsatzentscheid zu dem Thema wird man aber früher oder später treffen müssen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: maximal 400 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 171 471
    Wasser -112 188
    Sauerstoff 2'240 100'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 5
    Elektronik -5 5
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 10
    Uran -3 0
    Muttererde 0 25
    Elektrizität 7'009 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Kirche (Freizeitanlage) 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Viehzucht-Modul 2
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 2
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    KARI / Korea

    Spieler: Frederick Steiner
    Anführer Kim Pak Cho
    Kolonisten: 50
    Basen: Daehan Jeguk (Victoria-Krater)
    Hintergrund: Geologen

    Der Schaden am Wasser-Elektrolyse Modul erwies sich als nicht sehr schwerwiegend, so dass man bereits nach einigen Wochen die Reparaturen abschliessen und mit der geplanten Produktion beginnen konnte. Der Aufbau und die Umnutzung der CO2-Anlage zur Methanisierung konnte ebenfalls wie vorgesehen vorgenommen werden. Der mitgeführte Wasserstoff wurde über das Jahr zu Wasser und Methan umgewandelt und in die Tanks eingelagert. Der konstruierte Rover erhielt einen Gasmotor und wird damit eine wesentlich höhere Reichweite als die anderen Fahrzeuge aufweisen, die bei den übrigen Kolonien im Einsatz sind. Mit entsprechenden Zusatztanks würden sogar die Kolonien weit im Südwesten bei den Valles Marineris in Reichweite liegen.

    Mit der Insektenzucht wurde begonnen, im ersten Jahr hat man allerdings noch nicht so viel Eiweiss mit ihnen herstellen können wie erhofft. Für die mit nur begrenzten Mitteln ausgestattete koreanische Kolonie hat man die reisewilligen Kolonisten von Beginn auf Effizienz eingeschworen und es blieben entsprechend gar nicht mal so viel Nahrungsabfälle übrig, die man über die Insekten zweitverwerten konnte. Während des Besuchs der argentinischen Kolonistengruppe zeigte sich auch, dass diese bei den Koreanern zwar soweit ganz positiv aufgenommen wurden, die Kolonisten anderer Missionen aber derzeit noch weniger aufgeschlossen sind.

    Die Erkundung nach möglichen Mineralienvorkommen verlief anfangs schleppend, bis man in der zweiten Jahreshälfte endlich auf ein Magnetit-Vorkommen stiess. Dessen vermutete Grösse ist aber so gering, dass sich der Bau eines Tagebaus dort kaum lohnen würde. Ein zweites Vorkommen, erst kurz vor Jahresende einige Kilometer östlich gefunden, scheint auf den ersten Blick vielversprechender. Dort hat man einen wesentlich grösseren Anteil der gesuchten Mineralien im Regolith angetroffen und die Geologen der Mission empfehlen eine Förderung in diesem Gebiet eher in Betracht zu ziehen.

    Die Brocken des Asteroiden, der nicht weit entfernt von der Kolonie eingeschlagen ist, wurden geborgen und nach Daehan Jeguk gebracht. Um sie zu untersuchen, müsste man allerdings ein geeignetes Forschungslabor errichten oder die Brocken bei der nächsten Gelegenheit auf die Erde schaffen.

    Auch wenn die koreanischen Kolonisten recht genügsam sind, zeigte sich nach einem Jahr doch, dass das Leben in der Basis mehr Entbehrungen bereit hält als manche es sich vielleicht vorgestellt hatten. Noch beklagen sie sich nicht allzu lautstark, aber der Bau zumindest einer Freizeitanlage sollte im nächsten Jahr dringend angegangen werden.

    Auch wenn in diesem Jahr noch auf neue Kolonisten verzichtet wird, ist auch in Korea das Interesse an der Reise zum Mars weiter gross. Im nächsten Jahr sollte man unbedingt die Möglichkeiten bereit stellen weitere 50 Kolonisten in der Basis aufnehmen zu können. Auch um gegenüber den anderen Kolonien nicht ins Hintertreffen zu geraten.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 200 Tonnen

    Ressource
    Bilanz
    Lager
    Nahrung 52 152
    Wasser -75 225
    Sauerstoff 6'500 26'500
    Mineralien 38 38
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 61
    Elektronik -5 29
    Treibstoff 11 11
    Kunststoffe 14 40
    Uran -3 6
    Muttererde 0 25
    Methan 1.8 1.8
    Elektrizität 6'767 i.O.
    Diverses:
    Wasserstoff -11 0
    Saatgut 0 3.5
    Stickstoff 0 1
    Insekten, Terrarien, Futter etc. -1 0
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Tagebau 1
    Erzlager 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Treibstofftank (Methan, klein) 1
    Bioethanol-Fabrik 1
    Kunststoff-Fabrik 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Erdgas) 1
    Geändert von Azrael (19. April 2022 um 22:12 Uhr) Grund: Fehler korrigiert
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  13. #13
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    ISRO / Indien

    Spieler: ttte
    Anführer Tarun Tulsi Tejas Erigaisi
    Kolonisten: 50
    Basen: Neu-Neu-Delhi (Thaumasia Planum)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Die Suche nach Wasser entlang der Höhenzüge bei Nectaris Fossae verlief zwar letztendlich erfolglos. Statt auf das erhoffte Wasser, stiess man bei den Bohrversuchen „nur“ auf Ilmenit. Auch die weitere Suche in der Region brachte keine weiteren Vorkommen mehr zutage. Dennoch ist gerade das Kontrollzentrum auf der Erde weit davon entfernt von einem Misserfolg zu sprechen. Die Bedeutung von Metallen sei nicht zu unterschätzen und eine Produktionskette dürfte dazu führen, dass man sie für zukünftige Bauprojekte nicht mehr von der Erde importieren muss. Da bei den Bohrversuchen vereinzelt Eiskristalle gefunden wurden, könnte man im nächsten Jahr die Wassersuche auch fortführen, die Konzentration auf die Erschliessung der bereits sicheren Erzvorkommen ist nach Meinung der mitgereisten Geologen aber erfolgversprechender.

    Die westafrikanische Mission konnte die Trümmer der abgestürzten Rakete Mitte des Jahres bergen und hat wie vereinbart als Gegenleistung einige Tonnen Nahrung geliefert. Hier könnte sich ein erster potentieller Handelsweg eröffnen, da die WAA-Mission ihren Fokus vor allem auf die Erkundung der Routen zwischen den Kolonien gelegt hatte.

    Im Laufe des Jahres hat man die vorhandenen Brennstäbe für das Kernkraftwerk grösstenteils aufgebraucht, daher sollte in diesem Jahr Uran von der Erde nachbestellt werden.

    Die Zahl der interessierten Kolonisten ist in Indien hoch, so hoch, dass es sogar schwer fällt sie sinnvoll zu selektieren. Die Bilder aus der Koloniebasis, worin das Leben auf dem Mars bewusst in den höchsten Tönen gelobt wurde, waren in der Hinsicht äusserst wirksam. In diesem Jahr werden sich 50 weitere Kolonisten auf den Weg machen. Und Premier Chauhan spricht es zwar nicht offen aus, aber die Erwartung wäre bei vielen in seiner Partei, dass man im darauf folgenden Jahr sogar 100 Indern die Reise zum roten Planeten ermöglichen würde. Wenn diese Anforderung erfüllt würde, wäre es sogar möglich, dass das indische Parlament noch eine weitere Budgeterhöhung für die Marsmission beschliesst.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 300 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 90 210
    Wasser -77 423
    Sauerstoff 2'240 50'000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 8
    Elektronik -5 24
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 64
    Uran -3 0
    Elektrizität 7'132 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Freizeitanlage 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  14. #14
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    ISC / Iran

    Spieler: Baldri
    Anführer Marjan Badri
    Kolonisten: 50
    Basen: Allahs Landung (Endeavour-Krater)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Während sich die nahe gelegene koreanische Marskolonie auf die Suche nach Mineralien machte, begann man in der Umgebung des Endeavour-Kraters mit Bohrversuchen, um mögliche Wasserquellen zu finden. Die Suche nahm viel Zeit in Anspruch und blieb lange Zeit erfolglos. Doch dann konnte eine der Bohrgruppen Ende Herbst die erlösende Nachricht überbringen, man ist südwestlich des Kraters auf eine Grundwasserschicht gestossen. Das Vorkommen scheint den Bohrproben zufolge nicht allzu gross zu sein, dürfte aber dennoch einige 100 Tonnen im Jahr liefern. Es dürfte allerdings dann relativ bald erschöpft sein und aus langfristiger Perspektive sollte man die Suche im nächsten Jahr weiter fortführen.

    Auch wenn man den argentinischen Besuchern, die Mitte des Jahres in der Gegend eintrafen, zunächst reserviert begegnete, nahmen manche der iranischen Kolonisten nach einiger Zeit doch an den Festessen im nahe gelegenen Daehan Jeguk teil und tauschten sich mit den Argentiniern aus. Insbesondere die Berichte über die Kirche in San Brendan gaben in der Folge in der iranischen Koloniebasis zu reden. Nicht wenige der Kolonisten würden sich auch zumindest ein kleines Gotteshaus in der Kolonie wünschen. Denn die iranische Basis ist auch ansonsten eher spartanisch eingerichtet, gerade wenn man sie mit vielen der anderen Kolonien vergleicht.

    Für das nächste Jahr stehen erneut 50 Kolonisten bereit, welche die Reise zum Mars antreten würden. Auch in den folgenden Jahren könnte man voraussichtlich diese Zahl beibehalten, sofern man die notwendigen Kapazitäten in der iranischen Basis schafft.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 200 Tonnen

    Ressource
    Bilanz
    Lager
    Nahrung 254 364
    Wasser -158 152
    Sauerstoff 12'500 37'500
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 49
    Elektronik -5 47
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 37
    Uran -3 7
    Mutterboden 0 70
    Elektrizität 8'884 i.O.
    Diverses:
    Tand 0 2.5
    Antistatisch-ergonomische Graphen... 0 1
    Zeugs für die Plantage 0 5
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Hydrokultur 1
    Konventionelle Plantage 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 1
    Shaka als die Mauern fielen.

  15. #15
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    34.278
    UAESA / Vereinigte Arabische Emirate

    Spieler: cheggined
    Anführer Muhammad bin Raschid
    Kolonisten: 50
    Basen: Ahmar Dubai (Argyre Planitia)
    Hintergrund: Geologen

    Ahmar Dubai als die am weitesten südlich gelegene Kolonie bekommt das stark schwankende Klima auf der südlichen Hemisphäre des Mars von allen Koloniebasen am stärksten zu spüren. Während die Temperaturen während des Sommers so hoch klettern, dass man die ansonsten immer laufende Heizung der Habitate ganz ausschalten kann, wird man im Winter unter einer meterdicken Schicht aus Trockeneis eingedeckt. Dieses Wetter bringt über mehrere Monate alle Bau- und Erkundungsprojekte in der Kolonie zum erliegen. Allerdings ermöglichst es die Zwangspause den Kolonisten auch das zuvor noch fertig gestellten Cricketfeld ausgiebig zu nutzen. Das kurzfristig organisierte Turnier ist nicht nur eine willkommene Abwechslung für die Kolonisten, sondern erregt auch auf der Erde einige Aufmerksamkeit. Als das erste Sportturnier, das ausserhalb der Erde ausgetragen wird, werden die Videos von den Spielen im Netz eine millionenfach angeschaut. Noch attraktiver wäre es freilich, wenn sich in Zukunft Mitspieler und andere Mannschaften in den übrigen Kolonien des Mars finden würden.

    Direkt nach der Landung wird auch die Wahl des Kolonieanführers, die man sich für die Zeit nach der Ankunft aufbewahrt hatte, ausgiebig zelebriert. Die Kolonisten entscheiden sich letztlich für den Geologen Muhammad bin Raschid.

    Bei der Erkundung der Umgebung ist man nur insofern erfolgreich, als dass man die drei weit in den Norden verlaufenden Gletscherzungen genauer untersuchen kann. Während zwei von ihnen fast ausschliesslich aus Trockeneis bestehen, findet man in der mittleren der drei einen Gletscher aus Wassereis vor. Hier würde sich der Bau eines Eisbergwerks anbieten, um rasch den Abbau beginnen zu können.

    Die Geologen der Mission waren somit zunächst erfolglos bei ihrer Suche, haben die Hoffnung aber noch nicht ganz aufgegeben. Sie schlagen vor das Suchgebiet im nächsten Jahr auszudehnen und sich insbesondere die Charitum Montes Berge im Südwesten anzusehen. Wenn man sich zusätzlich noch die Hilfe der IMM oder der russischen Mission auf Phobos sichern könnte, um das Suchgebiet einzugrenzen, ist die Kraterlandschaft aus ihrer Sicht das erfolgversprechendste Gebiet.

    Die Rekrutierung von Kolonisten erweist sich trotz der positiven Berichte aus Ahmar Dubai für die UAESA-Mission als schwieriger als gedacht. Erst als die Berichte über angebliche Goldfunde und später vor allem das viel beachtete Cricket-Turnier die Runde machen, nimmt das Interesse am Mars auch in den Emiraten wieder zu. In diesem Jahr können wegen mangelnder Infrastruktur ohnehin keine weiteren Kolonisten zum roten Planeten geschickt werden, das Kontrollzentrum ist aber zuversichtlich dass im nächsten Jahr 50 für den Flug bereit sein werden.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 250 Tonnen

    Ressource
    Bilanz Lager
    Nahrung 85 185
    Wasser -74 126
    Sauerstoff 12'500 32'500
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 300
    Elektronik -5 35
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe 0 30
    Uran -3 0
    Elektrizität 5'811 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 1
    Freizeitanlage (Kino) 1
    Cricketfeld 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    -
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Shaka als die Mauern fielen.

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