Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 55

Thema: Der Mongolensturm - Runde 24 - 1434

  1. #1
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366

    Der Mongolensturm - Runde 24 - 1434

    Runde 24 – 1434

    Abgabetermin: Montag, den 11. April um 23.59 Uhr


    Allgemeines


    Die Ernte war 1433 das dritte Jahr in Folge überdurchschnittlich. Diesmal profitierten nahezu alle Länder Europas, Nordafrikas und Westasiens von den hervorragenden Bedingungen und erlebten so auch einen bedeutenden Wohlstandszuwachs. Besonders günstig war die Lage in Frankreich, Flandern, England, Schottland, Norwegen, Dänemark und Norddeutschland, der Satrapie Stettin und in den Ländern der Nowgoroder Rus, wo in diesem Jahr ungewöhnlich viel irischer Fisch angeboten wurde. Der Aufschwung ist aber wirklich europaweit, was für Handel und Handwerk natürlich äußerst vorteilhafte Bedingungen schafft. Der deutliche Wohlstandsgewinn dürfte auch in den nächsten Jahren noch spürbar sein.

    Ein Wermutstropfen war für Nord- und Westeuropa vor allem der Krieg in Schweden, der die Handelsbeziehungen Burgunds, Dänemarks, Norwegens, der Nowgoroder Fürstentümer und der Satrapie Stettin in Mitleidenschaft zog. Dadurch haben die herausragenden Bedingungen in den genannten Ländern nicht zu einem entsprechend großen Wohlstandsgewinn geführt, was sich auch an der unterdurchschnittlichen Entwicklung der dortigen Staatseinnahmen zeigt. Die Hanse und die mitteldeutschen Staaten und Khanate kamen hingegen etwas besser weg, weil der Handel mit dem Mittelmeerraum über die Alpen stark anwuchs.

    Im Mittelmeerraum waren die Ernten zwar ebenfalls überdurchschnittlich, aber doch etwas schwächer als im Norden. Hier profitierte man aber von einem gesicherten Frieden – nicht zuletzt durch die starke Präsenz mehrerer mächtiger Flotten – und von einer weiterhin sehr hohen Nachfrage aus Italien, Ägypten, Südfrankreich, Rom und dem Kalifat. Auch der von mehreren Mächten unternommene Versuch, die Handelsbeziehungen auf Westafrika und Indien auszuweiten, dürfte hierbei eine gewisse Rolle gespielt haben, selbst wenn England dabei im Westen noch deutlich vor den Kaufleuten aus dem Mittelmeerraum liegt und Indien ebenfalls über herausragende Kaufleute verfügt.

    Auch das Mongolische Reich erlebte ein recht stabiles Jahr und einen gewissen Aufschwung in vielen Regionen. Das Selbstvertrauen des Reichsadels ist aber offenbar deutlich geringer als noch für einem Jahrzehnt, und man scheint sich nach Ansicht vieler europäischer und afrikanischer Gesandter allmählich auf einen Abfall einiger Khanate und Tributstaaten in einigen Jahren einzustellen. Besonders die Vertreter des Ostens plädieren ohnehin seit längerer Zeit dafür, den Khanaten mehr Eigenständigkeit zu verleihen.

    Die Reichsadelskonferenz zeigte ebenfalls eine eher unsichere mongolische Führungsschicht, die nur noch mit großer Mühe die widerstreitenden Interessen der Khanate und auch einiger mächtiger Tributstaaten auszutarieren vermochte.

    Generell haben die religiösen Spannungen weiter zugenommen, was erstmals auch Europa, Nordafrika und Westasien in stärkerem Maße betrifft. In Indien beobachten mehrere freie Fürstentümer und auch einige mongolische Amtsträger voller Sorge die Entwicklung im von europäischen Mächten dominierten Großfürstentum Sindh und den von Jaffna abhängigen Gebieten der Rebellen, wo die religiösen Gegensätze besonders stark sind. Hier deutet sich aber eine gewisse Entspannung an, weil die Rebellengebiete mittlerweile recht dezentral organisiert sind und das Großkönigtum mit Einverständnis des päpstlichen Legaten in den vom Krieg verwüsteten nordostdebulischen Provinzen die Religionsfreiheit weitgehend wiederhergestellt hat.

    Anders ist die Situation in Europa: Adel und Klerus sind zutiefst gespalten, was den Krieg der Johanniterallianz in Schweden angeht. Zwar genießt das halbheidnische Königreich nicht die Sympathien der europäischen Öffentlichkeit, aber die geplante Vertreibung der gesamten Oberschicht und des jungen Königs wird meist sehr kritisch beäugt. Selbst viele Kleriker aus West- und Mitteleuropa tun sich schwer, dieses Kriegsziel zu rechtfertigen, zumal der Heilige Stuhl bislang nicht erklärt hat, dass die ganze schwedische Kirche in Häresie verfallen sei. Da außerdem dezidiert christliche Akteure wie die westschwedischen Benediktiner (die man mit viel Geld aus Europa gestärkt hat, deren Besitztümer jetzt aber von den Zeloten weitgehend zerstört wurden) und der „Bekennerbischof“ Bischof Athanasius klar gegen die Eroberer Stellung bezogen haben, wächst die Kritik am Krieg weiter an.


    Aktuelle Ansprechpartner für die westlichen Reiche
    Krakau: Tirol, Böhmen, Schwaben, Baiern, Hessen, Dänemark, Italien, Johanniterorden
    Stettin: Burgund, Dänemark
    Cluj: Ungarn
    Athen (Koskar Khan, *1383): Frankreich, Hellas, Kalifat von Cordoba und Marrakesch, Tunis
    West-Taman: Trapezunt, Syrien, Izmir
    Geändert von Jon Snow (31. März 2022 um 21:26 Uhr)

  2. #2
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 577 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Nowgoroder Rus, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 266,0 (effektiv 252,5) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 44,4 (effektiv 44,4) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 81,8 (effektiv 81,8) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 80,1 (effektiv 80,1) Regimenter Bogenschützen (BS), 17,7 (effektiv 17,7) Regimenter Arkebusenschützen (AS) 60,3 (effektiv 60,3) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 2,2 (effektiv 2,2) Minghan Elefantenreiter, 10,3 (effektiv 10,3) Minghan Kamelreiter, 2,0 (effektiv 2,0) Regimenter Feuertopfschützen, 1,9 (effektiv 1,9) Regimenter Arkebusenschützen, 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter Feldartillerie, 12,5 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 42,4 Belagerungsregimenter, 15,9 Feldartillerieregimenter, 12,8 Regimenter Festungsgeschütze

    Schwarzmeerflotte: 65 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 5 500 Mann)
    Südmeerflotte: 61 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 5 000 Mann)
    Ostmeerflotte: 102 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 7 900 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)

  3. #3
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Ungarn


    Der Adels- und Geistesrat wird installiert, und dank des hohen Ansehens der Khanin ist er bei Klerus und Adel trotz der nur beratenden Funktion bald sehr beliebt. Da es bloß drei Sitze für den Adel und nur je einen für die drei größten Religionsgemeinschaften gibt, gelingt es auch nur den mächtigsten Kirchenfürsten und Kronvasallen, sich einen der begehrten Posten zu sichern. Dadurch wächst die Verbundenheit dieser machtpolitisch bedeutenden Schicht zum Hof und zugleich auch deren Konkurrenz untereinander, was die Position der Khanin stärkt. Auf religiöser Seite versuchen Muslime und altmongolische Heiden, bessere Strukturen für ihre Glaubensgemeinschaften aufzubauen, um den Sitz auch wahrnehmen zu können. Auch die Kroaten und Ungarn müssen – anders als die Österreicher – zunächst eine Art Landtag schaffen, um ihre jeweiligen Vertreter benennen zu können. Die Ratsgründung gilt bereits jetzt als großer Erfolg. Einige Hofbeamte weisen aber darauf hin, dass man auf diese Weise natürlich kein auch nur annähernd repräsentatives Bild der Stimmung in Adel und Klerus gewinnen kann.

    Der Bau der neuen Ost-West-Verbindung wird wie geplant in Angriff genommen und kann dank der guten Ernährungslage sogar schneller als erhofft vorangetrieben werden. Der erste Abschnitt von Buda und Ofen aus ist so bereits im Spätsommer abgeschlossen.

    Die Zahl der Reiterlehen wächst leicht an, doch dies dürfte erst der Anfang sein. Man glaubt, dass hier noch ein beträchtliches Potential schlummert. Der Hofmarschall weist außerdem die Zahlung eines geringen Teils des Handgeldes an die Asturienreiter an, da diese Männer schließlich erst im Lauf des Jahres heimkehren werden. Die drei adligen Mitglieder des neuen Rates schlagen übrigens vor, auch die übrigen 9000 S auszuzahlen.


    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (seit 1427 dauerhaft Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000


    Steuereinnahmen: 140 000 S
    Einnahmen aus Österreich (25%): 25 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Sonderprivilegien: Keine



    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 45 000 S (davon 5 000 S für den Adels- und Geistesrat)
    Ausrichtung des Hofes: Altmongolisch
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Dauerhafte Förderung der Merekställe: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 6 000 S (zwei Fünftel des Handgeldes für die 3000 aus Astrurien heimgeholten Reiterkrieger)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 16%


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 12,4 (effektiv 12,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,6 (effektiv 0,6) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,7 (effektiv 0,7) österreichische Regimenter LN, 0,3 (effektiv 0,3) österreichische Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1433: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: -


    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khanin Sosha (seit 1429, *1394)

  4. #4
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Böhmen


    Die Sklavenbefreiung hat in diesem guten Jahr großen Erfolg, weil die Versorgung mit den nötigen Nahrungsmitteln gesichert ist und ehemalige Handwerkersklaven dank der recht großzügigen Unterstützung leichter selbst eine Existenz aufbauen können. Einige kleinere Städte sind offenbar auch bereit, sie zu den Zünften zuzulassen, wenn dort ein konkreter Mangel besteht. Die größeren Städte wie Prag halten die Zünfte hingegen in aller Regel geschlossen, um sich keine Konkurrenz ins Haus zu holen. Nur als Gesellen sind ihnen Freigelassene meist ebenfalls willkommen. Der Hof bittet Vaclav Khan nochmals sehr dringend, die Sache langsam und planmäßig anzugehen, da man sonst mit großen finanziellen Verlusten zu rechnen hätte.

    Beim Arghungsbund gelingt es Vaclav, sich allmählich selbst eine gewisse Hausmacht (nicht zuletzt aus böhmischen und bairischen Mitgliedern) aufzubauen. Das reicht natürlich noch nicht, um zu König Hankis oder Khanin Sosha aufzuschließen, aber Böhmen festigt recht deutlich den dritten Rang unter den europäischen Vasallenkhanaten, was Ansehen und Einfluss beim traditionellen Adel angeht.

    Die Fördermaßnahmen für den Almanach, die Universität und die Forschungen in Bologna stärken erneut den Ruf Prags als Hort der Wissenschaft, auch wenn man in Bologna weiter auf einen Durchbruch warten muss. Insgesamt ist man einmal mehr sehr zufrieden mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Khanats. Der Almanach bewies seinen praktischen Nutzen sogar in öffentlichkeitswirksamer Weise, als Ärzte der Johanniter mit seiner Hilfe den verwundeten französischen König zu heilen vermochten.




    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000



    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Wissenschaftlich
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Defizit der Universität: 12 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%




    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter AS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter BS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter AS 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders neu und mit großen Traumfängern und Pferdegestellen ausgestattet)




    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt, stand zu Jahresbeginn in der Satrapie Krakau und besetzte im Mai die Elbübergänge im Magdeburger Raum

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew, stand zu Jahresbeginn in der Satrapie Krakau und kehrte dann nach Nordwestböhmen zurück

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl", steht in Prag und versucht, zusammen mit 400 Reitern das ganze Land abzudecken

    Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL). Die Männer bieten einen neuen Vierjahresvertrag (1430-1433) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Genua; steht in Sachsen





    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1433: -




    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)

  5. #5
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Hellas

    Die Ernennung des Generalarchonten von Neapel ist ein schönes Fest, das Adel und Bürger Süditaliens und Griechenlands zusammenbringt. Kronprinz Francesco hat ohnehin eine sehr gute Beziehung zu vielen Süditalienern und wird in Neapel herzlich aufgenommen. Es wäre sicher möglich, einen weiteren Archonten für Südgriechenland einzusetzen und ihn ähnlich wie Francesco und die beiden nord- und mittelgriechischen Amtsträger mit einem gewissen Teil der Einnahmen aus der jeweiligen Region auszustatten. Dadurch würde die politische Stabilität vor Ort wachsen, solange es sich um treue Gefolgsleute des Monarchen handelt. Allerdings steht der Athener Regierung dann natürlich weniger Geld zur Verfügung. Es ist hierfür kein eigener Schwerpunkt mehr nötig (aber er ist möglich).

    Die süditalienischen Senate stimmen der Verteilung der Mittel über den Generalarchonten zu und richten ein eigenes Büro ein, das die mildtätigen Gaben verwalten soll. Zwar reicht dessen Effizienz bei weitem nicht an diejenige der Ordensgemeinschaften heran, dafür ist seine Arbeit aber leichter zu kontrollieren und stärkt direkt die Macht des Kronprinzen und damit natürlich auch der Krone.

    Im militärischen Bereich hatte man ebenfalls Erfolg, auch wenn die Piraten sich mittlerweile neue Verstecke gesucht haben und mit den erbeuteten Karten kaum mehr entdeckt werden können (die Effektivität des Schwerpunkts also mittlerweile nachgelassen hat). Insgesamt war die gemeinsame Operation mit Trapezunt, Ägypten und den Vasallen Izmirs ein recht ansehnlicher Erfolg, auch wenn man dabei in diesem Jahr nur zwei Schiffe und etwas Geld erbeuten konnte.

    Auch die wirtschaftliche Entwicklung dieses Jahres war günstig, was besonders Süditalien und Südgriechenland zugutekam, wo die Planatagenwirtschaft sehr rentabel ist. Auch die Zahl der Freibauern in Nord- und Mittelgriechenland ist gewachsen.




    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien

    Archonate (erhalten pauschal 25% der Jahreseinnahmen aus der jeweiligen Region):
    Generalarchonat Süditalien mit Sitz in Neapel das stets dem Thronfolger übertragen wird. Seit 1433 amtiert hier Kronprinz Francesco (*1411). Der Generalarchon verfügt außerdem über eine Kasse für mildtätige Gaben, die nicht über die Bettelorden verteilt werden und jährlich 10000-15000 S aus der Staatskasse erhält (wird wie gewünscht automatisch ohne besonderen Vermerk abgezogen)
    Nordgriechenland mit Sitz in Arta, umfasst die Provinzen Epirus und Thessalien mit dem vom Khan übertragenen Oberkommando über ein Söldnerregiment; Archon: Kebek von Trikala (*1379) aus einer Nebenlinie des Herrscherhauses
    Mittelgriechenland mit Sitz in Lamia; Archon: Georgios von Loutra (*1374) aus dem einheimischen Landadel
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien


    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 440 000

    Steuereinnahmen: 430 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 700 S
    Bei der Piratenjagd erbeutetes Gold und Silber: 2 500 S (Wert in Silberdinaren)
    Einlage der mildtätigen Kasse des Generalarchonten: 8 500 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Organisiert
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 14%


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für Trapezunt
    Unbedeutende Handelsprivilegien für das Kalifat von Cordoba und Marrakesch

    Aufgenommene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN 3,1 (effektiv 3,1) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS 2,2 (effektiv 2,2) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art


    Andere verfügbare Einheiten:

    Flottenverteilung

    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    12x 100
    9x 50, dazu 1x 50 mit Griechischem Feuer
    7x 25

    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    1x 100 (venez.)
    11x 50 (venez.)
    12x 25 (venez.)
    4x 50
    7x 25

    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Naxos
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:
    10x 100
    20x 50
    20x 25

    Noch nicht zugeordnete Schiffe: 1*100, 1*50 (neue Beuteschiffe aus dem Piratenkrieg)


    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL Die Männer haben den Vertrag für weitere vier Jahre (1430-1433) verlängert und erhalten nun 29000 S im Jahr;
    Söldnermarkt Athen; Standort: Nordgriechenland; läuft aus; die Männer würden einen dauerhaften Vertrag über 30000 S mit einem Abschiedsgeld von 10000 S anbieten.


    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL. Die Männer haben einen dauerhaften Vertrag über 30 000 S mit einer Kündigungsfrist von einem Jahr vereinbart.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Neapel




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1433: II. Flotte: 1*50 (venez.), 2*25 (venez.)
    Erbeutete Prisen: 1*100, 1*50




    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Karvar Khan (seit 1429, *1394)

  6. #6
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Hessen


    Die Adelsförderung wird zunächst für besonders von Armut bedrohte Familien reserviert, so dass nicht die gesamte Summe verwendet wurde. Man hätte also im kommenden Jahr noch Gelegenheit, das Programm etwas spezifischer auszugestalten. Es ist zwar möglich, eine Art „Gießkannenförderung“ zu verteilen, aber dies ist weniger effektiv als eine klarer geregelte Methode.

    Die übrigen Fördermaßnahmen waren ebenfalls von Erfolg gekrönt. In diesem Jahr ist sicher besonders die Hessenbank hervorzuheben, die mit den zusätzlichen Mitteln sehr erfolgreich den Handel und das Handwerk des kleinen Landes unterstützte. Auch die Bauernförderung war überdurchschnittlich wirksam. Hessen profitierte überdies erneut von einer günstigen Verbindung mehrerer Faktoren, in diesem Jahr etwa auch der Erhöhung der Aufwendungen für die Hofhaltung, was die Handwerker und Kaufleute nochmals mit neuen Aufträgen und Käufern ausstattete. Der Stab Stefans von Aschbach wurde übrigens aufgelöst, da er keine besonderen Aufgaben mehr versah.

    Das Vortreffen zur „Uracher Maß“ erweist sich ebenfalls als Erfolg. Zwar gilt es angesichts der verwirrenden Vielfalt regionaler Maß- und Gewichtseinheiten kaum als möglich, alle Einheiten zu standardisieren. Das ist selbst in Schwaben nicht gelungen. Es wäre aber gut denkbar, durch einige zentral festgelegte Maße und Gewichte den Handel zu fördern. Nur müsste dann auch eine gewisse Kontrolle stattfinden, um deren Akzeptanz zu erhöhen.

    Der Arghunsbund bleibt weiterhin ein wichtiges Forum mongolischer Adliger im Westen, trat in diesem Jahr jedoch nicht besonders hervor. Es besteht aber auch eine hohe Zufriedenheit mit der Politik der Khanate.





    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 560 000


    Steuereinnahmen: 450 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 116 828 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der Hessenbank: 400 000 S (davon 380 000 S verliehen)
    Einlagen der Adelskasse: 120 000 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Volksnah
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Krakau: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 70 000 S (Zusätzlicher Kredit an die Johanniter)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 14%


    Vergebene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,7 (effektiv 1,7) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS, 0,7 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment hat einen dauerhaften Vertrag über 30000 S (Hessen: 15000 S) und ein Abschiedsgeld von weiteren 30000 S (Hessen: 15000 S) unterzeichnet. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Söldnermarkt Frankfurt


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1433: -



    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hankis Khan (seit 1426, *1398), seit 1429 auch römisch-deutscher König (Hankis I.)

  7. #7
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Heiliges Römisches Reich/ Deutsches Königreich


    Das neue Priesterseminar für den deutschen Klerus wird wie geplant aufgebaut und sollte im kommenden Jahr oder 1435 eröffnet werden können. Als Regens konnte der angesehene Prälat Jeremias von Demmingen aus dem Salzburger Diözesanklerus gewonnen werden, was einen hohen Ausbildungsstandard verspricht. Das Projekt ist natürlich langfristig angelegt und bleibt auf die Unterstützung der deutschen Bischöfe angewiesen, könnte im Erfolgsfall aber die Qualität von Seelsorge und Predigt gerade Weltpriester deutlich verbessern, was ihnen natürlich zusätzliches Ansehen bescheren würde.


    Dem König direkt unterstellte Truppenkontingente:

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) unterzeichnet einen dauerhaften Vertrag mit den Eidgenössischen Orten und dem Bistum Konstanz und wird dem Befehl des römisch-deutschen Königs unterstellt. Das Regiment verlangt 25000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Der Vertrag kann jeweils zum Jahresende für eine einmalige Zahlung von 10000 S durch den Soldherrn aufgelöst werden. „Königsschweizer“, Söldnermarkt Bern

  8. #8
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Schwaben


    Die Zeltstadt wird bei der Warenschau rasch zu einem folkloristischen Element, zumal man in Schwaben schon seit mehr als einen Jahrhundert eine enge Verbindung mongolischer und europäischer Traditionen pflegt. Die Theresienjurte gibt bald dem ganzen Bereich am Rande der Warenschau den Namen, und dort werden zunehmend auch andere Angebote (etwa von Schaustellern, Gauklern und Musikern) verortet. So verbindet sich die Warenschau alsbald mit einem Herbstfest, dem „Cannstatter Wasen“ oder „Oktoberfest“ auf der Theresienwiese. Beides zieht zahlreiche Gäste an, gerade in diesem hervorragenden Erntejahr. Dadurch sind auch die Silbereinnahmen des kleinen Landes nochmals gestiegen. Es wird aber befürchtet, dass dieses sehr gute Jahr sich so nicht wiederholen wird, weil man in Tirol nicht mehr die großen Privilegien genießt, die man für einige Jahre erhalten hatte. Einige Hofbeamte und auch die meisten Adelsvereine raten daher dazu, eine Silberreserve anzulegen. Gerade in Schwaben schätzt man verschwenderische Haushaltsführung nicht besonders. Daher gibt man der Khanin auch deutlich zu verstehen, dass das Schloss Hohenrechberg nun auch für Staatsempfänge genutzt werden müsse. Der Ausbau der Außenanlagen ist jedenfalls im Herbst abgeschlossen, so dass es im kommenden Jahr eingeweiht werden könnte. Unter Umständen wäre es auch möglich, auf diese Weise weitere Städte und Klöster in den schwäbischen Einflussbereich zu ziehen.

    Der Ausbau von Universität und Stiftung wird wie geplant fortgeführt, und auch die Spende für den Dombau kommt gut an.




    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Bestehende Interessenten an einer wirtschaftlichen Kooperation und mögliche künftige Vasallenstädte: Bopfingen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Dillingen, Rothenburg an der Tauber, Ehingen, Erbach, Schelklingen, Laupheim, Munderkingen, Schwendi, Riedlingen, dazu die Klöster Zwiefalten, Blaubeuren, Ochsenhausen und Söflingen
    Bestehende Interessenten an einer wirtschaftlichen Kooperation: Die Klöster Weingarten, Roggenburg und Reute und die freien Städte Biberach, Ravensburg, Memmingen, Lindau, Waldsee, Leutkirch und Kempten
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000

    Steuereinnahmen: 510 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 200 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Ausrichtung des Hofes: Volksnah
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Verluste der Universität: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Tirol


    Verfügbare Minghan: 2,4 (effektiv 2,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Schweizer SN, 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,1 (effektiv 0,1) BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Aufgenommene Kredite:

    Es wurde ein Kredit bei einem Konsortium aus Nowgorod über 110000 S und vier Jahre aufgenommen. Der Jahreszins beträgt 14% und ist jeweils Anfang 1432-1435 zu entrichten, die wird Tilgung 1435 fällig.



    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS bietet einen Dreijahresvertrag (1433-1435) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein böhmisch-polnisches Regiment (100 Reiter, 200 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) bietet einen neuen Vierjahresvertrag (1433-1436) über 30000 S im Jahr an. Söldnermarkt Frankfurt



    Im Felde stehende Einheiten: -



    Verluste 1433: -



    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt: Euken Khan (seit 1426/*1422)
    Regentschaftsrat: Khaninmutter Theresia von Böhmen (Spielfigur), Prinz Ebeart (Onkel des kleinen Khans), Kanzler Konrad von Cannstatt, General Karl von Teck

  9. #9
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Baiern



    Das Kipferlhaus in Sainschand wird wie geplant eröffnet und verstärkt dort die Hinwendung zu traditionellen mongolischen Werten (oder was man dafür am Hofe Seged Khans hält). So trägt Baiern trotz der weiten Entfernung dazu bei, den Zusammenhalt des Großreiches auch im Fernen Osten zu festigen. Dabei spielte Timurs Ansehen sicherlich eine gewisse Rolle. Es lässt sich aber nicht übersehen, dass Seged persönlich die Kipferlbäckerei als symbolische Verbindung in den Fernen Westen fördert und mit der traditionellen mongolischen Treue verknüpft, obwohl Baiern fast ein Jahrhundert lang ganz anders geprägt war. Der Onkel Yunus Khans möchte auf diese Weise zweifellos die religiösen Spannungen in seinem Amtsbereich abmildern.

    Die beiden Reitertruppen werden erneut einberufen, aber mittlerweile rät der Hof eher zu einer Pause für den Adel. Es sei bei überbordenden Banditenproblemen und einer knappen Staatskasse eine nützliche Idee, Reiterkrieger zum Schutz des Landes zusammenzuziehen. Da der Adel aber zugleich wichtige Verwaltungs- und Friedenssicherungsaufgaben gegenüber den Untertanen des Khans übernimmt, schädigt man auf Dauer die Verwaltungseffizienz des Landes. Daher bitten die Hofbeamten und Hofadligen, erst einmal alle Reiter wieder auf ihre Lehnsgüter zu entlassen, solange kein Kriegszug ansteht.



    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000


    Steuereinnahmen: 170 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 243 900 S
    Einlagen der Bäckerzunft: 44 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Altmongolisch
    Feste Gesandtschaft in Sarai (besonders effektiv): 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sainschand: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,9 (effektiv 0,9) LN, 0,4 (effektiv 0,4) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:
    200 besonders umgängliche Reiter in Tirol

    Verluste 1433: -


    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan II. (seit 1427/*1391)

  10. #10
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Tirol


    Der TEBARTZ-Fonds wird mit Hilfe der zuständigen Bischöfe eingerichtet und von diesen auf verschiedene Weise (vor allem über die Dekanate) implementiert. In den nächsten Jahren dürfte damit die kirchliche Präsenz auf dem Land deutlich besser werden, zumal man dann auch auf Absolventen des Mainzer Seminars zurückgreifen kann. Dadurch könnte sich ein gewisser Synergieeffekt einstellen, wenn man mit dem Erzbistum kooperiert. Außerdem gewinnt der Khan beim Klerus dank der zusätzlichen Spenden für verschiedene religiöse Zwecke deutlich an Ansehen.

    Der Bau des Südtiroler Johanniterhospitals wird dank der italienischen Unterstützung nahezu abgeschlossen und könnte voraussichtlich im Frühjahr vollendet sein. Es wird aber wohl ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, die nötigen Ärzte anzuwerben oder auszubilden. Außerdem verloren die Johanniter im Land durch den Schwedenfeldzug erheblich an Ansehen.

    Wirtschaftlich erlebte das Khanat erneut ein gutes Jahr, so dass die Zahl der verfügbaren Reiter und Fußtruppen erkennbar zunahm. Auch die Silbereinnahmen blieben auf hohem Niveau stabil.

    Im Adel kam es hingegen zu gewissen Missstimmungen, was möglicherweise mit dem guten Verhältnis des Khans zum Johanniterorden zu tun hat. Gerade die von Minku enteigneten Adligen, deren Angehörige zum Teil sogar ermordet wurden, halten die Vertreibung der schwedischen Oberschicht für ein schweres Unrecht. Der Bischof von Gurk mutmaßt in einem Bericht an den Hof sogar, dass die neuen Anhänger der Olympier vor allem ihren Unmut gegenüber dem Heiligen Stuhl zeigen wollen.




    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 770 000 S (davon kommen 40%/308 000 S unter die Verwaltung der Landtage)
    Rücklagen vom Vorjahr: 12 240 S
    Einlagen des TEBARTZ-Fonds: 27 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (100 000 S an die Schweizer Orte sind sistiert worden)
    Ausrichtung des Hofes: Religiös
    Inlandsgeheimdienst: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft Rom 1 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%



    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Schwaben



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,1) SN, 0,5 (effektiv 0,5) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,4 (effektiv 0,4) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Kaufleute aus Innsbruck stellten weitere 50000 S als „Geschenk“ zur Verfügung. Dafür erhalten sie die Anwartschaft auf einen Teil des dem Adel entzogenen Besitzes und der damit verbundenen Herrschaftsrechte. Wurde mittlerweile in einen zinslosen Kredit umgewandelt. 2000 S sind bereits zurückgezahlt worden.


    Angeworbene Söldner:

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 200 BS, 150 PL) hat den Vertrag für weitere vier Jahre (1432-1435) verlängert, den der Soldherr wieder einseitig um nochmals zwei Jahre verlängern kann. Das Regiment verlangt 50000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig.
    Kommandeur ist der vom Vereinigten Landtag gewählte Kärntner Adlige Josef von Altmühlen



    Verluste 1433: -


    Zu Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: -



    Angeworbene Söldner: -




    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Setsen Khan (seit 1426/*1398)
    Geändert von Jon Snow (31. März 2022 um 22:30 Uhr)

  11. #11
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Khanat Syrien


    Die Hofverwaltung tat sich in diesem Jahr schwer, die Ziele des Khans zu verwirklichen, denn der Erwerb von Schiffen erfordert kein besonderes Augenmerk und ist andererseits auch mit Hilfe zusätzlicher Mittel nicht effizienter zu bewerkstelligen. Man entscheidet sich daher, die Summe von 10000 S für die Anwerbung hochrangiger Seeoffiziere aus benachbarten Ländern wie Hellas, Ägypten, Tunis, Trapezunt oder den Vasallenstädten Izmirs zu nutzen. Dadurch ist die Flotte in den nächsten fünf Jahren (1434-1438) etwas besser organisiert und imstande, auch gewagte Operationen mit größeren Erfolgsaussichten abzuschließen.

    Der Ausbau der Flotte gelang ohne Probleme, wobei man neben syrischen und ägyptischen vor allem hellenische Reedereien beauftragte.

    Die Sicherung der Handelswege durch eigene Minghan erweist sich hingegen nicht als großer Erfolg, weil man damit zugleich die Effizienz der eigenen Verwaltung schwächt.

    Dafür erlebte man außenpolitisch und ökonomisch ein sehr gutes Jahr. Sowohl die Erträge der Handelsrouten aus dem Orient als auch die Gewinne der syrischen Plantagen waren höher als gewöhnlich, und natürlich schuf auch das Schiffbauprojekt zusätzliche Nachfrage. Im arabischen Raum konnte sich der Khan als frommer Muslim präsentieren, während er in Damaskus durch die Anwesenheit hochrangiger Gäste an Prestige gewann und in Bagdad eine Eheverbindung mit dem Haus des dortigen Satrapen vorbereitete.

    Auch die Herbstmesse war ein großer Erfolg, während man beim Schießwettbewerb noch keine besonderen Erkenntnisse gewann.




    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 510 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 126 500 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 5 000 S
    Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: 700 S


    Zusätzliche Handgelder: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 120 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Kaufmännisch
    „Außenministerium“: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft am Rhomäischen Hof: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 500 S
    Inlandsgeheimdienst: gegenwärtig nicht finanziert
    Zinssatz für Standardkredite: 13%


    Handelsprivilegien: -


    Aufgenommene Kredite: -



    Angeworbene Söldner: -


    Verfügbare Minghan: 4,1 (effektiv 4,1) mongolischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) Minghan arabischer Art (aus Anatolien eingewandert und auf Krongut angesiedelt)

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,3 (effektiv 0,3) AS 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,7 (effektiv 1,7) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: 2*200, 10*100, 8*50, 15*25


    Verluste 1433: -

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: -


    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  12. #12
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Sultanat Ägypten


    Die finanzielle Unterstützung wird auf Rhodos und Zypern dankbar angenommen, zumal sich das Sultanat sehr darum bemüht, die lokalen Eliten einzubeziehen. Dies sorgt nicht nur für ein gutes Einvernehmen der autonomen Inselregierungen mit dem Sultanatsrat, sondern auch für eine effektivere Verwendung der Mittel. Falls Muhammed Ismael noch plant, die Machtposition der Streitkräfte zu verbessern, wäre dies auf den Inseln besonders leicht möglich. Hier spielen islamischer Klerus und ägyptischer Landadel keine große Rolle, und dank der Autonomie haben die Regierungen auch mehr Spielraum als beispielsweise ein Provinzgouverneur im Niltal.

    Die Gespräche mit dem „Prophetensultan“ Osman verliefen freundlich, auch wenn der eher praktisch veranlagte Muhammed Ismael keinen rechten Draht zu ihm fand. Die Sultanate scheinen politisch recht gut zu harmonieren, seit territoriale Differenzen ausgeräumt wurden und die Handelsbeziehungen florieren.

    Auch in Arabien konnte man weitere Kontakte knüpfen. Dabei ist der Großteil der Rücklage verbraucht worden und brachte zusätzliches Prestige über großzügige Geschenke.

    Im Sultanatsrat wird die Politik des Oberkommandos gelobt, weil es gelungen ist, die hohe Schuldenlast zu reduzieren. Man bestätigt daher die Wiedereinführung der Kopfsteuer bis auf weiteres. Nur im Fall einer echten Krise verlangt man eine neue Beratung. Allerdings sank die Bevölkerung wieder leicht, nachdem man mittlerweile auch in Syrien, Judäa und anderen Ländern der Region wieder satt wird, so dass viele von dort geflüchtete Bauern wieder in ihre Heimat zurückkehrten.




    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 200 000


    Steuereinnahmen: 870 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 38 200 S


    Tributpflicht: 250 000 S
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Keine
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Unterhalt der Beamtenschule: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Siwa: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Tabuk: 2 500 S
    Feste Gesandtschaft in Medina: 2 500 S
    Gesandtschaftsrücklage Nordarabien: 6 000 S



    Handelsprivilegien: Inländerbehandlung für das Sultanat Izmir


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%


    Aufgenommene Kredite:


    Ein Zehnjahreskredit (1428-1437) über 975 000 S und 19% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Syrien, Italien und Trapezunt. Die Zinszahlungen sind erst zum Ende der Laufzeit fällig, die Tilgung ebenfalls Anfang 1438.


    Ein Zehnjahreskredit (1429-1438) über 960 000 S und 20% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Trapezunt, Italien, Syrien, Mesopotamien, Ägypten und Venedig. Die Zinsen werden jeweils Anfang 1430-1439 fällig, die Tilgung Anfang 1439.



    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,7 (effektiv 3,7) mongolischer Art, 4,2 (effektiv 4,2) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 7,1 (effektiv 7,1) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS 2,2 (effektiv 2,2) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS und 0,4 (effektiv 0,4) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,2), 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 33 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 36 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 1*200, 1*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Vermietete Einheiten: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, drei Schiffe mit je 150 Mann Besatzung (Trapezunt)


    Verluste 1433: -



    Angeworbene Söldner:


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können.


    Staatsoberhaupt: Sultan (und Großmufti) Muhammad El-Farshuti (seit 1427, *1370)
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Muhammed Ismael (*1388)
    Wichtige Einflussgruppen (in der Reihenfolge ihrer Machtposition im Land): Landadel/Scheichs, islamischer Klerus, Heeresoberkommando, Verwaltungsbeamte, Gilden aus Kairo und Alexandria, Hofadel, christlicher Klerus
    Landadel und islamischer Klerus sind mittlerweile so mächtig, dass gegen ihren Willen nichts mehr entschieden werden kann, wenn beide Gruppen sich einig sind

  13. #13
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Königreich Burgund


    Die Verwaltungskammer für die Bauernförderung wird wie geplant errichtet und arbeitet im neuen Stadtbezirk gut mit der Handelskammer und der Handwerkskammer zusammen. Dank der erfolgreichen Ernte stehen die Bauern ohnehin gut da, was die wirtschaftliche Stärke des Landes weiter verbessern dürfte. Dazu trugen sicher auch die übrigen Fördermaßnehmen bei. Auch die neue Wache wurde fertiggestellt.

    Überhaupt erlebte das Land in diesem Jahr einen Aufschwung, der allen Ständen zugutekam und durchaus auch der weisen Führung des Königs zugeschrieben wird. Nur die Piraterie im Nordseeraum ist leicht angestiegen, dank der guten Fischereisaison aber nur marginal. Die Silbereinnahmen bleiben aber leider ein wenig hinter der Erwartungen zurück, da Brügge von der schwedischen Kommandoaktion schwer getroffen wurde und der Ostseehandel einbrach.

    In Mainz wurde die Feste Gesandtschaft wie geplant verstärkt, und auch die Finanzierung der anderen Diplomaten gilt zunächst als erfolgreich.

    Die Hexenkasse konnte dank der Zuwendungen aus den Reichsmitteln alle Verbindlichkeiten aus den Prozessen begleichen, und da es keine neuen Revisionsanträge mehr gab, dürfte das Kapitel zumindest aus burgundischer Sicht abgeschlossen sein.

    Die Mittel für das Ostseekontrollgremium flossen hingegen in die Staatskasse zurück, da die Institution ihre Arbeit faktisch eingestellt und sich auch nicht mehr versammelt hat.

    Die königlichen Ordensritter melden, dass ihre Zahl leicht gestiegen ist und sie dank der vom König übertragenen Geldmittel einige Baumaßnahmen für ihre Konvente durchführen und abschließen konnten. Offenbar gelingt es aber noch nicht, die nötigen Lehen zu übernehmen oder andere Güter zu erwerben. Im stolzen und durch geförderte Heiraten eng vernetzten Adel des Königreichs kommt es sehr selten zu einem Heimfall von Lehen, und meist besteht dann zumindest ein moralischer Anspruch eines eng verwandten Geschlechts, den gerade der „Ritterkönig“ nur schlecht ignorieren kann. Man hofft aber, dass der Orden über einen längeren Zeitraum hinweg dennoch wachsen wird.

    In diesem sehr erfolgreichen Jahr gibt es aber auch zwei Wermutstropfen: Erstens gelang es der schwedischen Flotte in einer gewagten Operation, die Hafenanlagen Brügges schwer zu beschädigen. Hier geben die meisten Bürger der Flottenführung aber keine Schuld, da ein solcher Angriff nicht erwartet worden war. Das zweite Problem tat sich hingegen östlich des Landes auf, wo man im Rheinland und im Herzogtum Jülich-Berg erstmals seit vielen Jahren wieder an Einfluss und Ansehen verlor. Dies dürfte vorwiegend am Krieg in Schweden liegen, da gerade der stark vom burgundischen Ritterkodex beeinflusste Adel Westdeutschlands die Enteignungspläne oft für ein schweres Unrecht hält. König Johann – so die häufig geäußerte Kritik – wende sich gegen Edelleute, die genau das praktizierten, was in Burgund als eines der wichtigsten Elemente wahren Rittertums gelte, indem sie ihr Land und ihren König treu gegen fremde Invasoren schützten.



    Ehrentitel: Hercule Poirot von Gent
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000



    Steuereinnahmen: 840 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 160 500 S
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Nicht verwendete Gelder: 2 000 S (aufgelöstes Ostseegremium)
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge
    „Hexenkasse“: Ausgeschöpft (insgesamt wurden 140000 S ausbezahlt), aus burgundischer Sicht die die Sache damit vom Tisch


    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister

    Ausrichtung des Hofes: Ritterlich
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 3 000 S (Spielzimmer und Strategieberichte)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 7400 S (800 Ritter und 1700 Mann Fußvolk)
    Zinssatz für Standardkredite: 14%




    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 7,1) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 3,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS, 1,7 (effektiv 1,4) BS, 1,2 (effektiv 0,8) PL
    Burgundische Ordensritter: Noch keine kampfkräftige Zahl


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 0,7) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), steht in Südschweden
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:




    Angeworbene Söldner -



    Anfang 1434 im Felde stehende Einheiten: 1600 Ritter, 900 LN, 200 BS, 400 PL, 300 Schweizer SN, 0,8 BR


    Verluste 1433:
    Vor Brügge: 4*25 (K)
    Vor der Themsemündung: 2 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung (K), 2 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung (K), 2 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (K)
    0,2 Belagerungsregimenter, 100 BS, 100 LN in Schweden



    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)
    Geändert von Jon Snow (31. März 2022 um 22:37 Uhr)

  14. #14
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Königreich Frankreich


    Das persönliche Kommando des jungen Königs, der zeitweilig sogar den Oberbefehl auf dem ganzen Kriegsschauplatz übernahm, wird rasch in Heldenliedern verherrlicht und in Europa bekannt gemacht. So gewinnt Heinrich II. weiter an Format und wird bald neben Johann von Burgund als zweiter bedeutender Ritterkönig angesehen. Besonders seine Verwundung, die gut heilte, gilt als Zeichen der Tapferkeit und heldenhaften Standfestigkeit im Krieg. So wird der ohnehin sehr ansehnliche Monarch trotz seines leichten Hinkens zum Vorbild für viele junge Edelleute Frankreichs und auch anderer Länder West- und Mitteleuropas – und nicht zuletzt auch zum umschmeichelten Idol der Hofdamen.

    Die französische Botschaft in Sarai richtet einen sehr schönen Empfang aus und kann sich so noch stärker als eine der wichtigsten Vertretungen der Tributstaaten im Mongolischen Reich profilieren. Das zeigt sich auch daran, dass zahlreiche hochrangige Adlige zur Einweihung erscheinen.

    Die Mittel für die Revisionsprozesse wurden wie geplant ausgezahlt. Allerdings findet sich zunächst niemand, der die übrigen 25% finanzieren möchte. Frankreich wird daher weiter von den meisten Kaufleuten des östlichen Mittelmeerraumes gemieden, was aber durch italienische und venezianische Kaufleute ausgeglichen werden kann. Außerdem war die Handelsmesse ein guter Erfolg und lockte vor allem burgundische, deutsche, englische, mongolische und norwegische Kaufleute in die Hauptstadt.

    Da die Schatzkammer in diesem Jahr wieder gut gefüllt ist, wird Jerry in seinem goldenen Käfig bald zu einem Symbol für Glück, Wohlstand und eine gute Zukunft. Hofbeamte und Hofdamen füttern die kleine Maus daraufhin mit großer Begeisterung, um Reichtum und Erfolg zu erlangen.

    Einige Beamte sind der Ansicht, dass man die Festen Zuwendungen wieder etwas erhöhen könnte. Die Verwaltung des großen Landes sei leider noch immer sehr mangelhaft, so dass einige Provinzen kaum Steuern nach Paris abführten.




    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 300 000

    Steuereinnahmen: 870 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 75 900 S und eine Maus namens Jerry, die sich in der Schatzkammer in einem Goldkäfig befindet und vom Hofpersonal als Glücksbringer mit Käse gefüttert wird.
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: 500 000 S (bis 1436: 400 000 S); Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 175 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Militaristisch
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Einlagen des Heinrichkreises: Der Kreis wird künftig über die Einnahmen der nördlichen Atlantikprovinzen finanziert.
    Rückstellungen für die Revisionsprozesse: bereits ausgezahlt (75%); aus Sicht der Krone ist die Sache damit erledigt, auch wenn 25% der Summe noch fehlt

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Kriegspropaganda)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 16%

    Sonderprivilegien:
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus den Königreichen Schottland und Norwegen
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus Burgund
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus Tunis



    Aufgenommene Kredite:


    630000 S sind für vier Jahre bei einem deutsch-burgundisch-englisch-französischen Konsortium für 16% Jahreszins verfügbar. Dieser wird jeweils 1432-1435 fällig, die Tilgung dann Anfang 1435.



    Verfügbare Minghan: 15,3 (effektiv 12,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,0) SN, 11,5 (effektiv 9,7) LN, 0,1 (effektiv 0,0) AS, 4,4 (effektiv 3,6) BS, 1,7 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,6) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1433: 100 Ritter, 100 BS, 100 PL



    Anfang 1434 im Felde stehende Armee: 2400 Ritter, 800 SN, 1800 LN, 100 AS, 700 BS, 400 PL




    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Ritterkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Ehemalige Regenten: Königin Katharina von Aquitanien, Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne (arbeiten weiterhin im Rat des jungen Königs)

  15. #15
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.366
    Königreich England


    Dank der königlichen Gunst, die sich in Land- und Geldstiftungen ausdrückt, wird der Orden des Heiligen Hugo nach der Enteignung der Johanniter bald zur bevorzugten Anlaufstelle des englischen Adels, wenn nachgeborene Söhne eine Karriere in einem Ritterorden anstreben. Außerdem bindet sich der englische Zweig der St.-Hugo-Gemeinschaft eng an den König, was offenbar auch von den Ordensoberen toleriert oder sogar gefördert wird. Die Zahl der Ritter wächst so rasch an, was weiterhin nicht zuletzt durch einen Zustrom auswärtiger Edelleute zustande kommt, auch wenn der englische Adel mehrere bedeutende Positionen erhält und generell eine führende Rolle übernimmt. Nachdem im Herbst ein päpstlicher Legat vor Ort war und längere Zeit mit den Oberen des Ordens sprach, berichten diese dem König, dass ihre Herkunft in Rom offenbar kein Geheimnis mehr sei.

    Mittlerweile melden sich auch Interessenten vom Kontinent, doch die Ordensleitung möchte ihre Zulassung von der Zustimmung der Krone abhängig machen. Es soll sich vorwiegend um norddeutsche Adlige handeln, die noch immer eng mit der englischen Krone verbunden sind und England wieder stärker als Vorbild wahrnehmen.

    Der Handel mit den Inseln vor der nordafrikanischen Küste und mittlerweile auch mit den in der Region präsenten Venezianern und den Marokkanern des Kalifats nimmt weiter zu, was viele Handelshäuser Londons äußerst wohlhabend werden lässt. Man dürfte gegenüber den Norwegern und Venezianern aber ein wenig ins Hintertreffen gelangen, wenn es Reedern und Kaufleuten nicht gelingt, moderne Handelsschiffe zu erwerben oder zu bauen. Bislang macht man aber äußerst günstige Geschäfte, weil sich die später eintreffenden Händler in der Region erst einmal ein Netzwerk aufbauen müssen und auch den Hafen auf der mit England befreundeten Insel anscheinend noch nicht kennen.




    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 650 000

    Steuereinnahmen: 880 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 35 900 S
    Zusätzliche Einnahmen: -

    Eigenkapital der Bank: 250 000 S (davon 220 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 150 000 S (davon 130 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 18 000 S

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Ausrichtung des Hofes: Keine
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: sistiert
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zinssatz für Standardkredite: 15%


    Aufgenommene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 0,4 (effektiv 0,4) AS 11,5 (effektiv 11,5) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Besondere Einheiten: 0,3 (effektiv 0,2) Minghan europäischer Art (Ritter des Heiligen Hugo, unter eigenem Kommando, aber eng mit der Krone verbunden)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,7 (effektiv 2,7) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 21 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 27 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe norwegischer Bauart: 2*100, 2*50, 2*25


    Verluste 1433: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •