49 - Auf göttlichen Winden der Civ-LAN entgegen

[pedrik]

Hab im Spielefaden gelesen, dass Du böse gerusht wurdest. Kannst Du das vll noch ein wenig dokumentieren? Würde mich interessieren wie das gelaufen ist.

[Sharkbit]

Ja würde mich auch interessieren, zumal du Ari ja nichtmal begegnet warst, als du das letzte Mal berichtet hast

[Phenolphthalein]

Da schließe ich mich auch an.

[ZaphodBeeplebrox]

Ein Bericht kommt noch, wie ihr euch vorstellen könnt waren die Runden eben nicht sehr motivierend
Diese Woche ist jedoch schon komplett verplant, ich muss euch also auf nächste Woche vertrösten

[ZaphodBeeplebrox]

So, hier noch der Bericht meines Untergangs.

Ziemlich nahe im Osten erkennt meine Schleuder in Runde 18 weiß-rote Grenzen, also die Engländer mit Ari. Ganz schön nah. Der Siedler wird deshalb in den Osten abgeordert um die Grenze dicht zu machen.


In Runde 23 kann dann Okayama auf einem Luxusgut gegründet werden, strategisch gut hinter einem Fluss gelegen Gebaut wird ein Handwerker, der soll dann die Mauer holzen, sobald sie erforscht wurden. Da Ari der Nachbar ist wird auch zuerst auf Mauern, dann auf Bogenschützen geforscht.


In Runde 23 kann außerdem das Pantheon gewählt werden, soweit alles nach Plan.



In Runde 26 schließlich lerne ich Ari auch offiziell kennen, der Militärwert ist noch nicht furchteinflößend (Ari ist die Civ ganz links in der Top-Bar, hat also 40.

[ZaphodBeeplebrox]

In Runde 27 gründet Ari im Südosten eine weitere Stadt in meine Richtung.


In Runde 30 bekomme ich dann auch das Heureka für Bogenschießen.


Ich habe dann ein paar Runden nicht auf Aris Militärwert geachtet . Er hat sich innerhalb weniger Runden vervierfacht



In Runde 32 (also 6 Runden nach dem offiziellen Kennenlernen) ist es schließlich so weit....

[Phenolphthalein]

[ZaphodBeeplebrox]

In Runde 33 hat Ari schon Pferde am Start
Der Handwerker soll in die Mauer holzen, aber das reicht leider bei weitem nicht...


Die Pferde haben schon gut Wumms


Okayama fällt


Demnächst auch Kyoto



In meiner letzten Runde habe ich sogar noch einen Propheten bekommen
Leider konnte ich ihn nicht mehr einsetzen, da Ari die HS blockiert hat. Mit VDG hätte ich mich vielleicht noch 1-2 Runden länger halten können. Es wurde aus allen Rohren auf das Pferd auf der HS gefeuert, aber es reicht leider gerade nicht aus...
Man beachte auch den Militärwert, welcher in 10 Runden von 40 auf knapp 240 gestiegen ist. Woher Ari so früh die Prod dafür hat (und noch 2 Siedler, denn beide sichtbaren Städte waren nicht London!) ist mir nicht klar, das war schon sehr gut gespielt


Ich hab mich dann noch bei Ari "bedankt", was gelernt habe ich nämlich definitiv. (nämlich spiele nie mit Ari! )

[slowcar]

In Runde 30 ist dann auch das Bogenschießen erforscht und es wird an der Verteidigung gebastelt.

Das letzte Bild ist aus Runde 32, und da dauert Bogenschießen noch 4R.

Ich habe dann ein paar Runden nicht auf Aris Militärwert geachtet . Er hat sich innerhalb weniger Runden vervierfacht

Anders, als über einen unaufmerksames Opfer, funktioniert ein so früher Rush auch nicht.

Im PBC/PBEM hat man beliebig viel Zeit. Eine Story zu schreiben, hilft oft bei der Analyse, da man die Ideen noch einmal aufbereitet und dem Publikum vorstellt.

Hier hat Dir Ari jedenfalls eine ordentliche Lehrstunde erteilt. Ist ein hohes Risiko gegangen - und hat ein argloses Opfer gefunden.

[Buktu]

Evtl hatte Ari einen Siedler aus seinem Pantheon oder was mit Produktion. In einigermaßen guten Städte brauchen Pferde mit Karte dann auch nur 2 bis 3 Runden pro Stück, Bögenschützen eher so 1 bis 2 Runden. Und selbst frisch gegründete Städte brauchen nur so 5 bis 6 Runden für einen Bogen. Vielleicht gabs dazu auch noch einen HW, der ein wenig in Militär geholzt hat.
200 Militärpunkte sind dann halt auch nicht so viele Einheiten. Alleine 2 Pferde sind da ja schon ca. 1/3 (72) davon in sagen wir in ca 5 Runden in der HS. In den weiteren 5 Runden schafft die HS dann auch noch 2 bis 3 Bögen und die kleineren Städte jeweils einen Bogen (jeweils 25 Militärwert, also zusammen 100 bis 125) und du bist in 10 Runden sogar noch mit Luft nach oben bei den 200 Punkten mehr

So nah an den Gegner zu siedeln, ohne zu wissen, wie weit er militärisch ist und dabei selbst noch kein nennenswertes Militär zu haben, ist dann natürlich immer ein Risiko. Nur weil ihr keinen Kontakt hergestellt hattet, heißt das ja nicht, dass Ari nichts von dir wusste. Der Fluss bei Okayama z.B. hat einen japanischen Namen. Vielleicht hat er ähnlich wie du schon Grenzen im Fog of War gesehen gehabt ohne Kontakt herzustellen (ein Späher stand ja auch schon westlich deiner Hauptstadt).

[slowcar]

Ich hätte auch den Freisiedler vermutet, der gibt natürlich einen ordentlichen Vorsprung - vor allem, wenn man ihn nach dem ersten hart gebauten kriegen kann.

Trotzdem natürlich ein ziemliches Risiko, mit einer Stadtmauer sind die Reiter direkt nicht mehr so hilfreich, ein Bogi in der Stadt kann dann schon viel ausrichten.

Nachdem Du die Grenzen erkannt hast, hättest Du auch direkt Kontakt herstellen können - damit sieht man dann den Militärwert, die Goldreserven und strategische Ressourcen. Eigentlich ist der einzige Grund, das nicht zu tun, eben den Militäraufbau zu verbergen.

[Wiegnand]

Danke für den Nachbericht. Aus meiner Sicht hättest Du spätestens in Runde 18 anfangen müssen, zu rüsten (zur Abschreckung) und bei ansteigendem englischen Militärwert Mauern bauen. Der Siedler hätte in der anderen Richtung mehr gebracht: Statt die Grenze zu sichern, hast Du so leider eine Stadt hergeschenkt. Der Fluss wirkt weder bei einem Angriff von -6 noch -9 soweit ich das auf dem Bild sehe. Ich lerne ja auch noch und da hilft es mir sehr die Story zeitnah zu aktualisieren und Feedback von den anderen Spielern zu bekommen.

[pedrik]

Danke fürs Nachreichen.
Hinterher ist man immer schlauer. Hätte ich gestern vorm Training meinen Nacken gedehnt, hätte ich heute keinen steifen Hals. 🙈