[DRP] Brasilien

[Setcab]

Kein Problem, hatte es bei der UAESA schon eingeplant.

Ja, darum hatte ich umgeplant.

[Azrael]

Mitteilung an New Horizon, Daehan Jeguk, Pulmão Verde und Sinbei: Eure Kolonisten würden, wie schon angedeutet, dieses Jahr gerne ein gemeinsames Basketball-Turnier veranstalten. Es wird sich vermutlich nicht mit dem grossen Spektakel messen können, zu dem die Teilnehmer des marsianischen Cricket-Turniers ihre Veranstaltung bereits gemacht haben. Aber es wäre zumindest mal eine Alternative für diejenigen, die mit Cricket absolut nichts anfangen können. Allerdings liegen die vier Basen recht weit auseinander und nur die Anlage in New Horizon ist gross genug, dass man dort das Turnier sinnvoll veranstalten könnte. Daher müssten die teilnehmenden Teams vermutlich im Meridiani Planum bis nach Daehan Jeguk oder San Brandan fahren und von dort aus müsste sie ein Erdgas-Rover transportieren. Könnt ihr das logistisch organisieren?

[Setcab]

Ob meine Rover genug Leerlauf haben, um das logistisch zu stemmen, weißt du besser als ich

Wäre aber gerne dabei und würde ggf. auch einen Erdgas Rover für die Fahrt nach New Horizon stellen. Daehan Jeguk als Zwischenstation hätte den Vorteil, dass man Methan nachtanken könnte. Bei den Kolonisten aus Sinbei würde ich vorschlagen, zumindest eine Fahrt mit einer eh anstehenden Frachtlieferung zu kombinieren, um den Aufwand etwas zu reduzieren.

[Azrael]

Deine Rover sind ziemlich gut ausgelastet, aber wenn die NASA oder KARI aushelfen könnten, ginge es gut. Steiner meinte schon, dass er welche abstellen wird.

[Setcab]

Okay, das klingt doch gut

[Azrael]

Vor dem Büro des Kolonieleiters hat sich eine kleine Gruppe zusammengefunden, die gerne im Vertrauen mit ihm sprechen möchten. Es handelt sich um drei Vertreter, den die Bergarbeiter dafür ernannt haben. Sie möchte mit Daniel Lopes Garcia unter vier Augen über den Verkauf der seltenen Erden sprechen, die man in São Preto fördert.

[Setcab]

Vor dem Büro des Kolonieleiters hat sich eine kleine Gruppe zusammengefunden, die gerne im Vertrauen mit ihm sprechen möchten. Es handelt sich um drei Vertreter, den die Bergarbeiter dafür ernannt haben. Sie möchte mit Daniel Lopes Garcia unter vier Augen über den Verkauf der seltenen Erden sprechen, die man in São Preto fördert.

Klar, sehr gerne.

[Kannst ihr Anliegen ja hier im Spoiler schildern, damit andere Mitleser es nicht sehen]

[Azrael]

Dann nur für Setcab:

Achtung Spoiler:

Ihr Anliegen ist, wie erwähnt, die Verwendung der seltenen Erden. Ein Teil des Materials geht ja in die Elektronikproduktion auf dem Mars und dagegen haben sie auch nichts einzuwenden. Hinsichtlich der neusten Entwicklungen auf der Erde haben sie aber grosse Vorbehalte gegen die Fortune 20. Deshalb wünschen sie sich, dass an den Teil der Förderung, der dereinst an die Mercosur-Staaten zuhause geht, eine Bedingung gestellt wird: Nämlich dass nichts davon an die grossen Rohstoffkonzerne der Erde verkauft wird. Wenn die AEB selber den Verkauf z.B. an interessierte Elektronikhersteller verkauft (und den Erlös an die Mercosur abgibt), ist das für sie akzeptabel. Aber keinesfalls sollen die Konzerne, die gerade wieder zum wiederholten Male daran arbeiten Mutter Erde zu zerstören, als Zwischenhändler davon profitieren. Die Forderung der Bergarbeiter hätte natürlich nicht unerhebliche Auswirkungen. Es würde sicher den Ertrag aus dem Verkauf der seltenen Erden verringern, weil die AEB dafür parallele Strukturen aufbauen müsste und nicht die gleiche Marktmacht hat wie die Fortune 20. Das wiederum könnte zu Verstimmungen innerhalb der Mercosur-Staaten führen, auch wenn die meisten von ihnen derzeit den Fortune 20 auch nicht sonderlich positiv gegenüber stehen.

[Azrael]

An die NASA, KARI, AEB und NSPO:

Hinsichtlich des Turniers: Die Trainer der Mannschaften haben sich nach dem Finale noch zusammengesetzt und sich überlegt, ob es nicht machbar wäre im nächsten Jahr vielleicht sogar einen Ligabetrieb auf die Beine zu stellen. Die Amerikaner haben locker genug Leute bei sich in der Kolonie, um drei Teams zu stellen. Und vielleicht bekäme man ja noch so zwei weitere Kolonien überzeugt, dann hätte man schon genug Teams für eine halbwegs gescheite Liga zusammen. Jemand müsste nur den Schwerpunkt dafür investieren und die NSPO und AEB müssten beide ein richtiges Spielfeld bauen.

[Setcab]

Dann nur für Setcab:

Achtung Spoiler:

Ihr Anliegen ist, wie erwähnt, die Verwendung der seltenen Erden. Ein Teil des Materials geht ja in die Elektronikproduktion auf dem Mars und dagegen haben sie auch nichts einzuwenden. Hinsichtlich der neusten Entwicklungen auf der Erde haben sie aber grosse Vorbehalte gegen die Fortune 20. Deshalb wünschen sie sich, dass an den Teil der Förderung, der dereinst an die Mercosur-Staaten zuhause geht, eine Bedingung gestellt wird: Nämlich dass nichts davon an die grossen Rohstoffkonzerne der Erde verkauft wird. Wenn die AEB selber den Verkauf z.B. an interessierte Elektronikhersteller verkauft (und den Erlös an die Mercosur abgibt), ist das für sie akzeptabel. Aber keinesfalls sollen die Konzerne, die gerade wieder zum wiederholten Male daran arbeiten Mutter Erde zu zerstören, als Zwischenhändler davon profitieren. Die Forderung der Bergarbeiter hätte natürlich nicht unerhebliche Auswirkungen. Es würde sicher den Ertrag aus dem Verkauf der seltenen Erden verringern, weil die AEB dafür parallele Strukturen aufbauen müsste und nicht die gleiche Marktmacht hat wie die Fortune 20. Das wiederum könnte zu Verstimmungen innerhalb der Mercosur-Staaten führen, auch wenn die meisten von ihnen derzeit den Fortune 20 auch nicht sonderlich positiv gegenüber stehen.

Achtung Spoiler:

OOC: Cooles Event

IC: Die Bedenken der Bergarbeiter kann ich völlig verstehen und als Genossenschaftler haben sie da auch ein legitimes Recht zu. Ich werde mich mit den Mercosur-Staaten in Verbindung setzen und ihnen diese Bedingung mitteilen. Zwei Einschränkungen möchte allerdings machen: 1. Das geht natürlich nur in die Zukunft. Falls z. B. seltene Erden aktuell unterwegs sind, haben wir wenig Druckmittel, da plötzlich irgendwelche Bedingungen dran zu knüpfen. 2. Space X ist zwar nicht in den Fortune 20, aber dennoch ein großer Konzern und eng mit Tesla verbunden. Die Zusammenarbeit mit denen will ich auf absehbare Zeit aufrechterhalten.
Um die Mercosur-Staaten nicht allzu sehr zu verärgern, verknüpfe ich die Bedingung aber mit einem alternativen Vorschlag: wir (bzw. Sinbei) verarbeiten unsere seltenen Erden hier auf dem Mars komplett zu Elektronik und schicken statt seltenen Erden einen Teil der Elektronik zur Erde. Fertige Elektronik dürfte leichter an den Kunden zu bringen sein als rohes Mineral und man muss sich nicht mit der Marktmacht von einem der großen Elektronikhersteller auseinandersetzen. Außerdem sinken die Transportkosten, weil Elektronik bei gleichem Wert weniger wiegt als Seltene Erden.

[Azrael]

Achtung Spoiler:

Das wäre für die Vertreter der Bergarbeiter akzeptabel. Und sie danken dem Kolonieleiter dafür, dass er ihren Forderungen gegenüber so aufgeschlossen ist. Man wird das an die AEB-Zentrale auf der Erde übermitteln, eine Reaktion der Mercosur-Staaten dürftest du spätestens mit der Auswertung erhalten.

[Setcab]

An die NASA, KARI, AEB und NSPO:

Ein Spielfeld sollte sich einrichten lassen.

[Azrael]

Sehr gut. Muss ja nicht direkt jetzt sein, einfach bei der nächsten Zugabgabe.

[Setcab]

Sehr gut. Muss ja nicht direkt jetzt sein, einfach bei der nächsten Zugabgabe.

Äh ja, das war auch der Plan

[Setcab]

AEB / Brasilien

Spieler: Setcab
Anführer Daniel Lopes Garcia
Kolonisten: 150
Basen: Pulmão Verde (Schiaparelli Krater)
Hintergrund: Biologen

Die Metallproduktion wird Mitte des Jahres fertig gebaut und geht zusammen mit dem Tagebau in Betrieb. Den Produktionsbeginn erkauft man sich allerdings damit, dass man die in der AEB-Kolonie knappen Arbeitskräfte von anderen Bereichen abzieht, vor allem bei der Nahrungsproduktion. Die Plantagen von Pulmão Verde wären in der Lage mehr zu leisten, man stellt aber notgedrungen in diesem Jahr einen Teil der Anlage auf einen Minimalbetrieb mit Klee als Zwischenfrucht um, um die Böden zeitgleich zu schonen. Die neue Abschirmung der Pflanzen hilft aber ein Stück weit den Verlust an Produktivität wieder auszugleichen. Einige Pflanzen musste man bislang notwendigerweise immer im Halbschatten aufziehen, da ihnen gewisse Strahlungsanteile auf dem Mars nicht bekamen. Mit der aus der Persephone-Kooperation entwickelten Abschirmung gedeihen diese nun merklich besser.

Mit dem Bau der Ladestation auf halbem Weg zum Endeavour-Krater sind die Kolonien des Meridiani Planun nun auch in Reichweite von Batterie-Rovern und man ist nicht mehr zwingend auf die mit Methan betriebenen Lastrover angewiesen. Die neuen Fahrzeuge werden deshalb auch vermehrt eingesetzt, da Strom in der Kolonie ausreichend vorhanden ist, während man versucht das wertvolle Methan aus der Biogasanlage eher sparsam einzusetzen, wenn es nicht notwendig ist.

Im Sommer werden direkt westlich des Schiaparelli-Kraters wie angeordnet fünf Tonnen der SRC-Flechten ausgebracht. Nach einem halben Marsjahr können die Biologen erfreut berichten, dass die Aussaat ein voller Erfolg war und sich die Flechten dort hervorragend halten. Nur das Wachstum ist, wie auch bei den anderen Missionen welche Flechten eingesetzt haben, sehr niedrig, was aber zu erwarten war.

Der Kolonistentausch mit der CONAE entwickelt sich bald zu einem Vorbild für die Tätigkeit der katholischen Mission bei vielen der Kolonien mit gläubigen Einwohnern. Denn der Freiwillige, der nach San Brandan gezogen ist, beginnt dort eine theologische Ausbildung. Wenn wie angekündigt ein Bischof zum Mars entsendet wird, dürfte er einer der ersten sein, welche auf dem Mars das Weihesakrament empfangen wird und dann vielleicht nach Pulmão Verde zurückkehren würde. Es erwächst die Tradition, dass die Kapellen in der Regel keinen permanent dort hausenden Priester beherbergen, sondern die CONAE-Priester häufig zwischen den Gemeinden umher reisen und so den Kontakt zwischen ihnen aufrecht erhalten.

Das Interesse an der brasilianischen Marsmission ist anhaltend hoch, so dass man auch diesmal wieder 50 Kolonisten für die Reise zum roten Planeten abrufen könnte. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 350 Tonnen
Geburten: Keine

Insgesamt klingt das ganz gut

Hm, Wasser habe ich etwas weniger als erwartet. Litt die Wasseraufbereitung auch unter dem Mangel an Arbeitskräften?

Wie sieht die Reaktion der Mercosur-Staaten aus? Meine Transportkapazität wurde nicht gekürzt, das ist schon mal gut, aber Begeisterungsstürme erwarte ich auch nicht unbedingt