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Kurz vor Ende des Jahres kommt es in der Red Jungle Kuppel der Amazon Prime Mars Base zu einem Zwischenfall. Unter noch ungeklärten Umständen entsteht ein Schaden an der Kuppel, was einen Druckverlust und Frostschäden in einem Abschnitt der Anlage zur Folge hat. Dadurch dass man die sich entwickelnde Ökologie der Kuppel in einzelne Abschnitte abgetrennt hat, wird der Schaden an der Anlage zwar begrenzt, dennoch verliert man grob ein Fünftel der Pflanzen und Tiere im Red Jungle.
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Einem Bericht des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums ist die landwirtschaftliche Produktion in den Vereinigten Staaten auch in diesem Jahr leicht rückläufig, wodurch sich ein seit 2050 anhaltender Trend erneut fortgesetzt hat. Zwar bliebt die Rekorddürre von 2050 bislang ein isoliertes Ereignis, doch hat der Mittlere Westen der USA fortwährend mit Trockenheiten, lokalen Dürren und Wasserrationierungen wegen tiefer Flusspegel zu kämpfen. Die Projektionen der GEA sind in dem Zusammenhang noch düsterer, die Organisation befürchtet langfristig eine Desertifikation der gesamten Region.
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In Tripolis nimmt die erste Produktionsanlage zur technischen Methanisierung der GEA den Betrieb auf. Mit der Versuchsanlage soll erstmals das Power-to-Gas Konzept in grossindustriellem Massstab angewendet werden, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre in Methan umzuwandeln. Die Energie für die Anlage liefert das erste Feld der Sahara-Solarkollektoren, wenn diese gerade eine Überproduktion aufweisen. Kritiker des Projekts wenden allerdings ein, dass das so hergestellte Methan entweder weiterhin beim Preis gegenüber fossilem Gas nicht konkurrenzfähig sein wird oder die gesamte Unternehmung von der GEA massiv subventioniert werden muss.
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