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Thema: Der Rote Planet - Dramatis personae

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der Rote Planet - Dramatis personae

    Wichtige Personen der Handlung Mitte des 21. Jahrhunderts, sowohl auf der Erde als auch dem Mars.
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #2
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nordamerika

    Präsidentin Alexandria Ocasio-Cortez (*1989)

    Die aktuelle Präsidentin der USA befindet sich derzeit in ihrem 8. Amtsjahr. Bereits unter ihren beiden Vorgängern, die ebenfalls aus den Reihen der Demokratischen Partei stammten, hatte sich mit dem Bedeutungsverlust des Kongresses eine Entwicklung abgezeichnet, die ihre Präsidentschaft prägte. Die drei Splitterparteien, die Anfang der 30er aus der Republikanischen Partei hervor gingen, kontrollieren zusammen eine stabile Mehrheit in beiden Parlamentskammern. Doch da sich die drei konservativen Parteien weder im Bezug auf einen Präsidentschaftskandidaten noch auf die Arbeit im Kongress jemals auf eine gemeinsame Linie einigen konnten, ist das US-amerikanische Parlament faktisch seit einer Dekade dauerhaft blockiert. Dadurch ging Ocasio-Cortez dazu über den Kongress komplett zu umgehen und allein mit Verordnungen zu regieren. Zudem unternahm die Präsidentin grosse Anstrengungen, um die Posten am Obersten Gerichtshof gar nicht mehr zu besetzen, so dass das Gremium inzwischen auf nur noch drei Richter zusammen geschrumpft ist und sich zunehmend nicht mehr mit den präsidialen Verordnungen befassen kann. Diese umstrittene Praxis prägt nun seit Jahren den politischen Betrieb in Washington und von vielen Beobachtern wird schon seit langem moniert, dass man die USA mit Fug und Recht als eine Präsidialdiktatur bezeichnen könne. 2054 erwirkte sie nach den Kongresswahlen und den ihnen voraus gegangenen Anpassungen an den Wahlkreisen eine Verfassungsänderung, die ihr die Kandidatur für eine dritte Amtszeit ermöglichte.


    General David Silvers (*1988)

    Die 2018 von Präsident Trump gegründete Space Force hat eine bewegte Geschichte hinter sich und während den 32 Jahren ihrer Existenz wurden den amerikanischen Weltraumstreitkräften immer wieder Kompetenzen entzogen und wieder zugeteilt. 2050 ist die Organisation auf einem vorläufigen Tiefpunkt ihrer Bedeutung angekommen, nachdem sich die USA im Vorfeld der Marsmissionen mit der Volksrepublik China auf ein Moratorium hinsichtlich der Militarisierung des Weltraums verständigt haben. Der derzeitige Kommandeur General Silvers hat wenig mehr zu tun als die Vanderberg Space Force Base in Kalifornien zu betreiben. Dadurch, dass er besagten Raketenstartplatz als sekundäre Versorgungsbasis der Marsmission etabliert hat, konnte Silvers der Space Force aber immerhin eine gewisse Bedeutung für den roten Planeten verschaffen.


    Elon Musk (*1971)

    Der in Südafrika geborene Elon Musk machte sein Vermögen um die Jahrtausendwende als Mitgründer von PayPal, Tesla und SpaceX. Dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX stand er als CEO über drei Jahrzehnte vor, bis er die operative Leitung des Unternehmens Mitte der 30er Jahre abgab. Als Mehrheitseigner hat sein Wort dennoch bis heute grosses Gewicht in dem Konzern, zumal er es auch gewesen war, der das Ziel einer Marsmission für SpaceX einst definiert hatte. Heutzutage ist der Milliardär in den sozialen Medien zwar immer noch sehr aktiv, lässt sich aber nur noch selten in der Öffentlichkeit blicken. Sein Wohnort wurde bis 2056 von seinem Umfeld mit einem merkwürdig hohen Aufwand geheim gehalten. In dem Jahr trat er die Reise zum Mars an und residiert seither in Bat Canyon, sofern er sich nicht auf einer seiner ausgedehnten Reisen über den roten Planeten befindet.


    Zara Dawson (*2007)

    Als CEO von SpaceX führt die im texanischen Austin geborene Zara Dawson das private Raumfahrtunternehmen. Sie hat ursprünglich in der mit den unbemannten Satellitenmissionen beschäftigten Unternehmensdivision Karriere gemacht und war daher lange Zeit nicht in die Pläne zur Marsmission involviert. Entsprechend neigt sie gemäss einigen Berichten dazu sich nicht allzu sehr in die Tätigkeit der Mission einzumischen, sondern überlässt das weitestgehend der noch von Elon Musk eingesetzten Projektleitung. Unter Dawson hat SpaceX die Bemühungen verstärkt sich weitgehend unabhängig von anderen Raumfahrtprojekten zu machen und sich von wann immer möglich von gemeinsam etwa mit der NASA genutzten Infrastrukturen zurückgezogen. Seither werden Raketenstarts überwiegend nur noch von den SpaceX-eigenen Raketenstartplätzen in Bronwsville, Texas und Omelek auf den Marshallinseln durchgeführt.


    Quint Richmond (*2010)

    Leiter der amerikanischen Kolonie New Horizon auf dem Mars.


    Frank Sherman (*2012)

    Leiter der Blue Origin-Kolonie Amazon Prime Mars Base auf dem Mars.


    Zeri Twain (*2009)

    Leiter der SpaceX-Kolonie Bat Canyon auf dem Mars.


    Tim Guru
    (*2011)

    Leiter der SpaceX-Kolonie Penguin Colony auf dem Mars.
    Geändert von Azrael (19. November 2022 um 14:28 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  3. #3
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Europa

    Präsident Jelle Van Epps (*1998)

    Van Epps, der ehemalige Regierungschef der Niederlande, folgte Konstantina Diamandis nach ihrem Rücktritt in das Amt EU-Kommissionspräsidentin. Seine Ernennung wurde massgeblich von der Mitteleuropa-Gruppe eingefädelt, die im schon recht betagten und vor allem bekanntermassen wirtschaftsfreundlichen Van Epps eine ihren Interessen gegenüber wohlgesinntere Präsidentschaft erhofften. 2059 wurde durch eine Razia in den europäischen Niederlassungen von BP-Exxon bekannt, dass die Kommission Van Epps in der Europäischen Union gezielt die Ermittlungen gegen den Konzern behindert hatte und so zur Verschleierung des Clathrate-Ausbruchs vor der Küste von Guyana beigetragen hatte. Die amtierende Kommission wurde daraufhin auf öffentlichen Druck hin vom Parlament gestürzt und Neuwahlen angesetzt. Gegen Van Epps selber liefen danach Ermittlungen wegen Amtsmissbrauch und Korruption, die letztendlich zu seinem Sturz und Neuwahlen führten.


    Konstantina Diamandis
    (*2010)

    Die ehemalige Innenministerin Griechenlands wurde 2048 in das Amt der Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. Infolge der Verlagerung vieler Kompetenzen weg von den nationalen Finanzministerien an die Kommission nach der europäischen Finanzkrise 44-46 übt die Exekutive der EU weit grösseren Einfluss auf die Mitgliedsländer aus als jemals eine Kommission in der Geschichte der Union. Der Präsidentin gelang es in ihrer bisherigen Amtszeit dabei recht erfolgreich im Europäischen Parlament mit wechselnden Koalitionen ihren politischen Kurs zu stützen und sich bei mehreren Gelegenheiten gegen die im Rat versammelten Regierungschefs der EU-Staaten durchzusetzen. Konstantina Diamandis ist jedoch gerade in den nördlichen Mitgliedsstaaten nicht unumstritten, nebst mangelnder Erfahrung werden ihr eine lasche Haushaltsdisziplin und eine viel zu rigide Umweltpolitik vorgeworfen. 2054 wurde sie von der sogenannten Mitteleuropa-Gruppe rund um den deutschen Wirtschaftsminister Stern zum Rücktritt gezwungen. Durch die Gründung der Global Environment Agency wurde die politische Karriere von Diamandis unerwartet wiederbelebt, da sie zur ersten Direktorin der Organisation gewählt wurde.


    Minister Walter Stern (*2006)

    Walter Stern ist seit 2048 Wirtschaftsminister in der deutschen Regierung unter Kanzler Georg Lehmann. Innerhalb der EU wurde er nach dem Treffen des ESA-Ministerrats von 2050 zu der wichtigsten Stimme der Länder, die auf eine Erhöhung des Budgets der Marsmission und einen raschen Ausbau der Infrastruktur zwecks Ausbeutung der dortigen Rohstoffe drängten.


    Premierminister Phil Mariner (*1989)

    Das aus der Auflösung des Vereinigten Königreiches hervor gegangene Königreich England und Wales hat viele der politischen Institutionen von Grossbritannien beibehalten. Selbst in den turbulentesten Zeiten hat daher das Amt des Premierministers durchgehend bestanden, auch wenn man den Titel der Regierung Ihrer Majestät nach dem Austritt Schottlands und Nordirlands aus dem Länderverbund anpassen musste. Phil Mariner steht besagter Regierung seit der letzten Wahl 2047 vor und ist der erste Premierminister, welcher der Partei der Liberaldemokraten angehört. Seinen Koalitionspartnern von der Labour Party hat er seinerzeit in den Verhandlungen zur Bildung der Regierung eine erhebliche Erhöhung der Beitragszahlungen zur IMM abgerungen. Dadurch gelang es ihm die drohende Verlegung des IMM-Entwicklungszentrums abzuwenden und letztendlich wurde ein Grossteil der Bestandteile des Kolonieschiffes der Mission in England gefertigt.


    Rebecca Schwarz
    (*2014)

    Leiterin der europäischen Kolonie Europolis auf dem Mars.


    Peter Johanson (*2008)

    Leiter der IMM Kolonie Treverien auf dem Mars.


    Mustrum Ridcullson (*2009)

    Leiter der norwegischen Kolonie Norwegian Blue auf dem Mars.
    Geändert von Azrael (08. Dezember 2022 um 23:25 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #4
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    Volksrepublik China

    Generalsekretär Sun Yuying (*1982)

    Die Ära von Xi Jinping wird in der Volksrepublik China mittlerweile kritischer betrachtet als in früheren Jahren. Während man ihn vielerorts als einen zu seiner Zeit zurückhaltenden und umsichtigen Anführer sieht, kam die Kommunistische Partei dennoch nicht umhin zu sehen, dass er China auf diplomatischer Ebene ein schwieriges Erbe hinterlassen hatte. China war wirtschaftlich stark und hatte nach langer Zeit auch endlich eine stabile Binnenwirtschaft aufgebaut, doch hatte die Volksrepublik unter Xi mit einem offen nationalistischen und harten Kurs in der Aussenpolitik beinahe alle Nachbarn irgendwann verprellt. Weder beim 2. chinesisch-indischen Grenzkrieg von 2042, der ihm voran gegangenen Finanzkrise, noch beim 2. Koreakrieg war es den Diplomaten Pekings gelungen jeweils auch nur einen Verbündeten für die chinesische Position zu finden. Der aktuelle Generalsekretär Sun Yuying hat es zur Maxime seiner Politik ausgerufen, die Isolation Chinas in Asien zu beenden und gilt daher als ein viel nachgiebigerer Aussenpolitiker als seine Vorgänger. Der neue Kurs ist jedoch nicht bei allen Funktionären der Kommunistischen Partei populär und manch einer von ihnen ist der der Ansicht, dass die Volksrepublik ohnehin alleine am stärksten sei.


    Direktor Li Dazhe (*1991)

    Dem Direktor der CNSA fiel nach dem Wenchang-Zwischenfall die Aufgabe zu von der chinesischen Marsmission zu retten, was noch zu retten war. Die bemannte Raumfahrt der Volksrepublik unterstand bis zu diesem Zeitpunkt der CMSA, doch im Nachgang an den folgenschweren Unfall beim südlichsten Kosmodrom Chinas wurde diese Behörde aufgelöst und vielen ihrer führenden Mitarbeiter wurde wegen schwerer Fahrlässigkeit der Prozess gemacht. Die Reste der Marsmission wurden in die CNSA überführt und Li Dazhe stand vor der Aufgabe das Programm mit dem verbliebenen Personal weiterzuführen. Der Übergang ging nicht ohne Schwierigkeiten vonstatten und der Direktor hatte zusätzlich mit den auf viele Behörden und sogar das Militär verteilten Kompetenzen zu kämpfen, die wegen Wenchang die Mitarbeit oftmals nur sehr zurückhaltend wieder aufnahmen. Dass am Ende nur fünf Jahre verloren gingen, wird Li Dazhe trotz allem heute in der Kommunistischen Partei hoch angerechnet.


    General Zhang Bao (*1996)

    Eine der Besonderheiten des chinesischen Weltraumprogramms ist die Zersplitterung der Kompetenzen auf viele Institutionen. So organisiert die CNSA zwar die Marsmission, hat aber keine direkte Kontrolle über die Kosmodrome der Volksrepublik. Diese unterstehen seit jeher der Hauptabteilung Raumfahrt innerhalb der Strategischen Kampfunterstützungstruppe und die Marsmission fordert die Leistungen bei der von der Armee betriebenen Infrastruktur an. Die Hauptabteilung wird von General Zhang Bao geführt, einem Veteranen des kurzlebigen 2. chinesisch-indischen Grenzkrieges von 2042. Auch wenn die Volksbefreiungsarmee sich üblicherweise gegenüber der Öffentlichkeit betont zurückhhaltend gibt, hält sich das hartnäckige Gerücht, dass General Zhang Bao der Marsmission eher ablehnend gegenüber steht. Es ist allerdings unbekannt, ob das aus einer grundlegenden Skepsis gegenüber dem Nutzen der bemannten Raumfahrt resultiert oder bei der Hauptabteilung Raumfahrt noch immer die Zerstörung des Kosmodroms Wenchang nachwirkt.


    Bailong Cheng (*2009)

    Leiter der chinesischen Kolonie Neu-Anfang auf dem Mars.
    Geändert von Azrael (25. Juni 2022 um 22:30 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  5. #5
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    Russland

    Juri Timurowitsch Antonow (*1998)

    Der Tod des russischen Langzeit-Präsidenten Wladimir Putin führte im Jahr 2032 zu einem raschen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung in Russland, als dem auf ihn zentrierten Staatsapparat plötzlich die lenkende Instanz fehlte. Viele Mitglieder der russischen Regierung versuchten den Präsidenten zu beerben, doch hatte keiner von ihnen den Einfluss und die Durchsetzungsvermögen, so dass die Machtkämpfe stattdessen die Zentralmacht lahmlegten. Erst der Aufstieg des ehemaligen Waffenhändlers Juri Antonow, der mit der Hilfe von privaten Sicherheits- und Militärunternehmen die Reste des Staatsapparats unter Kontrolle bringen konnte, stabilisierte das taumelnde Land nach Jahren der Anarchie wieder. Anders als manche es vielleicht erwartet hatten, versuchte Antonow nach seiner Machtergreifung aber gar nicht erst die zentralistische Autokratie wieder zu etablieren. Stattdessen erklärte er den freien Markt für das einzige funktionierende System, das Russlands Macht wiederherstellen könne. So wurde Russland von ihm konsequent zu einem anarchokapitalistischen Staat umgebaut, in welchem dem Staat nur eine geringe Rolle eingeräumt wird und eine Privatrechtsordnung herrscht.


    Andrei Nikolajewitsch Starkov
    (*1984)

    So wie die meisten Mitglieder des inneren Kreises der russischen Regierung bekleidet auch Andrei Nikolajewitsch Starkov formell weder ein offizielles Amt noch führt er einen entsprechenden Titel. Seine Position verdankt er vielmehr seinen guten Kontakten zum Juri Antonow und seinem legendären Reichtum, das er sich mit privaten Sicherheitsdienstleistungen und seinem Glücksspielimperium erarbeitet hat. Starkov gilt als ein Bewunderer des alten Zarenreichs und besitzt heute die grösste Sammlung an Kunstgegenständen und Insignien der Romanow-Dynastie. Seit einiger Zeit verbringt er zunehmend weniger Zeit in Moskau, sondern hat sich auf seine umfangreichen privaten Ländereien in Sibirien zurückgezogen, wodurch er viel an politischem Gewicht verloren hat. Gleichzeitig ist er allerdings nach wie vor einer der wichtigsten Financiers der russischen Marsmission, wodurch er sich grossen Einfluss auf das Programm sichern konnte.


    Danil Alexseiovitsch Bagrov
    (*1970)

    Bragov ist ein berüchtigter Krimineller aus St. Petersburg, der einer düsteren Legende nach zur Jahrtausendwende vom Auftragsmörder zu Mafiapaten aufgestieg. Die Veränderungen in Russland, die mit unter anderem der faktischen Legalisierung aller Drogen seine Geschäfte empfindlich beeinträchtigten, nötigten ihn in jüngster Zeit dazu in neue Märkte vorzudringen. Er gilt nach Andrei Starkov als einer der wichtigsten Geldgeber der russischen Marsmission.


    Helena Kirillowna Wissotzkaya (*2010)

    Nach dem zeitweisen Zusammenbruch des russischen Staatsapparates nach 2032 lag mit ihm auch das russische Raumfahrtprogramm brach, da es Roskosmos zwar nicht an Aufträgen aus dem Ausland, aber sehr wohl an einer Finanzierung und Organisation mangelte. Der jungen Ingenieurin Helena Wissotzkaya gelang damals das Kunststück eine Rumpfmannschaft von Roskosmos unter ihrer Leitung neu aufzustellen und mit Krediten halbwegs am Laufen zu halten. Im anarchokapitalistischen Russland fiel ihr so die ganze Organisation quasi über Nacht in die Hände. Entsprechend gehörte sie auch früh zu den eifrigsten Unterstützern von Juri Antonow, da sein neues Regime ihren unerwarteten Besitz und ihr Geschäftsmodell sicherte. Wissotzkaya bleibt freilich bis heute eine höchst umstrittene Figur in Russland, werfen ihr doch viele vor, dass ihre Übernahme von Roskosmos wenig mehr als schlichter Diebstahl gewesen sei.


    Nastja und Andrey Mamontow (*2018)

    Die Zwillinge Nastja und Andrey Mamontow gründeten Ende der 40er gemeinsam eine Anwaltskanzlei in Nischni Nowgorodund expandierten rasch durch den Verkauf von Gesetzesversicherungen im neuen anarchokapitalistischen Russland. In gewissen Bereichen stellen sie heute eine Mischung aus Judikative und Legislative dar, da sie Gesetze verkaufen und es gleichzeitig ermöglichen es danach zu klagen. Nach einem Streit über die Zukunft der Kanzlei zerstritten sich die Geschwister und teilten die Firma 2049 auf. Nastja legt den Fokus bei den Klienten liegt eher auf den ärmeren Schichten, während Andrey die Oberschicht als Kunden hat.


    Alexander Dimitrij Kolesnikow (*2006)

    Leiter der russischen Kolonie Kosmodrom Gagarin auf Phobos.
    Geändert von Azrael (25. Juni 2022 um 22:30 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #6
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Demokratische Föderative Republik Korea

    Präsident Moon Jae-In (*1953)

    Der einstige Präsident Südkoreas ist ein anerkannter Diplomat, tatsächlich Sohn nordkoreanischer Flüchtlinge, und war für die Verhandlungen mit Nordkorea, China und den Vereinigten Staaten verantwortlich, die letztendlich zur Wiedervereinigung nach dem Zweiten Koreakrieg führten. Ihm wird in beiden Landesteilen hohes Ansehen entgegen gebracht und trotz begrenzter faktischer Macht besitzt er eine hohe moralische Autorität. Aufgrund seines Alters ist er nicht mehr regelmässig in der Öffentlichkeit präsent. Sein Bild entspricht dem des Vaters der vereinten Nation und dieses Image wird von der Regierung der Vereinigten Koreas auch kräftig gefördert. 2060 starb Moon Jae-In im hohen Alter von 107 Jahren in Seoul.


    Präsident Choi Yeong-min (*2009)

    Nach dem Tod des langjährigen Präsidenten Moon wurde die folgende Wahl mit einem denkbar knappen Vorsprung von gerade mal 20'000 Stimmen vom Kandidaten der liberalen Deobureo-minju-dang gewonnen. Choi gilt als ein überzeugter Wirtschaftsliberaler und war früher ein einflussreiches Vorstandsmitglied im Samsung-Konzern. Und auch wenn er diesen Posten bei seiner Wahl aufgegeben hat, dürfte Samsung noch immer über einen guten Draht zum Präsidenten verfügen.


    Premierministerin Kim Yo-jong
    (*1987)

    Die zentrale Figur der Regierungsgewalt ist Kim Yo-jong, die jüngere Halbschwester des ehemaligen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-Un. Sie löste ihren Bruder auf der Höhe des Zweiten Koreakrieges ab und eröffnete die Friedensverhandlungen mit dem Süden. Sie gilt als skrupellos - der Verbleib ihres Bruders wurde nie geklärt - wortgewandt und bedacht. Ihre Wahl durch die Gesamtkammer des koreanischen Parlaments wurde durch chinesische Intervention gestützt. Offiziell darf sie noch 5 Jahre im Amt bleiben, konnte im Süden durch ihre besonderen Bemühungen um Familienzusammenführungen und den Friedensprozess jedoch viele Punkte sammeln.


    Kim Pak Cho
    (*2008)

    Leiter der koreanischen Kolonie Daehan Jeguk auf dem Mars.

    TMFrederick Steiner
    Geändert von Azrael (08. Dezember 2022 um 23:33 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Mittlerer und Naher Osten

    Ajatollah Sayed Hassan Schariatmadari (*1995)

    In den 30ern kam es zu einem Machtwechsel im Iran, während dem unter anderem der Wächterrat gestürzt wurde und eine neue Generation von Geistlichen in der Islamischen Republik an die Macht kam. Als einflussreichstes Mitglied dieser Gruppe erwies sich der junge Ajatollah Sayed Hassan Schariatmadari, der sich bereits früh auf die Seite der liberalen Reformer gestellt hatte. In der Zeit nach dem Umsturz driftete die Umma weltweit stärker auseinander und es kam zu einer Teilung, bei der die Zugehörigkeit zu der sunnitischen oder schiitischen Glaubensgruppe vielerorts nur noch bedingt eine Rolle spielte, sondern die Konfliktlinien viel häufiger zwischen den progressiven und den konservativen Gemeinschaften verliefen. Die öffentlichkeitswirksame Inszenierung von Ajatollah Schariatmadari als Fürsprecher eines fortschrittlichen Islam hat zur Folge, dass sein Wort mittlerweile auch in traditionell sunnitischen Regionen grosses Gewicht hat, wenn sich dort die liberalen Strömungen durchgesetzt haben. Unter ihm als Obersten Führer des Iran wurde die frühere konfrontative Aussenpolitik aufgegeben, was dem Iran im Nahen Osten viel Einfluss gekostet und weswegen er die Kontrolle über Gruppen wie die Hamas oder Hisbollah komplett verloren hat. Stattdessen wurde unter ihm der Iran zur Führungsmacht der liberalen islamischen Welt, deren Hochburgen nebst dem Iran vor allem Südostasien und das nordwestliche Afrika sind.


    Ministerpräsidentin Ashraf Rafsandschāni (*2013)

    Der politische Aufstieg der Enkelin des iranischen Präsidenten von 1989 bis 1997 begannt nach der dem Sturz des Wächterrats in den 30ern. In dieser Zeit wurden erstmals auch wieder Frauen in die höheren Positionen der Exekutive der Islamischen Republik gewählt. Rafsandschāni gehörte den letzten beiden Kabinetten an, die noch vom Staatspräsidenten Irans geführt wurden, bis das Amt in Folge einer Reform der Exekutive abgeschafft und durch das des Ministerpräsidenten ersetzt wurde. Bei den Neuwahlen im Jahr 2047 vereinte ihr Mehrparteienbündnis die Mehrheit der Stimmen auf sich und sie wurde im Oktober des selben Jahres vereidigt.


    Präsident Ismael Sadik (*2011)

    Sadik ist der Präsident des Protektorats Herat, des iranisch kontrollierten Westens Afghanistans. Während der Osten des Landes seit Jahren der Austragungsort eines Stellvertreterkriegs zwischen China und Pakistan ist, hat sich im Westen eine Koalition der dortigen Machthaber dem Iran angenähert und wird seither von dort tatkräftig unterstützt.


    Generaldirektor Jamal Taryam (*2013)

    Leiter der UAESA und Projektverwantwortlicher der Marsmission der Vereinigten Arabischen Emirate.


    Marjan Badri (*2012)

    Leiterin der iranischen Kolonie Allahs Landung auf dem Mars.


    Muhammad bin Raschid (*2025)

    Leiter der arabischen Kolonie Ahmar Dubai auf dem Mars
    Geändert von Azrael (11. Dezember 2022 um 23:56 Uhr)
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  8. #8
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Westafrika

    Präsident Abdou Abacha (*1988)

    Der Kommissionspräsident der ECOWAS-Kommission übernahm 2049 nach dem überraschenden Rücktritt des Vorsitzenden Mahama interimsmässig die Aufgabe die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft zu führen. Anders als sein Vorgänger, der quasi als der Vater der ECOWAS-Marsmission angesehen wurde, war Abacha in der Öffentlichkeit kaum bekannt, auch als Kommissionspräsident spielte er nur eine untergeordnete Rolle. Den Grossteil seiner politischen Laufbahn hatte er als Parlamentarier in Nigeria verbracht und war auch dort als kein besonders herausragender Politiker aufgefallen.


    Vorsitzender Shafik Mahama
    (*1993)

    Der Sohn des früheren Präsidenten von Ghana steht seit einem Jahrzehnt der ECOWAS vor und gilt als der Mann, der das westafrikanische Weltraumprogramm entscheidend voran brachte. Als sich abzeichnete, dass einige der Mitgliedsstaaten dem Projekt ihre Unterstützung verweigern würden, formte er stattdessen eine Allianz innerhalb der Wirtschaftsgemeinschaft, bestehend aus Ghana und Nigeria. Diese stellten der Westafrican Aerospace Agency die gemeinsame Finanzierung zur Verfügung, mit der Mahama den Kauf des stillgelegten Sea Launch Projekts einfädelte und vor der Küste Westafrikas eine Startplattform aufbauen liess. Internationales Aufsehen erregte der Vorsitzende der ECOWAS damit, dass er selbst ein Passagier des ersten Testflugs wurde, um die häufig geäusserten Sicherheitsbedenken zu zerstreuen. Mit diesem und zahlreichen weiteren Starts sammelte das westafrikanische Weltraumprogramm rasch praktische Erfahrung und Mahama gewann mit der Elfenbeinküste, Sierra Leone und Benin drei weitere Staaten als Unterstützer für das Programm. Zwar ist er mittlerweile weit über 50 Jahre alt, es gilt aber als offenes Geheimnis, dass Shafik Mahama plant höchstselbst mit einer der ersten Raketen der WAA aufzubrechen und seinen Lebensabend auf dem Mars zu verbringen. 2049 trat er überraschend von seinem Posten zurück und wurde zum Leiter der westafrikanischen Kolonie Benachin auf dem Mars.
    Geändert von Azrael (16. März 2022 um 00:47 Uhr)
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  9. #9
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    Japan

    Premierminister Tao Matsuno (*1980)

    Der Vorsitzende der LDP führt die derzeitige japanische Regierung seit zwei Jahren und setzt damit die Jahrzehntelange Dominanz seiner Partei in der japanischen Politik fort. Trotz dieser langen Traditionslinie ist innerhalb der LDP unter dem Eindruck der fortwährend schlechten Beziehungen zur Volksrepublik China eine vermehrte Tendenz zu reaktionärer und revisionistischer Politik zu beobachten. Und Premierminister Tao gelingt es zunehmend weniger seine aus aus einem halben Dutzend Parteien und Fraktionen zusammengesetzte Regierung noch richtig zu führen. Der Premier gilt daher schon seit einiger Zeit als angezählt und es ist unklar, ob er es überhaupt noch bis zu den nächsten Unterhaus-Wahlen schaffen wird sich auf seinem Posten zu halten.


    Administratorin Erina Ninagawa (*2007)

    Als Leiterin der JAXA und damit der japanischen Marsmission hatte Erina Ninagawa sich stets demonstrativ aus der japanischen Tagespolitik heraus gehalten. Auf diese Weise hatte sie seit dem offiziellen Beginn des Programms schon vier der kurzlebigen japanischen Regierungen Kommen und Gehen gesehen, ohne dass die Mission jemals ernsthaft in Gefahr geraten wäre dem Spardruck der Konservativen zum Opfer zu fallen. Auch in der Öffentlichkeit war die Administratorin der JAXA lange Zeit weitgehend unbekannt, was sich aber kurz vor dem Start der japanischen Marsmission doch langsam zu wandeln begann. Doch als sich die japanische Mission infolge diverser Probleme immer wieder verzögerte, begannen die Einmischungen aus der Politik und den am Programm beteiligten privaten Firmen immer mehr zuzunehmen, was die Marsmission jedoch nur weiter verzögerte. Als 2053 die japanische Marsmission offiziell für gescheitert erklärt wurde, musste Ninagawa ihren Posten räumen und die Reste der Infrastruktur gingen an das Subashii/Iros-Konsortium.


    Furukawa Kiichirō (*1982)

    Präsident des in Japan domizilierten Subashii-Konzerns.
    Geändert von Azrael (09. August 2022 um 20:20 Uhr)
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  10. #10
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Südostasien

    Direktor Khaw Hsien Loong (*1979)

    Der aus Singapur stammende Khaw Hsien Loong wurde 2044 zum Direktor der neu gegründeten Internationalen Marsmission ernannt. Während der politische Arm der IMM mit den Verhandlungen zwischen den Marsmissionen aus aller Welt beschäftigt war, fiel ihm die schwierige Aufgabe zu die Raumfahrt-Expertise aus vier an der IMM beteiligten Ländern irgendwie zu vereinheitlichen und jedem zahlenden Mitgliedsland das Gefühl zu vermitteln, dass es angemessen beteiligt werde. Während ihm die technische Koordination in erstaunlich kurzer Zeit gelang, führte sein Versuch alle Mitgliedern zufrieden zu stellen zu einer sehr zerstreuten Struktur der IMM-Infrastruktur. Das Kontrollzentrum befindet sich in Singapur, die Entwicklungsabteilungen in England-Wales und Malaysia und die Raketenstartplätze in Australien und Thailand.


    Tony Chin (*2001)

    Unter Tony Chin als CEO von Amazon expandierte das Unternehmen zuletzt stark im Energiesektor. Chin, der in Singapur aufwuchs und die Region gut kannte, war massgeblich beteiligt am Bau der grossen Windkraftanlagen in Malaysia, die heute einen erheblichen Anteil des Stromverbrauchs der Region abdecken. Kritiker werfen dem Konzern allerdings vor, dass das Engagement für die erneuerbaren Energien wenig mehr als ein Feigenblatt sei, mit dem man von den Mehrheitsbeteiligungen der Energie-Division des Konzerns an zahlreichen Kohlebergbauunternehmen in Australien ablenke.
    Geändert von Azrael (18. März 2022 um 00:52 Uhr)
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  11. #11
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    Indien

    Premierminister Kartikeya Chauhan (*1992)

    Der vorherige Parteivorsitzende der Bharatiya Janata Party wurde 2049 nach dem Wahlsieg seiner Partei zum Premierminister des Landes berufen. Er trat Mitte der 30er in die Fussstapfen seines Vaters, des langjährigen Chief Ministers des Bundesstaates Madhya Pradesh, und arbeitete sich danach binnen eines Jahrzehnts bis an die Parteispitze hoch. Er gilt in seiner Partei als ein nicht besonders charismatischer Politiker, der zudem nur wenig Erfahrung in tatsächlichen politschen Ämtern vorweisen kann. Doch hat er sich andererseits als hervorragender Organisator und Vermittler erwiesen, dem es gelang die lange Zeit von Flügelkämpfen geradezu gelähmte BJP wieder auf Linie zu bringen.


    Tarun Tulsi Tejas Erigaisi (*2011)

    Leiter der indischen Kolonie auf dem Mars.


    Alia Danayya (*2053)

    Die "erste Marsianerin" wurde 2053 (nach irdischer Zeitrechnung) in der ISRO-Kolonie Neu-Neu-Delhi geboren.


    Ila Danayya (*2025)

    Die Mutter des ersten auf dem Mars geborenen Kindes studierte an der Osmania University in Hyderabad Geologie. Die bekennende Buddhistin galt während des Studiums als geniale Studentin, aber auch als bekannte Unruhestifterin. Sie kam mit der ersten Kolonierakete im Jahr 2050 auf den roten Planeten und beschäftigte sich danach vor allem mit dem Aufbau der indischen Bergbaubetriebe in Nectaris Fossae.
    Geändert von Azrael (16. August 2022 um 21:32 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Lateinamerika

    Papst Leo XIV. (*1980)

    Leo XIV., im bolivianischen Tarija als Luis Armindo Cartes in geboren, wurde 2043 zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt und war davor fast ein Jahrzehnt lang Erzbischof von La Paz. Seine Wahl zum bereits dritten lateinamerikanischen Papst seit der Jahrtausendwende war ein sichtbares Zeichen für die wachsende Bedeutung Amerikas für die römisch-katholische Kirche. Während seines Pontifikats wurde die durchaus nicht unumstrittene Entscheidung zur weitgehenden Finanzierung der argentinischen Marsmission durch dei Kirche getroffen, mit der diese überhaupt erst ermöglicht und zu der inoffiziellen Marsmission der katholischen Kirche wurde.


    Erzbischof Martín Javier Martínez (*1971)

    Als Erzbischof von Bahía Blanca war der Dominikaner Martin Martinez einer der frühesten Befürworter der durch die Kirche finanzierten argentinischen Marsmission. Seit den 30er Jahren warb er in Rom für die Idee und vermittelte die Kontakte zwischen CONAE und der Kurie. Die Gesundheit des Erzbischofs gilt seit langem als angeschlagen, so dass er dem Start der von ihm massgeblichen voran gebrachten Kolonierakete von der Puerto Belgrano Naval Base nicht beiwohnen konnte.


    Dr. Emilio Ariel Pederna (*2012)

    Der Leiter der Marsbasis San Brandan ist der Politiker, ehemalige Astrophysiker und Dominikanerlaienbruder Dr. Emiliano Ariel Pederna. Nach einer aufsehenerregenden Dissertation über Phänomene des Magnetfelds der Sonne trat er eine Stelle in der Forschungsabteilung der CONAE an. Unter den Kollegen war er äusserst beliebt und dort fand er auch seine Ehefrau Florencia. Wenige Tage vor seinem 33. Geburtstag erschien ihm die Gottesmutter Maria in einem Traum und das Erlebnis brachte ihn dazu sich der Religion zuzuwenden und sich politisch zu engagieren. Seine Botschaft war vor allem die von Gottes Liebe und Vergebung der Sünden. Seine Arbeit bei der CONAE trat langsam in den Hintergrund, er blieb jedoch angestellt. Durch die Vermittlung des Erzbischofs von Bahía Blanca, Martín Javier Martínez OP, lernte Pederna den Dominikanerorden kennen und wurde am selben Tag ein Laienbruder, an dem er in den Stadtrat von Bahía Blanca gewählt wurde. Als guter Vermittler und dank seiner einer freundschaftlichen Beziehung zu Erzbischof Martínez gehörte er bald, wenn auch nicht zu den einflussreichsten, so doch zu den allgemein populärsten Mitgliedern des Stadtrats. Während die politische Karriere blendend lief, mehrten sich in seiner Ehe Probleme, was der Öffentlichkeit jedoch bis heute vollkommen unbekannt ist. Nach außen die Fassade haltend war es für beide eine gute Nachricht, als er als Leiter der Mars-Mission ausgewählt wurde.

    TMmaxim_e
    Geändert von Azrael (10. März 2022 um 00:01 Uhr)
    Shaka als die Mauern fielen.

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