[DRP] Ein Mars für Inder

[Azrael]

Dann hier als Vorschlag, mal ganz frech von der IMM und NASA geklaut:

Indien / ISRO

Spieler: ttte
Hintergründiger Schwerpunkt der Kolonisten: Ausgewogen
Anführer: Tarun Tulsi Tejas Erigaisi
Standort der Kolonie: Thaumasia Planum
Name der Kolonie: ?????
Anzahl der Kolonisten: 50

Lager:
120 t Nahrung
380 t Wasser
50 t Sauerstoff
100 t Metall
50 t Elektronik
100 t Kunststoff
= 800 t insgesamt

Laufende Projekte:
Keine

Gebäude:

• 1x Wohnhabitat
• 1x Hydrokultur
• 1x Freizeitanlage
• 1x Kühlhaus
• 1x Wasserwiederaufbereitungs-Anlage
• 1x Wassertank
• 1x Wasser-Elektrolyse Anlage
• 1x Sauerstofftank
• 1x Metalllager
• 1x Elektroniklager
• 1x Kunststofflager
• 1x Kleinst-Atomreaktor
• 1x Batterien

= 13/13 insgesamt


Infrastruktur:
Keine

[ttte]

Firma dankt!
Was hältst du von Neu-Neu-Delhi als Namen?
Und inwiefern ist das von der NASA geklaut? Die hat doch wesentlich mehr Startbudget?

[Azrael]

Quasi wie Neu New York? Und ich meinte damit, dass ich den Post einfach von der NASA übernommen und dann auf deine Zahlen angepasst habe.

[ttte]

Tatsächlich kannte ich das bis eben nicht. Aber ich erkenne neidlos an, dass jemand, und vermutlich nicht nur einer, vor mir schon die Idee für diesen Witz hatte. Was mich aber nicht daran hindert, ihn trotzdem zu nutzen!

[Azrael]

Du kennst Futurama nicht?

[ttte]

Doch, aber nicht Neu New York.

[Azrael]

Wenn du Futurama kennst, müsste dir doch der Name der Stadt geläufig sein, in der die Serie spielt.

[ttte]

Ne.

[ttte]

1. Verstehe ich es richtig, dass der Versorgungsflug, der mit Beginn R2 ankommt, neben den Waren auch 50 Kolonisten bringt und ich die Aufgabe habe, bis dahin alles für die weiteren 50 Fritzen bereitzustellen?
2. Was ist dafür zusätzlich nötig? Die aktuellen Gebäude werden ja wahrscheinlich noch nicht alle am Limit sein?
3. Gibt es mit dem nächsten Versorgungsflug auch wieder Gebäude oder war das eine Einzigartigkeit des allerersten Flugs?
4. Ist durch den Zwischenfall die Wasserversorgung ernsthaft gefährdert?
5. Was ist mit dem zerstörten Tank (s. Auswertung)? Roesti hat angeboten, den gegen Nahrung zu tauschen, da er effizienter recyclen kann, lohnt die zusätzliche Effizienz den Transportaufwand?
6. Gibt es für die Einheiten schon irgendwelche Preise oder Umrechnungstabellen? Oder liegt es am glorreichen Indien, die Marsrupie einzuführen?
7. Weiß ich, was meine Kolonie diese Runde produzieren wird?
8. Was muss ich sonst noch im aktuellen Zug beachten?
9. Ich muss immer noch festhalten, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, was hier abgeht und wie ich am besten spielen sollte. Ich dachte, hier könnte man schön sich selbst Tabellen bauen und mit Min-Maxing vor sich hinbuildern, aber noch weiß ich überhaupt nix. Und dabei bin ich nicht mal Jon Schnee!

[Azrael]

1. Ganz genau.

2. Die Nahrungsproduktion dürfte den Prognosen zufolge noch ausreichen, auch wenn es sicher kein Fehler ist sie trotzdem zur Sicherheit zu erweitern. Ausserdem dürfte die Sauerstoffversorgung dann schon knapp werden, da sollte man auch über eine Erweiterung nachdenken. Zwingend erforderlich ist natürlich ein Wohnhabitat für die nächsten 50 Kolonisten.

3. Das war einzigartig beim ersten Flug, weil man jahrelang Zeit für Vorbereitungsarbeiten mittels teil-automatisierter Bauroboter auf dem Mars hatte.

4. Nein, es ging "nur" ein Teil der Ladung verloren. Aber die mitgebrachten Vorräte reichen noch locker für 3 Jahre, ausser man verwendet viel von dem Wasser für die Produktion.

5. Ihr liegt gut 600 km auseinander, das ist für Roesti noch in Transportdistanz mit den üblichen Mitteln. Lohnt sich also für ihn, ja. Auch wenn es nicht wahnsinnig viel Material ist, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

6. Für den Handel zwischen den Kolonien? Auf den müsst ihr euch selber verständigen, Angebot und Nachfrage. Ich habe Roesti an einer anderen Stelle nur mal den Hinweis gegeben, dass Nahrung im Vergleich zu Wasser (aus einem Föderbrunnen) etwa doppelt so viel Arbeitskraft für die Herstellung der gleichen Menge der jeweiligen Ressource benötigt und daher ein Verhältnis 1:2 für Nahrung:Wasser vermutlich fair sein dürfte. Solange kein Mangel an einem der beiden Güter herrscht, dann ist es ein Sellers Market und ihr könnt auch mehr verlangen.

7. Nahrung und Sauerstoff oder willst du ungefähre Zahlen wissen? Gut 80 Tonnen Überschuss bei der Nahrung wäre wohl möglich und 12'000 m3 Sauerstoff, wenn man einen zweiten Tank errichtet. Was nicht heisst, dass es unbedingt sinnvoll sein muss alle verfügbare Arbeitskraft auf die beiden Prozesse zu schmeissen.

8. Du hast zwei Erkundungsrover und die solltest du auch nutzen, um nach Ressourcen zu suchen. Oder Bohrversuche anstellen, um nach Wasser zu suchen. Die IMM oder Roskosmos kann dich mit Aufnahmen aus dem Orbit unterstützen und dabei helfen das Suchgebiet auf vielversprechende Regionen einzugrenzen, dann müsstest du mit denen eine Vereinbarung darüber treffen.

9. Dann machen wir es doch anders herum, sag mir mal was deine Idealvorstellung davon wäre, wie sich deine Kolonie entwickeln soll. Eine möglichst grosse Bevölkerung heran schaffen? Dich auf den Handel mit einer Ressource konzentrieren und von der viele Überschüsse erwirtschaften? Beim Nachschub von Ressourcen rasch von der Erde unabhängig werden und dadurch das Wachstum bremsen oder bei einer (oder mehreren) Ressourcen etwas länger auf die Erde angewiesen sein und dafür mehr beeinträchtigt zu werden, wenn es auf der Erde Probleme gibt? Wenn du eine grobe Idee hast, kann ich dir ein paar Tipps geben was dann die sinnvollsten nächsten Schritte wären.

[ttte]

1. Gibt es bei den Waren wieder nur die Tonnenbeschränkung oder irgendwie eine Preisbeschränkung? Sonst ist die Verlockung ja da, höher verarbeitete Waren wie Elektronik zu bestellen und Wasser, Sauerstoff etc stärker aufm Mars zu produzieeren. Und wie viel wird es insgesamt (nach der Erhöhung geben)?

2.1 Also in der Priorität Wohnhabitat (zwingend) > Sauerstoff > Nahrung?
2.2 Ein Wohnhabitat hat also Kapazität für 50 erwachsene Kolonisten?

3.

4.

5. Hm. Dann muss ich ihm mal was vorschlagen.

6. Das mit komplett in unserer Hand liegenden Preisen finde ich eigetnlich gut, aber es ist am Anfang natürlich sehr kompliziert...
Aber Nahrung:Wasser 2:1 ist schon mal ein sehr guter Richtwert.
Werde mir hier auch nochmal ein Schaubild mit allen Gütern und den Beziehungen malen und an die Wand kleben, mein bisheriges Schaubild liegt lieder auf dem falschen Schreibtisch.

7. Gut, dann muss ich morgen oder so mal gucken, was möglich ist.

8. Binden die Bohrversuche Roverkapazität oder wie ist Dein 'oder' zu verstehen?
Bei der Unterstützung frage ich mal lieber die IMM, VK ist bestimmt sehr teuer und ich glaube, eine Bezahlung in anderen Forenspielen ist nicht so gern gesehen.
(Obwohl das Gelld in DMS sogar theoretisch auch zT aus Indien käme!)

9. Bevölkerungswachstum go brrrrrr!
In der Abwägung Autarkie<-> schnelleres Wachstum bin ich aber noch mangels Gefühl oder Risikoeinschätzung sehr unentschlossen.

[Azrael]

1. Nein, bei den folgenden Nachschublieferungen rechne ich mit Weltmarktpreisen. So grob verursacht es für die Mission Kosten von 500 Mio. pro hundert Tonnen, die man zum Mars schickt. Also Bau der Raketen, Betrieb des Raketenstartplatzes, etc. Wohlgemerkt, das sind alles noch die Kosten ohne den Einkauf der Ressource selber. Dazu noch ein gewisser Overhead der Mission insgesamt. Der ist bei grösseren Missionen höher als bei den kleinen, weil die a) mehr laufende Ausgaben für mehrere Startplätze, Mondbasen, etc. haben und b) ich über den Wert etwas balance, damit die grossen Fünf nicht das zehnfache an Material wie die kleinen bestellen können. Es läuft im Wesentlichen so, dass du in der nächsten Runde, wenn erstmals ein Versorgungsflug möglich ist, eine Wunschliste an dein Kontrollzentrum übermittelst. Und die schauen dann, ob und was sie dir davon liefern können. Im Schnitt wird das für dich so um die 300 Tonnen Nachschub bedeuten, hängt aber wie gesagt auch vom Weltmarkt ab.

2.1 Ja. Gut, theoretisch kannst du auf das Habitat verzichten, die Kolonisten im Habitat zusammenpferchen und über die angegebene Belegung gehen, aber davon rate ich dir dringend ab. Und Wasser nicht vergessen, irgendwann ist es ja trotzdem aufgebraucht.

2.2 Das ist richtig. Du kannst aber in sinnvollem Masse auch skalieren, also für die doppelten Kosten ein doppelt so grosses Gebäude für die doppelte Belegung bauen.

7. Gut, dann muss ich morgen oder so mal gucken, was möglich ist.

8. Nun, wenn du nicht gerade unverschämtes Glück hast und eine Wasserquelle direkt unter deinen Füssen findest, müssen die Rover rausfahren und an verschiedenen Orten Bohrversuche machen. Sie melden dir natürlich auch wenn sie dabei auf Mineralien stossen sollten. Ohne Bohrungen können sie dabei aber logischerweise ein viel grösseres Gebiet abdecken.

8.1 Zu VK, vielleicht kannst du ihm auch einen Handel über die Nutzung deiner Raketen treffen. Du kannst auch auf dem Mars selber die ISRO-Raketen bauen. Die haben zwar eine geringere Nutzlast, aber auch niedrigere Kosten. Und VK hat das Problem, dass er auf seinem Mond ja sehr isoliert ist.

9. Wenn dein Ziel rasches Bevölkerungwachstum ist, dann solltest du dich auf dich erst mal auf die Ressourcen Nahrung, Wasser und Luft konzentrieren und dir alles andere von der Erde liefern lassen. Ja das ist ein Klumpenrisiko und ich kann dir garantieren, dass es mit der Erde immer mal wieder Probleme geben wird. Aber frühe Autarkie wird dich wie gesagt dafür auch bremsen.
Nahrung kannst du auch mit Westafrika handeln, Wasser ist nach meiner Einschätzung mittelfristig dein primäres Anliegen. Du solltest also eher mit Bohrversuchen starten. Wenn du Pech hast und nichts findest, wäre sonst auch da ein Handel denkbar, mit der SpaceX-Basis im Norden, die vermutlich ebenfalls nach Wasser suchen wird.
Bei der Erkundung ist es wohl sinnvoll sich erst mal auf eine Himmelsrichtung zu konzentrieren. Du sitzt mit deiner Basis an einer Engstelle, am Übergang zwischen Thaumasia Planum und Bosporos Planum (https://en.wikipedia.org/wiki/Thauma...aumasiamap.jpg). Die nach Norden und Südwesten verlaufenden Höhenzüge sind eine natürliche Barriere, hinter der du erst mal ungestört arbeiten könntest.
Wenn du stattdessen auf Mineralien stösst, könntest du umdisponieren, die zu Metall verarbeiten und mit den anderen Kolonien gegen Wasser oder Nahrung tauschen.
Beim Sauerstoff sollte wie erwähnt am besten noch in dieser Runde eine zweite Elektrolyse-Anlage folgen. Und 1-2 Transportrover, um besagten Handel früh bewältigen zu können.

[ttte]

ISRO

Spieler: ttte
Anführer: Tarun Tulsi Tejas Erigaisi
Kolonisten: 50
Basen: Neu-Neu-Delhi (Thaumasia Planum)
Hintergrund: Ausgewogen


Schwerpunkt: Wasserprospektion

Die nach Norden und Südwesten verlaufenden Höhenzüge sind eine natürliche Barriere, hinter der die ISRO-Basis ungestört arbeiten kann. Daher soll dort möglichst großflächig mit den beiden Erkundungsrovern nach Wasserquellen gesucht werden. Dabei wird die Prospektion von den Teleskopen der Roskokosmos-Basis unterstützt (Ehren-VK ).

Gebäude:
[100|50|100] Verfügbar
[-45|-05|-20] Wohnhabitat 50
[-12|-06|-06] Lastenrover x2 (Batterie)
[-35|-10|-10] Elektrolyse-Anlage (Wasser)
[08|29|64] Verbleibend

Nebenaktionen:
A
In die Heimat werden Videoaufnahmen aus der Kolonie gesendet. In den grundsätzlich positiven und das indische Nationalgefühl streichelnden Grundton mischt sich leichte Skepsis und werden erste Mängel gezeigt. Neu-Neu-Delhi braucht granz dringen mindestens das zusätzliche Budget, wenn nicht noch mehr, wenn es langfristig überleben soll und mit den großen Spielern mithalten will!

B
Mit Westafrika wird der Schrott aus der missglückten Landung zu den besprochenen Konditionen gegen Nahrung gehandelt.

[ttte]

1. Az, passt der Zug bisher so oder hab ich irgendwas vergessen? Die Sache mit der Unterstützung durch Rosko oder IMM trage ich noch nach, wenn es abgeschnackt ist, ebenso der Handel Schrott<->Nahrung (wenn es diese Runde schon geht).
2. Man braucht ja für alles mehr Metall als Kunststoff - habe ich von beidem gleich viel, weil ich perspektivisch schneller Metall herstellen werde können als Kunststoff oder gibt es einen anderen Grund?
3. Ich muss mal wieder abseitige Dinge fragen: Was ist denn das schon wieder eine Dame auf Deinem Avatar und was ist die MCR?

[Azrael]

1. Bei den Rovern sollte der Vollständigkeit halber noch angegeben werden, ob es Batterie oder Bioethanol-Rover sind. Und bei der Elektrolyse-Anlage, ob es eine mit Wasser oder CO2 betriebene ist. Auch wenn ich es mir bei beiden eigentlich denken kann. Ansonsten passt es, denke ich.

2. Ganz genau. Kunststoff ist ein Prozess mit viel mehr Schritten - auch wenn Westafrika ein Surrogat für ca. den halben Bedarf liefern kann - Metall dürfte kurzfristig bei den meisten Kolonien viel schneller verfügbar sein.

3. Das ist eine Antwort in zwei Teilen, weil Avatar und Benutzertitel nichts miteinander zu tun haben. Die Dame auf dem Avatar ist ein "Nachbau" der Protagonistin Aloy (aus Horizon Zero Dawn), den ein Nutzer mit einigen Mods im Charaktereditor von Cyberpunk 2077 gebastelt hat. Die Martian Congressional Republic ist der Name der unabhängigen Mars-Regierung aus der SciFi-Serie/Romanreihe The Expanse, den Titel habe ich wegen des Forenspiels geändert.