[DRP] Ein Mars für Inder

[ttte]

Dies ist der Privatfaden für die indische Marsmission sowie für schlechte Witze, nicht verstandene Anspielungen und verstaubte Klischees.

Alle Mitspieler bitte raus, die SL (Ehrenaz! ) ist hingegen sehr willkommen.



(Ja, ich weiß, der Dirigent ist der übelste Narzisst, aber die Aufnahme ist einfach geil.)

[ttte]

Dat Händlerkärtschen

[ttte]

Notizen JZ:
Bollywoodfilm als NA
Wasserprospektion als SP?

[ttte]

Platzhalter III

[Azrael]

Ah, hier folgen also bald die schlechten Wortspiele? Ich freu mich schon.

[ttte]

Der Titel ist doch schon mal der Knaller!

[ttte]

Auf dem Mars
Gibt's kein SARS.

[Kaiser Klink]

Auf dem Mars
Gibt's kein SARS.

Du scheinst dein Versprechen zu halten

[ttte]

Wird mal Zeit für einen lüttschen Fragenkatalog.

1. Startposition
1.1 Bis wann muss die Entscheidung stehen?
1.2 Wie, ähm, wichtig ist die Entscheidung eigentlich? Fühle mich von der leicht unübersichtlichen/ungewohnten Karte und den zahllosen Möglichkeiten ein wenig erschlagen.
1.3 Die einzige Überlegung bisher: Die meisten Missionen konzentrieren sich auf die Nordhalbkugel - könnte es da klug sein, irgendwie so südlich von denen zu siedeln, dass man noch unterstützt werden kann, aber im Süden ordentlich Land zum Expandieren hat? Mit riesiger Bevölkerung und den größeren Raketen sollte Indien das ja leichter fallen als anderen. Ist das in den Grundannahmen erstmal richtig und sinnig?

2. Wieso hat Indien nicht den Äquatorbonus? Der Die Südspitze ist ja doch ziemlich nah dran. (Uuuund es hätte ja noch einen Platz für einen Bonus frei. )

3.1 Woher kommt der hohe Wasserverbrauch der Kolonie?
3.2 Was für Ausmaße nimmt er (anteilig/prozentual) an?

4.1 Wie sehr wirkt sich fehlende Tierzucht/Aquaponik aus, wenn meine Leute eh alle am Salatblatt nagen?
4.2 Wie ist der Unterschied zu anderen Missionen, die nicht den Vegetarismus-Vorteil haben? Müssen die zeitnah Tierzucht aufbauen, damit der Chef täglich sein Kotelettt bekommt?

5.1 Wie groß sind Raketen normalerweise? 10 Zusatzplätze klingt jetzt ehrlich gesagt nicht so berauschend.
5.2 Spielt die riesige Bevölkerung abseits dieser Raketengröße im Kolonistenpotenzial noch eine weitere Rolle oder ist das über die 10 bereits abgebildet?
5.3 Wäre es auch denkbar, dass die Inder kulturell bedingt (Stereotypität ist in diesem Faden kein Vorwurf, sondern ein Kompliment!) auf dem Mars eine höhere Reproduktionsrate haben? So ein Inderweibchen ist dem Nachwuchs gegenüber ja bestimmt aufgeschlossener als das westeuropäische Akademikerweibchen, das sich auch auf dem Mars selbstverwirklichen will.

[Azrael]

1.1 Bis Spielbeginn in einigen Wochen.

1.2 Ich würfle und balance die Ressourcen der Startpositionen, du wirst also nicht an einer völlig ungeeigneten Stelle landen. Oder wenn doch, würde ich dich davor warnen. Wenn es für dich zu unübersichtlich ist, dann schildere doch mal was dir am wichtigsten wäre, dann kann ich evtl. eine Empfehlung aussprechen.

1.3 Die Grundannahme ist nicht falsch, allerdings überschätzen im Moment viele Spieler wie problematisch Nähe zu anderen Kolonien ist. Wir sprechen hier von einem ganzen Planeten und ihr macht euch Sorgen wegen Distanzen, die grösser sind als ganz Deutschland. Es hat auch Vorteile innerhalb eines 1'000 km-Radius zu einer anderen Kolonie zu sein, weil dann Warenaustausch mit den anfangs zur Verfügung stehenden Mitteln möglich ist.

2. Die indischen Raketen starten von Satish Dhawan Space Centre aus, der brasilianische und europäische Startplatz sind beide näher am Äquator.

3.1 Ich bin einfach davon ausgegangen (auch das mag ein Klischee sein), dass ein eher laxer Umgang mit Wasser durch den Überfluss in der Heimat nicht aus den Köpfen deiner Leute rauszubekommen ist.

3.2 Nichts dramatisches, was du nicht ausgleichen könntest, 10-20% vielleicht.

4.1 Für deine Leute nur relativ wenig, der Vorteil gleicht den Malus in dem Bereich grösstenteils aus. Aber du hast auch nicht die Möglichkeit zum Export etwas in der Richtung zu machen.

4.2 Es ist nicht so, dass die Kolonisten wegen fehlendem Cordon bleu gleich gewalttätig werden. Aber die Varianz des Nahrungsangebots beeinflusst die Zufriedenheit der Kolonisten. Auch andere Kolonien können komplett vegetarisch bleiben, wenn sie das wollen, müssen es aber mit mehr Auswahl und damit kleinteiliger Produktion kompensieren.

5.1 Eure Startraketen fassen 50 Leute.

5.2 Sie ist grösstenteils dadurch abgebildet und du hast einen eher grossen Pool an Personen, so dass es dir vermutlich nie an Kolonisten mangeln wird. Dein Problem wird eher sein, dass du nicht immer die maximale Zahl an Leuten wirst abrufen wollen, wenn du die Versorgung für sie nicht hast.

5.3 Ich habe es mir tatsächlich so überlegt, bin aber von dem Gedanken wieder abgekommen. Einmal wegen dem stereotypen Bild, vor allem aber weil ich davon ausgehe, dass gerade die für die Kolonie geeigneten Frauen zu einem grossen Anteil indische "Akademikerweibchen" sein werden.

[ttte]

1.1 Oh, eine lange Frist, das ist aber gar nicht gut für meine Entscheidungsfindung.

1.2/3 Naja, die Antwort auf 1.2 steht in 1.3. Wenn die Ressourcen ausgewürfelt werden, ist es ja wahrscheinlich eh nicht so sinnig, sich auch noch Gedanken oder sowas Anstrengendes zu machen.

Habe mal unter größter Mühe was aufgemalt:



Die Idee wäre jetzt, so ungefähr auf dem orangenen Kreuz zu siedeln. Dann wären die China, der Iran und die VAE nah genug, um im Notfall auszuhelfen (oder?) und zugleich hätte man Richtung Süd-Westen perspektivisch ganz gut expandieren.
Wenn das zu weit weg für Hilfen wäre, würde ich wahrscheinlich näher an Chi/Iran rücken.

Alternative 2 wäre das grüne Kreuz, aber schon wegen der Nähe zu Russland, von denen ich vermute, dass sie irgendwann freidrehen, finde ich das kritisch.

2. Diese dämlichen Inder, hätten die ihren Bumms nicht an der Südspitze bauen können, um mir in meinem Forenspiel zu helfen?

3.

4. Also gleichen sich ein Vor- und Nachteil aus und ich spiele faktisch mit dem Kleinraketenvorteil (s. Punkt 6) und den größeren Raketen im Austausch für höheren Wasserverbrauch?

5.1 Also bei mir 60 und damit 20 % mehr?

5.2 Aber mehr Leute produzieren dann doch im Gegenzug auch mehr, oder?

5.3 Ach ne, beim Wassernachteil sind die Stereotypen in Ordnung und hier auf einmal nicht? Und als ob das bei den europäischen Akademikerweibchen nicht noch viel ausgeschärfter in ihrer überalterten Altenheimgesellschaft wäre!
Aber ohne Witz, ich fände das (aus nachvollziehbaren Gründen) echt ganz gut und ein Bonusplatz ist ja auch noch frei...

6. Wie angekündigt: Was bringen diese Kleinraketen eigentlich?

7. Ich kündige jetzt mal meine Spielstrategie umfassend und wortreich an und würde Dich bitten, mir einfach zu antworten, dass das spielmechanisch super darstellbar sei und die beste Strategie, an die Du nur hättest denken können usw usf:

Ich lese gerade nebenbei ein Buch über die Geschichte des Alkoholkonsums, und als Australien kolonisiert wurde, sollte das so eine schreckliche Utopie ohne Geld (ich weiß, für Dich als Schweizer ein Albtraum) und ohne Alk (Du weißt, für mich als Deutschen ein Albtraum) werden. Hat dann erwartungsgemäß nicht geklappt und in den ersten Jahrzehnten nach dem ersten Gefangenentransport war Rum nicht nur faktisch die einzige Währung, sondern auch das mit Abstand wichtigste Machtmittel, mit dem das New South Wales Corps (wurde daher auch Rum Corps genannt) die ganze Kolonie kontrolliert hat.
Daher mein ebenso genialer wie stupider Plan: Der Mars ist ja noch unwirtlicher als Australien, da braucht man den Stoff noch viel dringender als down under. Also will ich früh mit der Alkoholherstellung beginnen, die Moral meiner Leute erheblich steigern und in allen anderen Missionen den unstillbaren Zwang nach einem regelmäßigen Vollrausch wecken und damit unverschämt reich werden!

[Azrael]

1.2 Beide Positionen wären nahe genug, damit sich die Kolonien im Notfall aushelfen würden. Es wäre aber etwas zu weit weg, wenn du schon früh mit Rovern regelmässig viele Güter austauschen möchtest.

2. Selbst wenn die Startrampe in Sri Lanka stehen würde, wären Europa und Brasilien immer noch näher am Äquator.

4. Das ist beides soweit richtig.

5.1 Korrekt

5.2 Natürlich, aber es muss auch genügend Gebäude (z.B. hydroponische Anlagen geben), in denen sie arbeiten können. Auch 100 Leute bekommen aus einem Behälter nicht mehr Salatblätter raus.

5.3 Ich überlege es mir noch.

6. Genau das, was der Text sagt. Du kannst kleine Raketen bauen, die weniger Baumaterial und Treibstoff benötigen, die sich dazu eignen Satelliten in die Umlaufbahn des Mars zu schiessen. Du musst berücksichtigen, dass in dessen Orbit nur sehr wenig Zeug kreuzt, das sich dazu eignet Kommunikationsverbindungen über grosse Distanzen herzustellen oder Aufnahmen von der Oberfläche zu machen. Im Wesentlichen nur die Raumstation der IMM (wenn die sich dazu entschliesst ihr modulares Kolonieschiff dazu zu verwenden) und ein paar alte Marssonden, die nie für diese Aufgabe ausgelegt waren. Das wäre eine Dienstleistung, die du auch für andere Missionen anbieten könntest.

7. Du kannst vermutlich nicht erwarten, dass Alkohol gleich eine Ersatzwährung wird wie in Australien. Alkohol ist zwar toll, aber auf dem Mars ist Sauerstoff noch ein bissl geiler. Aber eine Alkoholproduktion aufzubauen und die anderen Kolonien damit zu beliefern, ist sicher möglich und weil die Nahrungsvielfalt wie erwähnt ein wichtiger Faktor in der Moral-Berechnung der Kolonisten ist, hätte Alk als Handelsgut einen gewissen Wert.

[Azrael]

Um noch mal auf 5.3 zu kommen: Ich habe gestern testweise einige Kolonien ein paar Jahrzehnte entwickelt. Das Bevölkerungswachstum wäre zu imba bei Indien. Ich gebe dir aber die Wahl, ob du die zusätzlichen Kolonistenplätze an Bord der Raketen oder die höhere Geburtenrate auf dem Mars haben willst.

[ttte]

Dann nehme ich das höhere Wachstum und hoffe, dass das auch ohne größere Raketen einer der stärksten Boni im Spiel ist.

[ttte]

Passt auch gut zur vestländischen Strategie.