[DRP] Misión A Marte - Nihil Sub Sole Novum

[maxim_e]

Wann immer ich diesen Thread mal brauchen sollte: Hier kommt alles hin zur argentinischen Mars-Mission.

[Jerry Demmings]

Pope can into space!

[maxim_e]

Den Papst auf den Mars zu bringen halte ich erstmal für schwierig, aber die ersten Geistlichen werden bei der ersten Fahrt dabei sein und eine der ersten Aktionen wird sicher die Gründung eines Mars-Bistums werden.

[Jerry Demmings]

Zu diesem Komplex habe ich auch schon einen wissenschaftlichen Vortrag gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=hjyYedCMjE8

[maxim_e]

Ich hab das Gefühl ich spiele die Argentinier nicht allein

Den Vortrag muss ich mir mal bei Zeiten tatsächlich anschmeißen.

[Azrael]

Den Papst auf den Mars zu bringen halte ich erstmal für schwierig

Ist anzunehmen, selbst wenn er körperlich fit genug dafür wäre, kann man auf der Erde vermutlich nicht monatelang auf ihn verzichten.

aber die ersten Geistlichen werden bei der ersten Fahrt dabei sein und eine der ersten Aktionen wird sicher die Gründung eines Mars-Bistums werden.

Verbunden mit einem passenden Kolonienamen, warum nicht? Der Bischof muss ja nicht zwangsläufig auf dem Mars weilen solange die Kolonien noch klein sind, es gibt ja auch heute Bistümer, deren Bischof nicht vor Ort ist.

[maxim_e]

Verstehe ich das "TMFrederick Steiner" richtig, dass wir für unsere Länder selbst Ideen einbringen sollen?

[Azrael]

Sollen nicht, aber ihr dürft sehr gerne, ich will den Spielern bewusst einiges an Freiheit bei der Ausgestaltung ihrer Hintergrundgeschichte geben, wenn sie das denn wollen.

[maxim_e]

Kannst du mir eine Zusammenfassung der von dir überlegten Hintergrundgeschichte von Südamerika geben? Oder gibt es die schon irgendwo und ich habe sie bloß übersehen?

[Azrael]

Nachdem die Auswertungstabelle und die Runde 0 bereit sind, ergänze ich derzeit laufend die Hintergrundgeschichte, etwa mit den Einträgen in die Personenliste. Ich liefere dir heute Abend eine Zusammenfassung zum Thema Südamerika und katholische Kirche 2050. Wenn du wie Steiner gewisse Wünsche oder sogar Vorschläge für eigene Biografien hast, kannst du die auch jederzeit anbringen.

[maxim_e]

Ich möchte nicht zu viel in die Richtung vorüberlegen, finde die Idee mich in irgendeiner Situation zurechtfinden zu müssen eigentlich spannender, als selbst was vor zu geben. Aber ein paar Kleinigkeiten hab ich dann doch:

Ich würde die Basis selbst gern nach dem Heiligen Brandan benennen - Genauer Name fehlt mir aber noch. Aber ich finde die Idee, dass es nach einem "Entdecker" benannt wird, der gleichzeitig katholischer Heiliger ist eigentlich ziemlich gut. Auch in Hinblick auf den Südamerika-Bezug durch die Argentinische Mission. Außerdem würde ich vielleicht die Infrastruktur zwischen Erde und Mars nach den üblichen Seefahrer- und Reise-Heiligen benennen. Also Petrus, Andreas, Nikolaus, Christopherus. Also Raketen oder Zwischenstationen oder so. Keine Ahnung.

Hast du noch Ideen, Jerry Demmings?

[Azrael]

Die Basis darfst du frei benennen, es wird im Rundenthread sogar explizit darum gebeten, zusammen mit dem Namen des Kolonieleiters. Vielleicht ganz unoriginell einfach San Brandán el Navegante?

Zur Lage der katholischen Kirche 2050: Bezüglich der Zahl ihrer Anhänger hat sich der Trend fortgesetzt, der seit der Jahrtausendwende zu beobachten ist. Der prozentuale Anteil der Gläubigen an der Weltbevölkerung ist relativ stabil, womit die Gesamtzahl der Anhänger in absoluten Zahlen weiter wächst. Noch mehr als vor 30 Jahren ist aber eine Verlagerung von der Alten Welt hin zu Amerika und Afrika zu beobachten. Denn während sich in Europa der Agnostizismus weiter akzentuiert hat, ist Lateinamerika eine sichere Bank für die katholische Kirche. Und im traditionell eher von anderen christlichen Glaubensgemeinschaften geprägten Afrika war der Anstieg an Gläubigen am stärksten, ironischerweise teilweise auf Kosten der Pfingstbewegung. Dadurch hat Lateinamerika mittlerweile eine vielleicht nicht dominante, aber sehr starke Position innerhalb der Kirche inne. Der aktuelle Papst stammt aus Bolivien und gut erkennbar ist es auch am Kardinalskollegium, in welchem 2050 immerhin 98 aus Lateinamerika stammen, wodurch man Europa überholt hat.

Hinsichtlich Argentinien: In einem grossen Teil von Südamerika befinden sich 2050 von sozialistische Regierungen an der Macht. Für Argentinien gilt das ebenso, der politische Einfluss der Befreiungtheologen ist hier aber noch stärker als anderswo. Es ist im Land ein geflügeltes Wort geworden, dass ein jeder argentinische Präsident nur eine böse Predigt des Erzbischofs von Buenos Aires von seiner Amtsenthebung entfernt sei. Die Landwirtschaft macht für ein industrialisiertes Land einen recht grossen Anteil des BIP aus, fast ein Sechstel und Tendenz in jüngster Zeit steigend. Argentinien ist anders als weite Teile von Amerika in den vergangenen Jahrzehnten auch von grossen Dürren verschont geblieben. Die für argentinische Verhältnisse bemerkenswerte wirtschaftliche Stabilität schlägt sich aber nicht in politischer Beständigkeit nieder, seit Kirchner hat sich keine Regierung im Land länger als 5 Jahre gehalten. Die Marsmission von Argentinien startet ihre Raketen von der Puerto Belgrano Naval Base bei Bahía Blanca aus.

[maxim_e]

Besten Dank! Das sind schon mal gute Grundlagen auf denen ich mir jetzt mal was überlegen werde

Bevor ich an Details gehe wollte ich aber schon mal ein paar grobe Leitlinien skizzieren:
Die große Hauptziel soll die (religiöse) Missionierung möglichst vieler anderer Missionen sein. Dazu zu gleichen Teilen auf Macht durch Nähe zu anderen Basen (also implizit dem Ausstrahlen der kulturellen Stärke) und humanitären Hilfen/wirtschaftlichen Verbindungen. Dazu brauche ich also etwas, was die anderen nicht haben: Freizeit/Religion. Außerdem sollte ich zu allen Beziehungen knüpfen und Kontakt halten, möglicherweise sogar Bahnen bauen. Vielleicht ließe sich mit einigen ja eine Synergie aufbauen, sodass ich nicht alle Ressourcen selbst herstellen muss, oder zumindest nicht in dem Ausmaß.

[maxim_e]

Also das wäre Azraels Empfehlung:

Achtung Spoiler:

CONAE / Argentinien, von der katholischen Kirche finanzierte Mission

Spieler: maxim_e

Vorfabrizierte Gebäude: 14
Ressourcen: 850 t

Empfohlene Gebäude und Vorräte:

• Wohnhabitat
• Hydrokultur
• Viehzucht-Modul
• Kühlhaus
• Wasserwiederaufbereitungs-Anlage
• Wassertank
• Wasser-Elektrolyse Anlage
• Sauerstofftank
• Metalllager
• Elektroniklager
• Kunststofflager
• Kleinst-Atomreaktor
• Batterien
• 100 t Nahrung
• 300 t Wasser
• 20 t Sauerstoff

Das wären also getrennt nach Typ folgende Gebäuden:

Koloniegebäude:
Wohnhabitat

Nahrungsproduktion:
Hydrokultur
Viehzucht-Anlage
Kühlhaus

Wasserproduktion:
Wasserwiederaufbereitungs-Anlage
Wassertank

Sauerstoffproduktion:
Sauerstofftank

Mineralienproduktion:
-

Produktion von seltenen Erden/Schwermetallen:
-

Produktion von verarbeiteter Nahrung:
-

Metall-/Baustoffproduktion:
Metalllager

Elektronikproduktion:
Elektroniklager

Treibstoffproduktion:
-

Kunststoffproduktion:
Kunststofflager

Kraftwerke:
Kleinst-Atomreaktor

Energiespeicher:
Batterien

Externe Infrastruktur:
-

Ich gehe mal davon aus, dass ich mit den Empfehlungen erstmal überleben könnte. Das hieße also 12 Gebäude und tendenzell eher ein Manko bei den wirtschaftlich nützlichen Sachen. Das 13. Gebäude wird die "Freizeitanlage" Kirche, oder wie ich es gern nenne: die Marskapelle. Also fehlt noch ein 14. Gebäude.
Da meine Strategie einerseits eh nicht auf Autarkie aus ist und andererseits ich eh nicht mit den Großmissionen mithalten können werde, wäre es wohl das Beste, Bündnisse/ein Handelsnetz zu schließen. Es erscheint mit klug, durch humanitäre Maßnahmen einladend zu wirken. Also könnte eine Krankenstation clever sein. Praktisch wäre es auch, weiter zu wachsen und einfach durch die schiere Anzahl an Menschen interessant für Bündnisse zu sein.
Problem dabei: Auf der IMM-Station gibt es bereits eine Krankenstation und eine Freizeitanlage und meine Maßnahmen würden also kein Alleinstellungsmerkmal bilden. Ich denke aber, zu viel Humanität kann es nicht geben.

Ich würde also mich tatsächlich darauf einlassen.

Das hieße also Gebäudeliste:

• Wohnhabitat
• Kirche (Freizeitanlage)
• Krankenstation
• Hydrokultur
• Viehzucht-Modul
• Kühlhaus
• Wasserwiederaufbereitungs-Anlage
• Wassertank
• Wasser-Elektrolyse Anlage
• Sauerstofftank
• Metalllager
• Elektroniklager
• Kunststofflager
• Kleinst-Atomreaktor
• Batterien

Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie das mit den Ressourcen funktioniert, Azrael. Wenn ich mich auf deine Vorratsempfehlungen verlasse (100 t Nahrung, 300 t Wasser, 20 t Sauerstoff), hätte ich dann noch 430 t Ressourcen übrig zur freien Verfügung? Oder fließen da die Kosten aus den Gebäuden mit ein?

[Azrael]

Genau so ist, es du hast die Gebäude UND die Nutzlast zur Verfügung. Du hättest also noch 430 t übrig. Als Empfehlung: Die Viehzucht ist ein recht wertvolles Exportgut, weil Fleisch auf dem Nahrungsplan die Moral der Kolonisten erhöht. Man könnte auch überlegen eine Verladestation zu errichten, damit du das Fleisch besser exportieren kannst.