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Thema: [DRP] - Demokratische Föderative Republik Korea

  1. #1
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    [DRP] - Demokratische Föderative Republik Korea

    [Mars] - Demokratische Föderative Republik Korea

    Bild

    "Das vereintes Korea entbietet seine Grüße an die Nationen der beiden Welten, blau und rot."

    Ehrenpräsident Moon Jae-In (Staatsoberhaupt)


    "Wir blicken auf 10.000 Jahre Kulturgeschichte zurück. Respektiert diese und sprecht uns in unseren separaten Räumlichkeiten für Diplomaten an. Dieser Ort ist nur für uns."

    Premierministerin Kim Yo-jong (Regierungschefin)

    (Mitspieler bitte raus.)
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  2. #2
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Die Azrael-Datenbank skizziert die Geschichte wie folgt:

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    In den späten 2040er Jahren begann in Teilen eine Wiederauflage des Koreakriegs. Die Story ist noch nicht detailliert ausgearbeitet, ich habe sie mir ja erst heute Mittag überlegt. Aber es wäre in etwa so: Nordkoreanischer Angriff auf den Süden. Anfangs grosse Gebietsgewinne, dann nimmt aber der Widerstand im Süden zu und dadurch bricht die bereits sehr dürftige Logistik der nordkoreanischen Armee zusammen, da sie in einem länger andauernden Krieg nicht versorgt werden kann. Truppen des Südens rücken in den Norden vor und China ist durch innenpolitische Probleme daran gehindert gleich in voller Stärke einzugreifen. Trotzdem mobilisiert es genug Truppen, um dem eigentlich siegreichen Süden wesentliche Zugeständnisse bei der Friedensordnung abzupressen. Am Ende steht also ein formell vom Süden wiedervereinigtes Korea, das aber unter starkem politischen Einfluss Chinas steht und das von den massiven Kriegsschäden aus der ersten Phase des Krieges im Süden belastet wird. Der Süden ist also technologisch stark, aber erheblich in Mitleidenschaft gezogen und muss gleichzeitig auch noch den Norden irgendwie zu integrieren versuchen, während der faktische Hegemon China sich sehr stark auch in die Tagespolitik einmischt.
    Konkret bietet das die folgenden Start-Settings:

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    KARI / Korea
    • Anfangs tiefes Budget der Mission
    Frederick Steiner Victoria-Krater
    Meine Fresse, warum tue ich mir so etwas eigentlich an?

  3. #3
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Über Korea weiß ich das, was ich aus MASH gelernt habe.
    Azraels Szenario bietet mir einige Möglichkeiten. Ich wollte einen wenig demokratischen Staat spielen mit technischem Know-How aber begrenzten Ressourcen.

    Wie Ihr schon gesehen habt, hat das Vereinte Korea zwei reale Gesichter von mir bekommen. Ob die beiden noch eine Rolle auf dem Mars spielen, sei mal dahin gestellt. Aber ich mag Alternativwelt-Geschichte.

    Staatsoberhaupt des neuen Koreas ist Moon Jae-In, gut 97 Jahre alt und früher einmal Präsident Südkoreas. Er ist ein anerkannter Diplomat, tatsächlich Sohn nordkoreanischer Flüchtlinge, und war für die Verhandlungen mit Nordkorea, China und den Vereinigten Staaten verantwortlich, die letztendlich zur Wiedervereinigung nach dem Zweiten Koreakrieg führten.

    Ihm wird in beiden Landesteilen hohes Ansehen entgegen gebracht und trotz begrenzter faktischer Macht besitzt er eine hohe moralische Autorität. Aufgrund seines Alters ist er nicht mehr regelmäßig präsent in der Öffentlichkeit. Sein Bild entspricht dem des Vaters der Nation.

    Premierministerin und damit die zentrale Figur der Regierungsgewalt ist Kim Yo-jong, 67 Jahre alt, und die jüngere Halbschwester des ehemaligen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-Un.

    Sie löste ihren Bruder auf der Höhe des Zweiten Koreakrieges ab und eröffnete die Friedensverhandlungen mit dem Süden. Sie gilt als skrupellos - der Verbleib ihres Bruders wurde nie geklärt - wortgewandt und bedacht. Ihre Wahl durch die Gesamtkammer des koreanischen Parlaments wurde durch chinesische Intervention gestützt. Offiziell darf sie noch 5 Jahre im Amt bleiben, konnte im Süden durch ihre besonderen Bemühungen um Familienzusammenführungen und den Friedensprozess jedoch viele Punkte sammeln.

  4. #4
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Meine Fresse, warum tue ich mir so etwas eigentlich an?
    Keine Angst, ein paar Boni bekommst du auch noch. Die Liste ist bei den optionalen Missionen noch nicht vollständig, weil ich mir am Wochenende zuerst nur über die "Grossen" vertieft Gedanken gemacht hatte. Ich bin auch für Vorschläge oder Wünsche offen, wie sie Basse etwa schon eingebracht hat.
    Shaka als die Mauern fielen.

  5. #5
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Keine Angst, ein paar Boni bekommst du auch noch. Die Liste ist bei den optionalen Missionen noch nicht vollständig, weil ich mir am Wochenende zuerst nur über die "Grossen" vertieft Gedanken gemacht hatte. Ich bin auch für Vorschläge oder Wünsche offen, wie sie Basse etwa schon eingebracht hat.
    Ich habe eine ganz bestimmte Vorstellung von dem, was ich auf dem Mars machen möchte und wie die Kolonie aufgebaut werden soll.
    Das werde ich noch skizzieren. Dabei komme ich dann sicher auch auf den passenden Bonus.

  6. #6
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Ziel meiner Mission ist der Victoria-Krater.

    Warum das Ganze? Weil meine Frau so heißt.
    Natürlich.
    Das ist der wichtigste Grund.
    Gibt es noch einen Anderen?


    Sogar mehrere

    1. Victoria ist gut erkundet. Opportunity war dort und hat den Krater vermessen. Es gibt Fotos, Bodenproben, Aufnahmen aus dem Orbit, unfassbar viele Daten. Und zwar öffentlich zugänglich. Korea hat noch keine Vorab-Mission auf den Mars geschickt - daher müssen wir uns an einen Standort begeben, der schon gut erkundet ist.
    2. Victoria hat einen Durchmesser von gut 800 Meter. Schulwissen: πr² - also gut 600.000 m² Fläche. Das sind gut 85 Fußballfelder. Außerdem ist Victoria etwa 70 Meter tief. Es ist kein gewaltiges Gebiet, wie andere angesteuerte Krater mit mehreren Kilomtern Durchmesser.
    3. Die Zahlenspiele haben einen Hintergrund. Ich will den Krater überdachen! So früh wie möglich will ich eine Plane über den Krater spannen, ein Dach darauf setzen, das durch den eigenen Luftdruck im Inneren getragen wird und so ein Habitat schaffen, in dem Menschen sehr früh ohne schwerste Schutzausrüstung arbeiten können. Das erfordert keine schweren Konstruktionen. Durch den Luftdruck im Inneren wird die Plane getragen. Sie braucht kaum Stützen von unten, sondern vielmehr Streben von oben, damit sie nicht wegfliegt. Low-Tech für frühe Ergebnisse.
    4. Wenn die Menschen unter der Plane mit weniger Schutzausrüstung auskommen, weil es dort ein polares Klima gibt - kalt, aber annehmbar - können sie effizienter Arbeiten. Keine schweren Raumanzüge, sondern dicke Winterklamotten und Atemschutzmasken für den Notfall. Low Tech rules! Später sollen unter der ersten Plane weitere kleine Blasen entstehen, damit bei einem Notfall nur einzelne Bereiche Druck verlieren. Durch die hohen Wände des Kraters haben wir eine natürliche Abschirmung vor Strahlung und wenn Bleifäden in die Plane eingebaut werden, wird das Ganze noch besser.
    5. Lage, Lage, Lage! Victoria liegt fast auf dem Äquator, nur wenige Grad darüber. Damit kann ich auf höhere Temperaturen (Also vielleicht 0°C Durchschnitt und höhere Sonneneinstrahlung setzen. Ich habe keine Klimakarte gelesen, aber wir befinden uns definitiv in den Tropen.
    6. Noch mal Opportunity - das habe ich gelesen, nachdem ich mir Victoria ausgesucht habe und Freue mich wie ein Kind. Der Rover hat Mineralienvorkommen bestätigt, vor allem Hämatit. Hämatit enthält im reinen Zustand 70 Prozent Eisen und ist neben Magnetit (72 Prozent Eisen) das wichtigste Eisenerz. Also Rohstoffe zum Bauen sind da. Geile Nummer.
    7. Noch mal ein Glückstreffer: "Auch in den Gesteinen des Victoria-Kraters wurden die sogenannten „Blueberries“ gefunden. Diese Steinkügelchen wurden überall in der Meridiani-Ebene gefunden. Sie bilden sich normalerweise, wenn Wasser Gestein durchdringt. Da die Kügelchen in den tieferen Lagen des Kraters größer sind als die in den darüberliegenden Lagen, wird davon ausgegangen, dass der Einfluss des Grundwassers in den tieferen Lagen intensiver war." - Da unten könnte also noch Wasser zu finden sind. Kein unterirdischer See, aber Rückstände im Boden. Und wo H2O ist, kann man Sauerstoff erzeugen. Das ganze unter einer überdachten Krater-Kuppel. Ich baue mir mein eigenes Tropical Beach Mars Ressort.
    8. Die Nachbarschaft! Aus dem Rover-Logbuch: "Anfang August erreichte das Fahrzeug den etwa 35 m durchmessenden Krater Beagle, der nur etwa 500 m vom Rand von Victoria entfernt ist." (Knappe 1.000 Quadratmeter)
    Ich habe also in direkter Nähe einen zweiten, deutlich kleineren Krater, der noch viel schneller überdacht werden kann und Expansionsraum bietet. Vielleicht für Schwerindustrie, ein Bohrloch oder ein riesiges Gewächshaus. Und wenn es nur die Müllhalde wird. Weiter im Norden, ca. 5,6 km entfernt, liegt der Endurance-Krater. Auch da war Opportunity. Der Krater hat etwa 130 Meter Durchmesser (gut 2 Fußballfelder). Also noch ein potenzieller Standort für eine Kuppelstadt. Auch erkundet durch eine NASA-Mission.

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    1. Sicher sinnvoll, ich würde dir aber spielmechanisch keinen Nachteil für einen heute noch nicht erforschten Standort geben.
    3./4./8. Eine sehr schöne Idee, gut mitgedacht.
    5. Bei der Sonneneinstrahlung liegst du richtig. Von den Temperaturen her ist es weiter südlich aber noch einiges wärmer, weil der Mars eine deutlich exzentrische Umlaufbahn hat und der Sonne während der Sommers auf der südlichen Hemisphäre am nächsten ist.
    6./7. Das ist soweit richtig, kenne ich auch alles. Wie ich aber im Glossar-Eintrag zur Topografie schon ausgeführt habe, mache ich es für die Spieler nicht zur Pflicht sich in alle bisherigen Marsmissionen einzulesen, um einen geeigneten Standort zu finden. Die Chance auf Mineralienvorkommen sind bei Victoria sicher recht hoch, die Blueberries sind dagegen nur ein Hinweis, aber keine Garantie für nutzbare Wasservorkommen. So oder so wird in der Anfangsphase die Wasser-Wiederaufbereitung den grösseren Anteil ausmachen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  8. #8
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Low Tech, bekannte Größen und eine Kuppelstadt, das war der Plan von Anfang an.

    Ich habe auf Nordkorea spekuliert, weil der Beginn der Kolonie spartanisch sein wird und ich eine Bevölkerung haben wollte, die an harte Bedingungen gewöhnt ist. Russland wäre wegen Sibirien und kaltem Klima unter der Kuppel auch eine Option gewesen.

    Aber es wird ein vereintes Korea. Ein asiatisches Volk, das aus der völlig unwissenden und voreingenommenen Weltsicht eines Europäers deutlich konformer und genügsamer ist (Buddhismus!), als der konsumistische Westler. Kleine Wohncontainer, wenig Komfort, viel Material für die Kuppel. Ich brauche wohl einen Atomreaktor, weil ich tief in einem Krater sitze, der Mars keine Atmosphäre hat, die das Licht bricht (wenn die Sonne untergeht, ist sie weg) und damit Solarstrom erst dann möglich ist, wenn ich wirklich aus dem Krater heraus expandiere. Vielleicht auf der Route zu Beagle und Endurance als Ladestationen für meine Rover.

    Um den Krater zu verlassen, kann ich Tunnel bauen, die ich mit großen Druckschleusen ausrüste. Ich reiße die Kraterwand also nicht ein, sondern behalte meine Geographie und ihre Vorteile. Außerdem, wenn irgendwann mal ein Ozean kommen sollte, liege ich auf mittlerem Niveau. So schnell laufen meine Krater schon nicht voll.

  9. #9
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    6./7. Das ist soweit richtig, kenne ich auch alles. Wie ich aber im Glossar-Eintrag zur Topografie schon ausgeführt habe, mache ich es für die Spieler nicht zur Pflicht sich in alle bisherigen Marsmissionen einzulesen, um einen geeigneten Standort zu finden.
    Oh, das habe ich gar nicht. Das war sehr viel Zufall. Ich habe einen Krater gesucht, der etwa 1-2 Kilometer Durchmesser hat und nicht extrem weit im Norden oder Süden liegt. Alles andere ist wirklich ein Glückstreffer gewesen.

  10. #10
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Die nächsten Gedanken zum Marsprojekt des Vereinten Koreas:

    Hintergrundgeschichte:

    Der Name "Demokratische Föderative Republik Korea" geht auf Kim Il-Sung zurück, den allerersten nordkoreanischen Anführer.
    Zwar ist laut Kanon der Süden der Gewinner des Krieges, steht aber unter Einfluss von Rotchina - also muss auch der Norden gewisse Punkte für sich gewinnen können. Das sind die Enkelin Kim Il-Sungs als Regierungschefin, der Name des Staates und das nicht perfekte Bild von Menschenrechten.

    Auf dem Mars:

    Die dunkle Seite des Mars'

    Korea wird keine Demokratie sein. Ein Teil der Siedler auf dem Mars wird vermutlich aus politischen Gründen dort hin geschickt. Umbringen wäre einfach, aber nicht förderlich für die Wiedervereinigung sein. Ein Exil auf dem Mars ist passender. Nach 5, 10 oder 15 Jahren werden Knochen und Muskeln der Marsianer nicht mehr in der Lage sein, die Erdschwerkraft zu ertragen. Wer auf den Mars kommt, bleibt da.

    Bei politischen Gefangenen fällt mir immer das Wort "Arbeitslager" ein. Vielleicht wird das ein Ansatz werden. Straftäter oder unliebsame Elemente aus der koreanischen Erd-Gesellschaft aufzunehmen und sie bei den gefährlichen Tätigkeiten auf dem Mars zu verbrauchen.

    Eine Bewachung wäre recht einfach. So ein Raumanzug hat nur eine begrenzte Menge Luft. Selbst wenn ein Sträfling flieht oder sich irgendwo versteckt, wartet man einfach ein paar Stunden, sammelt die Leiche ein und macht den Raumanzug wieder sauber für den nächsten Gefangenen.

    Eine reine Sträflingskolonie will ich nicht werden, obwohl ich mir schon Gedanken über eine Art Römisches Reich gemacht habe. Sklaven, die bei guter Führung das Recht bekommen, sich selbst einen Grundstock aufzubauen und nach Verbüßung ihrer Strafe rehabilitiert sind und in die Mars-Gesellschaft eingegliedert werden als Bürger. Es gäbe dann ein drei-Klassen-System. Die freien Bürger, die Haus-Sklaven, die Lehrer, Ärzte oder Handwerker sind, und die Arbeitssklaven, die zwar theoretisch auch die Chance auf Rehabilitation haben, aber ein so hartes Leben führen, dass sie früher oder später doch sterben.

    Als Gedanken behalte ich das mal bei, denn ich halte das für recht stimmig für ein autoritaristisches Land mit einer buddhistischen Kultur, das aber gleichzeitig auch den westlichen Werten Rechnung tragen muss. Vor allem könnte ich ein funktionierendes Straflager auch anderen Nationen anbieten. Was zahlt Ihr denn für die Verwahrung Eurer politischen Gefangenen?

    Die helle Seite des Mars'

    Dabei fällt mir K-Pop ein. Ich habe keinen Plan davon, aber tatsächlich erzählen Freunde meiner Kinder, dass sie etwas Koreanisch sprechen, weil sie das über die Musikvideos, Serien etc. gelernt haben. Neulich hat doch auch einer dieser koreanischen Filme so abgeräumt - ich bekomme so was nur am Rand mit, weil Ostasien mich eigentlich so gar nicht interessiert in der Welt. Den blinden Fleck hoffe ich durch ein Spiel mit Korea bei mir selbst etwas aufzulockern.

    Korea soll, wenn ich der Wikipedia glauben darf, einen erheblichen kulturellen Einfluss ausüben. Das geht sogar so weit, dass VR China und die Türkei Einfuhrbeschränkungen für koreanische Kulturgüter eingeführt haben, weil diese die einheimische Kultur verunreinigen würden. Mein lieber Herr Erdogan, lesen wir etwa entartete Kunst?

    Satire bei Seite - was wäre mit einem Mars-Radio? Von Anfang an den Roten Planeten beschallen mit Kunst und Kultur aus Korea (und nein, der Sender heißt nicht KKK ). Wie würde sich so etwas auswirken? Nun, den anderen Spielern wäre es vermutlich egal. Aber bringt das mehr interessierte Kolonisten?

    Mars macht mobil

    Nein, kein Militär! Ein blöder, alter Werbespruch. Ich habe mir mal die Frage gestellt, was ich auf den Mars mitnehmen würde, wenn ich dorthin auswandere und neben meinem normalen Gepäck nur eine Sache mitbringen dürfte. Meine Antwort war: Eine Dose Bier.
    Warum? Nicht, weil ich unbedingt den letzten Rest Alkohol von der Erde mitnehmen will, um meine arme Leber nicht ganz auf Entzug zu setzen. Sondern für den Werbevertrag. "Das erste jemals auf dem Mars getrunkene Bier ist xyz!"
    Was wäre denn ein Konzern bereit, dafür auszugeben?

    Es könnte auch alles Andere sein -Softgetränke, Schokoriegel, das erste Fertiggericht, meinetwegen das erste Waschmittel, mit dem auf dem Mars meine schmutzigen Socken gewaschen werden.

    Könnte ich damit Einnahmen generieren?

  11. #11
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der kulturelle Export von Korea ist auch ganz abseits von K-Pop im vergangenen Jahrzehnt wirklich beeindruckend. Da waren richtig gute Filme und Serien dabei, schon lange bevor Squid Game letztes Jahr so eingeschlagen hat. Während China ja auf kultureller Ebene trotz gewaltigem Einsatz ausserhalb der eigenen Grenzen noch immer keinen Fuss auf die Erde kriegt und sogar weniger Leute heutzutage Mandarin lernen also noch vor 10 Jahren. Das im Vergleich offenere gesellschaftliche Klima ist da sicher ein Faktor, in Südkorea wird dir halt nicht jede Idee gleich von der Zensurbehörde weg zensiert. Radio ist sicher ein Faktor, über den du deine Kolonie bekannter machen und vielleicht sogar andere Basen ein Stück weit beeinflussen könntest. Das Kultur-System des Forenspiels steckt aber noch in den Kinderschuhen, das werde ich über die ersten Runden sicher noch mal weiter entwickeln.

    Zu deinen Ideen für Einnahmen: Ja, ist sicher möglich. Wenngleich man davon ausgehen kann, dass ein paar der Kolonisten Sachen wie Bier mitnehmen werden. Wie willst du es da verkaufen, dass ausgerechnet deine Dose die erste sein soll? Eine Erhöhung des Budgets deiner Mission ist gerade für Korea sicher sinnvoll, auch wenn du darüber nicht uneingeschränkt verfügen kannst.
    Shaka als die Mauern fielen.

  12. #12
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wie will ich es erreichen, dass meine Dose Bier die Erste ist?
    Das hast Du falsch verstanden. Ich will nicht, dass die Büchse Bier meiner Spielfigur die Erste ist.
    Sondern, dass "das erste Bier auf dem Mars" halt in meiner Kolonie getrunken wird. Kamera an, Dose auf, Zeitstempel senden. (und es muss ja nicht Bier sein - sondern jedes andere Produkt)

    Das ist Marketing. Einmaliges Marketing. Einfach mal ein Team zum Mars schicken, um da ein paar Werbe-Aufnahmen zu machen, klappt halt nicht in der ersten Zeit.

    Außerdem haben die Erst-Entdecker immer einen Anspruch auf die Namensgebung. Wer soll mich daran hindern, einen "Nestlé-Canyon", den "Mercedes-Krater" oder eine "KIA-Bucht" zu benennen. Wenn die Fußballvereine ihre Stadien "Allianz-Arena" nennen und damit Millionen machen, was hindert mich dann daran? Oder in meiner Kolonie einen "Trump Tower" zu bauen. Gut, Letzteres wäre moralisch extrem verwerflich

    Aber es gibt Leute, die geben dafür Geld aus, weil sie es können.
    Ich werde sicher nicht der Einzige sein, der auf so eine Idee kommt. Vor allem, wenn private Konzerne mitspielen. Aber wenn Space X eine Raumstation baut, dann stelle ich halt in meiner Kolonie überall das Logo von VirginGalactic aus.

    Zu einer starken Kultur und Radio/Video-Sendungen passt halt Werbung unfassbar gut.

  13. #13
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Noch steht ja gar nicht fest, was Du uns erlaubst, mitzunehmen.

    - Was für mich aber klar ist, ich brauche einen dicken Atomreaktor. Nordkorea-Atomprogramm Das sollten wir hinbekommen.
    - Ich brauche Wohncontainer. Schleuse und ein Innenleben. Cool wäre, wenn die modular wären. Also wenn ich bei der nächsten Lieferung weitere Container bekomme und die einfach auf die anderen drauf stellen kann. Durchbruch von innen oder Treppe von außen, nächste Etage, fertig. Das muss nicht toll aussehen, das muss klappen.
    - Plane, Plane, Plane! Alles, was ich an Baumaterial für meine Kuppel bekommen kann. Dann kann auch so etwas wie ein Rover oder so zu Hause bleiben. Ich kenne die Gegend. Der muss frühestens bei Flug Nummer 2 mitkommen. 800 Meter im Krater kann man laufen. Und draußen kann ich auch zu Fuß erkunden. Für 500 Meter bis Beagle sollte auch kein Taxi erforderlich sein.
    - Wasseraufbereiter und Oxigenator, auch in doppelter Ausführung. Einmal ist Redundanz nie verkehrt, zweitens kann ich Notfall-Vorräte anlegen und drittens will ich die Kuppel schnell mit Sauerstoff füllen.

  14. #14
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zur Ladung der Missionen komme ich im Hauptthread noch, vermutlich formuliere ich das am Wochenende genauer aus. Heute folgt erst mal ein Text zur Energieerzeugung. Grundsätzlich ist die Idee, dass jede Mission nebst 50 Kolonisten ca. 200 Tonnen Versorgungsgüter definieren kann, die mit dem Kolonieschiff mitkommen oder bei vorbereitenden Missionen am Landeplatz deponiert wurden.
    Shaka als die Mauern fielen.

  15. #15
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Vorab-Missionen
    Das wäre wahrscheinlich billiger, vermute ich.
    Dafür könnte ich massiv Fracht abwerfen und mit der zweiten Runde dann meine Siedler bringen. Auch keine schlechte Idee.
    Ob ich sofort 50 Leute haben will, ist die Frage. Die Hälfte davon wäre interessant, aber mit Vorräten für 50 und dafür den nicht ausgenutzten Platz mit weiterer Fracht befüllen.

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