Der Rote Planet - Allgemeiner Fragenthread

[Azrael]

Nimm Nigeria als afrikanische Macht. Südafrika hat keine Zukunft und wird nur wegen der Apartheid Zeit als erfolgreich assoziiert. Marokko wäre sich eine Alternative wenn du was in Richtung solarzellen machen willst.

Eine Allianz aus Ghana und Nigeria hatte ich mir tatsächlich auch noch überlegt. Ist ja alles nicht zwingend, neben den fünf grossen wird es halt die Missionen geben, für die sich Spieler finden.

Nicht ganz mein Geschmackt, aber ich denke, das geht. Es muss ja nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein. Kriegsschäden sind nicht so schlimm - aber würden die nicht ein Raumfahrtprojekt verhindern?

Einerseits ja, die Ressourcen von Korea werden im Vergleich zu anderen Missionen eher begrenzt sein. Eine erfolgreiche Weltraummission kann freilich auch ein nationales Projekt sein, welches das geteilte Land wieder zusammen bringt und mit dem man sich gegenüber dem ungeliebten Hegemon China profilieren kann.

edit:
Als große Raumfahrtnation fehlt natürlich noch Bayern.

Unbedingt...

[Bassewitz]

DVR Korea hätte ich ja genommen, aber das ist doch Schmutz. Reicht da nicht Taiwan? Das ist doch Südkorea 2 und Japan ist auch so ähnlich.

Mich wundert, dass noch niemand "Poland can into space" gefordert hat.

[Azrael]

@Az: Bekommen wir vorher noch die Vor- und Nachteile zu Gesicht?

Ich habe jetzt übrigens damit begonnen mal die Vor- und Nachteile der Missionen zu definieren: https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post8966617

Zu den grossen 4 (respektive jetzt 5) hatte ich mir schon am meisten Gedanken gemacht, deshalb gibt es dort mehr Einträge. Wird alles noch erweitert, ich bin aber für Vorschläge durchaus offen und dankbar.

[Der Kantelberg]

Einsatzfähige Raumstation am Lagrange-Punkt L4

Welchen meinst du denn? Den in der Umlaufbahn des Mondes um die Erde, den in der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, den in der Umlaufbahn des Marses um die Sonne oder noch einen anderen?

[Azrael]

Mond, ich hätte es genauer ausführen sollen.

[Der Gevatter Tod]

"Wir haben veraltete Raketen die konzeptionell ein völliges Dead-End sind und zu viel path-Dependency um das je zu ändern" mal eben als Vorteil deklariert, ich sehe die Russen verstehen das Propaganda-Spiel auch 2050 noch

[Der Kantelberg]

Mond, ich hätte es genauer ausführen sollen.

Ich hab mich auch gefragt, wie die anderen helfen würden.

Aber so ne Raumstation an diesem Punkt hätte echt was auch im RL. Das ist das erste Mal, dass ich von so einer Idee höre. Interessant.

[[VK]]

"Wir haben veraltete Raketen die konzeptionell ein völliges Dead-End sind und zu viel path-Dependency um das je zu ändern" mal eben als Vorteil deklariert, ich sehe die Russen verstehen das Propaganda-Spiel auch 2050 noch

Bin am überlegen für Russland und Rennen zu gehen. Hatte eine Idee für ein Russland bei Exodus. Muss mal schauen ob das hier möglich wäre.

[Caporegime]

Ich fände Europa interessant

[ttte]

Ich mach Reste... äh... auswahl und nehm, was übrig bleibt!

[Frederick Steiner]

Trag mich bei Korea ein. Wird interessant.

[Bassewitz]

Dann nehme ich die kaiserlich japanische Mission.

€: Hätte bei Japan jetzt Vorteile in der Robotik erwartet und dafür wenig Astronauten, weil Gesellschaft völlig überaltert.

[Tim Twain]

Ich würd China nehmen, alternativ NASA

[Azrael]

Ich trage euch mal ein. Als Erinnerung für die grossen Missionen, zeri wäre interessiert an einer Doppelmission, falls jemanden von euch so eine reizen würde. In dem Fall würden wie erwähnt zwei separate Koloniestandorte des gleichen Landes errichtet, was euch die Möglichkeit gibt euch mit gemeinsamer Koordination schneller auszubreiten, aber die Versorgung von der Erde halbiert.

€: Hätte bei Japan jetzt Vorteile in der Robotik erwartet und dafür wenig Astronauten, weil Gesellschaft völlig überaltert.

Die Vor- und Nachteile der optionalen Missionen sind bis jetzt nicht so genau ausgearbeitet, das folgt noch. Ich nehme die Vorschläge mal so auf und schaue, ob sie geeignet sind.

Ich baue als nächstes einen Glossar auf, der eine Reihe von Organisationen und Hintergrundgeschichten umfassen wird, die ich mir bis jetzt für das Szenario überlegt habe. Wenn das Spiel voran schreitet, werden einige von ihnen möglicherweise verschwinden, neu hinzu kommen oder ihre Rolle wird sich ändern. Der Vorteil von langweiligen MS Teams-Sitzungen ist, dass ich dazu komme Texte für das Forenspiel zu schreiben.

Internationale Marsmission (IMM)
Die Geschichte der Internationalen Marsmission beginnt mit dem abrupten Ende des "neuen Wettlaufs ins All", der ab Mitte der 30er zwischen den USA und China begonnen hatte. Zu dem Zeitpunkt hatten gewisse technische Fortschritte insbesondere im Bereich der Strahlungsabschirmung eine dauerhafte Besiedlung des Roten Planeten erstmals in greifbare Nähe rücken lassen und die beiden Länder befanden sich in der Pole Position dafür. Die NASA und die CNSA verfügten über die grössten Budgets aller Weltraumorganisationen und hatten sich durch mehrere unbemannte Missionen zum Mars einen Vorsprung bei der technischen Expertise auf dem Gebiet erarbeitet. Und zeitgleich hatten die nächsten Konkurrenten entweder mit einer Wirtschaftskrise und damit verbundenen Budgetkürzungen zu kämpfen (etwa Russland) oder waren durch andere langfristige Projekte gebunden (beispielsweise die ESA durch den Bau der Sarpedon-Raumstation). Schon zu diesem Zeitpunkt gab es Bemühungen die Marsmissionen international zu organisieren und dem alleinigen Zugriff einzelner Länder zu entziehen. Doch die USA und China hatten aufgrund ihres Vorsprungs wenig Interesse an so einer Vereinbarung und trieben ihre Programme energisch voran. Neue Raketenmodelle wurden entwickelt und mit dem Bau von Basen auf dem Mond begonnen, von wo aus Flüge zum Mars mit einer gewissen Regelmässigkeit starten sollten.

Doch im Sommer 2044 erlitten beide Marsmissionen grosse Rückschläge: Am 24. Juni kam es auf dem chinesischen Kosmodrom Wenchang zu einer folgenschweren Explosion, als eine Raketenstufe kurz nach dem Start explodierte und nicht nur die Taikonauten mit sich in den Tod riss, sondern auch die brennenden Trümmer über dem Startplatz niedergingen und weitere Schäden anrichteten. Am folgenschwersten war jedoch die Ladung der verunglückten Rakete. Sie hatte einen neu entwickelten, kompakten Atomreaktor transportiert, der für die Energieversorgung der chinesischen Marskolonie vorgesehen war. Dessen Zerstörung direkt über dem Startplatz machte Wenchang faktisch unbrauchbar, von den Verlusten an Material und Raumfahrt-Experten ganz zu schweigen. Die Ursache der Explosion wurde nie restlos geklärt und die CNSA hält viele Untersuchungsberichte unter Verschluss, so dass die Spekulationen von simpler Materialermüdung bis hin zu Sabotage gehen.

In der amerikanischen Presse war nach dem Unfall viel Häme zu hören und lesen, die Schadenfreude hielt sich allerdings nur wenige Wochen. Am 17. Juli traf Hurrikan Lucilia auf Florida, ein tropischer Sturm der Stufe 5 und einer der stärksten seiner Art seit Beginn der Aufzeichnungen. Lucilia traf Cape Canaveral nahezu direkt und zerstörte dort nicht nur fast alle vorbereiteten Trägerraketen und verwüstete eine in Jahrzehnten aufgebaute Infrastruktur, sondern unterspülte auch Verkehrswege im ganzen Bundesstaat derart massiv, dass manche davon nicht wiederhergestellt werden konnten.

So tragisch die beiden Ereignisse waren, machten sie auch den Weg frei für die Internationalen Marsabkommen, da die USA und China nun ihren Widerstand dagegen aufgaben. Die Charta lässt sich auf drei wesentliche Punkte herunter brechen:

1. Durch die Errichtung der Marskolonien ergeben sich keine territorialen Ansprüche für einzelne Länder, im Wesentlichen wurde der Weltraumvertrag von 1967 für den Mars bestätigt.
2. Der Start der Kolonisation soll für alle interessierten Missionen zum Zeitfenster für einen Flug zwischen Erde und Mars beim Jahreswechsel 2049/2050 erfolgen. Das mit dem Ziel, dass die Missionen alle ungefähr zeitgleich eintreffen und sich nötigenfalls unterstützen können.
3. Die IMM wird als Behörde der Vereinten Nationen geschaffen, welche die Kolonisationsbemühungen koordinieren und bei Streitfällen zwischen den Missionen als Schiedsgericht agieren soll.

Die IMM ist ausserdem eine optionale Mission, wenn sich jemand für sie interessiert. In diesem Fall wird sie eine Kolonie für die Länder bilden, die für sich allein kein Weltraumprogramm betreiben können oder eines haben, aber die Kosten aufteilen wollen. Ihre Versorgungsflüge würden dann von diversen "angemieteten" Startplätzen auf der Erde erfolgen. Wenn sich kein Spieler für die IMM findet, wird sie eine NPC-Fraktion bleiben, die vorerst auf der Erde domiziliert bleiben wird.

[Baldri]

Mmmmm. Mmmmm. Hmmmmm. Hätte auch (Nord)korea gesagt. Da wäre mir keiner auf den Sack gegangen.

Nasa ist so groß. Prinzipiell hätte ich ja schon Bock drauf. Aber ich spiele bereits einen Platzhirsch in einem anderen Forenspiel.

Mmmmmmmmmmmmmmm..........