[RZ] - Emirat und die Kirche des Heiligen Bernael

[Tim Twain]

Wir dachten bisher, die Mildtätigkeit der Kirche erstreckt sich auf alle Menschen, ob sie nun Gläubige Bernaels sind oder nicht.

Eine einmalige Mittelaufstockung für die Mildtätigkeit ist gut, eine dauerhafte ist aber besser. Sie ist dann nicht von den Launen der Kirchenführung abhängig. Wer weiß, was der nächste Patriarch entscheiden wird? Daher schlagen wir vor, dass der Orden von Tayyiba ab sofort dauerhaft 25% des Kirchenzehnts des Emirats erhält. Dann kann der Orden weitaus langfristiger planen und weitere Hospitäler eröffnen, um Kranken, Verletzten sowie werdenen Müttern und Versehrten helfen zu können.

Also man hat länger über diesen Vorschlag nachgedacht, doch gibt es einige Probleme. Das größte Problem ist eines, dass der Emir selbst aufgeworfen hat. Der Vorwurf der Günstlingswirtschaft. Wie wäre es in dieser Hinsicht zu vertreten, dass nur der Orden von Tayyiba eine Sonderbehandlung bekommt?
Wir möchten den Vorschlag damit nicht verwerfen, doch fragen wir den Emir, welche Maßstäbe die Kirche seiner Meinung nach an den Tag legen sollte?
Dazu würde ist der Orden noch sehr jung. Der Patriarch wird nach seinem Aufenthalt ins Emirat reisen, es bietet sich an, dass er sich vor Ort vom Orden überzeugen kann.

[zerialienguru]

Also man hat länger über diesen Vorschlag nachgedacht, doch gibt es einige Probleme. Das größte Problem ist eines, dass der Emir selbst aufgeworfen hat. Der Vorwurf der Günstlingswirtschaft. Wie wäre es in dieser Hinsicht zu vertreten, dass nur der Orden von Tayyiba eine Sonderbehandlung bekommt?

Es gibt aktuell im Emirat nur einen Orden. Es gibt somit keine weitere Instanz, die man begünstigen kann.
Aber daran wird im Emirat gearbeitet. Sobald gewisse Kapazitäten finanzieller und organisatorischer Art frei sind, werden weitere Orden gegründet, die sich um andere Aspekte der Armenunterstützung kümmern werden. Ein gewisser Exkardinal wäre da sicherlich eine gute Wahl für den erstmaligen Vorsitz in so einem Orden, hat der doch mehr als deutlich gezeigt, wie wichtig ihm die Unterstützung der Armen ist.

[zerialienguru]

Wir möchten den Vorschlag damit nicht verwerfen, doch fragen wir den Emir, welche Maßstäbe die Kirche seiner Meinung nach an den Tag legen sollte?
Dazu würde ist der Orden noch sehr jung. Der Patriarch wird nach seinem Aufenthalt ins Emirat reisen, es bietet sich an, dass er sich vor Ort vom Orden überzeugen kann.

Über diesen Absatz habe ich noch länger nachgedacht.
Du gibst Dir richtig Mühe

Von daher ein Vorschlag: Statt auf das Vergangene zu schauen lass uns doch mal ganz pragmatisch schauen, was die Zukunft bringen könnte.
Die Kirche hat jetzt ihre Bernstedter Beschlüsse. Weiße Magie ist erlaubt, der Rest nicht. Mehr will das Emirat nicht.

Mildtätigkeit: Sobald das Emirat aus dem Quark ist (heißt: Überall zumindest Straßen Stufe 1, ein paar Handelszentren und genug Wirtschaft abseits der Landwirtschaft) werde ich mich stärker auf soziale Sachen konzentrieren sowie auf die Kultur.
Bis dahin muss ich mein Geld primär in obige Sachen stecken, damit eine solide Grundlage da ist.

Ich denke, das geht den Mitspielern auch so. Deswegen ist es auch nicht so toll, mitten im Jahr die Fürsten zu Spenden aufzurufen. Nicht jeder hat dann überhaupt noch was in der Kasse. Ein Aufruf am Ende des Jahres wäre besser, dann kann man das in seinem Jahreszug berücksichtigen.

Den Emir wurmt, dass die Kirche bisher so wenig in Sachen Mildtätigkeit unternommen hat. Das ist nicht Deine Schuld, Du bist ja neu. Wenn sich da in Zukunft was ändert und die Mildtätigkeit nicht an ausgewählte Länder fließt, sondern an alle, dann zahlt das Emirat auch gerne weiter seinen vollen Kirchenzehnt.

Verfolgt die Kirche dagegen weiter den Kurs der Günstlingswirtschaft, und versucht, die Magie ganz zu verbieten, dann werden wir keine Freunde werden.

Hinsichtlich des Kardinals ist alles RPG. Der Emir und er sind befreundet, und deswegen will der Emir, dass es seinem Freund gutgeht. Mehr steckt da nicht hinter.

Wenn wir uns auf einen gemeinsamen Nenner einigen können, mit Dir zusammen rund um den Besuch des Patriarchen (war glaube ich noch nie einer im Emirat) ein wenig RPG zu betreiben um dem Spiel mehr Farbe zu geben.

[Tim Twain]

(Ich antworte noch, unter der Arbeit gehen immer nur kurze Posts, für längeres ist am Handy doof)

[zerialienguru]

Huch, der Patriarch ist ja schon in der Nordermark Dann geht das alles zu schnell.
Aber vielleicht kann er ja einen neuen Kardinal fürs Emirat ernennen und der nimmt dann die Trauung später im Jahr vor.

[Tim Twain]

Der Patriarch nutzt seinen Besuch vor Ort auch, um die Kandidaten für den Posten zu begutachten.

[Tim Twain]

Es gibt aktuell im Emirat nur einen Orden. Es gibt somit keine weitere Instanz, die man begünstigen kann.
Aber daran wird im Emirat gearbeitet. Sobald gewisse Kapazitäten finanzieller und organisatorischer Art frei sind, werden weitere Orden gegründet, die sich um andere Aspekte der Armenunterstützung kümmern werden. Ein gewisser Exkardinal wäre da sicherlich eine gute Wahl für den erstmaligen Vorsitz in so einem Orden, hat der doch mehr als deutlich gezeigt, wie wichtig ihm die Unterstützung der Armen ist.

Man meinte die Sonderbehandlung des Ordens im „Gesamtkirchlichen“ Vergleich. Zwischen den Fürsten entsteht häufig eine Missgunst aufgrund der Zuwendungen der Kirche. Welche Maßstäbe sollte die Kirche anwenden für die Förderung einzelner Projekte?
Zum kardinalkommen wir später

[zerialienguru]

Es würde kein fremder Taler in den Orden fließen, alles Geld käme aus dem Emirat. Es steht anderen Ländern frei, ähnliche Orden zu gründen und ähnliches mit der Kirche auszuhandeln.
Möglicherweise wäre es sogar umgekehrt: Das Vorbild Kirche/Emirat könnte andere Länder animieren, selbiges haben zu wollen.

Aber wenn das in Summe dann alles doch zu ungünstig für die Kirche ist, dann ist das zwar traurig, aber der Emir wird es akzeptieren.

[Tim Twain]

Das heißt also, dass Zuwendungen an Lönder vonseiten der Kirche in Ordnung wären, solange sie nicht den Zehnt überschreiten?

(Zum anderen Text kommt noch eine Antwort)

[zerialienguru]

Das heißt also, dass Zuwendungen an Länder vonseiten der Kirche in Ordnung wären, solange sie nicht den Zehnt überschreiten?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.
Was die Kirche in Ordnung findet muss die Kirche wissen.
Du sagst, andere Fürsten könnten missgünstig sein. Ich antworte: Wenn aus dem Kirchenzehnt des Emirats und nur daraus etwas wie der Orden bezuschusst wird fließt kein Geld eines anderen Fürsten ins Emirat. Das sollte die Missgunst schmälern.
Oder meinst Du was anderes?

[Tim Twain]

Ich denke, das geht den Mitspielern auch so. Deswegen ist es auch nicht so toll, mitten im Jahr die Fürsten zu Spenden aufzurufen. Nicht jeder hat dann überhaupt noch was in der Kasse. Ein Aufruf am Ende des Jahres wäre besser, dann kann man das in seinem Jahreszug berücksichtigen.

Das werde ich für die Zukunft berücksichtigen. Mir ging es da vor allem darum mal ein wenig zu vermitteln, was den neuen Patriarchen so ausmacht und was er für Standpunkte hat. Die Mengen die z.B. Wytonien gespendet hat, wären aber wohl für alle drin gewesen. Man hat schonmal einen ersten Eindruck, wem die Worte des Patriarchen am Herzen liegen[/quote]

Verfolgt die Kirche dagegen weiter den Kurs der Günstlingswirtschaft, und versucht, die Magie ganz zu verbieten, dann werden wir keine Freunde werden.

Die Frage wurde bereits aufgeworfen: Wie definiert man die Günstlingswirtschaft? Man hat nicht vor, an der Schlussakte zu rütteln.

Hinsichtlich des Kardinals ist alles RPG. Der Emir und er sind befreundet, und deswegen will der Emir, dass es seinem Freund gutgeht. Mehr steckt da nicht hinter.

Man hat sich gemeinsam mit dem Erzbischof darauf geeinigt, dass er sich in ein Kloster auf Skali zurückzieht, standesgemäß untergebracht.

Wenn wir uns auf einen gemeinsamen Nenner einigen können, mit Dir zusammen rund um den Besuch des Patriarchen (war glaube ich noch nie einer im Emirat) ein wenig RPG zu betreiben um dem Spiel mehr Farbe zu geben.

[Tim Twain]

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.
Was die Kirche in Ordnung findet muss die Kirche wissen.
Du sagst, andere Fürsten könnten missgünstig sein. Ich antworte: Wenn aus dem Kirchenzehnt des Emirats und nur daraus etwas wie der Orden bezuschusst wird fließt kein Geld eines anderen Fürsten ins Emirat. Das sollte die Missgunst schmälern.
Oder meinst Du was anderes?

Siehe obiger Post.Der Emir hat sich schon beschwert, als in das Emirat mehr Kirchengelder als an andere geflossen sind. Es dürfte bisher auch noch in kein Land Geld eines anderen Fürsten geflossen sein. Trotzdem wurde es vom Emirat scharf kritisiert und als Günstlingswirtschaft betitelt.

[zerialienguru]

Die Mengen die z.B. Wytonien gespendet hat, wären aber wohl für alle drin gewesen.

Ansichtssache. Meinen Notgroschen brauche ich für Notfälle, dieser Fall ist jetzt eingetreten. Ich habe jetzt noch genau 975 ST übrig. Damit kann ich mein Militär maximal einen Monat länger mobilisiert lassen als aktuell geplant. Daher werde ich das Geld nicht für eine Geste ausgeben, die genauso gut auch noch im nächsten Jahr erfolgen kann.

Siehe obiger Post.Der Emir hat sich schon beschwert, als in das Emirat mehr Kirchengelder als an andere geflossen sind.

Verdrehst Du mir jetzt absichtlich meine Aussagen? Darauf habe ich keine Lust.

Es dürfte bisher auch noch in kein Land Geld eines anderen Fürsten geflossen sein. Trotzdem wurde es vom Emirat scharf kritisiert und als Günstlingswirtschaft betitelt.

Vestland und Talon haben in den ersten drei Runden viel Geld erhalten. Ich glaube, diese Aussage ist nicht haltbar.

[Tim Twain]

Das ist in Ordnung

—

Wie hier schonmal dargelegt, sind in das Emirat von der Kirche seit Spielbeginn mehr Gelder geflossen, als in die meisten anderen Länder. Wenn man die ersten drei Runden weglässt glaub sogar ganz vorn, aber bin jetzt zu faul das nochmal nachzuschaun, deswegen bleiben wir mal bei der Aussage, dass es auf alle Fälle Länder gibt, wo weniger hin geflossen ist. Trotzdem wirft der Emir konsequent den Vorwurf der Günstlingswirtschaft auf. Die Gelder nach Vestland und Talon in den ersten drei Runden waren doch zu einem großen Punkt Klostergründungen?
Auf den Gesamtzehnt betrachtet gibt es sicherlich kein Land, das mehr bekommen hat, als es gezahlt hat. Also kann man nicht sagen, dass Geld der anderen Fürsten geflossen ist.
Die Kirche trifft der Vorwurf der Günstlingswirtschaft schwer, weswegen man dieses Jahr auch keine Sonderzahlungen vorgesehen hat, um eben Kriterien herauszuarbeiten, die keine Missgunst hervorrufen. Wir wollen diese Kriterien herausfinden. Deshalb fragen wir den Emir nach welchen Maßstäben er bemisst?

[zerialienguru]

Die ersten drei Runden war es Günstlingswirtschaft, danach schlichte Misswirtschaft. Ich kenne keine Kirche, die eine eigene Armee unterhält wie es hier der Fall ist (die schweizer Garde ist Polizei und Leibwache des Papstes und sehr viel kleiner als das hier). Gut, das hier ist eine andere Welt, da mag das anders sein. Kritik daran hält der Emir trotzdem für berechtigt. Die Kirche hatte ihren Sitz mal in Adlerstein und kam dort komplett ohne Militär und Infrastruktur aus. Da fließt jetzt eine große Menge Geld rein, mehr als in alles andere.

Das Emirat hat vielleicht 25.000 ST in Summe bekommen. Das ist läppisch wenig. So viel kostet ungefähr das aktuelle Militär des Patriarchen pro Runde und entspricht ungefähr dem aktuellen Kirchenzehnt des Emirats. Wenn andere Länder noch weniger als das Emirat bekommen haben, dann schwächt es nicht die Argumentation des Emirs, es macht es nur noch deutlicher, wie wenig sich die Kirche bisher um jene gekümmert hat, in deren Namen sie den Zehnt erhebt. Da es der aktuelle Patriarch nicht zu verschulden hat, kann er das auch einfach anerkennen und es besser machen.

Wo ist also der Sinn dieser Diskussion? Wenn der neue Patriarch daran etwas ändern will, gut. Das unterstützt der Emir gerne. Und er hat ja auch ein ganz konkretes Beispiel für eine mögliche Änderung genannt.