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Thema: 45 - Georgien: Chatschapuri, Khinkali und guter Wein

  1. #46
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    Im Spiel greife ich das Barbarenlager an, nächste Runde erscheint der Siedler. Danach werde ich einen Handwerker bauen. Der Scout ist am rechten Bildrand grade nicht zu sehen, er steht bereit, um den Siedler zu geleiten.

    Noch ist alles ruhig, aber ich denke, das rage bald das rüsten anfängt. Er wird aber sicherlich auch seine zweite Stadt vorher setzen, evtl. sogar drei Städte. Umso länger es dauert, umso besser

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    Zitat Zitat von htpzc Beitrag anzeigen
    Wow, die Rezepte sind Klasse, die werden wir Mal austesten. Bei der Paste muss ich Mal schauen, leider sind wir alle keine Koriander Freunde, aber vielleicht lassen wir da einfach den Koriander Weg bzw. Verringern den Anteil.
    Auf die Brote freue ich mich schon, die muss ich unbedingt testen.

    Und zum Spiel bin ich weiterhin gespannt und drücke die Daumen bez. Dem voraussichtlichen Angriff
    Zitat Zitat von CRoyX76 Beitrag anzeigen
    sehr schön die Rezepte. Zu meinem Geburtstag nächstes Jahr gibt es auf jeden Fall was georgisches, ich denke werde Mzwadi mit Chatschapuri und traditionellem rote Beete Salat machen. Drücke dir ganz fest die Daumen das du dem nubischen Ansturm standhalten und uns noch mit vielen Urlaubsfotos unterhalten kannst
    Ach ja, georgische Küche ist schon ganz was feines!

    Einkaufen ist in Georgien etwas anders als in Deutschland: Es gibt zwar inzwischen überall westliche Supermärkte, das Angebot ist dort aber oft etwas eingeschränkt und insbesondere frisches (Gemüse, Obst, Fleisch, Käse) kauft man auf Basaren oder an kleinen Straßenständen. Eindrücke vom Basar in Zugdidi:

    Draußen wird noch aufgebaut - es ist gegen 7 Uhr morgens und noch ist (fast) niemand unterwegs.

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    Drinnen ist man schon etwas weiter, die meisten Stände haben offen.

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  2. #47
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    Zwei neue Runden:

    Mein Krieger verschanzt sich im Westen, ich denke, er überlebt. Im Osten ist der Siedler unterwegs, der Späher kann eine Runde heilen, steht aber zum Geleit.

    Ich baue einen Handwerker.

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    Späher und Siedler überqueren den Fluss. Im Westen kann mein Krieger eine Beförderung ziehen. Nächste Runde kann ich gründen

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    Flüsse mussten wir natürlich auch in Georgien überqueren. Im Auto ist dann immer einer vorgelaufen und hat geschaut, ob die Bukhanka das schafft - dank hohem Abstand zum Boden aber eigentlich nie ein Problem. Zu Fuß - hier mit Baby auf dem Rücken - dann eben kurz das Schuhwerk gewechselt.

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    Hier noch ein weiteres Flussbild, zu sehen ist der Alazani mit Kaukasus im Hintergrund. Auf diesen Steinen haben wir dann auch die Nacht verbracht, es gab genug Treibholz für ein gutes Lagerfeuer

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  3. #48
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    Ich gründe Tbilisi und vertreibe die Barbaren, eine sehr gute Runde!

    Nach der Gründung wird mein Späher den Osten aufklären, in Tbilisi selbst werde ich in zwei Runden einen Schleuderschützen kaufen, um nach Westen zu ziehen. Ich brauche dringend mehr Sicht auf die Karte, ein Stadtstaat wäre natürlich toll oder gar eine Hütte Bisher habe ich ja nur zwei Gegner getroffen, und das, obwohl erst Runde 17 ist

    Wie auch immer, Tbilisi wird gut zu verteidigen sein! Die Flachebene vor der Stadt sorgt dafür, dass ich Gegner auch mit Bogenschützen beschießen kann, auch wenn die Bogenschützen etwas weiter hinten stehen. Der Fluss sollte auch gut sein!

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    Im Westen räume ich das Barbarenlager, der Barbarenkrieger hat sich suizidiert. Dazu bekam ich zwar keine Meldung, allerdings habe ich nun 8 Glauben! Noch zwei Einheiten, dann kann ich mein Pantheon wählen Das Gold freut mich natürlich auch!

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    Tbilisi kennen wir sehr gut, hier zwei schöne Bilder aus den Innenhöfen unserer Appartments: unserer erstes Appartment kurz nach der Ankunft in Georgien, hinter dem blauen Balkon war unserer Bereich. Schön, wie viele Menschen hier sind, uns freundlich grüßen und immer wieder ein kurzes Wort mit uns wechseln. Auch ein kurzer Blick in fremde Wohnzimmer ist natürlich spannend

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    Pfannkuchenfrühstück im „Willage“ - das zweite Appartment (Die Bukhanka musste kurz repariert werden). Auf dem Innenhof hier sind 4 AirBnB Appartments vereinigt - abends sitzt man gemütlich zusammen.
    Sehr erfolgreich konnten wir außerdem Edgar sogar seinen eigenen Stuhl organisieren, den ihr hier seht. Kein leichtes Unterfangen – in Georgien sind die Kinderstühle eher Typ Thron, was zum Reisen in einer Bukhanka echt unpraktisch ist. Und DER Stuhl für solche Zwecke, der Antilop von IKEA, ist hier quasi Bückware, da es in Georgien kein IKEA gibt, aber sehr große Nachfrage nach dem Antilop! In die Beschaffung waren mehrere Besuche in einem Möbelgeschäft namens Ikea-Basket sowie tägliche Nachfragen im Facebook-Chat des Unternehmens verbunden mit der Bitte, den Stuhl keinesfalls an jemand anderen zu verkaufen, involviert. Hat dann aber funktioniert!

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    Auf dem "Deserter Basar" in Tbilisi:
    Hier wird die georgische Spezialität Churchrela angeboten – Nüsse, die mit einem Gelee aus Traubensaft überzogen wurden. Sehr leckerer Snack, insbesondere für stillende Mütter, die abends, wenn Hundepriester gemütlich ein Bier oder sogar mal einen Chacha (georgischer Tresterschnaps) genießt, sonst immer etwas doof aus der Wäsche gucken. Alkoholfreie Getränkealternativen sind hier eher nicht so im Kurs. Auf die Frage nach alkoholfreiem Bier erntet man hier ausnahmslos sehr verwirrte Gesichter und die Frage: was ist das?? Da ist dann ein leckerer Snack, den man wegen Hundepriesters Nussallergie nicht mal teilen muss, sehr willkommen!

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  4. #49
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Deren Schrift kann ich ja gar nicht entziffern.
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
    Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!


  5. #50
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    In der Runde passiert nichts. Mein Barb verschanzt sich nach Klärung des Lagers, was würdet ihr hier tun? Ich habe ja die Anti-Fernkampf Beförderung, aber verliere/gewinne vermutlich 10/10 und bis zum nächsten Level dauert es ja noch ~15 Runden. Soll ich stehen bleiben bis Verstärkung kommt, über den Fluss oder mich zurück ziehen?

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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Deren Schrift kann ich ja gar nicht entziffern.
    Das schönste Alphabet der Welt Besteht eigentlich nur aus Herzen!

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    Bildquelle: https://www.itinari.com/de/georgian-...the-world-rnuv

    Aus Tbilisi noch einige Eindrücke, eine wirklich tolle Stadt!

    Tbilisis Altstadt ist – jenseits der Touristenmeile – tatsächlich bewohnt, was einen Großteil ihres Charmes ausmacht. Die engen, verwinkelten Gassen, die Holzbalkone und alten Gotteshäuser, die hier friedlich nebeneinander existieren (neben diversen Kirchen gibt es eine Moschee, in der sogar Muslime unterschiedlichen Glaubens gemeinsam beten, eine Synagoge und sogar einen alten Tempel der Zoroasthrer) sind unglaublich schön.

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    Wie Kiew die Rodina Mat – die Mutter der Ukraine Statue – hat, gibt es hier in Tbilisi auch eine Statue der Mutter Georgiens. Anders als Rodina Mat hält sie ihr Schwert defensiv auf Hüfthöhe vor sich (statt in die Luft gestreckt), guckt freundlich, und in der zweiten Hand hält sie einen Weinkelch. Wenig sagt mehr über die Georgier aus als der Umstand, dass ihnen gelungen ist, einem solchen sowjetischen Koloss voll patriotischen Pathos‘ zu entschärfen – gemeinsamer Genuss anstelle grimmiger Kriegspose.

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  6. #51
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    würde mich zurück ziehen, am besten nach Tbilisi. Sollte der Schleuderschütze die Verfolgung aufnehmen kann er dort von der neu gebauten Schleuder in Empfang genommen werden und das Heureka einfahren . Sehr schöne Bilder da bekommt man direkt Fernweh

  7. #52
    Registrierter Benutzer Avatar von htpzc
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    Die Bilder sind klasse und die kurzen Erklärungen sehr interessant. Ich freue mich auf jedes Update, besser als jeder Reisebericht :-)

  8. #53
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    Schön, dass der Thread hier so gut ankommt Georgien ist einfach ein tolles Land, ich war inzwischen ja schon vier mal da und das fünfte lässt bestimmt nicht lange auf sich warten - eine gute Freundin wirkt zumindest verdächtig kurz vor der Heirat

    Erstmal zum Spiel:

    Rage hat direkt (!) unter mir gegründet. Immerhin habe ich meinen Siedler so nicht umsonst "zu weit" gezogen. Wäre ich weiter gelaufen, hätte ich umdrehen müssen, da rage sicherlich nicht den Fluss überquert hätte. Andererseits hätte ich wohl auch ein Feld nach Süden ziehen können... wie auch immer, die Stadt steht dort denke ich ganz gut. Die vielen Flüsse sollten eine Offensive auf jeden Fall ausbremsen und den Bewegungsvorteil Nubiens reduzieren.

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    Im Westen ziehe ich mich zurück.

    Man sieht auch, dass ich die Kultur auf Außenhandel geändert habe. Die Inspiration für Handwerkskunst kriege ich ja zeitnah

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    Runde 20:


    Ich nutze die Markerdiplomatie und werde bei Fry3k vorstellig. Ich biete Freundschaft an, außerdem zeige ich per Marker die neue nubische Stadt und die Position, an der ich die Hauptstadt vermute. Ich werde definitiv Unterstützung brauchen, falls ich keine brauche, nehme ich aber natürlich trotzdem alles, was ich kriegen kann

    Der Krieger zieht sich weiter zurück.

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    Im Osten passiert ein bisschen was:
    Der Handwerker schließt die Pferde an, ich sammle ab jetzt also. Das ist gut, da die Forschung zeitnah auf Bogenschießen/Reiten gehen soll - in zwei Runden kriege ich das Heureka für Steinmetzkunst und kann dann auch die Mauer in Tbilisi bauen.

    Weiter östlich decke ich ein Barblager auf, außerdem vermute ich, dass die Küste dort verläuft. Immerhin von Osten droht also kaum Gefahr. Ich hoffe, dass mein Schleuderschütze den Barb-Späher vernichten kann. Mal sehen, wo der hinzieht und was der Späher von Fry3k macht.

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    Aus Tbilisi hatten wir nun einige Bilder, eines reiche ich gerne noch nach. Bei meinem zweiten Besuch in Georgien (2015) hatte die Frau meines guten Freundes Zaza keine Zeit: alle Mitglieder der Familie wurden zum Chacha-Brennen gebraucht! Chacha ist ähnlich wie ein Tresterschnaps, etwas kräftiger und zumeist selbst gebrannt. Naja, das wollte ich gerne sehen und so sind wir da hin. Begrüßt wurden wir - mittags um 12 - mit dem ersten fertigen Glas. Außerdem konnten wir diese tolle Konstruktion bestaunen:

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    Zur Erläuterung: Im oberen Bild die Destille, ganz rechts die Brennblase, da drin ist der Trester. Dieser wird über offenem Feuer erhitzt, der Dampf geht dann über das Rohr einmal quer durch die Badewanne wo er kondensiert und schlussendlich hinten in den Kanister tropft. In der Badewanne fließt durchgehend kaltes Wasser, daher der rote Schlauch. Im unteren Bild ein Blick auf den Trester. Sieht etwas abenteuerlich aus, ist im Ergebnis aber köstlich. Ich habe mich inspirieren lassen, inzwischen brenne ich selbst
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    Geändert von hundepriester (28. November 2021 um 10:01 Uhr)

  9. #54
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    Diese Runde passiert nicht viel richtiges, dafür wichtiges: Fry3k nimmt die Freundschaft an. Hoffentlich kommt hier bald was rum, rage hat schon Militärstärke 60
    Ich werde zuerst die Füchse anschließen, schließlich baue ich eh erst den Schleuderschützen fertig und brauche das Heureka daher noch nicht. Dabei decke ich auch eine Hütte auf

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    In Georgien wird Freundschaft auch groß geschrieben, vor allem durch Essen

    Eine georgische Besonderheit ist das so genannte "Supra", ein Festmahl in großer Runde. Zu jedem Supra gehören nicht nur Unmengen an Essen, diese werden auch - anders als aus Deutschland gewohnt - mittig auf dem Tisch platziert und jeder nimmt, was er mag. Eine feste Reihenfolge gibt es auch nicht, viel eher wird man mit etwas Glück Zeuge des großes georgischen Talents: Mehr Essen auf Tische stellen, die schon lange voll sind

    Außerdem gehört natürlich noch ein "Tamada" dazu, eine Person die regelmäßig Trinksprüche raushaut. Aber Achtung, ein georgischer Trinkspruch dauert gerne mal 5 Minuten und das Thema ist vorab festgelegt. Freunde, Liebe, Familie, von uns gegangene, und so weiter. Macht Spaß!

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    Außerdem noch ein schönes Bild der Bukhanka, hier noch ohne Dachzelt. Das war am ersten Tag, natürlich nicht ganz ohne Abenteuer:
    Wir waren also jedenfalls mit unserer Bukhanka voller Vorfreude auf’s Abenteuer aufgebrochen. Georgische Musik auf den Ohren (Bani!), gute Laune, auch beim Kind, sich langsam hochschlängelnde Straßen. Super war’s!

    Bis zur ersten Mittagspause: da wollten wir einen kleinen Bach erreichen, wozu wir etwas abseits der normalen Straße fahren mussten. Am Bach war’s blöd, wir drehten also wieder um, und auf asphaltierter Straße wieder angekommen, bemerkten wir, dass ein Reifen platt war.

    Ich bin das Problem dann nach dem Regen fachmännisch angegangen, indem ich einen LKW Fahrer, der gerade in der Nähe Rast machte, um Hilfe bat. Zwar hab ich bereits einige Reifen ausgewechselt, aber der LKW Fahrer bestimmt einige mehr! Die Hilfe war auch sehr willkommen, war nämlich gar nicht so einfach, mit dem beiliegenden Wagenheber die Bukhanka hoch genug zu bekommen, und so war es eine ziemliche Plackerei, den Reifen zu wechseln. Schließlich war es ein Erfolg, und wir waren sehr froh, noch am selben Tag weiter fahren zu können! So hatten wir uns unsere erste Nacht in der Bukhanka ja nicht vorgestellt…

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  10. #55
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    Sehr schöne Erlebnisse

  11. #56
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    Im Nordosten schließe ich die Füchse an, das gibt wichtiges Geld. Ich wechsle bei der Forschung auf Bogenschießen, das Heureka bekomme ich hoffentlich mit der Schleuder im Süd-Osten. Mit dem Geld kann ich dann aufwerten.

    Rage baut vermutlich schon Truppen, mal hoffen, dass er sich Zeit lässt. Diese Runde ist sein Militärwert nicht gestiegen, immerhin. Trotzdem denke ich, dass noch bevor die Mauer steht die nubischen Bogenschützen da sind

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    In Vorbereitung auf die kommenden Dellen im georgischen Lack, hier noch die Geschichte zu Dellen im Lack der Bukhanka. Wir waren im Osten Georgiens unterwegs, in der Weinregion. Während unseres Mittagessens standen wir in einer Straße geparkt, in der eine Kelterei lag – während der Weinernte ein Ort regen Treibens! Die LKWs fuhren im Stakkato mit frischer Ernte vor, um sie abzuliefern. Als der vor uns wartende LKW dran war, hat er etwas zu enthusiastisch rückwärts ausparken wollen, und dabei leider unsere Bukhanka ziemlich getroffen

    Die Versicherung der Bukhanka sieht vor, dass bei einem Unfall das Auto nicht bewegt werden darf und die Polizei gerufen werden muss, was wir also taten. Das gefiel unserem Unfallgegner nicht besonders – ganz georgisch wollte er die Angelegenheit klären, indem man sich auf eine Summe einigt. Die von unserem Vermieter geforderten 600 Lari (ca. 150 Euro) waren ihm aber zu teuer und es war ihm auch nicht verständlich, wieso er für ein bisschen Beule soviel Geld zahlen soll. Angesichts der Tatsache, dass hier Autos auch mal komplett ohne Frontschürze unterwegs sind, sind Beulen und Lackschäden eine solche Bagatelle, dass sie niemand weiter zur Kenntnis nimmt. Unser Vermieter aber schon, und so mussten wir auf die Polizei warten. Es trafen ein: zwei Polizeiautos sowie mehrere Freunde des LKW Fahrers. Zeitgleich änderte sich kurzerhand der Fahrer (plötzlich war angeblich jemand anderes gefahren) und auch die Story: plötzlich waren wir die Verursacher. Es trafen daraufhin ein: zwei weitere Polizeiautos sowie weitere Freunde. Schaulustige gabs selbstverständlich ebenfalls genug, wir waren längst das Ereignis des Tages in der Straße. Wilde Diskussion wurden in großer Runde geführt, denen wir mangels georgischer Sprachkenntnis nicht folgen konnten. War irgendwie verrückt, aber was sollten wir machen? Nach einiger Zeit konnte der hinzugerufene Chef der Polizei die Sache dann klären: im Restaurant gegenüber gab es eine Kamera, so dass unsere Version bestätigt werden konnte. Einen Alkoholtest später war auch klar, warum angeblich jemand anders gefahren war. Was für ein ärgerlicher Ausgang wegen eines kleinen Fehlers für den armen Fahrer! Wir machten nach der Freigabe durch die Polizei jedenfalls, dass wir davon kamen, schließlich war die Stimmung nicht die beste, und der LKW Fahrer hatte mittlerweile recht viele Freunde am Start. Das war auf jeden Fall ganz schön aufregend!

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  12. #57
    Registrierter Benutzer Avatar von htpzc
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    Oh man, das sind Geschichten die man nicht immer braucht. Im Nachgang lässt es sich natürlich schon darüber berichten, aber ich denke Mal vor Ort ist euch wahrscheinlich auch ziemlich mulmig gewesen, oder?
    Ich hätte auf jeden Fall auch schnell das weite gesucht, man weiß ja nie ob so jemand Rachegelüste hegt.
    Trotzdem natürlich interessante Geschichte und im Nachgang auch amüsant :-).

    Hoffe wir das die angriffsgelüste von rage sich in Grenzen halten werden.

  13. #58
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    Im Spiel:
    Ich ziehe meine Ost-Schleuder etwas zurück, das ist zwar ein Sumpffeld, aber so ist es nun mal. Wenn der Krieger auf das Steinfeld zieht, kann ich ihn da trotzdem rausnehmen und kriege dann das Heureka. Wäre also gut. Der Späher ist gut verschanzt. Im Nebel hatte der Speerkämpfer das Lager verlassen.

    Im Westen ziehe ich mit dem Krieger in Richtung Hütte, der Handwerker wird nächste Runde auf die Steine ziehen und danach das Heureka für Mauern holen, außerdem die Inspiration für Handwerkskunst.

    Es werden nächste Runde zwei Militäreinheiten fertig, danach baue ich in der Hauptstadt einen Handwerker um die Steine roden zu können, außerdem Waldfelder, die ich mir hoffentlich leisten kann - Batumi und Tbilisi haben je eines. In Tbilisi ist eine Runde lang Arbeitspause, danach geht die Mauer los. Mit +9Gold/Runde und Unterstützung von Fry3k muss ich ja zeitnah die drei Schleudern aufwerten, außerdem eben zwei Felder kaufen. Mal sehen.

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    Zitat Zitat von htpzc Beitrag anzeigen
    Oh man, das sind Geschichten die man nicht immer braucht. Im Nachgang lässt es sich natürlich schon darüber berichten, aber ich denke Mal vor Ort ist euch wahrscheinlich auch ziemlich mulmig gewesen, oder?
    Ich hätte auf jeden Fall auch schnell das weite gesucht, man weiß ja nie ob so jemand Rachegelüste hegt.
    Trotzdem natürlich interessante Geschichte und im Nachgang auch amüsant :-).

    Hoffe wir das die angriffsgelüste von rage sich in Grenzen halten werden.
    Ja, im Endeffekt war es dann aber doch weniger schlimm als gedacht und wir konnten am gleichen Abend noch drüber lachen Schön auch, dass wir durch die Verzögerung unser eigentliches Ziel nicht erreicht haben, statt dessen bin ich irgendwann einfach von der Straße abgebogen. Dann sind wir noch vierhundert Meter Feldweg gefahren und hatten einen wirklich herrlichen Standplatz mitten zwischen Weinreben. Abends kam auch noch der Besitzer vorbei, aber da wir am nächsten Tag eh weiterwollten, durften wir stehen bleiben. Wir wurden mit einem wirklich sehr freundlichem "Was machen Kollegeh???" verabschiedet. Da hat wohl mal jemand in Deutschland gearbeitet?

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    Zur Weinregion schrieb ich ja kurz was, nun stehen wir zwischen Weinreben. Besonders an dem georgischen Wein ist das Herstellungsverfahren.
    Wir haben ein Weingut besucht, dass Wein nach traditioneller Methode herstellt. Georgiens Spezialität ist die Vergärung in sogenannten Kvevri, großen in den Boden eingelassenen Tonfässern. Anders als sonst wird hier außerdem mit Schale und Kernen vergoren und der Trester erst nach zwei Wochen entfernt, ehe der Wein weiter im Kvevri reifen darf. Heraus kommen sogenannte „Bernsteinweine“ von goldener bis orangener Farbe, die deutlich kräftiger schmecken, als klassische europäische Weine.

    Brauche ich nicht jeden Tag, ist aber definitiv was besonderes und durchaus auch mal lecker!

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  14. #59
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    Zwei Runden nachholen:

    Runde 24

    Ich ziehe meine beiden Schleudern etwas vor, ansonsten passiert nicht viel. Ich möchte sichergehen, das Heureka für Bogenschießen zu erhalten. Das war etwas übermütig

    Rage hat 30 Gold ausgegeben, aber sein Militärwert ist nicht gewachsen

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    Runde 25


    Die eine Schleuder ist tot Immerhin habe ich das Heureka bekommen Mit 14 Glauben fehlt mir nicht viel bis zum Pantheon. Der Speerkämpfer kann hoffentlich rausgenommen werden.

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    Der Krieger nimmt das Dorf mit, ich erhalte 20 Gunst. Super! Der Handwerker hat die Steine angeschlossen, Steinmetzkunst und Handwerkskunst sind fertig. Moment: Bei Handwerkskunst fehlt noch ganz wenig, ich kann also später mal Politiken wechseln, aktuell bin ich zufrieden.

    In Tbilisi baue ich ab jetzt Mauern, durch Änderung der Belegung und Feldtausch mit Batumi dauert es noch 5 Runden. Sollte ich das schaffen (was ich bezweifle) habe ich gute Karten. Ich denke aber, dass rage rechtzeitig einen Warnschuss auf die Mauer abgibt Mein Schleuderschütze späht die Lage aus.

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    Um nach Kachetien (die Weinregion der letzten beiden Posts) zu kommen, kann man entweder den langweiligen Highway nehmen, oder aber die schicke Straße über den Gombori Pass, der immerhin 1620 Meter hat. Wir machten natürlich letzteres, mit der Bukhanka bedeutet das dann zweiter Gang, 20Km/h und ganz viel Spaß. Ganz oben gab es einen Feldweg der recht Steil runterging, dort sind wir abgebogen. Mit Müh und Not kamen wir zwei Tage später wieder hoch, beim ersten Anlauf hatten wir nicht genug Schwung. Nach langsamen runterrollen dann also die Untersetzung angemacht und mit viel Schwung hoch - das ging.

    Die Aussicht war es wert!

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  15. #60
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    Das ist genau mein Ding. Ich liebe es wenn man Dinge Macht die nur sehr wenige machen und man einfach Mal rechts abbiegt. Autobahn fahren wir mit dem Womo auch so gut wie nie. Wir haben schon so viele tolle Dörfer kennen gelernt, (auch in Deutschland), es ist einfach Klasse was es alles zu entdecken gibt.
    Die Aussicht ist ein Traum und ich gehe Mal davon aus dass ihr wenig Besucher hattet die vorbei kamen ;-). Wunderschön!

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