[RZ] - Peace in our Time - Adlerstein, Ediras, Nordermark

[Frederick Steiner]

Guten Abend die hohen Herrschaften Könige.



Damit sind die Majestäten von Adlerstein, Ediras und natürlich der Nordermark gemeint.



Der Rest bleibt bitte draußen.

[Brabrax]

i.V. für ein unbesetztes Adlerstein

[Frederick Steiner]

Die Nordermark sieht aktuell eine recht große Bedrohungslage der Menschenreiche durch Externe.

Daher bin ich sehr besorgt, wenn es jetzt zu Konflikten zwischen den wichtigsten Reichen des Südens gibt. Die Geographie legt nahe, dass ein feindlicher Erstschlag bei Euch erfolgt. Anhand der bisherigen Indizien gehe ich davon aus, dass wir es uns nicht leisten können, dass einer oder beide von Euch geschwächt wird. Das ist der Grund für meinen Vermittlungsversuch.

Ich bitte Euch, mir folgendes zu schildern:

1. Die aktuelle Situation aus Eurer Sicht
2. Was braucht es, um die Situation zu entschärfen?

Bitte schreibt mir Eure Antworten in einen Spoiler und schaut nicht in den Spoiler des jeweils Anderen.
Ich versuche gemeinsame Linien zu finden.

[Brabrax]

Steiner

Achtung Spoiler:

Aus Adlersteiner Sicht:

Zu 1.) Die aktuelle Situation wird als kritisch betrachtet. Die Fronten sind verhärtet, allerdings stößt dies in Adlerstein nicht überall auf Verständnis.
Während die sorassischen Barone mit Banditen und Mordsgesindel zu tun hatten, besetzte das Königreich Ediras die Lande südlich des Wyton. Die Baronien, wovon Wytonien als guter Verbündeter in Adlerstein geschätzt wird, hatten zu diesem Zeitpunkt keine diplomatischen oder militärischen Mittel, um dagegen zu protestieren.
Nun fordern die Sorassi ihr Land zurück, verständlicherweise. Die Sorassi fordern die Wiederherstellung der alten Grenzen, Ediras hingegen will das besetzte Land, welches immer noch mehrheitlich von Sorassi bewohnt wird, um jeden Preis halten und sogar befestigen. Ediras verriet die Bande mit Adlerstein im Rahmen der Myrka-Krise.

Für Adlerstein ist die Sache klar: Es wird keine geregelten Verhältnisse im Süden geben, vor allem nicht zwischen Soras und Ediras, solange Letzterer Süd-Soras hält. Es würde ein Zankapfel bleiben, auch bei den Beziehungen zwischen dem ersten Reich der Menschen und Ediras. Die alten Grenzen müssen wiederhergestellt werden, auch, damit in Künfte Soras als starker Verbündeter gegen Bedrohungen von außen agieren kann.


Zu 2.) Süd-Soras muss zu den Sorassi zurückkehren. Adlerstein schließt nicht aus, dass sie diplomatische Kompensation geben könnten. Adlerstein vermutet jedoch, dass die Sorassi keine Kompensation in Geld geben werden, immerhin geht es darum, das Land ihrer Väter und Väterväter zurückzuerhalten.

[Don Armigo]

Aus meiner Sicht ist Norrland die vorgeschobene Verteidigungslinie für mein Kernland, dass wie Falkenbeck massiv von den Elfen und ihren Proxys bedroht wird. Die sorassischen Staaten haben mich im vergangenen Jahr mit einer Flut von Geheimdienstaktionen überzogen und massiv Unruhe geschürt- dabei gibt es einen Vertrag der das Ganze glasklar regelt.

Ansonsten war Norrland Niemandsland das keinem gehört hat und das keiner explizit beansprucht hat. Wo die plötzliche Feindseligkeit von Adlerstein her kommt weiß ich nicht. Im Übrigen haben die sorassischen Baronien auch schon gedroht Ediras mit schwarzer Magie (aus der Kiste) anzugreifen. Das scheint mittlerweile komplett vergessen zu werden.

[Frederick Steiner]

Ich danke Euch für die ersten Infos und Stellungnahmen. Ich werde mir die Karten und die Sachverhalte ansehen. Vielleicht frage ich noch bei einigen Punkten nach.

Hier die erste Frage für Don:

Achtung Spoiler:

Wer sind Deiner Meinung nach die Proxys der Elfen?

Hier die erste Frage für Brabrax:

Achtung Spoiler:

Was sind Deiner Meinung nach die besonderen Vorgänge der Myrka-Krise?

[Brabrax]

Steiner

Achtung Spoiler:

Ediras agierte an Adlerstein vorbei und unterbreitete Myrka ein Unterwerfungsangebot. Die Koalition wurde nicht informiert, wusste aber, dass Adlerstein klar Myrka als sein Einflussgebiet abgesteckt hatte. Dies stieß in Adlerstein vielerorts auf Unwohlsein und Protest.

[Frederick Steiner]

Danke.
Ich habe schon ein Konzept.
Es wird wahrscheinlich keinem wirklich gefallen - aber das ist Kennzeichen eines Kompromisses.
Vielleicht mag Don noch antworten.

[Don Armigo]

Freithal und mittlerweile Falkenbek (siehe Magiefokus).

[Frederick Steiner]

Okay danke. Mein Vorschlag zu einer Lösung kommt gleich. Muss noch mal eine Karte malen.

[Frederick Steiner]

Weder die Myrka-Krise noch die Infiltration von Ediras durch Dritte sind Teil dieser Verhandlungen. Sie sind Wegmarken, die zu dem Thema Süd-Soras geführt haben. Adlerstein und Zwerge haben bzw. werden auf Myrka demnächst Tatsachen schaffen. Wenn die Sorassi Unruhe geschürt haben, so ist das in erster Linie ihre Schuld. Nicht die von Adlerstein.

Selbst wenn diese Aussage nicht jedes Detail berücksichtigt, hake ich diese beiden Themen damit ab. Denn es geht um Süd-Soras.

Es gibt einige Verträge.

Den vier Dörfern, die primär gegen die edirassischen Besetzer aufbegehrten, wird vertraglich mit der Baronie Wytonien die Zugehörigkeit zur Baronie garantiert, solange sie dies wollen.

Dies wurde sogar noch einmal bestätigt.

Der Besitz der von Ediras besetzten Gebiete wird bestätigt, die restlichen Gebiete des ehemaligen Königreich Soras (inklusive der Dörfer), die nicht von fremden Mächten, gemäß letzter Karte annektiert wurden, ist Land der drei sorassischen Barone.

Das haben Freithal, Falkenbek und Wytonia unterschrieben und es ist damit rechtskräftig. Wenn die Bevölkerung der Sorassi weiter im Norden dagegen nun aufbegehrt, ist das ein internes Problem der sorassischen Herrscher, das sie selbst regeln müssen. Dass Adlerstein für seine Freunde eintritt ist verständlich und tatsächlich sind mit den Verträgen Exklaven geschaffen worden - und Exklaven sind immer Quell der Unruhe.
Die von Ediras im Zuge der Besetzung vorgetragene Argumentation, es stelle die Ordnung in Regionen wieder her, die unkontrolliert sind, wird daher von den tatsächlichen Bedingungen vor Ort zumindest teilweise aufgehoben.

Eine Lösung, die für beide Seiten akzeptabel ist, beinhaltet einen Rückzug von Ediras aus der Umgebung der vier Ortschaften. Ohne diesen wird es keine Ruhe geben.

Das Rückzugsgebiet habe ich auf der Karte grau umrandet. Mein Vorschlag ist, dass dieses als "Baronie Süd-Soras" formiert wird. Es wird ein lokaler Adeliger zum Baron ernannt. Die Baronie Süd-Soras wird für die nächsten vollen fünf Jahre Protektorat unter der Oberhoheit von Ediras sein. Während des Protektorats gehen 15 % der Einkünfte der neuen Baronie an Ediras und ein Regiment mit einer Stärke von 0,25 % der örtlichen Bevölkerung, aufgerundet auf volle 100 Mann, wird von der Baronie Süd-Soras aufgestellt und für den Verteidigungsfall dem Königreich Ediras zur Verfügung gestellt. Mindeststand Plänkler "Normal".



Bis zum Ende der fünf Protektoratsjahre kann die Baronie Süd-Soras mit den übrigen Fürsten des ehemaligen Königreiches Soras verhandeln, wie ihre Zukunft aussehen soll. Nach dem Ende des fünften Protektoratsjahres ist Süd-Soras unabhängig von Ediras und schlägt den Weg ein, den es selbst wählt. Sollte sich Süd-Soras entschieden, sich mit Wytonia zusammenzuschließen wird der Aufstieg der Baronie Wytonien zum Herzogtum akzeptiert.

Sollte sich eine schnelle Entscheidung der Baronie Süd-Soras abzeichnen, sich einem anderen Fürstentum der Sorassi anschließen zu wollen, ist Ediras finanziell zu entschädigen. Die 15 % Einkünfte aus Süd-Soras gehen auf Basis des letzten bekannten Budgets von Süd-Soras an Ediras. Ebenfalls der Sold für das von Süd-Soras zu stellende Regiment. Und zwar für den Zeitraum, um den Süd-Soras früher aus dem Protektorat ausscheiden will. Die Zahlung der Entschädigung ist in maximal zwei Raten zu entrichten.

Die restlichen Territorien der Provinz Norrland gehören definitiv zum Königreich Ediras.


Ich hoffe, damit einen Interessensausgleich schaffen zu können. Einmal im Sinne Adlersteins. Ihre Freunde, die Sorassi, erhalten gut 30-40% der strittigen Territorien zurück. Und zwar obwohl es nicht nur einen sondern sogar 2 Verträge gibt, in denen alle (damals noch) Baronien dem neuen Grenzverlauf zustimmen. Ein neues Königreich Soras kann somit stark und auch mit Territorium jenseits des Flusslaufes des Wyton wieder erstehen und wird nicht mit einer unfassbar langen Ostgrenze zum Elfenreich belastet. Denn die Gründung eines neuen Königreiches könnte die Elfen zu Gegenreaktionen bringen. Adlerstein braucht sich darüber hinaus nicht den Vorwurf gefallen zu lassen, es habe sich nicht für seine Freunde eingesetzt.

Auf der anderen Seite im Sinne von Ediras. Es gibt seit einer Generation kein Königreich Soras, das seinen Süden schützen kann. Die Interessen der Landesverteidigung von Ediras müssen gewahrt werden und eine Region, die so groß ist wie die Provinz Norrland kann, auch in Anbetracht der Nachbarn, nicht ohne Kontrolle durch ein starkes Reich verbleiben. Soras existiert gegenwärtig nicht und kann diese Rolle somit nicht erfüllen. Die Errichtung von Norrland wurde vertraglich bestätigt und ist damit rechtmäßig. Für die friedliche Aufgabe der Territorien der Baronie Süd-Soras wird Ediras durch Abgaben und Truppengestellung entschädigt. Eine ansprechende Verteidigungstiefe, vor allem im Nordorsten, bleibt erhalten.

[Brabrax]

Das ist keine Lösung, die für die Sorassi akzeptabel sein wird. Adlerstein kann es sich nicht anmaßen, im Namen der Sorassi derart abweichende Dinge auszuhandeln und muss ablehnen.

[Frederick Steiner]

Nun, die Alternative zu einem so absoluten Nein wäre ein Waffengang.

Möchte Adlerstein für ein nicht existentes Soras gegen Ediras in den Krieg ziehen und eine ganze Kaskade von Bündnissen auslösen? Wenn ich mich recht erinnere, stehen Emirat und die Sorassi dann auf der Seite von Adlerstein, Vestland und die Sonnenrepublik auf Seiten von Ediras.

Das kann sich Adlerstein aktuell sicher nicht leisten in Anbetracht der Bedrohung im Süden.
Und ich vermute, dass Adlerstein das darüber hinaus auch gar nicht will.
Versuch es doch mal mit einem Gegenvorschlag.

[Frederick Steiner]

Was sagt Ediras?

[Brabrax]

Adlerstein ist keine Hauptpartei des Konflikts, sondern unterstützt Wytonien. Um einen solchen Vorschlag wie oben zu besprechen, müssten die Sorassi mit am Tisch sitzen.