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Thema: Der Mongolensturm - Runde 22 - 1432

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Das Königreich Norwegen legt nach schwedischem Vorbild zwei kleine Burgen im Norden Skandinaviens an. Sie liegen an geschützten Buchten, so dass man dort später Fischerei betreiben könnte. Das Land wird ebenfalls nach schwedischem Vorbild den Einheimischen abgekauft, um als Schutzmacht auftreten zu können und nicht als Feind wahrgenommen zu werden. Es wäre denkbar, ebenfalls einen Herzog für den Norden zu ernennen, da sich dies in Schweden durchaus als vorteilhaft erwies. Es zeichnet sich allmählich ab, dass die Stämme im Landesinneren und an der Ostküste zu den Schweden, diejenigen an der Westküste aber zu Schottland-Norwegen tendieren.

    Die Erkundungsfahrt nach Süden ist leider ein Misserfolg. Es zeigt sich deutlich, dass auch die erfahrensten Seeleute nicht jede fremde Küste mühelos befahren können. Es kommt immer wieder zu unerwarteten Schwierigkeiten, die sich auf dem Meer zu regelrechten Tragödien auswachsen können. Dennoch unterstützen Adel und Hof die Fahrten weiter, denn das Land profitiert von Neuentdeckungen natürlich in besonderem Maße, wenn man anderen Reichen zuvorkommt.

    Die Seefahrtsakademie berichtet, dass man mittlerweile kurz vor einem Durchbruch in Bezug auf die weitere Verbesserung von Schiffen steht. Deshalb werden von deren Beamten auch riskante Expeditionen als nützlich erachtet. Spätestens zum Ende des Jahrzehnts sollten Schiffe der Entwicklungsstufe II verfügbar werden.

    In Le Havre gewann man in diesem Jahr weiter an Boden, steht aber in starker Konkurrenz zu den Burgundern und den Einheimischen, die mittlerweile ebenfalls gewisse Fortschritte in der Fischerei gemacht haben. Auch die Hanseaten und Iren halten weiterhin recht große Handelsanteile in der Region.

    Die fünf Schiffe wurden wie geplant gebaut, und dafür wurden wie gewünscht fünf alte Fahrzeuge außer Dienst gestellt.




    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 230 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 5 500 S
    Zusätzliche Einnahmen: 500 S (Hexenprozesse)

    Eigenkapital der Bank: 125 000 S (davon 110 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: 18 000 S, leider sind aber alle Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung) gesunken
    Einlagen des Kartenamtes: 12 000 S
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 11 000 S, vier Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,3 (effektiv 2,3) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 23 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Kanonenbewehrte Schiffe: 2*100, 3*50
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 5*100, 10*50, 15*25
    20 Schiffe sollen die französische Küste schützen


    Angeworbene Söldner:

    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 5000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte wie Kontore geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Eine oberdeutsche Söldnertruppe umfasst 50 SN, 100 LN und 100 BS. Die Männer verlangen 5500 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 4000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte geeignet. Söldnermarkt Frankfurt


    Verluste 1431: Vier Erkundungsschiffe des Erkundungsamtes

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -


    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark



    Die neuen Räucherhütten und Salzsiedereien erleichtern den Fischern ihre Arbeit sehr, so dass die Inseln weiter an Wohlstand gewinnen. Auch der Verkauf des Fischs nach Schweden, Norddeutschland und an die Ostseeküste wird dadurch erleichtert.

    Die Erkundungsschiffe erreichen Grönland ohne größere Mühe und kehren sogar noch im Herbst nach Kopenhagen zurück. Die Route scheint mittlerweile also gut befahrbar zu sein, auch wenn kaum Handelsgewinne erwartet werden. Ähnlich wie in Norwegen wächst auch in Dänemark allmählich die Zahl erfahrener Seeleute, die sich auch abseits der Küsten und der bekannten Routen zurechtfinden.

    Die vier Heiratskandidatinnen stehen offenbar weiterhin für den Bund der Ehe bereit, so dass die Entscheidung erneut verschoben werden könnte:
    - Irene von Narwa, eine Grafentochter aus dem ehemaligen Khanat Nowgorod. Ihre Familie ist vor allem in den westlichen Fürstentümern der Rus begütert und entsprechend einflussreich. Mit 21 Jahren (*1409) ist sie ein wenig älter als der König.
    - Dorothea von Stettin erwies sich als die gebildetste Kandidatin und konnte sogar den als Universalgelehrten geltenden Berthold von Ebberup beeindrucken. Die Familie der 18jährigen (*1412) ist vor allem in den Ostseeprovinzen des Mongolischen Reiches begütert.
    - Maria von Schonen ist eine wahre Schönheit von 19 Jahren (*1411) aus dem mächtigen Herzogsgeschlecht der norddänischen Provinz. Ihre Familie ist auch bei Hofe recht einflussreich.
    - Börte von Holstein aus dem mongolischstämmigen Adel der Festlandprovinzen. Die erst 16jährige (*1414) deren Mutter aus den asiatischen Provinzen des Mongolischen Reiches stammt, kann auf ihre Weise Maria von Schonen beim Aussehen durchaus Paroli bieten. Sie wäre wohl ein Symbol für den Bedeutungsgewinn des Festlandsadels, der in Kopenhagen noch immer deutlich unterrepräsentiert ist.
    Irene von Narwa dürfte aber spätestens 1433 einen anderen Gemahl wählen, um nicht als alte Jungfer zu enden.


    Auch die Frage der künftigen außenpolitischen Orientierung blieb zunächst offen, aber hier könnte eine Entscheidung bevorstehen. Sollte der König in diesem Jahr keine feste Position beziehen, dürften auch die verbündeten Johanniter und Burgunder eine große Rolle spielen, wenn es um die Frage einer Reichsmitgliedschaft geht. Die erneute Teilnahme am von den Johannitern und Ungarn organisierten asturischen Manöver erwies sich jedenfalls als recht erfolgreich, und außerdem erwarben einige Kopenhagener Bürger Arkebusen. Dadurch ist auch das Selbstbewusstsein der Bürgerschicht im Reichstag gewachsen.



    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 650 000

    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 181 800 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Einlagen der Handelsbank: 100 000 S (davon 87 000 S verliehen)
    Einlagen der Seefahrtakademie: 25 000 S, sechs Expeditionsschiffe (Größe: 50 Mann; Besatzung: 30 Mann)
    Sonderrücklage für Schiffskäufe: 15 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: 1 500 S (Hexenprozesse)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Krakau: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 15 000 S (Unterstützung des Athanasius)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,3) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,7 (effektiv 0,5) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 0,2 (effektiv 0,1) AS; 1,0 (effektiv 0,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Aufgenommene Kredite: -



    Verluste 1431: -

    Noch im Felde stehende Truppen:
    100 SN, 100 LN, 100 AS, 100 BS in der Festung Krogen/Helsingor (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht), 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Festung Kronborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht), 400 Ritter in Asturien



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
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    Königreich Schweden


    Die Galdragszunft am Goldenen Tempel wird wie geplant gegründet, kann die Aufgaben, die ihr vom Prinzen zugewiesen wurden, aber noch nicht alle erfüllen. Eine mit derart geringen Mitteln ausgestattete Institution ist nicht imstande, Lizenzierungsverfahren durchzuführen, Lehrgänge und Kontrollen im ganzen Land durchzuführen, Bücher zu verfassen, gegen die falsche Anwendung von Magie vorzugehen, alte Rituale und Heilverfahren zu sammeln und die häufig sehr unterschiedlichen Praktiken zu systematisieren. Wenn die Führungsebene in Uppsala weitgehend zusammengestellt worden ist – was wohl im Frühjahr der Fall sein sollte – könnte man zunächst einmal eines der Projekte in Angriff nehmen. Es ist auch zu beachten, dass die Institution in Südschweden auf starken Widerstand stößt, und selbst die Hexen und Zauberer im Norden sich einer Kontrolle meist entziehen. Die altnordische Religion hat nach ihrer schnellen Ausbreitung noch keine gefestigte, einheitliche Theologie, so dass in vielen Dörfern alle möglichen Rituale praktiziert werden. Hier könnte die Magierzunft aber nach Ansicht der Priester des Goldenen Tempels durchaus eine positive Rolle spielen, und auch die übrigen Ziele könnten über einen längeren Zeitraum hinweg sehr wohl erreicht werden, wenn eine ausreichende Finanzierung gesichert ist.

    Die Handelsfahrt hatte zunächst einen guten finanziellen Erfolg, auch wenn man nicht an die Ergebnisse von Fahrten des Kalifats oder des Sultanats Ägypten herangekommen wäre, die zum größten Teil mit staatlichen Schiffen durchgeführt wurden. Leider ging die Flotte aber vor der französischen Küste zum größeren Teil verloren, was neben der schwedischen Krone auch zahlreiche Kaufleute der Hanse und des Königreichs schädigte. Zugleich wurde die Einigkeit im Land wieder gestärkt, da man sich von den Europäern ungerecht behandelt fühlt, die dem Orden offenbar eine solche Kaperfahrt zugestehen, während sie Schweden wegen (gefühlt) Jahrzehnte zurückliegender Vergehen als „Piratenreich“ titulieren. Dadurch wächst auch die Distanz zur römischen Kirche, und um Bischof Sebastian von Strängnäs bildet sich ein Kreis von Klerikern, die offen für eine „nationale“ schwedische Kirche eintreten. Diese soll nach ihrem Willen christlich, patriotisch und königstreu sein und mit den altnordischen Heiden friedlich zusammenleben.

    Der Einsatz der Leibeigenen für das Denkmal ist einigermaßen unbeliebt, wird aber letztlich ohne größeren Widerstand erbracht.

    Insgesamt ist das Land weiterhin im Aufschwung, was Adel und Volk auch der klugen, an den schwedischen Interessen orientierten Politik des Prinzen zuschreiben. Besonders die als sehr vorteilhaft empfundene Vermietung der Feldartillerie und das vorläufige Ende des Hansetributs werden immer wieder gelobt.

    In Norrland gewann inzwischen auch Norwegen zusätzlichen Einfluss, der aber weiterhin vor allem auf die Küstenregion beschränkt bleibt. Dennoch fürchtet der Herzog, dass einige Stämme sich dadurch wieder von Schweden entfernen könnten. Die schwedische Macht ist bislang vor allem dadurch zur Geltung gebracht worden, dass man sich einzelnen Stämmen als mächtiger Verbündeter und möglicher künftiger Schutzherr empfahl. Dies ist eine recht günstige und risikolose Form der Expansion und könnte künftig zum Vasalleneid mehrerer Häuptlinge führen; eine potentiell ebenbürtige Gegenmacht würde dieses System aber mit Sicherheit konterkarieren. Unter Umständen wäre es denkbar, die geplante Hochzeit des Prinzen Björn mit der Häuptlingstochter Rycheya zum schwedischen Vorteil zu nutzen oder eine Abgrenzung der Interessenssphären mit Norwegen zu erreichen.

    Der Notkredit des Vorjahres verlängerte sich automatisch und müsste möglichst bald bezahlt werden. Es wurde außerdem ein weiterer Kredit nötig, da die Rücklagen bereits verwendet worden waren, so dass bei der Jahresplanung 500 S fehlten. Der dritte Kredit für die 700 während des Jahres einberufenen Krieger (100 Ritter, 300 LN, 100 BS im Norden, 100 PL und 100 BS in Finnland) konnte zu einem besonders günstigen Zinssatz aufgenommen werden, weil patriotische Kaufleute ihn zur Verfügung stellten.




    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000


    Steuereinnahmen: 87 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 S
    Gewinn der Handelsgesellschaft: 2 500 S (teilweise durch die Handelsfahrt)
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: 44 000 S (Handelsfahrt)


    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse; ausgesetzt)
    Feste Zuwendungen: 6 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in London: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 850 S für 100 Ritter und 600 Mann Fußtruppen (die andere Hälfte wurde vom christlichen Adel übernommen)


    Aufgenommener Kredit: 1000 S für das Jahr 1430 zu einem Zinssatz von 18%. Anfang 1431 sind 1180 S zurückzuzahlen, was aber nicht erfolgt ist. Der Vertrag wurde daher um ein weiteres Jahr verlängert, Anfang 1432 sind nunmehr 1360 S zurückzuzahlen.
    Außerdem musste für 1431 ein weiterer Kredit über 500 S zu einem Zinssatz von 16% aufgenommen werden. Hier sind Anfang 1432 580 S zurückzuzahlen.

    Ein dritter Kredit über 850 S konnte bei sehr patriotischen Kaufleuten über 10% für 1431 aufgenommen werden. Es sind nun 935 S zurückzuzahlen.



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 0,7) LN, 1,1 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,3) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch
    1,0 Regimenter Feldartillerie an die erbliche Provinz Judäa

    Höchstwert 1431 für schwedische Feldartillerie: 3,7 Feldartillerieregimenter


    Verluste 1431: 2*250 (K), 2*25 (K, als Prisen vom Johanniterorden erobert)


    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung und in Turku: 100 LN, 100 PL, 100 BS
    In Norrland: 100 Ritter, 200 LN, 200 BS, 100 PL
    In Nordschweden: 100 Ritter, 300 LN, 100 BS



    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (künftige Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Björn (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Die von einem Chronisten begleitete Handelsexpedition meldet bislang gute Erfolge, so dass im kommenden Jahr mit einem guten Gewinn für die Staatskasse zu rechnen ist. Allerdings ist man ähnlich wie Schweden auf zahlende Kaufleute angewiesen, da Italien nur wenige große Schiffe verfügt.

    Im Hinblick auf die Konferenz zu Athen unterstützen die meisten Städte den französischen und burgundischen Kurs. Es sei durchaus gerechtfertigt, Hexer und Heiden mit aller Härte zu behandeln, wenn diese durch ihr Tun das Leben der Menschen in Gefahr brächten. Dabei ist unter den Mönchsorden umstritten, ob die Inquisition wirklich so viele Fehler gemacht hat oder ob der Heilige Stuhl einfach zu vorsichtig ist, wenn es um Kritik aus Sarai geht. Bei den Kaufleutegilden kommt möglicherweise hinzu, dass sie von der Schwächung der Kaufleute aus dem östlichen Mittelmeerraum sehr profitierten.

    Im Hinblick auf die Finanzierung dauerhaft tätiger Institutionen muss man leider mitteilen, dass dies auch einen fortlaufenden Etat erfordert. Man müsse einfach darüber nachdenken, welche davon für das Land oder die Politik des Königs besonders nützlich seien. Stiftungen seien kaum geeignet, diese Grundregel zu umgehen. Die Königsgilde arbeitete in diesem Jahr aber kostendeckend, was zwar selten vorkommt, aber zumindest als möglich gilt.

    Die Kreditforderungen in Südfrankreich konnten leider nicht verkauft werden, da sie nicht den nötigen Profit versprechen. Ein niedriger Zinssatz in Kombination mit unklaren, nicht einklagbaren Rückzahlungsmodalitäten ist auf dem Finanzmarkt offenbar von nur geringem Wert. Schließlich können Kaufleutekonsortien ihr Geld auf eine viel gewinnbringendere und sicherere Art anlegen.

    Die Wechselbank kann dafür auf die Art arbeiten, wie es dem König vorschwebt. Allerdings ist dafür mehr Kapital nötig, wenn man wirklich in vielen Städten präsent sein will. Immerhin müssen die Silberdinare vor Ort sein, wenn man sie gegen einen Wechselbrief einlösen will. Es gilt als wahrscheinlich, dass sie den vom König erhofften positiven Effekt auf den Handel hätte. Man wird wohl zwischen 50000 und 100000 S pro angeschlossener Stadt benötigen, um diesen Erfolg erzielen zu können. Man verzichtete aufgrund dieses Sachverhalts zunächst darauf, die Einlagen auszugeben.

    Die neuen Regeln für die Literaturwettbewerbe scheinen bei den meisten Dichtern beliebt zu sein und helfen tatsächlich dabei, mehr Interessenten aus verschiedenen Regionen Italiens – auch aus dem Kirchenstaat und aus dem Süden – anzulocken. Der Pisaner Dialekt verbreitet sich daher auch in diesen Regionen immer mehr und könnte über die Jahre hinweg zu einer gemeinsamen Schriftsprache werden.

    Das Manöver in Asturien war ein Erfolg, und die Männer überwintern auf dem Rückweg in Südfrankreich oder (seltener) Irun. Sie dürften im Frühjahr wieder in ihre Heimatstädte zurückkehren. Auch die Handelsmesse hatte großen Zulauf.



    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 770 000


    Steuereinnahmen: 1 100 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Rücklagen der Sprachengesellschaft: 22 000 S
    Rücklagen der Literaturkommission: 18 000 S
    Einlagen der Königsgilde: 100 500 S
    Einlagen der Ambrosiusbank (Wechselstube): 50 000 S
    Kreditforderungen in Südfrankreich: 60 000 S (Der König kann seine Leute beauftragen, das Geld zinslos oder zu einem Zinssatz von etwa 5% zurückzuholen; dies dürfte etwa ein Jahr in Anspruch nehmen)
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: 12 000 S (Hexenprozesse)

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 125 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 25 000 S (Sonderausgaben)
    Zusätzliche Handgelder: -


    Gewährte Handelsprivilegien: -



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,4 (effektiv 5,0) SN, 7,5 (effektiv 7,0) LN, 0,3 (effektiv 0,0) AS, 4,3 (effektiv 4,0) BS, 1,0 (effektiv 0,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung
    Belagerungsgeschütze II (doppelte Kosten bei Anschaffung und Unterhalt): keine
    Angemietete Einheiten: keine



    Aufgenommene Kredite: 25 000 S für das laufende Jahr bei einem Konsortium aus der Lombardei zu einem Zinssatz von 12%.



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1431: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol, 0,4 SN, 0,5 LN, 0,3 AS, 0,3 BS, 0,3 PL, 0,2 Schweizer auf dem Rückweg aus Asturien



    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)

  5. #20
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    Heiliger Stuhl


    Die Reform der päpstlichen Inquisition geht allmählich voran, wird aber gewiss noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Während die römische Zentrale, Oberitalien, Tirol, Hessen und Sindh die Regeln rasch umsetzen, scheint man sich beim selbstbewussten französischen, burgundischen und deutschen Klerus mehr Zeit zu lassen. Der Johanniterorden und die übrigen erfassten Gebiete legen ein mittleres Tempo vor. Auch die Revisionsprozesse in Frankreich und Burgund gehen recht langsam voran, was zweifellos auch an materiellen Interessen von Richtern, Adligen und Kronbeamten liegt. Außerdem haben diese beiden Länder keine Mittel für Entschädigungszahlungen veranschlagt. Am einfachsten scheinen sich die Bischöfe vor Ort mit den neuen Ernennungsregeln zurechtzufinden. Die meisten Oberhirten hatten ohnehin nur Kirchenrechtler und Theologen zu Inquisitoren ernannt. Allerdings fehlt es in Frankreich und Burgund mittlerweile an möglichen Kandidaten, da recht viele von ihnen ihres Amtes enthoben worden sind.

    In Bologna steht man inzwischen vor einem Durchbruch, wie die Gelehrten versichern. Es wäre denkbar, dass man in den nächsten Jahren Feldartillerie bauen kann, wenn auch anfangs nur in geringer Stückzahl. Auch das Festungsregiment hat mit Erfolg am von Johannitern und Ungarn organisierten asturischen Manöver teilgenommen.

    Der Getreidekauf hat einen sehr guten Effekt, und das Volk von Rom ist daher sehr mit dem neuen Papst zufrieden. Zwar hatte noch Martin IV. die Anweisung dazu gegeben, aber die Menschen sind mit vollen Mägen nicht kleinlich und nehmen auch Alexius gern in ihre Dankgebete mit auf.

    In Nowgorod konnte der Heilige Stuhl seinen Einfluss weitgehend erhalten, Bischof Stefan äußert aber in einem Brief die Sorge, dass die Wahrsagerin Ashina das Land allmählich zu den Schweden hinüberziehen könnte. Man müsse allmählich über echte Gegenmaßnahmen nachdenken, um diesem Einfluss Einhalt zu gebieten.

    In Indien steht man weiterhin stabil da, doch der Einsatz stößt mittlerweile auch auf leichte Kritik. Aus Sicht einiger Kardinäle und auch der Bettelorden hat man die christliche Region des früheren Khanats und sogar noch ein Puffergebiet besetzt; nunmehr könne es bloß um die Unterdrückung der Heiden gehen, und dieses Ziel sei zwar legitim, lohne aber nicht den Einsatz derart großer Mittel, welche man auch in Europa einsetzen könne. Während Papst und Johanniterorden versuchten, die indischen Hindus zurückzudrängen (was ohnehin nur mit einem Teilerfolg enden könne, da der gesamte Subkontinent einfach zu groß sei), werde aus Schweden, Finnland und dem Mittelmeerraum ein Wachstum altheidnischer Gruppen verschiedenster Ausrichtung gemeldet.





    Ehrentitel: Zugmeister der freien Länder
    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000



    Steuereinnahmen: 120 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 670 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 750 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 1 500 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: ausgeschöpft
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: 15 500 S
    Einlagen des Universitätsamtes: ausgeschöpft
    Zusätzliche Einnahmen: 50 000 S (Sonderkollekte der irischen Kirche) + 6 500 S (Hexenprozesse)


    Feste Zuwendungen: 250 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Twer: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 500 S
    Defizit der Universität: -
    Gewinn des Postdienstes: 4 600 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:


    Ein Konsortium aus Oberitalien, Venedig und Ägypten hat 600 000 S über drei Jahre (1431-1433) verliehen. Der Jahreszins beträgt 16%, zahlbar jeweils Anfang 1432-1434. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1434.



    Angeworbene Söldner: Siehe Johanniterorden



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) LN, 0,6 (effektiv 0,6) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 1,0 Festungsregimenter (kehrt aus Asturien zurück)

    Höchstwert 1431 für die FG: 4,5 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1431: -


    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Alexius I. (seit 1431, *1374)

  6. #21
    Zurück im Norden
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    36.324
    Johanniterorden


    Die Katechismen werden schneller als erwartet erarbeitet, weil der Orden bereits einige, in ihrer Bedeutung anfangs noch unterschätzte Vorbereitungsmaßnahmen getroffen hatte. Besonders die Bibelübersetzung, die im Frühjahr fertig gestellt ist, spielt dabei eine recht große Rolle. Zum Jahresende 1431 hin liegt der Kleine Katechismus bereits vor, und auch sein „großer Bruder“ dürfte Mitte 1432 druckfertig sein. Die Bibelübersetzung ist sogar schon in einer ersten kleinen Auflage gedruckt. Nur die okzitanischen Übersetzungen für Südfrankreich dürften noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

    Das Manöver verlief in diesem Jahr recht zufriedenstellend, und dank des gewachsenen Vertrauens konnten auch ungewöhnliche Taktiken eingeübt werden, was künftig die Zusammenarbeit mit den beteiligten Ländern verbessern dürfte. Auch die spanischen Vasallen beteiligten sich in diesem Jahr nach Kräften an den Übungen, was allerdings gewisse Wohlstandsverluste unvermeidlich machte.

    In diesem Jahr begannen recht deutliche Umstrukturierungsprozesse im Orden, von denen besonders die deutsche, die französisch-burgundische, die englische und die mongolische Zunge betroffen waren. Die englische und die deutsche Zunge hatten mit Austritten und Landrückforderungen zu kämpfen, so dass schließlich sogar Kommenden zusammengelegt oder aufgelöst werden mussten. Die deutsche Zunge wuchs aber dennoch, weil man in den mitteleuropäischen Khanaten ungewöhnlich viele Eintritte verzeichnete. In Burgund spürt man weiterhin die Konkurrenz der Königsritter, während man in Nordfrankreich sogar mehr Ritter als üblich in die Gemeinschaft aufnehmen konnte. Hier blieb die Zahl der Balleien und Kommenden daher ebenso konstant wie im Mongolischen Reich, wo man in Krakau, Kiew und Stettin ein wenig an Einfluss verlor, in Finnland und Narwa aber zusätzliche Mitglieder gewann und mittlerweile sogar kurz vor der Errichtung weiterer Kommenden steht. In Imatra gewann der Orden weiter an Einfluss, so dass er mittlerweile noch vor der Rus als wichtigste Gegenmacht Schwedens gilt und von den Finnen entsprechend geschätzt wird. Dieser Zweig der mongolischen Zunge wächst daher gegen den Trend weiter an, und einige freie finnische Stämme treten mittlerweile auch als Gemeinschaft zum Christentum über, was manchmal mit den Bekehrungen der Völkerwanderungszeit verglichen wird. Eine finnische Version des Katechismus wäre also möglicherweise sehr nützlich. Insgesamt ist die Zahl der Ritter trotz der deutlichen Veränderungen somit sogar leicht gestiegen.

    In Indien konnten die Ordensritter weiterhin viel für ihren Ruf als unerschrockene Kämpfer und treue Gefolgsleute Gottes tun, was in Europa durchaus wahrgenommen wird und das Interesse des Adels an einem Beitritt ihrer Söhne zu dieser frommen Gemeinschaft lebendig hält.

    Auch der Seesieg vor Cherbourg gilt als großer Erfolg des Ordens, selbst wenn viele Kaufleute besonders aus Norddeutschland die „Piratenritter“ scharf kritisieren. Im westeuropäischen Adel scheint man den Angriff größtenteils legitim zu finden, da Schweden den Orden einst enteignete und besonders in Frankreich und Burgund ohnehin den Ruf eines heidnischen Piratenkönigreichs hat. In Dänemark, England, Stettin, Krakau und Deutschland verloren die Johanniter hingegen an Einfluss, weil hier auch der Adel eine kritischere Sicht hat. Die Hanse ist natürlich empört und beendet alle Kontakte zu den Ordensrittern, denn knapp die Hälfte der Schiffe des Konvois stammte aus dem Städtebund. Zwei norddeutsche Kommenden laufen sogar indirekt (über Austritte und Neubildungen) zum Deutschen Orden über.




    Ehrentitel: Lenker der nicht bespielten Reiche
    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 180 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 510 000 S
    Zusätzliche Einnahmen:
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 800 S
    Nicht verwendete Gelder:
    Einlagen der Kriegsakademie: 8 000 S
    Gewinne aus dem Postdienst: 2 400 S
    Gewinne aus dem schwedischen Konvoi: 174 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: 55 000 S (Hexenprozesse)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: Von den finnischen Balleien getragen

    Auslandsgeheimdienst: 45 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 10,7 (effektiv 5,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN, 0,1 spanische BS, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 23 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe: 2*50 aus Norwegen, 4*100 venezianischer Art
    Gekaperte Schiffe: 2*25 (K), 29 Handelsschiffe (davon wurden zwei aus Dänemark, und zehn von der Hanse freigelassen), davon sind noch 17 in Asturien



    Angeworbene Söldner:


    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen dauerhaften Vertrag für 22000 S pro Jahr mit einem Abschiedsgeld von 10 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
    Steht in Asturien

    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Südfrankreich

    Ein südindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 150 SN, 250 LN, 200 AS, 100 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 60000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien
    Läuft aus; die Männer würden zu leicht verbesserten Konditionen (65000 S im Jahr) für weitere zwei Jahre (1432-1433) in eurem Dienst bleiben

    Ein weiteres nordwestindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 200 SN, 150 LN, 250 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer verlangen für einen Dreijahresvertrag (1429-1431) 65000 S im Jahr. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien
    Läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für weitere vier Jahre (1432-1435) in eurem Dienst bleiben

    Ein südostindisches Doppelregiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 1000 SN, 200 LN, 400 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein südindisches Doppelregiment umfasst 150 Reiter mongolischer Art, 700 SN, 300 LN, 400 AS, 300 BS und 150 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien




    Vergebene Kredite: 100 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Südfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt), 30 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Zentral- und Nordfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt)



    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol, 4100 Ritter aus allen Ordenszungen in Nordwestindien oder auf dem Weg dorthin


    Verluste 1431: 400 Ritter in Nordwestindien, 1*50, 1*25 (Schiffe)


    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Stephan von Colomiers (seit 1424, * 1375)

  7. #22
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    Erzbistum Mainz



    Die Hungerkasse ist ein großer Erfolg und gilt besonders bei den Bettelorden als gottgefällige Fortsetzung der Krönungsfeier. Schließlich erwartet man, dass der König sich um die Witwen und Waisen seines Reiches sorgt. Außerdem hilft die Kasse – die vom Erzbistum verwaltet wird – in allen Regionen des Reiches, was den Zusammenhalt weiter verstärkt. König und Kanzler werden weiterhin als einträchtiges Gespann wahrgenommen, wobei man den Erzbischof durchaus als (nahezu) gleichberechtigt wahrnimmt.

    Die „Bierfrage“ könnte daher bald gelöst werden, wenn König und Erzbischof gemeinsam ein Machtwort sprechen, da sich die anderen rheinischen Hochstifte und Fürstentümer dann fügen würden. Man könnte den Westdeutschen dabei entweder mit einem Reinheitsgebot entgegenkommen oder die Forderung der böhmischen Brauer nach einer vollständigen Aufhebung aller Importeinschränkungen erfüllen.

    Erzbischof Albert von Dahn wird in Lübeck mit allen Ehren empfangen, kann aber zunächst in der Frage des Rheinausbaus nur einen Teilerfolg erzielen. Der Hanserat verspricht, die Sache erneut dem Städtetag vorzulegen, sobald man im Westen mit den Planungen fortfährt. Der Hansebürgermeister, der als Skeptiker gilt, konnte erfolgreich darauf verweisen, dass das Königreich Burgund seine Vorbereitungen in diesem Jahr selbst auf Eis gelegt und die Kasse anderweitig verwendet hatte.

    Auch Legat Thorsten von Bochum wurde in den Satrapien Stettin und Krakau freundlich und mit allen Ehren empfangen. Er kann aber nicht sagen, wer als Ansprechpartner geeigneter wäre, denn beide Satrapen mussten noch keine besondere Herausforderung wie etwa der Athener Gesandte Koskar meistern.




    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 160 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 44 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 178 638 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 36 000 S
    Zurückgelegte Mittel: 20 000 S (Rückzahlung aus der aufgelösten Flusskasse), dazu kommen eventuell weitere Gelder, die man in Absprache mit Burgund zurückfordern kann
    Zusätzliche Einnahmen: 8 500 S (Hexenprozesse)

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite: -




    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,1 (effektiv 1,1) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 (effektiv 2,4) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,7 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL, 0,8 (effektiv 0,8) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -


    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1431: -


    Im Felde stehende Truppen: -



    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet; der deutsche Adel betrachtet es besonders als Mainzer Werk, dass man wieder einen römisch-deutschen König krönen konnte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Albert von Dahn (seit 1425, *1366)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Die Handelsexpedition im Atlantik war ein großer Erfolg, auch wenn es zu einigen Verlusten an Schiffen und Seeleuten kam. Man fand auch zwei geeignete Stellen, an denen man kleine Handelsposten errichten könnte. Dies wäre allerdings recht aufwendig, weil sie zusammen mit einem Hafen gebaut werden müssten. Man hat bereits Kontakt mit den einheimischen Herrschern aufgenommen, so dass man das nötige Gelände recht günstig erwerben könnte. Die eine Möglichkeit wäre ein Stützpunkt direkt im Süden der merinidischen Vasallengebiete noch auf von freien Berbern beherrschtem Land. Das erwerbbare Land läge am Südufer des kleinen Flusses Oued Noun, der das ganze Jahr Süßwasser führt. Die Meriniden hätten zwar leicht die Möglichkeit, den Hafen zu blockieren oder zu erobern, aber im Frieden wäre die Lage äußerst vorteilhaft. Die zweite mögliche Position läge etwa 150 Meilen weiter südlich an einem Wadi, das aber im Sommer meist trockenfällt und deshalb als weniger geeignet erscheint. Bei einem Konflikt mit den Meriniden wäre man dort aber besser geschützt. Da beide Positionen echte Koloniegründungen erfordern würden, müsste man dabei jeweils mit Kosten von mindestens 250 000 Silberdinaren und einem Unterhalt von 10% rechnen. Dafür könnte man aber unter Umständen ganz neue Märkte erschließen.

    Leider gingen bei der Expedition zwei der drei staatlichen Erkundungsschiffe verloren, so dass man möglichst neue Fahrzeuge erwerben sollte. Dank der erfolgreichen Expedition wuchsen auch die Kenntnisse der heimischen Baumeister weiter, so dass man in einigen Jahren vielleicht Schiffe der Stufe II errichten kann.


    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wurde), starke Position auf den ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 290 000


    Steuereinnahmen: 640 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 54 700 S
    Zusätzliche Einnahmen: 1 000 S (Hexenprozesse)


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 1,5 (effektiv 1,5) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS, 1,0 (effektiv 1,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,4 kretische BS, 2,2 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Erkundungsschiffe: 1*50 (mit 30 Mann Besatzung, größerem Laderaum und verbesserter Seegängigkeit)



    Gemietete Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit von 390 000S bei einem Konsortium venezianischer und italienischer Kaufleute zu 13% pro Jahr über drei Jahre (1430-1432). Der Jahreszins wird jeweils Anfang 1431-1433 fällig, die Tilgung zum Jahresbeginn 1433.


    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1431: Zwei Erkundungsschiffe-


    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Achille Foscari (seit 1427, *1375)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Die Gesandtschaft wird in Irland mit großen Ehren empfangen. Zwar erweist sich rasch, dass es dort keine freien Städte gibt, aber in den Häfen von Galway, Sligo oder Limerick könnten Kontore eingerichtet werden, wenn die Hanse sie selbst finanziert. Außerdem erlaubt man der Hanseflotte, dort dauerhaft Schiffe zu stationieren, sofern diese nicht über Kanonen verfügen und die Mannschaften sich beim Landgang von Mönchen aus Athenry begleiten lassen.

    Die Lateinschulen gedeihen mittlerweile in vielen Städten, da die Handelsgeschäfte es auch für einfache Handwerker nützlich erscheinen lassen, Geld in die formale Bildung ihrer Söhne zu investieren.

    Auch von den verbündeten Deutschordensrittern kommen gute Neuigkeiten: Deren Zahl stieg leicht an, weil einige enttäuschte Johanniter aus Nord- und Westdeutschland sich umorientierten und ihre eingebrachten Güter mitnahmen.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 590 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 200 S
    Tributeinnahmen: verzichtet (10 000 S aus Schweden gehen also nicht mehr ein)
    Zusätzliche Einnahmen: 500 S (Hexenprozesse)
    Nicht verwendete Mittel: -
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 15 000 S
    Verfügbare Mittel des Erkundungsamtes Emden: 17 000 S, 17 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (besonders für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, davon fünf aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Unterhalt der Lateinschulen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Aufgenommener Kredit: Es wurde ein Kredit über 180 000 S über vier Jahre zu 13% Jahreszins bei einem inländischen Konsortium aufgenommen. Die Zinsen werden jeweils 1432-1435 fällig, die Tilgung Anfang 1435


    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 3,9 (effektiv 3,9) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS 2,0 (effektiv 2,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,1 (effektiv 2,1) Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 29 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Werft zu Bremen: -
    Schiffe mit Bordkanonen: 1*250, 2*50, 6*25




    Angeworbene Söldner:


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.
    Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer haben einen neuen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 30000 S jährlich unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew
    Läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für weitere vier Jahre (1432-1435) verlängern




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1431: -


    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Wilhelm Wegner (seit 1428, *1370)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Die Kombination aus Subventionen, militärischer Drohkulisse und beginnendem Aufschwung verbessern die Situation in Spanien rasch und nachhaltig. Auch auf Sizilien sind nur selten größere Kämpfe zu vermelden, und die meisten Anhänger der Autonomie fliehen bereits in den ersten Tagen nach Süditalien. Es wäre aber nötig, für die nächsten Jahre einen Adligen aus Marokko oder Spanien zum Militärgouverneur zu ernennen, um die Insel langfristig unter Kontrolle zu halten. Außerdem müsste entschieden werden, wie man mit den Gütern von geflohenen Adligen und Bürgern umgehen soll.

    Im kommenden Jahr wird ein Vorstoß ins Landesinnere Siziliens erfolgen, um die etwa 2500 Bürger und Bauern zu stellen, die sich dorthin zurückgezogen haben. 500 von ihnen sollen im Waffenhandwerk geübt sein. Weitere 600 ausgebildete Bürger und die meisten Adligen sind bereits in den ersten Wochen der Kämpfe entwaffnet worden.

    Dank der zusätzlichen Nachfrage nach Waffen erlebte Zentralspanien einen besonders raschen Wiederaufschwung.

    Zur Finanzierung des um ein Jahr verlängerten Mietvertrages für das Feldartillerieregiment aus Schweden und für die Untersuchungskommission wurden 40000 S aus den Einlagen der Handelsbank entnommen. Auf diese Weise war kein Notkredit nötig.




    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000



    Steuereinnahmen: 890 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 000 S
    Einlagen der Seeakademie: 48 000 S
    Einlagen der Handelsbank: 180 000 S (davon 180 000 S verliehen)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 15 000 S an Schweden und 20 000 S Unterhalt (Feldartillerieregiment), 5 000 S (Untersuchungskommission Palermo)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
    Stiftungsaufsicht: 50 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Marseille: 5 000 S


    Kredite: Ein Kredit über 120 000 S und drei Jahre zu 15% Jahreszins, zahlbar jeweils Anfang 1432-1434. Die Tilgung erfolgt Anfang 1434.



    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,3 (effektiv 5,3) BS, 2,1 (effektiv 2,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art,

    Entwaffnete sizilianische Verbände: 0,1 sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 sizilianische SN, 0,3 sizilianische LN, 0,1 sizilianische BS
    Ins Landesinnere geflohene sizilianische Verbände: 0,2 sizilianische LN, 0,1 sizilianische BS, 0,3 sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet, eines davon steht auf Sizilien), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 17 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Drei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 8*50, 15*25

    Gemietete Einheiten: Bislang 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden, der Vertrag wurde aber zum Jahresende 1431 hin gekündigt


    Angeworbene Söldner:

    Ein Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 150 BS, 150 PL) würde sich für zwei Jahre (1431-1432) verdingen. Das Regiment verlangt 55000 S für einen Dreijahresvertrag und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Söldnermarkt Bern, steht auf Sizilien

    Ein anatolisches Regiment mit 400 Reitern, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL bietet einen Dreijahresvertrag (1431-1433) über 55000 S im Jahr an. Söldnermarkt Bagdad, steht auf Sizilien


    Im Feld stehende Kämpfer: -


    Verluste 1431: -


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die „Sultanskost“ erweist sich als großer Erfolg, denn in der weltläufigen Stadt kommt man tatsächlich recht günstig an ungewöhnliche Zutaten, die sich zum Teil sogar im Umland der Metropole oder auf Gartengrundstücken anbauen lassen. Zwar hätten die Tagelöhner und Bettler kaum die Möglichkeit, selbst besondere Mahlzeiten zu kochen, aber dank der recht zahlreichen mildtätigen Orden und der entsprechenden Hoftradition werden sie vielfach zu größeren Armenspeisungen eingeladen. Die Rezepte sorgen außerdem auch für eine bessere Gesundheit des Volkes, da sie ausgewogenere Kost bieten und die Hofgelehrten zahlreiche einheimische Pflanzen kennen, die man gefahrlos hinzufügen kann.

    Das im Volksmund als „Civforum“ bekannte Sultansforum wird wie geplant begonnen und gilt bereits jetzt als Schmuckstück im Herzen der Stadt. Die Gelehrten behaupten außerdem, es erinnere an die große byzantinische Zeit, die nun wiederkehre.

    Die Beziehungen zum Khanat Hellas haben sich wieder verbessert, nachdem die Vasallen Izmirs sich an der Piratenjagd beteiligten und der Sultan sich den Athener Hofgelehrten als gebildeter, weltoffener Monarch präsentieren konnte.

    Einziger Wermutstropfen ist, dass die Revisionsprozesse in Frankreich und Burgund langsam und schleppend vorangehen. Beide Länder haben keine Mittel für Entschädigungszahlungen vorgesehen, und viele Kaufleute wagen sich auch nicht mehr dorthin, um ihre Ansprüche geltend zu machen. Auf Sizilien wurde man hingegen sehr großzügig entschädigt, so dass in Palermo sogar ein eigenes türkisches Viertel entsteht.



    Ehrentitel: Helfer der spät Abgebenden
    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 470 000


    Steuereinnahmen: 650 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: Einige bedürftige Familien, die in der Schatzkammer nächtigen
    Nicht verwendete Gelder: .
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Eigenkapital der Mehmedbank: 230 000 S (davon 217 000 verliehen)
    Sonderzoll: 1% für alle Kaufleute zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 180 000 S (davon 50 000 S für die Architekturschulen, 50 000 S für die Armenfürsorge und 30 000 S für den rhomäischen Hof, den Trapezunt und Syrien mittragen)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,4) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 4,0 (effektiv 4,0) LN, 5,1 (effektiv 5,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,4) Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,4 (effektiv 2,4) griechische LN, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 27 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer



    Höchstwert 1431 für das griechische Feuer: 7,5 Belagerungsregimenter


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1431: Fünf Schiffe der Vasallen (1*100, 4*50)


    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Der Kontakt zu den Berberstämmen der Sahara hat sich wie erhofft wieder intensiviert. Man könnte in den kommenden Jahren also versuchen, den Handel in der Region zu stärken, um noch mehr als Zwischenhändler zwischen Wüste und Mittelmeerraum in Erscheinung zu treten. Dabei wäre die Allianz von El-Girba ein besonders wohlhabender Partner. Falls das Emirat ein Bündnis eingehen möchte, könnte man sich auch an eine der Fraktionen binden, um sich mittelfristig die Chance auf weitere Vasallen zu schaffen. Allerdings könnte Tunis dann in einen möglichen Konflikt mit Ägypten hineingezogen werden. Eine andere Option wäre es, sich stärker im Transsaharahandel zu engagieren. Dies würde aber einen langen Atem erfordern, da die Oasenstämme bereits selbst in dem Bereich aktiv sind. Auf einen möglichen Anteil am Goldhandel hatte man vor zwei Jahrzehnten aus Freundschaft zum Kalifat von Cordoba und Marrakesch verzichtet. Auch hier könnte man aber versuchen, erneut Kontakte zu knüpfen.

    Die Universität und ihre Stiftungen wurden weiter ausgebaut, und ab dem kommenden Jahr dürfte auch kein Defizit mehr entstehen. Der Hof ist wissenschaftlich ausgerichtet, was den Ausbau beim Adel nochmals populärer werden lässt.

    Die Hafenbehörde könnte noch eine eigene Finanzierung erhalten, um wirkungsvoll arbeiten zu können. Die festen Gesandtschaften wurden eingerichtet.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 140 000

    Steuereinnahmen: 340 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 7 500 S
    Einlagen der Marineakademie: erschöpft
    Zusätzliche Einnahmen: -

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Hafenbehörde: Gegenwärtig nicht finanziert
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Athen: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Siwa: 1 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 2 500 S (Verdopplung für 500 Kamelreiter)
    Verluste der Universität: 17 000 S



    Geplante Baumaßnahmen:

    Mathematische und Astronomische Fakultät (120 000 / 500 000)
    Theologische Fakultät (120 000 / 500 000)
    Universitätsstiftung für beide Fakultäten (420 000 / 1 500 000)

    Ausbau des Schiffzubehörs auf Malta (140 000 / 500 000)



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für weitere fünf Jahre (1427-1431) verpflichtet
    Läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen einen dauerhaften Vertrag unterzeichnen.


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1431: -


    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abd-al-Qadir Yazid (seit 1425, *1369)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die militärischen Fortbildungsmaßnahmen des Despoten und seiner Höflinge werden vom Adel recht positiv aufgenommen, schließlich ist es eine seiner wichtigsten Aufgaben, das Reich vor Feinden zu schützen. Darüber hinaus beginnt man damit, das Land nach den vom Monarchen gewünschten möglichen Kampforten abzusuchen, was aber nur eingeschränkt gelingt. Normalerweise kennen die einheimischen Adligen solche geeigneten Plätze bereits, oder diese sind zu weit von neuralgischen Punkten des Landes entfernt. Man ist aber sehr zuversichtlich, was die Verteidigung des recht stark befestigen Landes angeht. Außerdem entwickelt sich der Hof dank der neu hinzugekommenen Offiziere allmählich in Richtung eines militaristischen Schwerpunktes. Mit etwas Geld ließe sich sicherlich das gewünschte Strategiespiel entwickeln, zumal man Schach bereits kennt und daher eine Vorlage hätte. Dadurch könnten sich die taktischen Fähigkeiten des Adels mittelfristig verbessern, was natürlich auch für die Kriegführung von Bedeutung wäre.

    Die Armenspeisungen sind beim Volk sehr populär, und auch im kulturell verwandten (und immer stärker griechisch geprägten) Khanat Hellas gewinnt man deutlich an Ansehen, was sowohl mit der erfolgreichen gemeinsamen Flottenoperation als auch mit den mildtätigen Gaben zu tun hat, die das junge Kronprinzenpaar verteilte. Der Adel findet dadurch wieder stärker zu seinen rhömäischen Wurzeln zurück.

    Der Festungsausbau wird weiter fortgeführt und verbessert das Los der Bauern im Inland und auch das einiger benachbarter Berberstämme. Außerdem wächst der Wohlstand im Land wieder an, was sich bald auch in den Silbereinnahmen niederschlagen dürfte. Diese bleiben dieses Jahr leider noch ein wenig hinter den Erwartungen zurück.

    Einige Bürger erwarben dieses Jahr Arkebusen in Bagdad, was die militärische Schlagkraft des kleinen Landes erhöhen dürfte und durchaus mit dem vom Despoten initiierten Treffen der militärischen Elite in Verbindung gebracht wird.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 350 000


    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in West-Taman: 2 000 S
    Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Handelsprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für das Khanat Hellas



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art, 1,4 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 2,0 (effektiv 2,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)
    Geliehene Schiffe: 1*250 (venezianisch) und 3*150 aus dem Sultanat Ägypten


    Angeworbene Söldner: -



    Höchstwert 1431 für das griechische Feuer: 2,9 Belagerungsregimenter, 27 Schiffe


    Im Felde stehende Truppen: 100 Ritter europäischer Art in Jerusalem (werden regelmäßig im Sommer ausgetauscht, daher ist ein doppeltes Handgeld nötig)


    Verluste 1431: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Antiochos Alexander Komnenos (seit 1427/*1395)

  14. #29
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    Erbliche Provinz Judäa


    Die Spionageschule (mehrere Institutionen dieser Art erscheinen nicht von Vorteil) wird wie geplant errichtet und übernimmt die Räumlichkeiten eines aufgegebenen Klosters südlich von Jaffa. Dadurch ist es dem Regenten jederzeit möglich, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen, ohne dass die Mitarbeiter oder Schüler von der Stadtbevölkerung gesehen werden können. Auf diese Weise hofft man, Männer (und vielleicht auch einige Frauen) mit zusätzlicher Erfahrung in fremde Hauptstädte einschleusen zu können, ohne dass sie bereits öffentlich bekannt sind. Die mit der Sache betrauten Beamten weisen aber mit Nachdruck darauf hin, dass die Schule bloß eine unterstützende Rolle spielen könne. Entscheidend sei es weiterhin, vor Ort ein Netzwerk aufzubauen, um auf diese Weise an bedeutsame Informationen heranzukommen oder Zugang zu wichtigen Personen zu erhalten. Im Volksmund heißt die Schule nach ihrem Standort bald „Karmeliterkloster“.

    Judäa erlebt in diesem Jahr allmählich wieder einen Aufschwung, der besonders im Herbst nochmals deutlich anzieht und die Menschen mit Zuversicht in das kommende Jahr blicken lässt. In Zentralasien leiden die Güter des Khans hingegen weiter unter der Krise und dem Krieg in Nordwestindien. Die Umstellung auf besonders loyale Gutsverwalter geht aber weiterhin gut voran.




    Hauptstadt: Jaffa
    Herrschaftsgebiet: Judäa mit Transjordanien, einige Dörfer in Südanatolien, Benennungsrecht für den Stadtkommandanten von Jerusalem
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 160 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Zusätzliche Einkünfte aus den privaten Liegenschaften des Khans: 170 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 171 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 60 000 S, davon 10000 S für die Spionageschule „Karmeliterkloster“


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,2 (effektiv 1,2) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) SN, 1,4 (effektiv 1,4) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 2*100 (K), 6*50 (K), 4*25 (K)


    Gemietete Einheiten: 1,0 FA aus Schweden

    Angeworbene Söldner: -

    Im Felde stehende Truppen: -

    Verluste 1431: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Toluiden genießt noch immer hohes Ansehen, weil es sich bislang um Nachfahren Dschingis Khan in direkter männlicher Linie handelte, auch wenn sie mit Zakaria Karim nun über die weibliche Linie weitergeführt wird. Da Judäa offiziell noch als (wenn auch erblich vergebene) mongolische Provinz gilt, können der Khan und seine Familie Liegenschaften und Besitztümer im Großreich erwerben. Der Großkhan überließ im Vertrag von 1424 den Toluiden Krongut in Mesopotamien und Zentralasien, aus denen die Khane nunmehr zusätzliche Einnahmen erhalten.


    Staatsoberhaupt: Erblicher Gouverneur Zakaria Karim (seit 1424, *1415)
    Vormund (und Spielfigur) ist bis 1430 dessen Vater Abdul, der aus dem Haus der früheren Scherifen von Mekka stammt

  15. #30
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    Königreich Burgund


    Ehrentitel: „Hercule Poirot von Gent“.
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000

    Steuereinnahmen: geschätzt 690.000
    Rücklagen vom Vorjahr: 167.300 - 25.000 Dänischer Fisch = 142.300
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S > Erhöht auf 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S

    Schwerpunkt: Verwaltungskammer Teil II (Handel)
    (Siehe Schwerpunkt 1431)

    +35.000 Handel + 37.500 Ausbau der Stadtgarde von Gent ( 37.500 von 75.000)

    Zukunftsplan:
    1433 = Verwaltungskammer Teil III (Bauernförderung + Gebäude der Stadtwache) 35.000 + 37.500
    1434 = Gründung einer Staatsbank 75.000 + XXX.XXX als Einlagen für die Staatsbank

    Nebenaktionen:
    - Der Arbeitskreis zur Überprüfung der Leibeigenschaft und Sklaverei wird fortgeführt
    - Der Botschafter von Burgund soll sich in Sarai mehr mit den gesandten der mächtigsten Tributstaaten des Mongolischen Reiches aus anderen teilen der Welt absprechen/ befreunden > besserer Informationsaustausch über Vorgänge in den jeweiligen Tributstaaten > Budget Erhöhung auf 10.000
    - Die übrig gebliebenen Einnahmen von 35.000 Silber nach Beendigung der Revisionsprozessen geht an den Burgundischen Ritterorden. (+125.000 - 90.000 = 35.000)
    -
    Achtung Spoiler:
    Leider wächst im Reich der mongolische Einfluss trotzdem weiter an. Dies hat einerseits mit der engen Zusammenarbeit der deutschen Khanate zu tun, die sich hinter König Hankis und seinen Versöhnungskurs stellten, andererseits aber auch mit der demonstrativen Abkehr von der Tradition des Heiligen Römischen Reiches, welche von Burgund ausging. Wegen des im Westen noch immer hohen Prestiges, das Gent genießt, übernahmen viele rheinische und westfälische Adlige die neue Bezeichnung und die dahinterstehende Idee eines Neuanfangs. Dadurch schwand aber auch der Bezug auf die alten Dynastien der vormongolischen Zeit und ihre Eigenständigkeit gegenüber der mongolische Oberhoheit.

    Man nimmt das zufrieden zur Kenntnis in Gent. Alles im Soll, der Burgundische Plan zum Aufbau und Stärkung des Deutschen Reiches/ Staatenbund ist voll im Soll. Wobei die Burgundischen Botschafter im Deutschen Reich noch differenzieren sollte zwischen den Mongolischen Fraktionen. Es gibt weiterhin starke Kräfte im Mongolischen Reich die auf Unterdrückung und Eroberung setzen anstatt auf die Zusammenarbeit. Man ist davon überzeugt das der "Deutsche" König - Deutschland schützen wird und West - Ost weiter zusammenführt.
    - Test Durchführung für die neue Verwaltungsbehörde. Es werden 34.800 für eine Handwerksförderung in Burgund zur Verfügung gestellt.

    Finanzen;
    Verfügbare Finanzmittel: 1.044.800
    + 690.000 Staatseinnahmen
    + 142.300 Staatsreserven
    + 37.500 Burgundische Handelsgilden
    + 175.000 Kredit zu 16 % auf 2 Jahre

    Ausgaben: 949.800
    - 150.000 - Mongolen Tribut
    - 202.500 - Feste Zuwendungen
    - 20.000 - für Belagerungsgeräte
    - 35.000 - für Schiff Unterhalt
    - 10.000 - Feste Gesandtschaft Sarai
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Stettin
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Mainz
    - 2.000 - Ostseekontrollgremium
    - 52.500 Zinsen
    - 275.000 Kreditrückzahlung (600.000/ 600.000) Ausbezahlt
    - 75.000 Frankreich - Privilegien
    - 16.500 Beitrag an den Deutschen Staatenbund/ Reich
    - 72.500 Schwerpunkt
    - 34.800 Handwerksförderung (Siehe Schwerpunkt 1431)


    Staatskasse:
    95.000

    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 7,8) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Ordensritter: Noch keine kampfkräftige Zahl

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv)
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Aufgenommene Kredite:
    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 325000 S zurückgezahlt.

    Angeworbene Söldner
    -

    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten:
    -

    Verluste 1430:
    -

    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)
    Geändert von PaPaBlubb (17. September 2021 um 16:42 Uhr)

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