Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 55

Thema: Der Mongolensturm - Runde 22 - 1432

  1. #1
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344

    Der Mongolensturm - Runde 22 - 1432

    Abgabetermin: Montag, den 27. September um 23.59 Uhr


    Allgemeines


    Die Ernte ist in diesem Jahr wieder deutlich besser und erreicht in fast allen Regionen den dort üblichen Durchschnitt. Nur einige besonders von der Dürre betroffene Gegenden im Mittelmeerraum und in Osteuropa melden erneut niedrige Erträge, was wohl mit einem Mangel an Saatgut zusammenhängt. Betroffen sind vor allem einige Dörfer in Anatolien, Nordafrika, Nordgriechenland und auf dem östlichen Balkan. Leicht überdurchschnittliche Erträge sind in Nord- und Mitteleuropa zu verzeichnen, wobei besonders Dänemark, der Süden Skandinaviens und Norddeutschland hervorstechen. Die Konjunktur zog deshalb in der zweiten Jahreshälfte wieder an, so dass die Silbereinnahmen in den meisten Ländern ebenfalls wuchsen, auch wenn sie nur selten schon wieder das Vorkrisenniveau erreichten. Im Westen Europas hat man außerdem noch mit den Nachwirkungen der Hexenpanik zu kämpfen, die zu einer Umverteilung des Handels führte, von der besonders die Italiener, Venezianer und (in geringerem Maße) die Ägypter und Kalifatsspanier profitierten. Diese Veränderungen könnten sich auch 1432 fortsetzen.

    Im Mongolischen Reich ist die wirtschaftliche Situation weiterhin kritisch, weil in Indien und Zentralasien eine eher unterdurchschnittliche Ernte zu verzeichnen war und die Kämpfe auf dem Subkontinent andauerten. Außerdem verlor der Großkhan an Ansehen im Westen des Reiches und in den Vasallenkhanaten, weil er davor zurückschreckte, ihre Interessen stärker zur Geltung zu bringen und gegen die europäischen Tributstaaten durchzusetzen. Besonders in Hellas und Syrien wächst die Zahl der Adligen, Kaufleute und Handwerker, die laut über eine Unabhängigkeit ihrer Khanate nachdenken. Im Süden des Reiches sieht man außerdem voller Misstrauen auf den starken Einfluss, den der Heilige Stuhl und die Johanniter auf den Großkhan ausüben und die militärische Intervention dieser Mächte in Sindh. Vor allem die Großsatrapien Multan und Täbris gelten mittlerweile als Unruheherde, auch wenn es noch nicht zu offenen Aufständen kommt und die Großsatrapen sich loyal verhalten. In Buchara und Sainschand bleiben die Kritiker des Großkhans hingegen isoliert, weil der loyale Adel dort besonders mächtig ist. Auffällig ist aber, dass im Westen der wichtigsten Großsatrapie Sarai, die bislang als treu und unerschütterlich galt, ebenfalls vermehrt kritische Stimmen laut werden. Dies könnte damit zu tun haben, dass einige mongolische Adlige auch in den mitteleuropäischen Khanaten den als ängstlich und kraftlos empfundenen Kurs gegenüber den Tributstaaten ablehnen. Böhmische, hessische, schwäbische, bairische, polnische und ukrainische Mongolen stimmen ihren hellenischen Standesgenossen häufig zu, wenn diese dem Großkhan einen Ausverkauf mongolischer Interessen vorwerfen. Forderungen nach einer echten Unabhängigkeit sind in Mittel- und Osteuropa aber noch selten.

    Dennoch betrachten einige europäische Mongolen und auch die der mongolischen Ordnung positiv gegenüberstehenden Adligen und Stadtbürger Mitteleuropas das römisch-deutsche Reich als mögliches übergreifendes Dach für die Zeit nach dem Ende der Herrschaft Sarais, das offenbar nicht mehr ausgeschlossen wird. Da die traditionsreichen Burgunder sich in diesem Jahr demonstrativ von den römischen Wurzeln des Reiches distanzierten, wuchs außerdem der Einfluss Hessens, Böhmens und Schwabens in Deutschland weiter an. Die ungarische Khanin entwickelt sich zugleich mehr und mehr zu einer Hoffnungsträgerin aller traditionell denkenden Mongolen, die an den Fortbestand der alten Ordnung glauben und auf eine fortdauernde Herrschaft der Steppe über die europäische Stadtkultur setzen. Viele bairische und dänische Mongolen blicken daher vermehrt nach Esztergom. Tirol bleibt in dieser Hinsicht eine Ausnahme, weil der Adel weiterhin auf den Großkhan vertraut, der das Land vor der Schreckensherrschaft des Grafen Dracula rettete. Der Arghunsbund verliert insgesamt recht viele Mitglieder, verfügt in Ungarn aber noch über großen Einfluss.

    In vielen Ländern Europas erlebten die juristischen Fakultäten starken Zulauf aus der Schicht der Fernhandelskaufleute. Gerade das Kirchenrecht findet großen Zuspruch, weil es bislang außerhalb Italiens fast ausschließlich eine Disziplin der Kleriker war, in Zeiten verbreiteter Hexenangst aber dabei helfen kann, Leben und Gut in fremden Ländern zu sichern. Deshalb entscheiden sich viele Handelsdynastien, nachgeborene Söhne zum Studium beider Rechte (und manchmal zusätzlich auch des islamischen oder mongolischen Rechts) zu schicken. In diesem Jahr profitierten aber vor allem die Italiener von den zahlrechen Revisionsprozessen, weil sie bereits über die nötige Ausbildung verfügen.
    Anmerkung: Es hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass die Revisionsprozesse zu paradoxen, im Spiel selbst nicht zu begründenden Entwicklungen führen, wenn die Krone einen großen Teil der beschlagnahmten Güter für sich beanspruchte. Besonders in Burgund wäre dadurch der lokale Adel regelrecht verarmt, obwohl er selbst eigentlich gar nicht betroffen war. Deshalb habe ich für Hexenprozesse ein System eingeführt, das ähnlich wie bei Plünderungen einen Teil des Wohlstandes der betroffenen Gruppe (etwa der fremden Kaufleute) direkt in Geld umwandelt, einen Teil an die Machtgruppen vor Ort verteilt und den Rest vernichtet. Anders als bei Plünderungen spielt bei der konkreten Verteilung der Einflusswert der Krone vor Ort eine bedeutende Rolle. Man kann es sich vielleicht so vorstellen dass in sehr königsfernen Gebieten lokale Kräfte wie Adlige, Richter oder Soldaten einen größeren Teil der Beute beiseiteschaffen. In diesem Jahr haben einige Länder daher zusätzliche Einnahmen, die eigentlich von 1430 stammen und vorwiegend fremden Kaufleuten, zum Teil aber auch eigenen Bürgern weggenommen wurden. Da die Anteile der jeweiligen Krone von ihrer Machtposition vor Ort abhängen, ist es allerdings nun nicht mehr möglich, konkrete Prozentsätze anzugeben, die bei Prozessen abgeführt werden müssen.

    Die Kinder von Samira und Yunus sind alle gesund und spielen gern miteinander. Vor allem die Mädchen mögen Pferde sehr gern und kümmern sich manchmal sogar selbst darum, sie zu striegeln und zu füttern.

    Im Ostseeraum ziehen dunkle Wolken auf, da es zu einer Konfrontation der Johanniter mit dem Königreich Schweden kommen könnte. Gesandte beider Seiten versuchen noch immer, möglichst viele Verbündete zu gewinnen, aber die meisten Mächte halten sich eher zurück. Während die Satrapie Stettin und die Fürstentümer der Nowgoroder Rus als mongolische Teilreiche sich offiziell ohnehin nicht einmischen dürfen, scheinen andere Regierungen noch zu taktieren oder uneinig zu sein. In einigen Regionen führt der Konflikt zwischen Anhängern und Gegnern beider Seiten sogar zu schweren inneren Verwerfungen. Imatra ist davon zum Jahresende hin besonders betroffen, weil das Königreich und der Orden (zusammen mit dem Heiligen Stuhl) jeweils starke eigene Gefolgschaften in dem noch jungen Fürstentum aufbauen konnten.



    Aktuelle Ansprechpartner für die westlichen Reiche
    Krakau: Tirol, Böhmen, Schwaben, Baiern, Hessen, Dänemark, Italien, Johanniterorden
    Stettin: Burgund, Dänemark
    Cluj: Ungarn
    Athen (Koskar Khan, *1383): Frankreich, Hellas, Kalifat von Cordoba und Marrakesch, Tunis
    West-Taman: Trapezunt, Syrien, Izmir

  2. #2
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 577 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Nowgoroder Rus, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 266,0 (effektiv 229,7) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 44,4 (effektiv 40,5) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 81,8 (effektiv 81,0) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 80,4 (effektiv 79,4) Regimenter Bogenschützen (BS), 14,4 (effektiv 14,4) Regimenter Arkebusenschützen (AS) 60,2 (effektiv 60,1) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 2,2 (effektiv 2,2) Minghan Elefantenreiter, 10,1 (effektiv 10,1) Minghan Kamelreiter, 2,2 (effektiv 2,2) Regimenter Feuertopfschützen, 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter Arkebusenschützen, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter Feldartillerie, 12,7 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 42,4 Belagerungsregimenter, 14,4 Feldartillerieregimenter, 12,5 Regimenter Festungsgeschütze

    Schwarzmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 800 Mann)
    Südmeerflotte: 61 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 5 000 Mann)
    Ostmeerflotte: 97 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 7 700 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)

  3. #3
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Ungarn


    Die Spezialisierung der Merekställe auf Springreitwettbewerbe wird zwar als ungewöhnlich angesehen, geht aber dennoch mit Erfolg voran. Zwar sind die ungarischen Tiere für solche Übungen nicht unbedingt geeignet, doch dank der weitgespannten Kontakte der Dynastie könnte man die nötigen Tiere sicherlich züchten. Dies würde nur eine dauerhafte Summe Geldes erfordern, wobei die Zuchterfolge mit steigenden Mitteln wohl leichter zu erzielen wären. Man könnte auf diese Weise eine neue Pferderasse mit besonderen Fähigkeiten im Springreiten züchten.

    Das Manöver in Asturien wurde ein weiteres Jahr fortgeführt, und obwohl diesmal weniger Kämpfer teilnahmen als 1430, war der Effekt recht gut. Zwischen den Khanaten scheint meist viel Vertrauen zu herrschen, und auch die Ordensritter gelten als Freunde, so dass man auch ungewöhnliche Taktiken einzuüben vermag.




    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (seit 1427 dauerhaft Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000

    Steuereinnahmen: 98 000 S
    Einnahmen aus Österreich (25%): 19 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 1 500 S (Hexenprozesse)


    Sonderprivilegien: Keine




    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 8,9) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,7 (effektiv 0,7) österreichische Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1431: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: 3000 Reiter in Asturien


    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khanin Sosha (seit 1429, *1394)

  4. #4
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Böhmen


    Der Landtag tritt wie gewünscht zusammen und versucht, die Sklavenfrage zu behandeln. Es wird aber rasch klar, dass die damit verbundenen Probleme recht komplex sind. Generell ist die Zahl der Sklaven zwar schwer zu bestimmen, Schätzungen zufolge liegt sie bei etwa 10-15% der Gesamtbevölkerung. Neben Kaufleuten und Adligen nutzen in Böhmen auch viele Handwerker die Dienste solcher unfreier Arbeitskräfte. Eine rasche Befreiung würde also zu einem spürbaren Wohlstandsverlust führen. Es wäre aber denkbar, sie nach hessischem Vorbild mit finanziellen Mitteln auszustatten, um diesen Effekt abzumildern. Auf Plantagen und in Bergwerken würde man den Verlust aber auch dann zu spüren bekommen. Über die Religion der Sklaven ist fast nichts bekannt, und viele von ihnen sind natürlich in Böhmen geboren. Andere wurden in Hellas, Venedig oder West-Taman erworben und kommen aus aller Herren Länder. Der Khan gewinnt durch seine Herzensmilde in der Folge deutlich an Ansehen beim Klerus und im einfachen Volk.

    Die Beamtenprüfungen werden weiter unter die Lupe genommen, so dass erneut einige Missstände zu Tage treten. Man könnte versuchen, die Qualität der Prüfungen deutlich zu verbessern, es aber auch mit kleineren Reformen bewenden lassen. Ersteres wäre natürlich deutlich teurer und schwieriger und wird nur angeraten, wenn man das Prüfungssystem in Zukunft weiter als bedeutendes Element der böhmischen Personalpolitik nutzen möchte. Andernfalls könnte man es auch allmählich auslaufen zu lassen.

    Der Almanach kann im Augenblick noch nicht gedruckt werden, sollte aber im Laufe der Zeit an Kohärenz gewinnen und könnte dann auch herausgegeben werden. Der Wiederaufbau der Andreaskirche geht hingegen gut voran, und die Spende des Khans wird von Bürgern und Klerikern sehr gelobt.

    In der Außenpolitik bemühten sich die Beamten und Gesandten des Khans, die Verdienste Böhmens für die Stabilität der Rus, den Frieden in Sachsen, Thüringen und Magdeburg und die gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl getragene Waffenentwicklung ins rechte Licht zu rücken, um an Ansehen zu gewinnen. Dabei verweist man auch immer wieder auf seine Herzensmilde und seine Bemühungen um das Wohl seiner Landeskinder.

    Die am Manöver teilnehmenden Reiterkrieger konnten noch ein wenig Erfahrung sammeln, machten sich dann aber recht früh auf den Weg, um wie geplant noch vor Wintereinbruch wieder in Böhmen zu sein.







    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000


    Steuereinnahmen: 550 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 11 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 2 500 S (Hexenprozesse)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Defizit der Universität: 44 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -




    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter AS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter BS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter AS 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders neu und mit großen Traumfängern und Pferdegestellen ausgestattet)




    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl", steht in Prag

    Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL). Die Männer bieten einen neuen Vierjahresvertrag (1430-1433) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Genua; steht in Sachsen





    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1431: -




    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)

  5. #5
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Hellas

    Der Hafen von Neapel wird wie geplant ausgebaut. Leider gibt es keine Definition, wann er als „Perle des Westens“ zu gelten habe, doch die Kaufleute vermuten, dass man mindestens eine halbe Million einsetzen könnte, ohne dass es in normalen Jahren zu Leerständen bei den Lagerhäusern an den Docks kommen würde. Ob es sich finanziell lohnt, dürfte nicht zuletzt von der Nachfrage nach Handelsgütern in Italien, Spanien und Frankreich abhängen.

    Die Gelehrten des Khanats haben sich mit der Frage der Finanzierung von Einrichtungen und Fonds des Khanats beschäftigt und können dem Khan einen Bericht vorlegen. Demnach muss vor allem zwischen dauerhaften und einmaligen Ausgaben unterschieden werden. Erstere sind natürlich in jedem Jahr von Vorteil, erfordern aber auch eine dauerhafte Finanzierung. Dieses Prinzip könne leider nicht umgangen werden. Man könne den Fonds aber wie den Mainzer Rebenfonds gestalten und je nach Situation auffüllen. Eine Bank sei hingegen nur für Kredite geeignet, bleibe also dauerhaft wirksam, werde dafür aber niemals die Effektivität reiner Fördermaßnahmen erreichen.

    Im Kampf gegen die Piraten wurde ein Teilerfolg erzielt, und die Zusammenarbeit mit den griechischen Vasallenstädten Izmirs und dem Despotat Trapezunt verlief sehr positiv. Man könnte die Operationen im nächsten Jahr weiter fortführen. Dies wäre auch deshalb von großem Nutzen, weil die hellenischen Kaufleute sich neu orientieren müssen, nachdem sie im Westen deutlich an Marktanteilen verloren haben.

    Das Symposion und die meisterhaft in Szene gesetzten Brotsubventionen stärkten den Ruf des jungen Khans sowohl bei den Gelehrten als auch beim einfachen Volk und trugen so dazu bei, den Zusammenhalt des Landes weiter zu verbessern. In Süditalien scheint aber auch der Einfluss Mailands wieder gewachsen zu sein.

    In Athen besitzen einige wohlhabende Handwerker mittlerweile Arkebusen aus Kiew und verstärken so die verfügbaren Streitkräfte des Khanats.






    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien

    Archonate:
    Nordgriechenland mit Sitz in Arta, umfasst die Provinzen Epirus und Thessalien mit dem vom Khan übertragenen Oberkommando über ein Söldnerregiment; Archon: Kebek von Trikala (*1379) aus einer Nebenlinie des Herrscherhauses
    Mittelgriechenland mit Sitz in Lamia; Archon: Georgios von Loutra (*1374) aus dem einheimischen Landadel
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien


    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 430 000


    Steuereinnahmen: 380 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 400 S
    Bei der Piratenjagd erbeutetes Gold und Silber: 65 000 S (Wert in Silberdinaren)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für Trapezunt
    Aufgenommener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,7 (effektiv 0,7) SN 2,7 (effektiv 2,7) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS 2,2 (effektiv 2,2) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art


    Andere verfügbare Einheiten: siehe Flottenverteilung



    Flottenverteilung

    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    11x 100
    9x 50
    7x 25

    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    5x 100 (venez.)
    17x 50 (venez.)
    18x 25 (venez.)
    3x 25

    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Naxos
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:
    10x 100
    20x 50
    20x 25


    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL Die Männer haben den Vertrag für weitere vier Jahre (1430-1433) verlängert und erhalten nun 29000 S im Jahr;
    Söldnermarkt Athen; Standort: Nordgriechenland


    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (28000 S im Jahr) für weitere vier Jahre (1427-1430) verlängert.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Neapel
    Läuft aus; Die Männer würden den Vertrag zu leicht verbesserten Konditionen (30000 S im Jahr) um vier weitere Jahre (1432-1435) oder auf Wunsch des Khans auch dauerhaft mit einer „Kündigungsfrist“ von einem vollen Jahr verlängern




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1431: I. Flotte: 1*100, 1*50, 3*25; II. Flotte: 2*150 (venez.), 3*50 (venez.), 1*25, 2*25 (venez.)
    Erbeutete Prisen: 2*100, 4*50, 2*50 mit griechischem Feuer, 4*25




    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Karvar Khan (seit 1429, *1394)

  6. #6
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Hessen


    Die Rundreise von König Hankis stärkt das Ansehen der Dambaryden im deutschen Adel und Volk beträchtlich, so dass man mittlerweile gleichberechtigt neben die Luxemburger gestellt wird. Da der König recht freigiebig sein kann, strömen auch zahlreiche Dichter und Sänger an den hessischen Hof oder schreiben auf eigene Faust Loblieder auf die gesegnete Zeit, die in diesen Jahren ihren Ursprung nimmt und die alte Kaiserherrlichkeit wieder heraufführen wird. Die hessischen Khane werden so immer weniger als Fremdherrscher empfunden, ohne dass es bislang zu einem Konflikt mit dem mongolischen Adel kommt. Dies dürfte auch mit dem guten Einvernehmen zwischen Marburg und Esztergom und der Freundschaft zwischen den deutschen Khanaten allgemein zu tun haben. Außerdem wurden freiwillige Leistungen wie die Unterstützung Tirols, der große Beitrag zur Hungerkasse und die Mittel für den Bau eines Hospitals in Imatra sehr wohlwollend aufgenommen.

    Die Förderung der verschiedenen Schichten und vor allem die Hessenbank sorgen in diesem Jahr des Aufschwungs für zusätzliche Stabilität und einen weiter wachsenden Wohlstand im einfachen Volk. Auch die Position hessischer Handwerker in Süddeutschland, Flandern und dem Rheinland wurde weiter gestärkt.

    Die Ordensmanöver in Asturien, die 1431 mit geringerer Gesamtstärke fortgeführt wurden, waren noch effektiver als im Vorjahr. Da die Hessen nun einen größeren Anteil an den dort aktiven Kämpfern stellten (ihre Mannstärke blieb bei abnehmender Gesamtzahl gleich) und das Misstrauen zwischen den Parteien schwand, konnte man besonders mit den Ungarn und den Ordensrittern neue Taktiken erproben und die Zusammenarbeit mit ihnen auch deutlich verbessern. Außerdem erwarben einige wohlhabende Handwerker Arkebusen in Kiew und verbesserten so die militärische Stärke des Landes.






    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 4 500 S (Hexenprozesse)
    Einlagen der Hessenbank: 300 000 S (davon 279 000 S verliehen)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Krakau: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Vergebene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,4 (effektiv 1,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS, 0,7 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:


    Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1430-1432) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Sie verlangen 30000 S pro Jahr (Hessen: 15000 S). Söldnermarkt Frankfurt


    Im Felde stehende Einheiten: 500 Reiter in Asturien


    Verluste 1431: -



    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hankis Khan (seit 1426, *1398), seit 1429 auch römisch-deutscher König (Hankis I.)

  7. #7
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Heiliges Römisches Reich/ Deutsches Königreich

    Die Hungerkasse ist ein großer Erfolg und gilt besonders bei den Bettelorden als gottgefällige Fortsetzung der Krönungsfeier. Schließlich erwartet man, dass der König sich um die Witwen und Waisen seines Reiches sorgt. Außerdem hilft die Kasse – die vom Erzbistum verwaltet wird – allen Regionen des Reiches, was den Zusammenhalt weiter verstärkt. König und Kanzler werden weiterhin als einträchtiges Gespann wahrgenommen, wobei man den Erzbischof durchaus als (nahezu) gleichberechtigt wahrnimmt.

    Die „Bierfrage“ könnte daher bald gelöst werden, wenn König und Erzbischof gemeinsam ein Machtwort sprechen, da sich die anderen rheinischen Hochstifte und Fürstentümer dann fügen würden. Man könnte den Westdeutschen dabei entweder mit einem Reinheitsgebot entgegenkommen oder die Forderung der böhmischen Brauer nach einer vollständigen Aufhebung aller Importeinschränkungen erfüllen.


    Dem König direkt unterstellte Truppenkontingente:

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) unterzeichnet einen dauerhaften Vertrag mit den Eidgenössischen Orten und dem Bistum Konstanz und wird dem Befehl des römisch-deutschen Königs unterstellt. Das Regiment verlangt 25000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Der Vertrag kann jeweils zum Jahresende für eine einmalige Zahlung von 10000 S durch den Soldherrn aufgelöst werden. „Königsschweizer“, Söldnermarkt Bern

  8. #8
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Schwaben


    Die mit dem Uracher Maß verknüpfte Warenschau hat dank der anziehenden Konjunktur, den recht soliden Verhältnissen im Inland und einigen wohlhabenden Nachbarn guten Erfolg, was dem kleinen Khanat sehr zugute kommt und für recht hohe Silbereinnahmen sorgt. Die neue Maßeinheit verbreitet sich rasch in Südwestdeutschland, Österreich und Baiern und erleichtert so den Warenaustausch zwischen diesen Regionen. Auch die neue Kipferlgröße erweist sich bald als Verkaufsschlager, so dass bairische und schwäbische Bäcker sie weitgehend übernehmen. Die „Khanin-Teresa-Kipferl“ werden so zu einem stehenden Begriff im süddeutschen Raum.

    Die Universität und ihre Stiftung werden ausgebaut, und in diesem Jahr ist kein Defizit mehr zu verzeichnen. Einige Studenten fangen allerdings an, Spottlieder über Teresa und ihren „Tortengespielen“ zu singen, wenn sie des Nachts nach dem Genuss von Alkohol auf den Cannstatter Campus zurückkehren. Dies scheint der Beliebtheit der lebenslustigen und volksnahen Regentin aber eher noch zu nutzen, zumal sie sich äußerst großzügig zeigte und die meisten Delinquenten vollständig begnadigte.

    In Oberschwaben bleibt der schwäbische Einfluss recht hoch, so dass man einige Städte und Klöster leicht als Vasallen in den Lehnsverband des Khanats aufnehmen könnte. Regentin Teresa will diese Entscheidung darüber aber offenbar dem jungen Khan selbst überlassen oder sie zumindest noch etwas hinausschieben, um König Hankis I. nicht zu verärgern.

    Einige Bürger aus Cannstatt, Schorndorf, Kirchheim und Gmünd haben mittlerweile Arkebusen erworben, was die militärische Schlagkraft erhöht.



    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Bestehende Interessenten an einer wirtschaftlichen Kooperation und mögliche künftige Vasallenstädte: Bopfingen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Dillingen, Rothenburg an der Tauber, Ehingen, Erbach, Schelklingen, Laupheim, Munderkingen, Schwendi, Riedlingen, dazu die Klöster Zwiefalten, Blaubeuren, Ochsenhausen und Söflingen
    Bestehende Interessenten an einer wirtschaftlichen Kooperation: Kloster Weingarten und die freien Städte Biberach, Ravensburg, Memmingen, Lindau, Leutkirch und Kempten
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000

    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 500 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: 1 500 S (Hexenprozesse)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Verluste der Universität: 8 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Tirol


    Verfügbare Minghan: 2,4 (effektiv 2,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 2,1 (effektiv 2,1) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Schweizer SN, 0,3 (effektiv 0,3) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,1 (effektiv 0,1) BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Aufgenommene Kredite:


    Es wurde ein Kredit bei einem Konsortium aus Nowgorod über 110000 S und vier Jahre aufgenommen. Der Jahreszins beträgt 14% und ist jeweils Anfang 1432-1435 zu entrichten, die wird Tilgung 1435 fällig.



    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS bietet einen Dreijahresvertrag (1430-1432) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein böhmisch-polnisches Regiment (100 Reiter, 200 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) bietet einen Dreijahresvertrag (1430-1432) über 30000 S im Jahr an. Söldnermarkt Frankfurt



    Im Felde stehende Einheiten: -



    Verluste 1431: -



    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt: Euken Khan (seit 1426/*1422)
    Regentschaftsrat: Khaninmutter Theresia von Böhmen (Spielfigur), Prinz Ebeart (Onkel des kleinen Khans), Kanzler Konrad von Cannstatt, General Karl von Teck

  9. #9
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Baiern


    Die Bairische Bäckerzunft gilt zwar als experimentell, wird aber dank des großen Ansehens von Timur Khan trotz aller Widerstände gegründet. Da die meist aus dem Fernen Osten und Zentralasien stammenden Handwerker nur selten in alten Zünften organisiert sind und die Besatzungszeit von den vormongolischen Traditionen nur wenig übrig gelassen hat, kommt es auch nicht zum Widerstand lokaler Zünfte. Allerdings wäre es nötig, die khanatsweite Zunft irgendwie zu finanzieren, entweder über eine gesonderte Abgabe der Mitglieder oder eben über Mittel aus dem Haushalt. Für das nächste Jahr ist jedenfalls noch Geld übrig, weil die 50000 S nicht voll ausgeschöpft wurden. Die ersten Rückmeldungen aus den Dörfern sind außerdem recht verheißungsvoll, so dass man tatsächlich mit einer signifikant verbesserten Qualität der Bäcker rechnen kann, wenn man die Zunft weiter fördert. Allgemein setzt sich übrigens die „schwäbische Größe“ der Khanin-Teresa-Kipferl immer mehr durch.



    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 132 000 S
    Einlagen der Bäckerzunft: 22 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: 1 000 S (Hexenprozesse)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:
    200 besonders umgängliche Reiter in Tirol

    Verluste 1431: -


    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan II. (seit 1427/*1391)

  10. #10
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Tirol


    Die Almosenverteilung wurde trotz der eher geringen Mittel zu einem Erfolg und stärkte das Ansehen Setsen Khans als eines mildtätigen, gottesfürchtigen Monarchen. Der Nordtiroler Landtag wäre sogar bereit, einen von ihm nominierten Adligen zum Präsidenten zu wählen, und auch in den anderen Regionen wuchs die Macht des Herrschers wieder an. Trotz der besseren Ernte könnte man das Projekt in diesem Jahr fortführen, um das Los der Bauern zu verbessern.

    Die Befreiung und finanzielle Ausstattung weiterer Sklaven hat weiterhin nur symbolische Wirkung, passt aber gut zur offiziösen Stilisierung des Khans, die vor allem durch einige Mitglieder der Hofkapelle verbreitet wird und trägt so durchaus ihren Teil zum Ansehen Setsens bei.



    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 580 000 S (davon kommen 40%/232 000 S unter die Verwaltung der Landtage)
    Rücklagen vom Vorjahr: 620 S
    Zusätzliche Einnahmen: 4 000 S (Hexenprozesse)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (100 000 S an die Schweizer Orte sind sistiert worden)
    Inlandsgeheimdienst: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (davon 380 S über Spendern von Adligen oder wohlhabenden Stadtbürgern)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Sonderprivilegien:
    Inländerbehandlung für Kaufleute aus dem Khanat Schwaben



    Verfügbare Minghan: 1,0 (effektiv 1,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,4 (effektiv 0,4) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Böhmen und Süddeutschland stellt über 200000 S und fünf Jahre (1428-1432) zur Verfügung. Der Zins beträgt 18% und ist jeweils Anfang 1429-1433 fällig, die Tilgung 1433.

    Kaufleute aus Innsbruck stellten weitere 50000 S als „Geschenk“ zur Verfügung. Dafür erhalten sie die Anwartschaft auf einen Teil des dem Adel entzogenen Besitzes und der damit verbundenen Herrschaftsrechte. Wurde mittlerweile in einen zinslosen Kredit umgewandelt.


    Angeworbene Söldner:

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 200 BS, 150 PL) bietet einen Vertrag über drei Jahre (1429-1431) an, den der Soldherr einseitig um zwei Jahre verlängern kann. Das Regiment verlangt 50000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig.
    Kommandeur ist der vom Vereinigten Landtag gewählte Kärntner Adlige Josef von Altmühlen
    Läuft aus; Die Männer würden den Vertrag zu denselben Konditionen um vier weitere Jahre (1432-1435) verlängern



    Verluste 1431: -


    Zu Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: -



    Angeworbene Söldner: -




    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Setsen Khan (seit 1426/*1398)

  11. #11
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Khanat Syrien


    Die zusätzlichen Karawansereien werden auf syrischem Gebiet begonnen und verbinden zunächst nur die ersten geplanten Stationen im unmittelbaren Umland von Damaskus und Aleppo. Da diese Stationen von den einheimischen Bauern unterhalten werden müssen, setzen sie das Volk einer recht großen Belastung aus, so dass man eher vorsichtig vorgeht, zumal das veranschlagte Geld auch nicht ausreichen würde, um das gesamte Netz bereits jetzt in Betrieb zu nehmen. Es gilt außerdem als unmöglich, solche Stationen außerhalb des eigenen Machtbereichs (also etwa in Judäa oder in der Satrapie Bagdad) zu errichten, da man sie dort nicht unterhalten könnte. In den dicht besiedelten, von zahlreichen Händlern besuchten Metropolen finden die Stationen aber rasch großen Zuspruch, da sie dank der staatlichen Aufsicht als besonders sicher gelten.

    Die Ansiedlung der anatolischen Reiter auf syrischem Krongut ging ohne größere Probleme vonstatten, nur für die Anwerbung der ägyptischen Arbeiter wurde eine gewisse Summe erforderlich. Diese rentierte sich aber, da die Ägypter als besonders erfahrene Baumeister gelten, so dass die Stationen etwas günstiger wurden.

    Die Handelsmesse war ein guter Erfolg, auch wenn es nicht gelang, die Großaventurei als Ausbildungsinstitution zu nutzen.

    Die Satrapie Bagdad wäre prinzipiell zum Austausch von Handelsprivilegien bereit, die aber auf jeden Fall wechselseitig sein müssten.



    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 410 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 13 500 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: ausgeschöpft
    Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: -


    Zusätzliche Handgelder: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 3 000 S (Anwerbung der ägyptischen Arbeiter)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 120 000 S
    „Außenministerium“: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 1 000 S
    Inlandsgeheimdienst: gegenwärtig nicht finanziert


    Handelsprivilegien: -


    Aufgenommene Kredite: -



    Angeworbene Söldner:

    Ein südarabisches Reiterregiment umfasst 400 Reiter arabischer Art und 600 Kamelreiter. Die Männer haben Anfang 1431 einen neuen Vierjahresvertrag (1431-1434) für 75000 S im Jahr unterzeichnet.
    Söldnermarkt Bagdad


    Verfügbare Minghan: 4,1 (effektiv 3,9) mongolischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) Minghan arabischer Art (aus Anatolien eingewandert und auf Krongut angesiedelt)

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 2,1 (effektiv 2,1) BS, 0,2 (effektiv 0,2) AS 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,7 (effektiv 1,7) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1431: -

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: -


    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  12. #12
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Sultanat Ägypten


    Die ersten Rückmeldungen von der Handelsfahrt sind sehr verheißungsvoll. Dazu tragen die gute ägyptische Ernte von 1430, die Krise in Indien (man hat in Ägypten Waren eingeführt, die auf der Seidenstraße nicht mehr so leicht gehandelt werden können und sie mit den Gewinnen aus den Getreideverkäufen bezahlt), die sich erholende Konjunktur in Europa sowie die große Erfahrung der Seeoffiziere mit derartigen Unternehmungen samt dem im Norden bereits entstandenen Netzwerk bei. Man darf bei der Rückkehr der Flotte Anfang 1433 also auf sehr hohe Gewinne hoffen, solange die Lage im Mittelmeerraum stabil bleibt und die Schiffe nicht aufgehalten werden.

    Da man einen Teil der großen Schiffe abgemustert hat, fahren in diesem Jahr viele 50er mit, außerdem schließen sich nach schwedischem Vorbild auch private Händler der Reise an, da sie im Schutz der Kriegsflotte sicherer sind. Dadurch können nur acht Fahrzeuge für die hellenische Operation freigestellt werden. Außerdem scheint die Kooperation zwischen den Ägyptern und den griechischsprachigen Offizieren der übrigen Flotten nur eingeschränkt zu funktionieren. Dennoch ist man in Kairo stolz darauf, wieder als gleichberechtigt anerkannt zu werden. Außerdem stärkte die „Vetoaffäre“ das Prestige der Militärführung und den inneren Zusammenhalt des Landes recht deutlich.

    Wie in einigen anderen Ländern erwarben in diesem Jahr auch ägyptische Handwerker und andere wohlhabende Bürger Arkebusen. Die meisten von ihnen wurden offenbar in Bagdad hergestellt. Dadurch dürfte sich die militärische Schlagkraft weiter verbessern.




    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 220 000


    Steuereinnahmen: 890 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 200 S
    Gewinne aus den Landverkäufen der Krone: -


    Tributpflicht: 250 000 S
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Unterhalt der Beamtenschule: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S


    Handelsprivilegien: Keine


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Flugschriften)
    Zusätzliche Soldkosten: -



    Aufgenommene Kredite:


    Ein Achtjahreskredit (1425-1432) eines Konsortiums aus Venedig, Syrien, Ägypten und West-Taman über 520000 S. Der Jahreszins beträgt 17% und wird jeweils Anfang 1426-1433 fällig, die Tilgung dann zum Jahresbeginn 1433.


    Ein Zehnjahreskredit (1428-1437) über 975 000 S und 19% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Syrien, Italien und Trapezunt. Die Zinszahlungen sind erst zum Ende der Laufzeit fällig, die Tilgung ebenfalls Anfang 1438.


    Ein Zehnjahreskredit (1429-1438) über 960 000 S und 20% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Trapezunt, Italien, Syrien, Mesopotamien, Ägypten und Venedig. Die Zinsen würden jeweils Anfang 1430-1439 fällig, die Tilgung Anfang 1439.



    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,7 (effektiv 3,7) mongolischer Art, 4,2 (effektiv 4,2) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 7,1 (effektiv 7,1) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS 2,2 (effektiv 2,2) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS und 0,4 (effektiv 0,4) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,2), 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 33 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 36 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 1*200, 1*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Vermietete Einheiten: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, drei Schiffe mit je 150 Mann Besatzung (Trapezunt)


    Verluste 1431: Ein Fünfzigmannschiff



    Angeworbene Söldner:


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können.


    Staatsoberhaupt: Sultan (und Großmufti) Muhammad El-Farshuti (seit 1427, *1370)
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Alim Abd-Sekr (*1364)
    Großadmiral: Mustafa Pascha (*1368)
    Wichtige Einflussgruppen (in der Reihenfolge ihrer Machtposition im Land): Landadel/Scheichs, islamischer Klerus, Heeresoberkommando, Verwaltungsbeamte, Gilden aus Kairo und Alexandria, Hofadel, christlicher Klerus
    Landadel und islamischer Klerus sind mittlerweile so mächtig, dass gegen ihren Willen nichts mehr entschieden werden kann, wenn beide Gruppen sich einig sind

  13. #13
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Königreich Burgund


    Die Handwerkskammer wird wie geplant errichtet und bezieht ein kleines, aber sehr schön eingerichtetes Gebäude im Norden von Gent. Dort wurden auch die anderen Grundstücke bereits vorbereitet, da der Boden ohnehin der Krone gehört. Zugleich beginnen auch einige Stadtbürger, sich in der Nähe anzusiedeln, so dass hier eine echte „Neustadt“ entstehen könnte. Adel, Klerus und Handwerkerzünfte loben die Maßnahme sehr, und auch die Kaufleutegilden sind von den erhofften Verdienstmöglichkeiten sehr angetan.

    Der Bericht zur Inquisition wird zwar veröffentlicht, spielt aber im öffentlichen Diskus Gents und der anderen Städte nur eine untergeordnete Rolle, und auch der Adel nutzt nur selten die Chance, den örtlichen Klerus herauszufordern. Offenbar herrscht weithin die Ansicht vor, dass König, Beamten, Grundherren und Volk zusammen mit der Inquisition Gefahr von den Menschen abgewandt hätten. Wenn sich die olympischen Zauberer als Christen ausgaben, dann ganz gewiss nur, um ihre finsteren Machenschaften desto besser verbergen zu können.

    Die Auflösung der Flusskasse ging relativ geräuschlos vonstatten, was zweifellos auch mit der guten Begründung zu tun hat. Außerdem geben gerade die burgundischen Kaufleute oft der Hanse oder allgemein „den Deutschen“ die Schuld; anders als der burgundische König hätten deren Autoritäten sich kaum für das große gemeinsame Ziel eingesetzt. In Deutschland ist man zudem sehr dankbar für die zusätzlichen Gelder in der Hungerkasse.

    Leider wächst im Reich der mongolische Einfluss trotzdem weiter an. Dies hat einerseits mit der engen Zusammenarbeit der deutschen Khanate zu tun, die sich hinter König Hankis und seinen Versöhnungskurs stellten, andererseits aber auch mit der demonstrativen Abkehr von der Tradition des Heiligen Römischen Reiches, welche von Burgund ausging. Wegen des im Westen noch immer hohen Prestiges, das Gent genießt, übernahmen viele rheinische und westfälische Adlige die neue Bezeichnung und die dahinterstehende Idee eines Neuanfangs. Dadurch schwand aber auch der Bezug auf die alten Dynastien der vormongolischen Zeit und ihre Eigenständigkeit gegenüber der mongolische Oberhoheit.

    In einigen Städten gibt es leider Handwerker, die wegen der Kopfsteuer verarmt sind und in Deutschland eine neue Bleibe gesucht haben. Davon profitieren in diesem Jahr vor allem die rheinischen Hochstifte. Auch der Erwerb von Arkebusen, den einige Bürger geplant hatten, musste auf das kommende Jahr verlegt werden.



    Ehrentitel: Hercule Poirot von Gent
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 720 000



    Steuereinnahmen: 690 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 167 300 S
    Zusätzliche Einnahmen: 125 000 S (Hexenprozesse)
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge



    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 25 000 S (Subventionen Fischerei)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Rückforderungen aus den Revisionsprozessen (muss noch abgezogen werden): 90 000 S


    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 8,8) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Ordensritter: Noch keine kampfkräftige Zahl


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv)
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 325000 S zurückgezahlt.


    Angeworbene Söldner -



    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: Keine


    Verluste 1431: -



    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  14. #14
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Königreich Frankreich


    Die Generalstände waren ein Erfolg und stärkten das gegenseitige Verständnis der Regionen füreinander. Der junge König kann sein Amt daher mit einigen Vorschusslorbeeren antreten, und zugleich bleibt die bisherige Regierung mit all ihrer Erfahrung im Amt. Die Effizienz des Regierungshandelns dürfte daher in den nächsten vier Jahren (1432-1435) besonders hoch sein.

    Der Gesprächskreis zur Verbesserung der Stellung der Leibeigenen („Heinrichs Tafelrunde“) führt die Arbeiten an der Atlantikküste fort, was dank der Mittel aus der Region recht gut möglich ist. Allerdings sinken dadurch natürlich die Gesamteinnahmen des Staates etwas, wenn man Jahre mit ähnlicher Konjunktur miteinander vergleicht. Auch im Süden hat man mit gewissen Schwierigkeiten zu kämpfen, die mit der Umverteilung des Handels zu tun haben. Diese sollten aber ausgestanden sein, sobald die neuen Handelshäuser fest im Sattel sitzen.

    Im Hinblick auf die Inquisitionsprozesse stehen Adel und Volk offenbar weiter hinter der als konsequent empfundenen Linie des Vorjahres. Es scheint, als sei die Angst vor Hexen und Wetterzauberern so groß, dass man auch Fehlurteile hinzunehmen bereit ist – zumal diese ohnehin nur Fremde aus dem Osten trafen, denen man so manches zutraut, egal wie sehr sie sich als fromme Christen ausgeben.




    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 300 000

    Steuereinnahmen: 650 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: Eine Maus namens Jerry, die sich in der Schatzkammer ein Refugium eingerichtet hat und von den Schlosskatzen anscheinend nicht überwunden werden kann.
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: 130 000 S (Hexenprozesse)


    Tributpflicht: 500 000 S (bis 1436: 400 000 S); Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 175 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Einlagen des Heinrichkreises: Der Kreis wird künftig über die Einnahmen der nördlichen Atlantikprovinzen finanziert.

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Rückforderungen aus den Revisionsprozessen (muss noch abgezogen werden): 110 000 S


    Sonderprivilegien:
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus den Königreichen Schottland und Norwegen
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus Burgund



    Aufgenommene Kredite:


    630000 S sind für vier Jahre bei einem deutsch-burgundisch-englisch-französischen Konsortium für 16% Jahreszins zu haben. Dieser wird jeweils 1432-1435 fällig, die Tilgung dann Anfang 1435.

    Ein weiterer Kredit über 200000 S und fünf Jahre (1427-1431) zu 15% Jahreszins. Der Zins wird immer zum Jahresbeginn 1428-1432 fällig, die Tilgung Anfang 1432.



    Verfügbare Minghan: 15,3 (effektiv 15,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 11,5 (effektiv 11,5) LN, 4,4 (effektiv 4,4) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,6) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1431: -

    Noch im Feld stehende Truppen: -




    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416, Spielfigur)
    Ehemalige Regenten: Königin Katharina von Aquitanien, Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne (arbeiten weiterhin im Rat des jungen Königs)

  15. #15
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Königreich England


    Der Handelsstützpunkt im 1430 neu entdeckten Hafen St. Hugo wird wie geplant errichtet und zieht rasch zahlreiche englische Händler an. Einige von ihnen nutzen die Chance, um auch das Umland der Insel zu erkunden, was englischen Kaufleuten weitere Möglichkeiten eröffnen könnte.

    Die Brotsubventionen sind zwar eher niedrig veranschlagt worden, dank der erfolgreichen Fischereisaison 1430 blieb die Nahrungsmittelversorgung aber auch im Frühjahr stabil, so dass England im Herbst bereits wieder einen gewissen Aufschwung erlebte.

    Auch auf militärischem Gebiet ist ein Erfolg zu vermelden, denn englische Bürger aus den Hafenstädten im Süden erwarben in diesem Jahr Arkebusen, die vorwiegend aus Kiew und Nowgorod importiert wurden. Dadurch dürfte sich die Kampfkraft des Heeres verbessern, gerade auch in Bezug auf die Küstenverteidigung.

    Die Seefahrtsakademie trug das ihre zum Gelingen der Handelsfahrten bei, aber im Herbst sind ihre Einlagen ausgeschöpft worden. Der König könnte sie wieder auffüllen, wenn es ihn gut dünkt.



    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 630 000

    Steuereinnahmen: 660 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 900 S
    Zusätzliche Einnahmen: 7 500 S (Hexenprozesse)

    Eigenkapital der Bank: 200 000 S (davon 160 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 100 000 S (davon 85 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: ausgeschöpft

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: sistiert
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS 11,7 (effektiv 11,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,7 (effektiv 2,7) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 21 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 27 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1431: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •