Grundsätzlich muss man sagen, dass so eine große Schlacht ein Stück weit unübersichtlich ist. Die gegnerischen Einheiten ziehen teilweise gleichzeitig, jeden einzelnen Kampf kann man gar nicht mitbekommen, wenn der Gegner am Zug ist. Ich bin daher froh über meine Screenshots, so kann ich manches auch nachträglich noch nachvollziehen. So z.B. die Erkenntnis, dass Simato all seine Truppen von dem Feld oben auf dem Berg, direkt neben der Verwaltungszentrale, wohl schon beim Entsenden abgezogen hat. Einer seiner Reiter könnte auch von dort den von mir eingezeichneten Weg genommen haben.
Was mich auch überrascht: Es ist auch ein Angriff aus Südwest möglich, der geht ja über 2 Höheneinheiten. So ganz habe ich nach wie vor nicht durchdrungen, was alles geht und was nicht. Aber auf alle Fälle geht dieser Kampf seines Kriegers gegen meinen Unsterblichen mit 64:14 an mich.
Der zweite Angriff auf meinen Unsterblichen erfolgt dann von erwarteter Seite – und geht noch verheerender (-91) für den keltischen Krieger aus. Allerdings fällt auch der eigene Schaden (-24) stärker aus. Hier handelt die KI nicht optimal, denke ich. Es gibt einen starken Bonus von +4, wenn man einen Angriff ausführt, während sich im Rücken der angegriffenen Einheit auch eine eigene Armee befindet. Bei den vielen Einheiten, die die Kelten aufbieten, wäre es ein leichtes gewesen, auf dem rot markierten Feld z.B. einen Reiter zu platzieren. (Wobei es schon wichtig zu wissen ist, dass man während einer Kampfrunde eine Einheit nur einmal bewegen kann; dorthin ziehen und sie danach wieder wegziehen, geht also nicht.)
Das war also schon alles aus der ersten Angriffsrunde der Kelten. Jetzt können wir zurückschlagen. Zunächst bringe ich an jedem Feld, auf dem Armeen von mir stehen, eine Einheit als Verstärkung in die Schlacht. Von den Nachzüglern im Osten ziehe ich dabei einen Krieger neben den Bogenschützen.
Dieser wird den keltischen Krieger, der eben -91 Schadenspunkte gesammelt hat, ausschalten.
Damit ist dort Platz für meinen Unsterblichen. Die Kampfvorhersage zeigt, wie chancenlos die Kelten mit ihren vielen Spähreitern in dieser Schlacht gegen meine Unsterblichen sein werden.
Allerdings verläuft der Kampf unglücklich, ich erleide starken Schaden von 22 (erwartete Schadenspanne war 5-25), während der Reiter mit -76 durchschnittlich davon kommt.
Nun kann ich dort oben einen weitern Unsterblichen in den Kampf holen …
… der von dort oben keine Mühe hat, den zweiten Krieger der Kelten auszuschalten. Hier kommt die zweite Spezialfähigkeit der Unsterblichen zum Tragen, die Bastion.
Dann greift der erste lulubische Söldner ins Geschehen ein. Streitwagen bekommen einen Bonus für jedes freie Feld, das sie vor einem Angriff überqueren können (Sturmangriff).
Wieder läuft der Kampf nicht optimal, wenn man sich mal die Vorhersage anschaut.
Nachdem der Streitwagen weg war, konnte ich auch hier den Bogenschützen in den Kampf holen. Dieser bewegt sich auf den Hügel neben der Verwaltungszentrale …
… und schießt von dort einen Spähreiter der Kelten ab.
Mittlerweile sagt uns auch das Programm voraus, dass unsere Seite stärker ist. Das gerade frei gewordene Feld …
… besetze ich mit einem Krieger, um unseren doch etwas stärker angeschlagenen Unsterblichen zu schützen. Und auch der nächste Zug dient unter anderem diesen Zweck. Ein Spähreiter zieht auf das zweite freie Feld neben dem Unsterblichen …
… und greift von dort auch noch einen keltischen Spähreiter an. (Leider ohne genaue Zahlen des Ergebnisses)
Dann sind die Kelten wieder dran, es beginnt die zweite Kampfrunde.
Erstmals verlieren wir einen Kampf deutlich.
Und auch im zweiten Kampf muss der Spähreiter mehr einstecken, als er austeilen kann.
Aber da die Kelten keine Fernkämpfer dabei haben, droht ihm nun keine Gefahr mehr.
Dann greifen die Kelten an der östlichen Front an.
Die Schadenspunkte der gegnerischen Einheit sind nicht zu sehen, aber wenn man seinen Lebensbalken ansieht, dann ging dieser Fight an mich. Hier handelte die KI aber wieder nicht optimal, denn es gibt ja Boni für benachbarte Einheiten, und wie man im nächsten Bild sieht …
… gab es im Anschluss noch weitere Angriffe an dieser Front. Hier wäre es schlauer gewesen, die Spähreiter erst vorrücken zu lassen und dann anzugreifen.
Und dann kommt schon fast das letzte Bild aus dieser Schlacht. Ich bin wieder an der Reihe …
… und erledige mit meinem Bogenschützen einen weiteren keltischen Spähreiter.
Danach bin ich wohl in einen Blutrausch verfallen. Zumindest gibt es keine Screenshots mehr, bis ich in der dritten Kampfrunde wieder dran bin. Wenn ich es richtig erinnere, gab es allerdings auch kaum noch Angriffe vonseiten der Kelten in deren dritter Runde. Das nächste Bild zeigt eine Übersicht über die keltischen Einheiten.
Viele sind nicht mehr übrig. Und zwei Spähreiter kann ich noch vor Beendigung der Runde aus dem Spiel nehmen.
Und damit wird die Schlacht dann für diese Runde beendet.