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Thema: 44 - Polish in all trades, master of none?

  1. #466
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Sehr schön. Souverän.
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
    Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!


  2. #467
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Gratulation zum Sieg und Danke für die ausführliche und unterhaltsame Dokumentation!

  3. #468
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    So, jetzt darf ich hier auch vorbeischauen.

    Herzlichen Glückwunsch zum sehr verdienten Sieg, gegen die bärenstarke Verteidigung von Venedig konnten auch die niederländischen Schiffe nicht ankommen.
    In meiner Story werde ich demnächst auch ein Fazit anfügen, ich hatte leider nicht so die Ausdauer beim Schreiben wie du. Deine Story werde ich mir dann die nächsten Tage zu Gemüte führen.
    "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen." - Douglas Adams

  4. #469
    Registrierter Benutzer Avatar von Wiegnand
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    Spielanalyse

    Es folgt hier nun mit viel Verspätung meine subjektive Analyse zum Spiel. Die war schon lange vorbereiten, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, sie zu posten. Nun aber:

    Zunächst die Entwicklung der Gesamtpunkte mit den wichtigsten Ereignissen:
    Bild
    Mit der frühen Eroberung von Bandar Brunei habe ich mir ertragreichen und ungefährdeten Siedlungsraum im Hinterland gesichert. Durch das Erreichen der Monumentalität in der Klassik, konnte ich hier Siedler mit Glauben kaufen, welche dann kurze Wege zur Besiedlung hatten. In Runde 56 hatte ich mit der 7. Stadtgründung bereits 3 Städte mehr als alle Konkurrenten. In Runde 64 gründete ich bereits die 9. Stadt. Entsprechend konnte ich mich bei den Gesamtpunkten absetzen. Kurz darauf schnappte ich Venedig den Cree vor der Nase weg und mauerte mich anschließend zur Cree Grenze hin ein.

    Die Cree waren danach ordentlich angefressen und erklärten mir den Krieg. Das führte allerdings fast nur zu Verlusten auf deren Seite, da ich just in dem Moment ohnehin aufwerten wollte, um Griechenland zu überfallen. Das tat ich dann ein wenig später und eroberte Athen vor Frankreich. Zudem riss ich Frankreich eine griechische Küstenstadt vor der Nase ab. Anschließend verlagerte ich die Front stärker in Richtung Cree und eroberte zwei Städte. Mit Frankreich konnte ich eine Allianz vereinbaren.

    Die Kriegserklärung durch die Niederlande erfolgte, um mich auszubremsen, was aber nicht sehr gut gelang. Ganz im Gegenteil erklärte ich kurz danach Rom den Krieg und begann, das römische Reich langsam von Westen nach Osten aufzurollen. Kurz danach konnte ich endlich auch die letzte griechische Stadt übernehmen. Es dauerte eine ganze Weile und viele zerstörte Einheiten, bis es den Niederlanden gelang, zumindest eine ehemalige Cree-Küstenstadt abzureißen. Da stand ich auf der anderen Seite der Welt schon vor Rom, das dann auch bald fiel, und hatte zahlreiche weitere eigene Städte gegründet.

    Für den endgültigen Dominanzsieg benötigte ich die Lufthoheit, auf die ich massiv hinforschte. Ich nutzte die Zwischenzeit, um mein Reich auszubauen und die Bomberproduktion vorzubereiten. Kurz vorher kam das Angebot der Cree, eine Friedenspfeife zu rauchen, gerade recht, um etwas Kriegsmüdigkeit abzubauen. Denn schon direkt danach startete ich den Angriff auf Frankreich (bzw. ehemalige griechische Städte). Dann nahm ich noch Rom raus und mittels der Bomber die verbliebenen drei Hauptstädte ein. Es kam mir dabei zugute, dass die niederländischen Bodentruppen an der ehemals römischen Grenze stationiert waren.

    Was wäre wenn, ist natürlich immer schwierig, aber ich denke, die Niederlande hätten es mir noch deutlich schwerer machen können. Nach der Herausnahme meiner Flotte hätten sie die beiden verbliebenen Cree-Städte einnehmen sollen. Somit hätte Zaphod noch den weiteren Siedlungsraum erschlossen, an dem es ihm mangelte. Außerdem hätten die Niederlande so Zugriff auf Kohle bekommen, um die DZP zu Kriegsschiffen aufzuwerten, was meine Lufthohheit eingeschränkt und die niederländischen marinen Fähigkeiten verbessert hätte. Gegen niederländische Kriegsschiffe und die französische UU wäre es im Endspiel deutlich schwieriger geworden. Ob es gereicht hätte, mir den Sieg noch zu nehmen, vermag ich natürlich nicht zu sagen.

    Schauen wir uns noch ein paar Grafiken an. Kultur:
    Bild
    Anfangs lagen meine Konkurrenten vorn, aber ab Runde 48 konnte ich mich da an in der Spitzengruppe einreihen, was vor allem am frühen Schutzgebiet/Hain und im weiteren Verlauf am Glaubenssatz Choräle lag.

    Für dieses Spiel wichtiger war die Wissenschaft:
    Bild
    Ab Runde 60 lag Polen vorne und konnte den Forschungsvorsprung durch die Widmung Freie Forschung lange deutlich vor den Niederlanden halten. Gegen Ende habe ich hier nochmal ordentlich investiert, um die modernen Flugzeuge schnell freizuschalten.

    Dass ich gern Bezirke baue, sieht man hier deutlich:
    Bild
    Da lag ich quasi immer vorn. Ich konnte in diesem Spiel auch mehrfach von der Rabattregelung profitieren.

    Gebäude habe ich erst im Mittelspiel mehr gebaut als die Konkurrenz:
    Bild
    Meine Ressourcen gingen bis dahin eher in Siedlungen, Religion und Militär.
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    Was würde Sparta heute tun? Civ6 Griechenland:Gorgo gewonnen
    Polish in all trades, master of none? Civ6 Polen gewonnen
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  5. #470
    Registrierter Benutzer Avatar von Wiegnand
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    Spielanalyse

    Bei den Stadtgründungen lag ich oft in Führung:
    Bild
    Oder ich habe welche erobert (kommt weiter unten).

    Wunder haben in meinem Polenspiel eine untergeordnete Rolle gespielt:
    Bild
    Gut war der Bau von Machu Piccu, was viele Bezirke bonifiziert hat. Die Terrakotta-Armee gewährte eine Vielzahl von (höheren) Beförderungen. Angkor Wat erlaubte die frühere Platzierung einiger Flughäfen. Der große Leuchtturm, Huey Teocalli und Stonehenge waren hingegen von untergeordneter Bedeutung. Einen kleinen Beitrag hat auch das eroberte Etemenaki geleistet, da es in wachsenden Polen bis zu 17 Sumpffelder gab, sowie das eroberte große Bad vor Ort durch den Glaubensoutput.

    Für einen Herrschaftssieg ist die Kriegseffizenz entscheidend. Bei den getöteten Einheiten habe ich im Mittelspiel die Führung übernommen:
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    Frankreich hatte anfangs anscheinend nicht unerhebliche Barbarensorgen.

    Zur Effizienz gehören natürlich auch die Verluste:
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    In Summe habe ich gerade einmal 12 Einheiten verloren.

    Das Resultat dieser Kriegsbemühungen sah dann so aus:
    Bild
    Am Ende stand der Herrschaftssieg. Größte Herausforderung bei diesem heranwachsenden Riesenreich war die Eindämmung der Unzufriedenheit. Hier kamen mir die Cahokia-Hügel natürlich gerade recht, von denen ich etliche baute.

    Das Spiel mit Polen hat mir sehr gut gefallen. Es kommt meiner flexiblen Spielweise sehr entgegen. Besonders stark empfand ich die Flügelhusaren mit ihrer Spezialfähigkeit der Verdrängung. Die Kulturschocks sind auch nett, aber die Bekehrung konnte ich leider nicht nutzen. Der solide Glaubensoutput erlaubt den Kauf von Einheiten an entlegener Stelle, was die Abwehr der Niederländischen Marine mit Bombarden und die Übernahme Roms doch erleichterte. Die Sukiennicen hatten in diesem Spiel nur einen geringen Nutzen, da Handelswege von kleineren Städten des schnelleren Wachstums wegen oft mehr Sinn ergaben. Gar nicht nutzen konnte ich bonifizierte Reliquien, da ich keine fand.

    Was hätte ich noch besser machen können? Vermutlich hätten ein paar mehr Einheiten nicht geschadet als ich beschlossen hatte, Venedig vor den Cree zu erobern. Dass die das nicht so cool wegstecken und versuchen werden zurückzuschlagen, hätte ich mir denken können. Es bestand zwar nie Gefahr durch die Cree, aber mein Kriegszug gegen Griechenland wäre schneller zu Ende gewesen, was die Einheiten für andere Aufgaben hätte frei werden lassen. Vielleicht wären die Cree dann schon gefallen, bevor DZP auftauchten. Aber das Spiel ist zu komplex, um das vorhersagen zu können.

    Ich bedanke mich noch für die vielen Glückwünsche und die tollen Mitspieler, die bis zum Ende gegengehalten haben!

    Wiegnand
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  6. #471
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    schön mit den Grafiken und Erklärungen!!!

    Vg,
    finejam

  7. #472
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    Ich fand das insgesamt schon sehr fein ausgespielt. Ich finde deine Spielweise eh sehr gut.

    Tatsächlich hattest du dich bei Griechenland festgefressen, da dort zu wenig Offensivpotential war...
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