44 - Polish in all trades, master of none?

[Wiegnand]

Das Barbarenlager wurde wie erwartet getriggert und es erscheint ein neuer Krieger:

Überraschend hat der Speer den Angriff eingestellt. Obwohl ich mich befördern könnte, bombardiere ich ihn weiter mit Steinen, scheitere aber leider knapp an seiner Vernichtung.

Nächste Runde kann ich einen Handwerker kaufen, der zum Beispiel die Schafe, Pferde und die Diamanten verbessern kann. Letzteres bringt das Heureka für das Rad, welches ich für den Streitwagen brauche, der die Quest für Venedig erfüllt.

Im Osten stoße ich auf weitere Ruinen:

Ich schließe technologisch wieder auf.

[Wiegnand]

Mein Ostspäher entdeckt eine Sackgasse, nebst Vulkan:

Und bringt sich in Position, nächste Runde die Hütte aufzudecken.

Der scheintote Speer griff meinen Schleuderschützen an, was mir zwei wichtige Heurekas brachte: Bogenschießen und Bronzeverarbeitung:

Zudem zog der Krieger nach. Ohne Erstschlag und schon angeschlagen, wird das nach meiner Berechnung ein 50:50 Glücksspiel, ob der hier überleben würde - und das neben einem getriggerten Lager: geordneter Rückzug.

Der Cree-Oki kann sich scheinbar nicht entscheiden und taucht nun doch neben meiner Hauptstadt auf. Das ist natürlich blöd, da er eine ständige Gefahr für Siedler/Handwerker bzw. Plünderungen ist. Ich versuche es nochmal auf diplomatischem Weg und sende den Cree ein Geschenk über 5 Gold; und kaufe trotzdem den Handwerker, da ein zeitnaher Angriff auf Posen nach Aufdeckung der neuen Felder - ohne Loyalitätsdruck - nahezu ausgeschlossen werden kann. Den Schleuderschützen bilde ich fertig aus - auch wegen des neuen Barbarenspähers.

Die Punkte:

Zaphod, der vermutlich den Freisiedler bekam, gründet bereits seine zweite Stadt und das bei 5 neuen ZAP vermutlich an einem Naturwunder. Kein schlechter Start - da wird es schwer, gegenzuhalten. Maugitar lässt auch einen weiteren Siedler raus.

[Wiegnand]

Posen wächst, was den Schützen auf 1 Runde verkürzt:

Leider dauert die HS immer noch 9 lange Runden. Mal schauen, ob sich das vor der Reli ausgeht. Der Barbarenkrieger setzt natürlich nach, was mir sehr recht ist, da ihn so mein Krieger beim Fluss empfangen kann. Der Oki deckt Krakau auf. Mein Goldgeschenk wurde angenommen, aber nicht erwidert. Ich versuche es erneut mit einer Freundschaft - die Cree lassen sich ganz schön bitten. Vielleicht hilft meine Pantheonwahl ihn zu überzeugen. Wenn nicht, dann mein bald steigender Militärwert - dann will ich aber vielleicht nicht mehr. Der Bautrupp zieht auf die Schafe. Ich erkunde weiter, da ich derzeit nicht von einer Oki-Invasion ausgehe.

Mein Ostspäher deckt die Hütte für 20 Gunst auf:

Rom mit der vierten Ausrichtung, den kostenlosen Monumenten sei Dank.

[Mister T.]

Siedlungsraum scheinst du ja ziemlich viel zu haben. Selbst das NW im Osten könnte dir gehören. Beim Späher sieht es ja nach einer naütlichen Grenze aus.

[Wiegnand]

Ja, Mister T, anscheinend habe ich erstmal wirklich viel Platz. Insofern würde ich auch gern versuchen, direkte Konflikte zu vermeiden und mich friedlich in die Fläche auszubreiten.

Die Beskiden ziehen sich noch etwas in den Norden:

Ich würde sie gern nördlich umgehen und dann wieder nach Süden ziehen, um die Geographie hier genau zu kennen. Unterdessen bekommt ein weiterer Fluss einen polnischen Namen.

Die Cree reagieren auf die Freundschaftsanfrage leider nicht, ziehen aber ihren Oki zurück:

Der Handwerker baut die erste Weide für +1 und Reiterei-Heureka. Als nächstes soll er die Pferde selbst anschließen. Ich priorisiere weiter den Siedler. Nächste Runde muss ich entscheiden, wie schnell ich die Religion möchte. Im Zweifel kommt aber erstmal noch ein Krieger, um den Handwerker und dann die Modernisierungen im Norden vor dem Oki zu schützen. Seit dieser Runde gibt es eine zweite Nation, die GPP macht - nach den Punktzuwächsen vermute ich fr3yr mit Frankreich dahinter, der auch mal ein Projekt macht und reinholzt, um die erste Religion zu bekommen. Das Risiko werde ich eingehen müssen - ich bin von den Glaubenssätzen her flexibel. Zumindest kann ich nächste Runde die GPP-Karte setzen.

[Wiegnand]

DU - KOMMST NICHT - VORBEI!

Mein Späher dreht kleinlaut ab.

Wie erwartet finde ich westlich griechische Grenzen:

Für den ZAP und gute Beziehungen werde ich die Stadt aufdecken.

Der Cree-Händler ist anscheinend nach Venedig unterwegs:

Das finde ich annehmbar und erkunde rund um die Ostsee weiter. Leider haben die Cree die Freundschaft erneut abgelehnt. In Posen kaufe ich die Färbemittel.

Insofern produziere ich jetzt nach dem Siedler noch einen Krieger:

Die GGP-Karte wird gesetzt und die Franzosen haben anscheinend den göttlichen Funken gewählt. Das spricht dann vielleicht gegen ein Projekt. Bei den Cree läuft auch ein Siedler los. Ich werde voraussichtlich nicht blockieren, falls er in meine Richtung läuft.

[Fonte Randa]

[Wiegnand]

Südöstlich meines Späher bricht der Vulkan ohne Vorwarnung heftig aus:


Im Westen treffe ich auf Athen:

Und im Süden will der bisher festgefrorene Späher sich wohl nicht für Zielübungen benutzen lassen. Dafür taucht sein angeschlagener Cousin neben Posen unter dem Handelszentrummarker auf. Mal schauen, was er tut.

Der Oki zieht wie erwartet nördlich:

Mein Handwerker errichtet die Pferdeweide. Der Barbar holt sich über den Fluss gegen Dschungelhügel eine schmerzhafte Beule. Rom bereits mit der 5. Ausrichtung! Die Cree gründen auch eine zweite Stadt.

[Wiegnand]

Starten wir mal zur Abwechslung mit den Punkten:

Genauer gesagt, den großen Prophetenpunkten: Frankreich hat tatsächlich ein Projekt abgeschlossen. Und Fr3yr hat zwei Reichspunkte mehr und ganze 6 ZAP... das könnte ein zweiter Bezirk sein. Jetzt wird es natürlich knapp. Jedenfalls mache ich noch ein Projekt, um mir die Chance auf die erste Religion zu wahren, aber bei fr3yr mache ich mir da nur wenig Hoffnung. Das hat er vermutlich genau getimed - schauen wir mal. Rom mit der 6.(!) Ausrichtung. Ein Nachteil ist natürlich, dass für Rom alles teurer wird. Im Süden deckt mein Späher weiteres Land auf. Der angeschlagene Späher bei Posen zieht sich Richtung Venedig zurück. Dennoch geht mein Schütze mal nach Posen.

Griechenland bietet den Polen Freundschaft an, die ich aber ablehne:

Mein Krieger entdeckt einen nur schlecht geschützten Siedler und ich überlege, etwas Stunk zu machen.

Mein Handwerker wird nun vom neuen Krieger gedeckt:

Der Oki könnte theoretisch die Weide plündern, aber dann kann ich ja reagieren. Meine anderen Truppen bewegen sich wieder in Richtung Barbarencamp.

[Wiegnand]

Siedler und Schütze stehen seit Maugitars Zug nun auf dem Steinhügel. Angreifen oder nicht? Ich mache etwa 70% Schaden und seine Miltärstärke hat just 17 Punkte zugelegt. Meinungen?

[CRoyX76]

Wenn du dir den Siedler tatsächlich schnappen und in Sicherheit bringen kannst ist es eine Überlegung wert. Wenn nicht zögerst du evtl. die Stadtgründung etwas hinaus, hast aber einen verärgerten Mitspieler und evtl. einen dauerhaften Krieg an der Backe, ohne wirklich nutzen daraus zu ziehen oder eine Menge investieren zu müssen. Also wenn Siedler drin ist ran ( in Fontes Namen ) ansonsten würde ich es sein lassen.

[Wiegnand]

Danke CRoy für Deine Einschätzung, die mich in meiner bestärkt. Ich verschanze den Krieger, der ohnehin noch heilen kann, um die Gründung zu verzögern, greife aber nicht an, da sich der Siedler einfach zurückziehen könnte.

Dieser Zug des Spähers löste eine Reihe von Ereignissen aus:

Polen entdeckt als erste Zivilisation den Jungbrunnen (3 ZAP), einen Krieger von Cahokia - ebenfalls als erste Nation (1 Freigesandter und Inspiration Politische Philosophie) und alte Ruinen (Das reicht dann für die Beförderung und neue Chance auf Reliquie). Hier eine Stadt wäre fein, ist aber noch zu weit. Cahokia möchte einen Handelweg, was von Posen aus knapp möglich sein müsste. Die Hügel sind recht gut, aber strategisch ist der Suzeränstatus bei Venedig erstmal wertvoller. In 10 Runden endet die Antike und mit der Religion habe ich den Zähler nun schon fast voll. Frankreich hat tatsächlich eine zweite HS gebaut. Nach meinem Zug ist noch kein Projekt fertig geworden, aber es kann ja noch geholzt werden.

Der Oki zieht anscheinend weiter:

Mein Schütze greift den Barbaren an und mein Krieger wurde angegriffen und verschanzt sich. Krakau wächst auf 4 . Rom mit einer Top-Runde: +9 Reichspunkte.

[Wiegnand]

Ich war neugierig: Frankreich hat kein Projekt gerodet, so dass ich nächste Runde die erste Religion gründen kann, wenn jetzt nicht doch noch Stonehenge irgendwo fertig wird. Ich würde ganz klassisch Choräle und Zehnt nehmen. Andere Vorschläge?

Und eine Frage: Wurde diese Mechanik geändert: Siedler samt Schleuderschütze sind einfach durch meinen Krieger durchgezogen?!

[pedrik]

Warum nicht Interkultureller Dialog?

Mit neutralen oder freundlichen Militäreinheiten kann man zwar nicht auf dem selben Feld stehen, aber man kann ihre Felder durchqueren. War schon immer so.

[Wiegnand]

Danke Pedrik. Ich habe Deinen Beitrag erst gelesen, als ich schon gezogen habe. Gegen Interkultureller Dialog sprach, dass Polen hier quasi im Gebirge wohnt und gute Campusse kein Thema sind. Die Zeit bis die stehen, will ich mit Pingala und möglichst einer zweiten Goldzeitwidmung im Mittelalter überbrücken. Zehnt ist ja auch recht begehrt und da war mir der Vorteil, den den anderen wegzuschnappen ja sogar ein Projekt wert.

Das mit dem Siedler hatte ich anders im Kopf - nämlich folgendes Bild aus unserem letzten Spiel:

Auf Wasser kann der Siedler nicht mal durch verbündete Einheiten ziehen. Mir war nicht klar, dass das auf Land anders sein soll. Naja, ist nun so.