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Thema: Stadt mit einem Territorium erweitern oder lieber eine zweite Stadt gründen?

  1. #1
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Stadt mit einem Territorium erweitern oder lieber eine zweite Stadt gründen?

    Gibt es irgendwo schon erste Leitfäden, wann man zB eine Stadt mit einem Territorium erweitern sollte und wann man lieber eine zweite Stadt daraus macht? Wo sind die guten Siedlungsplätze, was haben die verschiedenen Geländefelder für Auswirkungen? Damit tue ich mich noch sehr schwer, irgendwie wirkt das auf mich nicht sonderlich intuitiv
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    Ja, sehe ich auch so. Natürlich dort siedeln, wo hohe Anfangserträge angezeigt werden und Ressourcen in der Nähe sind.

    Aber wie viele Felder werden dann eigentlich genau genutzt? Wo sieht man das? Ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen.

  3. #3
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Zitat Zitat von SCool Beitrag anzeigen
    Ja, sehe ich auch so. Natürlich dort siedeln, wo hohe Anfangserträge angezeigt werden und Ressourcen in der Nähe sind.

    Aber wie viele Felder werden dann eigentlich genau genutzt? Wo sieht man das? Ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen.
    Es werden nach Stadtgründung die 6 Felder rund um den Stadtkern genutzt. Wenn Du mit der Maus über die Felder fährst, steht dort auch "Nutzung", wenn das Feld genutzt wird. Mit Bezirken erweiterst Du die genutzte Fläche, rund um den Bezirk herum werden Felder genutzt. Allerdings - wenn ich es richtig sehe - dann nur noch abhängig von der Art des Bezirkes. Wenn Du z.B. im zweiten Ring um die Stadt ein Feld mit 1 Nahrung und 2 Produktion hat und daneben im ersten Ring einen Industriebezirk baust, liefert Dir das Feld 2 Prod, aber keine Nahrung.
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Es werden nach Stadtgründung die 6 Felder rund um den Stadtkern genutzt. Wenn Du mit der Maus über die Felder fährst, steht dort auch "Nutzung", wenn das Feld genutzt wird. Mit Bezirken erweiterst Du die genutzte Fläche, rund um den Bezirk herum werden Felder genutzt. Allerdings - wenn ich es richtig sehe - dann nur noch abhängig von der Art des Bezirkes. Wenn Du z.B. im zweiten Ring um die Stadt ein Feld mit 1 Nahrung und 2 Produktion hat und daneben im ersten Ring einen Industriebezirk baust, liefert Dir das Feld 2 Prod, aber keine Nahrung.

    Danke sehr! Irgendwie fehlt mir dazu aber eine übersichtliche Anzeige vom Spiel.


    Unglücklich designt ist es auch meiner Sicht, dass in jeder Epoche die Stadtnamen wechseln. Dynamik in diesem Spielprinzip und viele Entscheidungen gefallen mir grundsätzlich sehr gut, aber man sollte sich mit dem eigenen Reich und den Gegnern identifizieren können.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Gibt es irgendwo schon erste Leitfäden, wann man zB eine Stadt mit einem Territorium erweitern sollte und wann man lieber eine zweite Stadt daraus macht? Wo sind die guten Siedlungsplätze, was haben die verschiedenen Geländefelder für Auswirkungen? Damit tue ich mich noch sehr schwer, irgendwie wirkt das auf mich nicht sonderlich intuitiv
    leitfäden habe ich keine gefunden, allerdings bekommt man beim spielen sehr schnell ein gefühl dafür, wann was mehr sinn macht. die kosten neuer bezirke steigt von gebiet zu gebiet, die kosten des angliedern an eine stadt explodiert quasi mit jeden weiteren bezirk. das angliedern bedeutet im grunde ja nur, das die einwohner und die nahrung/industrie des bezirks mit an die stadt übergeben wird. vorher wächst das gebiet einfach für sich selbst. luxus und strategie resourcen können auch ohne eingliederung einverleibt werden. (bezirk anklicken und dann im baumenü auswählen)
    heißt: man kann mehrere neue gebiete annektieren oder ggf. 1 gebiet zur stadt hinzufügen. ist ein gegner nah, macht das einverleiben mehrerer bezirke ggf. mehr sinn, bevor diese per krieg rangeschleppt werden müssen.

    wenn man ein neuen bezirk baut, erscheinen die einnahmen ja auf jeden feld. besonders gute felder werden ab und anmal auch hervorgehoben. wichtiger ist aber ggf. aber eher die strategische position, da der angriff von oben nach unten einfach übermächtig ist. heißt städte im tal sind drastisch einfacher einzunehmen als auf einen berg, ggf. gar mit mehreren gebirgen.
    da neue einheiten aus den städten kommen, sollte man weitere städte eher da aufstellen, wo man die einheiten am ende auch produziert haben will.

  6. #6
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Das mit Bezirken ist noch sehr einfach. Wenn man dann noch beachtet, wie die Nachbarschaftsboni wirken, kann man schon sehr viel holen!
    https://www.games2gether.com/amplitu...nd-adjacencies

    Was viel schwieriger ist, ist rauszufinden, ob die Stadtverbesserungen (also das, was die Stadtbezirkbauten in Civ sind), wie die dann sich auswirken! Weil, das wird eben nicht angezeigt.

    Man muss sich sehr genau das Umland anschauen, bevor man sagen kann, ob ein neuer Bezirk oder Stadtverbesserung mehr bringt.

    Zurück zum Thema:

    Du kannst ja nicht so viele Städte gründen! Daher, so viel wie möglich Ausenposten setzen und so schnell es geht (beachte dabei Unruhen!) einer Stadt anschließen.
    Im Grunde hat jede Stadt schnell 2 weitere Außenposten in der Verwaltung. Hauptstadt kann auch schnell 3-4 haben, da hier Zufriedenheit besser ist.

    Das anschließen der Außenposten ist stärker als neue Städte. Da du dann mit voller Kraft neue Außenposten ausbauen kannst. Vor dem Anschluss muss aber drauf achten, dass du Einfluss ausgibst um sofort die Ressourcen anzuschließen. Sonst muss du dafür Produktion und Zeit investieren!


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  7. #7
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    [...]

    Das anschließen der Außenposten ist stärker als neue Städte. Da du dann mit voller Kraft neue Außenposten ausbauen kannst. Vor dem Anschluss muss aber drauf achten, dass du Einfluss ausgibst um sofort die Ressourcen anzuschließen. Sonst muss du dafür Produktion und Zeit investieren!
    Lieber Prod, wovon man genug hat, dafür ausgeben, als die wertvollen Einflusspunkte für Verbesserungen verschwenden.

    Grundsätzlich stimme ich viktorianer da zu: so groß wie möglich die Hauptstadt machen, denn die Verbesserungen die man da in der Stadt baut gelten ja dann für alle Felder in dem ganzen Gebiet, welches zur Hauptstadt zählt. Nur wenn man sich nicht mehr die hohen Einflusskosten leisten möchte, sollte man über weitere Städte nachdenken. In der Regel, wenn man auch noch Kolonien auf anderen Kontinente macht, muss man dann sowieso notgedrungen neue Städte gründen.

  8. #8
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    Ich hoffe ja eigentlich noch, dass es da nicht die eine richtige Strategie gibt. Das Spiel bietet da ja wirklich viele Möglichkeiten. Man kann ja z.B. recht früh eine Verordnung erlassen, die entweder das Errichten von Außenposten oder das Angliedern an Städte verbilligt. Das spielt dann vielleicht schon eine Rolle für den weiteren Verlauf.
    Ich habe gerade die Situation - relativ am Anfang, Runde36 - dass ich eine Hauptstadt mit 2 angeschlossenen Außenposten und eine zweite Stadt habe. Einen weiteren Außenposten an die Hauptstadt anzuschließen kostet 230 Einfluss. Den gleichen Außenposten an die zweite Stadt ran kostet 30 Einfluss. Die Stadtgründung selber hat 160 Einfluss gekostet. So bekomme ich für 190 Einfluss 2 Gebiete in die volle Produktion, beide an die Hauptstadt hätten wohl an die 500 Einfluss gekostet (das erste für 230, das zweite wäre dann doch wohl noch teurer geworden, vermute ich.)
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  9. #9
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zu Beginn kann man das sicher so machen. Später kann man die Städte dann ja wieder zusammenlegen, wenn ich die eine Tech im Mittelalter richtig verstehe.

    Es scheint aber keine Möglichkeit zu geben, Städte abzureißen, oder? Wie sieht das mit Bezirken aus, kann man da welche entfernen?
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  10. #10
    ohne Ironie! Avatar von Drullo321
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    Das mit den Städten zusammenlegen ist ein extrem zweischneidiges Schwert und viel zu teuer. Ich hatte eine popelige!!! Barbarenstadt übernommen und wollte sie dann meiner Hauptstadt hinzufügen. Hätte 16k gekostet im frühen Mittelalter, wo ich gerade einmal ~300 Einfluss pro Runde generiere und davon auch noch andere Sachen finanzieren muss. Beispielsweise kostet die 6te oder 7te Eingemeindung zum Vergleich nur ~2k o.ä. Da muss auf jedenfall noch nachjustiert werden.

    Leider scheint es bisher nicht möglich zu sein, Städte abzureißen. Wäre vermutlich auch zu stark. Ich hatte einen Scout Rush gegen die KI ausprobiert und damit auf mittlerem SG auf meinem Kontinent beide KIs augelöscht. Nebenproblem waren jedoch besagte Städte, hätte ich gerne zu Außenposten degradiert, geht nicht.

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von HannesJo
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    Ob du ein Territorium an eine Stadt anschließt oder eine zweite Stadt gründest hängt hauptsächlich daran wie dein Einfluss-Konto und die Stabilität der Stadt aussieht. Eine neue Stadt kostet mehr Einfluss als eine vorhandene zu erweitern. Im Gegenzug kostet das Erweitern Stabilität.

    Die Erträge werden eigentlich sehr intuitiv aufgeschlüsselt. Jeder Bezirk kann nur bestimmte Typen verwerten. Farmers Quarter nur Nahrung, Makers Quarter nur Produktion. Manche verwerten auch mehrere oder alle Ertragstypen. Ein Stadtzentrum nutzt z. B. alles. Verwertet werden dann die Erträge von dem Feld auf dem der Bezirk drauf ist + die angrenzenden, solange sie noch nicht von einem anderen Bezirk verwertet werden. Also z. B. ein Bergfeld, an dem zwei Makers Quarter angrenzen, wird nur einmal bewirtschaftet. Man sieht in der Vorschau genau aufgeschlüsselt, für welches Feld sich die Erträge ändern. Wenn dort z. B. 0>4 steht heißt das dieses Feld bringt aktuell 0 Ertrag, nach dem Bau 4. Finde das eigentlich mega gut gelöst. Und ich finde auch gut dass die Stadtgebäude wiederum nicht ganz so klar sind und man eben nicht alles einfach baut sondern eben schauen muss. Habe ich überhaupt Wald? Etc. Ein bisschen will man auch noch selber denken.

    Das Balancing hat noch Luft nach oben und die KI auch. Obwohl sie deutlich besser ist als die von CIV6 zu Release. Außerdem habe ich Probleme den richtigen Schwierigkeitsgrad zu finden. Weil von der eigentlichen Schwierigkeit während des Spiels mag ich es eher schwer. Aber ich habe den Eindruck so kann man im Endeffekt nicht gewinnen. Wenn ich es leichter stelle, sodass ich gewinnen kann, fühlt sich der Spielfluss viel zu leicht an.
    Geändert von HannesJo (19. August 2021 um 03:54 Uhr)

  12. #12
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Gibt es denn die Möglichkeit Bezirke abzureißen? Die KI baut hier nämlich leider totalen Murks und eroberte Städte sind so völlig unbrauchbar.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  13. #13
    Titookom Avatar von Titoo
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    Abreisen habe ich noch nicht gefunden, du kannst aber überbauen.
    Stehste auffem Gasometer im Sturmesbrausen und allet watte siehs is..... Oberhausen

  14. #14
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Glaube soweit komme ich nicht. Die KI scheint weniger Stabilitätsprobleme zu haben, jedenfalls hat die eine unabhängige Stadt, die ich eingenommen habe, fast doppelt soviele Bezirke wie meine Hauptstadt... und läuft bei mir auf 10% Stabilität hinaus. Dadurch produziert sie 0 Hämmer Emoticon: ugly
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  15. #15
    Gamer aus Leidenschaft Avatar von PCGamer
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    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Zu Beginn kann man das sicher so machen. Später kann man die Städte dann ja wieder zusammenlegen, wenn ich die eine Tech im Mittelalter richtig verstehe.

    Es scheint aber keine Möglichkeit zu geben, Städte abzureißen, oder? Wie sieht das mit Bezirken aus, kann man da welche entfernen?
    Eigene Städte nicht, dafür gibt es die Absorbieren-Funktion. Fremde Städte kann man im Krieg durch Plünderung zerstören. Ist meine Empfehlung allgemein beim Krieg führen: Alles Besetzte sofort zerstören und selbst für Einfluss anschließen. Spart man sich so den Mist mit War Support.

    Zitat Zitat von Drullo321 Beitrag anzeigen
    Das mit den Städten zusammenlegen ist ein extrem zweischneidiges Schwert und viel zu teuer. Ich hatte eine popelige!!! Barbarenstadt übernommen und wollte sie dann meiner Hauptstadt hinzufügen. Hätte 16k gekostet im frühen Mittelalter, wo ich gerade einmal ~300 Einfluss pro Runde generiere und davon auch noch andere Sachen finanzieren muss. Beispielsweise kostet die 6te oder 7te Eingemeindung zum Vergleich nur ~2k o.ä. Da muss auf jedenfall noch nachjustiert werden.

    Leider scheint es bisher nicht möglich zu sein, Städte abzureißen. Wäre vermutlich auch zu stark. Ich hatte einen Scout Rush gegen die KI ausprobiert und damit auf mittlerem SG auf meinem Kontinent beide KIs augelöscht. Nebenproblem waren jedoch besagte Städte, hätte ich gerne zu Außenposten degradiert, geht nicht.
    Die Einflusskosten skalieren mit dem Unterschied der Städte. Sind die Städte etwa gleich groß und haben exakt die gleichen Gebäude gebaut (bei Distrikten ka), dann kann man selbst ne 200 Pop-Stadt an eine 500 Pop-Stadt für etwa 10k Einfluss absorbieren. Eine frische Stadt an eine vollasugebaute Großstadt anzuschließen hätte mich mal 450k Einfluss gekostet. Allerdings (siehe Spoiler), ist es in der Tat irgendwann aufgrund der Nahrung nicht mehr möglich, so eine Stadt zu versorgen:

    Achtung Spoiler:
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    Städte abreißen siehe oben: Direkt nach Besetzung plündern und die Stadt ist weg.

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