Humankind günstig kaufen

[Oppenheimer]

Wie sonst kann man Einfluss auf die Entlohnung der Entwickler nehmen?

In einem Shop ist für mich als Käufer doch gar nicht ersichtlich, wie viel vom Kaufpreis der Entwickler bekommt.
Wenn ich das Spiel für 10€ einkaufe, kann ich es für 12€ verkaufen. Oder für 100€.

Ich glaube, Steam nimmt 30%. Bleiben beim Vollpreis 35 Euro (die z.B. Simato unter Umgehung von Steam gezahlt hat), die aber vermutlich auch nicht komplett beim Entwickler landen (Publisher & Co.).

Weiß jemand, wie das "Gewinnmodell" der Billigshops aussieht? Das riecht für mich etwas nach Mehrwertsteuerbetrug oder sowas.
Oder verkaufen die ohne Gewinn und machen ihren Schnapp mit Werbetracking und so einem Scheiß?

[Nightmare]

Weiß jemand, wie das "Gewinnmodell" der Billigshops aussieht? Das riecht für mich etwas nach Mehrwertsteuerbetrug oder sowas.
Oder verkaufen die ohne Gewinn und machen ihren Schnapp mit Werbetracking und so einem Scheiß?

Die kaufen billig die Lizenz im EU Ausland usw.

[goethe]

der Entwickler bekommt ein Gehalt, unabhängig vom Umsatz. Da habt ihr irgendeinen Denkfehler.

[Nightmare]

der Entwickler bekommt ein Gehalt, unabhängig vom Umsatz. Da habt ihr irgendeinen Denkfehler.

Der Entwickler, kollektivistisch gesprochen als das Unternehmen, welches Entwickelt.

[goethe]

schräg, wenn er schlechte Verträge macht, ist es doch eigene Schuld

[Nightmare]

schräg, wenn er schlechte Verträge macht, ist es doch eigene Schuld

Steam = Schlechter Vertrag. Top!

[Oppenheimer]

schräg, wenn er schlechte Verträge macht, ist es doch eigene Schuld

Naja, man kann natürlich sagen, dass man eben seine Produkte nicht mehr via Steam, Epic, Appstore etc. anbietet.

[Simato]

goethe hat da schon recht. Wenn es keine wirkliche Alternative zu Steam gibt, (weil es offensichtlich so ein guter Vertriebskanal und daher lukrativ ist,) können die Verträge so schlecht nicht sein. Im großen und ganzen. Im Einzelfall gibts dann sicherlich Unternehmen, die sich über den Tisch ziehen lassen. Die sind dann aber selbst schuld

[Nightmare]

goethe hat da schon recht. Wenn es keine wirkliche Alternative zu Steam gibt, (weil es offensichtlich so ein guter Vertriebskanal und daher lukrativ ist,) können die Verträge so schlecht nicht sein. Im großen und ganzen. Im Einzelfall gibts dann sicherlich Unternehmen, die sich über den Tisch ziehen lassen. Die sind dann aber selbst schuld

Ihr versteht wohl irgendwie nicht wie der Markt funktioniert oder? Bevor es Epic gab, gab es nur den Steam Deal oder dein Spiel wurde halt nicht verkauft. Heute hat man 1-2 Plattformen mehr. Ändert aber nichts daran das man als Entwickler/Publisher auf diese Plattformen und ihren Deal angewiesen ist, solang man nicht so ein "Wunder"Kind wie Minecraft ist. Welche es sich halt leisten können alleine durch Mundpropaganda und HYPE ihre Verkäufe alle über die eigene Seite laufen zu lassen.

[Bassewitz]

Ein Oligopol ist halt auch kaum besser als ein Monopol.

[Simato]

Man kann auch klassisch Werbung schalten und sein Produkt über bisherige Wege (Supermarkt, Mediamarkt...) vertreiben. Wie wurden Spiele denn bitte vor Steam verkauft?
Wäre Steam für die Publisher (und/oder Kunden) kein besserer Weg, hätte es sich nie etabliert. So funktioniert der Markt nämlich.

[Bassewitz]

Das stimmt. Mein Rechner hat gar kein Laufwerk.

[Shakka]

In den Spieleverpackungen im MediaMarkt sind manchmal auch gar keine optischen Discs mehr drin. Sondern Downloadcodes.

Steam nimmt dem Entwickler auch viel Arbeit ab. Zum Beispiel die Zahlungsabwicklung, Ausliefern und Teile des Supports. Manche Entwickler finden die Marge von Steam sogar günstig weil es für sie es im Direktverkauf sogar teurer wäre.

[Oppenheimer]

Es gibt da nix zu verhandeln. Steam nimmt eine feste Gebühr, je nach Umsatz.

Man kann höchstens die Rechte exklusiv an eine Plattform abgeben, ich kann mir vorstellen, dass dann mehr rumkommt.

[Nightmare]

Man kann auch klassisch Werbung schalten und sein Produkt über bisherige Wege (Supermarkt, Mediamarkt...) vertreiben. Wie wurden Spiele denn bitte vor Steam verkauft?
Wäre Steam für die Publisher (und/oder Kunden) kein besserer Weg, hätte es sich nie etabliert. So funktioniert der Markt nämlich.

Die Margen im Verkauf im Mediamarkt etc. sind nicht geringer als bei Steam. Steam spart den Entwicklern wie Basse aber schon richtig sagt im Vergleich sogar Kosten die beim Store Handel anfallen würden.