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Thema: Wie sind die Eindrücke zum Release?

  1. #211
    Registrierter Benutzer Avatar von Fankman
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    Das fällt mir leider auch negativ auf (siehe meinen Post ganz oben).
    Irgendwie fehlen mir die wichtigen Entscheidungen und man klickt ab der Hälfte nur noch stumpf die Empfehlungen ab. Bis die ganze Welt mit einer riesigen Megacity überzogen ist, welche überall, alles in Massen produziert.
    Keine Ahnung wie man das besser machen könnte?

  2. #212
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    https://www.games2gether.com/amplitu...ontest-winners

    Der Map Contest ist durch....und die Gewinner...sehr unbefriedigend würde ich meinen.
    Frieden durch Macht!
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  3. #213
    Man in black Avatar von Charlmagne
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    Nach dem ersten "Wow!" während meines ersten Spiels kommt bei mir nun eher die Ernüchterung. Wie bereits in den vorherigen Posts mehrfach erwähnt, ist das Balancing absoluter Müll. Mit dem "Religionssystem" weiß man auch nix anzufangen, das läuft einfach nebenher. Das Konzept der "Umweltverschmutzung" ist im Endgame sinnfrei. Im Laufe meiner ersten Partie kam lediglich ein einziges negatives Ereigniss, daß aufgrund der Umeltverschmutzug für 20 Runden nur global die Nahrungsproduktion eingeschränkt sei. Wtf?? Warum nur für 20 Runden? Irgendwann später wurde mir das Spiel für beendet erklärt, da der Planet unbewohnbar sei. Hää? Ich hatte noch nicht mal die Kernkraft erforscht, geschweige denn Recycling Methoden oder so was ähnliches.

    Die Schlachten wirken auf den ersten Eindruck episch und das Konzept ist zwar erfrischend neu, da man endlich Armeen schön übersichtlich zusammenfassen kann. Mich stört da nur, daß man in der Landschlacht selbst sich nicht zurück ziehen kann und eine Schlacht erst beendet ist, wenn es einen Sieger gibt. Bei den Schlachten in Civ 6 gibt es beim aufeinanderteffen erst mal nur beschädigte Einheiten, und man kann sich taktisch zurück ziehen. Hier in Humankind kann man Ruckzuck eine ganze Armee im Bruchteil weniger Sekunden verlieren, wenn man sich igendwo mal kurz "falsch" parkt.

    Die ganzen politischen Verordnungen habe ich dann mit der Zeit ignoriert, weil mir die Boni doch fast zu schwach erschienen und die Kosten für den Verordnungserlaß ins astronomische stiegen mit der Zeit.

    Das "Eingemeinden" der Städte ist auch für den Uhu, da wie gesagt es mir nicht effizient erschien über 300.000 - 500.000 (!) Einflußpunkte anzusparen, um das durchzuführen. Was im Prinzip dazu führt, daß ein Kontinent nur noch von Superstädten besiedelt ist und die Übersicht Flöten geht. Übersichtliche Inventar Listen für die Städte gibt es nicht, und wenn man nicht genau kuckt, baut man schon mal mehrere Flughäfen in einem Bezirk.

    Vom Handel möchte ich erst gar nicht sprechen. Natürlich gibt es auch keinen Handlsübersichtsbildschirm oder so was ähnliches und auch dort sind mir die Kosten nicht ganz klar, weswegen ich als Spieler für eine Ressource bei der KI fast mehrere tausend Gold zahlen muß, wohingegen die KI für unter 30 (!) Gold fröhlich bei mir einkaufen kann.

    Naja, mal kurz zusammen gefaßt: Es ist für mich ein Spiel, daß neugierig auf mehr macht. Es kann Spaß machen und die Konzepte sind mutig neu, aber so in dieser Basis Version wirkt es sehr unausgereift und ist um einiges schlechter als Civ 6.

    Die Grafik ist aber schön.
    ...it's a sad und beautiful world. (R. Benigni "Down by law")

  4. #214
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Mir fehlt irgendwie die durchgängige Spezialisierung, wie die Völker bei Civ.
    Hier hat man alle paar dutzend Runden ein neues Volk. Das Sehe ich schon auch positiv. Aber irgendwie bräuchte es mehr.

    Z.B. Rassen? Ist man schon ein Rassist, wenn man in der Jungsteinzeit die Neandertaler gegen die Schwarzen, Chinesen, Japaner, Inder Indianer, Aborigines und die Weißen kämpfen lassen will?

    Die Neandertaler sind dann halt die Berserker, die viel Nahrung brauchen und immer im Norden erscheinen.
    Die Schwarzen bekommen 2 Bewegungspunkte zusätzlich für alle Fußsoldaten und können besser jagen.
    Die Indianer haben Vorteile bei der Religion, weil sie Opferkulte haben und können ganz besonders gut im Meer navigieren, da sie sich mit den Sternen auskennen.

    usw. usf. udgl.

    Wäre doch cool, wenn es nicht Rassistisch sein sollte.

  5. #215
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Zum Balancing ist denke ich alles gesagt.

    Am Relisystem wird hoffentlich auch nochmal gearbeitet, das ganze ist für meinen Geschmack auf viel zu passiv. Immerhin scheinen die Entwickler das ganze auch selbst so zu sehen, im Patch von gestern haben die ersten Glaubenssätze einen ordentlichen Nerf bekommen.

    Die Umweltverschmutzung wirkt wirklich wie auf den letzten Metern noch dazu geklatscht ohne wirkliches Testen
    Ich verstehe allerdings deine Verwunderung darüber nicht, dass der Planet unbewohnbar wurde. Du sagst ja selbst, dass du die weniger umweltschädlichen (zumindest im Spiel) Methoden noch gar nicht erforscht hast. Dann ist es ja nur logisch, dass du weiter die schädlicheren nutzt und die Welt nur umso schneller unbewohnbar wird.
    Im Patch von gestern (bisher nur für Steam verfügbar soweit ich weiß), wird das Limit an Verschmutzung nochmal deutlich angehoben (Faktor 2,5). Immerhin sind sie sich dessen also auch selbst bewusst und sie arbeiten daran.

    Die Schlachten finde ich auch etwas gewöhnungsbedürftig. Sie können zwar wirklich episch werden, allerdings sollte man sich unter bestimmten Bedingungen zurück ziehen können (z.B. keine feindliche Einheit angrenzend, eigene Einheit am Rand der Schlachtzone, Kriegsunterstützungsmalus zusätzlich zu dem für die verlorene Schlacht, ggf ab einer bestimmten Tech). Zudem erleichtert das Spiel das frühe Rushen von Städten dadurch, dass Verstärkungen erst ab organisierter Kriegsführung möglich sind. So kann man mit einem Stack Späher eine Stadt mit Größe 1 oder 2 belagern, ohne, dass der Gegner sich groß dagegen wehren kann.
    Das ganze wird durch das simultane Ziehen nochmal etwas dürftiger, da der Gegner gefühlt jeden möglichen Kampf in den ersten Sekunden einer Runde triggert.
    Außerdem verhindert das Kampfsystem PBEM/PBCs (aufgrund mehrerer Kampfrunden in einer Runde).

    Die Verordnungen fand ich bisher eigentlich ganz nett und auch später noch einflussreich, da man damit massiv die Ideologieachsen beeinflussen kann. Die Boni dort sind auch für das Lategame noch sehr stark.

    Versuch mal die Infrastruktur deiner Städte vor dem eingemeinden anzugleichen. Damit kann man die Kosten massiv drücken. Ich hab gerade testweise in gut 5 Runden die Kosten von 80k Einfluss auf 7k drücken können.
    Ansonsten wäre eine Übersicht der Bezirke wirklich schön, genauso wie eine Info, was eine Infrastruktur bei Abschluss derzeit für einen Bonus geben würde.

    Wie genau die Preise für die Handelsrouten berechnet wird, hab ich auch noch nicht komplett heraus. Bei den strategischen Ressourcen spielt eine Rolle, wie modern die Ressource ist. Außerdem hat der Transportweg bzw das Mittel und die Länge einen Einfluss.
    Vielleicht gibt es hier auch einen Modifier entsprechend dem Schwierigkeitsgrad?
    Ich habe auf jeden Fall aber auch schon mehr als 30 Gold für eine Ressource bekommen.

    Dem abschließenden Fazit kann ich auf jeden Fall zustimmen
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht

    Mein erstes YT LP.

  6. #216
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Also für mich geht der kulturelle Wandel viel zu schnell. Und die Rundenbegrenzung ist viel zu strickt.
    Ich wünschte mir ein Sandbox-Open Game, in dem man sich spezialisieren kann, wo aber nicht die eine Spezialisierung so viel fortschrittlicher ist, wie die restlichen.

  7. #217
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Laut HK Forum sind ja alle Punkte, die hier öfter angesprochen wurden, natürlich auch den Entwicklern bekannt. Besonders bei Kultur- und Glaubenssystemen kann man von "Bananen" sprechen. Diese sind quasi noch gar nicht eingebaut und kommen erst später nach. Genau so wie viele Übersichten, die einem sicher hier und da fehlen.

    Ich kann die Entscheidung von den Entwicklern sehr gut und voll nachvollziehen. Das Spiel ist gut spielbar und macht, zumindestens für die Maße, sehr viel Spaß. Hier im Forum melden sich ganz offensichtlich auch nur Freaks die ab Mittelalter durchklicken. Deckt sich aber überhaupt nicht mit dem was "normaler Spieler" erlebt (habe einige Kumpels die völlig überfordert sind).

    Ich für mein Teil bin vom MP bis jetzt nicht begeistert. Das wurde aber immerhin besser umgesetzt als selbst einige bekannte große Titel. Insofern, ja es ist nicht fertig, aber ich sehe da durch Patches und schon durch Betas deutliche Verbesserung.


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    "Eine überragende Kultur kann nicht von außen her erobert werden, so lange sie sich nicht von innen her selbst zerstört hat"

  8. #218
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Laut HK Forum sind ja alle Punkte, die hier öfter angesprochen wurden, natürlich auch den Entwicklern bekannt. Besonders bei Kultur- und Glaubenssystemen kann man von "Bananen" sprechen. Diese sind quasi noch gar nicht eingebaut und kommen erst später nach. Genau so wie viele Übersichten, die einem sicher hier und da fehlen.

    Ich kann die Entscheidung von den Entwicklern sehr gut und voll nachvollziehen. Das Spiel ist gut spielbar und macht, zumindestens für die Maße, sehr viel Spaß. Hier im Forum melden sich ganz offensichtlich auch nur Freaks die ab Mittelalter durchklicken. Deckt sich aber überhaupt nicht mit dem was "normaler Spieler" erlebt (habe einige Kumpels die völlig überfordert sind).

    Ich für mein Teil bin vom MP bis jetzt nicht begeistert. Das wurde aber immerhin besser umgesetzt als selbst einige bekannte große Titel. Insofern, ja es ist nicht fertig, aber ich sehe da durch Patches und schon durch Betas deutliche Verbesserung.
    Ich bin so ein "normaler Spieler". Und habe Spaß. Aber wie hoch die Langzeitmotivation ist, muss sich erst herausstellen.

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