Ja, vermutlich schon. Ägypten ist ja mittlerweile auch recht islamisch geworden.
Ja, vermutlich schon. Ägypten ist ja mittlerweile auch recht islamisch geworden.
Das könnte tatsächlich sein, ja.
Ich möchte ja ausgiebiger mit der Allianz von Siwa sprechen. Möchtest du das jetzt abhandeln oder erst, wenn der Emir tatsächlich vor Ort ist? Je nachdem, wie weit das Jahr fortgeschritten ist, könnten dann halt auch die Rückfragen aller wegen der Jahresauswertung anstehen.
Du kannst gern schon jetzt mit denen sprechen.
Super.
Ähm wie ist denn die Stimmung beim Empfang? Würde erstmal mit traditionellen Tänzen und Musik und Gastgeschenken anfangen,bevor man ans Eingemachte geht. Ich weiß ja nicht so ganz, wie das Standing so ist durch Darzus Neutralität. Beim letzten Treffen waren die Stammesgeschwister noch ganz gut drauf.
Mit welcher Fraktion möchtest du denn zuerst sprechen? Die wohnen ja nicht alle beieinander.
Puh, dachte, die hätten jetzt eine gemeinsame Delegation.
Kannst du die vielleicht nochmals kurz charakterisieren, bitte? Muss auch nicht mehr heute sein.
Weiß nur, dass eine von 33 Scheichs oder so geführt wird, eine vom Witwer der Kahina und eine von ihrem angeblichen Geliebten oder so?
Was wissen wir denn über deren Ziele und Ausrichtung? Es muss ja Differenzen geben. Meine Händler sind ja durchaus präsent. Die Scheichs sind irgendwie sehr traditionell?
Danke erstmal für alles.
Soweit man weiß, repräsentieren die Scheichs tatsächlich die traditionellen Stammesführer, die vor der Kahina in den Oasen regierten. Ihre damaligen Kampfgenossen haben sich hingegen in zwei Gruppierungen geteilt. Khalifa bin Jurafa galt als ihr Vertrauter und letzter Geliebter und konnte auf sein Charisma und seine militärische Erfahrung bauen, Sayyed ibn Salif ist hingegen der Vater von Nesreens Tochter Khordla und konnte ebenfalls einige ihrer Getreuen hinter sich scharen. Über konkrete Interessensgegensätze ist in Tunis nichts bekannt, was aber nicht unbedingt etwas heißen muss. Man hat in diese Richtung bislang kaum diplomatische Kontakte unterhalten.
Darzumir
Welche Gruppe war nochmals die Mächtigste? In der Chronik stand doch einmal, dass die beiden anderen sich gegen diese verbündet hätten, sodass halt der Status quo zustande kam.
Ansonsten durchforste ich noch einmal die Chronik zur Not.
Gibt's eine, die Tunis besonders zugeneigt ist?
Gibt es kulturelle oder andere Gründe, weswegen man eine Gruppe besser zuerst besucht? Bin mir da jetzt nicht so sicher,ob man beispielsweise nicht die Erbin der Kahina oder die Scheichs als "Patriarchen" zuerst besuchen müsste bzw. wer eigentlich der ranghöchste wäre. Sorry, aber über Berber weiß ich nichts. Nur waren Frauen da wohl in vorislamischer Zeit deutlich höher gestellt als bei den Arabern (die historische Kahina war ja auch eine Anführerin) und das gibt's anscheinend jetzt immer noch teilweise?
Man könnte von Süden kommend einfach der Reihe nach vorgehen (dann wäre die Gruppe um Khalifa bin Jurafa als erste dran), oder eben nach Bedeutung (dann wäre es wohl die Allianz der Scheichs). Von einer besonderen Affinität weiß man bislang nichts, und den Empfang kann man natürlich nicht schon im Vorhinein voraussagen. Es spielt aber auch keine derart entscheidende Rolle, weil man auch bei anderen Reisezielen nach und nach vorgegangen ist.
Dann ruhig erstmal die Scheichs, bitte. Kann man sich dann Salif noch für den Schluss aufheben?
Welche Fraktion ist eigentlich die schwächste?
Die sind ja irgendwie daran zerbrochen, dass die Kahina nur ein Kleinkind als Erben hat und insbesondere die Scheichs einen Anführer wollten,der auch kämpfen kann?
Ja, das kannst du so machen. Die "Dreiunddreißig" bzw. einige ihrer führenden Vertreter begrüßen dich recht freundlich. Aus ihrer Sicht ist die Fraktion im Norden am schwächsten, was deine Berater ebenfalls für wahrscheinlich halten. Deine Gesprächspartner sind aber der Ansicht, dass mit dem Tod der Kahina ihre zeitweilige Führungsrolle ohnehin enden musste. Es war schließlich eine militärische Aufgabe, die seit dem Sieg über Ägypten nicht mehr gebraucht wurde. Danach lenkte sie die Stämme aufgrund ihrer persönlichen Verdienste, was zwar aufgrund ihres Alters außergewöhnlich, aber nicht traditionswidrig war. Nun sollte die alte Ordnung wieder hergestellt werden, was in den Oasen der zentralen Ost-West-Route auch geschehen ist.