Also falls das jetzt unklar war: Jaffna, go for it!
Also falls das jetzt unklar war: Jaffna, go for it!
Geändert von Bassewitz (20. Oktober 2021 um 20:47 Uhr)
Zitat von Azrael
Legen die Jaffnasen dann demnächst los?
Ja. Denk aber bitte daran, dass die Zeit im Augenblick fast tageweise vorangeht. Die Leute aus Jaffna müssen sich auch erst einmal absprechen.
Wollte es nur wissen. Alles gut.
War bei den zahlreichen Botschaften wegen Böhmen und Ungarn auch Jaffna dabei?
In der Menge der Meinungen teilt natürlich auch meine Gesandtschaft dem Großkhan mit, dass wir eine solche Einmischung auf keinen Fall akzeptieren können. Das ist Kriegsgebiet und der Tribut hat ja den Zweck, uns vor den mächtigen Mongolen zu schützen. Wenn das ginge, könnten die Johanniter oder andere ihre gerade erst eroberten Landstriche einfach mit mongolischen Truppen zustellen lassen als Schutz und der Gegner muss diese dann notgedrungen angreifen? Vor allem sind diese beiden Khanate formal nicht mit dem Ordensstaat verbündet, der zudem in diesem Konflikt eindeutig, wie eigentlich jedes mal, der Aggressor, Unruhestifter und Störer des mongolischen Friedens ist. Bei einem greifenden Verteidigungsbündnis sähe die Sache eventuell anders aus. Ein Beitritt der Khanate in einen Angriffskrieg auf einen Tributstaat könnte ganz gewiss die tadellose Glaubwürdigkeit und das Ansehen des Großreichs in den Augen nicht christlicher Tributstaaten nachhaltig ernsthaft beschädigen.
Dafür soll man sich auch noch Unterstützung von den ganzen nicht christlichen Tributstaaten holen bzw. von unserer Sichtweise überzeugen.
€: Wäre das nicht auch der richtige Aufhänger für die Aktion von Jaffna?
Geändert von Bassewitz (23. Oktober 2021 um 16:04 Uhr)
Jaffna braucht noch ein paar Tage, den die Gesandtschaft muss sich noch weiter vernetzen. Man hofft aber, noch im April aktiv werden zu können.
Okay, aber meine Stellungnahme geht in Sarai raus? Der Emir schäumt und sieht ein Sizilienabenteuer 2.0!
Ja, natürlich. Die hängt ja nicht an der Stellungnahme anderer Nationen.
Super. Meine Leute sollen versuchen, sich zu vernetzen vor der Konferenz. Am besten die Intervention als religiös motivierten ergo Religionskrieg darstellen. Die Johanniter sind schließlich ein Kreuzritterorden. Siehe Sizilienaffäre.
Welche Satrapien waren nochmals nicht so begeistert, dass die Johanniter Verstärkungen nach Indien geschickt haben? Tabriz und Bagdad?
Wer kommt denn wahrscheinlich mit Besitz/Regierungsamt aus Zentralasien wahrscheinlich zur Konferenz? Die leiden ja auch fürchterlich unter dem Krieg in Indien. Wenn es da einen Satrapen oder sonstigen Kandidaten gibt, auch da mal die Fühler ausstrecken. Ohne diese Intervention wäre der Krieg lange vorbei.
Glauben meine Leute, dass man die Karte des christlichen Exzeptionalismus spielen könnte wie einstmals Bertai?
Oder können die Jaffnasen, die ja schon gut vernetzt sind und gerade erst überall herumgefragt haben, mir so ein bisschen ein Stimmungsbild geben bezüglich der Johanniter?
Geändert von Bassewitz (25. Oktober 2021 um 09:14 Uhr)
Soweit man weiß, waren das Täbris und Bagdad, ja. Aus Zentralasien werden mehrere Satrapen kommen, die meist sehr treu zu Yunus stehen. Man muss sich also gut überlegen, was man denen genau sagt. Wenn man als doppelzüngig erscheint, wäre das vermutlich eher von Nachteil. Und auch Jaffna muss natürlich aufpassen: Wenn man in Multan über den Frieden spricht, kann man nicht gleichzeitig versuchen, eine Revolte im Großreich anzuzetteln.
Revolte? Moment, so war das nicht gemeint. Das möchte ich natürlich nicht. Es ging eher darum, einen Beschluss in Sarai zu erwirken. Eher sogar zwei Themen:
1. Beteiligung von Vasallenkhanaten an Angriffskriegen gegenüber Tributstaaten verbieten => Präzedenzfall Sizilien, wo der Großkhan schon entsprechend entschieden hat.
2. Mit Verweis auf Indien, Schweden und Kalifat (Sizilien) mal die uneingeschränkte Unterstützung des Großreichs für die Johanniter überdenken. Der nahe und mittlere Osten sowie Zentralasien leiden sehr darunter und die Johanniter greifen links und rechts an als kleine Unruhestifter.
Also ich will keine Rebellion anzetteln, sondern nur die unter dem Krieg in Indien leidenden eher für einen Beschluss gegen diese religiös motivierten Interventionen bewegen. Der Großkhan ist doch für alle beherrschten Untertanen da, nicht nur für Christen. Das ist doch Kern der mongolischen Toleranz. Das ist doch legitim?
€: Wenn ich das falsch bewerte, sag es mir ruhig.
PS: Schön, dass du wieder da bist!
Wie gesagt, inhaltlich kann man beides durchaus vertreten. Wenn man aber versucht, Bertai ins Spiel zu bringen, könnte sich das auch negativ auswirken. Wobei "uneingeschränkte Unterstützung" vermutlich eher als Außenseiteransicht gelten dürfte.
Ich will Bertai auf gar keinen Fall anführen.
Nur hatte der nicht 100% Unrecht, dass das Christentum schon eine Extrawurst bekommt hier und da. Das ist ein Punkt, der ja bei "heidnischen" Mongolen ja vielleicht fruchten könnte.
Aber okay, dann machen wir das anders: Bitte mal mit den Satrapen von Täbris und Bagdad kurzschließen, inwiefern man da auf der Konferenz etwas erreichen könnte als loyaler Tributstaat. Man befürchtet, dass als nächstes wieder das Kalifat, unser treuer Verbündeter, auf der Speisekarte der Johanniter stehen könnte. Diese ständigen Kriege gefährden ja offensichtlich den Frieden im multireligiösen Großreich.
€: "Uneingeschränkte Unterstützung" meint eher, dass Sarai da bisher nicht kritisiert hat wirklich. Aufgrund der besonderen Beziehung von Kirche und Orden zum Großkhan sehen wir hier eine besondere Verantwortung des Großkhan als Kaiser und somit Verteidigers der Kirche.
Ok. Man geht erst einmal auf die beiden Amtsinhaber zu und kann dann vielleicht auch besser einschätzen, wie sich die Situation darstellt.
Perfekt!
Kann ich eigentlich davon ausgehen, dass die Jaffnasen mit mir ihre Informationen über Indien so weit teilen, dass ich die Informationen aus der Chronik zum Krieg in Sindh anführen kann? Ansonsten dürfte ich das IC vorher kaum erfahren.
Berechtigungen
Zitieren
