Kontor ist bei einem nomadischen Volk ja eher ähm unorthodox. Vielleicht wären Karawansereien (arabisch Funduq) passender? Macht das von der Spielmechanik einen großen Unterschied?
Wenn ich mich richtig erinnere, sind Kontore ja eher dann sinnvoll, wenn man an dem Handelsplatz schon gut vertreten ist oder irre ich mich? Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass wir bei der Allianz noch nicht viel handeln, aber lasse mich gerne eines besseren belehren.
Zitat von Azrael
Mir fällt gerade ein, dass Karawansereien im Spiel ja gepflegt und unterhalten werden müssen.
Unser Kontor kann ja auch ein großes Zelt sein oder ein Haus aus Lehm, wie es im Maghreb üblich ist.
Schätzt du unseren Handel bei Dr Allianz hoch genug dafür ein, dass eine solche Handelsniederlassung nicht verschwendet wäre?
Kontore müssen ohnehin nicht gepflegt werden, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die erhöhen einfach nur einmalig und signifikant den Handelsanteil und ebenso einmalig, aber weit weniger stark den allgemeinen Einfluss, danach kann man davon ausgehen, dass eure Händler die Gebäude nutzen und natürlich auch (zu ihrem eigenen Vorteil) pflegen. Karawansereien gehören hingegen zur Infrastruktur, erfordern also jemanden, der für sie sorgt. Du kannst ein Kontor aber gern auch anders nennen, ich habe die Benennung einfach vom ersten Spieler übernommen, der eines gegründet hat. Nur bitte nicht Karawanserei, weil das dann wirklich verwirrend wäre.
Wenn dir etwas Gutes einfällt, kannst du das (wie auch immer benannte) Kontor gern auch dann errichten, wenn du mehr Handelsanteile besitzt. Das wäre dann zweifellos noch wirkungsvoller.
Okay wie wäre dann folgende Idee:
Wir starten auch eine Handelsdelegation, aber nicht zur Öffnung neuer Märkte (die Allianz ist ja nicht wie die Iren verschlossen), sondern wir trommeln so viele eigene Händler wie möglich zusammen, um eine große Karawane mit unseren feinsten (Luxus)waren zur Etablierung neuer und nachhaltiger Handelsbeziehungen unserer Kaufleute zur Allianz. Vor Ort machen wir dann jeweils einen großen Basar oder so. Die Händler,die sich anschließen, würden von uns finanziell unterstützt und militärisch beschützt, damit ihnen der Weg in diesen neuen Markt leichter fällt und ein dauerhafter Austausch entsteht.
Ziel: Nachhaltige Steigerung der Einnahmen.
Wäre das so möglich oder lassen sich Handelsanteile so nicht erzwingen? Oder wäre dann das einfache Kontor doch einfacher und effektiver, weil es sofort wirkt? Mir geht's aktuell um Cash.
Wäre das nicht eine Handelsfahrt?
Mir scheint aber, du willst die eierlegende Wollmilchsau. Sofortige und dauerhafte Steigerung und kosten darf es auf Dauer auch nix.
Wenn du ne nachhaltige Verbesserung der Handelsroute willst, wären Karawansereien wohl der beste Weg.
Eigentlich will ich nur den Startschuss geben, um den Handel zu etablieren, weil Geld. Wenn ein "Kontor" da die unkompliziertere Lösung ist, mache ich das.
Karawansereien halte ich für ungünstig, weil es in der Wüste wohl kaum fronpflichtige Bauern gibt, die das unterhalten würden. Ist ja dasselbe Problem mit Straßen hier.
Den Unterhalt könntest ja du übernehmen
Stimmt, aber langfristig zu unterhaltene Posten habe ich jetzt schon einige.
@Jon: Mit was für Unterhaltskosten müsste man denn für Karawansereien zumindest zur Nordallianz rechnen?
Inwiefern unterscheidet sich der Effekt dann zum Kontor? Infrastruktur erleichtert ja nicht unbedingt nur meinen Händlern das Leben, sondern auch Fremden und würde wohl auch den allgemeinen Austausch und (Truppen)Verkehr begünstigen?
Bassewitz
Achtung Spoiler:
Klink
Achtung Spoiler:
Für Jon.
Wenn ich die Stationen direkt in Geld unterhalte? Vermutlich eine mittlere fünfstellige Summe, wenn die Stationen eher weit auseinanderliegen. Das wäre dann eine Verbesserung beim Infrastrukturwert, also so etwas in eine Straße.
Wäre der Unterhalt auf konventionelle Art, also mittels Untertanen möglich wie in Syrien oder ist die Besiedlung zu dünn?
In den Oasen würde es wohl gehen, aber das sind halt nicht deine Untertanen.
Noch nicht.
Profitieren die Anwohner nicht auch von der Infrastruktur? Die deutschen Khanate haben doch auch schon im benachbarten Ausland Straßen gebaut. Hätten die freien Stämme grundsätzlich Interesse an den Karawansereien?
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