[RZ] - Der Nordsorassische Bund

[Lao- Tse]

Als am Hofe in Adlerstein die Nachricht eintrifft das Herzog Tristan zur Jagd in den Grimmwald zieht, beschließt Kronprinz Friedrich und Prinz Stephan gemeinsam nach Grimmingen zu reiten, die Stadt zu besuchen und selbst eine Jagd-Partie zwischen dem Schwarzen Strom und dem Weißbach zu starten. Man lädt Herzog Tristan ganz herzlich ein doch zu ihnen zu stoßen. Anschließend würde Prinz Stephan mit Gefolge und Geschenken, wie bereits angekündigt, Herzog Tristan auch nach Altenburg begleiten, während Kronprinz Friedrich dann wieder nach Adlerstein zurück kehren würde.
Die Freude über diese Zusammenkunft wäre zumindest ganz auf der Seite der Prinzen.

Wiwi hat mich nochmal deswegen angeschrieben, bin mir nun unsicher, wie ich reagieren soll.

Geht es sich zeitlich aus, dieser Einladung Folge zu leisten, oder kreuzt sich das mit der Erkundung der Theoderichsburg/den Plänen mit den Druiden? Ein gemeinsames Treffen wäre vielleicht nicht schlecht, um die Gerüchte zu zerstreuen.

Andererseits ist halt die Frage, ob die Geheimniskrämerei wegen der Druiden überhaupt lohnt. Offizieller Deckmantel für die ganze Magiekuschelei ist ja Franthors legendäre Toleranz und da kann man auch einfach zu der Zusammenarbeit mit den Druiden stehen, oder?

Oder man nimmt die Erkundung der Theoderichsburg als Vorwand, warum man nicht gemeinsam jagen kann. Die wird sowieso beim Fest bekannt werden und so wäre das Interesse an den Druiden nicht ganz so bekannt.

edit: Die letzte Variante gefällt mir wohl ganz gut. Überlege, ihn bei Vollmond meinerseits auf eine "Jagd" einzuladen, wenn er in Altenburg ist. Einfach, damit die anderen glauben, ich plane irgendein Ritual. Und dann zeigt man dem Prinzen halt die Burg, sagt, die muss erst noch erkundet werden, da sie möglicherweise einsturzgefährdet ist, und geht wieder.

[Brabrax]

[Lao- Tse]

Ich überlege ja immer noch, wie wir die Geschehnisse in der Nordermark für uns nutzen können. Im Grunde haben wir 2 Möglichkeiten:

- Den Krisenherd im Norden für uns nutzen, indem wir uns mit Adlerstein darauf einigen, dass er uns gegen Zeri freie Hand lässt und wir dafür den kirchentreuen Kurs gegenüber der Nordermark mittragen sowie Sicherheiten bzgl. Wytonien geben (wenn Zeri wirklich so eng mit der Nordermark verbündet ist dürfte es ja auch da Verstimmungen geben)
- Den Krisenherd nutzen, indem wir in seinem Windschatten die Magie weiter voranbringen (Magieaffinität erhöhen, Bildungseinrichtungen gründen)

Irgendwie will ich halt die diplomatischen Kanäle nicht ganz abreißen lassen. Dass so viele der Einladung zum Fest gefolgt sind, zeigt, dass die grundsätzliche Bereitschaft zur Annhäherung bei den meisten Ländern besteht, und ich würde gerne einen Kurs fahren, der uns mittelfristig nicht mit dem ganzen restlichen Kontinent in Konflikt bringt, wenn möglich.

Am besten wäre es von dem her ja eigentlich, einen Keil zwischen Adlerstein und Verbündete auf der einen und Emirat und Nordermark auf der anderen Seite zu treiben, aber das machen uns die Ansprüche des Emirats ja leider ziemlich unmöglich.

Bin auch gespannt, was mit Kendos Einstieg als Tarkov auf uns zukommt, vielleicht können wir ihn als Verbündeten gewinnen. Er hat ja mal im Anmeldethread geschrieben dass er was anderes als Menschen spielen will und sich mit uns zu verbünden ist da das nächstbeste.

[Brabrax]

Beide Optionen wären natürlich interessant. Sympathien würde es euch jedoch einbringen, offiziell auf der Seite der Kirche zu stehen.

[Lao- Tse]

Ja, denke auch fast das dürfte die beste Option sein- Kirche und Adlerstein in Sachen Nordermark unterstützen, dafür drücken die ein Auge zu in Sachen Emirat. Die Nordermark ist uns ja aufgrund der Entfernung eh egal bzw. durch die enge Bindung an das Emirat als Partner völlig unbrauchbar.

Werde wohl ab jetzt offiziell als diplomatische Linie vertreten, dass man zwar keinen Krieg mit dem Emirat will, jedoch die Gebiete südlich der Wüste schlicht nicht als Teil des Emirats anerkennt und klar gegen den Imperialismus gegenüber den zersplitterten Nachfolgestaaten eines ruinierten Reiches ist, da man als Sorassi ja wisse, wie sich das anfühlt. Dürfte eine Linie sein, bei der einem nichteinmal die Kirche Vorwürfe machen kann, dass man den Frieden stört. Wir sind ja nicht die Imperialisten.

War für mich bei den Verhandlungen generell ein Bisschen die Schwierigkeit, unseren Kurs auf eine Art zu verfolgen, die uns nicht zu Aussätzigen macht (hab deswegen ein Bisschen rumgeeiert), aber damit und mit dem Berufen auf Franthor hätte man schonmal den Kurs gegenüber dem Emirat und das Elfenkuscheln erklärt. Aus dem Reichsfürstentitel kann man dann eine gewisse Verantwortung für/Oberherrschaft über alle Sorassi ableiten.

Fehlt aus meiner Sicht eigentlich nur noch die Magie als große Baustelle. Hab da keine Ahnung, wie man das auf eine sozial verträgliche Art machen soll.

[Brabrax]

Sollte es zum Beispiel zu einem großen Embargo gegen die Nordermark kommen - nur als hypothetisches Beispiel - hätte Freithal praktisch keinen nennenswerten Schaden, sich dem anzuschließen. Die Händler sind eher auf dem Landweg bei den nächsten Reichen, da Freithal auch keinen Hafen hat, höchstens den von Falkenbek nutzt. Auch Falkenbek hat keinen nennenswerten Handel mit der Mark.

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Bin am überlegen ob ich mal stänkern soll, wenn die Kirche gerade dabei ist die Spaltung von Soras zu fördern!

[Lao- Tse]

Wie meinst du das? Weil Wytonien als eigenständiges Land unterschrieben hat? Kannst du gerne machen. Ich selber werde sowas aber erst machen, wenn die Sache mit dem Reichsfürstentitel steht. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen und man sieht, wer wirklich an guten Beziehungen interessiert ist. Wenn Wytonien deswegen einen Aufstand macht braucht es sich nicht wundern, wenn es angefeindet wird. Wer mit auf die Theoderichsburg kommt ist ein potentieller Freund.

Was wir aber jetzt schon machen könnten wäre vielleicht, dem eine Art Toleranzedikt entgegenzusetzen. So a la "in Soras leben Menschen unterschiedlicher Konfession friedlich zusammen und wir wollen, dass es so bleibt." Dafür vielleicht noch den restlichen Nahr-Kebir-Bund und vielleicht sogar die Nordrmark gewinnen.

[Brabrax]

Solange im Toleranzedikt nur eben keine Förderung der Druiden bzw. der Missionierung der Druidisten enthalten ist, dürfte es nicht so sehr auswachsen wie in der Mark.

[Lao- Tse]

Ist auch nicht geplant. Mir ist es sogar lieber, wenn die Druiden in ihren Wäldern bleiben und die Bernaelisten außerhalb- das vermeidet Konflikte. Mir geht es halt eher darum, dass beide als Teil von Soras verstanden werden und beiden Schutz vor Willkür versprochen wird. Muss mMn theoretisch nichtmal völlige Gleichstellung bedeuten, aber die Waldheimat der Druiden (zumindest auf sorassischer Seite) und ihre heiligen Stätten kann man ihnen schon auch offiziell verbrieft zugestehen, ohne sich den Bernaelisten gegenüber zu weit aus dem Fenster zu lehnen, finde ich. Denke, dass der Ansatz, die Bevölkerung zum Druidentum zu bekehren, gescheitert ist, sehen wir gerade in der Nordermark, ich würde eher den Ansatz verfolgen, die Liberalen in der Kirche zu stärken und eine magietolerante Variante der Bernaelisten zu pushen, zumindest lokal in Soras und der ehemaligen SR.

[Brabrax]

Das macht auch deutlich mehr Sinn. Die Liberalen in der Kirche zu stärken hätte vermutlich einen langfristigen Effekt auf die Kirche. Und wirkt besser als "Wir haben Druiden".

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Was für eine Art Bischof sitzt eigentlich bei mir in Falkenbek

[Brabrax]

Da:

Erzbistum Altenburg:
Erzbischof Reinhold von Gardenfels (Versöhnlich) - Diözese Altenburg
Bischof Theodor Fassner (Versöhnlich) - Diözese Freithal
Bischof Johann Hartherz (Konservativ) - Diözese Falkenbek

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Konservativ Heißt also einer der Marktwarttreuen?

[Brabrax]

Nicht zwingend. Es gibt sowohl unter Konservativen als auch unter Liberalen Leute, die Markwart befürworten sowie solche, die ihn ablehnen.

Konservativ heißt kirchlich eher, dass Magie abgelehnt wird.