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Thema: Der Mongolensturm - Runde 21 - 1431

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Das Kontor von Le Havre wird wie geplant errichtet und stärkt die Handelspräsenz beider Königreiche in Frankreich. Zwar leidet die Region wie viele andere Gegenden Europas unter der schlechten Ernte, aber die verstärkte Präsenz bleibt natürlich bestehen, so dass die schottisch-norwegischen Kaufleute bei einem künftigen Aufschwung bereit sein werden.

    Die Hochzeit des Kronprinzen ist schlicht, aber für norwegisch-schwedische Verhältnisse durchaus angemessen. Die junge Irin scheint sich gut bei Hofe einzuleben, auch wenn ihre intensive Frömmigkeit manchmal für ein gewisses Befremden sorgt. Prinz Erik und sie verstehen sich jedenfalls trotz aller Differenzen recht gut, auch wenn man dem Thronfolger Affären mit einigen Hofdamen nachsagt.

    Die Nordlandexpedition verlor zwar zwei Erkundungsschiffe, hatte aber durchaus Erfolg und konnte weitere Küstengebiete der von Norwegen beanspruchten Region beschreiben. Der Einfluss Schwedens ist so weit im Nordwesten noch nicht spürbar, scheint nach Auskunft des Adels aber im Landesinneren deutlich anzuwachsen.

    Bank, Armenspeisung und Fischerei helfen in diesem schwierigen Jahr dabei, die Situation der Menschen zu verbessern und ein zu starkes Absinken des Wohlstandes zu vermeiden. Anders als in England kommt es nicht zu einer Auswanderungswelle.

    Die beiden Schiffe wurden gebaut und stehen im Hafen zu Oslo bereit. Auch das Erkundungsamt hat mittlerweile eigene Fahrzeuge erworben.




    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 250 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 9 500 S

    Eigenkapital der Bank: 125 000 S (davon 125 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: 4 000 S, vier Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung)
    Einlagen des Kartenamtes: 10 000 S
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 10 000 S, vier Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 7 000 S (Nahrungsmittelkäufe)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 2 500 S (100 Reiter, 1000 Mann Fußtruppen)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,3 (effektiv 2,3) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 23 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Kanonenbewehrte Schiffe: 2*100, 3*50
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 3*100, 7*50, 15*25
    20 Schiffe sollen die französische Küste schützen


    Angeworbene Söldner:

    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 5000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte wie Kontore geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Eine oberdeutsche Söldnertruppe umfasst 50 SN, 100 LN und 100 BS. Die Männer verlangen 5500 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 4000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Verluste 1430: -

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -


    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark



    Die dänische „Brautschau“ zeigt, dass der Kopenhagener Hof im Ostseeraum noch immer über großes Ansehen verfügt, auch wenn man in den letzten Jahren eine weniger aktive Politik verfolgte. Auffällig ist, wie viele Bewerberinnen aus den mongolischen Provinzen stammen, vor allem aus der Satrapie Stettin und den Nachfolgereichen der Länder Surgot Khans. Schließlich kristallisieren sich vier standesgemäße Kandidatinnen heraus, die als belesen, gebildet und wissenschaftlich interessiert gelten.
    - Irene von Narwa, eine Grafentochter aus dem ehemaligen Khanat Nowgorod. Ihre Familie ist vor allem in den westlichen Fürstentümern der Rus begütert und entsprechend einflussreich. Mit 21 Jahren ist sie ein wenig älter als der König.
    - Dorothea von Stettin erwies sich als die gebildetste Kandidatin und konnte sogar den als Universalgelehrten geltenden Berthold von Ebberup beeindrucken. Die Familie der 18jährigen ist vor allem in den Ostseeprovinzen des Mongolischen Reiches begütert.
    - Maria von Schonen ist eine wahre Schönheit von 19 Jahren aus dem Herzogsgeschlecht der norddänischen Provinz. Ihre Familie ist auch bei Hofe recht einflussreich.
    - Börte von Holstein aus dem mongolischstämmigen Adel der Festlandprovinzen. Die erst 16jährige, deren Mutter aus den asiatischen Provinzen des Mongolischen Reiches stammt, kann auf ihre Weise Maria von Schonen beim Aussehen durchaus Paroli bieten. Sie wäre wohl ein Symbol für den Bedeutungsgewinn des Festlandsadels, der in Kopenhagen noch immer deutlich unterrepräsentiert ist.

    Neben der Brautwahl wurde auch die diplomatische Situation des Landes intensiv und recht kontrovers diskutiert. Vier Kurien neigen dazu, die Verträge mit Burgund und Norwegen-Schottland zu erneuern, während vier weitere dem römisch-deutschen Reich den Vorzug geben. Die Regierung könnte also wohl für beide Optionen die nötigen Mehrheiten im Reichstag gewinnen, zumal die übrigen beiden Kurien in sich uneins sind.



    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 650 000

    Steuereinnahmen: 330 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 183 400 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Einlagen der Handelsbank: 65 000 S (davon 65 000 S verliehen)
    Einlagen der Seefahrtakademie: 40 000 S, sechs Expeditionsschiffe (Größe: 50 Mann; Besatzung: 30 Mann)
    Sonderrücklage für Schiffskäufe: 15 000 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Krakau: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,3) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,7 (effektiv 0,5) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 1,1 (effektiv 0,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Aufgenommene Kredite: -



    Verluste 1430: -

    Noch im Felde stehende Truppen:
    100 SN, 100 LN, 200 BS in der Festung Krogen/Helsingor (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht), 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Festung Kronborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht), 400 Ritter in Asturien



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
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    Königreich Schweden


    Die Handelsfahrt wird wie geplant begonnen. Sie gilt als Experiment, da die bisher geplanten Fahrten dieser Art mit eigenen Schiffen durchgeführt wurden, während Schweden nur vier größtenteils bereits beladene Fahrzeuge entsendet, die als Schutz dienen sollen. Der Gewinn muss also aus dem Anteil kommen, den man allen Teilnehmern für diesen Schutz abverlangt. Die Zahl der teilnehmenden Kaufleute liegt im mittleren Bereich. Außerdem kann natürlich das vom König vorgestreckte Kapital in Form von Silberdinaren und Wechseln mitgeführt und dann für orientalische Waren ausgegeben werden. In Frankreich wurde man nur kurz aufgehalten, so dass die Schiffe wie geplant im Hafen von Jaffa überwintern können, der in den letzten Jahren ausgebaut wurde.

    Die Hafenverwaltung hatte in diesem Jahr einen sehr positiven Effekt und half auch dabei, in Schweden einen relativ niedrigen Fischpreis zu halten. Dennoch entschied der Hof, auf den Einsatz der meisten Leibeigenen zu verzichten, da man eine schwere Krise der Bauernschaft fürchtete. Sobald die Ernte wieder besser wird, kann man sie immer noch einberufen. Das Denkmal wächst aber ohnehin auch so weiter, und die Baumaßnahmen helfen sogar dabei, Wanderarbeiter in Lohn und Brot zu setzen. Generell scheint Schweden dieses schwierige Jahr recht gut zu überstehen, was auch auf die hilfreichen Maßnahmen der letzten Jahre zurückgeführt wird.

    Das Gesetz über „ausländischen“ Besitz wird von der Hofverwaltung nicht ausgefertigt, weil Adel und Hofbeamte der Ansicht sind, dass ein Regent allein so etwas nicht beschließen könne. Zudem sei einigermaßen unklar, wer davon alles betroffen sei. So hätten sowohl die Benediktiner als auch die Priester des Goldenen Tempels natürlich Mitglieder, die nicht dem schwedischen Lehnsverband angehörten. Auch die verbündete Hanse besitze Gebäude und Liegenschaften in einigen Hafenstädten, ebenso wie einige wenige dänische, norwegische, englische und burgundische Kaufleute, die sich – durchaus zum Wohle Schwedens – in den Jahren des Aufschwungs dort niedergelassen und in eigenen „Hansen“ organisiert hätten. Neben möglichen Vergeltungsmaßnahmen wäre auch ein Einbruch des Handels möglich, würde man auf diese Weise für Unsicherheit sorgen. Die Reaktion der Verwaltung und des Adels zeigt, dass der Prinz trotz seines Ansehens nicht als königsgleich akzeptiert wird und dass der Adel selbstbewusst genug ist, ihm Paroli zu bieten.

    In Norrland gewann der neue Herzog weiter an Einfluss, und auch die geplante Hochzeit kann im kommenden Jahr wie erhofft gefeiert werden. Man hört zwar zugleich von Erkundungsfahrten der Norweger, deren Einfluss ist im Landesinneren aber noch nicht spürbar.



    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000


    Steuereinnahmen: 82 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 501 S
    Verlust der Handelsgesellschaft: 6 700 S (allerdings mit Warenerwerb für die Handelsfahrt)
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: -


    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 6 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in London: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Frankreich) + 500 S (Barden)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Fehlbetrag beim Denkmal: 8 000 S (Leibeigene, können aber in besseren Jahren den Dienst nachholen)


    Aufgenommener Kredit: 1000 S für das laufende Jahr zu einem Zinssatz von 18%. Anfang 1431 sind 1180 S zurückzuzahlen.



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 1,1) LN, 1,1 (effektiv 1,0) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, vier Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch
    0,5 Regimenter Feldartillerie an die erbliche Provinz Judäa, weitere 0,5 Regimenter sind auf dem Weg

    Höchstwert 1430 für schwedische Feldartillerie: 3,5 Feldartillerieregimenter


    Verluste 1430: -


    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 LN
    In Norrland: 100 Ritter, 200 LN, 200 BS, 100 PL



    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Björn (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Die dem Heiligen Ambrosius geweihte Bank wird ohne Probleme gegründet, zumal man auf ein bereits mit dem Bankgeschäft vertrautes Milieu bauen konnte. Wichtig wäre vor einer Expansion aber eine klare Aufgabenbeschreibung. Erfahrungen mit ähnlichen Banken in Nordeuropa haben gezeigt, dass eine Handelsbank durchaus einen guten Effekt haben kann, wenn sie nicht gewinnorientiert arbeitet. Man darf ihr dann aber nicht zu viele zusätzliche Aufgaben auflasten, weil sonst ein ähnliches Problem auftauchen könnte wie im Vorjahr bei der Königsgilde. Auch eine Art Wechselstube für Kaufleute oder eine „Bürgerkasse“ wäre prinzipiell möglich.
    Ich habe kein Problem damit, wenn Schwerpunkte sehr umfangreich sind und kann den Effekt dann im Normalfall einfach über mehrere Felder verteilen. Es gibt auch andere Länder wie Burgund und Schweden, die ähnlich vorgehen. In einigen Fällen wäre das aber zu deinem Nachteil, weil der Effekt dann überall so minimal ausfiele, dass er durch Rundungen rasch wegfallen könnte. Eine Bank mit eher geringem Eigenkapital hat keine so große Wirkung, dass sie auf vielen verschiedenen Feldern signifikante Verbesserungen auslösen würde.

    Beim Informationsnetzwerk und der Handelsgilde müssen die Berater dem König leider ein wenig Wasser in den Wein gießen. Wenn die Gilde dazu dienen soll, dauerhaft als Hilfe für die Kaufleute aus kleineren Kommunen zu wirken, kann sie finanziell nicht autark sein. In anderen Ländern habe man aber bereits sehr gute Erfahrungen mit derartigen Modellen gemacht, etwa mit Handwerker- oder Agrarstiftungen. Es sei eigentlich nur die Frage, ob man es sich leisten wolle. Was den Postdienst angeht, erfolgte die Berechnung der Kosten bereits unter Einbezug der vorhandenen Infrastruktur und der italienischen Präsenz vor Ort. Auch der venezianische Dienst werde nach demselben Modell berechnet.

    Die mit dem Dichterwettstreit verbundene Frühjahrsmesse litt noch nicht sehr unter der schlechten Ernte und dem damit verbundenen Konjunktureinbruch und war ein wichtiges Element für die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Auch die Hilfsmaßnahmen der Orden und die sehr gute Fischereisaison trugen dazu bei, die Unterschicht zu schützen. Es kam sogar erneut zu einer Einwanderungswelle aus anderen, benachbarten oder mit Italien verbundenen Ländern. Auch des Gespräch mit dem Hofprediger Bernardin bestätigte, dass der König trotz mancher Kritikpunkte ein hohes Ansehen bei den Bettelorden genießt.

    Auf literarischem Feld blieb Italien weiterhin rege, auch wenn die Bibelübersetzung weiter eine schleppende Angelegenheit ist. Ein Vergleich mit Deutschland zeigt, dass dort ein Hauptaugenmerk des Mainzer Erzbischofs auf die Sache gelegt wurde (also ein echter Schwerpunkt). Außerdem bemühten sich zahlreiche andere Länder darum, ihn bei dem Vorhaben zu unterstützen. Dies war in Italien leider nicht der Fall, so dass der Klerus bislang eher bei der lateinischen Version bleibt, die ja auch für den Gottesdienst maßgeblich ist. Im relativ gebildeten Königreich sprechen die meisten wohlhabenden Bürger ohnehin ein wenig Latein. Eine „offiziöse“ Übersetzung könne aber dennoch einen großen Nutzen für die Einheit des Landes haben.

    In Tirol und bei den Johannitern wird die italienische Hilfe durchaus gewürdigt, und da das Königreich einen der wenigen Infanterieverbände zum Manöver entsandte, war der gegenüber der europäischen Reiterei bei den beteiligten Einheiten sogar recht hoch. Die Mongolen hingegen blieben nach der „Spionageaffäre“ recht misstrauisch, so dass man deren Streitmacht kaum in größerem Umfang zu sehen bekam.


    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 760 000


    Steuereinnahmen: 770 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 500 S
    Rücklagen der Sprachengesellschaft: 7 000 S
    Rücklagen der Literaturkommission: 12 000 S
    Einlagen der Königsgilde: 33 000 S
    Einlagen der Ambrosiusbank: 50 000 S
    Kreditforderungen in Südfrankreich: 60 000 S (?)
    Nicht verwendete Mittel: -

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 125 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 500 S (Weihnachtsbankett)
    Zusätzliche Handgelder: -

    Gewährte Handelsprivilegien: -



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,4 (effektiv 5,0) SN, 7,5 (effektiv 7,0) LN, 0,3 (effektiv 0,0) AS, 4,3 (effektiv 4,0) BS, 1,0 (effektiv 0,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung
    Artillerie II (doppelte Kosten bei Anschaffung und Unterhalt): keine
    Angemietete Einheiten: keine



    Aufgenommene Kredite: -



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1430: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol, 0,4 SN, 0,5 LN, 0,3 AS, 0,3 BS, 0,3 PL, 0,2 Schweizer in Asturien



    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)

  5. #20
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    Heiliger Stuhl


    Leider erweist es sich als unmöglich, in Bologna bereits dieses Jahr Arkebusen herzustellen, da man bislang vorwiegend mit Geschützen arbeitete und die Funktionsweise der neuen Infanteriewaffen eine ganz andere ist. Die versprochenen Prämien und die regelmäßigen Versuche sorgen aber dafür, dass sich in der Stadt zunehmend Waffenschmiede ansiedeln, viele davon aus Mailand. So entwickelt sich eine eigene päpstliche Waffenindustrie, die künftig gefördert werden könnte. Dies ist zwar relativ kostspielig, ermöglicht aber einen guten Weg zu Innovationen auf diesem Gebiet. Auch die Produktion der Festungsgeschütze verlagert sich aus Rom nach Bologna, was durch den Zustrom an Fachhandwerkern auch deren Verfügbarkeit erhöht.

    In Nowgorod gewann der Heilige Stuhl über den neu gewählten Bischof Stefan deutlich an Einfluss. Zugleich wuchs aber auch die Anhängerschaft des neu ernannten Kanzlers Altai von Narwa, der als enger Verbündeter Schwedens und der Hanse gilt. Auch deren Macht ist in diesem Jahr also weiter gestärkt worden. In den übrigen sechs Fürstentümern ist die Reorganisation der Kirchenprovinzen und Bistümer in vollem Gange.

    Die Glaubenskongregation hat in England ihre Arbeit aufgenommen und wird offenbar von beiden Erzbischöfen mit großem Engagement unterstützt. Dadurch wird die neu gewonnene Glaubensstrenge auch im Nordwesten Europas stärker durchgesetzt, was ketzerische oder synkretistische Tendenzen abschwächen sollte. Dank der päpstlichen Initiativen ist der Einfluss der Heiligen Stuhls und auch des Katholizismus insgesamt in vielen Regionen der bekannten Welt gestärkt worden. So kontrolliert man mittlerweile den christlichen und loyalistischen Teil des Großkönigtums Sindh, konnte erhebliche Prestigegewinne in den ehemals russisch-orthodoxen Regionen verzeichnen, und auch an den Küsten des östlichen Mittelmeerraumes richten die Christen ihren Blick wieder verstärkt auf Rom, nachdem das Zypernabenteuer zu Verstimmungen geführt hatte. Sogar im Großreich gewann der Papst weiter an Einfluss, weil der Patriarch von Sarai ihm sehr positiv gegenübersteht.

    Im Bereich der militärischen und politischen Organisation machte der Heilige Stuhl weitere Fortschritte. Zwar lohnt sich ein Postdienst über Dalmatien leider auf keinen Fall, da man wichtige, dringende Nachrichten viel leichter per Schiff transportieren kann; die Bürger der Heiligen Stadt scheinen aber bereit zu sein, eine Zitadelle zuzulassen, wenn sie nur von der Stadtgarde bemannt wird. Auch das Festungsregiment gewann durch die Teilnahme am Manöver des Ordens und der Ungarn ein wenig an Erfahrung, selbst wenn die stark von Reiterverbänden dominierten Übungen nur wenig Raum für Belagerungskämpfe ließen.





    Ehrentitel: Zugmeister der freien Länder
    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000



    Steuereinnahmen: 130 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 530 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 12 250 S
    Nicht verwendete Gelder: 1 500 S (Verschiffung der FG nach Asturien)
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 9 000 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: 5 000 S
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: ausgeschöpft
    Einlagen des Universitätsamtes: 7 000 S


    Feste Zuwendungen: 250 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Twer: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 500 S
    Defizit der Universität: -
    Verlust des Postdienstes: 2 900 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:


    Ein italienisch-hellenisches Konsortium hat 250 000 S über drei Jahre (1428-1430) verliehen. Der Zinssatz beträgt 16% zahlbar jeweils Anfang 1429, 1430 und 1431. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1431.


    Angeworbene Söldner: Siehe Johanniterorden



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) LN, 0,6 (effektiv 0,6) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 1,0 Festungsregimenter

    Höchstwert 1430 für die FG: 4,4 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: 1,0 FG in Asturien


    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Martin IV. (seit 1424, *1368)

  6. #21
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    Johanniterorden


    Das Manöver in Asturien war ein guter Erfolg, litt jedoch unter dem Misstrauen, das bereits zu Beginn zwischen Ungarn und Burgundern auftrat. Dadurch verbesserte sich zwar die Koordination innerhalb der jeweiligen Armeen, eine darüber hinausreichende Verknüpfung der verschiedenen Verbände unterblieb aber weitgehend. Einige Offiziere sprechen in diesem Zusammenhang von einer verpassten Gelegenheit, da die vom kriegstüchtigen Johanniterorden und den kampferfahrenen Ungarn gemeinsam vorbereiteten Manöver eine herausragende Qualität besaßen und noch deutlich mehr Wirkung hätten entfalten können, wenn es nicht zu derartigen Verstimmungen gekommen wäre. Einige Priore vertreten die Auffassung, dass man künftig nur noch Einheiten unter eigenem Kommando an derartigen Übungen teilnehmen lassen sollte. Allenfalls könne man noch ganz sichere Verbündete wie die südfranzösischen Adligen und die Päpstlichen einladen. Andere argumentieren, dass der Orden durch seine europaweiten Interessen gar keine andere Wahl habe, als mit so vielen christlichen Mächten wie möglich zu kooperieren. Militärisch funktionierte die Kooperation der Ordensritter mit Einheiten der meisten beteiligten Länder jedenfalls recht gut.

    Auch die übrigen Ziele des Ordens konnten größtenteils erfüllt werden. So gelang es, einige besonders führungsstarke junge Ritter herauszufiltern. Nur die Vorauswahl unterblieb in den meisten Fällen, da der Orden als Adelsinstitution seine Befehlshaber nicht frei auswählen kann. In aller Regel hat die Familienherkunft einen entscheidenden Einfluss, auch wenn der Orden in dem Bereich noch etwas mehr Entscheidungsspielraum hat als andere Armeen. Wenn ein Hochadliger oder gar ein junger Mann aus einer königlichen Dynastie mit den entsprechend großen Zustiftungen oder dem damit verbundenen Prestigegewinn in den Orden eintritt, erwartet seine Familie natürlich, dass er mindestens ein wichtiges Priorat und damit einen hohen Kommandoposten erhält.

    Für das geplante Hospital in Tirol käme nach Ansicht der örtlichen Balleien auch Gurk in Frage, da die Stadt zwar klein ist, aber wichtige Handelswege dort kreuzen. Als Armenhilfe werden 10000 S vorgeschlagen, es wären aber natürlich auch andere Summen denkbar.

    Die Mittel für die „Militärmodernisierung“ wurden der Kriegsakademie übergeben, da eine mögliche Verbesserung von Waffen oder Ausrüstungsgegenständen dort am besten geprüft werden kann.

    Das Hospital in Imatra wird wie geplant eingerichtet, ist aber zu Jahresbeginn noch nicht in funktionsfähigem Zustand. Dagegen ist die Bibelübersetzung fast fertig gestellt und könnte mit einer kleinen Unterstützung im kommenden Jahr abgeschlossen und gedruckt werden. Der Katechismus könnte dann die Bibelzitate bereits der neuen Übersetzung entnehmen, was natürlich von Vorteil für die Einheitlichkeit der Verkündigung wäre.

    Dank seiner erfolgreichen Aktivitäten in mehreren Ländern wächst das Prestige des Ordens auch jenseits der europäischen Grenzen. In diesem Krisenjahr stieg die Zahl der Ritter zwar nicht weiter an, aber die Zukunftsaussichten des Ordens sind sehr zufriedenstellend. Nur in Burgund schaut man mit einer gewissen Sorge auf die neue königliche Institution, die dem Orden langfristig Mitglieder entziehen könnte.



    Ehrentitel: Lenker der nicht bespielten Reiche
    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 360 000 S
    Zusätzliche Einnahmen:
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 000 S
    Nicht verwendete Gelder:
    Einlagen der Kriegsakademie: 24 000 S

    Verluste aus dem Postdienst: 2 700 S
    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: Von den finnischen Balleien getragen

    Auslandsgeheimdienst: 45 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 10,7 (effektiv 7,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN, 0,1 spanische BS, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe: 2*50 aus Norwegen, 4*100 venezianischer Artt



    Angeworbene Söldner:


    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen dauerhaften Vertrag für 22000 S pro Jahr mit einem Abschiedsgeld von 10 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
    Steht in Asturien

    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Südfrankreich


    Ein südindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 150 SN, 250 LN, 200 AS, 100 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 60000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein weiteres nordwestindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 200 SN, 150 LN, 250 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer verlangen für einen Dreijahresvertrag (1429-1431) 65000 S im Jahr. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein südostindisches Doppelregiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 1000 SN, 200 LN, 400 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein südindisches Doppelregiment umfasst 150 Reiter mongolischer Art, 700 SN, 300 LN, 400 AS, 300 BS und 150 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien




    Aufgenommener Kredit: 200 000 S bei einem spanisch-italienischen Konsortium über fünf Jahre (1426-1430) für 16% Jahreszins. Die Zinsen sind jeweils zum Jahresbeginn 1427-1431 zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1431.

    Vergebene Kredite: 100 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Südfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt), 30 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Zentral- und Nordfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt)



    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol, 2500 Ritter aus drei Zungen in Nordwestindien
    Die am Manöver teilnehmenden Ritter gelten nicht als im Felde stehend, da sie über den Winter in spanischen Kommenden untergebracht werden können


    Verluste 1430: 200 Ritter in Nordwestindien


    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Stephan von Colomiers (seit 1424, * 1375)

  7. #22
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    Erzbistum Mainz



    Die Krönungsfeier wird ein sehr schönes Fest, das die deutschen Reichsstände ebenso wie den Adel der Khanate tief bewegt und weiter zur Versöhnung von Europäern und Mongolen in Mitteleuropa beiträgt. Auch die mit der Krönung verbundene Turnierserie in den Wochen und Monaten danach ist ein Erfolg, selbst wenn sie unter eher niedrigen Teilnehmerzahlen leidet. Ein Grund dafür könnte sein, dass recht viele Adlige in Asturien am Ordensmanöver teilnehmen und deshalb eine etwas höhere Unsicherheit in Mitteleuropa herrscht. Die im Land gebliebenen Edelleute haben währenddessen auf die Güter und Schutzbefohlenen ihrer Freunde und Verwandten zu achten und verzichten daher häufig auf eine länger andauernde Abwesenheit.

    Im Rheinland und in Schwaben wird die Unterstützung aus Mainz sehr gelobt, und auch die aufgefüllte Winzerkasse hilft in diesem schwierigen Jahr dabei, die Weinbauern vor dem Ruin zu bewahren, selbst wenn die Mittel zum Jahresende hin erschöpft sind.

    Der Übergang der Verantwortung auf Hankis I. verlief insgesamt sehr harmonisch, da er gut mit dem Kanzler zu harmonieren scheint. Natürlich hat er jetzt eine formal höhere Stellung als der Mainzer Erzbischof, diesem spricht man in Deutschland aber den Erfolg der Krönung besonders zu, was den Einfluss des Bistums eher noch verstärkt.



    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 140 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 22 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 267 500 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 0 S
    Zurückgelegte Mittel: In die entsprechenden Projektkassen integriert

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 20 000 S (Subventionen für Mainz)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite: -




    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,1 (effektiv 1,1) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 (effektiv 2,4) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,7 (effektiv 0,7) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL, 0,8 (effektiv 0,8) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -


    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1430: -


    Im Felde stehende Truppen: -



    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet; der deutsche Adel betrachtet es besonders als Mainzer Werk, dass man wieder einen römisch-deutschen König krönen konnte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Albert von Dahn (seit 1425, *1366)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Das Festspiel auf dem Markusplatz, bei dem einem herausragenden Schauspieler zudem ein goldener Löwe übergeben wird, findet großes Interesse in ganz Norditalien. Das Prestige der Lagunenstadt wächst daher in der Region weiter an. Wirtschaftlich profitierte man zudem von der starken Fischereisaison und den guten Verbindungen nach Syrien und Ägypten, wo dieses Jahr besonders ertragreiche Geschäfte gemacht werden konnten.


    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wurde), starke Position auf den ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 285 000


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 500 S (die unterjährigen Ausgaben von 1428 über 5000 S wurden leider vergessen und mussten noch abgezogen werden)


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,1 (effektiv 2,1) SN, 1,5 (effektiv 1,5) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS, 1,0 (effektiv 1,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,4 kretische BS, 2,2 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Erkundungsschiffe: 3*50 (mit 30 Mann Besatzung, größerem Laderaum und verbesserter Seegängigkeit)



    Gemietete Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit von 390 000S bei einem Konsortium venezianischer und italienischer Kaufleute zu 13% pro Jahr über drei Jahre (1430-1432). Der Jahreszins wird jeweils Anfang 1431-1433 fällig, die Tilgung zum Jahresbeginn 1433.


    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Achille Foscari (seit 1427, *1375)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Die Lateinschulen werden ohne größere Probleme eingerichtet, da viele Städte bereits über gute Voraussetzungen verfügen und die Räte sich häufig intensiv an der Sache beteiligen. Nur finanzielle Unterstützung bleibt angesichts der Krise zunächst weitgehend aus. In den nächsten Jahren könnte sie aber voraussichtlich nachgeholt werden.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 530 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 500 S (Bitte Abzüge beachten!)
    Tributeinnahmen: verzichtet (10 000 S aus Schweden gehen also nicht mehr ein)
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Nicht verwendete Mittel: -
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 22 000 S
    Verfügbare Mittel des Erkundungsamtes Emden: 0 S, 17 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (besonders für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, davon fünf aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 13 000 S (Erkundungsschiffe)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Aufgenommener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,1) SN, 3,8 (effektiv 3,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS 2,0 (effektiv 2,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 (effektiv 1,7) Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 29 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Werft zu Bremen: -
    Schiffe mit Bordkanonen: 1*250, 2*50, 6*25




    Angeworbene Söldner:


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.
    Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer haben einen neuen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 30000 S jährlich unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Wilhelm Wegner (seit 1428, *1370)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Die Förderung der Gold- und Metallschmiedekunst im afrikanischen Teil des Reiches hat in diesem Krisenjahr einen gewissen Erfolg, bleibt angesichts der geringen Absatzchancen aber doch ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Das muss aber nicht so bleiben, wenn die europäische Konjunktur in besseren Erntejahren wieder anzieht. Die Handwerker der Region stellen bislang vor allem Gebrauchsgüter her, so dass eine Erweiterung des Angebots auf Luxuswaren hin durchaus hilfreich sein könnte. Dieser Prozess wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen, da gerade Kunsthandwerker eine längere Ausbildungszeit und auch fähige Meister benötigen.

    Die Handelsbank war in diesem Jahr eine große Hilfe, und das zusätzliche Kapital konnte in kürzester Zeit eingesetzt werden. Dadurch wurden die Kaufleute von der Krise weniger stark getroffen als befürchtet, so dass man auf einen raschen Aufschwung hoffen kann, sobald die Ernte wieder besser ausfällt.

    Das Landesinnere Südspaniens war in diesem Jahr stark von der Dürre betroffen, und eine finanzielle Unterstützung des Kalifen könnte die Situation in der loyalen Region deutlich stabilisieren. Dadurch dürften auch die Banditenbanden, die sich vielerorts aus verarmten Bauern und Landarbeitern gebildet haben, an Zulauf verlieren. Diese stellen gegenwärtig nämlich eine durchaus ernstzunehmende Bedrohung für die innere Sicherheit dar.



    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000



    Steuereinnahmen: 710 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 25 500 S
    Einlagen der Seeakademie: 52 000 S
    Einlagen der Handelsbank: 240 000 S (davon 240 000 S verliehen)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 23 000 S (4000 Reiter, 1500 Mann Fußvolk)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
    Stiftungsaufsicht: 50 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Marseille: 5 000 S


    Kredite: -



    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,3 (effektiv 5,3) BS, 2,1 (effektiv 2,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 17 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Drei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 8*50, 15*25

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden


    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: -


    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die hervorragenden Architekten und Baumeister, die in Konstantinopel und einigen anderen Städten – darunter auch in den Kommunen der Vasallen – arbeiten, erfüllen den äußerst anspruchsvollen Auftrag des Sultans nach allgemeiner Einschätzung in herausragender Weise. Da die Planungen viel kostspieliger und komplexer als üblich waren, konnte noch nicht mit dem Bau selbst begonnen werden, dafür ist aber auch ein Teil des Geldes übrig. Auch ein Kostenvoranschlag für verschiedene Varianten des Sultansforums ist verfügbar. Demnach könnte das Bauwerkensemble in verschiedenen Dimensionen nordwestlich der Innenstadt errichtet werden und würde (abhängig von der gewählten Variante) zwischen 400000 S und 3,5 Millionen S kosten. Da man bei den Planungen auch einige Versuche mit verschiedenen Baumaterialien durchführte, half das Projekt zudem dabei, Tagelöhner und arme Handwerker in Lohn und Brot zu bringen. Auch die weiter ausgebaute Mehmedbank trug dazu bei, die Situation zu stabilisieren.

    In diesem Jahr profitierte das Sultanat aber vor allem von den Handelsprivilegien im reichen, von einer guten Nilschwemme gesegneten Ägypten. So blieben die Nahrungsmittelpreise in Konstantinopel und anderen Hafenstädten niedrig, und die Kaufleute konnten im ganzen Mittelmeerraum gute Geschäfte machen. Allerdings kam es auch zu einer Fluchtbewegung von verarmten Bauern und Landarbeitern aus den Balkanprovinzen, dem Khanat Hellas und Zentralanatolien in die türkische Residenzstadt, was dort natürlich die soziale Unruhe beträchtlich erhöht. Die ungarischen Privilegien waren demgegenüber von geringerer Bedeutung, auch wenn man dort auf Kosten der Einheimischen deutlich an Boden gewann.

    Das Ansehen des Sultans in der Gelehrtenwelt wuchs weiter an, so dass der Hof mittlerweile als Hochburg der Wissenschaft gilt. Die Entwicklung der Phrygier zu einer eigenen Religion verlangsamte sich hingegen etwas, weil Osman sich anderen Themen wie der Musiktheorie zuwandte. Der Sultanshof ist mittlerweile wissenschaftlich geprägt



    Ehrentitel: Helfer der spät Abgebenden
    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 460 000


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 000 S
    Nicht verwendete Gelder: 40 000 S (Überschüssige Planungsmittel)
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Eigenkapital der Mehmedbank: 204 000 S (davon 187 000 verliehen)
    Sonderzoll: 1% für alle Kaufleute zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 180 000 S (davon 50 000 S für die Architekturschulen, 50 000 S für die Armenfürsorge und 30 000 S für den rhomäischen Hof, den Trapezunt und Syrien mittragen)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 7 500 S (1500 Ritter zur Unruhebekämpfung)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Osmans Anthologie zur Musik)


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,3) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 4,0 (effektiv 4,0) LN, 5,1 (effektiv 5,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,4) Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,4 (effektiv 2,4) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer



    Höchstwert 1430 für das griechische Feuer: 7,4 Belagerungsregimenter


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Die Hafenbehörde wird wie geplant eingerichtet, zumal man bereits auf gute Erfahrungen im Bereich der Seefahrt aufbauen kann.

    Auch die Handelsfahrt erbrachte einen ansehnlichen Ertrag, selbst wenn man gegen Ende von der allgemeinen Erntekrise eingeholt wurde, so dass die Gewinne im Mittelmeerraum etwas niedriger ausfielen.

    Da man außerdem nicht mit einem so starken Einbruch der Silbereinnahmen konfrontiert ist wie viele andere Länder – die tunesischen Fischer spielten dabei sicherlich eine wichtige Rolle – könnte man die Universitätsstiftungen deutlich ausbauen, um das chronische Defizit zu verringern.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 140 000

    Steuereinnahmen: 330 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 15 000 S
    Einlagen der Marineakademie: 6 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: 255 000 S (Handelsfahrt)

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Verluste der Universität: 59 000 S



    Geplante Baumaßnahmen:

    Mathematische und Astronomische Fakultät (110 000 / 500 000)
    Theologische Fakultät (110 000 / 500 000)
    Universitätsstiftung für beide Fakultäten (170 000 / 1 400 000)

    Ausbau des Schiffzubehörs auf Malta (120 000 / 500 000)



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für weitere fünf Jahre (1427-1431) verpflichtet


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1430: -


    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abd-al-Qadir Yazid (seit 1425, *1369)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die Kontore werden wie geplant begonnen und erhöhen den Handelsanteil Trapezunts in beiden Städten beträchtlich, so dass man nach dem Ende der Erntekrise auf steigende Handelserträge hoffen kann. Außerdem gewann man vor allem in Cluj an Ansehen, weil die Investition dort dazu beitrug, die Arbeitslosigkeit zu senken.

    Der Festungsausbau war in diesem Jahr besonders hilfreich, so dass weniger Bauern als in anderen Regionen Anatoliens verarmen und zu Banditen werden. Bei den Gesprächen mit den beiden Stämmen erfuhr der Despot, dass beide ebenfalls weniger stark von der Krise betroffen waren, weil sie dank der gemeinsam betriebenen Mine über bessere Bedingungen verfügen und generell wohlhabender sind. In beiden Stämmen scheinen die Anhänger des Sultans Osman Zulauf zu haben. Anders als in Zentralanatolien ist die eher weltoffene und tolerante Form des Glaubens, die man hier aus Trapezunt übernahm, anschlussfähig für die Worte des Propheten. Zwar wächst so der rhomäische Einfluss, doch die christliche Mission wird natürlich eher erschwert. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit ist jedenfalls recht stabil, obwohl sie von der Krise ebenfalls betroffen war.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 350 000


    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 9 000 S (die zusätzlichen Ausgaben des Vorjahres mussten noch abgezogen werden)
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in West-Taman: 2 000 S
    Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Handelsprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für das Khanat Hellas



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art, 1,4 (effektiv 1,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 2,0 (effektiv 2,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)
    Geliehene Schiffe: 1*250 (venezianisch) und 3*150 aus dem Sultanat Ägypten


    Angeworbene Söldner: -



    Höchstwert 1430 für das griechische Feuer: 2,9 Belagerungsregimenter, 25 Schiffe


    Im Felde stehende Truppen: 100 Ritter europäischer Art in Jerusalem (werden regelmäßig im Sommer ausgetauscht, daher ist ein doppeltes Handgeld nötig)


    Verluste 1430: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Antiochos Alexander Komnenos (seit 1427/*1395)

  14. #29
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    Erbliche Provinz Judäa


    Das neue Überprüfungssystem wird dank der recht hohen Summe für das erste Jahr rasch auf den Plantagen und Landgütern des Gouverneurs umgesetzt. Die dauerhafte Finanzierung dürfte dann dabei helfen, die neue Linie zu verstetigen. Zugleich sinkt anfangs die Effizienz der Verwaltung, weil das System von Denunziation und massivem Druck geprägt ist und viele erfahrene Gutsverwalter lieber in die Dienste weniger gestrenger Herren wechseln. Man hofft aber, dass sie langfristig durch jüngere Männer ersetzt werden können, die das neue Denken bereits verinnerlicht haben, so dass die Korruption deutlich sinken dürfte.

    Die Schiffe werden wie geplant erworben und helfen auch dabei, die Arbeitslosigkeit ein wenig zu verringern. Auch das Manöver wird durchgeführt, bleibt wegen der geringen Erfahrung mit derartigen Übungen aber noch ohne konkrete Ergebnisse. Die Reiterkrieger zeigen sich äußerst dankbar für das erhöhte Handgeld, was ihre Loyalität stärkt.

    Das Volljährigkeitsfest des erblichen Gouverneurs ist ein sehr schönes Erlebnis und stärkt das Ansehen des jungen Khans. Gemäß dem väterlichen Wünsch bleibt Zakaria Karim aber noch in der Ausbildung und übernimmt die Staatsgeschäfte nicht selbst.
    Du kannst die Spielfigur in den nächsten Jahren jederzeit wechseln, sobald du es für richtig hältst. Mit etwa 18-20 Jahren sollte das aber spätestens erfolgen.

    Auch in der christlichen und jüdischen Bevölkerung des Landes gewinnt die Dynastie an Ansehen, was möglicherweise mit dem Engagement für Sindh und sicherlich auch mit den Getreidesubventionen zusammenhängt. Die Silbereinnahmen sind zwar stark gesunken, aber die wirtschaftliche Basis der Provinz blieb recht stabil, so dass eine bessere Ernte rasch für einen neuen Aufschwung sorgen sollte.




    Hauptstadt: Jaffa
    Herrschaftsgebiet: Judäa mit Transjordanien, einige Dörfer in Südanatolien, Benennungsrecht für den Stadtkommandanten von Jerusalem
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 160 000


    Steuereinnahmen: 90 000 S
    Zusätzliche Einkünfte aus den privaten Liegenschaften des Khans: 180 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 170 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 60 000 S (10000 S gehen an eine spezielle Einrichtung, in der die Spione des Landes gefördert werden, sobald ein entsprechender Schwerpunkt gesetzt wurde; bis dahin wirken sie einfach wie die gewöhnlichen Ausgaben des Hofes)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 500 S (Brotsubventionen)




    Verfügbare Minghan: 1,2 (effektiv 1,2) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) SN, 1,4 (effektiv 1,4) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 2*100 (K), 6*50 (K), 4*25 (K)


    Gemietete Einheiten: 0,5 FA aus Schweden, weitere 0,5 FA sind auf dem Weg

    Angeworbene Söldner: -

    Im Felde stehende Truppen: -

    Verluste 1430: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Toluiden genießt noch immer hohes Ansehen, weil es sich bislang um Nachfahren Dschingis Khan in direkter männlicher Linie handelte, auch wenn sie mit Zakaria Karim nun über die weibliche Linie weitergeführt wird. Da Judäa offiziell noch als (wenn auch erblich vergebene) mongolische Provinz gilt, können der Khan und seine Familie Liegenschaften und Besitztümer im Großreich erwerben. Der Großkhan überließ im Vertrag von 1424 den Toluiden Krongut in Mesopotamien und Zentralasien, aus denen die Khane nunmehr zusätzliche Einnahmen erhalten.


    Staatsoberhaupt: Erblicher Gouverneur Zakaria Karim (seit 1424, *1415)
    Vormund (und Spielfigur) ist bis 1430 dessen Vater Abdul, der aus dem Haus der früheren Scherifen von Mekka stammt

  15. #30
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    Königreich Burgund


    Ehrentitel: „Hercule Poirot von Gent“.
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000

    Steuereinnahmen: 670.000
    Rücklagen vom Vorjahr: 12.500
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S


    Schwerpunkt: Verwaltungskammer Teil I (Handwerk)

    Der König plant für die nächsten 4 Jahre in Burgund ein neues Verwaltungssystem aufzubauen, dass dem König und der Staatskasse erlaubt Jährlich angepasste Summen (je nach Finanzlage) als gezielte Unterstützung für Handwerk, Handel und Bauern bereitzustellen.

    Es bedarf dafür in Gent eines Geländes, an dem eines oder mehrere Gebäude aufgestellt werden können die dem Projekt dienlich sind. Letztendlich bedarf es Platz für Handwerk, Handel, Bauern, Staatsbank und auch eines Gebäudes für die Stadtwache in direkter nähe.

    Man Plant für die 3 Verwaltungskammern je 35.000 Silber für den Gebäudebau, nochmal 50.000 für die Stadtwache und 75.000 für den Bau der zukünftigen Staatsbank.

    Um eine effektive und fortwährende Arbeit leisten zu können, plant man Jährlich mit 2.500 Silber an Personalkosten für je eine der fertiggestellten Verwaltungskammern, wieder zu finden in den festen Zuwendungen.

    Zukunftsplan:
    1432 = Verwaltungskammer Teil II (Handel + Gebäude der Stadtwache) 35.000 + 37.500
    1433 = Verwaltungskammer Teil III (Bauernförderung + Gebäude der Stadtwache) 35.000 + 37.500
    1434 = Gründung einer Staatsbank 75.000 + XXX.XXX als Einlagen für die Staatsbank

    Nebenaktionen:
    - Inquisitionsgericht aus dem Jahr 1430 < Der Bericht der Kirche wird veröffentlich. Es wird zu Revisionsverhandlungen kommen sobald die Inquisition sich Intern neu-strukturiert hat in Burgund. Man erwartet eine vollständige Zusammenarbeit mit der kath. Kirche. Gleichzeitig wird hier nochmal auf die Worte des Papstes eingegangen, dass Hexen und ähnliches überhaupt nicht in der Lage sind das Wetter zu verändern usw. - Die Prozesse werden durch die Krone beobachtet doch man wird keinen Einfluss auf die Urteile nehmen. An der bestehenden Regel so es zu gerechtfertigten Urteilen kommt wird man nichts ändern. Als erstes sind die Prozesskosten abzudecken und anschließend gehen je 50% an die Krone und dem Adel. So die Inquisition zur Entscheidung kommt, dass ein geführter Prozess im Jahre 1430 ein Fehlurteil war, so ist eine angemessene Entschädigung zu leisten aus den eingezogenen Gütern an die Opfer, vom dem Adel und auch der Krone. Das Königreich Burgund steht fest zum Kath. Glauben.

    - Der Arbeitskreis zur Überprüfung der Leibeigenschaft und Sklaverei wird fortgeführt

    - Man lässt zudem bei der Hanse nicht locker. In diesem Jahr wird man einen Botschafter nach Lübeck schicken der vor Ort für die regelmäßige Unterstützung des Rheinausbau wirbt.

    - Interne Anweisung an die Diplomaten! In Burgund wird man immer nur von einer "DEUTSCHEN KRONE" und einem "DEUTSCHEN STAATENBUND" reden. Niemals wird man über eine Deutsch-Römische Krone oder einem "Heiliges Römisches Reich" sprechen. Man hält sich an die Gründungsakte.

    - Auflösung der Rheinkasse zu Gunsten der Deutschen Hungerkasse. Das Projekt wird zum wohle des Deutschen Reiches um ein paar Jahre nach hinten verlegt (Offizielle Bekanntgabe als Schadensbegrenzung). Tatsächlich aber wird der Ausbau des Rhein bis zur Finanziellen Stabilität (Schuldenfrei) erstmal aufgelöst. Man wird das Projekt zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen. Man dankt um die geleistete Unterstützung. Man wird das Thema zu einem anderen Zeitpunkt wieder aufnehmen.

    Das heißt ich überweise;
    10.000 geht an Hessen
    50.000 gehen in die Deutsche Hunger-Kasse in Absprache mit Mainz und Deutschen König
    2 X 20.000 an Mainz

    - Burgund wird sich aus dem Manöverübungen in Asturien zurückziehen, die Ritter werden in Hochburgund eingesetzt. Der König geht davon aus, dass sobald die Ereignisse in Athen bekannt werden und durch das neu Aufrollen der Prozesse es zu unruhen kommen könnte in den Burgundisch-Franz. Gebieten.

    Finanzen;
    Verfügbare Finanzmittel: 800.000
    + 630.000 Staatseinnahmen
    + 12.500 Staatsreserven
    + 120.000 Auflösung der Flusskasse
    + 37.500 Burgundische Handelsgilden

    Ausgaben: 700.000
    - 150.000 - Mongolen Tribut
    - 202.500 - Feste Zuwendungen
    - 20.000 - für Belagerungsgeräte
    - 35.000 - für Schiff Unterhalt
    - 5.000 - Feste Gesandtschaft Sarai
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Stettin
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Mainz
    - 2.000 - Ostseekontrollgremium
    - 52.500 Zinsen
    - Kreditrückzahlung (325.000/ 600.000)
    - 75.000 Frankreich - Privilegien
    - 16.500 Beitrag an den Deutschen Staatenbund/ Reich
    - 5.000 Mobilisation von 1.000 Rittern
    - 100.000 Auflösung der Flusskasse
    - 32.500 Schwerpunkt

    Staatskasse:
    100.000 + 67.300 = Kopfsteuer (Bevölkerung / 100)


    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 7,8) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Ordensritter: Noch keine kampfkräftige Zahl

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv)
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:
    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 325000 S zurückgezahlt.

    Angeworbene Söldner
    -

    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: 1000 Ritter in Asturien

    Verluste 1430:
    -

    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)
    Geändert von PaPaBlubb (11. August 2021 um 19:05 Uhr)

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