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Thema: [RZ] - Der neue Länderinformationsfaden

  1. #1
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    [RZ] - Der neue Länderinformationsfaden

    Die Reiche der Welt 'Zemjana' im Jahre 24 nFS



    In diesem Faden werden neue & aktualisierte Informationen und Beschreibungen zu aktuellen Reichen im Forenspiel "Reiche von Zemjana" zur Verfügung gestellt. Im Kern basieren sie dabei auf den ursprünglichen Beschreibungen zur Einführung des Forenspiels.
    Für Anmeldeinteressenten ist der ursprüngliche Informations- und Anmeldefaden weiterhin vorgesehen.

    Folgende Unterteilung trifft dabei für die Reiche zu:






    Aktuelle Karte im Jahre 24 nFS

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    Geändert von Brabrax (01. Januar 2023 um 17:08 Uhr)

  2. #2
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    Menschenreiche in der Welt von 'Zemjana'

    Inhaltsverzeichnis:
    Geändert von Brabrax (22. August 2023 um 21:43 Uhr)

  3. #3
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    Zwergenreiche in der Welt von 'Zemjana'

    Inhaltsverzeichnis:
    Geändert von Brabrax (08. Oktober 2021 um 14:16 Uhr)

  4. #4
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    Dunkelelfenreiche in der Welt von 'Zemjana'

    Inhaltsverzeichnis:
    Geändert von Brabrax (08. Oktober 2021 um 14:21 Uhr)

  5. #5
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    Orkenreiche in der Welt von 'Zemjana'

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    • Stamm der Korta'tok - NSC/SL
    Geändert von Brabrax (14. Juni 2022 um 14:24 Uhr)

  6. #6
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    II. Platzhalterreiche in der Welt von 'Zemjana'

    Inhaltsverzeichnis:
    • ?

  7. #7
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    Das Königreich Adlerstein

    Das Königreich Adlerstein liegt südlich des massiven Gebirgszugs, welcher die Zwergenlande nach Süden begrenzt und von den Zwergen "Sonngrat" getauft wurde. Im Westen und Süden vom Meer umgeben, endet das Hoheitsgebiet des Königreichs Adlerstein im Osten mit dem dunklen Strom im Norden, im Süden mit dem Weißbach, einem Ausläufer des dunklen Stroms, welcher durch den Grimmwald fließt und schließlich ins Südmeer mündet. Hin und wieder bezeichnen historische Quellen das Königreich Adlerstein als "das erste Reich der Menschen" mit entsprechend langer Tradition im Siedlungsgebiet.

    Die namensgebende Hauptstadt Adlerstein ist geprägt von massiven, mehrere Meter hohen Mauern und eindrucksvollen Stadttoren auf einem Hügel am Nebenfluss des dunklen Stroms, dem Adlerquell. In der Stadt lebt und herrscht der König des Reiches, welches aus den folgenden Gebieten besteht:
    - Stadt Adlerstein mit Umgebung
    - Drachenlande mit Provinzhauptstadt „Drachenstein“
    - Nordlande mit Provinzhauptstadt „Bärenfels“
    - Ostmark/Grenzlande mit Provinzhauptstadt „Grimmingen“
    - Schildinseln (Adlernest, Elbingen, Thorn, Königin-Anna-Insel) im Südwesten vor der Küste von Adlerstein
    Die Königsstadt ist im Norden mit dichten, grünen Wäldern beschenkt, westlich und östlich der Stadt erstrecken sich weite Flächen landwirtschaftlicher Nutzung. In den Dörfern, welche entlang den Handelswegen und –straßen entstanden, leben vor allem Bauern und Handwerker.

    Um die Drachenlande, in manchen Schriften auch abfällig als „Westmark“ bezeichnet, ranken sich alte Mythen und Legenden jener geschuppten Tiere, die einst von den Gipfeln der Drachenberge aus die Lande beherrscht haben sollen. Obgleich ihre Existenz von Historikern aufgrund fehlender Belege angezweifelt wird, glauben viele Menschen, vor allem jenseits der größeren Ortschaften, bis heute an die Existenz der Drachen und hoffen auf ihre Wiederkehr. Zwar leben die Bewohner der Drachenlande vor allem vom Ackerbau, der Viehzucht und der Fischerei, jedoch wurden in den letzten Jahren Funde von Kupfer und Eisen in den Bergen vermeldet. Südlich dieser Berge finden sich unwirtliche Heiden und Sümpfe. Eine vor wenigen Jahren ausgeführte Expedition berichtete tatsächlich von einem solchen, geschuppten Wesen, welches in den Höhlen der Drachenberge hauste, auch fanden Nachfolgeexpeditionen Reste von Drachen wie etwa Schuppen und Zähne.

    Je weiter man im Königreich nach Norden geht, desto zäher werden die Menschen. Breitschultrig und muskulös, ungehobelt und weltfremd noch dazu, das ist das Bild, welches man in der Hauptstadt vor Augen hat, wenn von einem Nordling gesprochen wird. Diesseits des großen Gebirgszugs, bevor die Landschaft zu unüberschaubaren Hügeln mutiert, ernähren sich noch einige Nordlinge vom Ackerbau. Der überwiegende Teil der Einnahmen der Region wird jedoch aus dem Bergbau und dem Handel mit Erzeugnissen der menschlichen Schmiedearbeit gewonnen. Diesseits der Berge haben die Menschen Zugriff auf Eisen-, Kupfer-, Zinn- und ein Silbervorkommen. Im äußersten Westen der Nordlande findet sich, am Meer gelegen, der sog. "Xanthorshafen", von welchem aus ein rascherer Handel mit dem und eine Verschiffung direkt ins Westmeer ermöglicht werden sollen, ohne dabei die Schildinseln kreuzen zu müssen.

    Die Ostmark des Reiches, auch schlicht als „Grenzlande“ bezeichnet, ist im Osten durch den schwarzen Strom und den Weißbach begrenzt, welche durch den Grimmwald ins Südmeer fließen. Der Großteil der Einnahmen stammt aus der Forstwirtschaft: Starke Stämme, die ins Reich geliefert werden, aber auch am Fuße des schwarzen Stroms, in den Häfen des Reiches, zu Schiffen weiterverarbeitet werden können. Aufgrund ihrer Lage zum benachbarten, ehemaligen Königreich Soros litt die Region die ersten zehn Jahre nach dem Fall von Soras stark unter dem Flüchtlingsstrom und unter Banditenangriffen, die sich jedoch in den letzten Jahren, auch begünstigt durch den Aufstieg der Barone von Soras, immens abschwächten.

    Im Südwesten vor der Küste Adlersteins wurden zudem im Laufe der Jahre von 14 nFS bis 20 nFS die im Folgenden als "Schildinseln" bezeichneten Eilande beansprucht, besetzt und besiedelt. Ein Aufbau von Verteidigungsanlagen gegen das sog. "Imperium von Omarion", welches eine Bedrohung vom Meer aus darstellt, steht noch aus.

    Karte vom Königreich Adlerstein
    Achtung Spoiler:
    Bild


    -----

    Update 14.06.2022: Xanthorshafen und Schildinseln hinzugefügt, Karte aktualisiert.

    Update 20.11.2022: Karte aktualisiert.
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    Geändert von Brabrax (20. November 2022 um 19:43 Uhr)

  8. #8
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    Das Königreich Ediras

    Das Königreich Edaris, um das Jahr 11 nach dem Fall von Soras herum zu "Königreich Ediras" umbenannt, gehörte zu den Verbündeten des Nachbarreichs Soras im Krieg gegen die Dunkelelfen. Als sich eine Niederlage im Krieg immer deutlicher abzeichnete, auch durch den drohenden Bürgerkrieg im Reich Soras, zog sich Ediras aus dem Krieg zurück und schloss einen Waffenstillstand mit den Dunkelelfen. Aufgrund des Mordes an seiner Person blieb dem König von Soras jedoch keine Zeit, darauf zu reagieren. Die Reichsfürsten von Soras erhoben sich und bekämpften einander – Ediras zog die Truppen zurück, um eine Verwicklung in diese Kämpfe zu vermeiden. Die ehemaligen Bewohner des Königreichs Soras betrachten Edaris wahlweise als Retter und wahlweise als Verräter. Es wird noch eine lange Zeit dauern, bis die Wunden wirklich verheilt und die Gräben überwunden sein werden.

    Das Königreich Ediras gliedert sich in folgende Gebiete:
    - Stadt und Umland von Ediras
    - Marschlande mit Provinzhauptstadt Quastulan (ehem. Alseris)
    - Waldland mit Provinzhauptstadt Mortheim (ehem. Xiteris)
    - Stützpunkt "Goldküste" auf dem Kontinent im Osten

    Die mächtige Hauptstadt des Reiches ist von weiteren Landwirtschaftsflächen umgeben, im Norden der Stadt grenzt der Hafen in der edarischen Förde, gehörend zum Südmeer, an.
    Die östlich der Hauptstadt gelegenen Marschlande beinhalten neben Wäldern auch einen Fluss, der der Region die namensgebenden Marschen verleiht: Zu den Seiten des Flusses haben sich große, sumpfige Regionen gebildet. Die Stadt Quastulan (ehem. Alseris, geändert im Jahre 25 nFS) wurde zwar im Sumpf erbaut, jedoch wurden viele neuere Teile der Stadt vorher weitestgehend trockengelegt.
    Nördlich der Hauptstadt und nach Norden hin abschließend befinden sich ausgedehnte Wälder, die Stadt Mortheim (ehem. Xiteris, geändert im Jahre 25 nFS) lebt vor allem von der Forstwirtschaft und von Handelseinnahmen.

    Im Zuge der Sorassischen Aufstände und Unruhen gelang es dem Königreich Ediras gegen relativ wenig Widerstand, Teile von Süd-Soras, genauer gesagt, Land südlich der Lebensader von Soras, des Wyton, für sich zu beanspruchen. Im Zuge des Nachfolgekriegs in den Jahren 16-17 nach dem Fall von Soras konnten die sorassischen Fürsten unter der Führung der Baronien Freithal und Wytonien mit Unterstützung der Baronie Falkenbek und des Königreichs Adlerstein jedoch den Süden von Soras zurückgewinnen. Im Zuge dieser Entwicklungen verlor der König von Ediras auch seine absolute Macht, welche er von nun an mit einem Parlament zu teilen hatte, welches ihn auch einschränken kann.

    Neuer Landbesitz ließ sich nur auf dem Kontinent im Osten verzeichnen, wo das Königreich Ediras einen Stützpunkt mit dem Namen "Goldküste" errichtete. Im Laufe der Jahre wurde die Goldküste weiter ausgebaut: Sie wurde ausstaffiert mit einem Hafen, einer Befestigungsanlage und konnte zunehmende Landgewinne auf Kosten der Orkenstämme verzeichnen.

    Regiert wird das Königreich Ediras neben den Ministern des Parlaments von Königin Milla, die nach dem Dahinscheiden des vorigen Königs, Quastul IV., den Thron bestieg. Durch ein gemeinsames Kind, Erbprinzessin Marie, ist auch die Erbfolge im Königreich vorerst sicher. Mittlerweile ist die Königin mit dem Anwärter Thevenin L'Amy neu verlobt, die Verlobungsfeier fand im Jahre 26 nach dem Falls von Soras statt.


    Nach wie vor gelten die Gelehrten und Historiker von Ediras als die besten, die man nur finden kann. Der allgemeine Alphabetisierungsgrad von Ediras ist, auch bedingt durch das erst vor wenigen Jahren eingeführte Grundschulsystem für Dörfer, im Vergleich zu allen anderen menschlichen Reichen, sehr gut. Dem Grundschulsystem folgten rasch ein Oberstufen- und ein Universitätssystem.
    Der Großteil an nennenswerten Neuentdeckungen und Neuentwicklungen der letzten Jahrzehnte nahm seinen Ursprung in Ediras, so etwa:
    - Armbrüste der Menschen
    - edirassische Dreifelderwirtschaft
    - neue Laufräder für Baustellen
    - Experimente mit flüssigem Feuer

    Karte vom Königreich Ediras:
    Achtung Spoiler:
    Bild


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    Update 14.06.2022: Letzten Abschnitt zu Schulen und Forschung aktualisiert.

    Update 20.11.2022: Karte hinzugefügt.

    Update 28.08.2023: Ausbaustatus der Goldküste aktualisiert; Städtenamen von Alseris und Xiteris (+ Karte) aktualisiert; Verlobung der Königin ergänzt
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Brabrax (28. August 2023 um 21:23 Uhr)

  9. #9
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    Herzogtum Wytonien

    Der Baron von Wytonia war einer der wenigen lokalen Adeligen, welche bereits im Königreich Soras Rang und Namen hatten, aber ihre Macht auch nach dem Fall des Königreichs Soras weitestgehend sichern konnten und im Anschluss Anspruch auf Ländereien ehemaliger Nachbarn und Rivalen erhoben.
    Während die Ländereien der Baronie Wytonien sich zunächst nur um die Stadt Unterwyton herum beliefen, konnte Baron Aswin, genannt "der Wolf", in den letzten Jahren das Macht- und Einflussgebiet der Baronie Wytonia auf alle direkten Anrainergebiete nördlich des Wyton, der Lebensader der Region, ausweiten. Somit gehören inzwischen neben der Stadt Unterwyton an der Wytonmündung ins Südmeer die Regionen Mittel- und Oberwyton zum Herrschaftsgebiet des Barons von Wytonien, ebenso wie ein Teil der östlichen Ausläufer des Grimmwalds. Mit der Einnahme der ruinösen Stadt Oberwyton wurde zudem die Hauptstadt des einstigen Königreichs Soras gesichert. In der Stadt wurde eine ominöse, metallbeschlagene Holzkiste gefunden, welche verschlossen blieb, jedoch einen Strudel von schwarzer Magie um sich trug, welcher nur die besten und willensstärksten Männer widerstehen konnten. Die Stimme der Truhe behauptete, die Gebeine des letzten Königs von Soras, Ignaz, zu enthalten. Nach einem Intermezzo im Hauptquartier der Wolfsgarde, der Elitetruppe Aswins, wurde die Truhe mittlerweile zur Inquisition nach Bernstedt überstellt.

    In den folgenden Jahren wurden erfolgreich die Diebesbanden und das Mördergesindel um die Baronie Wytonien herum bekämpft. Mitunter richtete sich der Bannstrahl der Wytonier auf den ketzerischen und heidnischen Druiden im Grimmwald, welche zusammen mit dem Königreich Adlerstein bekämpft wurden. Im Süden klaubte das Königreich Ediras trostlose Lande von Süd-Soras auf, ehe das Königreich durch einen gemeinsamen Krieg der Baronien in die Schranken gewiesen werden konnte. Doch auch in Soras selbst erhob sich eine mögliche Bedrohung für die Souveränität der Baronie Wytonien: Baron Tristan von Freithal schwang sich jüngst zum Herrn über Nordsoras auf und vasallierte die Baronie Falkenbek zum angeblichen Schutz der sorassischen Ländereien vor Feinden von außen.


    Gegenwärtig gehört auch ein guter Teil von Süd-Soras als Süd-Wytonien den Ländereien Wytoniens, welches zwischenzeitlich zum Herzogtum erhoben wurde, an. Auch heiratete Aswin, genannt der Wolf, eine Königstochter aus dem Hause Adlerstein an, um seine Dynastie und damit einhergehend auch das, was er sich über Jahre hinweg gesichert, erhalten und aufgebaut hat, zu wahren. Nach und nach werden auch die Städte Mittelwyton und Oberwyton wiederaufgebaut, um in neuem (alten) Glanz erstrahlen zu können. Mit den Grimmwalddruiden wurden Abkommen zur gegenseitigen Nichteinmischung getroffen und das Königreich Adlerstein als treuer Verbündeter gewonnen, sodass die aktuell größte Gefahrenlage vom wachsenden Einfluss und der wachsenden Macht des Herzogtums Freithal ausgeht. Freithal, welches - aus Sicht vieler Wytonier - nach einer Wiedervereinigung von Soras strebt, macht dabei auch keinen Halt vor der Annahme höherer Titel. Fast wie zum Selbstschutz, aber auch aus eigenem Stolz heraus, haben die Wytonier in den letzten Jahren angefangen, sich nicht mehr als Sorassi, sondern vielmehr als Wytonier, zu verstehen. Eben diese Wytonier traten zudem auch ihren guten Freunden aus Adlerstein bei, als dieser mit dem Großjarltum (zum fraglichen Zeitpunkt Fürstentum) Vestland und dem Erzherzogtum Talon die sog. "Heilige Allianz" unter Aufsicht der Kirche des hl. Bernael begründete.


    Karte des Herzogtums Wytonien im Jahre 23 nFS
    Achtung Spoiler:
    Bild


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    Update 14.06.2022: Erhebung zum Herzogtum hinzugefügt, aktuelle Lage aktualisiert. Karte ergänzt.

    Update 20.11.2022: Karte aktualisiert.

    Update 03.09.2023: Allgemeine Infos aktualisiert
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    Geändert von Brabrax (03. September 2023 um 15:56 Uhr)

  10. #10
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    Herzogtum Freithal

    Der Baron von Freithal war ein späterer Emporkömmling, der seine Macht nicht einfach aus dem alten Reich übertragen konnte.
    In den Tassenhügeln im Osten des einstigen Königreichs Soras gelegen kämpfte er mit seinen Leuten gegen die lokalen Vereinigungen um die Macht und Vorherrschaft, ehe er, Tristan, sich schließlich durchsetzte. In den folgenden Jahren konsolidierte er zunächst seine Machtbasis und baute Freithal nach und nach aus. Als einer der größten diplomatischen Erfolge in der Anfangsphase des freithaler Aufbaus gilt die friedsame Besetzung der Mündung des Nahr Kebir in den Lunarischen Golf, welche seitdem wieder in der Hand der Sorassi ist.

    Doch nicht nur in der Erweiterung auf "neutralem" Grund erprobte sich Tristan: Im Jahre 14 nFS unterwarf die Baronie Freithal die benachbarte Baronie Falkenbek und schwang sich selbst zum Herzogtum auf und begründete somit den Nordsorassischen Bund. Als Begründung wurde dabei angegeben, dass Soras zu schützen sei, Soras den Sorassi, wider jedem Feind. Somit umfasste das Macht- und Einflussgebiet des Herzogs von Freithal zu jenem Zeitpunkt die Tassenhügel, die Sümpfe und Bachläufe nördlich von Oberwyton, die Mündung des Nahr Kebir in den Lunarischen Golf und einen Korridor zu jenem hin. Im Westen grenzt das Herzogtum an die untergebene Baronie Falkenbek, im Süden an die Baronie Wytonien, im Südosten an das Königreich Ediras und im Osten an das Hochkönigtum Iluceria.

    Bis zum Jahr 20 nFS hat sich schließlich einiges getan: Im Zuge des großen Südsoraskriegs erlangten die sorassischen Reiche Freithal und Wytonien die Kontrolle über Südsoras von ihrem Nachbarn und Rivalen Ediras zurück. Im Zuge einer darin inbegriffenen Gebietsumverteilung fiel der Baronie Falkenbek die bis dahin von Freithal gehaltene Mündung des Nahr Kebir in den lunarischen Golf zu, während Freithal Gebiete östlich der Tassenhügel, einschließlich der ehemaligen Reichsfürstenstadt Altenburg, erhielt. Nach Süden hin führt es die Grenze zum Hochkönigtum Iluceria selbst fort und besitzt auch die südsorassischen Hügel mit der Grenze zum Königreich Ediras.
    In den Tassenhügeln wie auch in den südsorassischen Hügeln wurden im Jahre 19 nFS Prospektionen angestellt, um mögliche Vorkommen ausfindig zu machen. In den Tassenhügeln sind es Anzeichen von Kupfervorkommen sowie Funde von Magnetiten und Hämatiten von hohen Reinheitsgraden, somit Eisenerzen. In den südsorassischen Hügeln Zinn- und Nickelvorkommen unterschiedlichster Reinheitsgrade.
    Im Grimmwald, östlich von Altenburg, fand man mit Hilfe der örtlichen Grimmwalddruiden die Ruine einer Burg von König Theoderich II. von Soras. Auf dieser Burg fand im Jahre 20 nFS die Zeremonie zur Erhebung Tristans in den Rang des Reichsfürsten zu Altenburg statt.

    Nach der Aussiedlung des Barons Hildebrandt von Falkenbek im Jahre 23 nFS schlug die Sorassische Ständeversammlung Herzog Tristan von Freithal die Baronie Falkenbek in Personalunion zu, die nun ebenso von Tristan geführt wird.

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    Update 14.06.2022: Gebietsumstrukturierungen sowie aktuelles Geschehen hinzugefügt.

    Update 28.12.2022: Personalunion von Falkenbek hinzugefügt.
    Geändert von Brabrax (28. Dezember 2022 um 15:49 Uhr)

  11. #11
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    Baronie Falkenbek

    Achtung Spoiler:
    Einst war Baron Lybrecht von Falkenstein zusammen mit dem Baron Aswin von Wytonia einer jener Adeligen, die ihre Macht auch nach dem Fall des alten Königreichs Soras weitestgehend sichern konnten, wenn auch zunächst nur in ihrem angestemmten Machtbereich. Ab etwa dem Jahr 10 nFS begann die Baronie Falkenbek dann mit der Expansion in die umliegenden Lande, erwarb und eroberte Territorien von Diebesbanden, Mordsgesindel und Raubrittern. Nach Norden hin entstand eine Festung an der Mündung des Falkenbachs in den Nahr Kebir, um die Baronie gegen eine mögliche Invasion aus dem Norden absichern zu können. Die Baronenstadt Falkenbek, nahe den Falkenbergen gelegen, wird vom Falkenstein, der Burg der Barone, überwacht.

    Im Jahre 14 nFS ergab sich ein entscheidender Einschnitt in der Vita der Baronie Falkenbek: Nicht nur, dass der erst vor Kurzem an die Macht gekommene Baron Hildebrandt von Falkenstein auswärts der Stadt an der Front am Grimmwald weilte, nein. In der Baronenstadt selbst begannen finstere Absichten ihr Wirken zu entfalten, mit Morden und ominösen Unfällen in der Folge. Zum Ende des Jahres 14 nFS kehrte nicht nur der Baron in die Stadt zurück, sondern auch ein Zug Soldaten aus der benachbarten Baronie Freithal. Die Freithaler, unterstützt von vielen Persönlichkeiten Falkenbeks und des Stabs des Barons, unterwarfen Falkenbek als Vasallen dem neuen Herzogtum Freithal, welches den Nordsorassischen Bund begründete.

    Im Zuge der Gebietsumverteilung im Südsoraskrieg fiel der Baronie Falkenbek die Mündung des Nahr Kebir in den lunarischen Golf zu.

    Durch die Personalunion unter Tristan von Freithal im Jahre 23 nFS wurde die Baronie Falkenbek de facto von der politischen Landkarte gestrichen und besteht nur noch de jure weiter.

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    Update 14.06.2022: Gebietsumverteilung nach Südsoraskrieg hinzugefügt.

    Update 28.12.2022: Personalunion unter Freithal hinzugefügt.





    Greifskral
    Geändert von Brabrax (29. Dezember 2022 um 12:47 Uhr)

  12. #12
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    Achtung Spoiler:
    Die Sonnenrepublik

    Ab dem Jahr 18 nFS ist die Sonnenrepublik als Reich von den Landkarten verschwunden. Den alten Beschreibungstext kann man hier jedoch noch nachlesen:
    Achtung Spoiler:
    Die Sonnenrepublik gehörte einst zum kontinentalen Mittelreich, welches ungefähr um das Jahr 40 vFS zusammenbrach, grenzte im Süden an das Königreich Soras, im Westen an das Bergzwergenreich und im Norden an die Mark. Östlich im Meer befand sich die Inselkolonie Talon, wo den teils eigensinnigen Einwohnern die eigene Kultur nicht aufgedrängt, das Reich Talon jedoch entwickelt und als Kolonialstaat einbehalten wurde. Daraus resultierten die auch heute noch bestehenden kulturellen und sprachlichen Unterschiede zwischen den Überresten auf dem Kontinent und der Kolonie Talon. Auch die im Norden gelegene Mark wurde als solche für die Herrschaft über die sehr eigensinnigen und zu Land nur schwerlich überwindbaren Nordleute vom Malik des Mittelreichs eingerichtet.

    Regiert wurde das ehemalige Mittelreich vom Malik (König), ausgehend vom Machtzentrum Al-Aliha, gelegen in der heutigen Sonnenrepublik. Die Ruinen der einst großen und mächtigen Hauptstadt sind heute von Gras und Wald überwuchert, teils sogar in den Fluten des Nahr Kebir, des großen Flusses, versunken. Der letzte Herrscher des Mittelreichs war Malik Azhaar El-Shaer.
    Achtung Spoiler:
    Bild



    Seine Lage zwischen der großen Wüste und dem ehemaligen Königreich Soras mag die Sonnenrepublik klein und schwach erscheinen lassen, doch trügt der Schein. Zwar fand, außer über den großen Fluss hinweg bis zur Reichsgrenze der Zwerge, in dieser Zeit kein nennenswerter Gebietszuspruch auf dem Festland statt, doch wurde im Jahre 5 nFS das kleine Archipel, die sogenannten Sonneninseln, im lunarischen Golf in Besitz genommen. Bemühungen der letzten Jahre, die Goldhorn-Halbinsel im Nordosten in Besitz zu nehmen, scheiterten an den dort hausenden Rebellen und Barbaren, mit welchen ein vorübergehender Frieden geschlossen wurde.

    Hauptstadt und gleichsam größte Stadt der Sonnenrepublik ist die Stadt Al-Anzur, welche am großen, "Nahr Kebir" genannten, Fluss, wie auch am gelben Meer, durch welches der große Fluss fließt, liegt. Die Stadt Al-Anzur besitzt am gelben Meer einen Hafen, vom welchem der Handel der Republik primär ausgeht. Allerdings ist hinzuzufügen, dass nur etwa die Hälfte des Nahr Kebir unter direkter Kontrolle der Sonnenrepublik steht. Der sorassische Teil des Nahr Kebir ist in der Hand von Baronen und Herzögen von Soras, so auch die Flussmündung des Nahr Kebir in den Lunarischen Golf. Am Lunarischen Golf liegt auch die zweitgrößte Stadt der Republik, genannt An-Albahr.

    Die Ressourcenvorkommen in den Bergen südwestlich von Al-Anzur wurden in den letzten Jahren teils durch Minen angegraben. So entstanden Kupferminen, während die Silbervorkommen noch unter der Erde schlummern.

    Karte der Sonnenrepublik

    Achtung Spoiler:
    Bild


    Die ehemalige Sonnenrepublik wurde im Norden (Al-Anzur, An-Albahr) und im Osten (Sonneninseln) besetzt. Der Süden kämpfte sich gegen die Vorherrschaft des Emirats im Norden frei und bildete zwei Subreiche: Die Union der Sonne, hervorgegangen aus dem Kult der Steine im Westwald, und die Baronie Südstern.

    Union der Sonne

    Die Union der Sonne bildete sich im Westen der ehemaligen Sonnenrepublik aus Druiden, Arbeitern und Bauern, welche in dieser Gegend ohnehin lebten. Der Großteil des Westwaldes war seit jeher vom sogenannten "Kult der Steine", einem Bund organisierter Druiden und Waldschrate, bewohnt gewesen, doch schlossen sich ihrem Widerstand gegen die Besatzer bald schon die Arbeiter der Kupferminen im Westen wie auch Einwohner der umliegenden Landstriche an. Der Union wurde unter ihrem Regenten Izbadur I. die Freiheit gewährt. Sie verfügen im Großteil ihres Besitzes über Wald und Wiese, zudem die bereits erwähnten Kupferminen und die namentlich relevanten Städte Al-Tijara als Handelsschnittpunkt nahe dem Pass zu den Zwergen sowie An-Qarifa am großen Nahr Kebir. An der Nordostgrenze ihres Gebietes liegen zudem die teils vergrabenen und überwucherten Ruinen der alten Hauptstadt des Mittelreiches, Al-Aliha.

    Auf der folgenden Karte ist die Union der Sonne im unteren linken Bildrand in pink dargestellt:
    Achtung Spoiler:
    Bild



    Baronie Südstern

    Die Baronie Südstern ist der kleine, beschauliche und arme Überrest der alten Sonnenrepublik. Aufgrund fortwährender Proteste wurde diesem Überrest vom Besatzer aus dem Goldenen Emirat die Freiheit geschenkt, woraufhin sich der neue Baron El-Yussuf für Schutz an den Süden wandte. Insgesamt ist die Baronie Südstern mit dem Verwaltungssitz in Al-Janub am lunarischen Golf klein. Geprägt durch bäuerliche Kultur, Fischer und wenigen Handel sowie die Übersiedler und Flüchtlinge aus den Besatzungszonen im Norden.

    Auf der folgenden Karte ist die Baronie Südstern im unteren rechten Bildrand in braun dargestellt:
    Achtung Spoiler:
    Bild
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    Geändert von Brabrax (14. Juni 2022 um 17:35 Uhr)

  13. #13
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    Das Erzherzogtum Talon

    Das Herzogtum Talon im Osten des Kontinents Zemjana erlangte vor über fünfzig Jahren seine Unabhängigkeit, als in der Mitte des Kontinents das Mittelreich, welches ungefähr um das Jahr 40 vFS zusammenbrach, grenzte im Süden an das Königreich Soras, im Westen an das Bergzwergenreich und im Norden an die Mark. Östlich im Meer befand sich die Inselkolonie Talon, wo den teils eigensinnigen Einwohnern die eigene Kultur nicht aufgedrängt, das Reich Talon jedoch entwickelt und als Kolonialstaat einbehalten wurde. Daraus resultierten die auch heute noch bestehenden kulturellen und sprachlichen Unterschiede zwischen den Überresten auf dem Kontinent und der Kolonie Talon. Auch die im Norden gelegene Mark wurde als solche für die Herrschaft über die sehr eigensinnigen und zu Land nur schwerlich überwindbaren Nordleute vom Malik des Mittelreichs eingerichtet.

    Um 7 vFS Jahren starb Herzog William I., sein Nachfolger, der spätere William II., war zu diesem Zeitpunkt erst 4 Jahre alt. Die folgenden elf Jahre regierte ein Parlament, zusammengesetzt aus den drei Ständen Klerus, Adel und Bürgertum, wobei der Vorsitz beim Adel lag. Jener Adel stellt auch heute noch einen Adelsrat für den inzwischen erwachsenen Herrscher, der ihn berät. Das Ständeparlament kann auf Wunsch sowohl des Adelsrates als auch des Herrschers einberufen werden. Dieser hat sich in den letzten Jahren mit Zustimmung von Adel und Kirche zudem im Rang aufgestuft und regiert nun das Erzherzogtum Talon.


    Das Gebiet des Erzherzogtums ist vor allem in Inseln aufschlüsselbar. Die Hauptinsel Talon wird von Jarrow und einzelnen Kron- und Aftervasallen aus regiert und kontrolliert, während sie selbst von vier Nebeninseln umgeben ist. Diese Nebeninseln, genannt Angbarth, Ferdoc, Oiye und Cosh, sind inzwischen integrale Bestandteile des Erzherzogtums Talon. Um die Jahre 14 nFS - 16 nFS wurden zudem Anstrengungen unternommen, das Reichsgebiet noch nach Norden auf weitere Inseln auszudehnen, wodurch die Inseln Williamsland, Neu-Talon, Marys Island und Fredericksland zum Landbesitz von Talon hinzustießen. Im Zuge der Umstruktuerierung des Jahres 19 nFS wurden die nördlichen Inseln als "Neu-Talonesische Inseln" zusammengefasst, die Außeninseln um den talonesischen Kern hingegen zu den "Bassischen Inseln". Beim Fall der Sonnenrepublik wurden die zuvor infiltrierten Sonneninseln sichergestellt.

    Im Jahre 20 nFS brach Erzherzog William II. mit großem Gefolge und dem Gefangen/Gast aus den Orkenlanden, Thrak'nar Korta'tok, zu den Orkenlanden auf, um dort mit Hilfe von Thrak'nar seinen Stamm, die Korta'tok, zu treffen. Dieses Vorhaben schlug fehl: Der Erzherzog fiel in den Landen des Feindes, seine Gefolgschaft erhielt nur den toten, abgetrennten Kopf des Monarchen auf einem Pfahl zurück. Seitdem ist nun dessen Gemahlin, Elizabeth I., als Regentin aktiv. Dies wird sie ausführen, bis ihr Sohn, George I., das Mannesalter erreicht, wobei das Parlament sie stark kontrollieren wird.

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    Update 14.06.2022: Inselumstrukturierungen sowie Sonneninseln hinzugefügt. Politische Umbrüche im Jahre 20 nFS ergänzt.
    Geändert von Brabrax (14. Juni 2022 um 17:56 Uhr)

  14. #14
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    Das Goldene Emirat

    Das Goldene Emirat gehörte einst zum kontinentalen Mittelreich, welches ungefähr um das Jahr 40 vFS zusammenbrach, grenzte im Süden an das Königreich Soras, im Westen an das Bergzwergenreich und im Norden an die Mark. Östlich im Meer befand sich die Inselkolonie Talon, wo den teils eigensinnigen Einwohnern die eigene Kultur nicht aufgedrängt, das Reich Talon jedoch entwickelt und als Kolonialstaat einbehalten wurde. Daraus resultierten die auch heute noch bestehenden kulturellen und sprachlichen Unterschiede zwischen den Überresten auf dem Kontinent und der Kolonie Talon. Auch die im Norden gelegene Mark wurde als solche für die Herrschaft über die sehr eigensinnigen und zu Land nur schwerlich überwindbaren Nordleute vom Malik des Mittelreichs eingerichtet.

    Regiert wurde das ehemalige Mittelreich vom Malik (König), ausgehend vom Machtzentrum Al-Aliha, gelegen in der heutigen Sonnenrepublik. Die Ruinen der einst großen und mächtigen Hauptstadt sind heute von Gras und Wald überwuchert, teils sogar in den Fluten des Nahr Kebir, des großen Flusses, versunken. Der letzte Herrscher des Mittelreichs war Malik Azhaar El-Shaer. Die Familie des Emirs Al'Akbar sicherte die Macht in den eigenen Landstrichen und konnte somit Umbrüche und Folgejahre überdauern, wobei nach und nach der Westen des Reiches an marodierende Plünderhorden verlorenging. Mit Feldzügen in den Jahren 10 nFS - 13 nFS begann im Jahre 12 nFS der Bau der Ansiedlung Nahlastan im Westen der Hauptlande des Emirats, um die alten Regionen wieder fürs Emirat zu sichern.


    Abseits der Neu- und Rücksiedlungen im Westen besteht das Goldene Emirat vor allem aus den Haupt- und Erblanden: Der Region um Al-Dhahab, der Goldenen Stadt, selbst, der Grenzregion zur Nordermark Alhudud und der Küstenregion um die Hafenstadt Al-Hissa. Nach Beseitung von Problemen in der Verwaltung und von großer Korruption konnte der Hafen der eigentlichen Hafenstadt auch wirklich fertiggestellt werden, um den Handel über die See anlaufen zu lassen. Die Inbesitznahme von Alhudud um das Jahr 20 vFS war einzig dadurch möglich, dass die Nordermark auf den Landstrich verzichtete und die neue Grenze beim Fluss nahe Gólitz gezogen wurde, wo man seitdem in friedlicher Nachbarschaft lebt und arbeitet.

    Die Wirtschaft des Goldenen Emirats lebt vor allem von Landwirtschaft um die Flüsse und den See herum, allerdings auch vom Anbau von Tee und Wein. Die Weine aus dem Emirat zählen zu den Besten des Kontinents. In der Nähe der Weinberge, genauer, im Südwesten an den Bergen zum Bergzwergenreich, wurden zudem auch Gold-, Silber und Eisenvorkommen entdeckt, welche darauf warten, angeschlossen zu werden.

  15. #15
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    Alte Nordermark:

    Achtung Spoiler:
    Das Königreich der Nordermark | Das Kraltum Nordermark

    Einst war die Nordermark, gelegen im äußersten Norden des Kontinents Zemjana, nicht mehr als ein loser, undurchschaubarer Haufen von Stämmen und Clans, welche jeweils in ihren Regionen lebten und sich hin und wieder bekriegten. Das Stammessystem änderte sich erst, als das kontinentale Mittelreich, welches bis ca. 40 vFS bestand, anfing, im Norden eben jene Nordermark einzurichten, beginnend am Grenzfluss beim heutigen Gólitz. Diese Mark des Reiches sollte zuvorderst die Stämme und Clans unterwerfen und aufkaufen, um sie unter einem Banner zu vereinen. Bis heute gelten die Bewohner der Nordermark als eigensinnig, teils unflätig und vor allem als unhygienische Weltfremde. Die meisten Südlinge gehen gar nicht erst auf Tuchfühlung mit dem Nordermärker, lange bestand der einzige Kontakt zu anderen Reichen in der Nähe von Gólitz, wo die Nordermark gegen 20 vFS auch auf Gebietsansprüche jenseits des Flusses verzichtete und dem Goldenen Emirat, mit dem es dort seitdem in friedlicher Nachbarschaft zusammenlebt, gestattete, sich bis zum Fluss auszubreiten.
    Jenseits des Flusses war über die Mark lange wenig bekannt. Es gab Schauergeschichten von ihren Einwohnern und mystischen, geradezu furchteinflößenden Ritualen und Schamanen in den Wäldern der Mark, welche vom Kral vornehmlich von Dubjangrod aus regiert wird. In den größeren Ortschaften und Städten der Mark existieren jedoch auch Pfalzen, die dem Kral einen Aufenthalt in eben jenen dem Stand angemessen ermöglichen.

    Weniger friedsam sind auch immer die Kontakte mit dem Inselreich Vestland im Westen der Nordermark gewesen. Die Bewohner Vestlands überfielen für Jahre die Küsten und brandschatzen Dörfer und Siedlungen der Mark an jenen Küsten. Zusammen mit dem Aufständischen Baron Ibrahim II. kam es zudem um das Jahr 10 nFS zu Schlachtgeschehen und Kampfhandlungen zwischen Vestland und der Nordermark, die sich noch über Jahre dahinzogen. Die Wirtschaft der Nordermark hat unter den Plünderangriffen vom Wasser, vor allem auch durch die sogenannten Verbundstädte des westlichen Meeres, schwer gelitten und muss erst einmal wiederaufgebaut werden, während mancherorts auch die Macht des Königs/des Krals wackelt und konsolidiert werden musste. Erst zu Beginn des Jahres 15 nFS wurde ein Friedensvertrag mit einer Mindestlaufzeit von 12 Jahren zwischen dem Kraltum der Nordermark und dem Fürstentum Vestland unterzeichnet. Im weißen Frieden sicherte man sich zu, keine militärischen oder geheimdienstlerischen Aktivitäten gegeneinander zu unternehmen.

    Mit den Jahren bis zum Jahr 19 nFS unterstützte Kral Bronislaw IV. wiederholt die Druiden um den Zirkelführer Handrij, um die Machtbasis der Druiden in der Nordermark zu stärken. Dies mündete immer wieder in Konflikte und Ausschritungen, im Jahre 19 nFS jedoch schließlich in gewaltige Auseinandersetzungen, bei welchen Kirchen und Abteien dem Erdboden gleichgemacht wurden. Im Jahre 20 nFS kam es dann auch zum Aufstand bernaelistischer Dörfer, Städte und Adeliger gegen die Krone, die mehr Autonomie hinsichtlich ihrer Innenpolitik forderten.

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    Update 15.06.2022: Aufstand hinzugefügt.





    Nordermärkischer Freibund

    Der Freibund erwuchs sich aus rebellierenden Adeligen und Städten, die sich im Zuge des nordermärkischen Aufstands im Jahre 20 nach dem Fall des Königreichs Soras vom Mutterland loslösten und in der Folge um Freiheit und Unabhängigkeit fochten. Der Staat ist klar antimagisch, bernaelistisch und an der Kirche orientiert ausgerichtet. Staatssystem ist, nach Etablierung, ein Parlament mit Wahlmonarchie.





    Orden vom flammenden Schwerte Bernaels

    Im Jahre 23 nach dem Fall von Soras durch die Heilige Allianz begründet, besteht der Orden vom flammenden Schwerte Bernaels seit dem Jahr 24 nach dem Fall von Soras als teilweise eigenständiges Reich unter Aufsicht und teilweiser Kontrolle bzw. Mitbestimmung der "Heiligen Allianz", einem Zusammenschluss des Königreichs Adlerstein, des Erzherzogtums Talon, des Großjarltums Vestland und des Herzogtums Wytonien, zu welchem mittlerweile auch der nordermärkische Freibund zählt und bei dem die Kirche als Aufsichtsführer fungiert. Nominell wird der Orden vom Großmeister angeführt, doch bilden weitere hohe Posten die erweiterte Führung des Ordens:
    Zur Leitung des Ordens und seiner Organisation obliegt dem Großmeister die Aufgabe fünf Positionen zu besetzen:
    1. Der Magnus Commendator "Großkomtur" - Er ist der Vertreter des Großmeister und übernimmt im Falle seines Todes komisarisch bis zur Wahl des nächsten Großmeisters die Regierungsgeschäfte. Ansonsten obliegt ihm die Hauptaufsicht über die Verwaltung.
    2. Der Summus Marescalcus "Ordensmarschall" - Leitet die Truppen des Ordens. Ihm obliegt die Aufsicht über die Ausbildung und den Unterhalt der kämpfenden Truppen.
    3. Der Summus Hospitalarius "Großspitaler" - Er steht den Ordensschwestern vor und trägt die Verantwortung für die Spitäler des Ordens und deren caritativen Tätigkeiten.
    4. Der Summus Thesaurarius "Ordenstressler" - Er dient als Schatzmeister des Ordens. Im obliegt die Verwaltung der Ordensschätze, sowie den Eintrieb der Steuern und Abgaben in den Ordensgebieten.
    5. Der Summus Acquirius "Großschäffer" - Er steht den Familiaren vor und ihm obliegt die Aufgabe die Verbindung zu den Unterstützern des Ordens zuhalten, sowie dessen Geschäfte im Ausland zuführen.

    Jede Kommende und jede Ballei, insbesondere jene abseits des Ordensstaates sollen ähnliche Strukturen im kleinen Aufbauen um eine gute Organisation zu gewährleisten.
    Großmeister des Ordens ist Freiherr von Klink, zuvor Oberst im Heer von Adlerstein.
    Großkomtur des Ordens ist Michael von Adlerstein, Angehöriger der königlichen Familie.
    Ordensmarschall des Ordens ist Konrad von Hohenstedt aus dem Königreich Adlerstein
    Großspitaler des Ordens ist Darion Winslow, ein Arzt aus dem Erzherzogtum Talon.
    Ordenstressler des Ordens ist Björn Haraldsson aus dem Großjarltum Vestland, der unter dem Kämmerer des Patriarchen, Gunnar Skidisson, lernte.
    Großschäffer des Ordens ist nicht namentlich benannt.
    Als oberster Vertreter des Patriarchen wirkt in St. Milansburg Erzbischof Bogdan, der während des nordermärkischen Bürgerkriegs den Untergrund und Widerstand gegen die Kralisten organisierte.
    Geändert von Brabrax (22. August 2023 um 21:42 Uhr)

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