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Thema: Meine 10 schlechtesten Civs

  1. #1
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    Meine 10 schlechtesten Civs

    Hallo!

    Es wurde ja vor einiger Zeit ein Thread mit den 10 besten Civs erstellt, weshalb mir nun die Idee gekommen ist, einen Thread mit den meiner Meinung nach 10 schlechtesten Civs zu erstellen. Die Grundlage meiner Liste sind eigene Versuche im SP beim SG Unsterblich. Wär echt cool, wenn sich vielleicht eine Diskussion ergibt oder ein paar ihre eigene Liste darunter posten. Die Liste ist sehr subjektiv

    10. Poundmaker (Cree)
    Hat nur Bonis fürs early game, die meiner Meinung nach relativ bald obsolet werden. Die UU ist ein viel zu teurer Späher, für den oftmals gut und gerne schon mal 10 Runden draufgehen. Außerdem wird sie spätestens bei ihrem Upgrade zum Plänkler irrelevant und ist im Kampf keine Hilfe - etwas mehr Scouting und dadurch vielleicht zwei Bonusdörfer mehr ist es mir nicht wert, so viel Produktion in eine schwache Einheit zu stecken. Mekewaps sind gut, wenn man schöne Plätze für sie findet, was auch nicht immer gleich der Fall ist - aber situativ sehr stark. Handelsrouten ebenso situativ, wobei +1 dank Keramik nett ist. Geteilte Sichtbarkeit bei Allianzen ist nur gut, wenn man sehen will, wer welches Wunder baut. Was mich aber am meisten bei den Crees stört: Sie haben für keinen einzigen Sieg spezielle Boni. Poundmaker spielt sich wie der Typ in der Schule, der alles können will, aber nichts so richtig gut drauf hat.

    9. Robert the Bruce (Schottland)
    Grundsätzlich gilt in Civ 6: Je mehr Städte man hat, desto besser. Die Schotten wollen allerdings nur wenige, dafür richtig große Städte haben, da mit einem der letzten Patches Annehmlichkeiten vollkommen geändert worden sind. Der spezielle Casus Belli ist meiner Meinung nach so richtig schwach und ich konnte ihn nur ein einziges Mal nutzen. Hier muss man sich völlig darauf verlassen, dass eine KI, mit der man befreundet ist, eine Stadt verloren hat (eine eigene Stadt zu opfern, ist es mir nicht wert). Zudem ist auch hier die UU völlig misslungen. Ein etwas stärkerer Ranger zu einem Zeitpunkt, in dem fast schon die gesamte Karte aufgedeckt sein sollte und der auch noch schwächer als jede andere Einheit seiner Epoche ist, ist völlig entbehrlich. Der Golfplatz ist zwar ein ewiges Meme, aber gut - ja. Die Boni sind echt nett. Ansonsten fällt mir nichts ein, was Robert und Schottland so stark macht - hauptsächlich deshalb, weil sie darauf ausgelegt sind, wenige Städte zu haben.

    8. Wilhelmina (Niederlande)
    Die Holländer habe zugegebenermaßen starke Boni - +2 Nachbarschaftsbonus für Campus, Industriegebiete und Theaterplätze bei Flüssen ist verdammt gut. Jedoch schadet ihnen eine Sache enorm: Das Kartenskript. Man muss sich als Niederlande entscheiden, ob man eine land- oder wasserlastige Karte möchte. Bei landlastigen Karten wird die sehr starke UU komplett unnötig, da die KI hier in den seltensten Fällen Küstenstädte bauen wird und der Kulturschock bei Häfen ebenso schwach. Bei wasserlastigen Karten wird man wiederum kaum Flüsse finden, die wirklich lang sind, was erstgenannter Fähigkeit schadet. Das UI - der Koog - liest sich extrem gut, ist jedoch in den seltensten Fällen überhaupt baubar, geschweige denn aneinenanderzureihen. Es müssen drei flache Geländefelder an es angrenzen - dass diese Felder keine Hügel sein können, schadet dem UI meiner Meinung nach sehr.

    7. Mansa Musa (Mali)
    Das tut mir wirklich, wirklich leid. Ich habe oft mit den Mali gewonnen und mit ihnen extrem viel Spaß gehabt. Wenn man einmal in Fahrt kommt, läuft es so richtig, richtig gut. Sowohl Sugubas, als auch Mandekalus sind extrem stark. Die Fähigkeit, effektiv mit Nahrung und Glauben der Wüste zu siedeln, macht sie sehr interessant. Nun zum Problem: Sie sind nur spielbar, wenn man ein bestimmtes Kartenskript einstellt - und zwar, dass das Klima trocken sein soll. Ich musste schon oft mit den Mali neuladen, weil ich nur ein oder zwei Wüstenfelder bei meiner Startpostion hatte. Ohne Wüste ist Mansa Musa ein Typ, der alles langsamer als die ohnehin schon mit Produktionsboni ausgestattete KI baut und keinen einzigen Vorteil hat. Und eine Civ, bei der man oft neuladen muss bzw. erst ein bestimmtes Kartenskript braucht, ist für mich schlecht. Dennoch spiele ich gern mit ihm und habe auch sehr viel Spaß mit den Mali (nach ein paar Mal neuladen).

    6. Wilfried Laurier (Kanada)
    Für ihn gilt dasselbe wie für Mansa Musa - eben nur mit Tundra. Hatte schon ein paar Spawns mit ihm, wo KEIN EINZIGES TUNDRAFELD zu sehen war - wieso sowas überhaupt möglich ist, ist mir schleierhaft. Außerhalb von Tundra spielt er sich komplett ohne Boni mit der Ausnahme, dass einem die KI kaum den Krieg erklärt. Auch mit ihm hatte ich sehr viel Spaß und meine einzigen Partie, in der ich nie Krieg geführt habe - aber eben auch erst, als ich das kalte Kartenskript eingestellt und genug Tundra hatte. Auch hier führe ich den Grund an, dass eine Civ, deren gesamte Boni sich auf eine einzigen Geländeart beschränken, für mich schlecht ist.

    5. Kleopatra (Ägypten)
    Produktionsboni für Bezirke neben einem Fluss, ebenso für Wunder, hören sich zwar stark an, jedoch muss man dafür gegebenenfalls richtig gute Felder mit tollen Erträgen dank Überschwemmungen opfern. Für mich nur begrenzt nutzbar - es sei denn, man siedelt nicht bei Schwemmland. Kein Schaden durch Überschwemmungen bedeutet zwar, dass man immun gegen diese Naturkatastrophe ist, jedoch kaum einen Nutzen von Staudämmen hat. Die Sphinx hat tolle Boni und Erträge - vor allem, wenn man richtig viele davon baut. Die UU ist viel zu teuer und ist wohl nur richtig nützlich, wenn die KI als Ägypten spielt und sie aufgrund abnormaler Produktionsboni spammen kann. In der Regel hab ich lieber zwei Bogenschützen als einen Maryannu Wagen - wäre er eine Art Ersatz vom Bogenschützen, würde es anders aussehen. Die KI beim Handel auch noch mit zusätzliche Nahrung zu beschenken, halte ich ebenso für kontraproduktiv, zumal der Goldbonus für mich deshalb nicht zieht, weil man ohnehin schon auf viele andere Art und Weisen Gold sammeln kann. Alles in allem eine Civ, die meiner Meinung nach vor allem auf den höheren SG's sehr schwer zu spielen ist.

    4. Kristina (Schweden)
    Wenn man mit ihr mal in Schwung kommt, ist sie richtig stark und der Kultursieg ein Kinderspiel. Was sie so schwach macht, ist ihr early game. Sie hat keinen einzigen Bonus im early game und ist somit ein sehr leichtes Opfer für all ihre Nachbarn. Der Karoliner ist zwar gut, aber ersetzt die schwächste Landeinheit seiner Epoche und deswegen auch nur selten gut nutzbar (am ehesten noch bei Städten, wenn man +9 Kampfstärke bekommt, weil man sich nicht bewegen muss) - wieso hat man es eigentlich nicht so geändert, dass er den Linieninfanteristen ersetzt? Die haben doch sogar dieselbe Animation... Das Freilichtmuseum ist richtig gut und garantiert später, wenn alles mal ins Laufen gekommen ist, den Kultursieg, aber wie komme ich bis dahin? Kristinas Achillesferse ist halt einfach, dass sie bis zur Renaissance keinen einzigen Boni außer diplomatische Gunst für große Persönlichkeiten hat.

    3. Gilgamesh (Sumerien)
    Okay, seine Kriegswägen sind stark und garantieren oftmals, dass man seinen Nachbarn früh im Spiel überrennen kann (wobei mir das nicht immer bei der KI gelang, die vor allem mit den Startkriegern früh sehr viel Militär hat). Seine anderen Boni sind im SP unbrauchbar. Geteilte Erfahrung und so Zeug sind mit der KI nie richtig zu kombinieren, eine zusätzliche Stammesdorfbelohnung bei Auslöschen eines Barbarendorfs sind spätestens ab der späten Klassik kaum noch zu bemerken. Das Zikkurat kann nett sein für zusätzliche Wissenschaft und Kultur, aber verhindert, dass ich Bauernhöfe baue und dadurch schneller wachse. In der Regel wird man auch eher ungern produktionsschwache Felder am Fluss bearbeiten wollen. Für mich sind einfach sämtliche Boni überhaupt nicht zu bemerken und er spielt sich nach der Antike wie eine Civ ohne jeglichen Boni.

    2. Tamar (Georgien)
    Ich habe es oft mit Tamar probiert, allerdings genauso oft festgestellt, dass es eine Qual ist, überhaupt eine Religion mit ihr zu bekommen. Doppelte Gesandte bei Stadtstaaten mit derselben Religion ist situativ stark, aber spawnabhängig und wird bei der Aggression der KI gegenüber Stadtstaaten immer schwächer. Glauben für Kills kann für ein schnelleres Pantheon durchaus nützlich sein, aber das wars auch schon, da man als defensive Nation, die den Religionssieg anstrebt, eher keinen Krieg an der Backe haben möchte. Das UB - ein Ersatz für Renaissance Mauern - ist das meiner Meinung nach schlechteste im gesamten Spiel. Ich muss erstmal antike und mittelalterliche Stadtmauern bauen, die mir, abgesehen vom Kultursieg, rein gar nichts bringen, um danach pro Thikse +4 Glauben zu bekommen? Dass die Mauern schnell hochgezogen werden, ist schön und gut, aber das überzeugt mich nicht. Die UU wurde dank dem letzten Patch erheblich besser und kann für einen Powerstrike im Mittelalter ganz nett sein - aber wenn man sich zu stark darauf fokussiert, eine Religion zu bekommen, kommt man oft zu spät an sie heran - zudem die UU mit einem absolut unnötigen Techpfad (Militärtaktik) freigeschalten wird.


    1. Eleonore von Aquitanien (England)
    Die Boni von England sind einfach hauptsächlich für den Herrschaftssieg ausgelegt und die Sache mit der Loyalität stell ich mir auf wasserlastigen Karten unmöglich vor. Eleonore passt als Herrscherin, die den Kultursieg anstrebt, überhaupt nicht mit England zusammen, zudem ihr Royal Navy Dockyards zwar schneller Gold bringen, aber ihr nicht dabei weiterhelfen. Die UU ist miserabel, da sie im Prinzip nur ein Freibeuter ist (schon von Grund auf eine der schlechtesten Einheiten), der höchstens feindliche Galeeren oder Quadriremen gefangen nehmen kann.
    Geändert von Sparky (30. Juni 2021 um 10:28 Uhr)

  2. #2
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Ich persönlich finde es deutlich schwerer, eine Liste mit den schwächsten Civs aufzustellen, als eine mit den stärksten. Das liegt daran, dass inzwischen viele Civs auf einem Level sind und keine klar abfällt.

    Viele der von dir angesprochenen Punkte und Gedanken zu den Civs sind richtig. MMn fehlt bei deiner Einschätzung bei vielen Civs aber noch etwas, daher hier mal meine Gedanken dazu.

    - Durch die extra Nahrung auf Handelswegen und auf dem Mekewap bekommen die Cree oft große Städte hin. Damit kann man Karten wie Rationalismus besser nutzen. Man spart sich etwas Gold für Feldkäufe. Geteilte Sichtbarkeit heißt z.T. auch weitere Civs schneller zu finden und damit mehr Handelsdeals zu haben und etwas eher Tourismus anzuhäufen bei diesen Civs.

    - Es gibt keine direkten Boni für große Städte. Man kann also auch viele kleine Städte bauen, die einfacher glücklich oder ekstatisch zu halten sind, gerade weil man dann sogar noch mehr Goldplätze bauen kann. Damit schwimmt man dann später in GPs für den Wissenschaftssieg.

    - Wilhelmina bekommt +2 Kultur für internationale Handelsrouten zu bzw von ihr. Das ist schon ein ganz schöner Boost der Kultur, für den du zum Teil nicht einmal etwas tun musst.

    - Mansa Musa macht auch ohne Wüste noch ordentlich Gold (Gold auf Minen, bessere Nachbarschaftsboni für Handelsbezirke, mehr Handelsrouten bei jedem GA) und kann weiter verbilligt einkaufen, sobald er seine Suguba stehen hat. Ich habe bisher nicht ein Spiel mit den Mali auf einer trockenen Karte gespielt ehrlich gesagt und es hat trotzdem sehr gut funktioniert. Zudem kann man auch später noch Wüste besiedeln, um die Handelsboni für Wüstenfelder mitzunehmen.

    - Die Aussage, dass Kanada außerhalb der Tundra keine Boni hat, ist faktisch falsch. Du hast immer noch Gunst aus Tourismus und super günstige Nationalparks mit der UU. Zudem gilt wie bei Mansa Musa, dass du auch mit Kanada später noch Tundra besiedeln kannst, um die Boni dort mitzunehmen. Dazu kommt eben, dass du dich selten um Krieg sorgen musst und daher direkt vom Beginn des Spiels sorgloser sprich schneller zivil ausbauen kannst.

    - Normalerweise haben Flüsse ja nur zum Teil Schwemmlandfelder. Daher kann man durchaus die Erträge der Schwemmlandfelder mitnehmen und auf den anderen Flussfeldern Bezirke oder Wunder bauen. Dazu bringt die Sphinx gibt dir außerdem noch 2 Anziehungskraft, was gerade für Nationalparks und/oder Schutzgebiete eine wirklich tolle Fähigkeit ist.

    - Wenn du von der KI gerusht wirst, bevor du ein paar Einheiten bauen kannst, kannst du mit keiner Civ etwas ausrichten. Wenn du ein paar Einheiten hast, kannst du auch mit Kristina eine Rush abwehren. Sonst kannst du nach der gleichen Logik z.B. Deutschland, eine der stärksten Civs, hier mit in die Liste schreiben.

    - Gilgamesh ist inzwischen auch für spätere Kriege ganz passabel geworden. Sobald du einen Verbündeten hast und mit in den Krieg ziehen kannst, bekommst du +5 . Hast du eine Militärallianz mit dem Verbündeten sind es sogar +10. Das ist schon ziemlich heftig. Dazu 50% Rabatt auf das Ausheben von Stadtstaateneinheiten, was allerdings nur situativ nutzbar ist.

    - Tamars Bonus mit der Thikse und dem Bonus Glauben aus Kills funktioniert für mich am besten für einen Kultursieg anstelle eines Relisiegs. Denn für einen Kultursieg willst du eh Mauern haben, da sie Tourismus bringen (und eine Zeitlang mit der Karte auch Wissenschaft). Glauben hilft dabei mehr Rockbands/Naturforscher zu kaufen. Glauben pro Kill hilft da natürlich auch weiter, auch wenn es kein optimaler Skill für einen Kultursieg ist, da man eigentlich keinen Krieg will. Über Barbs/CS und gegnerische Kriegserklärungen kriegt man trotzdem ein bisschen was über das Spiel gesehen rein.
    Alternativ kann man auch eine offensive Tamar spielen mit der Kapelle des Großmeisters. Je mehr Einheiten du tötest, desto mehr Glauben bekommst du, um neue Einheiten nachzukaufen. Hier hilft dir auch die Fähigkeit in GAs über die Widmung mehr Zeitlalterpunkte zu generieren dabei, in GAs zu bleiben und somit eroberte Städte einfacher zu halten.

    - Eleonore auf England hat keine gute Synergie mit dem restlichen Kit, das stimmt schon. Allerdings macht das die Civ nicht zwangsläufig schlecht. Peters Fähigkeit ist generell ein Witz, trotzdem ist Russland eine der besten Civs im Spiel. Soweit würde ich bei England zwar nicht gehen, aber extra Erträge in Gebäuden, die von Energie profitieren sind schon ganz nett. Gerade, wenn man das mit Karten wie Rationalismus verbindet. Dank RND wachsen die englischen Städte ja meistens auch recht gut, sodass man durchaus in einigen Städten die 15 Pop erreichen kann. Günstige RNDs helfen dir auch in einem frühen GA ordentlich Forschung zu generieren und damit schneller zu Energie und den entsprechenden Gebäuden zu kommen.
    Freibeuter Armadas haben übrigens eine Chance von 2/3 ein einzelnes Schlachtschiff zu übernehmen.

    Mit den ganzen Anmerkungen will ich nicht sagen, dass dein Ranking falsch oder schlecht ist. Es soll einfach nur meine Punkt unterstreichen, dass es schwer ist, eine Liste für den schlechtesten Leader zu erstellen, weil eben bei den schlechteren Civs alle ca. auf einem Level sind mMn.
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht

    Mein erstes YT LP.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Klausiminator
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    Wilhelmina ist meine absolute Favoritin. Großartige Bonusse für Bezirke sind aus meiner Sicht immer stark, egal ob man nun die UU noch nutzen kann. Auch Tamar sehe ich als sehr schwach.

  4. #4
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    Tamar ist schon zml schwach, besonder vor dem Patch. Jetzt hat man noch Glauben duruch Kämpfe was ganz nett ist.

    Ist daher auch meine meist gewählte SinglePlayer variante

  5. #5
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    Mir missfallen die Chinesen. Sie sind seit dem Patch nicht mehr schlecht. Aber irgendwie... ich kann in den Boni irgendwie das historische China nicht sehen. Das China mit der hohen Zivilisationsstufe vor allen anderen Hochkulturen. Das China mit den großen Städten, der immens zahlenmäßig starken Armee und das China mit der immensen Flotte und ersten Kolonien als in Europa gerade das römische Reich unterging. Aber auch das China mit dem Bürgerkriegen, der Landwirtschaft und 1/3 der weltweiten Wirtschaftskraft im 19.Jhd.
    Oder wenn man die Neuzeit anschaut, ihre Fähigkeit binnen weniger Jahrzehnte zu einer führenden Industrienation, wenn nicht gar DER führenden Industrienation aufzusteigen.

    All das spiegeln die Boni nicht mal im Ansatz wieder. Stattdessen ist man auf Wunder fixiert, die China idR eh nicht in der Antika bauen kann, da es da stärkere Fraktionen gibt. Und auch die chinesische Mauer ist eigentlich ein Witz, da sie durch die schnelle Reichsausdehnung beim Bau eigentlich schon fast irrelevant wird. Die 10% sind eigentlich sehr wenig, dafür das es Heurekas eigentlich nicht so oft gibt, bzw. China das nicht forcieren kann. Auch die UU muss ich sagen, entspricht nicht China. Der Armbrustschütze, der Raketenwerfer im Mittelalter oder eine Einheit welche die Massenarmeen der chinesen repräsentiert im Mittelalter/Antike. Aber nicht sowas.

    Sie ist zwar nicht die schlechteste Nation, aber ich empfinde sie als die am schlechtesten umgesetzte Nation.
    Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, darf sie gerne behalten :)

    Ich nutze in allen meinen Beiträgen grundsätzlich die in meinen Augen geschlechtsneutrale Bezeichnung, sofern ich keinen konkretes Objekt oder eine Person meine. So sind Äußerungen wie DER Lehrer oder DIE Krankenschwester oder DER Pfleger lediglich Berufsbezeichnungen und daher geschlechtsneutral in meinen Augen, ebenso wie DER Mond oder DIE Sonne.

  6. #6
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    Zu der Umsetzung kann ich mich jetzt nicht äußern, auch wenn ich mir sicher bin, dass sich das eigentlich zu jeder Ziv sagen lässt. Aber das hier:

    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Stattdessen ist man auf Wunder fixiert, die China idR eh nicht in der Antika bauen kann, da es da stärkere Fraktionen gibt.
    ist ja ein Witz. China ist die einzige Zivilisation, mit der man verlässlich in der Antike Wunder bauen kann.
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von petervenkman
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    Gebe gerne auch noch Senf dazu:
    Für mich ist eine Civ schlecht, wenn es keinen Spaß macht, sie zu spielen.
    Kanada z.B. ist auch nach dem Buff für mich nur Mittelmaß, was die Särke angeht. Ich finde durch den. i.d.R. Tundrastart, ist die Civ aber sehr interessant zu spielen und einfach was anderes als der ganze andere Rest.

    Unter dem Aspekt finde ich folgende Civs eher langweilig:
    Polen- Für mich irgendwie nichts halbes und nichts Ganzes
    Rom - Ja, mega stark mit free monuments etc. aber nichts besonderes
    Niederlande - Die Feldmodernisierung finde ich wirzig. Rest so mäh..
    Georgien - lame und boring duck, selbst nach dem patch

  8. #8
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Interessant zu sehen, dass Civs die im MP allgemein sogar gebannt werden oder zu Top 5 besten gezählt werden, hier als schlechtesten abschneiden


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  9. #9
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Interessant zu sehen, dass Civs die im MP allgemein sogar gebannt werden oder zu Top 5 besten gezählt werden, hier als schlechtesten abschneiden
    Gilgamesh ist das beste Beispiel dafür. Wenn zwei erfahrene Civspieler eine Militärallianz haben und einer davon Gilgamesh ist, dann sind seine Boni bei gemeinsamen Kriegen im MP unfassbar stark und man ist wohl nicht zu besiegen. Aber da man das mit der strunzdummen KI nicht kombinieren kann, fällt hier beinahe seine gesamte Fähigkeit als Anführer im SP weg. Dazu kommt halt noch, dass keine KI mehr dein Verbündeter sein möchte, da sich bei einem Herrschaftssieg viel zu viel Groll anhäuft.

  10. #10
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Interessant zu sehen, dass Civs die im MP allgemein sogar gebannt werden oder zu Top 5 besten gezählt werden, hier als schlechtesten abschneiden
    Das wären welche der hier genannten?
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  11. #11
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Maximo der X-te Beitrag anzeigen
    Das wären welche der hier genannten?
    Kanada. Mit die stärkste Civ im MP.
    Gegen aggressiven Cree ist man machtlos. Selbst mit Pferden kommst du nicht an die Nervensägen.
    Gilgamesh ist keine Antike Civ, sondern Mittelalter. Durch den stärksten Ritter-Rush kann man vielmals das Spiel drehen.

    Solche Civs kann die KI nicht spielen.
    Geändert von viktorianer (12. Juli 2021 um 10:59 Uhr)


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  12. #12
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    Dein Ernst? Wenn die Cree und Kanada im MP overpowert sind, dann darf man ja mit gar keiner Ziv spielen. Ich meine, ich selbst spiele kein MP, aber wenn ich mich in sämtlichen existierenden Foren umschaue, dann sind die gebannten Zivs nahezu immer Skythen, Nubien, Babylon, Großkolumbien, Korea und sonstiges von dem Kaliber. Aber Cree?
    Alle meine Aussagen sind falsch, auch diese hier.

  13. #13
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    gegen was kommt man denn gegen die Cre nicht mit pferden an? die besseren Späher?

  14. #14
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    Bitte was? Die Cree haben keinen einzigen Bonus im Kampf und lediglich den viel zu teuren Ersatz eines Spähers. Da gibt es viele andere Civs, die direkte und starke Kampfboni haben (Amerika mit Rough Rider Teddy, Vietnam, Gallien und Großkolumbien, um nur mal ein paar harte Brocken zu nennen).

  15. #15
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    Sehe ich auch so. Außer er meint den Kampfbonus der Späher (+10) gegenüber dem Scout und das dieser den Späher der Cree die Kampfkraft eines Kriegers mit der Beweglichkeit eines Spähers und ggf. dessen Terrainaffinität verbindet. Da er aber kein hit&run kann ist er eigentlich angreifbar und das ist auch nur der Kriegerersatz. Sobald es Bogenschützen, Speerträger oder Schwertkämpfer gibt ist der Vorteil vorbei.
    Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, darf sie gerne behalten :)

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