Mit Quoten und Gleichberechtigung für eine bessere Welt!

[Gullix]

In Runde 171 passieren mehrere Dinge.


Mehmet erklärt Hammurabi den Krieg. Mir egal, beide weit weg, aber Hammurabi ist Punkteleader, deshalb gut.



Mein Erkundungs-Streitwagen findet einen Barbaren-Bautrupp.



Nehme ich gerne mit. Wird dauern, bis der zuhause angekommen ist, aber geschenkt nehme ich den gerne.


Ich gründe zwei Dschungelstädte. Kahira und Lyon.



Kahira ist eine eher schwache Füllstadt, aber mit Reis und dem niedrigen Bautrupp-Bedarf kann ich sie früh bauen und vergessen. Auf Dauer wird die Stadt vier Hütten und ein paar Minen belegen. Lyon dagegen ist super, Schwemmländer und Färbemittel. Färbemittel habe ich noch nicht, und die Felderträge sind sehr gut. Wie Hütten, die man nicht hochziehen muss. Lyon wurden drei Bautrupps zugewiesen, Kahira zwei.


Ich verzögere die Erforschung von Maschinen um eine Runde - dann darf ich noch Langbögen bauen. Nach Maschinen muss ich erstmal Streitkolben und Armbrüste bauen. Würde meine Produktion durcheinanderbringen, und Maschinen verzögern schadet eigentlich fast nix. Relevant ist eh Gilden und nicht Maschinen, weil ich dann den Bonushammer auf Werkstätten kriege und das beschleunigt mein Weltwunder.

[Kathy]

Gilden macht dann aber wieder Ritterinnen - oder hast du Reiten noch nicht?

[Gullix]

Reiten fehlt, und das ist auch gut so.

[Gullix]

Hm, ich muss gerade mal über Staatsformen und Timings nachdenken.



Aus Bürokratie will ich natürlich raus und in NatSelbst rein. Erbrecht ist auch richtig so. Und natürlich Sklaverei behalten.


Interessant sind Religion und Wirtschaft. Ich bekomme im nächsten Rundenwechsel eine gute Auszahlung, weil Chichen Itza endlich gebaut wurde. Und in ein paar Runden kriege ich mein zweites GA, weil Taj Mahal fertig wird.



(Nach dem pop-Wachstum gehe ich natürlich auf mehr Hämmer).


Ein drittes GA kann ich auch einplanen, weil meine GP-Zuchtstadt so langsam den Betrieb aufnimmt.




Mal sehen, welche Staatsformen ich noch bis GA-Ende erforschen kann. Bankwesen für Merkantilismus geht sicher, wenn ich will. Ist auch gut für England. Theokratie wäre auch nett. Freie Marktwirtschaft ist eigentlich total super, aber in diesem Spiel habe ich immer noch nicht genug Außenhandelswege, mir fehlen aktuell 17. Hätte ich vor 1000 Jahren mal Bautrupps zu Gilgamesh schicken sollen. Aber wer kann ahnen, dass der sich weigert Straßen zu bauen?

Entscheidung: Im Taj-GA gehe ich in Merkantilismus und Theokratie.

[Gullix]

Auszahlung vom abgebauten Chichen Itza. Endlich hat sich eine erbarmt.



Damit steht außer Frage, ob ich bis zum GA Theokratie und Merkantilismus erforschen kann. Wahrscheinlich sogar beides schon zum GA-Beginn.



Hm, man könnte überlegen, aus Sklaverei rauszugehen. Aber neue Städte kommen so langsam in Schwung, wenn man nicht ein paar Runden Nahrung belegen und die wichtigsten Gebäude peitschen kann. Ich könnte Liberalismus holen (das Rennen müsste ich gewinnen. Beim Bruttosozialprodukt bin ich deutlich Erster, um mehr als 20%) und fix in Emanzipation wechseln.

[Gullix]

Nun ja. Kann man einmal machen. Den Führenden angreifen, der technisch überlegen ist und ungefähr 3x so viele Städte hat.

Gilgamesh erklärt mir den Krieg, beamt meinen Erkundungsstreitwagen aus seinem Land, und tötet diesen mit einem Katapult und einer berittenen Bogenschützin. Und eine Grenzstadt greift er an und tötet eine Bogenschützin, wird sie aber wohl nicht kriegen.

Ich stelle die Forschung auf Bauwesen und Maschinenbau. Jetzt will ich die Gilga-Städte auch haben, und gegen Schützend natürlich nicht ohne Triböke. Bin einigermaßen sicher, dass ich Taj Mahal und Merkantilismus trotzdem machen kann. Reicht ja, wenn Bankwesen im Laufe des GAs erforscht wird.

Ich gucke mal wieder meine Einheitenliste an.



Die produzierbaren Einheiten sind markiert (Streitwagen hab ich zuviele, das kommt noch aus der Zeit, wo ich nix erforscht hatte). Da im Rundenwechsel eine Armbrust fertig wird, darf ich von jeder Einheitensorte wieder eins mehr bauen. Ab nächster Runde werden auch Katapulte verfügbar sein, dann muss ich erstmal die bauen, bis aufgeholt ist.


Die Grenzstadt fällt tatsächlich zwei Runden später, als Gilgamesh's Stack ankommt. 17 Einheiten gesamt. Na schön. Kriegt man natürlich klein, vor allem wenn man technologisch vorne ist (das sind BerBogis und Katapulte, ich habe Streitkolben), aber kann sein dass er noch ein-zwei Städte bekommt. Im genau falschen Timing kam natürlich auch ein Vulkanausbruch und hat meinen einzigen Steinbruch kaputt gemacht, sonst hätte ich mit Stadtmauern ein bisschen mehr Zeit kaufen können.

[Kathy]

Zeig es den Sumererinnen.

[Gullix]

Jop, werde ich machen.


Ich mache mal einen Überblick. Den brauche ich eh. Die Grenzstadt ist gefallen, ich vermute, noch eine fällt aber nicht. Die nächste Reihe Städte (2 Stück muss ich jetzt verteidigen) sind beides Hügelstädte.




Die rechte Stadt, Venice, hat zwei Langbögen und drei andere kleine Einheiten. Das muss eigentlich reichen. Die linke Stadt, Sutton, ist gerade schwach verteidigt (1 Bogi, 2 Speere), aber von links trifft die ganze Verstärkung ein. Gilga ist unterwegs auf Venice, aber zwei Langbögen in einer Hügelstadt muss man erstmal knacken. Mit seinem Ministack wird das nix.

Ich habe gerade folgende Einheiten:



Erlaubt sind also Streitkolben, Speer, Armbrust und Katapult. Nach Städte-MM werden im Rundenwechsel ein Speer und ein Streitkolben fertig, die Runde drauf eine Armbrust. Das sieht okay aus.


Ich habe den Techweg kurzfristig angepasst - ich will wissen, ob eine Gegnerin das Taj bauen kann. Deshalb schiebe ich Alphabet ein (in der Diplomatieübersicht sieht man dann, was die Gegnerin forschen kann, also weiß man was sie hat). Wenn niemand außer mir Nationalismus hat, kann ich einfach verzögern, damit runterpeitschen nicht so viel kostet. Dadurch bekomme ich Maschinenbau ein bisschen später, das ist aber eher ein Vorteil, weil ich dann nicht so früh Hämmer in Triköke stecken muss.

[Gullix]

Es ist bis Runde 200 gespielt - ich mache mal einen Überblick. Kurzfassung der letzten Runden, Taj-GA deutlich verzögert, und Geplänkel ohne viel Bewegung an der Front. Habe mich durch Gilgas Stacks durchgearbeitet, meine Armee wächst langsam, seine ist großteils abgetragen.

Das direkte Grenzgebiet sieht so aus:




Da ich Maschinenbau habe, kann ich von meiner Stadt aus sofort auf einen Hügel neben seiner Stadt und sofort die Belagerungswaffen einsetzen. Dicht siedeln ftw

Einheitenverluste und -kills:



Nicht abgebildet sind Verluste von 4 Langbögen, 4 Pikenierinnen und 4 Armbrüsten. Hm, eigentlich wollte ich die Verluste nicht quotieren


Meine Armee:



So langsam erhöht sich die Quote auf 3-4. Da so schnell keine neuen Einheitentypen kommen (das nächste sind Kanonen, Grenadierinnen und Schützinnen), wird sich das wahrscheinlich noch ein bisschen erhöhen.

Wie man sieht, habe ich mit einer KI Karten getauscht und sehe die rechte Kartenhälfte. Nördlich von Karl und Gilgamesh sitzt Tokugawa.


Die Techberaterin:



Man sieht im Diplomatiescreen, dass ich einen massiven Techvorsprung habe:



Die Hälfte hat nichtmal ÖV, dem Rest fehlt Philosophe, und beides braucht man für Nationalismus. Deshalb die Entscheidung, das Taj zu verzögern. Ich könnte noch mehr Renaissance-Weltwunder bauen, aber flott forschen und nebenbei Gilga einsammeln reicht mir. Deshalb lieber Einheiten.