Okay, man lernt nie aus
Okay, man lernt nie aus
Worin liegt denn der Vorteil, alles abzureißen?
Wenn ich das richtig sehe, wirst Du irgendwann feudal und dann baust Du alles wieder für teures Geld auf, was Du jetzt abgefackelt hast.
1. Das ist cool
2. Es gibt massive Technologiepunkte, die ich sonst nie bekommen würde als Horde
3. Religion und Kultur der Provinz ändern sich sofort zu meiner Religion und Kultur.
4. Wenn ich erst Stamm und dann Feudal werde, wird automatisch in (fast) jede Provinz, die ich halte, wieder eine Burg, eine Stadt und eine Kirche gesetzt. Zwar auf niedrigster Ausbaustufe, aber immerhin.
5. Eine geplünderte Todeszone um mich herum und in der Mitte ich mit einer kleinen Insel der Hochkultur ist cool.
6. Plünderungen geben jeden Monat 50 Gold pro geplünderte Liegenschaft in jeder Provinz. Mit der Eroberung von Ägypten habe ich die Kontrolle über (ich weiß es nicht aus dem Kopf) 40-50 Provinzen erhalten mit jeweils 2-5 Liegenschaften. Mittelwert 3 x 40 Provinzen x 50 Gold pro Monat. Und das vielleicht über ein halbes Jahr lang oder noch mehr. So viel Gold kannst Du nicht ausgeben. Ich kann danach alles bauen, was ich will. Jede Ausbaustufe, jedes Weltwunder. Kommen die Mongolen, die Azteken und der China-Kaiser zusammen, kaufe ich ALLE Söldner, die es gibt und bezahle das aus der Portokasse, um die alle abzuwehren. Schau Dir meinen Kontostand auf dem letzten Bild an. Da steht nicht 214 Gold sondern 21,4 K Gold.
7. Das ist cool
Tja, dieses Event kannte ich noch nicht. Wie häufig brennt man auch die Pyramiden nieder?
Frau und Sohnemann gehen auch plündern und latschen in eine Indiana Jones-mäßige Falle mit rollender Felsenkugel.
Wo ist Harrison Ford, wenn man ihn braucht? Die Bundeslade klauen und ein paar Nazis jagen. Frau und Kind rettet das nicht.
Dabei war der kleine richtig stark. Aus dem hätte was werden können.
Kurzerhand beschaffe ich dem Khan eine neue Frau. Die ist schön, clever und hat schon bewiesen, dass sie fruchtbar ist.
Zwar ist sie schon etwas älter, aber auch Manasseh ist nicht mehr der Jüngste. So ein Küken von 18 Jahren muss man dem nicht mehr ins Bett legen. Die liest ihren Talmud nachher noch von links nach rechts oder zitiert mit ihren Freunden jugendgefährdende Schriften, wie die von 1000 und einer Nacht.
Die nächsten Monate verbringt der Khan damit, Aufständische zu jagen.
Immer wieder brechen Unruhen aus und jedes Mal wird dem Anführer zur Beruhigung der Kopf von den Schultern genommen. Hinterher bekommt er ihn wieder.
Das summiert sich inzwischen auf eine stattliche Anzahl von Aufständen.
Von Pferden zu Tode getrampelt oder im Kerker verhungern lassen. 33 Revolten waren das schon. Tja, wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Zum Abschluss der Session wandern wir in den Sinai. Hier, an der Landspitze ins Rote Meer, haben die Reiterhorden der Chasaren alles niedergebrannt, was aus den Epochen der Ägypter, Römer und Khalifen entstanden ist.
Das bringt Forschungspunkte, Gold und letztendlich eine Bevölkerung mit meiner Kultur und meinem Glauben. Jetzt gibt es einen neuen Tempel obendrauf. Das ist wichtig, da der Sinai ein heiliger Ort ist. Damit habe ich dann schon zwei davon, die ich kontrolliere.
@Jerry: Niederländisch eine eigene Sprache. Genau mein Humor.
@Steiner: Bin schwer beeindruckt. Hat man am Anfang nicht so einen mächtigen, rebellischen Vasallen auf der Krim?
Zitat von Azrael
Niederländisch ist eine tolle Sprache. Ich habe jedes Mal, wenn ich da bin, gute Laune.
@Basse:
Ich glaub' Du hast Recht. Ich hatte vor Jahren schon mal den Versuch gemacht, da hat mich der Vasall übel geärgert. Hier gar nicht.
Was habe ich anders gemacht? Ich habe sofort Truppen gebaut und bin in den Krieg gezogen. Dabei habe ich immer alle Vasallen dazu geholt. Ist er vielleicht in einem frühen Krieg gestorben? Ich weiß es nicht.
Da habe ich doch tatsächlich noch etwas übersehen
Ich besitze noch ein Weltwunder.
Der Leuchtturm von Alexandria, derzeit leicht beschädigt, wird wieder hergerichtet. Ein dicker Bonus auf den Steuerertrag in der Provinz und viel Prestige für den Herrscher. Das ist schon mal echt gut. Außerdem gibt es viele Add-Ons, die man bauen kann. Ich entscheide mich direkt für "Riesige Banner". 5% mehr Moral in der Armee hält die Truppe länger im Feld. Das ist immer gut.
Auch in Jerusalem baue ich etwas. Nachdem hier schon ein Tempel steht, spende ich der Liegenschaft eine Klosterschule. Pietät ist nett, aber vor allem geht es um Tech-Punkte und Tech-Verbreitung.
Ich investiere immer mal wieder in diesen Tempel und auch auf dem Sinai wird das passieren. In ganze Jerusalem bis hin zum Nil sind diese Gebäude die einzigen festen, von menschen gemachten Strukturen im Reich.
Khanum Christina von Jerusalem - was für ein Name für die Gattin des jüdischen Herrschers - ist schwanger. Ob das wohl der Segen für die vielen guten Taten an den Tempeln Gottes war?
Christina ist hübsch und klug. Ich hoffe, sie gibt diese Eigenschaften an ihr Kind weiter. So häufig dürfte es die Chance nicht geben, die positiven Faktoren in die Familie zu bringen. Manasseh III. ist zwar ein kompetenter Herrscher, aber er steht eher auf Männer.
Die Schwangerschaft der holden Khanum mit dem wenig jüdischen Namen bringt meine Gedanken wieder zu den Pyramiden, wo die letztes Frau des Khans und einer seiner Söhne so ein grausames Schicksal ereilt hat.
Ja, wir schleifen diese verdammten Stein-Haufen. Jetzt seht ihr nicht mehr so toll aus, was!
Nur kurz nach dem Besuch bei den Pyramiden geht es in Jerusalem wirklich heftig los. Ich habe meinen Klans nicht genug Weideland zugeteilt. Das war Absicht, da ich in Ägypten einen neuen Khan installieren wollte und kein Bock auf die Reise in die Bordergore-Lands hatte. Also habe ich gewartet, um alle Provinzen zu plündern und alles auf jüdisch-chasarisch zu bringen.
Diese Wette gegen die Zeit habe ich verloren, also erheben sich jetzt neue Klans. Die bringen gerne mal 10.000 und mehr Krieger mit - und weil es so schön ist, nutzen auch andere Fraktionen die Chance, dass ich mich im Krieg befinde und schnuppern Morgenluft. Sunnitische und koptische Rebellen flankieren den Aufstand des neuen Khans.
Es geht hoch her, diese Schlacht werde ich verlieren. Dafür rücken aus dem Kernland von Jerusalem gewaltige Söldnerhorden an. Die kann ich problemlos verheizen. Die Plünderung von Ägypten hat meinen Etat nach Aushebung der Söldner auf 42.000 Gold ansteigen lassen.
Trotzdem, ein heilloses Durcheinander. Es fehlt eigentlich nur noch ein Angriff von außen.
Der kommt nicht, dafür kommt ein Sohn zur Welt. Er kommt sehr nach Mama Christina, Hautfarbe und gutes Aussehen sind defintiv auf sein afrikanisches Erbe zurückzuführen.
Dabei kommt ja auch die Familie des Khans aus Afrika. Sie ist halt nur 5-10.000 Jahre früher dort abgehauen (oder vielleicht auch 30.000). Während ich über die coole Idee einer Linie von dunkelhäutigen, jüdischen Khans mit nomadischer Steppenkultur auf dem Throne Davids nachdenken, kommt mir die Politik in den Sinn, die in Israel vor einigen Jahren mit den Nachkommen der äthiopischen Diaspora getrieben wurde. Die dunkelhäutigen Frauen wurden offiziell "geimpft". Eigentlich war es eine Hormonspritze, damit sie nicht so schnell schwanger werden.
Ich jedenfalls freue mich über den kleinen Isaac, der dem Spiel etwas mehr Farbe geben wird. Verdammt mieser Wortwitz.
Dabei fällt mir ein, dass es ja diesen Satansbraten von Halbbruder des kleinen Isaac gibt, den ich gerne auf dem Thron sitzen hätte. Was ist denn aus dem geworden?
Also, er hat sich mit seiner Söldnertruppe ein paar Grafschaften in Nubien erobert. Schaut Euch die Skills an! Was geht denn da ab, bitteschön?
Dadurch, dass er jetzt ein feudaler Lord ist, ist er aus der Erbfolge rausgeflogen. Das löst mein Problem mit dem Feudalismus, aber es ist unfassbar schade. Diese Skills hätte ich gerne mal ausgespielt.
Neuer Erbe ist jetzt der Zweitgeborene Sohn Khuterkin (ich muss mal dringend auf die Namen aufpassen. Isaac habe ich mir selbst ausgesucht.) Er ist ein Gelehrter Mann, kein Krieger. So jemand auf dem Thron des Khans?
Nun, er wird es machen müssen. Ich schleppe also den Bücherwurm mit zu den Adlerkriegern, wo er im Aufnahmekampf ordentlich auf die Fresse bekommen wird. Aber er ist dabei. Die große Bildung wird die Technologieverbreitung stärken, aber dass die gefährlichste Waffe mit der er umgehen kann eine Kinderschere ist, macht mich schon traurig.
Also besorge ich ihm eine Frau, die etwas wilder ist. Bei einem meiner Vasallen werde ich fündig. Die Feurige, rothaarige Tochter eines Khans, kriegerisch, mit guten Skills in Verwaltung und Diplomatie.
Schlau ist sie auch noch. Vielleicht noch eine Chance auf gutes Erbgut in der Familie.
Die Rebellionen der kleinen Clans gehen weiter. Erstaunlich wie klein die sind. Dieser hier bring 20.000 Mann auf die Pferde. Die Truppenzahlen habe ich ja nicht mal!
Aber auch diesen Aufstand schlage ich nieder.
Inzwischen habe ich auch alle Provinzen in meinem Sinne umgestaltet.
Es wird Zeit, den inneren Frieden wieder herzustellen.
Ich teile den Clan und vergebe Provinzen an diesen jungen Mann hier.
Khundaciq wird ab sofort über den ägyptischen Westen herrschen.
Clan Kabar hat schöne, ordentliche Grenzen.
Ich kann auch noch einen weiteren Clan ausrufen. Der würde dann am Nil sitzen, vermutlich eher an der Ostküste, so dass ich Kabar und den Seinen auch noch Land bis Nubien runter geben kann. Jerusalem und wenn möglich auch der Sinai bleiben in meiner Hand.
Den Khan haben bereits einige Schicksalsschläge getroffen. Sein geliebtes Pferd, einer seiner Söhne und seine Frau (man achte auf die Reihenfolge) sind ihm genommen worden. Jetzt verlässt ihn ein weiteres Familienmitglied.
Bye, bye Miezekatze
Der miese Vasall hat mich damals von dem Start abgehalten. Das Szenario ist nämlich furchtbar spannend.
Kannst du Makurien nicht noch erobern? Dann kannst du den Sohn Satans wieder landlos machen und er kann doch noch nachfolgen. Nur 2 Grafschaften sind ja unwürdig
Der Süden liegt etwas außerhalb meines Interessengebietes
Vielleicht wenn ich irgendwann per Schiff Indien plündern will
Aber bis da hin dürfte der Junior schon seinen Platz an der Seite seines unheiligen Meisters eingenommen haben.
Kurz nach dem Tod der pelzigen Begleitering erscheint neues Leben am Hofe des Khans. Hoffentlich wird dieses keine größeren haarigen Probleme bekommen.
Ikalay ist das zweite Kind des Khans mit Gattin Christina und ebenso schön wie ihre Mutter. Der neue Stern in den Augen ihres Vaters.
Lange kann sich Manasseh III. allerdings nicht über die kleine Ikalay freuen. Nur ein paar Monate später folgt er Pferd, Sohn, Frau und Katze in die Nachwelt.
Die Herrschaft über den Clan übernimmt Sohn Khuterkin, der gebildete Bücherwurm mit der heißen rothaarigen Gattin.
Was macht denn sein älterer Bruder Nisi?
Ja, Mann - Du hättest Khan sein können. Jetzt sitzt Du als Vasall am Hofe eines mächtigeren Mannes und hast auch noch seine Kultur übernommen. Groß hättest Du werden können, jetzt bist Du höchstens Mittelmaß.
Zum Ende dieser Session werfe ich noch mal einen Blick auf die Religions-Übersicht. Das Judentum auf Platz 6 der am meisten verbreiteten Religionen.
Das soll sich noch zum Besseren ändern. Vermutlich erst einmal auf Kosten der Sunniten.
Der neue Khan also. Khuterkin ist ein hoch gebildeter Mann. Was macht er also als Erstes? Er besorgt sich Feder und Stift und beginnt damit, ein Buch zu schreiben.
Bücher in einem Nomadenstamm? Nana, so ganz unnütz sind die Dinger nicht.
Nehmen wir mal die Erbstücke, die er von Papa und Opa erhalten hat. Darunter ein wahrhaft tödlicher Bogen. Dieser gibt einige nützliche Boni.
Und das wird ein Buch auch tun. Etwas Zufall steht dahinter, aber es kann ein Meinungsbonus sein, einzelne Skills verbessern, Steuereinnahmen steiger, sogar die Gesundheit erhöhen. Ich bin gespannt, was dieser intellektuelle Reitersmann zu Stand bringt. Es wird ein paar Jahre dauern.
Nachdem er sich den Federkiel gegriffen hat - er will ja über den Glauben schreiben - schaut er über die Grenze zu seinen Nachbarn. Und da hat Khali Mukhtar, der Herrscher des Abbasidenreiches, seinen Palast doch glatt in Damaskus bezogen.
Direkt an unserer Grenze. Kaum drei Tagesritte von Jerusalem entfernt. Ob er uns damit etwas sagen will?
Wir erinnern uns: Damaskus beherbergte nicht nur den Palast eines ambitionierten, jungen Herrschers aus dem Hause der Abbasiden, sondern auch eine heilige Stätte des Judentums.
Trotz seines wahrlich unmilitärischen Werdegangs greift Khan Khuterkin zum Bogen seiner Ahnen, verletzt sich nur minimal und befiehlt seinen Reitern einen Angriff auf den Nachbarn. Damaskus ist reif gepflückt zu werden und der junge Khalif muss dringend daran erinnert werden, dass er sich nicht zu nah ans Mittelmeer heran wagen sollte.
Wir erwischen den Khalifen mit heruntergelassenem Turban.
Seine Hauptstadt fällt unfassbar schnell, es gibt kaum Verteidigungsanlage. Das passiert halt, wenn man seinen Sitz in eine entlegene Ecke des Reiches verlegt. Seine Truppen kann ich auf dem Schlachtfeld schnell stellen.
Der Sieg ist schnell errungen, der Ärger geht weiter. Die sunnitischen Vasallen sollen enteignet werden. Das Gebiet zu einer Heimstatt jüdischen Glaubens und chasarischer Kultur werden.
Einige mögen es nicht, wenn plötzlich Männer vor dem Tor stehen und ihnen das Land wegnehmen wollen.
Dann eben mit Gewalt. Dabei passieren auch erfreuliche Dinge.
Zum Beispiel können wir bis in die Schatzkammer des Rebellen eindringen und ihm Schätze rauben. Ein heiliger Fuß?
Was macht der denn? Hilft der gegen Löcher in den Socken?
Bewegungsgeschwindigkeit + 5%.
Nun, eine Reiterhorde ist ohnehin schnell. Zusätzliches Reisetempo ist super. Ich mag schnelle Einheiten. Was so ein oller Knochen alles kann. Aber ich sollte mir wohl besser keinen Jagdhund zulegen. Nicht, dass Waldi sich dann mit dem Knochen davon macht.
Am Ende geht es um dieses Stück Welt. Ein gutes Stück der Levante.
Jetzt noch die Bauwerke der vorherigen Besitzer schleifen und dann die eigene Kultur überbügeln.
Das ist schon mal ein ordentliches Hinterland.
Expansion wird immer kritisch gesehen. Mein Bad-Boy steigt auch massiv an. Vor weiteren Angriffen muss ich erst einmal absehen.
Vielleicht kann dieser Hohepriester ja noch mal einen heiligen Krieg ausrufen. Der hat nämlich keinen Bad-Boy gegeben. Vielleicht gegen Arabien? Oder gegen Persien? Da gibt es noch mehr Heiligtümer zu befreien!
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