Mal kurz: Ich weiß nicht, ob ich mir dir schon im Zusammenhang damit geschrieben habe, aber ich habe ja mit dem Gedanken gespielt, in die ganze Entdeckerkiste miteinzusteigen, die bisher nur England und Venedig betreiben. Einfach deswegen, weil sich mein Handel durch die Inquisitionsprozesse und meinen daraus resultierenden Schwerpunkt ohnehin auf den Westen konzentriert hat, im Osten die Konkurrenz durch Hellas, Venedig und die Römer enorm ist und weil eine Umgehung des Kalifats beim Goldhandel für mich strategisch sehr viel Sinn macht.
Die Idee kann man auch nach eurem Indienabenteuer gut der Entdeckung eines Seewegs nach Indien verknüpfen, das wäre das Endziel.
Mein Plan war konkret, mich mit VK kurzzuschließen und eine Basis in Madeira einzurichten, damit das ganze autark ist, falls das Kalifat die Straße von Gibraltar sperrt. Von Madeira aus würde der Handel dann ins Mittelmeer nach Italien weitergeleitet werden.
Was ich mir jetzt aber noch gedachte hatte:
Vk hat darauf hingewiesen, dass man auch in Debul Schiffe bauen könnte.Ganz verrückte Idee:
1. Wir sind uns einig, dass man irgendwie einen Bezug zwischen deinem Indienabenteuer und dem Ziel der Entdeckung eines Seewegs herstellen kann. Also vom Westen über Madeira.
2. Ägypten ist sehr geldbedürftig. Also Ägypten bezahlen, dass es Schiffe im Roten Meer baut. Ägypten dürfte ohnehin Interesse an einer Ausweitung des Seehandels haben, da das die Abhängigkeit von den Berberkarawanen reduzieren dürfte.
3. Wir könnten quasi von beiden Seiten eine koordinierte Kartographierung und Umsegelung Afrikas versuchen? Klar, mit mittelalterlicher Technologie ist der Austausch begrenzt, aber man kann trotzdem zumindest jährlich schauen, dass die Erkenntnisse der Expeditionen geteilt werden. Selbst wenn dieser Ansatz eine Umsegelung Afrikas nicht beschleunigen sollte könnten sich unsere Leute dann zumindest auf die Entdeckungen/eventuell schon geknüpfte Kontakte oder eingerichtete Stützpunkte von der Ägyptenflotte stützen, um die Weiterfahrt nach Indien zu erleichtern. Ostafrika würde man dann ja zu guten Teilen schon kennen, wenn man das Kap der Guten Hoffnung umrundet. Man könnte dann zu einem späteren Zeitpunkt auch deine Kontakte in Debul nutzen, um ein Standbein in Indien zu haben.
Was hältst du davon?
Schreibe mal dir, ob du eventuell Interesse daran hast, da wir ja Anrainer sind (eine Umleitung des Handels nach Italien also potentiell auch dir zugute käme) und das Projekt auch eine religiöse Komponente hätte (Stichwort Mission). Vk scheint nicht so die Ressourcen für das Projekt zu haben, da wäre deine Beteiligung willkommen.
Und generell, auch wenn du dich nicht beteilgst, hast du vielleicht guten input.