Kann es sein, dass die Bilder nicht bei den dazugehörigen Texten sind? "Hannibal wird noch schnell" steht über der Kriegserklärung und der Text zur Kriegserklärung unter der Beförderung zum Taktiker.
Kann es sein, dass die Bilder nicht bei den dazugehörigen Texten sind? "Hannibal wird noch schnell" steht über der Kriegserklärung und der Text zur Kriegserklärung unter der Beförderung zum Taktiker.
That's why I am here: Mein Mod
Mehr Technologien, mehr Einheiten, mehr Zivilisationen, mehr Gebäude
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Die Vereinigten Staaten von Amerika
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Hier mal eine kleine Übersicht, welche Provinzen im Falle eines Bürgerkrieges wem zufallen würden:
Mago sitzt in seiner neuen spanischen Region, in Qart Hadash die Partei der Landbesitzer, die Hannoniden auf Sizilien (da ist ja auch Gisgos Flotte).
Die Nasamonen wollen gleich wieder Frieden:
Klar, ich brauch das Geld und nicht noch mehr Feinde.
Zum Glück heilen bei Rome 2 Verluste ja schnell, solange der Nahrungsüberschuss stimmt... oder? Oder?
Viele der Einwohner waren geflohen und so waren nach dem Gemetzel von Dimmidi nicht genügend unverletzte Männer da, um alle toten Männer und Pferde rechtzeitig zu vergraben oder zu verbrennen. Ein abscheulicher Pestgestank stieg in der drückenden Wüstenhitze von den unbedeckten Leichen auf und dem üblen Odem folgte eine Seuche, die sich rasend schnell im Heerlager ausbreitete.
Schon fragte man sich im Lager, welchen Gott ihr Feldherr erzürnt haben mochte und seine Feldherren flehten Hannibal an, auf raschstem Wege zur Küste zurück zu kehren, auf dass sich die Männer im milden Seeklima würden erholen können.
Doch Hannibal hatte andere Pläne.
"Wir folgen dem feindlichen Heer", befahl er.
"Durch die Wüste?", kam die entsetzte Gegenfrage.
"Durch die Wüste", nickte der Sufet.
Das hat ja genau die richtige Stelle im richtigen Moment getroffen. Jetzt gibt es statt Erholung noch Verschleiß.
Inzwischen schreitet der Ausbauder Probinz Carthaginiensis in Spanien zur Militärprovinz voran:
Das soll auch der Stärkung der Garnison auf den Balearen dienen, falls die Iberer da was über See versuchen.
Thapsus war den plötzlich aus der Wüste hervorbrechenden Horden hilflos ausgeliefert. Die kleine Garnison wurde schnell überwältigt.
Die Herren Karthagos wurden unruhig: Der Feind war nur noch einen Katzensprung von Karthago selbst entfernt und von Hannibal und seinem Heer hatte man seit Wochen nichts mehr gehört.
Hannibals Heer ist auf dem Bild ganz links am Rand. Wir treiben da noch eine kleine Massäsylier-Truppe vor uns her.
Man sieht hier auch unsere libyschen Klienten gegen die Garamanten vorrücken.
Stimmt, die letzten zwei Bilder waren vertauscht. Sollte jetzt behoben sein.
Auch die Garamanten geben uns Geld für Frieden.
Auch hier nehme ich an. Ich kann eh nicht überall zugleich sein, hoffen wir Libyen schafft es allein.
Rom schifft seine Legionen ein, aber die wollen wohl nach Korsika... oder?
Hannibal trieb seine Männer gnadenlos voran.
Wer von der Seuche verschont wurde, fiel der grausamen Wüste zum Opfer. Die meisten, die noch lebten, torkelten nur noch. In der Gluthitze war ihr Weg gesäumt von den Leichen von Männern und Pferden. Doch der Feldherr schonte weder sie noch sich selbst. Zu Fuß ging er mitten unter ihnen, den Kopf gegen das Peitschen des Sandsturms gesenkt.
Und irgendwann, nach Tagen und Wochen, die wie eine Ewigkeit erschienen, erblickten die Überlebenden vor sich endlich mildere Gefilde. In den fruchtbaren Gebieten nahe des Mittelmeeres konnten sie sich erholen und neue Söldner zu ihren Bannern rufen. Trotz aller Entbehrungen lockte die Legende des totgeglaubten Sufeten weiterhin ebenso Männer zu den karthagischen Bannern wie seine Schatztruhen, aus denen er reichlich spendete.
(Noch mal ein numidischer Speerwerfer und ein balearischer Schleuderer)
Doch ausgesandte Kundschafter brachten die Nachricht, dass sie zu spät kamen: Thapsus war gefallen und der Belagerungsring um Karthago geschlossen.
Wenn die Numidier angriffen, würde Hannibal nicht mehr rechtzeitig eintreffen, um die Stadt zu retten.
Soweit für heute.
Geändert von Trismegistos (19. Mai 2021 um 20:38 Uhr)
Hättest du nicht in Karthago noch eine Armee aufstellen können?
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Ja, wäre die Nummer Sicher gewesen. Am besten die kaputten Söldner einfach rausschmeißen und neue direkt in Karthago holen. Allein ein neuer General mit Elefantenleibgarde hätte ordentlich reinhauen können. Andererseits muss man ja die Söldnerpools auch nicht unnötig erschöpfen, jede zusätzliche Armee erhöht den Unterhalt und ich habe ja die Flotte aus Sizilien dazugezogen. In Karthago ist ein Kriegshafen, also ist auch die Verteidigungsflotte da etwas stärker. Ich war eigentlich ganz zuversichtlich, die Numidier mit den Mauern, der Garnison und der Schiffsbesatzung zurückschlagen zu können, auch wenn ich es in der Story jetzt um des Cliffhangers willen vielleicht etwas dramatisch dargestellt habe.
Juhuu Drama
Story Time :)
Achtung Spoiler:
War echt spannend zu lesen.
Das ist das Schöne, wenn man ne Story schreibt: Wenn es mal nicht so läuft, kann man sich damit trösten, das es wenigstens für die Leser spannend wird.
Ich bin ja beruhigt, dass es auch bei Profis wie dir nicht immer ganz glatt läuft, dann komme ich mir nicht ganz so schlecht vor
Ein Problem ist, dass wir mit der Belagerung von Karthago absolut pleite sind. Auf unsere wichtigste Wirtschaftsregion können wir im Moment nicht verzichten.
Zum Glück hilft uns Neu-Karthago mit einem Darlehen von 500 Gold, wenigstens nicht gleich ins Minus zu geraten.
Tja, der Geldmangel wirft ein neues Problem auf: In Dimmidi habe ich die Ställe abgerissen, die ich aufgrund kultureller Unterschiede weder nutzen noch umbauen konnte. Das sollte man nicht tun, wenn man nicht das Geld hat, um gleich ein neues Gebäude zu bauen, denn wenn man freie Bauplätze ohne Gebäude hat, entstehen Elendsviertel:
Die abzureißen kostet Geld. Immerhin die einzige Möglichkeit, Mob außerhalb von Garnisonen zu rekrutieren... was ich wohl eher nicht tun werde.
In Mauretanien regte sich die Unzufriedenheit. Hannibal war sofort nach seinem Vorstoß wieder abgezogen, ohne eine starke Garnison zu hinterlassen und viele glaubten nicht daran, dass er aus der Wüste wieder zurückkehren würde. Die unterworfenen Numidier witterten Morgenluft.
Hannibal hatte bei seinem Abmarsch die verbliebenen Mitglieder der Königsfamilie mit sich geführt: Micipsas minderjährigen Sohn, seine Frau und seine Schwester.
Nun sandte er Boten an das Karkamani mit der Aufforderung, die Belagerung abzubrechen und sich Karthagos Friedensbedingungen zu unterwerfen, wenn er seinen rechtmäßigen Herrscher lebend wiedersehen wollte.
Statt zu kooperieren, rief das Heer Karkamani selbst zum König aus. Der neue Herrscher wiederum sah die beste Möglichkeit, sein Volk zu befreien, darin, sich mit den anderen Wüstenvölkern zusammen zu schließen, die gegen Karthago und seine Verbündeten Krieg führten.
Er unterstellte sich den Getulern, deren Herrscher sich zum König von ganz Numidien ausrief.
Das Königreich Numidien entsteht.
Hier stehen sich die Armeen der Getuler und Neu-Karthagos gegenüber.
In Karthago selbst hatte sich hinter verschlossenen Türen der Heiligere Rat versammelt, um über die Rettung der Stadt zu beraten.
"Hannibals irrwitzige Strategie hat uns soweit gebracht", verkündete Himilcar, der angesehenste der Ratsherren. "Er ist mit den Resten seines Heeres in der Wüste verschwunden und sicherlich zugrunde gegangen. Unsere einzige Hoffnung ist es, Mago aus Spanien zurück zu rufen."
"Ihr seid zu kleinmütig", wandte ein anderer ein. "Immerhin steht uns der Seeweg noch offen und Gisgo ist mit der Flotte zu unserer Hilfe gekommen. Zur See schützt er uns, zur Landseite unsere mächtigen Mauern. Diese numidischen Wilden verstehen sich nicht auf Belagerungen."
"Und Gisgo nicht auf den Krieg", entgegnete Himilcar. "Er mag guten Willens sein, aber er ist im Feld unbewährt. Würde dieses Gefecht mit Worten gewonnen, so würde ich mich sofort an ihn wenden. Nein: Wir brauchen Mago und seine Veteranen."
"Und wie wollt ihr ihn hierher bringen?", fragte ein dritter. "Mago gebärdet sich in seiner neuen Provinz als ein kleiner König und wird sie nur ungern verlassen und hierher kommen, wo er sich vor den Einhundertvier würde verantworten müssen. Außerdem hat er die Niederlage in der Wahl gegen Hannibal noch nicht verwunden. Seine Hilfe wird nicht umsonst sein."
"Das ist doch klar", lachte der zweite. "Wir alle wissen, was Mago wirklich will: Wir müssen ihm bloß die Krone anbieten."
Himilcar wollte aufbrausen, doch in diesem Moment stürzte ein Bote herein, schweißbedeckt und völlig außer Atem.
"Ihr Herren Karthagos", keuchte er. "Das numidische Heer ist von den Mauern verschwunden!"
Das numidische Heer ist plötzlich im Wasser und es anzugreifen erfordert eine Kriegserklärung.
Des Räsels Lösung: Die Konföderation lief so herum, dass sich die Massäsylier den Getulern angeschlossen haben, und mit denen haben wir ja Frieden...
Neu-Karthago will uns ja schon länger bezahlen, damit wir den Getulern wieder den Krieg erklären.
Bisher hatte ich immer abgelehnt, um meinen Ruf zu wahren, aber so eine Gelegenheit kommt nicht so schnell wieder!
Also kontaktiere ich Neu-Karthago um mir die Kriegserklärung versilbern zu lassen:
Der Ruf wird sich schon wieder erholen...
Eilends ausgesandte Kundschafter fanden heraus, was die Numidier planten: Karkamani war zu dem Schluss gekommen, dass ein direkter Angriff auf Karthagos mächtige Mauern wenig erfolgsversprechend war und ein Aushungern nicht, solange den Karthagern der Seeweg offen stand. Also versuchte er, was noch keiner seines Volkes zuvor getan hatte: Selbst die Wellen zu erobern. Seine Leute trieben alle Punier und Libyer des Umlandes zusammen, die sich auf Schiffsbau oder Seefahrt verstanden und beschlagnahmten jedes Handelsschiff oder Fischerboot, das sie auftreiben konnten. Bäume wurden gefällt und eilends neue Schiffe gezimmert und in Rekordzeit konnten Karkamani sein Heer tatsächlich auf die Wellen bringen.
Doch warteten die Karthager seinen Angriff nicht ab: Die neue Flotte hatte sich noch kaum formiert, als Gisgos schnelle Kriegsschiff-Geschwader über sie her fielen.
Ich hatte noch weitere Feuertopf-Diremen gebaut, das ging auch während der Belagerung. Im Enterkampf oder im Plänkeln haben unsere doch noch eher kleinen Schiffe eher wenig zu melden, es kommt erst mal vor allem auf Rammstärke an.
In einer präzisen Zangenbewegung formierten sie sich zum Angriff.
Hier waren die Karthager in ihrem Element.
Gisgo gab von seinem Flaggschiff aus den Befehl, zur Rammgeschwindigkeit über zu gehen.
Schon der erste Aufprall der karthagischen Schiffe war verheerend.
Viele numidische Schiff wurden von Rammspornen versenkt und Feuer ergoss sich über die feindlichen Decks.
Die im Seekampf unerfahrenen Numidier waren diesen Taktiken gegenüber völlig hilflos.
Bald füllten sich die erbarmungslosen Wasser mit hunderten von Ertrinkenden.
Nur durch die pure Masse ihrer zahllosen Schiffe gelang es ihnen schließlich, den karthagischen Ansturm zum Stehen zu bringen.
Wo sie konnten, stürzten sie sich tollkühn in den Enterkampf.
Im Kampf Mann gegen Mann konnten sie den Karthagern einige Verluste zufügen.
Dennoch zog sich der Ring um sie gnadenlos immer weiter zusammen.
Schließlich versuchten die Verblieben, zu fliehen, aber keiner von ihnen entkam den schnelleren karthagischen Schiffen.
Karkamani fand sein kühles Grab auf dem Grund des Meeres und mit ihm zahllose seiner Männer.
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass die große Entscheidungsschlacht gegen die Massäsylier am Ende als Seeschlacht stattfindet.
Ganz verlustlos war es nicht, aber angesichts der feindlichen Masse auf jeden Fall lohnend.
Und aus dem Süden kamen weitere gute Nachrichten für die Herren Karthagos: Hannibal war wieder aufgetaucht und stieß bei Thapsus an die Küste vor.
Tatsächlich ist das Stadtzentrum leer: Wegen des kulturellen Unterschiedes haben die Numidier hier keine Garnison, nur eine winzige Garnisonsflotte. Ihr kleines Heer steht eigentlich neben der Stadt.
Als sein Heer die einladenden Mauern von Thapsus und die liebliche Küste des Mittelmeeres vor sich sah, konnte Hannibal seinen Männern kaum noch Einhalt gebieten.
Doch es war eine Falle: WÄhrend die Karthager ohne Ordnung vorstürmten, schwärmten die numidischen Reiter aus den Hügeln hervor.
Ein Geschosshagel empfing die Numidier, die sich ohne lang zu zögern in den Nahkampf stürzten.
Hier war ich eigentlich zuversichtlich, die Numidier zusammenschießen zu können, aber die gingen dann doch schnell in den Nahkampf und Tempo haben die Numidier ja. Schlau von der KI.
Es kam zu einem chaotischen Gefecht, in dem sich jede Schlachtordnung auflöste. Erst als die libyschen Hopliten eingriffen, konnten die leichterüsteten Reiter nicht länger standhalten.
Karkamani hatte versucht, die unterworfenen Libyer gegen ihre punischen Herren auszuhetzen, aber mit geringem Erfolg. Die wenigen, die sich seiner Sache angeschlossen hatten, wurden selbst von den Resten der karthagischen Söldnerreiterei schnell hinweg gefegt.