Seite 2 von 12 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 30 von 177

Thema: [Total War: Rome 2] Heimkehr nach Karthago

  1. #16
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    WIe üblich starten wir bei den Technologien mit der Eröffnung des Militärbaums:

    Bild

    Hier der Überblick über die diplomatische Lage:

    Bild

    Karthago startet schon mit einem recht großen Reich im Vergleich zu den meisten anderen Fraktionen, aber die strategische Lage ist doch recht verzwickt.

    In Afrika sieht alles erst mal sehr sicher aus: Beste Beziehungen und Nichtangriffspakt mit den numidischen Massäsyliern, die Küsten sind in der Hand unserer Klientelstaaten Neu-Karthago und Libyien.
    Dieser Eindruck täuscht allerdings: Die Erfahrung zeigt, dass sich unsere Klientelstaaten über kurz oder lang entweder auflehnen oder den Numidiern zum Opfer fallen.

    Auf Sizilien sitzt Syrakus, das uns überhaupt nicht leiden kann und dahinter ihre Kumpel, die Römer, die uns noch mehr hassen. Mit den Etruskern stehen wir sehr gut und haben auch einen Nichtangriffspakt, aber in aller Regel werden die bald von den Römern vom Festland geworfen und hängen dann nur noch defensiv auf Korsika rum, wenn überhaupt.

    In Spanien haben wir mehrere feindselige iberische Stämme in der Nachbarschaft und auch schon unseren ersten Krieg, mit den Turdetanern. Vielleicht kann man sich zumindest mit den Cessetanern verständigen.

    Insgesamt sieht man unser Problem: Mittelfristig werden wir an drei Fronten kämpfen müssen, die durch Wasser und große Entfernungen getrennt sind und haben am Anfang nur das Geld für eine ausreichend schlagkräftige Armee. Die Lösung: Zunächst nur an einer Front offensiv werden und versuchen, sich an den anderen Kampfschauplätzen mit geschicktem Taktieren und Ausnutzen der Garnisonen zumindest defensiv zu halten. Söldner sollten uns dazu die nötige Flexibilität geben.

    Hier die Lage in Afrika:

    Bild

    In Karthago steht Hannibal selbst mit zwei libyschen Hopliten. Die billigsten Hopliten im Spiel, aber immerhin Hopliten, in der Defensive nicht völlig nutzlos. Ein Nachteil der Karthager ist in meinen Augen, dass die Karthager neben den Römern die einzigen mit einer eigenen Leibwacheneinheit sind, die kann durch ihre geringe Zahl einfach nicht mit den Eliteeinheiten, die andere Fraktionen als Leibwache haben, mithalten. Zur Rekrutierung stehen neben den libyschen Hopliten lybische Speerträger zur Verfügung, das sind durchschnittliche Speerwerfer.

    Spanien:

    Bild

    Bei Qart Hadasht steht Mago, der auch schon unsere ersten Söldner befehligt, iberische Schwertkämpfer. Für Billigeinheiten können die schon ganz gut austeilen, sind aber mangels Rüstung sehr empfindlich.

    Kleiner Exkurs: Qart Hadasht ist eigentlich karthagisch für Karthago, die zwei Städte heißen also eigentlich gleich. Der Name heißt neue Stadt. Die Römer nannten die Stadt dann Carthago Nova, also eigentlich Neue Neue Stadt.

    Sizilien und Sardinien:

    Bild

    Hier hab ich mit unserer Spionin schon mal die Truppen von Syrakus angeschaut und Hannibal mit seinen Truppen und Gisgo seiner Flotte im Eilmarsch zur Verteidigung nach Lilybaion verlegt:

    Nicht lange verweilte der junge Sufet in der Haupstadt. Er begab sich nach Sizilien um die nach dem Abzug des Pyrrhus chaotischen Verhältnisse zu ordnen, und jene abzuschrecken, die hoffen mochten, das vermeintliche Machtvakuum ausnutzen zu können.

    In Karthago entsteht ein Getreidemarkt, wir brauchen Geld, Geld, Geld für den Krieg. Ein Sklavenmarkt wäre noch besser, aber auch sauteuer.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 8.jpg (638,9 KB, 177x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 9.jpg (451,0 KB, 163x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 10.jpg (495,7 KB, 174x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 11.jpg (654,6 KB, 162x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 12.jpg (563,2 KB, 165x aufgerufen)

  2. #17
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Unsere diplomatischen Bemühungen waren bislang nicht von großem Erfolg gekrönt:

    Bild

    Nur mit der Kyreneika konnten wir ohne weiteres ein Handelsabkommen schließen. Die sind aber eigentlich das prädestinierte erste Opfer für Ägypten. Selbst unsere libyschen Klienten lassen sich den Handel bezahlen. Na ja, amortisieren sollte sich das in zehn Runden, wobei der Ertrag zwischenzeitlich ja auch steigen kann.

    Mit Epirus wurde ein Nichtangriffspakt geschlossen, mehr in der Hoffung, dass wir dann später mehr erreichen können, als aus Angst, dass sie tatsächlich angreifen.

    Ja, nun stand die Entscheidung an, wo wir unsere erste Hauptarmee aufbauen. Die Antwort wenig originell: Spanien. Hier ist der einzige Krieg, den wir auf keinen Fall noch vermeiden können.
    Blöd nur, dass hier ausgerechnet dieser Mistkerl Mago das Kommando hat, der jetzt Prestige und Fähigkeiten gewinnen kann.
    Ich könnte ihn natürlich einfach absetzen, aber das wäre ja billig. Ich finde es interessanter, diese Konkurrenz auch auszuspielen.

    Ich habe erst mal gewagt, ohne Söldner vorzurücken und nur einen libyschen Speerwerfer und Hopliten anzuwerben, um den Unterhalt diese Runde noch zu sparen.

    Meine Hoffnung war, im Falle eines Gegenangriffs noch fliehen und mit Söldnern zurückschlagen zu können, die stehen ja im Gegensatz zu rekrutierten Einheiten sofort zur Verfügung.

    Bild

    Es fand jedoch kein Gegenangriff statt.

    In Karalis und Lilybaion entstehen Heiligtümer umd die punische Kultur zu verbreiten. Da hier jeweils Teile der Provinz in der Hand von Gegnern mit anderer Kultur sind, müssen wir dem fremden Kulturdruck entgegenwirken.

    Bild

    Manche meinten, als Hannibal Mago das Kommando über die spanische Armee übertrug, habe er ihn nur los werden wollen, indem er ihn in die fernste Provinz verbannte. Die Wahrheit war jedoch, dass er diesen Feldzug viel lieber selbst geführt hätte. Einzig die Sorge um Sizilien und Karthago selbst hielt ihn davon ab.

    Mago seinerseits ergriff begeistert die Gelegenheit, sich gegen die ihm verhassten Barbaren zu beweisen. Vom Staat mit reichen Geldern ausgestattet warb er für seinen Feldzug kampferprobte Söldner aus allen Winkeln des kartagischen Machtbereichs an. Kampferprobte Einheimische strömten ihm ebenso zu, wie die wendigen Numidier der heißen Wüsten des Südens und die bewährten Männer der Balearen, die seit langem jeden karthagischen Feldzug begleiteten.


    Bild

    Meine neue Sölnderarmee, da sind ein paar echte Klassiker dabei.

    Numidische Reiter, das sind sehr gute leichte Plänklerkavallerie, für den historischen Hannibal eine sehr wichtige Stütze. Dann haben wir mit den großen Schilden Scutarii, die ähneln den iberischen Schwertkämpfern, aber sind viel besser gerüstet und mit ihren Schilden sehr resistent gegen Fernkämpfer. Numidische Speerwerfer, viel besser als ihr libysches Pendant.

    Und schließlich eine erste Einheit der berühmten balearischen Schleuderer.

    Mago führte seine Truppen in das Tal des Baetis und besetzte oder verbrannte zahlreiche Siedlungen der Einheimischen ohne großen Widerstand.

    Die Turdetaner standen seit langem in regem Austausch mit den phönizischen Siedlern der Küste. Manche sagten, sie seien zivilisierter als die anderen Iberer, hätten eine eigene Schrift und ein geschriebenes Recht. Im Kampf bedienten sie sich lieber keltiberischer Söldner als ihr eigenes Blut zu riskieren, hierin den Karthagern nicht unähnlich.

    Aber wenn dem so war, warum widersetzten sie sich dann der weiteren Ausbreitung der Karthager in Iberien und stachelten andere gegen sie an, statt sie willkommen zu heißen?

    Nein, Mago wusste es besser. Ein Barbar, der die Listen der Zivilisation erlernte war noch schlimmer als sein wilder Artgenosse. Einer wie der andere verstand nur die Sprache der Gewalt.

    Mit militärischer Präzision begann er, den Belagerunsring um die feindliche Hochburg Kartuba zu schließen.

    Bild


    Das Hauptproblem sind die zwei Leibwachen der Iberer, das sind sehr schwere Schwertkämpfer, da habe ich im Nahkampf nichts ebenbürtiges. Sonst dürften wir den Qualitätsvorteil haben, aber ich hungere doch lieber aus als zu stürmen, dauert ja nur drei Runden.

    Soweit für heute.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 13.jpg (450,0 KB, 159x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 14.jpg (623,0 KB, 164x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 15.jpg (511,1 KB, 158x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 16.jpg (645,2 KB, 154x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 17.jpg (854,5 KB, 160x aufgerufen)

  3. #18
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Ja, jetzt geht das los mit dem klassischen "alles fliegt einem um die Ohren" von Karthago.

    Bild

    Die wankelmütigen und immer räuberischen Stämme der Numider, Mauren und Garamanten regten sich wie ein aufgescheuchter Bienenschwarm, kaum dass Hannibal und Mago Segel in Richtung der Kolonien gesetzt hatten. Sie hielten dies für eine günstige Gelegenheit im reichen Hinterland der Karthago unterworfenen phönizischen und libyschen Städte Beute zu machen.

    Innerhalb von zwei Runden greifen die Stämme des afrikanischen Hinterlandes allesamt meine Klientelstaaten an.

    Ich könnte die Hilfe ablehnen und Neu-Karthago und Libyen in die Unabhängigkeit entlassen, aber wir bleiben treu!

    Andere sind da kleinmütiger:

    Bild

    Die Lage im eingeschlossenen Kartuba wurde immer inzwischen immer hoffnungsloser. Die Obersten der Turdetaner baten schließlich um Frieden und boten dem karthagischen Feldherren alle Reichtümer, die sie noch zusammenkratzen konnten.
    Doch Mago blieb hart: Dies würde sein großer Sieg sein, der Sieg der beweisen würde, dass er seinen großen Vorfahren ebenbürtig war - und dem Volk zeigen, dass sie den falschen Sufeten gewählt hatten.


    In Spanien beginnen wir den Ausbau zur ersten Militärprovinz:

    Bild

    Das stärkt auch die Garnisonen zur Verteidigung.

    Hannibal verlor keine Zeit. Schon auf die Nachricht der ersten numidischen Angriffe hin war er nach Karthago zurückgekehrt. Als er hörte, dass der massäsylische König Micipsa in das Gebiet der Handelsniederlassung Iol vordrang, eilte er sofort mit nur kleinem Gefolge in Eilmärschen nach Westen, ohne erst auf Verstärkungen zu warten. Viele fragten sich, ob er mutig oder wahnsinnig war.

    Bild

    Die Getuler Mauretaniens begannen Bedenken zu bekommen. Sie hatten nicht mit einer solch raschen Reaktion gerechnet.

    Sie schickten eine Gesandtschaft mit reichen Geschenken zu Hannibal und baten um Schonung.


    Bild

    Das nehme ich an. Wir haben erst einmal genug Feinde und können das Geld gut gebrauchen. Die Getuler kämpfen natürlich weiter gegen Neu-Karthago, aber die sollen gefälligt froh sein, wenn wir ihnen die Massäsylier vom Hals halten, irgendetwas können sie ja wohl auch noch machen!
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 18.jpg (481,7 KB, 176x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 19.jpg (486,9 KB, 159x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 20.jpg (512,1 KB, 159x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 21.jpg (594,2 KB, 152x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 22.jpg (430,0 KB, 159x aufgerufen)

  4. #19
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Hat Neu Karthago schon Iol verloren auf dem letzten Diplobild?
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  5. #20
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Ja, stimmt, das war im Rundenwechsel, die Massäsylier sind einmarschiert, dann kam das Angebot. Sehr aufmerksam.

  6. #21
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Tja, dann wirds wohl doch was mit dem Ziel, Mauretanien zu erobern.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  7. #22
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Ja, das könnte noch was werden, zumal ja auch meine Klientelstaaten zählen. Das Problem war ja eher, dass ich nicht bis zur hintersten Ecke zu den Getulern laufen wollte und dass die andere Provinz des Teilziels, Magna Graeca, Krieg mit den Römern erfordert.

    Während sich in Afrika neue Sturmwolken zusammenballten, aßen die Verteidiger Kartubas bereits Ratten und Hunde.

    In ihrer Verzweiflung sammelten sie ein letztes Aufgebot für einen Ausfall.


    Bild

    Magos Streitmacht erwartete sie. Die iberischen Söldner bildeten das Zentrum der Schlachtordnung, an den Flügeln standen die zwangseingezogenen Aufgebote der unterworfenen Libyer. Dahinter warteten die Scharen der leichtgerüsteten Numidier darauf, auszuschwärmen.

    Bild

    Der Gegenangriff der Vorhut erfolgte ohne jede Ordnung. Mit viel Tapferkeit, aber wenig Verstand stürzten die Turdetaner vorwärts ohne auf Verstärkung zu warten oder sich zu formieren.

    Bild

    Zuerst warfen sich ihre Reiter nach vorne, leichtgerüstet, schnell und tollkühn hätten sie für einen unvorbereiten Gegener wohl gefährlich werden können, aber das Heer der Karthager erwartete sie in guter Ordnung und empfing sie mit einem Hagel von Steinen und Wurfspeeren. Kein einziger von ihnen errreichte die feindlichen Linien.


    Bild

    Das turdetanische Fußvolk schwärmte aus und stürmte in lockerer Formation an, um den Geschosshagel wenigstens mit einigen eigenen Wurfspeeren zu erwidern.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 24.jpg (499,1 KB, 152x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 23.jpg (678,2 KB, 148x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 25.jpg (554,0 KB, 150x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 26.jpg (617,5 KB, 152x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 27.jpg (570,5 KB, 173x aufgerufen)

  8. #23
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Doch über die Flügel war bereits die flinke numidische Reiterei ausgeschwärmt und zermürbte sie mit ihren Wurfgeschossen.

    Auch sie schafften es nicht in den Nahkampf.


    Bild

    Im Blutrausch warfen sich die Numidier auf die nachrückenden iberischen Plänkler.

    Bild

    Es gelang ihnen gerade noch, sie in die Flucht zu schlagen und sich wieder zurück zu ziehen, ehe die Hauptmacht der Iberer heran war.

    Bild

    Auch die nächste Welle der Turdetaner wurde von einem Geschosshagel empfangen, doch war ihre Zahl größer und manche der Söldner-Fußtruppen hatten ihre Wurfspeere inzwischen verbraucht.

    Bild

    So entbrannte ein erbitterter Nahkampf, in dem Iberer auf beiden Seiten gegeneinander standen.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 28.jpg (596,9 KB, 167x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 29.jpg (594,9 KB, 143x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 30.jpg (660,0 KB, 152x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 31.jpg (639,8 KB, 160x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 32.jpg (630,1 KB, 140x aufgerufen)

  9. #24
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
    Registriert seit
    03.04.20
    Ort
    Römisches Reich
    Beiträge
    8.306

  10. #25
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Die Elite ihres Adels jedoch, ihre besten Truppen, warfen die Turdetaner gegen die Libyer auf dem linken Flügel der karthagischen Schlachtordnung.

    Bild

    Die zwangseingezogenen Libyer waren nicht freiwillig dort, sie hassten die Karthager wahrscheinlich mehr als die Iberer, aber hier ging es um Leben und Tod und Schild an Schild hielten sie Stand.

    Doch Mago hatte genug davon, den Ansturm der Feinde nur passiv über sich ergehen zu lassen. Während die Numidier im Rücken der Schlachtordnung leichtbewaffnete Feinde jagten, befahl er dem rechten Flügel einen Schwenk, um den linken zu entlasten und die Feinde zu zerquetschen.


    Bild

    Von allen Seiten angegriffen, brachen schließlich auch die iberischen Veteranen. Keiner von ihnen entkam.

    Bild

    Jetzt endlich wagte sich auch Mago mit seiner Leibwache vor, den einzigen Karthagern auf dem Schlachtfeld, und rötete sein Schwert im Blut der Fliehenden.

    Bild

    Wer von den Feinden verblieb, wurde in Ketten gelegt, um fortan zum Wohle Karthagos zu arbeiten und seine Untaten wieder gut zu machen.

    Bild

    Damit war der Widerstand der Turdetaner gebrochen und der Feldzug zu einem schnellen und triumphalen Ende gekommen.

    Ja, ein paar Verluste gab es hier in den Nahkämpfen, bei den Iberern im Zentrum und bei den Hopliten, die gegen die Veteranen-Schlidkämpfer standen, auch bei den numidischen Reitern, die ich einfach sehr tollkühn eingesetzt habe.

    Insgesamt aber kein Problem, vor allem dank starker und zahlreicher Fernkämpfer (und schwacher KI, die nicht erst ihre Truppen vereinigt hat).
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 33.jpg (620,9 KB, 144x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 34.jpg (665,6 KB, 154x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 35.jpg (697,6 KB, 146x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 36.jpg (587,3 KB, 148x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 38.jpg (663,4 KB, 154x aufgerufen)

  11. #26
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
    Registriert seit
    03.04.20
    Ort
    Römisches Reich
    Beiträge
    8.306
    In Rome2 werden die Verluste automatisch regeneriert, auch bei den Söldnern. Folglich sind sie halb so schlimm und eine frühe Eroberung von Kartuba ist sehr wertvoll.

  12. #27
    La liebre de la muerte Avatar von Newly
    Registriert seit
    29.08.05
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    10.499
    Schöner Beginn!

  13. #28
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Ja, ich bin auch sehr zufrieden.

    Mago machte sich an die Neuordnung der eroberten Gebiete. Im Feld genossen die karthagischen Feldherren weitgehende Freiheiten, doch mussten sie sich nach dem erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Feldzuges, zu dem sie berufen waren, vor dem Rat der Einhundertvier rechtfertigen.

    Mago erhält seinen ersten Aufstieg.

    Hier sieht man die drei Fähigkeitsbäume, die je mit einer der Haupteigenschaften verknüpft sind, Autorität, Geheimaktion und Hingabe von links nach rechts.

    Magos bisherige Stärke ist Hingabe (weil er ein Choleriker ist ), das sieht man unter seinem Charakterportrait. Aber um zu den besseren Hingabefähigkeiten zu kommen, muss man bei den Karthagern erstmal durch ein paar, die nur etwas nützen, wenn man eine Flotte kontrolliert. Im Geheimaktion-Baum finden wir dafür Dinge, die unsere Stärken weiter ausbauen, wie noch mehr Bewegung und noch billigere Söldner.

    Also eröffnen wir diesen Strang und Mago wird Auftragsnehmer.

    Bild

    Gravitas wird für politische Aktionen benötigt und steigert den Einfliss seiner Partei. Dass ein politischer Gegner das kriegt, ist eigentlich nicht so in meinem Sinne...

    Meine Agentin hat die Römer gefunden.

    Bild

    Die Etrusker sind tatsächlich schon vom Festland vertrieben.

    Micipsas Banden ließen sich von Hannibals Herannahen nicht beirren.

    Sie stießen gegen Iol vor, den zentralen phönizischen Handelsplatz an der Küste der Region. Rasch waren die überrschten Verteidiger überwältigt und die Stadt unterworfen.

    Jetzt wurde klar, dass es sich nicht nur um die üblichen Überfälle nomadischer Plünderer handelte, die vorstießen und mit der Beute wieder verschwanden. Micipsas Ehrgeiz ging weiter: Die Kontrolle eines Hafens würde seinem Reich ermöglichen, selbst Zugang zum Mittelmeerhandel zu erlangen, ohne auf den karthagischen Zwischenhandel angewiesen zu sein. Außerdem würde er sich so diekt mit Karthagos Gegnern in Verbindung setzen können.

    Der Sufet konnte diese nie gekannte Dreistigkeit natürlich nicht dulden. Er setzte sich gegen Iol in Marsch und nun zeigte sich seine logistische Meisterschaft: Wie eine Lawine wuchs sein Heer immer weiter an, als immer mehr Söldner zu ihm stießen, mit denen er sich schon zuvor in Verbindung gesetzt hatte. Nicht nur Angehörige von mit Micipsa verfeindeten Numidier-Stämmen stießen zu ihm, auch Iberer, Italer, balearische Schleuderer und selbst wilde Kelten aus dem hohen Norden.


    Bild

    Ja das neue Söldneraufgebot: Wieder numidische Speerwerfer und Reiter, dazu jetzt die leichtegrüsteten, schnellen und offensivorientierten leichten keltischen Reiter. Statt des italischen Schwertkämpfers hätte ich lieber mehr Iberer gehabt, aber die waren alle. Ist aber auch eine solide Schwertkämpfereinheit, von den Werten mehr defensiv.

    Jetzt bin ich natürlich völlig pleite, deshalb werden einige der siegreichen spanischen Truppen entlassen. Da oben heißt es jetzt: Übergang zur Verteidigung.

    Bild

    Angesichts dieser Streitmacht erkannte Micipsa seine Torheit und flehte um Frieden.

    Bild

    Doch jetzt war es zu spät, ein Exempel musste statuiert werden.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 39.jpg (670,2 KB, 128x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 40.jpg (531,4 KB, 128x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 41.jpg (669,4 KB, 128x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 42.jpg (699,8 KB, 130x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 43.jpg (443,3 KB, 136x aufgerufen)

  14. #29
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Neu-Karthago möchte uns dagegen bezahlen, damit wir wieder gegen die Getuler kämpfen:

    Bild

    Das muss zumindest noch ein paar Runden warten, damit wir nicht als diplomatisch wankelmütig gelten.

    Im Militärbaum steht eine sehr wichtige Technologie an:

    Bild

    Noch billigere Söldner!

    Das sollte uns dann finanziell hoffentlich gerade noch den Allerwertesten retten.



    Bild

    Im Norden sammeln sich verdächtige iberische Streitkräfte.

    Um Qart Hadash hab ich gar nicht so viel Angst, das hat immerhin eine Mauer. Aber was, wenn sie versuchen, auf die Balearen über zu setzen? Vielleicht sollte ich die Flotte hierher verlegen, aber dann steht im Osten echt gar nichts mehr....

    Wichtig ist jetzt vor allem die Hauptsiedlung in Kartuba umzuwandeln. Zwar kann man auch Gebäude fremder Kulturen oft in gewissem Maße nutzen, aber fremde Hauptsiedlungen geben keine Garnison und solange da keine Garnison ist, muss Mago eigentlich zur Verteidigung im Westen bleiben.

    Es könnte in der Gegend auch bald Rebellen geben, zufrieden ist die Gegend nicht gerade, wobei die andere Hälfte von Baetica immerhin zu Neu-Karthago und damit zu unserer Kultur gehört.

    Hannibal rückte mit seinem Heer gegen Iol vor, um die numidischen Eindringlinge zu vertreiben.

    Bild

    Das sieht nicht allzu schlimm aus, eine angeschlagene Elefanten-Leibgarde, die sollte man im Fernkampf auseinander nehmen, die Masse sind vor allem Stammeskrieger, einfache Speerkämpfer.

    Während die leichten Söldner-Reiter der Karthager plänkelnd in die Außenbezirke vor drangen, nahm die Hauptmacht der Massäsylier vor der Stadt Aufstellung.

    Bild

    Hannibal wartete jedoch nicht ab, bis sie sich vollständig formiert hatte und ging zum Angriff vor.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 44.jpg (482,0 KB, 127x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 45.jpg (510,9 KB, 141x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 46.jpg (588,4 KB, 135x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 47.jpg (533,8 KB, 126x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 48.jpg (445,1 KB, 133x aufgerufen)

  15. #30
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.043
    Neben ihren Stammeskriegern führten die Numidier auch bewaffnete Sklaven ins Feld

    Es war ein wilder Haufen, der da heranstürmte.


    Bild

    Hannibal indes sah das Herannahen der Horde voll Zuversicht und Vertrauen in seine Männer.

    Bild

    In den Reihen der Massäsylier kämpften auch getulische Reiter von der fernen Westküste Mauretaniens.

    Ohne zögern stürzte diese tollkühne Reiterei sich in den Nahkampf mit Hannibals Numidiern.


    Bild

    Das war jetzt nicht meine Absicht gewesen. Sowohl die Getuler als auch die Numidier sind Plänklerkavallerie, ich hatte nicht gedacht, dass sie sich da gleich in den Nahkampf stürzen. An sich sollten meine Numidier im Nahkampf sogar etwas überlegen sein, aber das hat dann doch ein paar Verluste gekostet.

    Doch Hannibals Plan ging auf: Im Rücken der Feinde stießen plötzlich die blitzschnellen keltischen Reiter vor und überrannten die überraschten Stammesschleuderer.

    Auch fern der Heimat war ihr Kampesmut ungebrochen.


    Bild

    Inzwischen ertönten Schreie und lautes Trompeten von der Front.

    Unter heftigem Beschuss durch die karthagischen Söldner rückten die mächtigen Elefanten Micipsas mit ihm selbst an der Spitze vor, um für seine Truppen eine Bresche zu schlagen.

    Doch sein Mut wurde nicht belohnt: Die gewaltigen Tiere fielen, von zahlreichen Speeren durchbohrt, und er selbst wurde von seinem riesigen Reittier zermalmt.


    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    • Dateityp: jpg 49.jpg (490,5 KB, 128x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 50.jpg (385,1 KB, 123x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 51.jpg (360,0 KB, 130x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 52.jpg (596,8 KB, 128x aufgerufen)
    • Dateityp: jpg 53.jpg (327,9 KB, 211x aufgerufen)

Seite 2 von 12 ErsteErste 123456 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •