Auf dem rechten Flügel hatten sich große Lücken zwischen den einzelnen iberischen Kriegstrupps aufgetan und so konnten sie einzeln eingekreist und aufgerieben werden.
Hamilcar hatte seine Elefanten inzwischen wieder unter Kontrolle bekommen und führte sie nun gegen die iberischen Schleuderer.
Eigentlich fast eine Verschwendung ihrer Kampfkraft, aber da waren die Eles nach der Raserei nun mal gelander, und wenn sie schon mal da waren...
Jetzt trafen Hamilcars iberische Söldner auf dem rechten Flügel ein und auch die karthagischen Reiter und die Reste des Mobs hatten sich wieder gesammelt.
Gerade noch rechtzeitig starteten sie einen Zangenangriff auf den Gegner.
Auch auf dem anderen Flügel beteiligte sich die punische Reiterei an immer neuen Vorstößen, um die Gegner aufzureiben.
Hamilcar hat jetzt übrigens zwei echt nette Begleiter:
Die überlebenden Celtici wurden gnadenlos gejagt:
Weitere libysche Hopliten werden von der Beute aufgerüstet:
30 Rüstung extra für nur 10 Unterhalt mehr, das lässt man sich schon gefallen.
Und auch Hamilcars Armee erhält die zweite Beförderung:
Ich befestige meine Stellung mal, bevor ich auf Ebora vorrücke. Mit der Agentin mit entsprechender Beförderung heile ich sehr schnell und bin ja doch sehr angeschlagen. Was soll eine Runde mehr schon ausmachen?
In Thapsus wurde ein Schrein des Melkart errrichtet, dem Gott von Karthagos Mutterstadt Tyros:
Inzwischen versuchten die Römer ihren ersten großen Schlag. Decimus Brutus führte einen Überraschungsangriff mit der Flotte gegen Syrakus.
Das Hauptproblem sehe ich hier im feindlichen Flaggschiff mit seiner Besatzung aus Principes. Ich hoffe, das noch auf See mit der Garnisonsflotte versenken zu können.
Das einzige Problem ist, dass meine Besatzungen nicht aufgefüllt sind. Weil die Seeregion umkämpft ist, können sich meine Flotten dort nicht erholen, das hat sich bei meiner Hauptflotte schon gezeigt, gilt aber auch für die Garnisonsschiffe.
Das Verhalten des Computers ist für mich allerdings sehr günstig: Die halbe Flotte schickt er an den Strand, die andere mir entgegen.
Vor den Ufern von Syrakus stießen die Flotten zusammen. Das römische Flaggschiff war das erste Ziel der Karthager.
In einer schiefen Bewegung stießen die Flotten zusammen und verkeilten sich.
Ein römisches Schiff nach dem anderen fiel den Rammspornen der Verteidiger zum Opfer.
Zwei meiner Schiffe fliehen - das liegt sicherlich einfach an den dezimierten BEsatzungen.
Die Römer werden aber alle versenkt.
Decimus Brutus fand sein Grab auf dem Meeresgrund.
Sein Tribun führte, ohne davon zu wissen, den Angriff gegen die Stadt.
Doch blieben ihm nur leichte Plänkler, die besten römischen Truppen waren tot.
Mit ihren Wurfspeeren plagten die Römer die Verteidiger, aber ernsthaften Schaden konnten sie in den dicht geschlossenen Reihen der Gepanzerten nicht anrichten.
Sie selbst wurden von den Libyern zermürbt und vom Pöbel von Syrakus stetig beunruhigt.
Nachdem ihre Geschosse aufgebraucht waren, warfen sich einige der römischen Plänkler sogar todesmutig in den Nahkampf.
Doch nun war der Kampf rasch entschieden.
Auf ihrer Flucht wurden die Römer von den einfachen Bewohnern von Syrakus gejagt und zusammengehauen, denen sie die Tyrannei hatten wiederbringen wollen.
Die sind da irgendwie hängen geblieben, da hat sogar der Mob mal so ca. 90 getötet.
Ein paar feindliche Schiffe können leider entkommen.
Das Ergebnis des Banditenereignisses:
Sehr schön, damit ist ein Bürgerkrieg zumindest kurzfristig vom Tisch.
Hamilcar rückte nun auf den Hauptort der Celtici vor, um ihren ständigen EInfällen ein für alle mal ein Ende zu bereiten.
Trotz ihrer blutigen Niederlagen hatten sich schon wieder zahlreiche Verzweifelte in Ebora zusammengerottet. Sie wussten, es ging jetzt um das Überleben ihres Stammes.
Da waren letzte Runde nur drei Einheiten, jetzt sind es schon wieder zehn!
Gisgo versuchte inzwischen mit der Flotte die erste Offensive gegen die Römer. Er schnitt Korsika von ihrem Mutterland ab und zwang sie dazu, sich von Sardinien zurückzuziehen.
Ich hatte ein bisschen gehofft, die Stadt erobern zu können, aber mit dem zurückgezogenen Trüppchen von Sardinien sind es doch eine Menge Verteidiger, also blockiere ich nur. Jetzt hoffe ich, dass sie einen Gegenangriff zur See versuchen - versenken könnte ich sie bestimmt. Aber selbst, wenn sie das nicht tun: Solange ihre Truppe hier steht, plündert sie nicht auf Sardinien.
Mago landete in Ebesus (heute Ibiza). Die Rebellen waren zunächst verschreckt, erwarteten sie doch, dass er ein Heer gegen sie führen würde. Als sie erfuhren, dass er nur mit einem kleinen Gefolge gekommen war, gewannen sie ihre Überheblichkeit zurück.
Mago hatte jedoch die Verteidigungstruppen der karthagischen Kolonie seit langem aufgerüstet und sie waren kürzlich nach den Vorstellungen des Xanthippus neu gerüstet worden. Nun führte er sie ohne zu zögern gegen die Aufständischen ins Feld.
Wieder einmal versuchten die Aufständischen zunächst, die Reihen der Punier durch einen Ansturm ihrer Elefanten in Unordnung bringen zu können.
Und wieder einmal scheiterten sie an Hopliten und Wurfgeschossen.
Die Peltasten der Rebellen leisteten sich ein Duell auf Entfernung mit Magos Libyern, mussten der Überzahl aber schließlich weichen.
Dann brachen die Reiter der Aufständischen in die Linien Magos ein.
Auf breiter Front hielten die Punier ihrem Ansturm in dicht gestaffelten Reihen stand.
Also die KI neigt bei Rome doch sehr zu Frontalangriffen mit der Reiterei. Bei Warhammer und Three Kindoms machen sie doch eher Umgehungsmanöver und ich meine eigentlich, das sei selbst bei Empire schon so gewesen.
Die Rebellen-Hopliten setzten nach.
Immer chaotischer wurde die Lage. Magos Männer versuchten, die feindlichen Reiter zu fassen zu kriegen und in ihrer Beweglichkeit zu behindern.
Auf dem rechten Flügel griff Mago selbst mit seiner Leibwache ein.
Auf dem linken fiel der Mob den feindlichen Reiter in den Rücken.
In einem unübersichtlichen Getümmel mussten beide Seiten einen blutigen Preis zahlen.
Schließlich aber setzte doch die Überzahl von Magos Garnisonstruppen durch.
Das war doch sehr blutig. Aber sind ja nur Garnisonstruppen.
Die feindlichen Überlebenden schaffen es tatsächlich in eine Ecke von Ibiza zu fliehen, wo die Garnison nicht ran kommt.
Also wird noch ein Söldner angeworben, der hinterher wieder rausgeschmissen wird.
Die letzten Celtici waren nicht bereit, sich in ihrer Fluchtburg aushungern zu lassen und sie gingen zum Gegenangriff über.
Hamilcar stellte sein Heer in defensiver Formation auf, die linke Flanke durch einen felsigen Steilhang gedeckt.
Da habe ich anscheinend gar kein Bild der Kräfteverhältnisse vor der Schlacht gemacht.
Man kann es ja aber weiter oben beim Bild der Belagerung anschauen.
Tendenziell sind die Gegner etwas schwächer als in den vorherigen Schlachten weil weniger Scutarii und weniger Reiter vorhanden sind, außerdem ein Teil der Garnison aus schwachen Stammeskriegern besteht. Allerdings haben sie dieses Mal Plänkler, die ich dann doch mehr fürchte als Schleuderer und die insbesondere auch den Elefanten gefährlich werden können und zahlenmäßig sind sie ähnlich stark wie in den vorherigen Schlachten, während meine Truppen noch nicht ganz erholt sind.
Geändert von Trismegistos (16. Juni 2021 um 21:43 Uhr)
Ehe die feindliche Garnison nachrückte, zog sich Hamilcar aus dem Getümmel zurück.
Die punischen Reiter verpassten hingegen den richtigen Zeitpunkt zum Rückzug und erlitten schwere Verluste durch einen feindlichen Speerhagel.
Aufer den eigentlichen Speerwerfern haben ja jetzt auch viele andere Einheiten, vor allem Schwertkämpfer, Wurfspeere dabei. Das macht es gerade für Plänkler-Kavallerie wesentlich schwerer, aber auch natürlich für Elefanten.
Die zweite Welle stürzte sich jetzt in den Nahkampf. Die Reihen von Hamilcars iberischen Söldnern wurden langsam bedenklich dünn.
Die Hopliten hielten dagegen problemlos stand.
Inzwischen wurden die verbliebenen iberischen Plänkler nach und nach aus der Distanz nieder gekämpft.