Hallo mal wieder!
Der ganze Rome-Remastered-Hype hat mich dann doch etwas nostalgisch gemacht und so habe ich beschlossen mich mal wieder dran zu setzen – aber dann doch eher an Rome II.
Eigentlich habe ich dafür gar keine Zeit und darum wird es hier wohl nur sehr langsam voran gehen (Vielleicht nur einmal die Woche? ). Heute gibt es erst mal nur eine Abstimmung.
Um den Nostalgiefaktor zu erhöhen, spiele ich die allererste Fraktion, die ich in Rome II gespielt habe: Karthago. Inzwischen hat sich durch Patches ja doch einiges geändert und auch ich habe manches gelernt.
Also ohne weiteres Geschwafel auf zur…
Heimkehr nach Karthago
Die Feuer des letzten großen Krieges waren erloschen und ein wachsamer Frieden hatte sich über das westliche Mittelmeer gelegt. Pyrrhus, der rote König von Epirus, hatte sich nach seinem fehlgeschlagenen Feldzug gegen Rom gegen dessen Verbündete, die Karthager gewandt. Da er ihre Hochburg Panormus nicht hatte bezwingen können, hatte er stattdessen versucht, die sizilianischen Griechen, deren alte Erzfeinde, zu einem Feldzug gegen Afrika selbst zu bewegen. Seine Pläne waren gescheitert, die Unterworfenen hatten sich aufgelehnt, die Verbündeten waren abgefallen.
„Freunde, welchen Kampfplatz überlassen wir Karthagern und Römern!“, sollen die letzten Worte gewesen sein, die er sprach, als sich sein Schiff von der Küste entfernte. Er hatte das alte Machtgefüge erschüttert hinterlasssen und alte und neue Kräfte würden bald über sein Erbe streiten.
Dieser Krieg war nur das letzte von zahlreichen Warnzeichen gewesen. Jahrhundertelang beherrschten die Karthager das Meer westlich der Straße von Messina und niemand wagte es, ihnen hier die Stirn zu bieten. Die phönizischen Kolonien zollten ihnen Tribut, die Libyer der afrikanischen Küsten wurden mit Gewalt unterworfen oder vermischten sich mit ihnen, die wilden numidischen Stämme der Wüstenränder mit einer Mischung aus Bündnissen und Einschüchterung ruhig gehalten, Sardinien, der Westen Siziliens und die Balearen erobert und besiedelt undauf der iberischen Halbinsel drangen ihre Kolonisten immer weiter vor und drängten die Einheimischen zurück. Karthagische Händler fuhren bis Britannien und weit die afrikanische Westküste hinunter. An Reichtum und Größe war die Stadt selbst unübertroffen. Doch die Zeiten wandelten sich. Der Neid und der Ehrgeiz von Emporkömmlingen war gewachsen und sie scheuten die Macht Karthagos nicht länger. Und so stand der Stadt der Elissa eine schicksalsträchtige Wahl bevor.