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Thema: Der Mongolensturm - Runde 20 - 1430

  1. #16
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    Königreich Dänemark




    Es gelang den dänischen Seeleuten, durch zwei kleinere Expeditionen an der norwegischen Küste ihre Fähigkeiten deutlich zu verbessern. Außerdem wurden nach hanseatischem Vorbild einige Erkundungsschiffe erworben. In Mainz hat man Gespräche mit dem neuen römisch-deutschen König über einen möglichen Beitritt zum Reich aufgenommen.



    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 45 000 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Einlagen der Handelsbank: 65 000 S (davon 54 000 S verliehen)
    Einlagen der Seefahrtakademie: 55 000 S, vier Expeditionsschiffe (Größe: 50 Mann; Besatzung: 30 Mann)
    Sonderrücklage für Schiffskäufe: 15 000 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,7 (effektiv 0,5) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 1,1 (effektiv 0,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Aufgenommene Kredite: -



    Verluste 1429: -

    Noch im Felde stehende Truppen:
    100 SN, 100 LN, 200 BS in der Festung Krogen/Helsingor (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht), 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Festung Kronborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)




    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  2. #17
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    Königreich Schweden


    Der Bau des gewaltigen Denkmals für Prinz Harald beginnt unter großer Anteilnahme der Bevölkerung. Da der Goldene Tempel von Uppsala nochmals 4000 S zur Verfügung stellt, können mit den Mitteln der Krone 6000 S an Silbergeld eingesetzt werden. Daraufhin entscheiden sich die Beamten, in diesem Jahr nur 6000 Leibeigene einzusetzen, um die Effizienz der Maßnahmen zu bewahren. Da die Verklärung des Prinzen viel Zuspruch findet, könnte man hier in den kommenden Jahren noch deutlich mehr Geld einsetzen, was sich vermutlich auch in zusätzlichen Spenden niederschlagen würde.

    In Stockholm gilt aber Prinz Björn als Mann der Stunde, nachdem es ihm gelungen ist, einen äußerst vorteilhaften Vertrag mit der Provinz Judäa abzuschließen und sogar die Hälfte der vereinbarten Summe für ein Jahr in den Staatsäckel des stets klammen Königreiches umzuleiten.

    Baron Knud von Östhammar nimmt seinen Dienst als Herzog von Norrland auf, bittet aber für das kommende Jahr um einige Kämpfer aus dem Reich. Mit Hilfe von Plänklern, Rittern, Bogenschützen und leichten Nahkämpfern sei es ihm möglich, befreundete Stämme gegen ihre Feinde zu unterstützen und so den Einfluss Schwedens zu mehren.




    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 130 000


    Steuereinnahmen: 99 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 101 S
    Gewinn der Handelsgesellschaft: 1 200 S
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: -


    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 6 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in London: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Königliche Hafenverwaltung: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Goden)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 1,1) LN, 1,1 (effektiv 1,0) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, vier Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,5 Regimenter Feldartillerie (0,1 davon in Finnland)



    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch
    0,5 Regimenter Feldartillerie an die erbliche Provinz Judäa

    Höchstwert 1429 für schwedische Feldartillerie: 3,4 Feldartillerieregimenter


    Verluste 1429: -


    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 LN, 0,1 BS, 0,1 PL




    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Björn (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  3. #18
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    Königreich Italien


    Die „Königsgilde“ findet in Genua und Pisa zunächst eher geringen Zuspruch, weil die beiden traditionsreichen Handelsstädte bereits seit vielen Jahren eigene Regeln zur Unterstützung und zum Schutz ihrer Kaufleute kennen. Außerdem sind die Aufgaben der neuen Institution so weitreichend formuliert, dass sie eher abschrecken. Viele Fernhändler fürchten, dass sie dadurch in ein zu enges Korsett gezwängt und von einem bürokratischen Monster bestimmt werden. Erste Erfolge stellen sich aber zum Herbst hin ein, als man beginnt, die Gilde auch für Fernhandelskaufleute aus kleineren ligurischen Landstädten zu öffnen. Diese arbeiten oft noch auf eigene Faust und ohne Anbindung an größere Gemeinschaften, so dass sie eher auf zusätzliche Informationen angewiesen sind. Auch hier raten die Beamten aber dazu, nicht zu viele Aufgaben auf die Königsgilde zu konzentrieren. Die Venezianer setzen eine relativ hohe Summe für ihr Informationsnetzwerk ein, ohne es noch mit zahllosen anderen Zielen zu belasten. Das Problem Italiens ist nur, dass ein ähnliches Netzwerk für alle Städte des Bundes sehr teuer wäre. Wenn die Königsgilde es den Händlern aus kleineren Städten ermögliche, ihre Geschäfte in einer größeren Gemeinschaft durchzuführen, sei dies aber bereits ein großer Erfolg.

    In Südfrankreich hat sich die italienische Präsenz wieder stabilisiert, was vermutlich auch mit dem fortgeführten Hafenausbau und den Fördermaßnahmen durch die Königsgilde zu tun haben dürfte. Auch in Burgund ist der italienische Einfluss wieder gewachsen.

    Der Krakauer Satrap weist darauf hin, dass er nicht befugt sei, Aussagen über Tributstaaten und ihre territorialen Ansprüche zu treffen. Er schlägt vielmehr vor, dass der König sich an den neu gewählten römisch-deutschen Monarchen wenden solle. Eine Vermittlung durch einen mongolischen Diplomaten sei aber jederzeit möglich. Auch den italienischen Wunsch nach der Eisernen Krone werde er gern nach Sarai weiterleiten.

    In diesem Jahr verbindet man bei Hofe den Dichterwettstreit mit der Mailänder Messe, um die zahlreichen Kaufleute als Publikum zu gewinnen, die bei der Gelegenheit in der Stadt sind. Das Ergebnis ist durchaus zufriedenstellend.

    Die Baumaßnahmen an den Häfen werden wie geplant fortgesetzt, was sicherlich dabei hilft, die italienische Präsenz in Südfrankreich zu stärken. Auch die Kredite werden dort sehr gern angenommen, zumal die Johanniter und der lokale Klerus sie (anders als Darlehen aus dem Kalifat) als „rein vor Gott“ bezeichnen. Unter Umständen wäre es möglich, ebenfalls eine Handelsbank zu gründen, die dann auch im Inland Kredite vergeben und so den Handel stärken könnte.

    In Mailand wurden die Übungen wieder verstärkt aufgenommen, und die Gelehrten sind vorsichtig optimistisch, was die Feldartillerie angeht. Zusagen will aber noch niemand machen, da solche Entwicklungen ihre Zeit brauchen.

    Die Schweizer versprechen, über die Alpenroute in der Tagsatzung zu sprechen. In Genf und Lausanne ist man aber anscheinend skeptisch, weil eine weitere große Magistrale Bauern und Hirten in der Region zusätzlich belasten würde. Außerdem ist man gerade dabei, die neuentdeckten Erzvorkommen zu erschließen.

    Die Mythensammlung wurde wie geplant herausgegeben und erlebte sogar noch im Herbst eine weitere Auflage. Einige Städte mit starkem Einfluss der Franziskaner haben aber den offenen Verkauf des Werkes eingeschränkt, was das Interesse allerdings kaum dämpft.

    Wirtschaftlich ist das Jahr für Italien gut, aber nicht herausragend. Die Konkurrenz auf den Märkten des Mittelmeerraumes ist mittlerweile recht groß, zumal man nunmehr auch in Ägypten mit der Privilegierung fremder Kaufleute zu kämpfen hat.



    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 740 000


    Steuereinnahmen: 810 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 7 500 S
    Rücklagen der Sprachengesellschaft: 16 000 S
    Rücklagen der Literaturkommission: 18 000 S
    Einlagen der Königsgilde: 77 000 S
    Kreditforderungen in Südfrankreich: 60 000 S (?)
    Nicht verwendete Mittel: 4 500 S (Mythensammlung wegen des Verkaufserfolges)

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 125 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder: -

    Gewährte Handelsprivilegien: -



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,4 (effektiv 5,4) SN, 7,5 (effektiv 7,5) LN, 0,3 (effektiv 0,3) AS, 4,3 (effektiv 4,3) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung
    Artillerie II (doppelte Kosten bei Anschaffung und Unterhalt): keine
    Angemietete Einheiten: keine



    Aufgenommene Kredite: -



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1429: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol




    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)

  4. #19
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    Heiliger Stuhl


    Die Synode der Nowgoroder Rus ist ein großer Erfolg, so dass fast alle päpstlichen Wünsche befürwortet werden. Die Bischöfe und Äbte stimmen dem Ansinnen zu, Imatra zu einem eigenen Bistum zu verhelfen und Twer zu einem Erzbistum zu erheben. Nur die vollständige Neuorganisation der Bistümer soll nach dem Wunsch der Synodenteilnehmer überdacht werden, da es starke historische Beziehungen nach Smolensk und Vladimir gibt, die gerade für die Mönche oft eine große Bedeutung haben. Im Hinblick auf die Wahlordnung gilt das kanonische Wahlrecht (also eine Wahl durch das Domkapitel und die päpstliche Bestätigung) als am ehesten durchsetzbarer Kompromiss. Die auf mongolischem Territorium liegenden Bistümer sollten aber ihre besonderen Privilegien behalten, da es sonst zu einem Konflikt mit Sarai kommen könnte. Die Mission soll ebenfalls verstärkt werden. Hierzu schlagen die Äbte vor, den Putraqsorden einzuladen, da dieser unter den Mongolen großes Vertrauen genieße und deshalb unter Umständen kritische Adlige überzeugen könne. Insgesamt hat die Synode die Bindung der Nowgoroder Kirche an Rom deutlich gestärkt.

    Das „Päpstliche Amt für höhere Bildung“ setzt seine Arbeit fort, bleibt im Osten aber weiter relativ erfolglos. Offenbar spielt dort das römische Kirchenrecht eine geringe Rolle, da man sich bei der Vereinigung seinerzeit zahlreiche Sonderrechte zusagen ließ. Einige Äbte, die den Heiligen Vater nicht beschämen möchten, versprechen aber zumindest, symbolisch junge Mönche zu entsenden, um die Verbindung der römischen und griechischen Kirche deutlich zu machen.

    Die Infrastrukturmaßnahmen werden weitergeführt, belasten aber zunehmend die Bauern des noch immer recht armen Latium. Unter Umständen könnte man sie also für einige Jahre pausieren. Auch die Artillerietests in Bologna werden fortgeführt.

    In England werden die päpstlichen Legaten freundlich aufgenommen, und beide Erzbischöfe versprechen, die Tätigkeit der Inquisition zu unterstützen, sofern der König keine Einwände dagegen erhebt. Natürlich werden die auf der Insel ansässigen Juden und die Kaufleute aus verschiedenen Ländern ausgenommen sein müssen, aber ansonsten ist die englische Bevölkerung vollständig getauft und damit der Kirchenzucht unterworfen.

    Die Beauftragten des Postdienstes berichten, dass sie bislang vorwiegend Nachrichten des päpstlichen Hofes oder von befreundeten Adligen versenden, die der Verwaltung dienen. Privatpost ist hingegen eher selten, und man hätte wohl auch nicht die nötige Kapazität dafür. Immerhin wird der Dienst nicht finanziert, sondern durch die Bistümer und Klöster getragen, die an den Routen liegen und die nötigen Pferde zur Verfügung stellen. Eine Beförderung von Briefen auf Schiffen wäre sicherlich möglich, würde aber eher eine Übereinkunft mit den Kaufmannsgilden verschiedener Handelsmetropolen und eine dauerhafte Finanzierung erfordern, da man als Reeder dabei kaum mit Gewinnen rechnen könnte. Immerhin wäre es ein zusätzlicher Aufwand für die Besatzungen, die Briefe vor Wasser, Sonne und Ungeziefer zu schützen, sie anzunehmen und an die richtigen Empfänger auszuhändigen.

    In Jerusalem konnte die Kommission feststellen, dass die Stadt durchaus eine starke, wenn auch verbesserungsfähige Mauer besitzt. Eine Zitadelle wäre sicherlich geeignet, bei einer Eroberung länger standzuhalten. Die Bevölkerung steht dem aber skeptisch gegenüber, weil sie natürlich auch dazu dienen könnte, einer Besatzungsmacht als Rückhalt zu dienen. Man hat die Erlebnisse mit den europäischen Rittern offenbar noch nicht vergessen. Auch die Abriegelung einzelner Stadtteile wäre möglich, könnte aber die wirtschaftliche Entwicklung Jerusalems hemmen. Hier wäre es sicher möglich, den Rat mit Hilfe des judäischen Gouverneurs zu überzeugen.

    Die Mythenkommission arbeitet weiter, ist aber wegen der Vielzahl der Aufgaben ein wenig im Rückstand. Dennoch kommt man zum Jahresende hin besser voran. Dazu trägt vor allem ein junger griechischer Priester bei, der sich als herausragender Kenner der altgriechischen Sprache erweist und zumindest die bedeutendsten Göttererzählungen zusammenstellen kann. Es wird erwartet, dass eine kommentierte Ausgabe als Widerlegung der Mythen in italienischer Sprache im Mai herausgegeben werden kann.

    Die Sklaverei wird mittlerweile in mehreren Ländern allmählich abgeschafft, wobei Ungarn erneut mit großen Schritten vorangeht. Viele Bischöfe loben das Vorgehen Merek Khans und seiner Tochter, aber auch das bedächtigere Vorgehen in anderen Ländern findet Zuspruch. Die königliche Kommission in Paris hat außerdem einige Vorschläge zum besseren Umgang mit den Leibeigenen gemacht, die man unterstützen könnte, falls der französische Hof sie durchführen möchte. Das veranschlagte Geld ist jedenfalls verfügbar und wird vom Abt des Klosters St. Denis verwaltet.




    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000



    Steuereinnahmen: 190 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 720 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 41 200 S
    Nicht verwendete Gelder: 14 000 S (Teile der Mittel für die Untersuchungen in Jerusalem und beim Postdienst)
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 17 000 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: 17 000 S
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: 22 000 S
    Einlagen des Universitätsamtes: 22 000 S
    Einlagen der königlichen Kommission in Paris (vom Abt zu St. Denis verwaltet): 50 000 S


    Feste Zuwendungen: 250 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Twer: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 500 S
    Defizit der Universität: -
    Gewinn des Postdienstes: 700 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 30 000 S (Debul)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:


    Ein italienisch-hellenisches Konsortium hat 250 000 S über drei Jahre (1428-1430) verliehen. Der Zinssatz beträgt 16% zahlbar jeweils Anfang 1429, 1430 und 1431. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1431.


    Weitere Kredite für das Eingreifen im Großkönigtum Sindh:

    Ein Regiment zu 60 000 S und eines zu 65 000 S für drei Jahre angeworben. 2 x 2 500 S für den Schiffstransport der Regimenter.
    100 000 S von Judäa zu 6% vorgestreckt. Rückzahlung erfolgt von Heiliger Stuhl und Johanniter im nächsten Jahr, wenn notwendig können 50 000 S ein Jahr länger gestundet werden.
    Die restlichen 30 000 S bezahlt der Heilige Stuhl direkt (siehe unterjährige Ausgaben).

    Ein Regiment zu 150 000 S für vier Jahre angeworben.
    100 000 S von Judäa zu 8% vorgestreckt. Rückzahlung erfolgt von Heiliger Stuhl und Johanniter in spätestens 2 Jahren.
    50 000 S von Baiern zinslos vorgestreckt. Rückzahlung erfolgt von Heiliger Stuhl und Johanniter in spätestens 3 Jahren.

    Ein Doppelregiment zu 150 000 S für vier Jahre angeworben.
    120 000 S von Frankreich zu 10% vorgestreckt. Rückzahlung erfolgt von Heiliger Stuhl und Johanniter in 2 Jahren.
    30 000 S von Tirol zu 8% vorgestreckt. Rückzahlung erfolgt von Heiliger Stuhl und Johanniter in einem Jahr.



    Angeworbene Söldner: Siehe Johanniterorden



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) LN, 0,6 (effektiv 0,6) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 1,0 Festungsregimenter

    Höchstwert 1429 für die FG: 3,4 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Martin IV. (seit 1424, *1368)
    Geändert von Jon Snow (09. Mai 2021 um 21:10 Uhr)

  5. #20
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    Johanniterorden


    Das gewaltige Förderprogramm für die asturischen Fischer samt seinen flankierenden und unterstützenden Maßnahmen hat bereits im ersten Jahr großen Erfolg und kann – da noch gut zwei Drittel der Summe übrig ist – auch 1430 und voraussichtlich auch 1431 fortgeführt werden. Die Fischverkäufe an Freitagen boomen regelrecht, was auch den Fischern aus dem Kalifat und aus Frankreich gute Geschäfte ermöglicht und die Ernährungssituation vieler Menschen deutlich verbessert. Nur die Adligen und einige Stadtkämmerer jammern über entgangene Steuern. Ein Wermutstropfen ist auch, dass die Fischmärkte am Freitag nun oft überfüllt sind, während an anderen Tagen wenige Kunden kommen. Es ist damit zu rechnen, dass die Küstenstädte und Fischerdörfer in den kommenden Jahren einen deutlichen Aufschwung nehmen werden, sobald mehr norwegische Fischerboote zur Verfügung stehen und bereits aktive Fischer sich auf die neuen Marktmöglichkeiten eingestellt und vielleicht sogar bessere Fischgründe entdeckt haben. Außerdem wächst die Anhänglichkeit des asturischen Volkes an den Orden, was sich angeblich auch in Kalifatsspanien positiv für die Johanniter auswirkt, wie einige Händler berichten.

    Der Freikauf der Sklaven wird anfangs von den Kaufleuten und Adligen heftig bekämpft, weil die Summe sehr niedrig ist. Dank des Ansehens der Johanniter und der klaren Linie (man war sogar bereit, denselben Preis an den Kalifen zu bezahlen) flaut die Gegnerschaft aber im Lauf des Jahres ab, und Anfang 1430 ist bereits ein gutes Viertel der asturischen Sklaven frei. 30 Silberdinare sind zwar meist eine zu hohe Summe für die Sklaven selbst, aber die Klöster und Pfarrgemeinden bemühen sich, die Mittel für sie aufzubringen. Außerdem gehen immer mehr Sklavenbesitzer dazu über, ihre menschlichen Besitztümer selbst freizulassen, wenn sie die Summe abarbeiten. Dies führt zwar mancherorts zu einem eher härteren Leben (weil die ehemaligen Sklaven sich nun selbst versorgen und zugleich den Loskaufpreis erarbeiten müssen), aber dennoch zu einer Abnahme der persönlichen Unfreiheit.

    Die Vorbereitungen zur Ausweitung der Inquisition gehen eher schleppend voran. Viele der in Frage kommenden Kandidaten weigern sich, vor den Ordensvertretern ein theologisches Examen abzulegen, zumal die Geistlichen der Johanniter meist nicht im Ruf besonderer Gelehrsamkeit stehen. Einige Ritter schlagen daraufhin vor, einfach den Bischof von Burgos mit der Aufgabe zu betrauen. Dieser kenne die Situation vor Ort und sei ohnehin eng mit dem Orden verbunden, was eine gewisse „Linientreue“ gewährleiste.

    In Südfrankreich, Burgund und Finnland wuchs die Zahl der Ritter in diesem Jahr deutlich an, so dass wieder neue Kommenden und Balleien gegründet werden konnten. Die französisch-burgundische Zunge könnte aber wieder schrumpfen, falls der königliche Ritterorden sich als Konkurrenz erweist, auch wenn man in Gent eine gute Figur machte. Die Regierung in Imatra könnte sich überdies eine Kooperation beim Bau eines Hospitals vorstellen.

    Die Bibelübersetzung kommt weiter voran, wobei man sich mittlerweile auf den asturischen Dialekt geeinigt hat. Der Katechismus liegt hingegen noch auf Eis, weil die damit betrauten Ritter sehr unterschiedliche Ansichten haben. Einige streben eine möglichst vollständige, für Kleriker und glaubensstarke Laien gedachte Zusammenstellung des christlichen Glaubens an, andere wollen nur die wichtigsten Lehren der Kirche vorlegen, damit man das Werk auch für die Mission nutzen kann.

    Die Kriegsakademie bemüht sich weiterhin, die Waffentechnik des Ordens auf dem aktuellen Stand zu halten.

    Aus Madeira kommen gute Nachrichten. Die Unstimmigkeiten des Vorjahres haben offenbar keinen bleibenden Groll zurückgelassen. Einige Hofbeamte weisen aber darauf hin, dass der Orden aus der Sache eine wichtige Lektion lernen könne: Eine Kolonisation über die Vergabe von Lehen oder Konzessionen sei preiswert und bringe viele Vorteile mit sich. Die Kolonisten seien dann aber häufig selbstbewusst und auf ihre Eigenständigkeit bedacht.



    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 640 000 S
    Zusätzliche Einnahmen:
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 000 S
    Nicht verwendete Gelder-
    Einlagen der Kriegsakademie: 7 000 S
    Gewinne aus dem Postdienst: 2 300 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: Von den finnischen Balleien getragen

    Auslandsgeheimdienst: 45 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 10,7 (effektiv 7,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN, 0,1 spanische BS, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe: 2*50 aus Norwegen



    Angeworbene Söldner:


    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen dauerhaften Vertrag für 22000 S pro Jahr mit einem Abschiedsgeld von 10 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Genua
    Steht in Asturien

    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Südfrankreich


    Ein südindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 150 SN, 250 LN, 200 AS, 100 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 60000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein weiteres nordwestindisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 200 SN, 150 LN, 250 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer verlangen für einen Dreijahresvertrag (1429-1431) 65000 S im Jahr. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein südostindisches Doppelregiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 1000 SN, 200 LN, 400 AS, 200 BS und 100 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 S im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien

    Ein südindisches Doppelregiment umfasst 150 Reiter mongolischer Art, 700 SN, 300 LN, 400 AS, 300 BS und 150 PL. Die Männer bieten einen Vierjahresvertrag (1429-1432) über 150000 im Jahr an. Söldnermarkt Debul (zusammen mit dem Heiligen Stuhl), steht in Nordwestindien




    Aufgenommener Kredit: 200 000 S bei einem spanisch-italienischen Konsortium über fünf Jahre (1426-1430) für 16% Jahreszins. Die Zinsen sind jeweils zum Jahresbeginn 1427-1431 zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1431.

    Vergebene Kredite: 100 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Südfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt), 30 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Zentral- und Nordfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt)




    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol, 2700 Ritter aus drei Zungen auf dem Weg nach Nordwestindien (Ankunft zwischen März und Mai erwartet)



    Verluste 1429: -


    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Stephan von Colomiers (seit 1424, * 1375)

  6. #21
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    Erzbistum Mainz



    Der Mainzer Rheinhafen wird wie geplant ausgebaut. Bis zum Jahresende ist ungefähr die Hälfte der veranschlagten Mittel verwendet worden, und man rechnet damit, dass die Arbeiten Anfang 1431 abgeschlossen sein werden. Einige Kaufleute aus der Pfalz nutzen dabei die Gelegenheit, das Mainzer Stapelrecht nochmals anzusprechen. Dieses war vor nahezu zwei Jahrzehnten eingeführt worden und stärkt seither die Kaufleute der Stadt. Allerdings führt es auch dazu, dass die Haupthandelswege von Ost nach West nicht über Mainz, sondern überwiegend etwas weiter im Norden verlaufen, wo man ohne solche Behinderungen den Rhein erreichen kann.

    In Gent machte der Erzbischof in diesem Jahr eine gute Figur, so dass sein Prestige weiter wuchs. Dazu trugen auch die Federführung bei der Anfertigung der Königskrone und die reibungslose Königswahl bei.

    Die Mittel für Schwaben und Burgunds Flusskasse wurden bereitgestellt, aber noch nicht verwendet. Die Konstanzer Ritter bitten darum, 1430 aus Tirol abziehen zu dürfen.


    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 180 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 34 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 349 100 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 22 000 S
    Zurückgelegte Mittel: 50 000 S für Burgunds Flusskasse, 30 000 S für Schwabens Geschichtswerk

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite: -




    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,1 (effektiv 1,1) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,2) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL, 0,8 (effektiv 0,8) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -



    Angeworbene Söldner: -



    Verluste 1429: -


    Im Felde stehende Truppen: 300 Ritter aus Konstanz in Tirol




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Albert von Dahn (seit 1425, *1366)

  7. #22
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    Republik Venedig


    Die Erkundungsschiffe erweisen sich als gut geeignet, es gibt aber einige Verbesserungen, die ihnen auf Ozeanen wie dem Atlantik noch mehr Stabilität verleihen könnten. Die von der Erkundungsfahrt zurückkehrenden Offiziere setzen sich noch im Herbst mit den Arbeitern aus dem Arsenal zusammen, so dass man für Ende 1430 oder Anfang 1431 mit Ergebnissen rechnen kann, welche die Konstruktion neuer Schiffe weiter verbessern. Außerdem gelang es, einen großen Teil der marokkanischen Küste zu beschreiben, was künftige Expeditionen in der Region deutlich erleichtern dürfte.

    In diesem Jahr, in dem der Konkurrenzkampf wieder härter wurde und die Konjunktur etwas nachzulassen begann, profitierten die venezianischen Kaufleute besonders von dem seit Langem etablierten Handelsinformationssystem. Einige Mitglieder des Großen Rates schlagen sogar vor, es nochmals auszuweiten, um auch im westlichen Mittelmeerraum präsent sein zu können.


    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wurde), starke Position auf den ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 275 000


    Steuereinnahmen: 540 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 500 S (die unterjährigen Ausgaben von 1428 über 5000 S wurden leider vergessen und mussten noch abgezogen werden)


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 1,5 (effektiv 1,5) LN, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 1,0 (effektiv 1,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,2 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Erkundungsschiffe: 3*50 (mit 30 Mann Besatzung, größerem Laderaum und verbesserter Seegängigkeit)



    Gemietete Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit von 350.000S bei einem Konsortium venezianischer Kaufleute zu 14% pro Jahr über drei Jahre (1427-1429). Der Jahreszins wird jeweils Anfang 1428-1430 fällig, die Tilgung zum Jahresbeginn 1430.

    Es wird ein Kredit zu 50.000 S über 14% über ein Jahr bei einem venezianischen Konsortium aufgenommen.


    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1429: Zwei Erkundungsschiffe



    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Achille Foscari (seit 1427, *1375)

  8. #23
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    Niederdeutsche Hanse


    Die von verschiedenen Städten mit eigenen Mitteln unterstützte Expedition erreichte Island und Grönland mit jeweils moderaten Verlusten. Auf Grönland konnte man Kontakt mit zwei Siedlungen aufnehmen, in denen man dank der Freundschaft der Hanse mit den Iren auch genaue Beschreibungen der anderen beiden Siedlungen erhält. Da die Entfernungen recht groß sind, benötigt man für weitere Erkundungsfahrten aber möglichst einen guten Hafen auf halbem Wege. Da sich Island dafür anbietet, wäre vielleicht eine Kooperation mit dem Königreich Norwegen denkbar, zumal die Insel in einem Vasallenverhältnis zu Oslo steht. Ein ausführlicherer Bericht kann außerdem vom Hansebürgermeister angefordert werden, sobald die Schiffe aus Island zurückgekehrt sind. Da die Expedition deutlich weniger kostspielig als befürchtet war, floss ein Großteil der Mittel in den Haushalt zurück.

    Im Ostseeraum gewannen Kaufleute des Bundes erneut an Gewicht, und auch der Handel mit England und Burgund nimmt weiter Fahrt auf. Im Fürstentum Reval hat man inzwischen sogar eine regelrechte Monopolstellung inne, was die dortigen Kaufleute zwar stört, aber politisch von Fürstin Zarina entschieden unterstützt wird.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 660 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 800 S
    Tributeinnahmen: verzichtet 10 000 S aus Schweden
    Zusätzliche Einnahmen: 25 000 S aus der ägyptischen Handelsfahrt
    Nicht verwendete Mittel: 150 000 S (Übrige Mittel der Expedition)
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 43 000 S
    Verfügbare Mittel des Erkundungsamtes Emden: 4 000 S, 17 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (besonders für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, davon fünf aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Imatra: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Handelshilfe für die Grönländer)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Aufgenommener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,1) SN, 3,8 (effektiv 3,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) AS 2,0 (effektiv 2,0) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 (effektiv 1,7) Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 29 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Werft zu Bremen: -
    Schiffe mit Bordkanonen: 1*250, 2*50, 6*25




    Angeworbene Söldner:


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.
    Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer haben einen neuen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 30000 S jährlich unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: Vier Erkundungsschiffe, davon zwei aus der Bremer Werft



    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Wilhelm Wegner (seit 1428, *1370)

  9. #24
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Die Rundreise des Khans gilt als Erfolg und scheint auch den Zusammenhalt im Land gestärkt zu haben. In Marokko genießt er weiterhin hohes Ansehen, aber die Region hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich kaum entwickelt, sondern hängt noch immer stark am Handel mit den malinesischen Reichen, besonders am Goldimport. In Spanien sind hingegen einige regelrechte Boomregionen entstanden, vor allem das zentral gelegene Madrid mit seiner wachsenden Waffenindustrie. Auch die Ostküste erlebte seit den Aufständen meist Zeiten guter Konjunktur und wachsenden Wohlstandes. Zugleich ist in Spanien das Misstrauen gegenüber der Fezer Regierung noch immer spürbar, auch wenn die meisten Menschen bereit sind, den Kalifen als Oberherrn anzuerkennen. Die jüdischen und christlichen Würdenträger waren jedenfalls überall vor Ort, um ihren Monarchen freundlich und standesgemäß zu empfangen.

    Die Bemühungen um die Liturgie aller Religionen und das islamische Stiftungswesen werden mit einigem Erfolg fortgesetzt.

    Der Geheimdienst versuchte in diesem Jahr vor allem, ein Stimmungsbild zum Königreich Schweden zu ermitteln. Da in Spanien viele Menschen ihre Worte noch immer genau abwägen, war dies nicht ganz leicht, aber man kann dennoch einige Ergebnisse melden. Demnach wird das nordische Reich weiterhin mit heidnischer Gesinnung, Piraterie und Feindseligkeit gegenüber dem Christentum in Verbindung gebracht. Im islamischen Adel bestehen aber nur noch geringe Vorbehalte gegen ein förmliches Bündnis, da er großes Interesse an einer Eindämmung der Johanniter hat.

    In Frankreich bleibt das Ansehen des Kalifen offenbar recht gering. Hier setzt das Prestige der Johanniter einer Versöhnungspolitik leider weiterhin gewisse Grenzen, da der Adel meist sehr eng mit dem Orden verbunden ist.



    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000



    Steuereinnahmen: 840 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 34 000 S
    Einlagen der Seeakademie: 52 000 S
    Einlagen der Handelsbank: 200 000 S (davon 114 000 S verliehen)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 3 000 S (Oströmische Reichsgründung)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
    Stiftungsaufsicht: 50 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Marseille: 10 000 S


    Kredite: -



    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,4 (effektiv 5,4) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 17 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Drei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 8*50, 15*25

    Gemietete Einheiten:
    1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden


    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: -


    Verluste 1429: -


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  10. #25
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    Sultanat von Izmir


    Das wiedergegründete rhomaiische Reich findet viel Zuspruch bei der griechischsprachigen Bevölkerung des östlichen Mittelmeerraumes, vor allem im Despotat Trapezunt, bei den Vasallenstädten des Sultanats Izmir und an der anatolischen Westküste. Außerdem scheint die Idee auch auf dem Balkan viele Menschen zu faszinieren. In Syrien und in den türkisch oder slawisch geprägten Regionen Izmirs ist die Bevölkerung offenbar eher zurückhaltend, das Prestige der drei Herrscher sorgt aber auch hier für eine eher positive Reaktion. In den antiken Metropolen, die noch immer besiedelt sind, bemühen sich die Gilden sogar rasch, von ihrer Tradition zu profitieren und sich dem örtlichen Adel als „lebende Kulissen“ für dessen Selbstdarstellung zu präsentieren. Hier tritt vor allem Antiochia hervor, wo findige Geschäftsleute sogar damit beginnen, eine Rennbahn für Pferdewagen zu errichten, in der man antikisierende Wettkämpfe zu bestreiten hofft. In den drei Hauptstädten spielt auch die politische Dimension der Neugründung eine große Rolle, waren doch alle beteiligten Reiche unmittelbar vom mongolischen Bürgerkrieg betroffen. Das wieder zusammengeschmiedete Bündnis könnte auch zu einem stabilisierenden Faktor für die Region werden, solle Sarai erneut die Kontrolle über Teile des Vorderen Orients verlieren.

    Die Hafenbehörde erwies sich in diesem Jahr als sehr hilfreich, da der Handelsverkehr wegen der Gründungsfeierlichkeiten und der zusätzlichen Möglichkeiten in Ägypten weiter zunahm, so dass eine reibungslosere Abwicklung der Formalitäten bei ankernden Schiffen sich auch positiv auf die Staatskasse auswirkte. Generell erlebten die türkischen Kaufleute ein sehr gutes Jahr, da ihre Gewinne im Nildelta sogar noch etwas höher als erwartet ausfielen.



    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 430 000


    Steuereinnahmen: 560 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Eigenkapital der Mehmedbank: 159 200 S (davon 157 000 verliehen)
    Sonderzoll: 1% für alle Kaufleute zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen und 50 000 S für die Armenfürsorge)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 6,9) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,9 (effektiv 1,9) SN, 3,9 (effektiv 3,9) LN, 5,1 (effektiv 5,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,4) Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,4 (effektiv 2,4) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer



    Höchstwert 1429 für das griechische Feuer: 6,9 Belagerungsregimenter


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  11. #26
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    Emirat von Tunis


    Da die beiden Fakultäten dringend eine umfangreiche Stiftung benötigen, um dem Haushalt des Emirats nicht zu sehr zur Last zu fallen, wurde eine Handelsfahrt in den Ostseeraum unternommen, wie man sie aus Ägypten und dem Kalifat kennt. Die Schiffe sollten im Lauf des kommenden Jahres zurückkehren, was hohe Gewinne verspricht.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 140 000

    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 15 000 S
    Einlagen der Marineakademie: 0 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Verluste der Universität: 37 000 S



    Geplante Baumaßnahmen:

    Mathematische und Astronomische Fakultät (100 000 / 500 000)
    Theologische Fakultät (100 000 / 500 000)
    Universitätsstiftung für beide Fakultäten (150 000 / 1 400 000)

    Ausbau des Schiffzubehörs auf Malta (100 000 / 500 000)



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 (effektiv 1,3) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für weitere fünf Jahre (1427-1431) verpflichtet


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abd-al-Qadir Yazid (seit 1425, *1369)

  12. #27
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    Despotat Trapezunt


    Das wiedergegründete rhomaiische Reich findet viel Zuspruch bei der griechischsprachigen Bevölkerung des östlichen Mittelmeerraumes, vor allem im Despotat Trapezunt, bei den Vasallenstädten des Sultanats Izmir und an der anatolischen Westküste. Außerdem scheint die Idee auch auf dem Balkan viele Menschen zu faszinieren. In Syrien und in den türkisch oder slawisch geprägten Regionen Izmirs ist die Bevölkerung offenbar eher zurückhaltend, das Prestige der drei Herrscher sorgt aber auch hier für eine eher positive Reaktion. In den antiken Metropolen, die noch immer besiedelt sind, bemühen sich die Gilden sogar rasch, von ihrer Tradition zu profitieren und sich dem örtlichen Adel als „lebende Kulissen“ für dessen Selbstdarstellung zu präsentieren. Hier tritt vor allem Antiochia hervor, wo findige Geschäftsleute sogar damit beginnen, eine Rennbahn für Pferdewagen zu errichten, in der man antikisierende Wettkämpfe zu bestreiten hofft. In den drei Hauptstädten spielt auch die politische Dimension der Neugründung eine große Rolle, waren doch alle beteiligten Reiche unmittelbar vom mongolischen Bürgerkrieg betroffen. Das wieder zusammengeschmiedete Bündnis könnte auch zu einem stabilisierenden Faktor für die Region werden, solle Sarai erneut die Kontrolle über Teile des Vorderen Orients verlieren.

    Der Ausbau der beiden Festungen geht weiter voran, und auch die Bemühungen um eine allmähliche Freilassung der Sklaven werden fortgeführt. Zwar ist die veranschlagte Summe sehr niedrig, aber zumindest ein symbolischer Effekt dürfte durchaus eintreten, wie man bei Hofe vermutet.




    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 350 000



    Steuereinnahmen: 340 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 900 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100% (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in West-Taman: 2 000 S
    Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 900 S (an den Patriarchen von Debul)


    Handelsprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für das Khanat Hellas



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 2,0 (effektiv 2,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)
    Geliehene Schiffe: 1*250 (venezianisch) und 3*150 aus dem Sultanat Ägypten


    Angeworbene Söldner: -



    Höchstwert 1429 für das griechische Feuer: 2,9 Belagerungsregimenter, 25 Schiffe


    Im Felde stehende Truppen: 100 Ritter europäischer Art in Jerusalem (werden regelmäßig im Sommer ausgetauscht, daher ist ein doppeltes Handgeld nötig)


    Verluste 1429: -




    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Antiochos Alexander Komnenos (seit 1427/*1395)

  13. #28
    Zurück im Norden
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    Erbliche Provinz Judäa


    Der Aufbau des Auslandsgeheimdienstes geht gut voran, und es gelingt auch, erste Helfer und Informanten in Sarai und Umgebung anzuwerben. Es wird zwar noch einige Zeit brauchen, bis man dort ein größeres Netzwerk errichten kann, aber ein guter Anfang ist bereits gemacht.

    Der Ausbau des Hafens wird mit Entschiedenheit fortgeführt und stärkt sowohl die Bindung Jaffas an das Haus des Gouverneurs als auch die Infrastruktur des kleinen Landes. Die Gilden sind offenbar ganz besonders dankbar und schlagen vor, im kommenden Jahr ein Fest für Gouverneur Zakaria Karim auszurichten. Dessen Ausbildung wird derweil wie geplant weitergeführt.

    Dank des wachsenden Ansehens und der finanziellen Abhängigkeit Judäas von den Mitteln der Dynastie gibt es im Landtag keinen Widerstand gegen den sehr großzügigen Vertrag mit dem Königreich Schweden. Außerdem scheinen viele Adlige auch neugierig zu sein, wie die berühmte Feldartillerie sich im Einsatz auswirkt.




    Hauptstadt: Jaffa
    Herrschaftsgebiet: Judäa mit Transjordanien, einige Dörfer in Südanatolien, Benennungsrecht für den Stadtkommandanten von Jerusalem
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 170 000


    Steuereinnahmen: 125 000 S
    Zusätzliche Einkünfte aus den privaten Liegenschaften des Khans: 420 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 336 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 200 000 S (Kredit an den Heiligen Stuhl)



    Verfügbare Minghan: 1,2 (effektiv 1,2) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) SN, 1,4 (effektiv 1,4) LN, 1,0 (effektiv 1,0) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 2*100 (K), 2*50 (K), 4*25 (K)


    Angeworbene Söldner: -

    Im Felde stehende Truppen: -

    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Die Dynastie der Toluiden genießt noch immer hohes Ansehen, weil es sich bislang um Nachfahren Dschingis Khan in direkter männlicher Linie handelte, auch wenn sie mit Zakaria Karim nun über die weibliche Linie weitergeführt wird. Da Judäa offiziell noch als (wenn auch erblich vergebene) mongolische Provinz gilt, können der Khan und seine Familie Liegenschaften und Besitztümer im Großreich erwerben. Der Großkhan überließ im Vertrag von 1424 den Toluiden Krongut in Mesopotamien und Zentralasien, aus denen die Khane nunmehr zusätzliche Einnahmen erhalten.


    Staatsoberhaupt: Erblicher Gouverneur Zakaria Karim (seit 1424, *1415)
    Vormund (und Spielfigur) ist bis 1430 dessen Vater Abdul, der aus dem Haus der früheren Scherifen von Mekka stammt

  14. #29
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    Königreich Burgund


    Ehrentitel: „Hercule Poirot von Gent“.
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000

    Steuereinnahmen: 960 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 35 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S


    Schwerpunkt: Gründungsfeierlichkeiten des Deutschen Staatenbund

    Diplomatischer Auftrag in Mainz: 20.000
    Der Kronprinz von Burgund wird das Königreich Burgund im Deutschen Staatenbund repräsentieren mit einer passenden Gesandtschaft, zudem wird er stellv. für die Burgundischen Gebiete des Ehemaligen Kaiserreiches, den treue Schwurleisten. Dabei wird er ein entsprechendes Gefolge anführen, von Deutschen Fürstenhäusern die Burgund den Lehnseid geschworen haben. Ebenso wird er stellv. für seinen Vater die Erhebung zum Herzog entgegen nehmen.

    Es gilt darüber hinaus vor Ort bei der Deutschen Oberschicht für den Rheinausbau als auch für den weiteren Wideraufbau von Schwaben zu werben.

    Turnier zu Ehren der Gründung des Deutschen Staatenbundes: 30.000
    In Nord-West Deutschland soll in Zusammenarbeit mit Jülich-Berg und Braunschweig sowie der Rhein Hanse-Städte ein großes Ritterturnier geplant werden, welches jedoch auch Platz haben soll für Mongolische Elemente - welche die zukünftige Einigkeit des Landes symbolisieren soll. Im selben Zusammenhang versucht man natürlich auch Burgundische Waren an den Mann zubringen auf den Märkten.

    Deutsche Krone: 50.000
    Weiterhin wirbt Burgund die besten "Deutschen" Goldschmiede an, welche vertretend für das Königreich Burgund, in Zusammenarbeit mit Böhmen und Mainz die Deutsche Königskrone schmieden. Zudem stiftet Burgund das Juwel an der Front der Krone, welche nach dem "Kron-bau-Konzept" von Böhmen, für den Deutschen Staatenbund steht.

    Insbesondere legt man darauf wert, dass bei der Herstellung der Krone, außer die beiden Juwelen an der Front und Nacken, alle anderen Juwelen gleichgroß sind und alle Mitglieder des Deutschen Staatenbundes gleichsam repräsentiert werden. (Alternativ wäre man auch zu Verhandlungen bereit, so sich eine mehrheit findet, wenn Böhmen ein größeres Juwel für sich bekommt - wenn Burgund entsprechend auch repräsentiert wird ).

    Nebenaktionen:
    - Die Sklaverei und Leibeigenschaft in Burgund soll unter die Lupe genommen werden. Es soll in Zusammenarbeit mit führenden Vertretern des Burgundischen Adels, der Handelsgilden und Kirche ein Arbeitskreis aufgestellt werden. Es gilt sich mit dem Thema Sklaverei und Leibeigenschaft in Burgund weiter auseinander zusetzen. Ein Fokus soll es auch sein, die Entwicklung der Nachbarländer unter die Lupe zunehmen und Ihre Auswirkung auf die dortige Wirtschaft / Gesellschaft. Kann man daraus auch mögliche Parallelen für Burgund ziehen?

    Was bedeutet das für Burgund? Was ist wenn alle Nachbarn die Sklaverei/ Leibeigenschaft beenden - außer Burgund? Sind dann mit Unruhen zurechnen? oder andere mögliche Auswirkungen? Soll man sich beteiligen? Wenn Ja, was wäre der leichteste Weg für Burgund in der Umsetzung um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, für alle beteiligten.

    - Allg. zu den großen Feierlichkeiten im Deutschen Staatenbund, wird man die Burgundischen Handelsgilden darum bitten nach möglichkeit etwas stärke Präsenz zu zeigen um die Burgundischen Waren dort feil zu bieten.

    - Militärübung in Asturien, auch Burgund wird sich daran beteiligen mit 1.000 Rittern.

    - Flottenneubau
    - Modernisierung der Burgundischen Handelsmarine (mit Schiffsgeschütze).
    20 Schiffe mit 25 Mann Besatzung = 20*3*20*25 >>>>> 30.000 > 10.000
    10 Schiffe mit 50 Mann Besatzung = 10*3*20*50 >>>>> 30.000 > 10.000
    5 Schiffe mit 100 Mann Besatzung = 5*3*20*100 >>>>> 30.000 > 10.000
    1 Schiff mit 250 Mann Besatzung = 1*3*20*250 >>>>> 15.000 > 5.000
    (Flaggschiff = Prinz Johan V > Versprechen gegenüber Kronerben damit erfüllt)

    - Vorlage beim Papst - der "Burgunderregeln" für den Burgunderritterorden, die eben eng getaktet sind, an dem Ritterlichen Idealbild (Burgunder Ritterkodex).

    - Man schickte Gesandte nach Ungarn zur Krönung. 4.000 für die Gesandtschaft und 3.500 für das Gastgeschenk (Burgunderwein, Edle-Stoffe und ein Delux Exemplar des Britischen Langbogen).

    Finanzen;
    Verfügbare Finanzmittel: 1.032.500
    + 960.000 Staatseinnahmen
    + 35.000 Staatsreserven
    + 37.500 Burgundische Handelsgilden

    Ausgaben: 1.025.000
    - 150.000 - Mongolen Tribut
    - 202.500 - Feste Zuwendungen
    - 20.000 - für Belagerungsgeräte
    - 35.000 - für Schiff Unterhalt
    - 5.000 - Feste Gesandtschaft Sarai
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Stettin
    - 2.000 - Feste Gesandtschaft Mainz
    - 2.000 - Ostseekontrollgremium
    - 80.750 - Zinsen
    - 150.000 - Kreditrückzahlung (325.000/ 600.000)
    - 5.000 - Kommission in Südfrankreich
    - 50.000 - Neu-Bau Flotte (105.000 / 105.000)
    - 35.000 - Rheinausbau
    - 5.000 - Spende für den Dombau in Rom
    - 15.750 Spende an Rom zur Verteidigung des Katholischen Glaubens
    - 10.000 - Wiederaufbau Deutschland Süd ( z.B. Schwaben)
    - 125.000 an Frankreich für umfassende Handelsprivilegien (noch in Verhandlung)
    - 100.000 Schwerpunkt
    - 10.000 Asturien
    - 7.500 Gesandtschaft und Gastgeschenk für Ungarn
    - 12.000 Königskasse des Deutschen Staatenbundes

    Staatskasse:
    12.500

    Extra Kasse - RheinAusbau:
    Gesammtsumme: 105.000 + 35.000 Burgund + 10.000 Hessen + 50.000 Flusskasse in Mainz + 20.000 Mainz = 220.000/ 2.500.000 [/I]
    + 35.000 1429 Nord-Deutsche Staaten?
    + 35.000 1430 Nord-Deutsche Staaten?

    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 8,7) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (zum Jahresende verschenkt)
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 175000 S zurückgezahlt.

    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)
    Geändert von PaPaBlubb (22. Mai 2021 um 17:00 Uhr)

  15. #30
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    Khanat Hellas


    Die beiden Archonten werden wie geplant in ihr neues Amt eingeführt und erhalten auch ein geeignetes Refugium in Arta bzw. in Lamia. Da im Norden von Epirus bereits die albanischen Vasallengebiete beginnen und auch Makedonien an das neu gegründete Archonat angrenzt, sind die Aufgaben des nordgriechischen Amtsinhabers deutlich umfangreicher, zumal er mit zwei Provinzsenaten Verbindung halten und auch die Grenzsicherung im Auge haben muss. Daher schlägt der Hof vor, einen entfernten Verwandten des hellenischen Herrscherhauses zu ernennen, der in der Region gut vernetzt ist. In Mittelgriechenland, wo man bereits auf die Provinzverwaltung und den Senat aufbauen kann, könnte hingegen ein einheimischer Landadliger gute Dienste leisten. Die Hofverwaltung hat dem Khan bereits zwei Vorschläge unterbreitet, die dieser aber natürlich auch ablehnen kann. Für den weiteren Aufbau der Strukturen in Nordgriechenland benötigt man noch etwa 80000 S, während die Mittel im mittelgriechischen Raum ausreichen. Beide Archonten verwenden außerdem einen Teil des örtlichen Wohlstandes für die Selbstverwaltung, was sich in sinkenden Steuereinnahmen zeigt. Der relativ schlechte Etat ist aber eher auf die Schwierigkeiten einiger Plantagen, den hohen Getreidepreis und den wachsenden Konkurrenzdruck im Mittelmeerhandel zurückzuführen.

    Der Kriegshafen von Naxos wird wie geplant abgeschlossen und könnte nun als Heimathafen eines Geschwaders genutzt werden. Die „Löwen“ und die „Helden“ sind dort bereits aktiv und nutzen die Möglichkeit, in Naxos Wasser und Proviant aufzunehmen, wenn sie in der Region operieren.

    Der Wohlstand der Kaufleute bleibt trotz der aufgehobenen Privilegien des Heiligen Stuhls und der etwas schwächeren Konjunktur relativ stabil, und auch viele der neuen Freibauern können sich allmählich ein bescheidenes Vermögen aufbauen. Dadurch steigt die Zahl der waffentragenden Männer im Norden und in der Mitte Griechenlands, während der Süden stärker von Plantagen und Latifundien geprägt ist. Der italienische Teil des Reiches leidet in diesem Jahr hingegen etwas unter der schwächer werdenden Konjunktur, und in Ägypten verlor man sogar recht deutlich an Boden gegenüber den Venezianern und den privilegierten Türken.



    Man wendet die geforderten 80.000S auf um das Archonat Nord aufzubauen. Der Khan erklärt den beiden Archonten, die er feierlich ernennt:
    "Eine große Verantwortung ruht auf Ihren Schultern. Das Khanat verlässt sich darauf, dass Ihre Arbeit dem Schutz und dem inneren Frieden zugute kommt. Die Söldner in Nordgriechenland werden für Operationen ebenso wie die waffentragende Bevölkerung dem Befehl der Männer unterstellt, die für die Sicherheit der Region einstehen." Die Archonten sollen zudem den bereits zuvor genutzten Mechanismus stärken, nachdem in Athen im Kleinen ein Muster geschaffen wird und von dort aus unter Anpassung der Gegebenheiten im Khanat übernommen wird.

    Außerdem übergibt der Khan dem Admiral Ali Abd-Mifai, Befehlshaber der 100 Helden feierlich den Kriegshafen Naxos als Stützpunkt für die Handelssicherung.

    Man freut sich besonders darüber zu berichten, dass der Sohn und Erbe des Khans um die Hand der schönen Tochter des Despoten von Trapezunt angehalten hat.

    Schwerpunkt: Die Athener Handwerkerordnung

    Der Khan trägt seinen Juristen auf das gesammelte Recht zu nutzen und in Kooperation mit den hiesigen Handwerkergilden einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der eine vorteilhafte und dynamische Entwicklung ermöglicht. Die Athener Handwerkerordnung soll wie das Athener Stadtrecht seinerzeit als Vorbild auch für andere Städte im Khanat dienen. Die neue Handwerkerordnung soll dabei helfen den Betrieb effizient zu führen, das Ausbildungsrecht verbessern und eine gute Grundlage schaffen um konkurrenzfähig das Handwerk zu koordinieren. Man hofft besonders darauf, dass bei aufwendigen Produkten die Gilden durch die Verzahnung schlagkräftig werden, weil es z.B. gerade bei Schiffen darauf ankommt viele fähige Spezialisten zu versammeln. Der Khan nimmt sich persönlich die Zeit um mit den wichtigen Vertretern der Handwerker zu sprechen und ihre Erfahrung mit dem Wissen der Verwalter und Juristen zusammen zu bringen.

    Kosten: 30.000S





    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 85 000 S

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S
    Demeterfond: gestrichen
    Privilegien in Frankreich: 15.000S
    Flotte: 150.000S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für Trapezunt


    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (27000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängert; läuft aus; die Männer würden zu etwas besseren Konditionen (29000 S im Jahr) für weitere vier Jahre verlängern)
    Söldnermarkt Athen; Standort: Nordgriechenland
    Verlängert.

    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (28000 S im Jahr) für weitere vier Jahre (1427-1430) verlängert.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Neapel




    Rest: 3.000S

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