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Thema: Der Mongolensturm - Runde 20 - 1430

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 20 - 1430

    Runde 20 – 1430
    Abgabetermin: Montag, den 24. Mai um 23.59 Uhr


    Allgemeines


    Die Ernte ist in diesem Jahr erneut überdurchschnittlich. Vor allem das Rheinland, Böhmen, Tirol, Polen und der Ostseeraum profitieren von den guten Erträgen des warmen Frühlings und Sommers, während die Bauern im Mittelmeerraum zwar auch relativ zufrieden sind, aber wegen Wassermangels manchmal auch Verluste hinnehmen mussten. Dies trifft in vielen Regionen vorwiegend die Plantagen, deren Wasserbedarf besonders hoch ist. Die Konjunktur im Norden Europas ist deshalb etwas besser als im Süden, was sich auch in den Silbereinnahmen niederschlägt.

    Das Mongolische Reich erlebte ein weiteres friedliches Jahr, in dem der Wiederaufbau der während des Bürgerkriegs verwüsteten vorder- und zentralasiatischen Provinzen sehr gute Fortschritte macht. Nur die Satrapie Multan und einige ihrer Nachbargebiete erleben ein schwieriges Jahr, weil im Großkönigtum Sindh ein heftiger Bürgerkrieg tobt. Dort kann sich Bahardurs Neffe Altan – der eindeutig nicht die militärische Begabung oder das Charisma seines Onkels geerbt hat – nur noch in Teilen des Landes halten, während viele Regionen mittlerweile den Brahmanen unterstehen. Die Zukunft des Subkontinents gilt daher als offen, und man rechnet 1430 mit weiteren militärischen Auseinandersetzungen.

    Die beiden neuen und doch traditionsreichen Imperien, die sich auf das Römische Reich und damit auch die vormongolische europäische Staatenwelt zurückführen, wurden wie bereits geplant im Laufe des Jahres gegründet und fanden anscheinend vor allem im Adel und bei gebildeten Weltleuten sehr viel Zuspruch. Auch der christliche Klerus unterstützt die neue staatliche Ordnung offenbar mehrheitlich.

    Die päpstliche Inquisition gewann in Europa weiter an Gewicht, und in vielen Ländern achten die Bischöfe – denen die Aufrechterhaltung der Glaubensdisziplin zuerst obliegt – inzwischen viel stärker darauf, Ketzerei und synkretistische Tendenzen zu bekämpfen. Dadurch wächst die innere Einheit des christlichen Glaubens weiter an, besonders in den nichtmongolischen, europäischen Reichen. Unter den Khanaten werden vor allem Hessen und Tirol und in etwas schwächerer Weise Böhmen und Schwaben von dieser Entwicklung erfasst. In Hessen und Tirol, wo die Inquisition aktiv ist, führt dies aber auch zu einem paradoxen Rückgang der Kindertaufen im Adel, da die Taufe anders als im Westen nicht verpflichtend ist, aber die Unterwerfung unter die kirchliche Disziplin mit sich bringt.


    Aktuelle Ansprechpartner für die westlichen Reiche
    Krakau: Tirol, Böhmen, Schwaben, Baiern, Hessen, Italien
    Stettin: Burgund
    Cluj: Ungarn
    Bagdad: Frankreich, Hellas, Kalifat von Cordoba und Marrakesch
    West-Taman: Trapezunt, Syrien, Izmir
    Geändert von Jon Snow (09. Mai 2021 um 21:05 Uhr)

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 577 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Nowgoroder Rus, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 266,0 (effektiv 227,9) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 45,4 (effektiv 33,5) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 82,5 (effektiv 80,4) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 85,5 (effektiv 75,5) Regimenter Bogenschützen (BS), 9,8 (effektiv 9,8) Regimenter Arkebusenschützen (AS) 60,2 (effektiv 59,5) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 2,2 (effektiv 2,2) Minghan Elefantenreiter, 10,1 (effektiv 9,7) Minghan Kamelreiter, 2,5 (effektiv 2,5) Regimenter Feuertopfschützen, 12,9 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 42,4 Belagerungsregimenter, 8,8 Feldartillerieregimenter

    Schwarzmeerflotte: 57 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 600 Mann)
    Südmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 900 Mann)
    Ostmeerflotte: 94 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 7 400 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)

  3. #3
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    Khanat Ungarn


    Die Sklavensteuer erweist sich als überraschend ertragreich und wird dank der Bemühungen vieler loyaler Adliger auch fast überall wie geplant eingefordert, so dass genügend Mittel für den Freikauf zur Verfügung stehen. Durch diese Umverteilung des Wohlstandes kommt man rascher als erwartet voran, weshalb die Hofbeamten davon ausgehen, dass die Sklaverei im Land mit Ausnahme von Österreich und Kroatien (wo die Steuer noch nicht erhoben wird) und dem südlichen Balkan (wo man an der Goldmine trotz der höheren Kosten noch auf unfreie Bergleute angewiesen ist) um 1432/33 ausgestorben sein sollte. Das „freie Ungarn“ wird bald zu einem wichtigen Ziel für flüchtige Sklaven, die aus Hellas, Cluj, Italien, Venedig, Böhmen, Tirol oder der Ukraine kommen und sich häufig in Esztergom ansiedeln, wo man einen beträchtlichen Aufschwung des Handwerks zu verzeichnen hat.

    Der Tod Merek Khans gilt als tiefer Einschnitt für das Land, hat den Zusammenhalt aber eher noch gestärkt, da seine lange Regierungszeit von 34 Jahren bald zu einem Goldenen Zeitalter verklärt wird. Dadurch kommt es auch kaum zu Widerspruch, als Mereks einzige Tochter Sosha wie von ihrem Vater gewünscht den Thron übernimmt. Da auch aus Sarai sofort die Bestätigung des Großkhans erfolgte, kann 1430 die Krönung geplant werden.




    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (seit 1427 dauerhaft Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000

    Steuereinnahmen: 95 000 S
    Einnahmen aus Österreich (25%): 21 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Sonderprivilegien: Keine




    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 10,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,7 (effektiv 0,7) österreichische Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1429: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol



    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Khanin Sosha (seit 1429, *1394)

  4. #4
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    Khanat Böhmen


    Der gut vorbereitete Landtag stimmt dem Beitritt zum römisch-deutschen Reich leichten und offenkundig auch frohen Herzens zu. Die deutschsprachigen Adligen fühlen sich der Tradition des alten Kaisertums und Königtums ohnehin noch zugeneigt, und auch die mongolisch- und slawischsprachigen Edelleute scheinen bereit zu sein, dem Konzept eine Chance zu geben. In ihren Reihen wird aber auch immer wieder auf das Neue des Bundes verwiesen, der aus den Traditionen der Mongolen und der Europäer zusammengefügt sei. Gerade in diesen Kreisen wird auch befürwortet, dass Böhmen mit einem deutlich sichtbaren Edelstein symbolisch auf der Krone verewigt wird.

    Dank der relativ hohen Soldzahlung finden sich rasch 100 Arkebusiere, um an den Übungen in Mailand teilzunehmen. Sie werden erst im Herbst 1430 wieder heimkehren, so dass sie mehr als ein Jahr ungestört mit den Söldnern zusammenarbeiten können, welche die Belagerungsgeschütze bedienen. Die Versuche, selbst Arkebusen herzstellen, sind aber noch nicht von Erfolg gekrönt.

    Die medizinische Fakultät und die Kendokhan-Stiftung werden weiter ausgebaut, so dass das Defizit in diesem Jahr ein wenig kleiner ausfällt.




    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000


    Steuereinnahmen: 610 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 800 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Defizit der Universität: 65 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,1) Regimenter AS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter BS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,1 (effektiv 0,0) Regimenter AS 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders neu und mit großen Traumfängern und Pferdegestellen ausgestattet)




    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl"

    Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL). Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1427-1429) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Genua; steht in Sachsen; läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für weitere vier Jahre (1430-1433) in böhmischen Diensten bleiben





    Im Felde stehende Einheiten: 100 Arkebusiere in Mailand

    Verluste 1429: -





    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)

  5. #5
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    Khanat Hellas


    Die beiden Archonten werden wie geplant in ihr neues Amt eingeführt und erhalten auch ein geeignetes Refugium in Arta bzw. in Lamia. Da im Norden von Epirus bereits die albanischen Vasallengebiete beginnen und auch Makedonien an das neu gegründete Archonat angrenzt, sind die Aufgaben des nordgriechischen Amtsinhabers deutlich umfangreicher, zumal er mit zwei Provinzsenaten Verbindung halten und auch die Grenzsicherung im Auge haben muss. Daher schlägt der Hof vor, einen entfernten Verwandten des hellenischen Herrscherhauses zu ernennen, der in der Region gut vernetzt ist. In Mittelgriechenland, wo man bereits auf die Provinzverwaltung und den Senat aufbauen kann, könnte hingegen ein einheimischer Landadliger gute Dienste leisten. Die Hofverwaltung hat dem Khan bereits zwei Vorschläge unterbreitet, die dieser aber natürlich auch ablehnen kann. Für den weiteren Aufbau der Strukturen in Nordgriechenland benötigt man noch etwa 80000 S, während die Mittel im mittelgriechischen Raum ausreichen. Beide Archonten verwenden außerdem einen Teil des örtlichen Wohlstandes für die Selbstverwaltung, was sich in sinkenden Steuereinnahmen zeigt. Der relativ schlechte Etat ist aber eher auf die Schwierigkeiten einiger Plantagen, den hohen Getreidepreis und den wachsenden Konkurrenzdruck im Mittelmeerhandel zurückzuführen.

    Der Kriegshafen von Naxos wird wie geplant abgeschlossen und könnte nun als Heimathafen eines Geschwaders genutzt werden. Die „Löwen“ und die „Helden“ sind dort bereits aktiv und nutzen die Möglichkeit, in Naxos Wasser und Proviant aufzunehmen, wenn sie in der Region operieren.

    Der Wohlstand der Kaufleute bleibt trotz der aufgehobenen Privilegien des Heiligen Stuhls und der etwas schwächeren Konjunktur relativ stabil, und auch viele der neuen Freibauern können sich allmählich ein bescheidenes Vermögen aufbauen. Dadurch steigt die Zahl der waffentragenden Männer im Norden und in der Mitte Griechenlands, während der Süden stärker von Plantagen und Latifundien geprägt ist. Der italienische Teil des Reiches leidet in diesem Jahr hingegen etwas unter der schwächer werdenden Konjunktur, und in Ägypten verlor man sogar recht deutlich an Boden gegenüber den Venezianern und den privilegierten Türken.




    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien

    Archonate:
    Nordgriechenland mit Sitz in Arta, umfasst die Provinzen Epirus und Thessalien; Archon (Vorschlag): Kebek von Trikala (*1379) aus einer Nebenlinie des Herrscherhauses
    Mittelgriechenland mit Sitz in Lamia; Archon (Vorschlag): Georgios von Loutra (*1374) aus dem einheimischen Landadel
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien


    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 450 000


    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 85 000 S
    „Kronfonds“: wie vom Khan gewünscht anderweitig genutzt

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S
    Demeterkommission (Kalabrien): 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für Trapezunt
    Aufgenommener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,7 (effektiv 0,7) SN 2,7 (effektiv 2,7) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 22 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 34 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 7 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Flottenverteilung


    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    12x 100
    10x 50
    10x 25


    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    2x 150 (venez.)
    5x 100 (venez.)
    20x 50 (venez.)
    20x 25 (venez.)
    4x 25


    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Über die Ägäis (Haupthafen Piräus)
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:
    10x 100
    20x 50
    20x 25


    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (27000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängert; läuft aus; die Männer würden zu etwas besseren Konditionen (29000 S im Jahr) für weitere vier Jahre verlängern)
    Söldnermarkt Athen; Standort: Nordgriechenland


    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (28000 S im Jahr) für weitere vier Jahre (1427-1430) verlängert.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Neapel





    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: -





    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Amir Khan (seit 1421, *1389), Karvar Khan (seit 1429, *1394)

  6. #6
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    Khanat Hessen


    Die Förderung von Adelshochzeiten im süd- und mitteldeutschen Raum hat großen Erfolg, da Hessen mittlerweile von vielen einheimischen Dynastien als „deutsches Khanat“ akzeptiert wird und durch die Königskrone über großes Prestige verfügt. Dadurch gewinnt der Khan großen Einfluss im Rheinland, in Westfalen und in der Landgrafschaft Thüringen, und auch im badischen Raum und in Franken werden einige vorteilhafte Verbindungen geknüpft. Auch die Unterstützung der schwäbischen und mainzerischen Maßnahmen wird in dieser Schicht sehr positiv aufgenommen.

    Die zum Teil seit vielen Jahren andauernden Fördermaßnahmen für Kaufleute, Handwerker, Bauern und befreite Sklaven ermöglichen mittlerweile starke Synergieeffekte. Dadurch geht die Sklavenbefreiung deutlich schneller als erwartet voran, und das Land dürfte um 1434/35 herum weitgehend von dieser Institution befreit sein. Außerdem zieht man zahlreiche freie Handwerker aus dem nord- und westdeutschen Raum an, was wohl auch mit dem Königshof zu tun hat, der in Marburg entsteht. Einige Berater schlagen vor, die Hessenbank mit zusätzlichem Kapital auszustatten.

    In Gent zeigte sich, dass mittlerweile ein gutes Einvernehmen zwischen den Luxemburgern und den Dambaryden besteht. In Deutschland kommt dies gut an und stärkt das Ansehen beider Geschlechter, weil viele Adlige hier eine Brücke zwischen der alten Herrlichkeit des Reiches und der neuen Krone sehen. Immerhin stellten die Luxemburger mit Heinrich VII. den letzten nichtmongolischen Kaiser und den vorletzten römisch-deutschen König, und Hankis I. steht (aus Sicht vieler Deutscher) nunmehr in dieser großen Tradition, auch wenn die Kaiserkrone noch immer in Sarai liegt.




    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 540 000


    Steuereinnahmen: 380 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 52 750 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der Hessenbank: 185 000 S (davon 181 000 S verliehen)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Krakau: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Vergebene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:


    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS) verlängerte den Vertrag für weitere drei Jahre (1427-1429). Der Sold beträgt 45 000 S (Hessen: 22 500 S) jährlich. Söldnermarkt Frankfurt; läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für drei weitere Jahre (1430-1432) in deinem Dienst bleiben


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: -




    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hankis Khan (seit 1426, *1398)

  7. #7
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    Khanat Schwaben


    Die „Geschichte der Deutschen Khanate, Bistümer und Fürstentümer“ wird dank der hohen zur Verfügung stehenden Summe von einigen der besten Historiker des mitteleuropäischen Raumes erarbeitet und dürfte Anfang 1431 fertig gestellt sein. Die Vorarbeiten in Archiven und Bistumschroniken lassen sich gut an, und da der angesehene schwäbische Khan hinter den Forschungsarbeiten steht und sie finanziert, öffnen die deutschen Staaten bereitwillig ihre Tore, so dass genügend Material verfügbar ist. Die herausragenden Druckereien des Landes wetteifern überdies bereits darum, das Werk verlegen zu dürften, sobald es fertig gestellt ist.

    Der Besuch des Tiroler Gesandten Enver wird zwar noch etwas von den Zerstörungen aus der Minkuzeit beeinträchtigt, die geladenen Adligen und Bürger (die der Hof mit viel Bedacht aus verschiedenen Regionen zusammenstellte) bemühen sich aber erkennbar, keinen offenen Groll zu zeigen und die Versöhnung der beiden Khanate zu unterstützen.

    In Burgund zeigte sich, dass Schwaben noch immer hohes Ansehen im deutschen Adel genießt und auch in den niederdeutschen und französischsprachigen Gebieten beliebt ist. Im wieder errichteten Königreich wird man also auch weiterhin eine bedeutende Rolle spielen können. Dies zeigt sich auch darin, dass weitere Städte mit Schwaben eine wirtschaftliche Kooperation eingehen möchten. Unter Umständen könnte man mittelfristig sogar einen echten Städtebund unter Uracher Schirmherrschaft bilden.

    Wirtschaftlich profitierte man weiterhin von den Tiroler Privilegien, in diesem Jahr aber auch von der steigenden Nachfrage in Burgund, was sich auch in recht guten Steuereinnahmen niederschlägt.




    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Bestehende Interessenten an einer wirtschaftlichen Kooperation: Bopfingen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Dillingen und Rothenburg an der Tauber
    Neue Interessenten für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit: Ehingen, Erbach, Schelklingen, Laupheim, Munderkingen, Schwendi, Riedlingen, dazu die Klöster Zwiefalten, Blaubeuren, Ochsenhausen und Söflingen
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 5 500 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Verluste der Universität: 8 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Tirol


    Verfügbare Minghan: 2,4 (effektiv 2,4) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,5 (effektiv 0,5) SN, 2,0 (effektiv 2,0) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,1 (effektiv 0,1) AS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Schweizer SN, 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,1 (effektiv 0,1) BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Aufgenommene Kredite:

    Es wurde ein Kredit bei einem böhmisch-schlesischen Konsortium über 100000 S und vier Jahre (1427-1430) aufgenommen. Die Zinsen von 17% im Jahr werden jeweils Anfang 1428-1431 fällig, die Tilgung Anfang 1431.


    Angeworbene Söldner: -




    Im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol



    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt: Euken Khan (seit 1426/*1422)
    Regentschaftsrat: Khaninmutter Theresia von Böhmen (Spielfigur), Prinz Ebeart (Onkel des kleinen Khans), Kanzler Konrad von Cannstatt, General Karl von Teck

  8. #8
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    Khanat Baiern


    Der junge Khan gewann mit seiner Reise nach Gent deutlich an Prestige in Deutschland, wo man den Baiern mittlerweile deutlich entspannter gegenübersteht als noch vor einem oder zwei Jahrzehnten. Auch der Ruf des bairischen Bäckerhandwerks wurde gestärkt, was zum Teil sicherlich mit den recht gelungenen Turniermotiven auf den Kipferl zu tun hatte. Die mitgereisten Gesellen konnten ebenfalls ihr Können zeigen. Bei der Vorauswahl erwies sich aber, dass die Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Bäckern recht hoch sind, und gerade einige der Einheimischen noch viel zu lernen haben. Offenbar profitiert das Khanat noch immer stark von den freigelassenen Sklaven aus Ost- und Zentralasien.

    Das Banditenunwesen im Land hat in diesem Jahr erneut nachgelassen, und die Reiter sind offenbar noch immer gern bereit, sich für diesen Zweck mobilisieren zu lassen.




    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000


    Steuereinnahmen: 130 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 120 000 S
    Zusätzliche Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 50 000 S (Kredit an den Heiligen Stuhl)


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,2) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:
    200 besonders umgängliche Reiter in Tirol, die 1000 Reiter zur Banditenbekämpfung wurden im Winter wie jedes Jahr wieder demobilisiert

    Verluste 1429: -



    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan II. (seit 1427/*1391)

  9. #9
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    Khanat Tirol


    Die Rundreise des Khans durch die verschiedenen Regionen Tirols hatte großen Erfolg und stärkte die Einheit des Landes beträchtlich. Der Khan gewann vor allem im Südosten sehr an Ansehen bei den einfachen Leuten. In Gent machte Enver eine gute Figur, so dass das Land auch in ganz Europa wieder über mehr Prestige verfügt.

    In Innsbruck erhält die Gebetsgemeinschaft weiter viel Zulauf vom Hofadel, dies führt aber auch zu einem gewissen Ausschluss der Nichtchristen, die nicht daran teilnehmen können und daher ihre Karrierechancen gemindert sehen. Einige von ihnen sind daher mittlerweile in böhmische, hessische oder schwäbische Dienste gewechselt, was zugleich die christliche Prägung der Tiroler Führungsschichten stärkt.

    Die Befreiung von einigen Sklaven wird vom Klerus gebührend herausgestellt, auch wenn sie zunächst nur symbolischen Charakter hat. Dennoch scheint auch sie zum wachsenden Ansehen Setsens beizutragen.

    Im Inland verbessert sich die Sicherheitslage weiter, auch wenn der Inlandsgeheimdienst mit etwas geringeren Mitteln auskommen muss. Hierzu tragen auch die gute Wirtschaftslage und der wachsende Wohlstands des Adels bei, der die Zahl der Reiterlehen deutlich erhöht hat.




    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000


    Steuereinnahmen: 510 000 S (davon kommen 40%/204 000 S unter die Verwaltung der Landtage)
    Rücklagen vom Vorjahr: 32 200 S
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (100 000 S an die Schweizer Orte sind sistiert worden)
    Inlandsgeheimdienst: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 000 S (Hilfe für das Patriarchat Debul) + 5 000 S (Feierlichkeiten zur Königswahl)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Sonderprivilegien:
    Inländerbehandlung für Kaufleute aus dem Khanat Schwaben



    Verfügbare Minghan: 0,8 (effektiv 0,8) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,3 (effektiv 0,3) LN, 0,4 (effektiv 0,4) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Böhmen und Süddeutschland stellt über 200000 S und fünf Jahre (1428-1432) zur Verfügung. Der Zins beträgt 18% und ist jeweils Anfang 1429-1433 fällig, die Tilgung 1433.

    Ein Konsortium aus Oberitalien stellt 50000 S über fünf Jahre (1425-1429) zur Verfügung. Der Jahreszins beträgt 20% und ist jeweils Anfang 1426-1430 fällig, die Tilgung 1430.

    Kaufleute aus Innsbruck stellten weitere 50000 S als „Geschenk“ zur Verfügung. Dafür erhalten sie die Anwartschaft auf einen Teil des dem Adel entzogenen Besitzes und der damit verbundenen Herrschaftsrechte. Wurde mittlerweile in einen zinslosen Kredit umgewandelt.


    Angeworbene Söldner:

    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 200 BS, 150 PL) bietet einen Vertrag über drei Jahre (1429-1431) an, den der Soldherr einseitig um zwei Jahre verlängern kann. Das Regiment verlangt 50000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig.
    Kommandeur ist der vom Vereinigten Landtag gewählte Kärntner Adlige Josef von Altmühlen



    Verluste 1429: -


    Zu Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: -



    Angeworbene Söldner: -





    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Setsen Khan (seit 1426/*1398)

  10. #10
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    Khanat Syrien


    Das wiedergegründete rhomaiische Reich findet viel Zuspruch bei der griechischsprachigen Bevölkerung des östlichen Mittelmeerraumes, vor allem im Despotat Trapezunt, bei den Vasallenstädten des Sultanats Izmir und an der anatolischen Westküste. Außerdem scheint die Idee auch auf dem Balkan viele Menschen zu faszinieren. In Syrien und in den türkisch oder slawisch geprägten Regionen Izmirs ist die Bevölkerung offenbar eher zurückhaltend, das Prestige der drei Herrscher sorgt aber auch hier für eine recht positive Reaktion. In den antiken Metropolen, die nicht zu Ruinen wurden, bemühen sich die Gilden sogar rasch, von ihrer Tradition zu profitieren und sich dem örtlichen Adel als „lebende Kulissen“ für dessen Selbstdarstellung zu präsentieren. Hier tritt vor allem Antiochia hervor, wo Kaufleute und Handwerker sogar damit beginnen, eine Rennbahn für Pferdewagen zu errichten, in der man antikisierende Wettkämpfe zu bestreiten hofft. In den drei Hauptstädten spielt auch die politische Dimension der Neugründung eine große Rolle, waren doch alle beteiligten Reiche unmittelbar vom mongolischen Bürgerkrieg betroffen. Das wieder zusammengeschmiedete Bündnis könnte auch zu einem stabilisierenden Faktor für die Region werden, solle Sarai erneut die Kontrolle über Teile des Vorderen Orients verlieren.

    Die mächtige Festung bei Aleppo wird weiterhin ausgebaut und ist zu mehr als zwei Dritteln fertig gestellt, als das neue Jahr beginnt (etwa 116000 S von 150000 S wurden verbaut). Es wird erwartet, dass das Bauwerk zum Jahreswechsel 1430/31 fertig gestellt sein dürfte. Das neu angeworbene Regiment ist bereits in der Festung und im Umland stationiert, was die Handelswege aus dem Osten deutlich sicherer macht und in der Region auch für ein wachsendes Ansehens der Regierung sorgt.

    In diesem Jahr wuchs der syrische Etat entgegen dem regionalen Trend recht deutlich, was neben den sichereren Handelswegen auch mit einer stärkeren Nachfrage im Inland und der wachsenden Erfahrung von jungen Kaufleuten zu tun haben dürfte. Die Verluste aus den gemeinsamen Handelsgeschäften des Vorjahres hatten also langfristig auch eine positive Auswirkung.


    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 480 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 0 S
    Gewinne aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: -


    Zusätzliche Handgelder: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    „Außenministerium“: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 1 000 S
    Inlandsgeheimdienst: gegenwärtig nicht finanziert


    Handelsprivilegien: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit über 50000 S bei einem syrisch-mesopotamischen Konsortium zu einem Jahreszins von 15% und einer Laufzeit von einem Jahr. Zinsen und Tilgung werden Anfang 1430 fällig.


    Angeworbene Söldner:

    Ein südarabisches Reiterregiment umfasst 400 Reiter arabischer Art und 600 Kamelreiter. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1429-1431) für 75000 S im Jahr an.
    Söldnermarkt Bagdad


    Verfügbare Minghan: 4,1 (effektiv 2,9) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,1 (effektiv 2,1) BS, 0,2 (effektiv 0,2) AS 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,7 (effektiv 1,7) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1429: -

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: -



    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  11. #11
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    Sultanat Ägypten


    Die Volkszählung ist bereits im Herbst abgeschlossen und verbessert dank der zahlreichen im Land erhobenen Daten die Verwaltungseffizienz erheblich. Dazu trägt vor allem bei, dass wie vom Sultanatsrat vermutet viele Menschen ihren Wohnort gewechselt haben. Vor allem das Nildelta hat deutlich an Bevölkerung verloren, während Oberägypten viele Wanderarbeiter aufnahm. Da die dort vorherrschenden Landadligen die Maßnahme unterstützen und selbst von den zusätzlichen Daten profitieren, steigt in beiden Regionen auch die Zufriedenheit der Bevölkerung. Der Einfluss der Regierung in Kairo sinkt hingegen, weil man dort den Hofstaat verkleinern und weiteres Land verkaufen musste. Die Auflösung der Rhodosflotte und zweier weiterer Einheiten (die der Sultanatsrat wegen eines Rechenfehlers zusätzlich aufgab) trug ebenfalls dazu bei, dass sich die politischen Gewichte im Land stark verschoben. Besonders der islamische Klerus, dessen fromme Stiftungen das meiste Land aufkaufte, gewann dabei an Gewicht, während das Flottenoberkommando keinen eigenständigen Machtfaktor mehr bildet, sondern nunmehr ganz der mächtigen Armeeführung untersteht.

    In Alexandria wächst die Zufriedenheit mit der Regierung wieder etwas, nachdem zumindest eine kleine Unterstützung eingegangen ist. Da es dem Patriarchen gelang, nochmals eine ähnlich hohe Summe von Amtsbrüdern aus anderen Städten des Mittelmeerraumes als Unterstützung zu erhalten, wächst im Norden des Landes auch die Machtposition der christlichen Kirche wieder etwas an.

    Die Handelsfahrt hat auf dem Rückweg gewisse Probleme, weil der Großteil der rhodischen Einheiten aufgelöst wurde. Schließlich gelingt es aber, zusätzliche Schiffe von Kaufleuten der Hanse anzumieten, was den Gewinn zwar ein wenig schmälert, aber den Verkauf der im Ostseeraum erworbenen Güter in Ägypten und der Levante ermöglicht. Zugleich profitiert auch die Hanse von der ägyptischen Handelsfahrt.

    In Sarai wurde einer Tributstundung zugestimmt. Das Sultanat kann sie jederzeit in Anspruch nehmen, muss dann aber im kommenden Jahr die Summe mit 10% Aufschlag nachzahlen, wie es den üblichen Gepflogenheiten entspricht. Die Mitglieder der festen Gesandtschaft vermuten, dass man den Großkhan sogar zum Verzicht auf den Aufschlag bewegen könnte, wenn mehrere einflussreiche Tributstaaten und Khanate dies im betreffenden Jahr befürworten. Dadurch hätte man nochmals etwas mehr finanziellen Spielraum.

    Die Auflösung der Rhodosflotte geht ohne größere Unstimmigkeiten vonstatten. Offenbar ist das Prestige des Heeresoberkommandos mittlerweile groß genug, so dass die Matrosen ihre Schiffe anstandslos aufgeben und sich anderswo verdingen.




    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 220 000


    Steuereinnahmen: 790 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 200 S
    Gewinn der Handelsfahrt: 230 000 S
    Gewinne aus den Landverkäufen der Krone: 460 000 S


    Tributpflicht: 250 000 S
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S


    Handelsprivilegien: Keine


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -



    Aufgenommene Kredite:



    Ein Sechsjahreskredit (1424-1429) über 300 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium spanischer und nordafrikanischer Kaufleute aus dem Kalifat mit einigen Stillen Teilhabern aus Tunis. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1430 fällig.


    Ein Achtjahreskredit (1425-1432) eines Konsortiums aus Venedig, Syrien, Ägypten und West-Taman über 520000 S. Der Jahreszins beträgt 17% und wird jeweils Anfang 1426-1433 fällig, die Tilgung dann zum Jahresbeginn 1433.


    Ein Zehnjahreskredit (1428-1437) über 975.000 S und 19% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Syrien, Italien und Trapezunt. Die Zinszahlungen sind erst zum Ende der Laufzeit fällig, die Tilgung ebenfalls Anfang 1438.


    Ein Zehnjahreskredit (1429-1438) über 960 000 S und 20% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Trapezunt, Italien, Syrien, Mesopotamien, Ägypten und Venedig. Die Zinsen würden jeweils Anfang 1430-1439 fällig, die Tilgung Anfang 1439.



    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,4 (effektiv 3,4) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 4,0) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 7,1 (effektiv 7,1) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS und 0,4 (effektiv 0,4) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,2), 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 34 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 36 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 1*200, 1*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Vermietete Einheiten: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, drei Schiffe mit je 150 Mann Besatzung (Trapezunt)


    Verluste 1429: -



    Angeworbene Söldner:


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können.


    Staatsoberhaupt: Sultan (und Großmufti) Muhammad El-Farshuti (seit 1427, *1370)
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Alim Abd-Sekr (*1364)
    Großadmiral: Mustafa Pascha (*1368)
    Wichtige Einflussgruppen (in der Reihenfolge ihrer Machtposition im Land): Landadel/Scheichs, islamischer Klerus, Heeresoberkommando, Verwaltungsbeamte, Gilden aus Kairo und Alexandria, Hofadel, christlicher Klerus

  12. #12
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    Königreich Burgund


    Die Kombination aus Hochzeit, Domeinweihung und Ritterspielen erweist sich als gelungene Idee und stärkt den Zusammenhalt im Land ebenso wie das Prestige des luxemburgischen Königshauses. Ein kleiner Wermutstropfen ist allenfalls, dass beim „Großmeisterturnier“ die ersten vier Plätze von Franzosen belegt werden und der beste burgundische Teilnehmer nur Rang 11 erreicht. Dies hat aber vor allem mit einigen unglücklichen Verletzungen zu tun, die den einheimischen Favoriten eine Teilnahme erschwerte. Außerdem musste ein Teil der Planungen reduziert werden, weil die Italiener den Großteil ihrer Unterstützung benötigten, um die große Delegation zu finanzieren.

    Die Ordensgemeinschaft der burgundischen Ritter gewinnt erste Mitglieder, die den Zölibat einhalten und in geistlicher Gemeinschaft leben möchten. Sie werden zunächst nach einer der Johanniterregel folgenden Weise den Alltag gestalten, bis man den regulierten Zweig vollständig ausgestaltet hat. Auch der freie Ritterbund gewinnt an Ansehen, so dass etwa 150 Edelleute sich ihm anschließen. Der Aufbau des regulierten Bundes geht natürlich deutlich langsamer voran, man könnte ihn aber durch zusätzliches Krongut und vielleicht sogar durch eine päpstlich bestätigte, eigene Regel beschleunigen.

    Die „Rheinkasse“ funktioniert hingegen leider nicht wie vom König gewünscht. Die an den Ausbaumaßnahmen interessierten Städte und Fürstentümer weigern sich, ihre Mittel in eine vom burgundischen Hof verwaltete Kasse einzulegen, erst recht, wenn die Bautätigkeit erst in einigen Jahren beginnen soll. Daher konnte man nicht wie geplant auf 35000 S aus der niederdeutschen Region zurückgreifen. Auch die Werbemaßnahmen bringen in diesem Jahr keine greifbaren Ergebnisse. Das Geld wäre aber prinzipiell weiterhin verfügbar.

    In Gent zeigte sich, dass mittlerweile ein gutes Einvernehmen zwischen den Luxemburgern und den Dambaryden besteht. In Deutschland kommt dies gut an und stärkt das Ansehen beider Geschlechter, weil viele Adlige hier eine Brücke zwischen der alten Herrlichkeit des Reiches und der neuen Krone sehen. Immerhin stellten die Luxemburger mit Heinrich VII. den letzten nichtmongolischen Kaiser und den vorletzten römisch-deutschen König, und Hankis I. steht (aus Sicht vieler Deutscher) nunmehr in dieser großen Tradition, auch wenn die Kaiserkrone noch immer in Sarai liegt. In Burgund besteht natürlich die Hoffnung, dass die Krone irgendwann wieder das Haupt der eigenen Dynastie zieren wird.

    In Frankreich gewannen burgundische Kaufleute weiter an Boden, und im nächsten Jahr könnten die burgundischen Silbereinnahmen sogar eine siebenstellige Summe erreichen. Dazu könnte auch beitragen, dass die flandrische Küste nunmehr deutlich besser geschützt ist als in früheren Jahren, weil das Königreich eine ansehnliche Flotte aufgebaut hat. Die bestellten Schiffe sind vollständig in Antwerpen eingetroffen, auch das in Hamburg gebaute 250-Mann-Fahrzeug.



    Ehrentitel: „Hercule Poirot von Gent“.
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000



    Steuereinnahmen: 960 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 32 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der „Rheinkasse“: 105 000 S (burgundischer Anteil)
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge



    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Feste Gesandtschaft in Stettin: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 8,7) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (zum Jahresende verschenkt)
    Schiffe mit Bordkanonen: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung („Prinz Johann“), 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 175000 S zurückgezahlt.


    Angeworbene Söldner -



    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1429: -




    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  13. #13
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    Königreich Frankreich


    Der „Gesprächskreis zur Verbesserung der Stellung der Leibeigenen“ (bald als „Heinrichs Tafelrunde“ bezeichnet) findet rasch den Zuspruch einiger junger Hofadliger, die zum Teil mit dem König aufgewachsen sind und seine Ansichten teilen – oder auf eine steile Karriere hoffen, sobald der Monarch selbst regiert. Da die Mitglieder verhältnismäßig jung und oft sehr idealistisch eingestellt sind, werden einige recht radikale Forderungen erhoben. Die Ratgeber, die der Hof abgestellt hat, bemühen sich hingegen, die jungen Adligen von einem schrittweisen und gut vorbereiteten Vorgehen zu überzeugen. Letztlich schlägt der Gesprächskreis zwei recht weitgehende Maßnahmen vor: Zunächst soll nach dem Willen Heinrichs und seiner Freunde überall genau festgehalten werden, wie viele Diensttage die Leibeigenen einer Region nach altem Herkommen für den Grundherrn oder die Krone erbringen müssen. Alles, was darüber hinaus eingefordert wird, soll bezahlt werden. Dies würde voraussichtlich zu einer gewissen Umverteilung des Wohlstandes vom Adel zum Bauernstand führen, aber auch den Unterhalt von Burgen, Straßen, Häfen und Brücken erschweren. Einige Jahre nach dieser Reform soll nach dem Vorschlag des Gesprächskreises außerdem ein Fonds eingerichtet werden, mit dessen Hilfe sich Leibeigene auf Kredit freikaufen und freie Bauern werden können. Die von den jungen Menschen gemachten Vorschläge stoßen im Adel aber auch auf Widerspruch.

    Der König gewinnt auf diese Weise weiter an persönlichem Format, und viele Menschen erwarten seine Regierungsübernahme mit großen Hoffnungen. Bischof Sebastian von Clermont muss zwar auf Druck des lokalen Adels davon Abstand nehmen, den Kreis zu unterstützen, er scheint aber durchaus geneigt, mit dem König zusammenzuarbeiten.

    Die Messe von Paris wurde in diesem Jahr erneut von den Burgundern dominiert, die weiter an Einfluss in Nord- und Zentralfrankreich gewinnen. Im Süden können die Italiener und Hellenen sich aber mittlerweile behaupten, und auch syrische, ostspanische, venezianische und tunesische Kaufleute bleiben präsent. In Marseille gelingt es auch den einheimischen Händlergilden, einen großen Marktanteil zu bewahren, während die großen Handelshäuser in der Region Paris allmählich in burgundische Hand gelangen oder zumindest Beteiligungen burgundischer Kaufleute akzeptieren müssen. Die wirtschaftliche Verflechtung dürfte auch dazu führen, dass sich das Bürgertum in beiden Ländern durch Ehen verbindet und so ein größeres Einvernehmen geschaffen wird.

    Wirtschaftlich war das Jahr erneut sehr günstig, und die Silbereinnahmen wuchsen weiter an. Der Westen des Landes hat zwar weiterhin Schwierigkeiten (zumal die Schotten sich weniger gut auskennen als einheimische Schmuggler und Piraten), aber zugleich haben die Menschen in der Region das Gefühl, dass der Pariser Hof ihre Nöte durchaus ernst nimmt. Einige Gelehrte aus Bordeaux schlagen vor, dass man im kommenden Jahr die Ideen der königlichen Kommission an der Atlantikküste umsetzen könnte. Sie wären zwar nicht ganz kostenneutral, aber würden zumindest nicht viel Silbergeld erfordern. So könnte man den dort lebenden Menschen eine bessere Perspektive bieten und zugleich die Folgen der umstrittenen Ideen besser einschätzen.



    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 400 000

    Steuereinnahmen: 920 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 247 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -


    Tributpflicht: 500 000 S (bis 1436: 400 000 S); Heeresfolge in Europa

    Feste Zuwendungen: 175 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Einlagen des Heinrichkreises: siehe die päpstliche Jahresrechnung

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Sonderzoll: Aufgehoben

    Sonderprivilegien:
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus den Königreichen Schottland und Norwegen
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus Burgund
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Hellas


    Aufgenommene Kredite:


    Ein (nahezu) gesamteuropäisches Konsortium stellt 1,2 Millionen S für sechs Jahre zu einem jährlichen Zinssatz von 18% bereit. Der Zins würde dann immer zum Jahresbeginn 1426-1431 fällig, die Tilgung Anfang 1431.

    Ein weiterer Kredit über 200000 S und fünf Jahre (1427-1431) zu 15% Jahreszins. Der Zins wird immer zum Jahresbeginn 1428-1432 fällig, die Tilgung Anfang 1432.



    Verfügbare Minghan: 15,1 (effektiv 15,1) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 11,5 (effektiv 11,5) LN, 4,4 (effektiv 4,4) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,6) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1429: -

    Noch im Feld stehende Truppen: -





    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Regenten: Königin Katharina von Aquitanien (Spielfigur), Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne

  14. #14
    Zurück im Norden
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    Königreich England


    Die zweite Erkundungsfahrt nach Nordafrika war ein außerordentlicher Erfolg. Es gelang den Seeleuten, direkten Kontakt zu einem malinesischen Handelsposten aufzunehmen, wo man etwas Gold erwerben konnte, welches man später in London und Gent mit Gewinn in Silber umtauschte (der Ertrag ist unten ausgewiesen). Außerdem stieß man auf eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean, die vor der südmarokkanischen Küste liegt. Ein Sahnehäubchen dieser erfolgreichen Expedition war, dass nur ein 50-Mann-Schiff verloren ging, obwohl man in fremdem Gebiet unterwegs war. Es gilt als sicher, dass die Erkundungen des Vorjahres dabei wertvolle Dienste leisteten und dazu beitrugen, dass die englischen Seeleute mittlerweile deutlich mehr Erfahrung mit dem Ozean haben als viele andere Europäer. Die Ergebnisse der Expedition (besonders die dabei gemachten Entdeckungen) können vom König jederzeit eingesehen werden.

    Der englische Außenhandel ist auch weiterhin im Wandel begriffen, weil man in Frankreich gegen die Burgunder kaum mehr ankommt. Da aber Flandern einen ungeahnten, auch die Handwerker und Freibauern erfassenden Aufschwung nimmt, gelingt es vielen englischen Händlern, dort neue Absatzmärkte zu erschließen. Auch in Spanien ist man zunehmend präsent. Einige Kaufleute sind der Ansicht, dass man mit zusätzlichem Kapital für die Handelsgesellschaft oder die Bank noch deutlich höhere Gewinne erzielen könnte.



    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 660 000

    Steuereinnahmen: 670 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 400 S
    Einnahmen aus den Goldverkäufen: 55 000 S

    Eigenkapital der Bank: 165 000 S (davon 165 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 80 000 S (davon 80 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: ausgeschöpft

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: sistiert
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:


    Ein burgundisch-englisches Konsortium stellt 100000 S zu einem Zinssatz von für 14% für 1429 zur Verfügung.


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,6) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 11,8 (effektiv 11,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,8 (effektiv 2,8) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 23 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 27 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1429: Ein Fünfzigmannschiff

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: -




    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

  15. #15
    Zurück im Norden
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die Pirateriebekämpfung hat in diesem Jahr großen Erfolg, so dass man mehrere Schiffe und Stützpunkte der Seeräuber zerstören kann. Die zerklüftete Küste und die verbreitete Armut machen es zwar schwer, das Phänomen dauerhaft einzudämmen. Man rechnet aber damit, dass die Seewege in den nächsten fünf Jahren deutlich sicherer sein werden, da viele Banden doch deutlich geschwächt worden sind.

    Die Bank muss leider melden, dass die Finanzspritze durchaus verbucht wurde. Es fielen aber einige Kredite aus, was die gesunkenen Einlagen erklärt.

    Die neu bestellten Schiffe wurden gebaut und sind im Hafen von Oslo verfügbar. Auch die beiden für die Johanniter bestimmten Fahrzeuge wurden zum Jahresbeginn übergeben.




    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 270 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 000 S

    Eigenkapital der Bank: 110 000 S (davon 110 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: aufgebraucht
    Einlagen des Kartenamtes: ausgeschöpft
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 8 500 S, vier Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Kuriltaidelegation)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 23 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Kanonenbewehrte Schiffe: 2*100, 3*50
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 1*100, 7*50, 15*25
    20 Schiffe sollen die französische Küste schützen


    Angeworbene Söldner:

    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 5000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte wie Kontore geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Eine oberdeutsche Söldnertruppe umfasst 50 SN, 100 LN und 100 BS. Die Männer verlangen 5500 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 4000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte geeignet. Söldnermarkt Frankfurt


    Verluste 1429: 2*100 (verbessert), 3*50 (verbessert), 2*50

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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