(289) Unabhängig von Tradition sehne ich mich nach Ehre und Frömmigkeit

[GoodOldErin]

Um herauszufinden, ob es sich für mich lohnt, noch eine kleine Küstenstadt zu bauen, forsche ich nun nach der Optik - ist ja derzeit auch am schnellsten zu erforschen.



Pünktlich zum Geburtsjahr des Schöpfers nun auch die Gründung meiner eigenen Religion:



Die Initiationsriten schlagen ja leider im schnellen Spiel nicht ganz so ein wie erhofft, bringen mich in meinem ersten PBEM aber dennoch voran. Da auch nicht mehr viel Auswahl war, erschien mir das hier wieder als die beste Lösung.

Bei der religiösen Gemeinschaft hab ich geschwankt, wollte zuerst Schwerter zu Pflugscharen nehmen, also +15% Wachstum in Friedenszeiten. Da es aber in einem PBEM nicht viele Friedenszeiten gibt, entschied ich mich für den Bonus in der Produktion, der in Friedens- wie in Kriegszeiten hochwillkommen ist.

[GoodOldErin]

Bereits vor einigen Runden konnte ich die Sozialpolitik "Theokratie" erwerben. Tempel bringen nun auch Kohle ein:



A propos Kohle einbringen - zwar war dieses Barbarenlager lange Zeit ein zuverlässiger Kulturbringer, aber nun habe ich es beseitigt:



Auch beim dritten Bild des Abends gibt es Kohle, in diesem Fall aber ärgerlicherweise - Der Admiral stellt zeitgleich mit mir die Zeusstatue fertig, leider aber rundenmäßig vor mir:



Nächste Runde sollten meine beiden östlichen Städte endlich auch mit meiner Hauptstadt verbunden sein. Dann sieht die negative Goldeinkommensbilanz nicht mehr ganz so arg aus. Außerdem bekommt Amsterdam in zwei Runden einen Markt.

[GoodOldErin]

Kolumbus marschiert vor Breslau ordentlich auf, es sind 11 Einheiten von Ihm vor Breslau, Choppix will eine kleine Offensive starten, wenn du und Admiral noch was erreichen wollt dann wäre jetzt vielleicht ein Zeitpunkt was zu machen

Tatsächlich plane ich derzeit die Eroberung Krakaus und vielleicht noch des Restes von Polen. Einige Runden Planung benötige ich aber noch...

Inzwischen baut uma im fast eroberten Breslau den Koloss fertig.



Da wird sich Kolumbus sicher drüber freuen.
Der Sinn dahinter erschließt sich mir als Mit-Newbie von uma leider so gar nicht.

[wileyc]

Tatsächlich plane ich derzeit die Eroberung Krakaus und vielleicht noch des Restes von Polen. Einige Runden Planung benötige ich aber noch...

Inzwischen baut uma im fast eroberten Breslau den Koloss fertig.



Da wird sich Kolumbus sicher drüber freuen.
Der Sinn dahinter erschließt sich mir als Mit-Newbie von uma leider so gar nicht.

Erfüllt der Koloss einen Stadtstaat-Quest?
Auf alle Fälle gibt es einen Gratis-Frachter.
Und auch nach Eroberung der Stadt bleibt der extra-Handelsweg erstmal bestehen.

[GoodOldErin]

Nach einigen Runden relativer Langeweile durfte ich mal wieder ein paar Entscheidungen treffen.
So habe ich mich als neue SoPo für den Wirtschafts-Opener entschieden:



Geld kann man ja immer gebrauchen. Und auch die nächste Stufe im Wirtschaftszweig ist eigentlich ein Must have.

Eine Karawane nach Dublin bringt ebenfalls ein paar Taler ein:



Als letztes habe ich noch versucht, mit einem Späher einen arg runtergeschossenen Barbarenreiter zu besiegen - hat leider nicht ganz geklappt:



Da freut sich der Stadtstaat.

In zwei Runden plane ich dann meine Truppen zu versammeln, um Polen anzugreifen. Schade um die Kultur, die dann verloren geht. Aber man kann halt nicht alles haben.

[GoodOldErin]

Da mein Volk unzufrieden und kulturlos wird, sobald ich meine Einheiten aus den Städten abziehe, behelfe ich mich mit der Religion der sagenumwobenen Kelten, die in zwei meiner Städte Einzug gehalten hat.



Da hat der Admiral eindeutig die besseren Glaubenssätze abbekommen.

Dank der ersten Pagode in den Niederlanden kann ich zwei weitere Einheiten losschicken, ohne in die Unzufriedenheit zu geraten. Der lang ersehnte erste Angriff auf Polen kann in Kürze erfolgen.

[GoodOldErin]

Meine Einheiten stellen sich auf, um nächste Runde gen Krakau zu ziehen. Es geht dann sozusagen um die Wurst:



Sollte die Invasion Polens erfolgreich werden, hätte ich nach der Protestphase der Bevölkerung ein recht annehmbares Reich, das trotzdem einigermaßen kompakt ist. Darauf ließe sich aufbauen. Aber natürlich ist das Fell des Bären noch längst nicht verteilt.

[Noktor]

Hast du eine Absprache mit Kolumbus oder wie sehen die diplomatischen Beziehungen allgemein gerade aus?

[GoodOldErin]

Da ich von meinen Mitlesern wegen meiner Pläne, keiner Allianz gegen Kolumbus beizutreten, sondern mit ihm weitgehend zu kollaborieren, nur Kritik erfahren habe, habe ich sämtliche diplomatischen Beziehungen eingestellt und mache mein eigenes Ding. Ich bin aber kürzlich noch einen Luxuswarendeal mit ihm eingegangen.

Was die "Allianz" von meinem Angriff halten wird, kann ich mir zwar vorstellen. Aber ich muss halt versuchen voranzukommen. Da kommen mir geschwächte Nachbarn direkt vor meiner Hauptstadt natürlich recht. Hoffentlich reicht's.

[GoodOldErin]

Der Schritt ist getan, ich habe den Rubikon die Oder überschritten und mich in den Angriff begeben:




Wenn er seine Truppen noch im Osten hat, um Kolumbus abzuwehren, könnte es recht schnell gehen.
Ich habe aber noch nicht meine gesamten Truppen geschickt: Um Kultur zu sammeln, wartet in jeder meiner Städte noch eine Eingreiftruppe. Sollte es nicht wie gewünscht laufen, werfe ich natürlich alles rein. Meine Hauptstadt produziert auch schnell Einheiten nach.

[GoodOldErin]

Die Schlinge zieht sich weiter zu:



Könnte also klappen. Schade, dass es noch keine Armbrüste sind.

Als Ausgleich zur polnischen Reiterei schicke ich eine eigene los. Wird bestimmt noch gebraucht.

[GoodOldErin]

Die niederländische Reiterei wurde sogar dringend gebraucht!

Ich bin doch überrascht, wie viel uma noch aufbieten kann, dafür dass er gerade aus dem Osten von Kolumbus (erfolgreich) angegriffen wurde. Es dürfte eng werden - vielleicht verpufft wieder mal einer meiner Angriffe verlustreich.

So sah die Situation aus, als ich gerade den Spielstand öffnete:



Zwei Kompositbogenschützen hat er sich sofort geschnappt. Da müssen einige schnelle Einheiten am Werk gewesen sein und ein paar verborgene Straßen.

Einen Schwertkämpfer auf wichtiger Position konnte ich ihm abnehmen. Dieses Feld wird aber nicht zu halten sein, die Reiterei kann ich abschreiben.



Um dieses Feld (ein Feld für Gegenangriffe von uma) unter Beschuss halten zu können, hole ich einen Reservebogenschützen nach und ziehe ihn auf ein Sumpffeld, was ich eigentlich vermeiden wollte.
Aber es sollte eigentlich passen...
Blöd nur, dass meine Fernschützen nur in sehr begrenztem Maße auf die Stadt schießen können. So wird es schwer. Ich habe uma unterschätzt.



Hake ich als weitere Lerneinheit ab.

[GoodOldErin]

Angriff gescheitert: Wir ziehen uns zurück...

[GoodOldErin]

Nachdem mein Angriff auf Krakau schon im Keim erstickt wurde, hörte ich aus der Ferne gute Nachrichten: Polens Hauptstadt war gefallen!

Daher zog ich vier Runden nach dem Erstversuch wieder gegen Krakau:



...und musste wiederum mit eingezogenem Schwanz den Rückzug antreten.



Da hätte ich aber schon erwartet, dass uma versucht hätte, mit allem, was er hat, seine Hauptstadt zu halten. Bin auf die Stories gespannt.


Doch nicht genug der Fehleinschätzung. Im aktuellen Zug wurde ich nun von umas Gegenfeldzug überrascht!



Damit hätte ich ja nun mal gar nicht gerechnet. Das zeigt wiederum, wie schlecht ich für PBEMs geeignet zu sein scheine.

Hier noch der Stand am Ende der Runde - ein Bogenschütze wird noch draufgehen, von uma ist bislang nur ein Schwertkämpfer in Gefahr:

[GoodOldErin]

Und da stehen sie auch schon in Massen und können kaum weggeschossen werden:






Ist mir echt unbegreiflich, wie uma mit einer solchen Streitmacht seine Hauptstadt verlieren konnte.