Lieber 'Arald,
du 'ast so schön geplündert in fremde Länder!
Ich bin entzückt über deine Charme, so ganz ohne Campüs so viele Forschüng!
Deine ergebene Eleonore
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So, oder ähnlich klangen die diplomatischen Noten einer innigen Beziehung zwischen Norwegen und Frankreich im PBC16.
Es stellte sich heraus, dass die Frage/Aussage: "
Echte Nordmänner können auf Schule verzichten!?" eindeutig geklärt werden konnte.
Ja!
Können sie!
Wiegnand - hier der 'Arald (Harald) - hatte seine Nordmänner straff auf Kurs und immer hart am Wind!
In einem Setting für CIV6, welches als herausfordernd zu beschreibend ist, durften keine Forschungsbezirke und Gebäude errichtet werden. So war es an den Teilnehmern, sich da grundlegende Gedanken zu machen, wie man dennoch Fortschritte erzielen konnte. Die Mechaniken in CIV6 bieten da auch einige Ansätze. Wiegnand entschied sich für die Norweger und damit für Langboote und Marinemacht. Es sollte ein Spiel mit Plünderökonomie werden. Der Plan ging auf!
Durch geschickte Diplomatie konnte 'Arald eine gewisse Eleonore (pedrik) sehr früh für sich einnehmen. (Dies gelang nur, weil pedrik einen Kultursieg anstrebte und deshalb keinen Krieg gebrauchen konnte.) Die "ewige Allianz" hielt durch alle Zeitenwenden. Und davon gab es eine entscheidende: Das Dunkle Zeitalter! Dieses hat die eine extrem mächtige Eigenart, dass man nur daraus in ein "Heroisches Zeitalter" wechseln kann (wenn man denn genügend ZAPs bekommt - und das ist dann der Teil, den ihr selber lesen dürft). Und 'Arald erstrahlte am Ende des bewussten Dunklen Zeitalters im "Mönchstum" und ging von da an ab wie Wiegnand Katze! Seine Langboote waren der Schrecken der Weltmeere. Selbst die Maori, hervorragende Seemänner, wurden von ihm überrannt. Zugegeben, sie waren gerade mit einem Reitervolk etwas überfordert und wurden von 'Arald von hinten durchs Knie erwischt, aber das muss man auch erst mal können.
Mich beeindruckten während des gesamten Spiels die Ideen, Dinge einfach mal neu zu denken und auch mal was zu tun, was "erfahrene" Spieler so nicht getan hätten. Die Story ist erfrischend im Schreibstil und bietet auch ein gewisses Drama in der Diplomatie. Ich habe sie immer verschlungen und wollte wissen wie es weitergeht. Weiter, weiter, weiter...
Dann war sie plötzlich zu Ende. Wie es dazu kam, das erfahrt ihr in der Story von Wiegnand, dem 'Arald der Nordmänner!
Am Randa: Ich wurde auch noch gebeten, ein Bild beizustellen und lange überlegt. Sehr lange. Und es konnte nur eins geben, welches die Gesamtsituation allumfassend beschreibt:
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