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Thema: Der Mongolensturm - Runde 19 - 1429

  1. #1
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    Der Mongolensturm - Runde 19 - 1429

    Runde 19 – 1429

    Abgabetermin: Montag, den 15. März um 23.59 Uhr


    Allgemeines


    Die Ernte ist in diesem Jahr wieder deutlich besser und in vielen Regionen sogar weit über dem Durchschnitt. Besonders hohe Erträge konnten in Oberitalien, Südfrankreich, Flandern, Norddeutschland und Polen eingebracht werden, was für zusätzliche Nachfrage und gute Geschäfte der Handwerker sorgt.

    Auch der Handel meldet in diesem Jahr gute Gewinne, weil die wichtigsten Märkte Europas wieder voll zugänglich sind und auch die Nachfrage in Sarai und mehreren mongolischen Satrapien und Provinzen deutlich anwächst. Dadurch erzielen viele Länder außergewöhnlich hohe Silbereinnahmen, und auch der Wohlstand der Kaufleuteschichten (die in den letzten Jahren vielerorts besonders belastet worden waren) wächst wieder an. Sollte 1429 nochmals eine gute Ernte erzielt werden und der Handel weiter auf einem hohen Niveau bleiben, könnte dieser Effekt sich nochmals verstärken.

    Das Mongolische Reich beginnt mit der „Großen Reichsreform“, um die Stabilität möglichst aller Landesteile zu verbessern. Da die ernannten Großsatrapen als treue Gefolgsleute des Großkhans gelten, wird zunächst auch nicht mit Revolten auf dieser Ebene gerechnet, und der Reichsadel trägt die Veränderungen bislang anscheinend loyal mit. Auf paradoxe Weise scheint der Bürgerkrieg der Reformpartei sogar in die Hände zu spielen, denn viele Gegner Yunus Khans haben das Amnestieangebot nicht angenommen und ihre Güter verloren. So schieden illoyale Teile des Adels aus dem Konzert der Reichspolitik aus, während Sarai mit der Neuvergabe vieler Lehen zusätzliche Belohnungen für treue Anhänger des Großkhans gewähren kann. Dadurch hat auch die Bedeutung der Christen weiter zugenommen, vor allem im religiös heterogenen Zentralasien, wo vor allem Nichtchristen (darunter auch die mittlerweile fast völlig auseinandergefallene Bewegung des „Gesandten Gottes“) auf der Seite Bertais standen.

    In Europa und Westasien schauen viele Menschen gespannt auf die Widergründung zweier auf das Imperium Romanum zurückgehender Reiche, nämlich des oströmisch-byzantinischen Staates und des Heiligen Römischen Reiches. Dass beide in Absprache mit Sarai gegründet werden konnten, zeigt einerseits eine gewisse Schwäche der Mongolen, aber auch deren Bereitschaft zu Kompromissen an. Dasselbe gilt auch für die Ansprechpartner, die Yunus Khan auf französische Anregung hin ernannt hat.

    Aktuelle Ansprechpartner für die westlichen Reiche sind:
    Krakau: Tirol, Böhmen, Schwaben, Baiern, Hessen
    Stettin:
    Cluj: Ungarn
    Bagdad:
    West-Taman:

    Als wichtige Voraussetzung für dieses gute Jahr galt der in den meisten Ländern herrschende innere und äußere Friede, und die meisten Menschen sind offenbar zuversichtlich, dass er auch 1429 anhalten wird. Dies sorgt auch dafür, dass Adel und Kaufleute bereit sind, sich Luxusgüter zu leisten und so den Handel anzukurbeln.

  2. #2
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    Mongolisches Reich („Große Horde“/“Großkhanat“)

    Hauptstädte: Karakorum (nominell), Sarai (Hauptresidenz), Krakau (westliche Nebenresidenz), Täbris (südliche Nebenresidenz), Sainschand (östliche Nebenresidenz)

    Herrschaftsgebiet: Mongolei, Nordchina, Xinjiang, Mandschurei, Korea, Tibet, Nordindien, Afghanistan, Persien, Mesopotamien, Zentralasien, Südsibirien, Kaukasus, Südrussland, Ukraine, Polen, Rumänien, Brandenburg, Mecklenburg.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 577 000 000

    Vasallenkhanate und tributpflichtige Staaten außerhalb der bespielten Welt: Nowgoroder Rus, Khanat Livland, Kaiserreich China (Song), zahlreiche kleinere Fürstentümer Russlands, Indiens und Ostasiens.

    Verfügbare Minghan: 266,0 (effektiv 225,5) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 45,4 (effektiv 29,4) Regimenter schwerbewaffnete Nahkämpfer (SN), 82,5 (effektiv 77,9) Regimenter leichtbewaffnete Nahkämpfer (LN), 85,5 (effektiv 70,1) Regimenter Bogenschützen (BS), 8,5 (effektiv 8,5) Regimenter Arkebusenschützen (AS) 61,0 (effektiv 55,1) Regimenter Plänkler (PL)

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Siehe Einzelstaaten; dazu: 1,8 (effektiv 1,6) Minghan Elefantenreiter, 10,0 (effektiv 9,1) Minghan Kamelreiter, 3,5 (effektiv 3,1) Regimenter Feuertopfschützen, 13,1 Belagerungsregimenter

    Andere verfügbare Einheiten: 42,4 Belagerungsregimenter

    Schwarzmeerflotte: 57 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 600 Mann)
    Südmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 4 900 Mann)
    Ostmeerflotte: 60 Schiffe verschiedener Größe (Gesamt: 6 100 Mann)

    Staatsoberhaupt: Yunus Khan (seit 1410, *1401; Volljährigkeitserklärung: 1416)

  3. #3
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    Khanat Ungarn


    Die Hofbeamten sind sich zunächst etwas unsicher, entscheiden dann aber, ihr Augenmerk in diesem Jahr besonders auf die Fortführung des „Großen Sprungs“ zu legen, da der Khan hierfür eine verhältnismäßig hohe Geldsumme eingesetzt hat. Dabei gelingt es, mit der Satrapie Kiew recht vorteilhafte Verträge beim Erwerb von landwirtschaftlichem Gerät abzuschließen, was nicht zuletzt dem hohen Ansehen Merek Khan geschuldet ist. Dies ermöglicht es, mit den 70000 S einen Effekt von etwa 120000 S zu bewirken.
    Anmerkung: Es ist für ein Land eher ungünstig, keinen Schwerpunkt zu nutzen, weil dieser als einziges Spielelement immer (auch) einen positiven Effekt hat. Da es aber möglich ist, einen alten Schwerpunkt durch einen neuen zu verstärken (und einige Spieler das auch bereits gemacht haben), wertete ich die Abgabe auf diese Weise. Der „Große Sprung“ wurde in diesem Jahr also durch einen weiteren Schwerpunkt verstärkt.



    Hauptstadt: Esztergom
    Herrschaftsgebiet: Ungarn, Slowakei, Slowenien, Kroatien (ohne Küste), Bosnien, Nordserbien, Ober- und Niederösterreich (seit 1427 dauerhaft Vasallengebiet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 120 000

    Steuereinnahmen: 140 000 S
    Einnahmen aus Österreich (25%): 22 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 600 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Sonderprivilegien:
    Umfassende Handelsprivilegien für das Khanat Schwaben




    Tributpflicht: Heeresfolge


    Feste Zuwendungen: 40 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 12,2 (effektiv 9,7) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) Regimenter LN, 0,5 (effektiv 0,5) Regimenter BS, 1,2 (effektiv 1,2) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan kroatische Reiter europäischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) österreichische Minghan mongolischer Art, 0,6 (effektiv 0,6) österreichische Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) österreichische Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) österreichische Regimenter PL


    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verluste 1428: -

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol



    Besonderheiten: Hohe Zahl an verfügbaren mongolischen Reitern, intensive Viehzucht

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Merek Khan (seit 1396, *1369)

  4. #4
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    Khanat Böhmen


    Die Arkebusiere kommen dank der großzügigen Unterstützung vollzählig nach Prag, sofern es ihnen gesundheitlich irgendwie möglich ist. Die Büchsen wurden zwar aus Krakau, Nowgorod oder Sarai importiert, aber bei den Übungen erweist es sich, dass die Männer sich zumindest ein gewisses Grundverständnis für Reparaturen der teuren Gerätschaften angeeignet haben und nun auch miteinander teilen können. Auch der taktische Einsatz der neuen Waffe wurde ausgiebig erprobt. Für das Handbuch fertigte einer der Hofgelehrten einige Zeichnungen an, welche die möglichen Verletzungen zeigen. Da diese sich aber nach dem Stand der Medizin ohnehin nicht sehr von anderen möglichen Verwundungen unterscheiden (immerhin gibt es bereits wohlbekannte, vielfältige Verletzungen durch Armbrüste, moderne Bögen oder gar Geschütze) trägt es nur in geringem Maße dazu bei, Handbuch und Almanach zu verbessern und zu erweitern.

    Die ersten Versionen des Almanach werden gedruckt und dem Khan mitgegeben, doch man ist noch ein Stück von den Erkenntnissen der Wissenschaft in Sarai, Sainschand, Nowgorod und Almaliq entfernt, so dass man darauf verzichtet, das Werk groß zu präsentieren. Dank der Kontakte und der großen Erfahrung der Ständigen Gesandtschaft gelingt es aber, sich als wissenschaftliche Vormacht Europas zu zeigen, die der Gelehrsamkeit Asiens immer näher kommt. Auf diese Weise wird auch der in den letzten Jahren entstandene Eindruck ein wenig korrigiert, Ungarn sei mittlerweile die alleinige und unbestrittene Führungsmacht der mitteleuropäischen Khanate, so dass Böhmens Prestige wieder etwas gestärkt wird.

    Die medizinische Fakultät und die ihr dienende Kendokhan-Stiftung finden weiter Zuspruch bei Gelehrten aus Böhmen und dem deutschen Sprachraum, und nach und nach hofft man, sich auch darüber hinaus einen großen Namen zu machen.

    Da in diesem Jahr nach der italienischen Abrüstung kaum mehr moderne Geschütze auf dem Versuchsgelände Bologna zur Verfügung standen, mussten die Übungen stark eingeschränkt werden. Daher ist noch ein Teil des veranschlagten Geldes übrig geblieben.



    Hauptstadt: Prag
    Herrschaftsgebiet: Böhmen und Mähren, Oberschlesien, Teile Sachsens und Thüringens (Nordböhmen bis Pilsen und die deutschen Gebiete als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 790 000


    Steuereinnahmen: 570 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 300 S
    Nicht verwendete Gelder: 13 500 S (Rückfluss aus Bologna)
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Defizit der Universität: 77 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 500 S (Ärzte für Merek Khan)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,7 (effektiv 0,7) mongolischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 (effektiv 1,5) Regimenter SN, 1,7 (effektiv 1,7) Regimenter LN, 0,2 (effektiv 0,2) Regimenter AS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter BS, 0,3 (effektiv 0,3) Regimenter PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: : 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) Minghan europäischer Art, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter SN, 0,8 (effektiv 0,8) Regimenter LN, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter AS 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter BS, 0,1 (effektiv 0,1) Regimenter PL

    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (besonders neu und mit großen Traumfängern und Pferdegestellen ausgestattet)




    Angeworbene Söldner:


    Gemischtes, unvollständiges italienisch-süddeutsches Regiment mit 250 Reitern europäischer Art, 100 SN, 300 LN und 200 BS; die Männer haben einen fortlaufenden Vertrag über 20 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Frankfurt

    Ein anatolisches Regiment mit 200 Reitern mongolischer und 300 arabischer Art und 100 SN, 200 LN, 100 BS und 100 PL; die Männer haben einen fortlaufenden, mit einem Abschiedsgeld versehenen Vertrag über 40 000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Kiew

    Schweizer Regiment mit 550 SN, 100 LN, 250 BS, 100 PL (Gevierthaufen); die Männer haben einen fortlaufenden Einjahresvertrag über 60000 S unterzeichnet. Söldnermarkt Schweiz
    "Garderegiment Prinzessin Beryl"; steht in Innsbruck

    Ein süddeutsches Regiment (50 Reiter, 300 SN, 300 LN, 200 BS, 150 PL). Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1427-1429) über 25000 S im Jahr an. Söldnermarkt Genua; steht in Sachsen





    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1428: -





    Besonderheiten: Relativ gut entwickeltes Handwerk

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Vaclav Khan (seit 1425, *1393)

  5. #5
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    Khanat Hellas


    Der Kriegshafen von Naxos wird wie geplant begonnen und macht rasche Fortschritte, auch wenn auf den Inseln inzwischen ein gewisser Arbeitskräftemangel herrscht, nachdem viele Felder in Plantagen umgewandelt wurden. Dies sorgt andererseits dafür, dass die Fischer sich auf der Baustelle ein Zubrot verdienen können. Auf den Inseln dürfte es damit künftig deutlich leichter werden, die Piraterie einzudämmen.

    Der Wohlstand der Kaufleute wächst weiter an, und der Export von Handwerkserzeugnissen nach Rom und Bologna nimmt deutlich zu, so dass man die dortigen Händler teilweise sogar aus dem Geschäft drängen und sich eine starke Position sichern kann. In einigen Teilen des Landes treten aber wieder vermehrt Banditenprobleme auf.

    Der Aufbau von Plantagen in Kalabrien geht hingegen sehr schleppend voran. Viele der erst kürzlich mit Land versehenen Freibauern und Adligen stellen nur ungern etwas davon zur Verfügung, und das veranschlagte Kapital ist doch recht niedrig.

    In Sarai und West-Taman machte man eine gute Figur, auch wenn man nicht besonders stark hervortrat.

    Der „Kronfonds“ wird wie geplant eingerichtet und könnte jederzeit mit Käufen beginnen. Es könnte aber zu Konflikten führen, wenn man tatsächlich versucht, diese in den Gebieten der beiden Vasallenverbände zu tätigen. Die Albaner und Makedonen sind sehr auf ihre Freiheit bedacht und wären möglicherweise geneigt, direkten Einfluss der Krone zu bekämpfen, was dann eher zu einer Schwächung der Bindung an Athen führen würde. Vielleicht wäre es eine Option, in Kalabrien etwas Land zu erwerben und Musterplantagen einzurichten.

    Die Marienstatue ist fertiggestellt worden. Man könnte sie mit einem Begleitschreiben nach Neapel schicken, aber der Khan könnte sie auch persönlich übergeben, wenn er möchte. Auch das Theaterstück ist geschrieben und aufgeführt worden und könnte auch über Athen hinaus verbreitet werden, wenn man etwas Geld einsetzt.

    Die Aufstellung der Truppen nach Regionen ergibt, dass die Zahl der Kämpfer sich durch die in den letzten Jahren vergebenen Ländereien für Freibauern und (als gegenläufige Tendenz) eine stetige Umwandlung von Feldern in Plantagen insgesamt leicht zugenommen hat, aber nicht in allen Regionen. Süditalien stellt mittlerweile fast die Hälfte der verfügbaren Truppen, Südgriechenland knapp drei Fünftel und Nord- und Mittelgriechenland etwas mehr als zwei Fünftel. In Nordgriechenland sind die Banditenprobleme weiterhin am größten.




    Hauptstadt: Athen
    Herrschaftsgebiet: Griechenland, Makedonien, Süditalien, Südalbanien
    Provinzsenate: Attika/griechische Inseln, Peleponnes, Mittelgriechenland, Epirus, Thessalien, Kampanien, Molise, Apulien, Basilikata, Kalabrien

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 460 000


    Steuereinnahmen: 510 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 100 000 S
    „Kronfonds“: 65 320 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen für Mäzenatentum: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Rechtskodifikation: 10 000 S
    Jährliche Aufwendungen für die Hofakademie für Architektur: 10 000 S
    Demeterkommission (Kalabrien): 10 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 10 000 S (Kuriltai) + 7 000 S (Marienstatue für Neapel) + 500 S (Theaterstück)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für Trapezunt
    Unbedeutende Handelsprivilegien für den Heiligen Stuhl

    Aufgenommener Kredit: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,2 (effektiv 2,2) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,5 (effektiv 1,5) Minghan makedonische und albanische Reiter europäischer Art

    Andere verfügbare Einheiten: 3 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 22 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 34 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: Ein Schiff mit 400 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 2 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 7 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Flottenverteilung


    I. Flotte "Löwen von Piräus"
    Stationierungsort: Piräus
    Aufgabe: Schutz der griechischen Gewässer/ Piratenjagd
    Befehlshaber: Rahman al-Naquib
    Schiffe:
    3x 150
    12x 100
    10x 50
    10x 25


    II. Flotte "Kampanische Greife"
    Stationierungsort: Neapel
    Aufgabe: Schutz der hellenisch-italienischen Gewässer
    Befehlshaber: Yasin as-Sadun
    Schiffe:
    1x 400 (venez.)
    2x 250 (venez.)
    2x 150 (venez.)
    5x 100 (venez.)
    20x 50 (venez.)
    20x 25 (venez.)
    4x 25


    III. Flotte "100 Helden"
    Stationierungsort: Über die Ägäis (Haupthafen Piräus)
    Aufgabe: Schutz der Handelsschiffahrt
    Befehlshaber: Ali Abd-Mifai
    Schiffe:

    10x 100
    20x 50
    20x 25


    Angeworbene Söldner:


    Ein griechisches Regiment mit 150 Reitern europäischer Art, 100 SN, 150 LN, 400 BS und 200 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (27000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1427-1429) verlängert.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Nordgriechenland


    Ein italienisches Regiment mit 100 Reitern europäischer Art, 400 SN, 250 LN, 100 BS und 150 PL Die Männer haben den Vertrag zu einem etwas geringeren Sold (28000 S im Jahr) für weitere vier Jahre (1427-1430) verlängert.
    Söldnermarkt Athen; Standort: Neapel





    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1428: -




    Besonderheiten: Erfahrene arabische Seeleute, großer Söldnermarkt in Athen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Amir Khan (seit 1421, *1389)

  6. #6
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    Khanat Hessen


    Die Förderung der Kaufleute hat durchaus einen gewissen Erfolg, bleibt aber doch deutlich hinter dem Aufschwung zurück, den man in den letzten Jahren bei der Verbesserung der Handwerkskunst erreichen konnte. Dies dürfte einerseits damit zusammenhängen, dass Hessen auf diesem Gebiet weniger Erfahrung hat, andererseits aber auch mit der bereits nach einem Jahr wieder deutlich veränderten französischen Zoll- und Handelspolitik und ganz allgemein einer starken Konkurrenz in Deutschland.

    Auch die übrigen Fördermaßnahmen verbessern die Situation weiter, und in Innsbruck und Sarai machten die hessischen Delegationen eine gute Figur.

    In Deutschland wächst der hessische Einfluss weiter, zumal das noch immer sehr beliebte Khanat Schwaben in diesem Jahr durch einen zinslosen Kredit unterstützt wurde. Auch die beginnende, sehr vorsichtige Sklavenbefreiung wird anscheinend beim Klerus und beim Adel sehr positiv aufgenommen.




    Hauptstadt: Marburg
    Herrschaftsgebiet: Hessen, (häufig verstreute) Teile Frankens, Thüringens, Württembergs, Westfalens und Niedersachsens; beinhaltet Offenbach
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 530 000


    Steuereinnahmen: 240 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 250 S
    Subsidien des Großkhans: 25 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Einlagen der Hessenbank: 185 000 S (davon 151 000 S verliehen)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (davon 2000 S für den Stab Stefan von Aschbachs)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Prager Andreaskirche) + 5 000 S (Adelstag)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Vergebene Kredite: -


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,6) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter



    Angeworbene Söldner:


    Ein flämisch-niederdeutsches Regiment (100 Reiter, 600 SN, 200 LN, 300 BS) verlängerte den Vertrag für weitere drei Jahre (1427-1429). Der Sold beträgt 45 000 S (Hessen: 22 500 S) jährlich. Söldnermarkt Frankfurt


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1428: -




    Besonderheiten: Jährliche Subsidien des Großkhans, günstigere Anwerbung von Söldnern

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hankis Khan (seit 1426, *1398)

  7. #7
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    Khanat Schwaben


    Der Wiederaufbau der Pferdezucht wird dank der Hilfszahlung rascher als vielfach erwartet vorangetrieben. Eine bedeutende Rolle spielte dabei auch, dass viele Höfe zusätzliche gute Pferde benötigten, um die Kuriltaireise aufzunehmen. In den Bereich könnte man nahezu unbegrenzte Mittel (sicherlich eine Million S) mit guter Erfolgsaussicht investieren.
    Das Thermalbad wird wie geplant abgeschlossen und sorgt zusammen mit der sehr schnellen Umstellung der heimischen Kaufleute und Handwerker auf die neuen Gegebenheiten (die in Tirol lockenden Vergünstigungen und die starke burgundische Konkurrenz in Frankreich) für einen wahren Geldsegen in der Staatskasse. Einige Beamte warnen aber, dass der erlittene Wohlstandsverlust aus den Plünderungen noch nicht vollständig ausgeglichen sei, man also nicht in jedem Jahr so hohe Gewinne erhoffen dürfe. Besonders in Tirol haben die Schwaben sich aber festgesetzt und können auch 1429 auf gute Geschäfte hoffen.

    Die rechtswissenschaftliche Fakultät meldet, dass die Kooperation mit dem Kalifat und Paris kaum Erfolge verspreche. In dem Bereich seien mongolische Universitäten sicherlich eher von Nutzen. Auch dann müsse man aber vielleicht etwas höhere Summen einsetzen. Sollte die Cannstatter Universität andere Wissenschaftsfelder in Aussicht nehmen, könnte eine Zusammenarbeit mit der Sorbonne aber durchaus Früchte tragen.

    Die Bindung der sechs Vasallenstädte an Schwaben hat sich weiter gefestigt. Inzwischen sind auch weitere Kommunen bereit, sich wirtschaftlich näher an Urach zu binden, nämlich die im Osten und Nordosten gelegenen freien Städte Bopfingen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Dillingen und Rothenburg an der Tauber. Einen echten Vasallenvertrag möchte man dort aber noch nicht eingehen, was möglicherweise auch mit der offenbar gewordenen militärischen Schwäche Schwabens zu tun haben könnte.



    Hauptstadt: Urach
    Herrschaftsgebiet: Große Teile Württembergs, kleinere Gebiete in Bayrisch-Schwaben und der Schweiz, Streubesitz in Hessen, Baden, der Pfalz und im Elsass.
    Vasallenstädte: Gmünd, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim und Baltmannsweiler
    Angebot für eine wirtschaftliche Kooperation: Bopfingen, Nördlingen, Dinkelsbühl, Dillingen und Rothenburg an der Tauber
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000

    Steuereinnahmen: 270 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 4 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Zusätzliche Einnahmen: -


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 75 000 S (davon 20 000 S für die Archive)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 5 000 S
    Verluste der Universität: 4 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Sonderprivilegien:
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus dem Khanat Tirol


    Verfügbare Minghan: 2,3 (effektiv 2,1) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,9 (effektiv 1,9) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,5 (effektiv 0,5) Schweizer SN, 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,1 (effektiv 0,1) BS (freie Städte)
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Aufgenommene Kredite:

    Es wurde ein Kredit bei einem böhmisch-schlesischen Konsortium über 100000 S und vier Jahre (1427-1430) aufgenommen. Die Zinsen von 17% im Jahr werden jeweils Anfang 1428-1431 fällig, die Tilgung Anfang 1431.


    Angeworbene Söldner: -




    Im Felde stehende Einheiten:

    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: 200 Reiter in Tirol



    Verluste 1428: -




    Besonderheiten: Enge Bindung von mongolischer Dynastie und einheimischem Volk

    Staatsoberhaupt: Euken Khan (seit 1426/*1422)
    Regentschaftsrat: Khaninmutter Theresia von Böhmen (Spielfigur), Prinz Ebeart, Kanzler Konrad von Cannstatt, General Karl von Teck

  8. #8
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    Khanat Baiern


    Die Handelsdelegation nach Franken hatte nicht ganz denselben Erfolg wie diejenige nach Nürnberg, man konnte aber die bairische Handwerkskunst – besonders die Herstellung von haltbarem Backwerk – in der Region bekannt machen, was die Nachfrage stärken dürfte und auch zu einem besseren Ansehen des Khanats beitragen könnte.

    Auch in Sarai machte der neue Khan eine gute Figur, zumal er seinem Vater auch optisch sehr ähnlich ist und viele Reichsadlige sich deshalb rasch an dessen große Taten erinnern, wenn sie Timur II. sehen.

    Das Banditenunwesen im Land hat in diesem Jahr deutlich nachgelassen, wozu neben der militärischen Maßnahmen sicherlich auch der ökonomische Aufschwung beitrug.




    Hauptstadt: Landshut
    Herrschaftsgebiet: Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Teile Frankens, Thüringens, Salzburgs und Bayrisch-Schwabens
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 400 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 51 000 S
    Zusätzliche Mittel: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 500 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 500 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit: -



    Verfügbare Minghan: 5,5 (effektiv 5,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Im Felde stehende Einheiten:
    200 besonders umgängliche Reiter in Tirol, die 1000 Reiter zur Banditenbekämpfung wurden im Winter wieder demobilisiert

    Verluste 1428: .



    Besonderheiten: Starke nomadische Prägung der mongolischen Bevölkerung

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Timur Khan II. (seit 1427/*1391)

  9. #9
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    Khanat Tirol


    Die Krönung des Khans wird zu einem sehr schönen, religiös geprägten Fest und stärkt auch das Ansehen des Monarchen im Land. Der Adel stellte weitere 25000 S zur Verfügung, was erneut dessen Bemühen zeigt, die Kluft zwischen Dynastie und Vasallen zu überbrücken. Es gibt im Volk zwar einige Spottlieder über den „Pfaffenkhan“ und an einigen Mauern wird er auch dargestellt, wie er dem Salzburger Erzbischof die Füße oder das Hinterteil küsst, aber bei vielen Menschen scheint die neue Politik dennoch gut anzukommen, zumal man hofft, dass die religiöse Prägung des Hofes Ereignisse wie unter Minku verhindern könnte.

    In Sarai und auf dem Weg dorthin zeigte sich, dass Tirol wieder voll in die Gemeinschaft der mongolischen Khanate aufgenommen wurde. Zwar scheinen einige Adlige anzunehmen, das Land sei mittlerweile eine Art Vasall Ungarns (wozu auch beiträgt, dass man es manchmal mit Österreich verwechselt), aber selbst dies sorgt dafür, dass die Treue Innsbrucks und Setsen Khans nicht angezweifelt wird. Dies dürfte sich auch beim Landtag allmählich herumsprechen, zumal dessen Vorsitzender ja dabei gewesen ist.

    Auch aus der Eidgenossenschaft kommen gute Nachrichten: Man wäre bereit, Tirol erneut das Vorkaufsrecht auf überschüssiges Getreide zuzugestehen.

    Das Land selbst beruhigt sich weiter, und selbst in Innsbruck nehmen die politischen Morde allmählich ab. Dazu dürfte neben dem Geheimdienst auch der wirtschaftliche Aufschwung beigetragen haben, da viele Handwerker nun wieder in Lohn und Brot stehen und es trotz ihrer Unzufriedenheit vermutlich seltener riskieren werden, nächtliche Anschläge auf die Repräsentanten der Regierung zu unternehmen. Außerdem scheint den Anhängern Minkus allmählich klarzuwerden, dass das alte Regime nicht mehr zurückkommen wird, selbst wenn ein Bruder ihres geliebten Herrschers an der Macht ist.

    Der Landtag erklärt sich bereit, auf eigene Kosten ein Schweizer Regiment zum Schutz des Khanats anzuwerben, fordert dafür aber auch, dass der Oberbefehlshaber aus seiner Mitte gewählt wird. Offenbar hat man gerade bei der Emigrantenpartei nicht vergessen, dass Minku seine Herrschaft auch mit Hilfe von Söldnern aufrechterhielt, selbst wenn diese sich nicht direkt an den Mordtaten beteiligten. Da auch die Zahl der Waffentragenden wieder steigt, könnte man auf diese Weise die fremden Truppen in den nächsten Jahren nach und nach wieder nach Hause entlassen. Beim Geheimdienst blieb man hingegen erfolglos, weil man diesem Instrument in der Hand des Khans eher kritisch gegenübersteht.




    Hauptstadt: Innsbruck
    Herrschaftsgebiet: Tirol (mit Südtirol), Steiermark, Kärnten, Vorarlberg, Ostschweiz
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 610 000

    Steuereinnahmen: 460 000 S (davon kommen 40%/184 000 S unter die Verwaltung der Landtage)
    Rücklagen vom Vorjahr: 31 200 S
    Zusätzliche Einnahmen: 25 000 S Zuschuss zum Krönungsfest (bereits verwendet)


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S (100 000 S an die Schweizer Orte sind sistiert worden)
    Inlandsgeheimdienst: 20 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 1 000 S


    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Prager Andreaskirche)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -



    Sonderprivilegien:
    Inländerbehandlung für Kaufleute aus dem Khanat Schwaben



    Verfügbare Minghan: 0,6 (effektiv 0,5) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,4 (effektiv 0,4) BS, 0,1 (effektiv 0,1) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Tirol stellt 150000 S über vier Jahre zur Verfügung und verlangt 18% Zinsen pro Jahr, jeweils zum Jahresbeginn 1425-1428 zahlbar. Anfang 1428 wird dann die Tilgung fällig.

    Ein Konsortium aus Böhmen und Süddeutschland stellt über 200000 S und fünf Jahre (1428-1432) zur Verfügung. Der Zins beträgt 18% und ist jeweils Anfang 1429-1433 fällig, die Tilgung 1433.

    Ein Konsortium aus Oberitalien stellt 50000 S über fünf Jahre (1425-1429) zur Verfügung. Der Jahreszins beträgt 20% und ist jeweils Anfang 1426-1430 fällig, die Tilgung 1430.

    Kaufleute aus Innsbruck stellten weitere 50000 S als „Geschenk“ zur Verfügung. Dafür erhalten sie die Anwartschaft auf einen Teil des dem Adel entzogenen Besitzes und der damit verbundenen Herrschaftsrechte. Wurde mittlerweile in einen zinslosen Kredit umgewandelt.



    Verluste 1428: -


    Zu Jahresbeginn im Felde stehende Einheiten: -




    Angeworbene Söldner: -




    Besonderheiten: Recht zur Prägung mongolischer Münzen

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Setsen Khan (seit 1426/*1398)

  10. #10
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    Khanat Syrien


    Die mächtige Festung bei Aleppo wird wie geplant begonnen. Da man in der wasserarmen Region recht viele Arbeiter zu versorgen hat und auch das Baumaterial transportieren muss, ist sie zwar zum Jahresende nur zum Teil fertiggestellt (etwa 68000 S von 150000 S). Es sind aber keine außergewöhnlichen Kosten zu vermelden, so dass die restlichen Mittel in den nächsten beiden Jahren verbaut werden dürften und die Festung also Anfang 1431 voll funktionsfähig sein sollte. Einige Hofbeamte raten dazu, Söldner anzuwerben. Man habe bereits seit Jahren mit Banditenbanden zu kämpfen, die mittlerweile immer dreister und auch in größerer Zahl ihrem Geschäft nachgingen. Die Festung sei – mit kampfkräftigen Söldnern bemannt – sicherlich eine gute Möglichkeit, dem Treiben Einhalt zu gebieten und dadurch sowohl das Prestige des Khanats als auch die Sicherheit der Handelswege deutlich zu verbessern.

    Die Mittel für die Großaventurei brachten in diesem Jahr leider nicht den erhofften Erfolg, da man vorwiegend mit unerfahrenen Händlern zusammenarbeitete und insgesamt zu spät auf die zahlreichen Veränderungen durch die unterschiedlichen Handelsvorrechte reagierte. Die jungen Kaufleute dürften aber durchaus daraus gelernt haben.

    Beim Kuriltai machte man eine gute Figur, ohne jedoch besonders hervorzutreten. Dabei war die Gesandtschaft in Sarai von großem Nutzen, und es wurde deutlich, dass die Diplomaten des Landes mittlerweile recht gut ausgebildet sind.

    Auch in Trapezunt und bei den meisten anatolischen Stämmen wurde der Khan freundlich empfangen, auch wenn man in Anatolien offenbar nicht mehr über großen Einfluss verfügt. Dafür konnte der Khan bei ersten Gesprächen mit dem Reichsadel zur Vorbereitung des für 1429 geplanten Kuriltai bereits erfolgreich für die neue Allianz mit Trapezunt und Izmir werben, zumal diese vor dem Mongolischen Bürgerkrieg bereits einige Zeit bestanden hatte und noch immer einen guten Ruf genießt. Anders als die Anatolier hatte sich Trapezunt nicht aktiv gegen Syrien gewandt, als man damals die Seiten wechselte.

    Die Kaufleute melden, dass sie sehr unterschiedliche Häfen anlaufen. Athen sei dabei in den letzten Jahren etwas stärker frequentiert worden, Marseille hingegen etwas weniger stark. Die Handelswege seien aber nicht fest, sondern in stetiger Veränderung begriffen. Eine Sonderstellung habe man aber im Orienthandel inne, zumal Ägypten und Judäa unter den Krisen der letzten Jahre stärker litten als das Khanat Syrien. Es ist nicht ganz klar, wo Syrien besonders gute Gewinne machen könnte, die meisten Händler tendieren aber zum Ausbau der Karawanenstationen für den Transithandel.



    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 610 000


    Steuereinnahmen: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 148 700 S
    Verbliebene Mittel für die Großaventurei: 0 S
    Verluste aus den gemeinsamen Handelsgeschäften: 6 500 S


    Zusätzliche Handgelder: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Kaufleutekonferenz)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    „Außenministerium“: 15 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Kairo: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in Bagdad: 1 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 15 000 S


    Handelsprivilegien: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit eines vorderorientalischen Konsortiums über 150000 S zu einem Jahreszins von 17% und einer Laufzeit von drei Jahren (1426-1428). Die Zinsen sind jährlich zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1429.


    Angeworbene Söldner: -


    Verfügbare Minghan: 4,1 (effektiv 2,0) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 2,7 (effektiv 2,7) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,4) Minghan arabische Kamelreiter 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter (veraltet), 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1428: -

    Am Jahresende im Feld stehende Einheiten: -



    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

  11. #11
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    Sultanat Ägypten


    Die Handelsfahrt wird wie geplant ausgerüstet, wobei man auf die Rhodosflotte zurückgreift, da die übrigen großen Einheiten weitgehend aufgegeben wurden. Die Meldungen aus dem Ostseeraum sind verheißungsvoll, so dass man im kommenden Jahr auf einen guten Gewinn hoffen darf.

    Das Bündnis zwischen Flotte und Heer ist nach der Zerstörung zahlreicher Schiffe faktisch an ein Ende gelangt, dafür konnte sich Alim Abd-Sekr aber Einfluss beim Klerus und Landadel Oberägyptens sichern. Beide Gruppen tragen auch die Kopfsteuer mit und schlagen vor, sie weiter zu erheben. Außerdem solle nach dem Vorbild einiger europäischer Mächte Land an das Volk verkauft und die Kosten des Hofes verringert werden. Selbst die Rhodosflotte steht mittlerweile zur Disposition. Sobald man die meisten Kredite abbezahlt habe, sei das Land finanziell auch wieder handlungsfähiger, wie die Beamten hoffen.

    In den Gesprächen mit den Berbern wurde deutlich, dass diese kaum auf die Tribute aus dem Niltal verzichten werden. Auch eine militärische Auseinandersetzung hätte im Augenblick wohl keine großen Erfolgsaussichten.




    Hauptstadt: Kairo

    Herrschaftsgebiet: Ägypten, Cyrenaika, Sinai (ohne Akaba), Limassol, Paphos, Oberhoheit über Zypern und Rhodos

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 9 220 000


    Steuereinnahmen: 770 000
    Rücklagen vom Vorjahr: 15 200 S


    Tributpflicht: 250 000 S
    Jahreszahlung an die Allianz von El-Girba: 200 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Kosten des Geheimdienstes: -
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S


    Handelsprivilegien: Keine


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 2 000 S (1000 Mann Fußtruppen für Alexandria)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Fünfjahreskredit (1424-1428) über 600 000 S und 18% Jahreszins bei einem Konsortium ägyptischer und syrischer Kaufleute. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1429 fällig.

    Ein Sechsjahreskredit (1424-1429) über 300 000 S und 17% Jahreszins bei einem Konsortium spanischer und nordafrikanischer Kaufleute aus dem Kalifat mit einigen Stillen Teilhabern aus Tunis. Tilgung und Gesamtzins werden Anfang 1430 fällig.

    Ein Achtjahreskredit (1425-1432) eines Konsortiums aus Venedig, Syrien, Ägypten und West-Taman über 520000 S. Der Jahreszins beträgt 17% und wird jeweils Anfang 1426-1433 fällig, die Tilgung dann zum Jahresbeginn 1433.

    Ein Zehnjahreskredit (1428-1437) über 975.000 S und 19% Jahreszins bei einem Konsortium aus Hellas, Syrien, Italien und Trapezunt S. Die Zinszahlungen sind erst zum Ende der Laufzeit fällig, die Tilgung ebenfalls Anfang 1438.



    Militärische Einheiten:


    Verfügbare Minghan: 3,3 (effektiv 3,3) mongolischer Art, 4,0 (effektiv 3,8) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,1) SN, 7,4 (effektiv 7,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 4,6 (effektiv 4,6) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: Zypern: 0,4 (effektiv 0,4) LN, 0,2 (effektiv 0,2) BS und 0,4 (effektiv 0,4) PL, Rhodos: 0,2 SN (effektiv 0,2), 0,2 (effektiv 0,2) LN, 0,3 (effektiv 0,3) BS


    Mittelmeer: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe mit Bordkanonen (Mittelmeer): 1*250, 2*200, 2*100, 2*50, 2*25
    Rotes Meer: 8 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    „Rhodosflotte“ (bleibt zunächst als eigener Verband erhalten): Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 9 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 11 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Vermietete Einheiten: Ein Schiff mit 250 Mann Besatzung venezianischer Bauart, 8 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung


    Verluste 1428: -



    Angeworbene Söldner:


    Die 400 arabischen Kamelreiter haben einen dauerhaften Soldvertrag über 15000 S im Jahr unterzeichnet. Bei einer Auflösung wird ein Abschiedsgeld von 30000 S fällig. Anwerbung vor Ort; kein Söldnermarkt



    Besonderheiten: Hohe Getreideüberschüsse, die über den Nil und das Mittelmeer leicht transportiert werden können.


    Staatsoberhaupt: Sultan (und Großmufti) Muhammad El-Farshuti (seit 1427, *1370)
    Oberkommandierender der Armee und Spielfigur: Alim Abd-Sekr (*1364)
    Großadmiral: Mustafa Pascha (*1368)
    Wichtige Einflussgruppen (in der Reihenfolge ihrer Machtposition im Land): Landadel/Scheichs, Heeresoberkommando, Flottenoberkommando, islamischer Klerus, Gilden aus Kairo und Alexandria, Verwaltungsbeamte, Hofadel

  12. #12
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    Königreich Burgund


    Die Ordensgemeinschaft der burgundischen Ritter wird wie geplant offiziell gegründet und in Gent eine Zentrale für alle acht Zweige eingerichtet. Zunächst muss aber nur wenig Krongut vergeben werden, da die Ordenszweige noch keine Bewerber anziehen. Einige „Ritter des Königs“ und zahlreiche nachgeborene Söhne äußern zwar großes Interesse, machen ihre Entscheidung aber noch von der Lebensform abhängig. Dabei geht es vor allem darum, dass die Aufgabenbeschreibung in der Regel ein gemeinschaftliches Leben und eine ständige Dienstbereitschaft erfordern würde. Einige Beamte schlagen vor, ähnlich wie bei den Rittern der Johanniter den Zölibat vorzuschreiben. Dann könnten einige Familien auch geneigt sein, Zustiftungen vorzunehmen, wenn sie ein Mitglied der Familie entsenden. Dies würde recht viel Krongut erfordern, da man dann wirklich alle Kosten über die Ordensgüter refinanzieren müsste. Es wäre aber auch möglich, die Orden eher in der Art der klassischen Ritterbünde auszugestalten, so dass alle Mitglieder ihre Familien und ihre Privatgüter behalten könnten. Dann wäre es aber kaum möglich, eine ständige Dienstbereitschaft zu verlangen. Dafür wäre die Finanzierung aber etwas leichter, da man dann nur die gemeinschaftlichen Tätigkeiten aus dem Ordensgut unterstützen müsste. Ein guter Anfang ist jedenfalls gemacht.

    Bei der Finanzierung der Binnenschifffahrtskommission ergab sich leider, dass Jülich-Berg und die Hansestädte in der Region nicht imstande sein werden, mehr als 30000-40000 S im Jahr bereitzustellen. Ansonsten würde ihr Wohlstand zweifellos deutlich absinken. Auch die Handelsgilden Burgunds können nach der großzügigen Unterstützung des Frankreichvertrags keine weiteren Lasten schultern. Der Wohlstandsgewinn war in diesem Jahr aber signifikant, so dass man in einigen Jahren sicherlich nochmals nachfragen kann.

    Der Frankreichvertrag ist dann auch überraschend unumstritten. Die burgundischen Händler gewinnen in einigen Regionen des großen Nachbarlandes eine regelrechte Monopolstellung, was zweifellos mit den bereits vorhandenen Absatzmärkten und Handelswegen zu tun hat. So profitieren die Burgunder und auch viele Franzosen vom großen Angebot aus Flandern, was der Staatskasse in Gent sehr zugute kommt, vor allem aber die Gilden eng an den König bindet, der diesen großen diplomatischen Erfolg erzielte.

    Der weitere Verkauf von Krongut hatte in diesem Jahr einen geringeren Erfolg, da der Adel sich bereits in den vergangenen Jahren etwas verschuldete, um neues Land zu gewinnen. Man erwartet aber, dass die übrigen 75 000 S dann im Jahr 1429 in die königliche Kasse fließen werden.



    Ehrentitel: „Hercule Poirot von Gent“.
    Hauptstadt: Gent
    Herrschaftsgebiet: Entspricht weitgehend dem historischen „Haus Burgund“ um 1477
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 720 000


    Steuereinnahmen: 880 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 25 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Verkaufserlöse des Kronguts und der Privilegien: 125 000 S (weitere 75 000 S werden für 1429 erwartet)
    Sonderzoll: 0,5% für alle Kaufleute in Burgund zugunsten der Armenfürsorge



    Tributpflicht: 150 000 S; Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 150 000 S + 47 250 S für die „Ritter des Königs“ + 5 000 S für den Schatzmeister
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Mainz: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Angeforderter Bericht) + 7 500 S (Besuch des französischen Königs) + 7 500 S (Adelstag)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 8,8 (effektiv 8,5) europäischer Art, darunter 750 dauerhaft am Hof präsente Ritter des Königs
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,4 (effektiv 1,4) SN, 4,4 (effektiv 4,4) LN, 1,7 (effektiv 1,7) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter (besonders effektiv), 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Flandern, England, der Hanse und dem Kalifat bietet 600000 S für 19% und eine Laufzeit von zehn Jahren an. Die Zinsen würden jedes Jahr fällig, die Rückzahlung kann über zehn Jahre (bis zum Jahresbeginn 1435) gestreckt werden. Bislang wurden 25000 S zurückgezahlt.


    Angeworbene Söldner

    Ein kleines südfranzösisches Regiment mit 50 Reitern europäischer Art, 150 SN, 150 LN, 100 BS und 50 PL hat einen neuen Dreijahresvertrag (1426-1428) über 20000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Genua; steht in Hochburgund; läuft aus und wird mit Dank verabschiedet



    Zum Jahresende im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1428: -



    Besonderheiten: Fortschrittliche Handwerkskunst in Flandern, mächtige Belagerungsgeräte

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Johann IV. (seit 1415/*1391)

  13. #13
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    Königreich Frankreich



    Die Rundreise stärkte das Ansehen des jungen Königs und seiner Mutter (welche die übrigen Regenten mittlerweile ganz in die zweite Reihe gedrängt hat) und zeigt auch die Qualitäten des künftigen Herrschers. Dieser tat sich leicht, mit dem Adel und Klerus zu sprechen und machte auch beim einfachen Volk eine gute Figur, wobei ihm der Kontakt zu Handwerkern und Bauern doch noch schwer fiel. Sein Gerechtigkeitsempfinden ist sehr groß und wurde auch bei den Gerichtsfällen gut erkennbar. Einige Panegyriker sprechen schon vom „jungen Salomo“, der für Frankreich heranwachse. Heinrichs Faszination für die Mongolen, die er aus Sarai mitgebracht hat, zeigte er noch ein wenig zu offen, was er auf Wunsch seiner Mutter aber bereits während der Reise zu verbessern suchte. Die Dialekte und Sprachen des Südens und Westens spricht er leider trotz des Unterrichts bei Hofe nicht besonders gut, was aber durch seine militärischen Interessen aus Sicht des Adels ausgeglichen wurde. Im Süden und an der Atlantikküste tragen die Menschen viele Wünsche an den König und seine Mutter heran und bitten darum, ihnen wirtschaftlich auf die Beine zu helfen. Die Verkleinerung der Flotte wird hier eher kritisch gesehen. Insgesamt war die Reise aber ein großer Erfolg.

    Die Messe von Paris wurde in diesem Jahr von den Burgundern dominiert, die dank der vom Hof verliehenen Privilegien ihre Stärke im Handel voll ausspielen konnten. Zwar litten viele einheimische Kaufleute unter der stärker werdenden Konkurrenz, aber die Handwerker und der Adel scheinen durchaus zufrieden zu sein. Gerade die burgundischen Tuche, aber auch viele andere Luxuswaren sind nun deutlich erschwinglicher und werden stark nachgefragt. Außerdem sind die Privilegien auch deutlich beliebter als der Sonderzoll (sieht man einmal von den Kaufmannsgilden ab), und die meisten Adligen erkennen das Bemühen des Hofes an, das Land finanziell zu sanieren.

    In Sarai wurde die französische Delegation sehr freundlich behandelt. Offenbar konnte man sich hier im vergangenen Jahr ein deutlich höheres Ansehen verschaffen, und einige der nach Paris gereisten Mongolen begrüßten die Gesandten auch von sich aus. Kritisch wurde mancherorts zwar der Streit mit den deutschen Khanaten vermerkt, der aber in Frankreich selbst für zusätzliches Prestige sorgte. Dort scheint man sehr zu begrüßen, dass Paris sich nicht (mehr) in den Hintergrund drängen lässt.

    Die Schweizer Vasallen sind dem König sehr dankbar für seine Unterstützung bei den mit den anderen Betroffenen geführten Verhandlungen über die Erzfunde. Eine Delegation aus der Region nahm auch an den Huldigungen teil, mit denen man den jungen Monarchen in Lyon willkommen hieß.


    Hauptstadt: Paris
    Herrschaftsgebiet: Entspricht ungefähr dem Frankreichs vor 1337, dazu Guyenne (seit 1412)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 13 400 000

    Steuereinnahmen: 810 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 234 000 S
    Nicht verwendete Mittel: -


    Tributpflicht: 500 000 S (bis 1436: 400 000 S); Heeresfolge in Europa

    Feste Zuwendungen: 175 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 1 000 S (Zusammenfassung der antiken Mythen)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Sonderzoll: Aufgehoben

    Sonderprivilegien:
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus den Königreichen Schottland und Norwegen
    Umfassende Privilegien für Kaufleute aus Burgund
    Unbedeutende Privilegien für Kaufleute aus Hellas


    Aufgenommene Kredite:


    Ein (nahezu) gesamteuropäisches Konsortium stellt 1,2 Millionen S für sechs Jahre zu einem jährlichen Zinssatz von 18% bereit. Der Zins würde dann immer zum Jahresbeginn 1426-1431 fällig, die Tilgung Anfang 1431.

    Ein weiterer Kredit über 200000 S und fünf Jahre (1427-1431) zu 15% Jahreszins. Der Zins wird immer zum Jahresbeginn 1428-1432 fällig, die Tilgung Anfang 1432.



    Verfügbare Minghan: 15,1 (effektiv 15,1) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 11,5 (effektiv 11,5) LN, 4,4 (effektiv 4,4) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,6 (effektiv 1,6) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung



    Verluste 1428: -

    Noch im Feld stehende Truppen: -





    Besonderheiten: Relativ starker Zusammenhalt im Norden, königstreuer Klerus, Lehnshoheit über Teile des Königreiches Burgund


    Staatsoberhaupt: Windelkönig Heinrich II. (seit 1416, *1416)
    Regenten: Königin Katharina von Aquitanien (Spielfigur), Kanzler Raymund von Toulouse, Herzog Karl von Berry, Herzog Arthur von der Bretagne

  14. #14
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    Königreich England


    Die Erkundungsfahrt nach Nordafrika erbrachte erste Ergebnisse. Dabei gelang es, die häufig etwas vagen Angaben von Überlebenden der ersten Expedition besser mit den tatsächlichen Gegebenheiten in Einklang zu bringen und erste Periploi zu erarbeiten. Außerdem entdeckte man den Seeweg zu den beiden Inseln der Johanniter, wo man unter Umständen eine kleine Kolonie von Seeleuten gründen oder einen Stützpunkt errichten könnte, sofern Burgos dem zustimmt. An der marokkanischen Küste musste man wegen der Schiffsverluste zwar leider umkehren, doch auch hier gelang es, die Küstenverläufe gut zu beschreiben, so dass man es bei künftigen Expeditionen deutlich leichter haben dürfte.

    Das Parlament entschied sich im Sommer, die 100 in Frankreich kämpfenden Ritter, die seit mehreren Jahren dort sind, heimzuholen und durch frische Kräfte zu ersetzen. So möchte man verhindern, dass sie verarmen. Daher wurden weitere 500 S Handgeld fällig.




    Hauptstadt: London
    Herrschaftsgebiet: England und Wales
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 660 000

    Steuereinnahmen: 650 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 350 S

    Eigenkapital der Bank: 165 000 S (davon 165 000 verliehen)
    Eigenkapital der Handelsgesellschaft: 80 000 S (davon 80 000 verwendet)
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 4 000 S

    Tributpflicht: 220 000 S
    Feste Zuwendungen: 150 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: aufgelöst
    Kosten des MI6: sistiert
    Jährliche Zuwendungen für die Tafelrunde: 5 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (weitere 100 Ritter)


    Aufgenommene Kredite:

    Ein englisches Konsortium stellt 195000 S zu einem Zinssatz von 15% für 1428 zur Verfügung.


    Verfügbare Minghan: 4,6 (effektiv 4,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,5 (effektiv 3,5) LN, 11,8 (effektiv 11,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,8 (effektiv 2,8) walisische BS

    Andere verfügbare Einheiten: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, Vier Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 24 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 27 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1428: Zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, ein Schiff mit 50 Mann Besatzung, drei Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Zum Jahresbeginn im Felde stehende Kämpfer: 100 Ritter in Frankreich



    Besonderheiten: Sehr intensive, gut organisierte Verwaltung, schlagkräftige Miliz, mächtiges Parlament

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Thomas I. (seit 1420, *1388)

  15. #15
    Zurück im Norden
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die Seefahrtsakademie wird wie geplant eingerichtet und nimmt dank der eng verwandten, bereits mit Erfolg arbeitenden Ämter für Erkundungsfahrten und Kartographie rasch ihren Betrieb auf. Dies erleichtert auch die praktische Weitergabe von Erfahrungen aus den nach Westen entsandten Expeditionen. So kommen die schottischen und norwegischen Reeder und Baumeister einer neuen Schiffsgeneration erneut etwas näher.

    Die zweite Grönlandexpedition war erneut ein Erfolg. Man kennt nun alle vier Häfen auf der eisbedeckten Insel. Der Verlust dreier Schiffe zeigte aber, dass eine feste Verbindung auch mit den verbesserten Fahrzeugen nur schwer möglich sein dürfte. Handelsbeziehungen und Kolonien dürften sich über diese Entfernung wohl erst rentieren, wenn die Schiffe deutlich stabiler und wetterfester geworden sind. Einige norwegische Fischer drängen auch darauf, wieder stärker den Norden Norwegens zu erkunden. Hier seien die Kenntnisse noch immer sehr lückenhaft, und da die Iren ihre Siedlungsbemühungen wie zugesagt eingestellt hätten, könne man dort zweifellos selbst einige Fischereistützpunkte gründen. Eine andere Option wäre es, die Kontakte in den Westen dadurch zu verbessern, dass man einen guten Hafen auf Island errichtet. So könnte man die Fahrten leichter in Etappen aufteilen, was einigen Kaufleuten vielleicht helfen würde, Gewinn zu machen. Außerdem wären Expeditionen in den Westen dadurch deutlich effektiver.

    Die „Schottischen Spiele“ waren erneut sehr gut besucht und helfen dabei, die Kultur der Highlands auch in den Städten Südschottlands bekannt zu machen, wo man häufig noch einigermaßen herablassend über die Clangesellschaft denkt.

    Die neu bestellten Schiffe wurden gebaut und sind im Hafen von Oslo verfügbar. Man wird sie auch dringend brauchen, denn die Piraterie nahm im vergangenen Jahr deutlich zu, als viele der verfügbaren Schiffe mit anderen Aufgaben betraut wurden. Das Erkundungsamt hat nunmehr gemeinsam mit der Akademie auch eigene Fahrzeuge gebaut, die für längere Expeditionen besonders geeignet sind. Außerdem wurde die Grönlandexpedition aus den Mitteln beider Ämter und der Akademie unterstützt.




    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 080 000

    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 500 S

    Eigenkapital der Bank: 110 000 S (davon 95 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: aufgebraucht
    Einlagen des Kartenamtes: 2 500 S
    Einlagen der Seefahrtsakademie: 6 000 S, vier Erkundungsschiffe (verbessert, mit der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen und 30 Mann Besatzung)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Kuriltaidelegation)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 3*100, 10*50, 10*25
    20 Schiffe sollen die französische Küste schützen


    Angeworbene Söldner:

    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 5000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte wie Kontore geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Eine oberdeutsche Söldnertruppe umfasst 50 SN, 100 LN und 100 BS. Die Männer verlangen 5500 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 4000 S bei Vertragsauflösung und sind besonders für den Schutz kleinerer Objekte geeignet. Söldnermarkt Frankfurt

    Verluste 1428: 3*100 (verbessert)

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

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