[RZ] Das Zwergenkonzil

[Azrael]

Hallo zusammen
Ich bekam die Info, dass Bürger der Nordermark als Sklaven an die Verbundstädte auf Deinem Kontinent verkauft wurden, Azrael.
Besteht die Chance, dass ich meine Leute über die Vermittlung durch Deine Kontakte wieder freikaufen kann? Zeri holt doch auch Sklaven über Dich in sein Land und befreit sie da, richtig?

Ja, wobei das andere Sklaven sind, die zeri kauft. Da handelt es sich um kriegsgefangene Piraten und von privaten Sklavenjägern im Westen der Insel „eingesammelte“ Menschen. Sklaven aus der Nordermark wird man auf dem Sklavenmarkt von Koschimox nicht finden, das habe ich sogar mal überprüfen lassen, weil mir das dann schon nicht recht gewesen wäre. Ich kann über den Botschafterposten mal Kontakt zu Hrafnagil aufnehmen. Wenn man dort und in Eyjafjajoara Sklaven aus der Nordermark hat (ich nehme an man hat sie als Beute unter den Verbundstädten aufgeteilt), kann ich über eine Freilassung verhandeln.

Dann soll man das mal machen und dem Gesandten von Hrafnagil beim Botschafterposten übermitteln, Brabrax. Der König der Nordermark möchte seine in den letzten Jahren verschleppten Untertanen auslösen und hat die Information erhalten, dass ein Teil davon sich in Hrafnagil und Eyjafjajoara befinden sollen. Ist die Annahme korrekt, dass ein Teil der Sklaven aus der Nordermark sich auf unserer Insel befindet und wäre man bereit sie im Gegenzug für eine noch zu vereinbarende Gegenleistung freizulassen?

[Brabrax]

Ich meinte mit den "freien" Menschen auf Azraels Kontinent die Menschen im Nordwesten von dir.

Aber ja, auch in Hrafnagil und Eyjafjajoara (ich verfluche Vergangenheits-Brabrax für diese Namenswahl!) gibt es versklavte Nordermärker. Die Nordermark kann die Sklaven natürlich zum üblichen Kurs freikaufen:

20 ST für starke Männer
15 ST für durchschnittliche Männer und für Frauen
10 ST für Kinder

[Azrael]

Ich meinte mit den "freien" Menschen auf Azraels Kontinent die Menschen im Nordwesten von dir.

Aber ja, auch in Hrafnagil und Eyjafjajoara (ich verfluche Vergangenheits-Brabrax für diese Namenswahl!)

Kein Ding, in ein paar Jahren wird die Stadt erobert und erhält einen leichter zu merkenden zwergischen Namen. Problem gelöst.

gibt es versklavte Nordermärker. Die Nordermark kann die Sklaven natürlich zum üblichen Kurs freikaufen:

20 ST für starke Männer
15 ST für durchschnittliche Männer und für Frauen
10 ST für Kinder

Wird man dem König so weitergeben. Wie viele versklavte Nordermärker sind es insgesamt so ungefähr? Damit man die Gesamtsumme ca. abschätzen kann.

[Brabrax]

Ein paar Hundert sich es schon noch. Manche kalben ja auch noch in Gefangenschaft.

[Azrael]

Danke für dieses Bild.

[Brabrax]

Bitte, bitte.

[Azrael]

Nächstes Kapitel der Zwergengeschichte auf Khaz Ilur, ausserdem habe ich ein paar Schreibfehler in der ersten Chronik korrigiert.

390-250 vFS
Die Formierung der Waldzwergen-Fürstentümer

390 vFS
Eine erste Generation von Zwergen ist herangewachsen, welche auf Khaz Ilur geboren ist und die alte Heimat und das Leben unter dem Berg nie kennengelernt hat. Dadurch entwickeln sich die ursprünglich nur als Provisorien gedachten Siedlungen mehr und mehr zu dauerhaften Städten.

370 vFS
Im isolierten Westen des Waldes, wo man immer noch relativ wenig Kontakt zu den übrigen Waldzwergen hat, erlebt eine Reihe von Dörfern durch Zuwanderung von der Küste ein rasantes Wachstum und wächst zur Stadt Fortomblatosch zusammen. Die dortigen Zwerge wählen Caridin Eichenburg, einen der 20 Unbeugsamen, zum Fürsten der Stadt.

361 vFS
Gründung der Stadt Angraxotosch am Oberlauf des Duranbad. Auch dort wählen die Zwerge der Stadt einen Anführer zum Fürsten, den ursprünglich aus Arganobrosch stammenden Pyral Stahlberg.

345 vFS
Ausgehend von den Küstensiedlungen im Süden erfolgt die schrittweise Besiedlung des Küstenlandes von Raz Arau.

326 vFS
Unter dem Klamorasch treffen sich in einer grossen Versammlung die Anhänger des sogenannten "alten Weges", welche das Leben an der Oberfläche ablehnen und die Rückkehr zu der wahren zwergischen Lebensweise propagieren. Unter dem zum Erzherzog ausgerufenen Toras Messinghammer, ebenfalls einem der 20 Unbeugsamen, ziehen sich diese Zwerge tiefer in den Berg zurück und brechen den Kontakt zur Oberfläche grösstenteils ab.

320 vFS
Nach fast einem Jahrhundert des relativen Friedens kommt es wieder vermehrt zu Konflikten mit den Stämmen des Waldes. Die sich ausbreitenden Ansiedlungen der Zwerge werden nun häufiger von kleinen bewaffneten Gruppen angegriffen.

308 vFS
Im Frühjahr kommt Fürst Pyral Stahlberg bei einem Gefecht mit den Stämmen des Waldes ums Leben. Die kleinen Städte nördlich von Angraxotosch, die schon lange den mangelhaften Schutz gegen die Angriffe beklagt und dem Fürsten vorgeworfen haben sich nur um Angraxotosch zu kümmern, erklären sich für unabhängig und wählen einen eigenen Fürsten aus dem Haus Frostklinge. Dieser ernennt das im Westen von Tordormak gelegene Orzatosch zu seiner Residenzstadt.
Im gleichen Jahr stirbt Fürst Caridin Eichenburg (an einer natürlichen Todesursache) und die Zwerge von Fortomblatosch wählen überraschend nicht seinen Sohn Vartag sondern Ronus Blutaxt zum Fürsten der Stadt. Daraufhin kommt es zu tagelangen Kämpfen zwischen den Fraktionen in der Stadt, die mit der Vertreibung der Anhänger von Haus Eichenburg enden.

307 vFS
Die Städte der südlichen Küste schliessen sich zum Fürstentum Koschimox zusammen, das nach der Residenzstadt der neuen Fürsten aus dem Haus Schneebart benannt wird.

306 vFS
Fortomblatosch kommt nicht zur Ruhe. Als Fürst Ronus Blutaxt versucht das Wahlrecht auszusetzen und sein Amt erblich zu machen, brechen erneut Unruhen in der Stadt aus. Blutaxt gelingt es zwar die Oberhand zu behalten, doch führen die Unruhen erneut zu einem erheblichen Bevölkerungsrückgang, als die Anhänger der unterlegenen Gruppen die Stadt verlassen.

303 vFS
Nach einer fast fünfjährigen politischen Blockade in Angraxotosch wird entschieden das bisherige Fürstenhaus Stahlberg für seine schlechte Führung während der Kämpfe gegen die Stämme des Waldes zu verbannen und die rivalisierende Familie Eschental zum Fürsten ausgerufen. Die Stahlberg-Anhänger ziehen bis an die westliche Grenze des Waldes in Fortomblatosch und errichten dort eine eigene Baronie.

288 vFS
An der Küste von Fortomblatosch formieren sich die dortigen Küstenstädte zur Baronie Dun Vartr, angeführt vom aus Fortomblatosch vertriebenen Haus Schattenschild. Damit ist Raz Arau im Norden des Waldes das letzte Territorium, auf dem sich noch keine Zentralmacht herausgebildet hat.

275 vFS
In Fortomblatosch stirbt Fürst Ronus Blutaxt und die einst in den beiden Bürgerkriegen unterlegenen Häuser Eichenburg und Schattenschild nutzen die Schwächung seines Hauses. Sie verbünden sich und stellen eine Armee auf, welche die Stadt über ein Jahr lang belagert.

274 vFS
Das Haus Stahlberg verbündet sich mit den belagerten Fürsten in Fortomblatosch und unternimmt einen Überraschungsangriff auf die Belagerungsstreitmacht. Doch können die Stahlberg-Truppen trotz eines gleichzeitig erfolgenden Ausbruchsversuchs nördlich der Stadt geschlagen werden und der Baron gerät in Gefangenschaft. Daraufhin kapituliert auch die Stadt.

273 vFS
Das Haus Eichenburg beansprucht nach der Eroberung von Fortomblatosch wieder die Oberherrschaft über die ganze Region für sich. Dun Vartr unterwirft sich freiwillig Grossfürst Eichenburg, Baron Stahlberg bleibt nach seiner Gefangennahme keine andere Wahl. Überraschend wird entschieden, dass das Haus Blutaxt die Herrschaft über die Stadt Fortomblatosch als Baronie behalten darf, da das Machtzentrum des Hauses Eichenburg mittlerweile in den nördlichen Flusslanden liegt. Jedoch werden auch die Barone des Hauses Blutaxt ein Vasall des Grossfürsten. Ausserdem wird endgültig die Erblichkeit aller Herrschaftstitel festgelegt und das bisherige Wahlrecht aufgehoben.

260 vFS
Die Siedlungen im Küstenland von Raz Arau haben den Waldrand erreicht und es kommt immer öfter zu Konflikten mit Menschengruppen aus der Steppe und den Stämmen des Waldes. Um die Verteidigung der Siedlungen besser zu organisieren, wird Beraht Sturmfaust zum Markgrafen von Raz Arau ernannt.

[Azrael]

Kantel, ich denke dass ich dieses Jahr ein (riesiges) Flaggschiff mit 150 Mann bauen werde. Kann ja nicht angehen, dass die Piraten das grösste Schiff im Westmeer haben. Das Schiff soll aber irgendwie auch was besonderes sein, daher habe ich mich gefragt, ob es einen typischen Werkstoff aus dem Reich der Bergzwerge gibt, den man mit verbauen könnte? Der Rumpf wird selbstverständlich aus Alteiche sein, aber vielleicht ginge bei den Ornamenten oder Runen etwas.

[[VK]]

Kantel, ich denke dass ich dieses Jahr ein (riesiges) Flaggschiff mit 150 Mann bauen werde. Kann ja nicht angehen, dass die Piraten das grösste Schiff im Westmeer haben. Das Schiff soll aber irgendwie auch was besonderes sein, daher habe ich mich gefragt, ob es einen typischen Werkstoff aus dem Reich der Bergzwerge gibt, den man mit verbauen könnte?

Granit.

[Brabrax]

Vielleicht Metallbeschläge am Kiel?

[Der Kantelberg]

Ein Rammsporn aus Bronze? Arbeitet man noch mit Rammsporn und wenn ja, auf so einem großen Schiff?

[Azrael]

Rammattacken sind sogar die Spezialität der Waldzwerge, fragt sich bloss ob das bei einem Schiff dieser Grösse noch sinnvoll ist.

Edit: Oder vielleicht grosse Speerspitzen auf dem Oberdeck, wie bei den koreanischen Schildkrötenschiffen...

Judith: Und einen griffigen Namen bräuchte das Schiff auch noch.

[Doerky]

Judith: Und einen griffigen Namen bräuchte das Schiff auch noch.

Andrasch Zorn

[Azrael]

Kantelberg, ich schreibe hier mal das gleiche, was ich vorhin gerade auch Adlerstein geschrieben habe. Hast du das hier im Thread der Anti-Piraten Koalition gesehen?

...Mein Vorschlag wäre, dass die Koalition sich in diesem Jahr mal organisiert und versucht mit einer defensiven Strategie die Küsten zu sichern. Dann leidet die Nordermark auch nicht mehr das ganze Jahr über unter Plünderungen und die Verbundstädte verlieren fast die Hälfte ihrer Einnahmen.

Ich weiss natürlich, dass ich leicht reden habe, da mein Waffenstillstand noch zwei Jahre andauert und ich somit quasi alle anderen dazu auffordere Schiffe auszusenden. Und mir leuchtet auch ein, dass du vermutlich keine Lust hast dir ein grosses Zielkreuz auf die Brust zu malen, wo ttte bisher die Verbundstädte so schön auf die Nordermark gelenkt hat. Die Unterstützung der Nordermark wäre auch ein Problem für Vestland, weil man dann nicht mehr wie anhin gemütlich im Kielwasser der Piraten gegen die Nordermark vorgehen könnte. Hinsichtlich Neutralität schwierig.

Aber auf der anderen Seite sind die Piraten in der Lage mit den Plünderungen Jahr für Jahr ihre Einnahmen fast zu verdoppeln. Das bedeutet a) mehr Piratenschiffe und b) grösseren Einfluss der "Falken" in den Verbundstädten, die für eine Fortführung der bisherigen Praxis plädieren. Was die Friedensverhandlungen erschwert und es wahrscheinlicher macht, dass wir tatsächlich militärisch aktiv werden müssen. Und letztes Jahr sind die Piraten voll in die Wiederbesiedlungsversuche rein gekracht, die Steiner zu vorschnell angeordnet hatte. Ich frage mich aber schon, ob nicht irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem es an der Küste der Nordermark dann nicht mehr viel zu plündern gibt. Dann könnte z.B. für die Hardliner auf Myrka auch die Bergzwerge wieder als Ziel auf die Liste kommen.

Ganz allgemein habe ich bei der Nordermark ganz ungute "die letzten Tage des Khanats Ägypten"-Vibes. Ich glaube Steiner rast auf immense innenpolitische Probleme zu, wenn der Krieg mit Vestland und die Piratenüberfälle nicht bald enden.

[Der Kantelberg]

Ich habe im Koalitionsthread geantwortet. Ich wollte dieses Jahr weiterbauen und mindestens vor meiner Küste patrouillieren.