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Thema: Kulturelle Unterschiede Sonnweiler/ Malasand

  1. #61
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Dann ist ja gut.
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  2. #62
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Gut gehen soll es den Sonnweilern auf keinen Fall
    Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen von der Größe des Kraters. In meinem Kopf passt da relativ viel rein und der Rand bietet dafür auch nen natürlichen Schutz. Jenseits vom Krater ist quasi Todeszone, selbst da lebt aber noch der Abschaum.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  3. #63
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Naja, der befarmbare Bereich ist halt sehr groß, dann kommen die Ringe. Flächenmäßig ist das eh alles schon nicht ganz koscher ... ich würde vorschlagen, dass wir da mal ein paar Ideen brainstormen, was genau da passiert, um das in Nahrung umgesetzte Sonnenlicht maximiert wird, sodass es wenigstens etwas fantastisch ist. Und man sollte sich überlegen, ob da etwas Struktur drin ist, die man beschreiben könnte - sehr nah am Sonnenstein dran ists logischerweise ziemlich heiß, also sollte da anders gefarmt werden als direkt vorm Ersten Ring.

    Jedenfalls kann die Stadt jetzt aber nicht 3/4 der Fläche des Kraters einnehmen.
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  4. #64
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Waren wir über den Punkt nicht hinaus? Also jetzt erstmla Rohskript > Verfeinern > was Abgabefertig? Ich seh hier schon wieder beiträgelange Diskussionen, an denen ich nicht unschuldig wäre
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  5. #65
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    So habe ich deinen Krater interpretiert, Mongke:

    Rechts ist die Kaserne, gleich neben dem Kanal, in der Mitte der See, drum herum landwirschaftliche Fläche. Unten die Minen und drei Außenposten.

    Bild
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    Geändert von Tohuwabohu (24. Mai 2021 um 08:09 Uhr)

  6. #66
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Generell würde ich sagen, dass sich Elendsquartiere v.a. um die zwei Stadttore bilden würden. Hätte aber auch nichts gegen eine "Belagerung" rundum.

    Alle Außenposten und die Mine liegen bereits im Dunkeln - daher die Seile. Stadtmauer nur teilweise klingt etwas lala, da kann mit etwas Mühe dann doch jeder rein.

    Da sie runter zum Fluß müssen, könnte dort eine alte, marode Brücke oder kleiner Hafen stehen.

    Gemeint war ursprünglich, dass sie sich an Seilen Edith:entlanghangeln und die ab irgendwann vor dem Außenposten durchschnitten sind.
    Geändert von Tohuwabohu (24. Mai 2021 um 10:37 Uhr)

  7. #67
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Wir hatten doch mal irgendwann angedacht, dass im Laufe der Zeit der bewohnbare Bereich immer weiter zusammengeschrumpft ist. Wie wärs, wenn außer halb der eigentlichen Stadt im Dunkeln Ruinen liegen, die a) als Baumaterial / eine Art Steinbruch für Baumaterial herhalten kann, sodass die Stadt nicht nur Farmer hat und b) schön dystopisch rüberkommt und c) auch Platz für wer weiß wie viele Sonnenlose bietet, die vielleicht noch gerade so um die letzten Lichtreste kämpfen oder so lange in der Dunkelheit leben, dass sie praktisch erblinden, wenn sie in die eigentliche Stadt gehen würden? Die überleben halt gerade so, indem sie die Ruinen außerhalb der Stadt plündern, wobei natürlich viele umkommen - und im Tausch für diese Ressourcen kommen sie gerade so über die Runden. Man kann da dann auch mysteriös etwas über die technologisch fortschrittlichere Vorgängerzivilisation andeuten, die sich dann zum heutigen Sonnweiler zurückentwickelt hat (vielleicht gabs da mal Hochhäuser, von denen jetzt wirklich nur noch Schutt übrig ist ... vielleicht ist dsa aber auch zu deep/würde mehr passen, wenn es das in der Schwesterstadt gäbe).

    Das wäre natürlich alles ein ziemlich großer Umbruch, aber wir haben zur Stadt schon erschreckend wenig zusammengetragen, was über die Grundlagen "Rund mit Sonnenstein in der Mitte, Felder darum, dann die Häuser und irgendwo Slums" hinausgeht.
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
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  8. #68
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Klingt gut, finde ich. Das war ganz, ganz am Anfang, vor über einem Jahr, eigentlich die Aufgabe der Eisläufer - auf Plünderungszüge bis hin zur Schwesterstadt zu ziehen und Ressourcen zu bergen.
    Das klingt natürlich schon ziemlich deep und der Verfall Sonnweilers hätte dann viel früher eingesetzt als in unserer Geschichte. Angedacht war eigentlich, dass der Stein dort erst seit gar nicht so langer Zeit zu zerfallen beginnt.

  9. #69
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Meine 4 Dollar dazu:
    $1 mir gefiel Sonnweiler als ein kleines Dullidorf (v.a. im Kontrast zu Malasand später, aber auch schon zur Schwesterstadt). Mehr als Krater, Felder, Wasserfall braucht das meiner Meinung nach nicht, zumal wir es nur am Anfang erleben.
    $2 ich fand den Gedanken charmant, dass der Horizont der Sonnweiler nur bis zum Kraterrand reicht. Alles außerhalb ist quasi, die bemitleidenswerten Seelen im "Friedhof" sind die einzigen (wenigen) Ausnahmen. Im Krater ist das Leben trotzdem kein Zuckerschlecken.
    $3 ich fand die Idee cool, dass man - sowohl als Leser als auch als Sonnweileraner - erst in der Schwesterstadt auf Ruinen einer anderen Zivilisation stößt und diese erkundet, sich überlegt, was da mal war. Da gerne mehr als eine Szene
    $4 ich hätte gerne eine reine Fantasy-Geschichte. Der Gedanke an irgendwelche Hochhäuser einer vergangenen Zivilisation lässt für mich schon irgendwie Science Fiction anklingen.

    Die Beschreibungen oben klingen für mich so, als ob all das schon irgendwie in Sonnweiler auch steckt und das eine fortgeschrittene Stadt ist, die sogar die Dunkelwelt teilweise (durch die Ghettos) zivilisatorisch erschlossen hat


    Das jetzt auch bitte nicht falsch verstehen; ich bin tatsächlich etwas sauer, dass wieder ein Fass/ Fässchen aufgemacht wird, zumal von Fimi, der seinen Teil im 1. Akt noch nicht mal überarbeitet hat (was ich gut verstehen kann bei Stress und Zeitmangel, ich war ja selbst nicht der Fleißigste), aber am 1. Akt klebt auch kein Herzblut von mir. Ich will aber lieber endlich das bisher geplante fertig hätte, anstatt jetzt wieder über die Kultur von Sonnweiler zu diskutieren und zu überlegen, wo im ersten Akt Sachen geändert werden müssten. Ich bin euch aber auch wirklich nicht böse (wirklich nicht! Ich bin auch nicht beleidigt oder so!), wenn ihr das tut und das unter euch ausmacht. Ich hab nur einfach keine Lust mehr, an ner Internetdiskussion darüber teilzunehmen (von den Punkten $1 bis $4 würde ich auch nicht abweichen, deshalb würde ich so eine Diskussion auch zwangsläufig provozieren). Die Worte, die ich schreiben würde, stecke ich lieber in den 3. Akt.

    Insofern lasse ich euch im 1. Akt einfach freie Hand (was viel arroganter klingt, als es gemeint ist ). Ich würde dann den Part am Ende in der Taverne/ beim Aufbruch Fimi überlassen und den anderen Part mit Toris Einführung Tohu (darauf, die Diskussion zu verfolgen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, hab ich auch keine Lust). Ihr könnt es gerne umschreiben/ teilweise verwursten oder wenn es weiterhin passt, drinlassen. Das sind wirklich keine Szenen, an denen mein Herz hängt. Ich würde mich eher auf den 3. Akt konzentrieren und die Diskussion nicht verfolgen, sondern am Ende das berücksichtigen, was geschrieben steht.

    Und mehr werd ich dazu auch nicht schreiben/ darüber diskutieren (außer nochmal beteuern, dass das für mich wirklich kein Problem ist!). Ist eh schon wieder ne halbe Textwand geworden. Die 4 Dollar hab ich auch nur angeführt, damit ihr meine Meinung kennt und - wenn ihr mögt - beherzigen könnt.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  10. #70
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    1 Also für ein kleines Dullidorf haben wir die Machtstrukturen halt viel zu groß aufgezogen. Die Schwesterstadt ist ja auch eine Schwesterstadt und kein Dorf. Ich dachte bei Sonnweiler jetzt von der Größe her an ~20.000 Einwohner und bei Malasand an eine Metropole, die irgendwo zwischen 100.000 und einer Millionen Einwohner hat.
    2 Der Horizont ist ja keine feste Grenze, dass direkt dahinter nicht auf einmal Null Licht ankommt, ist ja nicht wirklich realistisch. Und dass man dahinter versucht, mit höheren Gebäuden doch noch etwas Licht zu bekommen, halte ich für ziemlich wahrscheinlich Bewohnbar im Sinne von überlebbar dürfte der Bereich dahinter schon noch sein, auch ohne direktes Licht. Vielleicht macht es mehr Sinn, wenn der Großteil der Leute gar nicht in der eigentlichen Stadt lebt, sondern halt nur zur Arbeit überhaupt ins Licht kommt? Im Moment ist ja nicht wirklich relevant, dass da Leute in Slums leben müssen, wenn unsere Charaktere da nicht leben und mit den Leuten von dort auch nicht interagieren.
    3 kann ich verstehen
    4 Hätte ich wirklich nur so als Fantasieanreger benutzt.

    Ich wusste aber gar nicht, dass man hier erst wieder was sagen darf, wenn man sein Schreibpensum abgegeben hat. Dann frage ich mich nur, warum du das ganze letzte Jahr lang überhaupt was sagen durfest. Ich will hier lediglich mit euch Klarheit schaffen, damit wir irgendwie auf einen Nenner kommen. Sonnweiler ist immerhin Handlungsort des ganzen ersten Drittels des Buchs, da wäre es doch schade, wenn es einfach nur generisch bliebe.
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    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  11. #71
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Ich wusste aber gar nicht, dass man hier erst wieder was sagen darf, wenn man sein Schreibpensum abgegeben hat. Dann frage ich mich nur, warum du das ganze letzte Jahr lang überhaupt was sagen durfest.
    Da missverstehst du mich, das hab ich so nicht gemeint. Das ist nur ein emotionaler Snapshot (ich denk mir halt: "die ganze Zeit hat er keine Zeit und jetzt fängt er wieder mit ner Diskussion an - muss das sein? Wollten wir nicht endlich die Story fertigkriegen?"), ich nehm dir das nicht übel und ich will auch niemandem ne Diskussion etc. verbieten. Ich werde mich aber an der Diskussion nicht beteiligen, weil ich noch in Erinnerung habe, wie anstrengend ich die letzten fand, bis wir uns auf ne Handlung und das Drumherum geeinigt hatten. Alles gut, das war kein persönlicher Angriff.

    Ich will hier lediglich mit euch Klarheit schaffen, damit wir irgendwie auf einen Nenner kommen. Sonnweiler ist immerhin Handlungsort des ganzen ersten Drittels des Buchs, da wäre es doch schade, wenn es einfach nur generisch bliebe.
    Gerne, klingt auch vernünftig, kann ich verstehen - aber das würde ich einfach euch überlassen. Auf die Diskussion hab ich einfach aktuell keine Lust. Und bis ich wieder Lust hab, ist das Buch hoffentlich geschrieben - da will ich dann auch kein Fass mehr deswegen aufmachen.
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  12. #72
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Da jetzt jeder wieder seinen Senf hinzugibt, mache ich das auch. Insgesamt, denke ich, bin ich damit enger bei Mongke:

    1. Dullistädtchen im Krater, da ging es den meisten bis vor kurzem noch einigermaßen gut, neuerdings zerbröckelt aber der Stein und es wird am Hang/Unterstadt bereits ungemütlich (z.b. erstmals Schneefall im Krater). Die Leute fürchten, wie die Flüchtlinge außerhalb des Kraters zu enden. Die Machtstrukturen passen dazu, meiner Meinung nach: Ein Primar, zwei, drei Lichtschmiede, eine Handvoll Stadtherren und dann eine Mannschaft Soldaten und haufenweise Bauern und Handwerker.
    2. Außerhalb des Kraters wurde in Sonnweiler nicht gesiedelt, erst als die Flüchtlinge kamen. Ich würde sie auch nicht komplett abschreiben, man versucht sie halt mir Müll und Abfall aus dem Krater zu versorgen. Die können gerne rundherum lagern, v.a. aber natürlich um das Stadttor herum. Höhere Mietskasernen (so 3-4 Storckwerke wie im Mittelalter oder bei den ollen Römern) gibt es bereits am Hang, in der Unterstadt.
    3. Ruinen in der Schwesterstadt reichen völlig. Der Verfall hat in Sonnweiler erst kürzlich mit den Blitzen eingesetzt. Die Schwesterstadt steht als Mahnmal wie es enden könnte.

    Seht bitte zu, dass ihr euch nicht allzu sehr in die Haare kriegt. Wir sind insgesamt doch auf einen guten Weg, denke ich.

  13. #73
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Hab' nochmal eine Nacht drüber geschlafen, hier meine Meinung:

    20.000 Einwohner in Sonnweiler sind eindeutig zu viel, das wäre im Mittelalter, und in so einer Zeit sind wir ja technologisch hier in etwa, eine der größten Städte auf deutschem Gebiet gewesen, um das Jahr 1000 sogar unter den Top Ten Europas. Mir schwebt eher ein Zehntel bis ein Fünftel dieser Größe vor. Im Krater dürfen sich auch die Menschen, die gerade frei haben, überall frei bewegen, es bedarf auch keiner Ringe wie in Malasand. Der Übergang Unter-, Mittel, Oberstadt ist daher fließend. Bis vor Kurzem war ja noch alles gut.

    Insgesamt lehne ich einen Plot rund um eine Gesellschaftskritik ab. Fimi, mir scheint, dass v.a. dir sowas am Herzen liegt (quasi: wenige Menschen im Licht, die Massen in der Dunkelheit dürfen nur zum Schuften ins Licht). Ich halte für diese Fantasy-Geschichte einen Sozialismus- oder Anti-Apartheid-Hintergrund mit Erlösercharakter am Ende für nicht so wichtig - ob da irgendwas generisch dran sein soll, weiß ich nicht und kümmert mich insgesamt wenig - ich finde die Welt und die Charaktere einfach cool und passend.

    Außerhalb des Kraters ist es um die null Grad herum und dunkel. Licht gibt es nur, weil man es aus dem Krater herausleuchten sieht. Das ist insgesamt sehr wenig und erhellt nicht die Umgebung um einen herum. Man kann dort draußen überleben, aber es ist zu wenig zum leben, zu viel zum sterben. Die Menschen im Friedhof (Elendsquartiere außerhalb der Stadt) könnten sich eventuell von Abfällen und auch vom nahen Fluss ernähren. Dazu Holz schlagen oder sich als Minenarbeiter und Prostituierte verdingen, um irgendwie an Nahrung, Kleidung und in den Krater zu kommen.

    Auch kein Ruinenfeld oder gar Hochhäuser um den Krater herum, einfach nur Elendsquartiere für die Flüchtlinge und Ausgestoßenen. Bruchbuden, Zelte, Lehmhütten, sowas in der Art. Die können ruhig um beide herum Stadttore campieren. MK hat in seinem überarbeiteten Teil diese Slums umschifft (man nimmt einen anderen Ausgang) du hattest die Helden ursprünglich da mitten hinterdurch stapfen. Daher rührt vielleicht die Unstimmigkeit. Vielleicht finden wir da noch einen Konsens - auch mir wäre es genehm, wenn sie in einer Art Spießrutenlauf durch die Slums müssten um nochmal das Elend und die Verzweiflung zu schildern. Allerdings ohne großen Kampf, denke ich.

    Ansonsten gäbe es eventuell noch diese Art Krater: vielleicht ist also der Stein mal schräg in einen Hügel eingeschlagen. Dann bräuchte man auch keine Stadtmauer/Palisade drum herum sondern hätte eine klare Front zum Fluss hin, wo immer noch spärliches Licht fallen würde. Trotzdem würde ich nicht mit großen Einwohnerzahlen wuchern. Halten wir Sonnweiler lieber klein und fein. Im großen und ganzen schließe ich mich daher MKs Ideen an.
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Edith:
    Ich werde heute, spätestens morgen meinen Anteil an Akt2 überarbeitet und abgeschlossen haben, damit wäre ich dann tatsächlich erstmal fertig (bis auf das große Finale, das wir uns womöglich teilen wollten). Ich schaue ich mir daher die verbliebenen Teile nochmal an und versuche eure bisherigen Akt1-Texte probehalber zu kreuzen (ohne sie groß umzuschreiben) - und mache dann einen Vorschlag, sollte was brauchbares dabei rausspringen. Ich hab da einige Ideen, wie man das gut erreichen könnte.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Tohuwabohu (25. Mai 2021 um 11:04 Uhr)

  14. #74
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Wie willst du denn mit 2000 Menschen Gesamtbevölkerung eine Stadt haben? Also klar waren mittelalterliche Städte klein, aber wir sind hier nicht im Mittelalter, sondern in unserer Sonnenstein-Fantasy - wir können uns aussuchen, wie groß die Stadt ist. Zusätzlich hätte Sonnweiler auch gar kein nutzbares Umland, das ist einfach lächerlich, wenn wir irgendwas mit einem Rat aufziehen wollen - da gibts einfach ein paar Leute/Warlords, die mehr Anhänger haben als der Rest, und das wars.

    Ich finde es halt nach wie vor, dass wir das Setting in Sonnweiler so gar nicht ausreizen. Mal ehrlich, was hat der Stein im Moment für Auswirkungen, die nicht direkt mit der Heistplanung zusammenhängen? Sonnweiler könnte man problemlos durch eine Pseudo-mittelalterliche Stadt ersetzen, dann klaut man halt den Goldschatz von Mungubungu statt einem Sonnenstein. Statt der Dunkelwelt reist die Gruppe durch irgendeine düstere, gefährliche Gegenden, und dann von einer wunderhaften Zivilisation den MacGuffin stehlen. So ein interessantes Setting muss halt mehr tun als bloß existieren.

    Wenn alle in Sonnweiler friedlich beieinander leben, ist ja eigentlich alles wie im Märchen, und der Held muss halt aufbrechen, um ne neue Glühbirne zu holen - aber trotzdem haben wir eine Gruppe von Soldaten, die Eisläufer, es gab mal einen Aufstand, bei dessen Niederschlagung Tori involviert hatte ... wie passt das zusammen? Ich lasse mich von der gesellschaftskritischen Schiene abbringen, aber dafür hätte einfach gerne eine klare Richtung, die wir mit dem Buch einschlagen. Auf der einen Seite wollt ihr weg vom 08/15-Setting, aber dann wird das nicht mal im Ansatz in Sonnweiler ausgeleuchtet, sondern alles für Malasand aufgespart. Bis die Gruppe da ankommt und darüber staunen kann, wurde das Buch schon längst zur Seite gelegt, weil wir eine Vanilla-Stadt im ersten Drittel als Schauplatz haben.

    Und wie soll es einen Spießrutenlauf durch die den Slum geben, wenn der Slum hinterm Krater nur einen winzigen Teil der Einwohnerschaft darstellt? Kommen dann alle zehn Slumbewohner für ne Tracht Prügel vorbei?
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

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    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
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    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  15. #75
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Wie willst du denn mit 2000 Menschen Gesamtbevölkerung eine Stadt haben? Also klar waren mittelalterliche Städte klein, aber wir sind hier nicht im Mittelalter, sondern in unserer Sonnenstein-Fantasy - wir können uns aussuchen, wie groß die Stadt ist. Zusätzlich hätte Sonnweiler auch gar kein nutzbares Umland, das ist einfach lächerlich, wenn wir irgendwas mit einem Rat aufziehen wollen - da gibts einfach ein paar Leute/Warlords, die mehr Anhänger haben als der Rest, und das wars.
    Über die Größe könnte man reden - die (landwirtschaftlich) nutzbare Fläche sollte aber schon innerhalb des Kraters liegen - Wälder, Äcker, Obstlandschaften - und eben nicht im Umland. Quasi umkehrt zu einer normalen mittelalterlichen Stadt, wo die Farmen außerhalb liegen. Ich finde das überhaupt nicht abstrus da einen Rat zu installieren, der die Ordnung mithilfe einer gemischten Soldaten-/Polizeitruppe (die Eisläufer) aufrecht erhält und Banden oder Gangs vom Hang in Schach hält. Generell muss Sonnweiler aber zivilisatorisch zur Schwesterstadt abfallen: es sollte nur noch als Abklatsch einer höherstehenden Kultur (meinetwegen kann die Schwesterstadt auch als Mutterstadt interpretiert werden) wirken. Als ehemaliger Außenposten, der halbwegs die dortigen Gepflogenheiten kopierte (Rat, Lichtschmiede, sonstige Strukturen), aber nie diese kulturelle Höhe und Blüte erreichte.

    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Ich finde es halt nach wie vor, dass wir das Setting in Sonnweiler so gar nicht ausreizen. Mal ehrlich, was hat der Stein im Moment für Auswirkungen, die nicht direkt mit der Heistplanung zusammenhängen? Sonnweiler könnte man problemlos durch eine Pseudo-mittelalterliche Stadt ersetzen, dann klaut man halt den Goldschatz von Mungubungu statt einem Sonnenstein. Statt der Dunkelwelt reist die Gruppe durch irgendeine düstere, gefährliche Gegenden, und dann von einer wunderhaften Zivilisation den MacGuffin stehlen. So ein interessantes Setting muss halt mehr tun als bloß existieren.
    Das Setting an sich ist durchaus interessant. Zumindest sind alle Kumpels, denen ich davon berichtet habe, ziemlich angetan gewesen. Und wir ja auch. Der Unterschied zum Goldschatz ist, dass es um das Überleben einer ganzen Kultur geht.

    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Wenn alle in Sonnweiler friedlich beieinander leben, ist ja eigentlich alles wie im Märchen, und der Held muss halt aufbrechen, um ne neue Glühbirne zu holen - aber trotzdem haben wir eine Gruppe von Soldaten, die Eisläufer, es gab mal einen Aufstand, bei dessen Niederschlagung Tori involviert hatte ... wie passt das zusammen? Ich lasse mich von der gesellschaftskritischen Schiene abbringen, aber dafür hätte einfach gerne eine klare Richtung, die wir mit dem Buch einschlagen. Auf der einen Seite wollt ihr weg vom 08/15-Setting, aber dann wird das nicht mal im Ansatz in Sonnweiler ausgeleuchtet, sondern alles für Malasand aufgespart. Bis die Gruppe da ankommt und darüber staunen kann, wurde das Buch schon längst zur Seite gelegt, weil wir eine Vanilla-Stadt im ersten Drittel als Schauplatz haben.
    Wie ein einigermaßen friedliches Zusammenleben im Krater mit dem Aufstand zusammenpasst? Weil die Bedrohung eben von innen (Abhängigkeit vom Stein) und von außerhalb kommt (durch die Flüchtlinge) Das schweißt dann doch vernunftbegabte Menschen einigermaßen zusammen. Was ich nicht möchte, ist dass es auch in Sonnweiler feste Ringe mit Durchgangskontrollen gibt wie in Malasand - das wäre doof. Eher eine Art Einsicht, z.B. (und jetzt folgen nur Ideen, die mir gerade einfallen!) zur Geburtenkontrolle oder dem Abschieben überschüssiger Bevölkerung über den Kraterrand. Auch im Fall von Seuchen könnte man theoretisch Menschen wieder aufnehmen. Vielleicht steigert man die Anzahl der Menschen im Krater behutsam und kontrolliert - oder reduziert sie.

    Mongke hatte die Anzahl der Flüchtlinge drastisch reduziert, ich hätte kein Problem wenn sie wieder angehoben würde und diese Leute, wie ursprünglich angedacht, rundherum um den Krater zu platzieren. Aber bitte in Slums und nicht in irgendwelchen Hochhäusern. Dann hätten es die Eisläufer auch schwieriger den Kanal zu sichern und ebenso eine latente Aufstandsgefahr. Zudem hätte man immer noch die Szene, in der die Helden durch die Slums abziehen müssten - vielleicht auch an den Seilen entlang, wie ursprünglich angedacht.

    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Und wie soll es einen Spießrutenlauf durch die den Slum geben, wenn der Slum hinterm Krater nur einen winzigen Teil der Einwohnerschaft darstellt? Kommen dann alle zehn Slumbewohner für ne Tracht Prügel vorbei?
    Siehe oben, ich habe kein Problem damit deren Zahlen zu erhöhen, solange sie die Kraterbewohner nicht zahlenmäßig einfach erdrücken. Die Sachen, die mir - und ich denke auch Mongke - besonders wichtig sind, sind im allerersten Punkt abgehandelt.

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