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Thema: Kulturelle Unterschiede Sonnweiler/ Malasand

  1. #16
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Ich würde dann folgendes festpinnen:

    Zwischen den Städten
    • Es gibt keinen Handel bzw. Karawanen. Nur Sonnweiler und die Schwesterstadt waren so verbunden.
    • Finsternis, in der es sehr kalt ist und namenlose Schrecken lauern.
    • Die Städte liegen ca. 3 Wochen Reise auseinander.


    Malasand
    Ein Zwischending aus echsischer Planwirtschaft und fortschrittlichem Gegenstück zu Sonnweiler. Da die Echsen in der Kälte nicht lange durchhalten, ist der Explorationsradius begrenzt; man trimmt die eigene Verwaltung auf Effizient und schröpft die Armen/ Menschen. In der umgebenden Dunkelheit gibt es öfter Nebel. Die Stadt ist in Stufen/ Ringen organisiert und so in einen Hügel gebaut. Der Sonnenstein thront in der Mitte. Mehr als 50% der Einwohner sind Menschen. Diese werden von den Echsen unterdrückt.


    • Es gibt eine Währung. Um den Fortschritt im Vergleich zu Sonnweiler deutlich zu machen, könnte das eine einfache Form von Papiergeld oder Marken sein, das die Echsen ausgeben
    • Es gibt eine sehr akkurate Einteilung der Zeit, die Effizienz erst möglich macht
    • Es gibt eine ausgeprägtes Schriftsystem, das ist aber den Echsen vorbehalten und macht eine komplexe Verwaltung möglich.
    • Es gibt keine Explorationstechnologie wie Kompasse, was auch erklären kann, warum die Echsen ihre Stadt nie verlassen. Handel findet nicht statt, sehr selten verirren sich Fremde hierher, die aber wieder weggeschickt werden. Für Ressourcen aus der Finsternis spannt man Menschen ein.
    • Es gibt eine Stadtreligion (Nagana), die aber von der Echsenriege vereinnahmt wird. Die oberste Echse hat den Stellenwert eines Nagana gleich Gestellten (wie die ägyptischen Pharaonen)
    • Die Gesellschaft ist in Kasten (Ringe) eingeteilt. Oben die Echsen, unten die Menschen. Dazwischen klare Abgrenzung. Eine (eher niedere, weil am Stadtrand) Kaste sind z.B. Wachen und Spähtrupps.


    Die Schwesterstadt
    Lag kulturell vor Sonnweiler jetzt (Sonnweiler entwickelt sich immer weiter zurück und verfällt). Selbst als Ruinenstadt zeigt sich der akkurate Aufbau mit geraden Straßen, die man in dem engen, dreckigen, zugebauten Sonnweiler abseits des Zentrums nur noch erahnen kann. Das Zentrum ist seit dem Explosion des Steins völlig verwüstet.

    Sonnweiler
    Eher ein Hauen-und-Pappe-Ding. Es funktioniert irgendwie. Es gibt eine klare Ober- und Unterschicht, aber nicht so existenzbestimmend wir das Kastensystem in Malasand. Der Sonnenstein liegt in einem Krater, der beim Einschlag entstand. Die Slums sind am Kraterrand und jenseits davon, wo kaum/ kein Licht hingelangt. Regiert wird die Stadt von einer korrupten Oligarchie.


    • Es gibt eine Währung, jede Währungseinheit hat aber einen unmittelbaren Wert (Edelsteine, Gold,...). Vielfach (insb. unter den Ärmeren) wird auch Tauschhandel praktiziert, weil man Gold schlecht essen kann.
    • Zeitmessung findet eher sporadisch statt und ist fehleranfällig. Manche benutzen Sanduhren und vergessen, diese rechtzeitig zu drehen etc. Ein grober Schlafrhythmus (irgendwann wird man müde) halt alles einigermaßen zusammen.
    • In den bisherigen Kapiteln (z.B. Norovars Büro) gibt es Bücher und Aufträge etc. Ich würde das eher reduzieren oder Schrift vielleicht sogar ganz abschaffen? Mündliche Aufträge lassen Platz für Interpretation.
    • Es gibt keine Explorationstechnologie wie Kompasse. Handel fand mit der Schwesterstadt statt, was schon lange her ist. Mithilfe von Seilen etc. erkunden Eisläufer die nähere Umgebung, um wertvolle Ressourcen zu beschaffen, die man in der Stadt nicht hat.
    • Es gibt keine Stadtreligion, vielleicht sowas wie Hausgötter. Die Lichtschmiede, die den Stein pflegen genießen eine besondere Stellung. Manche Phänomene (z.B. Lichtdiebe) werden religiös-mystisch verklärt.
    • Es gibt die Unterschicht, die Oberschicht und irgendwas dazwischen. Ein Stadtrat bestimmt die Geschicke der Stadt. Um Entscheidungen konsequent und stadtübergreifend durchzusetzen, mangelt es an Effizienz; aber solange die Taschen der Oberschicht voller werden, lässt man auch mal fünf gerade sein. Das öffnet Willkür natürlich auch Tür und Tor.
    • Die Eisläufer sind eine Art Söldner/ Stadtwache, die Exkursionen in die Finsternis sichern.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  2. #17
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Hm, wenn man Fremde aufgreift, erkennt und ausweist, bedarf es da nicht einer Bürokratie und Verwaltung, die die Menschen in Malasand genauestens dokumentiert?

    Zeitmessung Sonnweiler: wir hatten die Idee von Glockenschlägen, die sich von einem Turm zum nächsten verbreiten.

  3. #18
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Malasand hat ja auch ne ausufernde Bürokratie...?

    Glockenschläge klingt mir gut Sonnweiler zu fortschrittlich

  4. #19
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Glockenschläge zum Schichtwechsel zu fortschrittlich?

  5. #20
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    So kleine Glocken? Oder so Kirchturmmäßig? Glockengießen ist nämlich recht schwierig, fehleranfällig und ressourcenintensiv. Passt imo nicht so zu Sonnweiler. Vielleicht könnte das eine Beispieltechnologie sein, die mit der Schwesterstadt verloren ging: irgendwann ging die Glocke in Sonnweiler kaputt, keiner wusste, wie man eine neue baut und daher ist Zeitmessung eher Hauen und Pappe.

  6. #21
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Naja, so Typen, die auf eine Metallplatte den Gong schlagen, ist nicht schwer! Oder Trommeln.

  7. #22
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Ja, irgendeine Art zur Zeitmessung sollten sie schon haben, auch wenn sie nicht besonders fortschrittlich ist. Uhrtrommler, die durch die Straßen ziehen oder sowas.
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  8. #23
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Irgendwas ja. Als Kontrast fände ich was technologisch rückständiges/ fehlerbehaftetes halt schön. Denkbar wäre auch, dass die Hohen Herren Geld haben, um Leute zu bezahlen, welche versuchen, die Zeit zu messen. In Mittel- und Unterstadt geht man eher nach Gefühl, weil keiner Zeit oder Geld für sowas hat.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  9. #24
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Vielleicht ist die Zeit zählen auch was für fiese Chefs, da kommt es auch mal vor, dass der die Trommler besticht und die einfach erst ne Stunde später trommeln oder so
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  10. #25
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Haben wir einen Namen für die Schwesterstadt? Zumindest während der Arbeitsphase?

  11. #26
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Wenn wir einfach immer Schwesterstadt schreiben, kann man das später doch gut mit Suchen & Ersetzen ändern.
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
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    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  12. #27
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Wollte diesen Thread etwas nach oben hieven, da steckt einiges an Ideen drin, die wir schon verdrängt hatten.

    Idee noch für Sonnweiler, weil es ja im Krater liegt und mich bei der Kutschfahrt störte:
    Am Rand müsste ja alles recht steil sein. Soll es da für die ersten hundert Meter so eine Art Seilaufzug geben oder eine spiralförmige Rampe, bis es dann in den weniger steilen, normalen Hangteil übergeht? Luxusviertel ist dann immer noch im Flachen. Ein zentraler Zugang über Seilwinde/Spiralrampe würde auch nur ein einziges Stadttor plausibel klingen lassen. Ist es gar supersteil, so dass man ohne Hilfsmittel hunderte Meter runterstürzt, bräuchte man gar keine Stadtmauer rundum, sondern eher nur so ne Art Fort beim Zugang. Die Kaserne?
    Wenn der Steilhang nicht bewohnbar wäre, dann zumindest doch für Bergbau nutzbar, also horizontal in den Hang rein. Eine dieser Minenschächte, zu nah an der Oberfläche, könnte ein Zugang für die Aufständischen gewesen sein. Natürlich können die Leute in den Slums am Kraterrand ihrem Ärger Luft machen und Zeug und Unrat die Klippe runterwerfen. Sicher auch mal runterscheißen.

    Und, wie oben beschrieben, wäre neben den Lichtschmieden auch ein Hoher Zeitmesser witzig in der Runde der hohen Herren. Dessen Sanduhren verschiedener Größe (Wochen, Tage, Arbeitsschicht, Stunden) dienen als Vorgabe - dann flitzen Zeittrommler oder Glöckner durch die Stadt. Und vielleicht ist der Zeitmeister selber ein verwirrter Tattergreis, der ständig vergisst seine Sanduhren umzudrehen.
    Geändert von Tohuwabohu (04. April 2021 um 17:03 Uhr)

  13. #28
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Ich würde sagen, der innere Rand ist nicht so steil (durch Erosion halt oder was auch immer), dafür gehts nach dem Rand (worauf die Stadtmauern stehen) nach außen recht steil herab. Damit man in den Slums außerhalb der Stadtmauern halt echt gar kein Licht mehr abbekommt. Ich hab mir auch schon überlegt, dass es ja viel düsterer daherkäme, wenn die meisten Leute außerhalb der Mauern leben würden und schon die Chance, dass man irgendwann am Rand der Stadt, aber innerhalb der Mauern leben darf, die Leute größtenteils ruhig hält oder zur lebensgefährlichen Arbeit in die Minen treibt.

    Das mit der Zeit hatten wir doch schon. Und was fügt "ein verwirrter Tattergreis, der ständig vergisst seine Sanduhren umzudrehen" bitte zur Story hinzu? Ich hätte da lieber generelles Misstrauen gegenüber den Zeitrufern, die gerne mal auf Geheiß der Adeligen zu spät auf die Felder der Stadt kommen, damit die Leute da auch ausreichend zu schuften haben.
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  14. #29
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, das mit dem Zeitmanagementmissbrauch ist gut. Ich dachte eher an einen humoristischen Aspekt, da/falls Zordoz vielleicht doch nicht mehr ganz so trottelig rüberkommt?

    Lese ich das richtig? Du meinst es gibt Art Wall um den Kraterrand und darauf noch die Mauer? In den Krater hinein wäre der Hang flacher als Richtung Slums? Dann hätten die Aufständischen da kaum ne Möglichkeit da was anzuzetteln. Da gefällt mir die Idee eines quasi riesigen Lochs mit Haupteingangstor und Spiralrampe fast besser.

  15. #30
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Eine Mauer ist doch ein Wall, oder nicht? Die Mauer ist auf dem höchsten Punkt des Kraterrands und fertig. Außerhalb der Mauer gibt es von der Verbindungsstraße zur Mine keine besondere Planung mehr, Slums halt, weil ja sonst keiner von der Stadt weg muss.
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
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