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Thema: [DMS] - Römisches Erbe am Schwarzen Meer

  1. #601
    Zurück im Norden
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    - Darüber sind sie uneins, die meisten Monotheisten unter den Professoren verneinen es aber.
    - Dazu müsste man die Prozessakten kennen. Das lässt sich ohne nähere Informationen kaum herausfinden.
    - Hier stimmen die meisten Gelehrten zu.
    - Es kommt darauf an. Bei bestimmten Verbrechen sei sie jedenfalls angemessen, selbst wenn sie erfolglos bleiben.
    - Darüber herrscht keine Einigkeit, weil "Aberglaube" kein eindeutig definierter Begriff ist. Viele Muslime halten die Bilderverehrung der griechischen Christen beispielsweise für sündhaften Aberglauben, während diese darin einen Ausdruck von echter Gottesverehrung sehen.

  2. #602
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    4) Was wären diese bestimmten Verbrechen?

    5) Etwa der Glaube an Schadzauber und Magie

  3. #603
    Zurück im Norden
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    Das hängt ein wenig vom Rechtssystem ab. Mordversuche, Hochverrat oder Giftanschläge auf Wasser oder Saatgut gehören aber vermutlich in allen Ländern dazu. Vielfach werden auch Banditentum oder der Abfall vom Glauben hinzugerechnet.

    Die meisten Gelehrten halten Magie nicht für Aberglauben, denn sie ist beispielsweise in der Bibel bezeugt. Bei Schadzaubern gehen die Ansichten wie beschrieben auseinander, viele Monotheisten halten den Glauben daran tatsächlich für einen Aberglauben.

  4. #604
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Man dankt den Professoren für ihre Einschätzungen!

  5. #605
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Dem schließe ich mich an.

  6. #606
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Frankreich scheint jq schonmal ein gemäßigteres Vorgehen anzubieten. Das ist doch schonmal was. Ich würde daher vorschlagen vorerst zu beobachten

  7. #607
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Joa, ich lese es etwas anders aber ich habe mir mal etwas überlegt, um mal einen Schritt weiterzukommen.


    zunächst gehe ich auf diese Äußerung hier ein:

    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Sizilien zeigt deutlich eins der unterliegenden Probleme der Missionierung durch die Heiden auf: Dort wo sie sich ungehindert ausbreiten, sorgen sie häufig für soziale Spannungen. In Frankreich konnte diesen Spannungen glücklicherweise durch die Stadtgarde einhalt geboten und geordnete Prozesse durchgeführt werden. Auf Sizilien haben sich die Spannungen gewaltätiger entladen, hier kamen auch Unschuldige ums Leben.
    Ein guter Herrscher muss der Missionierung einhalt gebieten, schon allein um den sozialen Frieden in seinem Land zu wahren.
    Wir hoffen, dass der französische Gesandte sich über die Tragweite seiner Worte selber nicht im Klaren gewesen ist. Wir möchten ihn an die Zerstörung Sodoms und Gomorrhas durch den Herrn im Himmel erinnern. Die Einwohner beider Städte ergingen sich in lästerlichen und sündigen Verhaltensweisen. Dennoch hatte Gott versprochen beide Städte zu verschonen inklusive all der vom rechten Weg abgefallenen Bewohner, wenn sich zumindest eine Handvoll gerechter Menschen in Sodom und Gomorrha finden lassen. Sie ließen sich nicht finden, weswegen beide Städte ihr Schicksal ereilte. Aber falls es nur einige wenige dutzend oder auch nur zehn gerechte Menschen dort gegeben hätte, so hätte der Herr all die Sünder ebenfalls verschont, da ihm nichts mehr missfällt als das Vergießen von unschuldigem Blut.
    Nun bestand die griechische Gemeinde Siziliens in ihrer übergroßen und überwältigenden Mehrheit aus Christen, ehrlichen Männern und Frauen und nicht aus Sündern und Ketzern. Womöglich ist dort eine kleine Schar Altheiden zugegen. Dennoch, selbst wenn wir uns der französischen Position zum Umgang mit Altheiden anschließen würden, so zeigen die hohen Anforderungen, die Gott zum Maßstab für das Schicksal Sodoms und Gomorrhas erhoben hat, dass erst recht keine Gemeinde, die in ihrer übergroßen Mehrheit aus Rechtschaffenden besteht, wegen einer kleinen Anzahl Ungerechter ausgelöscht werden darf. Wenn andersherum nach den Maßstäben des Herrn selbst eine Gemeinde voller Sünder um die wenigen ihr angehörenden Gerechten Willen nicht zerstört werden soll.


    Es führt jedoch zu nichts, wenn wir uns gegenseitig nur wiederholt unsere Standpunkte bekräftigen. Es braucht eine Lösung für die Zukunft. Frankreich will keine Ausbreitung des Altheidentums in seinen Ländern und ist auch nicht zu einer Duldung bereit. Die Östlichen Länder haben das Problem, dass ihre Untertanen im französischen Herrschaftsgebiet und anderen westeuropäischen Gebieten, die sich vom französischen Beispiel beeindrucken lassen, nicht mehr sicher sind. Auch bewerten wir die persönliche Religionsfreiheit anders, als Frankreich es tut. Nun schlagen wir Folgendes vor:

    Frankreich, andere westeuropäische Länder mit ähnlichen Problemen 8das schließt Sizilien in dem Zusammenhang mit ein), sowie die dortigen religiösen Institutionen versuchen die Stimmung im Volk zu besänftigen und ihm klar zu machen, dass die östlichen Händler normale ehrliche Menschen und keine Hexer, Schadzauberer und Ketzer sind. Hilfreich dafür wäre auch die Verbreitung der Position durch die Kirche, dass gewöhnliche Menschen und erst recht keine Heiden die Macht besitzen können, Wetterzauber zu bewirken. Das Wetter kann nur Gott verändern, nicht die Menschen. Das sollte helfen die Ängste zu zerstreuen. Gegen Verhetzungen und Pogrome wird entsprechend hart reagiert.

    Im Bezug auf Altheiden wird folgendes festgehalten: Händler sind vor Verfolgung und Anschuldigungen zu schützen. Jedoch müssen sie sich auch an geltendes Recht halten. Länder, welche die Altheiden dulden, verbieten die Ausfuhr von altheidnischen Schriften, Devotionalien, Statuen und dergleichen in Länder, welche den Besitz und die Verbreitung solcher Werke als illegal erklärt haben. Bei Zuwiderhandlung erfolgt die Asuweisung des Betroffenen aus dem Gastland und eine angemessene Bestrafung in seinem Heimatland.

    Die Schreckenstaten in Sizilien werden scharf verurteilt. Das was dort geschehen ist, lässt sich weder durch religiöses noch weltliches Gesetz rechtfertigen. Lynchmorde, Raub und offene Menschenjagden stehen den Lehren der Bibel entgegen und müssen mit Nachdruck geahndet werden. Wir hoffen auf die Hilfe der Kirche, dass sie über ihre Prediger den Menschen dort klar macht, dass das ein schwerer Sündenfall ist, da sie einen Haufen Unschuldige getötet haben, um vielleicht ein paar Leute zu kriegen, die in ihren Augen schuldig sind und damit das Gegenteil von dem getan hat, was Gott uns ans Herz gelegt hat. Es war eine schwere Sünde und wer das nicht einsieht, dem wird es am Tag des Gerichtes schlimmer ergehen als den Altheiden und den Bewohnern Sodoms und Gomorrhas. Wiedergutmachung kann nur erfolgen, wenn die am Mob beteiligten Buße tun und den weltlichen und religiösen Autoritäten helfen die Drahtzieher Scharfmacher und schlimmsten Übeltäter ausfindig zu machen und der Gerechtigkeit auszuhändigen. Für die Aufpeitscher müssen, da sie das Blut zahlreicher Unschuldiger über sich kommen ließen strenge gar drakonische der Abschreckung dienende Strafen verhängt werden. Wir hoffen wie gesagt mit Hilfe der Kirche die Masse der Sizilianer von der Falschheit dieses Tuns zu überzeugen, damit der Kreis der Hauptschuldigen sauber eingegrenzt werden kann. Wilde Vergeltungsmassaker wünschen wir uns nicht.

    Entschädigungen: Für die Vorkomnisse in Sizilien ist der komplette Besitz der Schuldigen zu beschlagnahmen und unter den Opfern bzw. deren Hinterbliebenen zu verteilen. Weitergehende Entschädigungsansprüche sollen zwischen den Handelsgilden und den dortigen Behörden erörtert werden.


    Der Scheiterhaufen für die hellenischen Händler: Hier warten wir auf nähere Informationen von Seiten der päpstlichen Vertreter, bevor wir hierzu Vorschläge unterbreiten.
    Geändert von Kaiser Klink (20. Juli 2021 um 19:11 Uhr)

  8. #608
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    So habs jetzt fertiggestellt.

  9. #609
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Bzgl Sizilien macht es evtll Sinn, erstmal die Stellungnahme der Mauren abzuwarten

  10. #610
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    Dann soll Jon sie mal bringen

  11. #611
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Baustelle:

    Wie behandelt denn die Inquisition ehemalige Christen, die zu einer lizensierten Religion wechseln?

    Auch wenn wir die religiösen Ansichten der Neuheiden nicht teilen, da die Existenz von Gott dem Allbarmherzigen, zweifelsfrei bewiesen ist, so hat uns auch dieser gelehrt, dass es in der Religion keinen Zwang gibt. So lange die Altheiden friedlich sind, gibt es keinen Grund warum ihnen Verfolgung drohen sollte. Die Vorwürfe der Schad- und Wetterzauberei sind weder nach unserer Ansicht noch nach päpstlicher Lehrmeinung mehr als Aberglaube und können daher nicht in die Kategorie des Schadens fallen.


    Bin noch am überlegen, ob ich die Bombe platzen lassen soll und die Lizensierung der Altheiden fordern soll. Bin mir auch noch nicht sicher, ob das zu Osman passen würde

  12. #612
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    Das ist eine gute Frage wo ich mir auch nicht sicher bin. Soll ich Capo fragen, was er von der Idee hält?

  13. #613
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    Den Teil mit Sizilien werde ich von der Formulierung her etwas entschärfen später.

    Meinst du den Frankreichkompromiss könnte man so reinstellen? Ich kann auch gerne warten, bis du weißt, ob du mit Osman die Bombe platzen lassen willst oder nicht.

  14. #614
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Den Part mit den Entschädigungen unten würde ich rausnehmen, aber kannst du schon reinstellen.

    Ich habe glaube ich eine Idee gefunden, wer die Prozesse überwachen könnte. Es muss auf alle Fälle jemand unabhängiges sein, der vom örtlichen Druck unbeeinflusst ist. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie man das am besten macht, aber vielleicht braucht es für einen Prozess gegen einen fremden Kaufmann noch die Anwesenheit eines Vertreter des GK (eventuell an einem neutralen Ort)

  15. #615
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    Wieso sollte ich den rausnehmen? Meinst du es wäre besser, wenn du und Hellas als direkt Betroffene das Entschädigungsthema ansprecht?

    Okay, du meinst die Prozesse der Inquisition?

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