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Thema: Der Mongolensturm - Runde 18 - 1428

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Die Grönlandexpedition war trotz der weiten Entfernung und der noch recht unbekannten, oft stürmischen Gewässer ein Erfolg. Man konnte mit den dort lebenden Menschen einen ersten Kontakt aufbauen und Teile der Küstenlinie beschreiben. Außerdem gewann man weitere Erfahrung auf hoher See, die bei der Entwicklung von neuen Schiffen nützlich sein könnte. Da die Expeditionsflotte auf Island überwintert, wäre es zweifellos möglich, 1428 erneut nach Grönland zu fahren.

    Die Europareise des Kronprinzen war ebenfalls ein Erfolg, auch wenn sie wegen seiner in Ungarn erlittenen Verwundung verkürzt werden musste. Die Begleiter Sigurds melden, dass man sich mit den Ungarn insgesamt sehr gut vertrug, obwohl besonders die Schotten nicht so recht verstanden, weshalb man an der Donau so sehr dafür brennt, einem fernen Herrn zu dienen. Die Männer aus den Highlands selbst scheinen sogar den König in Edinburgh als halben Fremden anzusehen, also erst recht jemanden, der tief in Asien lebt.

    Das „Kartenamt“ wurde wieder mit Leben erfüllt und kann sich im kommenden Jahr sofort mit den Berichten aus dem fernen Westen beschäftigen.

    Die „Norwegischen Spiele“ waren in diesem Jahr ebenfalls ein Erfolg, auch wenn sie nicht ganz an die Begeisterung herankamen, die im Vorjahr in Schottland herrschte.

    Die neu bestellten Schiffe wurden gebaut und sind im Hafen von Oslo verfügbar. Um den mit Frankreich vereinbarten Vertrag gut erfüllen zu können, müsste man aber weitere Fahrzeuge erwerben. Die Privilegien erwiesen sich zwar noch nicht als besonders ertragreich, werden es aber zweifellos noch werden, wenn sie einige Jahre in Kraft sind, so dass die Kaufleute aus dem Doppelkönigreich sich eine sehr gute Position in Frankreich erarbeiten könnten.

    Als größter Erfolg dieses herausragenden Jahres gilt aber, dass es dem erweiterten Hofstaat gelang, eine Vase zu erwerben und sie sogar vor den Fehden der MacMoneysacks und der MacDucks zu schützen.



    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 260 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S

    Eigenkapital der Bank: 110 000 S (davon 70 000 verliehen)
    Einlagen des Erkundungsamtes: 9 000 S
    Einlagen des Kartenamtes: 12 500 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Tributminderung: -
    Feste Zuwendungen: 35 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 9 000 S (Getreidesubventionen)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 6*100, 4*50, 4*25


    Verluste 1427: 1*100 (verbessert), 2*50 (verbessert)

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark


    Der Bau der Festung Kronborg wird wie geplant begonnen. Man könnte hier bis zu 400000 S einsetzen, wenn man dies für sinnvoll hält. Dadurch sollte sie auch dem Geschützfeuer von Schiffen der nächsten Generation standhalten können. Auch eine kleinere Festung wäre aber natürlich bereits mächtig genug, um zusammen mit der Burg Krogen (Helsingor) den Sund zu kontrollieren. Krogen war vor gut zehn Jahren bewusst so gebaut worden, dass man sie bei Bedarf jederzeit erweitern kann. Sie ist gegenwärtig etwas kleiner als ihr Pendant auf der anderen Sundseite (100000 S). Da die dänischen Bauern in den letzten Jahren an Wohlstand gewannen, wäre es wohl auch denkbar, Frondienstleistende mit hinzuzuziehen, um schneller und kostengünstiger arbeiten zu können.

    Die Handelsbank gewann in diesem Jahr an Bedeutung, so dass man im Ostseehandel eine gute Position bewahren konnte. Dennoch nimmt die Konkurrenz hanseatischer und auch schwedischer Kaufleute wieder zu.

    In diesem Jahr profitierte Dänemark besonders von den Einnahmen aus der fortschrittlichen Fischerei und den dadurch relativ niedrigen Nahrungsmittelpreisen, so dass die Einnahmen der Krone deutlich anstiegen.


    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 420 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 22 600 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Einlagen der Handelsbank: 60 000 S (davon 44 000 S verliehen)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 2,7 (effektiv 2,7) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,7) SN, 2,1 (effektiv 2,0) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 16 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Aufgenommene Kredite: -



    Verluste 1427: -

    Noch im Felde stehende Truppen:
    100 SN, 100 LN, 200 BS in der Sundfestung Helsingborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Ehemalige Regenten: Königinmutter Margareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup, Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
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    Königreich Schweden


    Der Bau der „Königsmotte“ wird planmäßig abgeschlossen, und dank der Bereitschaft des (in militärischer Hinsicht deutlich überlegenen) schwedischen Armeekommandos, sogar für das Bauland eine kleine Summe Silber zu bezahlen, kommt es auch nicht zu Schwierigkeiten mit den Stämmen vor Ort. Ein Hafen ist dort zwar noch nicht vorhanden, aber kleinere Schiffe ohne viel Tiefgang können direkt bei der Motte anlegen. Als erster Ritter kommt der junge, ehrgeizige Ulfbert nach Örnsköldsvik, ein nachgeborener Sohn des Barons von Bollnäs. Die Benennung des Herzogs muss noch vom Reichstag zugestanden werden, da das Herzogtum neu errichtet werden soll. Zu diesem Behuf könnte man (etwa im Rahmen des Manövers) eine Versammlung der schwedischen Stände einberufen.

    Die Gratisdruckwerke zur Erläuterung der Politik des Regentschaftsrates haben auch bei den südschwedischen Adligen einen gewissen Erfolg. Dies gilt besonders für die Berichte über das militärische Eingreifen in Nowgorod, weil hier auch zahlreiche Adlige aus dem Süden beteiligt gewesen sind und eine ruhmvolle Darstellung des Krieges sehr schätzen.

    Prinz Björn, der vom Prestige seines Bruders zehren kann, gewinnt bereits im ersten Jahr an Format und Ansehen, aber die „Hälsinglandsippe“ und Gustav von Södermalm können auch selbst ihre Position stärken und repräsentieren mittlerweile in gewisser Weise die beiden religiös so unterschiedlichen Landesteile.

    Die Umgruppierung der Streitkräfte an der finnischen Grenze wird rasch abgeschlossen. Hier rät das Oberkommando mittlerweile dazu, nach dänischem Vorbild ein doppeltes Handgeld einzuplanen, da man die Männer jeweils im Sommer ablösen will. So könne man auch einer möglichen Verarmung der Kämpfer etwas vorbeugen. Auch die Buntmetallförderung und die in den letzten Jahren recht guten Ernteerträge könnten dann dafür sorgen, dass die Zahl der Waffentragenden wieder steigt.

    Das Adelsfest der Königin Skadi fand erneut statt, hatte in diesem Jahr aber eine geringere Teilnehmerzahl, weil viele der Ritter noch in Nowgorod waren. Mittlerweile sind aber alle Gefangenen in die Heimat zurückgekehrt. Außerdem gilt die Bestattung Haralds, besonders der dabei aufgeschüttete Grabhügel, als Vorbild für andere nordische Bestattungsrituale mit dem Körper oder der Asche des Verstorbenen, wobei gut drei Fünftel des nordschwedischen Adels die Körperbestattung bevorzugen. In diesem Jahr wäre es vielleicht sinnvoll, Geld und unter Umständen auch Leibeigene einzusetzen, um das Grabmal wirklich zu einem Vorbild für die heidnischen Schweden werden zu lassen und vielleicht sogar eine Art Pilgerstätte zu schaffen.

    Die feste Gesandtschaft in London wird wie geplant eingerichtet und entwickelt sich bald zur Anlaufstelle der „nordischen“ Partei, die für eine Allianz mit den Königreichen Dänemark, Schweden, Norwegen und Schottland eintritt und auch für diejenigen, die das schwedische Bündnis als Gegengewicht zur Hanse erhalten wollen. Mit Hilfe dieser beiden Gruppen, die auch im englischen Parlament vertreten sind, könnte man versuchen, den König zu einer Wiederaufnahme der Subsidienzahlungen zu bewegen. Diese sind 1427 leider nicht mehr eingegangen, so dass die Hofkammer einen Notkredit aufnehmen musste.


    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 130 000


    Steuereinnahmen: 89 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 551 S
    Verlust der Handelsgesellschaft: 400 S
    Zusätzliche Einnahmen während des Jahres: -


    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 6 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Feste Gesandtschaft in Fez: 1 000 S
    Feste Gesandtschaft in London: 1 000 S
    Königliche Hafenverwaltung: 10 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 500 S (Trauerfeier für Prinz Harald)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit:
    25 000 S bei einem hanseatischen Konsortium zu einem Zinssatz von 17% für 1427. Anfang dieses Jahres sind 29 250 S zurückzuzahlen (Notkredit).




    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 (effektiv 0,4) SN, 1,2 (effektiv 1,0) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL


    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, vier Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 6 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,5 Regimenter Feldartillerie (0,1 davon in Finnland)



    Verliehene Einheiten:
    1,0 Regimenter Feldartillerie an das Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Höchstwert 1427 für schwedische Feldartillerie: 3,4 Feldartillerieregimenter


    Verluste 1427: -


    Noch im Felde stehende Einheiten:
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 LN, 0,1 BS, 0,1 PL, 0,1 FAR




    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Björn (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Herzog und Reichsverweser Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Die Sprachengesellschaft beginnt, eine „nationale“ Literaturrichtung zu unterstützen, und da man mit den neuen Mitteln die Möglichkeit hat, interessierte Dichter zu fördern, können einige vielversprechende Ansätze gemeldet werden. Allerdings bedeutet eine relativ exakte Vorgabe des Hofes auch, dass das literarische Schaffen etwas an Schwung verliert, da einige Freigeister sich nicht in dieser Weise einschränken lassen wollen. Dies könnte mittelfristig dazu führen, dass die Literatur etwas an Qualität einbüßt, dabei aber an Geschlossenheit und politischem Nutzen gewinnt. Die Sprachengesellschaft findet weiteren Zulauf, und der „Pisaner Dialekt“ entwickelt sich zur üblichen Ausdrucksform „nationaler“ Literatur.

    Die Baumaßnahmen an den Häfen werden wie geplant fortgesetzt, was auf dem Städtetag sehr viel Zuspruch erfährt. In Syrien verlor man gegenüber den Venezianern und auch den einheimischen Kaufleuten wieder etwas an Boden, dafür konnte man sich in Ägypten wieder einen größeren Anteil am Handel sichern. Einige Städte raten dazu, ähnlich wie Venedig ein Netzwerk zu errichten, das Preise, Marktbewegungen und besondere Vorkommnisse rasch weitergeben und so den eigenen Händlern Vorteile verschaffen kann. Andere verweisen aber darauf, dass man als dezentrales Land kaum dieselben Voraussetzungen mitbringe und halten die Idee für Geldverschwendung.

    Die Mailänder Messe war erneut ein Erfolg, aber der französische Sonderzoll erwies sich als Hindernis im Handelsverkehr des westlichen Mittelmeerraumes. Dadurch und durch die eher unterdurchschnittliche Ernte sank auch der königliche Etat ein wenig.

    In Frankreich gelang es der eigenen Delegation, die kritische Haltung zum Kalifat beim Adel deutlich zum Ausdruck zu bringen, so dass man im Süden des Landes (im Verein mit den Johannitern) an Prestige gewann.

    Die Gesandtschaft in Sarai wurde wie geplant wieder eingerichtet und könnte dort künftig das Ansehen Italiens steigern. Im Augenblick erscheint der Griff nach der Eisernen Krone aber noch nicht opportun, zumal man anders als die Deutschen ja bereits von einem einheimischen Monarchen repräsentiert wird.




    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 730 000


    Steuereinnahmen: 870 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 20 000 S
    Rücklagen der Sprachengesellschaft: 24 000 S

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 125 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder: -

    Gewährte Handelsprivilegien:

    Unbedeutende Privilegien an das Khanat Syrien
    Unbedeutende Privilegien an das Sultanat Ägypten



    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,3) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,5) SN, 7,5 (effektiv 7,5) LN, 4,5 (effektiv 4,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 16 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Artillerie II (doppelte Kosten bei Anschaffung und Unterhalt): noch keine
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung
    Angemietete Einheiten: 5*150 (Ägpyten)



    Aufgenommene Kredite: -




    Angeworbene Söldner: -



    Verluste 1427: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol




    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Galeazzo I. della Torre (seit 1424, *1389)

  5. #20
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    Heiliger Stuhl


    Die Behörde in Trapezunt wird eingerichtet und bezieht Räumlichkeiten im Stadtzentrum, so dass man die Präsenz der Missionare auch symbolisch deutlich macht und jederzeit mit dem Despoten und dem Erzbischof reden kann. Da bei vielen Stämmen neben mongolisch auch türkisch gesprochen wird, sollen die Missionsbrüder (die anfangs dem Dominikanerorden entstammen werden) dort außerdem zusätzliche Sprachkenntnisse erworben können. Mit den anatolischen Stämmen gab es bereits Kontakte, aber noch keine klaren Zusagen oder Absagen. Man vermutet, dass die beiden Stämme, welche zusammen mit Trapezunt eine Kupfermine betreiben, am ehesten bereit sein werden, offiziell Missionare zuzulassen.

    Das Aquädukt aus den Albaner Bergen konnte ebenso wie der Brunnen fertiggestellt und feierlich eingeweiht werden, was die Wasserversorgung verbessert.

    Die Unterstützung der römischen Drucker erweist sich als erfolgreich, so dass die Reiseführer wieder etwas erschwinglicher werden und man auch die Drucke der Johanniter in recht guter Qualität herstellen kann.

    Auch die Handelskommission kann gute Ergebnisse ihres Tuns melden, so dass die Wege und Straßen im Kirchenstaat sich weiter verbessern.

    Die Glaubenskongregation nimmt wie gewünscht ihre Arbeit in Tirol und Hessen auf, wo sie aber beim Adel eher auf eine verhaltene Reaktion stößt. Offenbar tun sich die Mongolen noch recht schwer mit dieser Form der kirchlichen Disziplinierung. Es kommt aber nicht zu weiteren kritischen Vorfällen, so dass die süddeutschen Bistümer wieder enger an den Heiligen Stuhl gebunden werden können.

    Das Artillerietestgelände bei Bologna – das dem Papst in Norditalien den Spitznamen „Papa Bomba“ einbringt – wird zwar erworben, angesichts der geringen Erfahrung mit derartigen Übungsplätzen und dem Mangel an Geschützen kann aber erst im Herbst mit den Versuchen begonnen werden. Dennoch schreiben einige der päpstlichen Gelehrten selbstbewusst die neuen italienischen Geschütze zumindest zum Teil den eigenen Fähigkeiten zu.

    Die Synode von Twer konnte in diesem Jahr noch nicht abgehalten worden. Offenbar fehlt es dort noch an der nötigen Infrastruktur, und die Bischöfe und Äbte streiten sich auch über die dabei geltenden Abstimmungsregeln. Erstere fordern, dass nur sie als echte Diözesanhirten stimmberechtigt sein sollen, was Letztere mit Verweis auf alte Traditionen der Ostkirche für häretisch halten. Wenn man in dieser Region weitere Reformen anstoßen möchte, muss man sich damit wohl etwas intensiver beschäftigen.

    Das Jahr des Herrn 1427 gilt insgesamt als ein gutes Jahr für den Heiligen Stuhl. Aus vielen Ländern Europas wird gemeldet, dass der Papst an Ansehen gewonnen habe, was wohl unterschiedliche Gründe haben dürfte. Die Zurückhaltung bei der Besetzung Canterburys könnte diejenigen besänftigt haben, die dem Nachfolger Petri eher eine symbolische und theologische Rolle zuerkennen, während die Unterstützung geschädigter Kaufleute etwas umstrittener war. Die Vorbereitung der „Sklavereisynode“ ist sehr erfolgreich, auch wenn einige wenige Bischöfe der Ansicht sind, dass dieses Thema zu weltlich sei, um darüber theologische Lehraussagen zu treffen.

    Die Finanzkammer des Heiligen Stuhles meldet, dass die Berechnungen einen kleinen Fehler in allerdings unbedeutendem Ausmaß enthielten, der sich zudem zugunsten der Staatskasse auswirkte. So sind 50000 für den päpstlichen Hof bestimmte Silberdinare noch übrig, denn die Erhöhung muss erst zum Jahresende bezahlt werden.




    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000



    Steuereinnahmen: 220 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 610 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 241 200 S
    Nicht verwendete Gelder: 50 000 S (die Erhöhung der Zuwendung ist erst zum Jahresende zu bezahlen)
    Übrige Mittel für den Nahen Osten und Afrika: 43 000 S
    Übrige Mittel für den Fernen Osten: 46 000 S
    Übrige Mittel für die armen Regionen Osteuropas: 0 S

    Feste Zuwendungen: 250 000 S
    Glaubenskongregation: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Defizit der Universität: -
    Verlust des Postdienstes: 2 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Norditalien, Hellas und Cluj hat 500 000 S über drei Jahre (1425-1427) verliehen. Der Zinssatz beträgt 19%, Gesamtzins und Tilgung sind erst zum Jahresbeginn 1428 fällig.

    Ein italienisch-hellenisches Konsortium hat 200 000 S über drei Jahre (1426-1428) verliehen. Der Zinssatz beträgt 17% zahlbar jeweils Anfang 1427, 1428 und 1429. Die Tilgung erfolgt dann Anfang 1429.





    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) LN, 0,6 (effektiv 0,6) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,6 (effektiv 0,6) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 1,0 Belagerungsregimenter, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert 1427 für die FG: 2,9 Regimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Martin IV. (seit 1424, *1368)

  6. #21
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    Johanniterorden


    Die Maßnahmen zur Verbreitung der Kriegstaten und guten Werke des Ordens haben dank des bereits hohen Ansehens der Johanniter großen Erfolg. Besonders in Süddeutschland und Südfrankreich, wo der einheimische Adel sich an der Verbreitung der Geschichten beteiligt, gewinnt man so weiter an Prestige.

    Die okzitanische Übersetzung des neuen Testaments wird fertiggestellt und findet in vielen Regionen Südfrankreichs begeisterte Aufnahme. Da die Druckereien Schwabens ausgelastet sind, übernimmt ein Drucker aus Lyon den Auftrag, der ihn reich zu machen verspricht. Das Alte Testament dürfte hingegen noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bischof Sebastian von Clermont spendet aus privaten Mitteln nochmals 15000 S, damit das Projekt weitergeführt werden kann.

    Die Unterstützung Böhmens bei der Erarbeitung des medizinischen Handbuchs hat großen Erfolg, da die Johanniter tatsächlich besonders gute empirische Kenntnisse mitbringen, in Prag schon lange vor Ort sind und zusätzliche Mittel aus der Ordenskasse erhalten haben. Dies könnte zweifellos fortgesetzt werden, auch mit einer geringeren Summe.

    Aus Madeira kommen gute Nachrichten. Dort hat sich die Herrschaft der Vasallen inzwischen deutlich gefestigt. Nur die „Fischerrepublik“ auf der Nachbarinsel droht mittlerweile eine Art faktischer Unabhängigkeit zu erlangen. Zumindest besteht dort eine Volksversammlung, die regelmäßig über wichtige Fragen berät und entscheidet. Dort haben sich außerdem auch einige Fischer aus Südwestfrankreich, Venedig und dem Kalifat niedergelassen.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Madeira und Porto Santo sind seit 1421/22 ein Vasallengebiet, das von zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund beherrscht wird.

    Ungefähre Bevölkerungszahl: 600 000


    Steuereinnahmen: 85 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 520 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 3 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S


    Gewinne aus dem Postdienst: 6 000 S
    Auslandsgeheimdienst: 45 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 240 000 S für die Kredite und das französische Kronland + 25 000 S für die Söldner (erstes Jahr)


    Verfügbare Minghan: 10,1 (effektiv 8,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,0 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,2) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,6 (effektiv 0,6) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,0 spanische LN, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit 25 Mann Besatzung



    Angeworbene Söldner:


    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) hat einen neuen Dreijahresvertrag (1425-1427) für 24000 S pro Jahr unterzeichnet. Söldnermarkt Genua; läuft aus; die Männer wären nunmehr bereit, einen dauerhaften Vertrag über 22 000 S im Jahr mit einem Abschiedsgeld von 10 000 S zu unterzeichnen
    Steht in Asturien


    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Südfrankreich



    Ein nordeuropäisches Regiment aus vor allem finnischen Waldläufern und Jägern umfasst 150 LN, 550 BS und 300 PL. Das Regiment eignet sich besonders für den asymmetrischen Krieg, könnte aber auch im Verbund mit Reitern oder schweren Fußkämpfern operieren. Die Männer verlangen für einen Zweijahresvertrag (1426-1427) 30000 S im Jahr. Söldnermarkt Nowgorod, steht in Uusima; läuft aus; die Männer würden zu denselben Konditionen für weitere drei Jahre verlängern



    Aufgenommener Kredit: 200 000 S bei einem spanisch-italienischen Konsortium über fünf Jahre (1426-1430) für 16% Jahreszins. Die Zinsen sind jeweils zum Jahresbeginn 1427-1431 zu entrichten, die Tilgung erfolgt Anfang 1431.

    Vergebene Kredite: 100 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Südfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt), 30 000 S zinsfrei an verbündete Familien aus Zentral- und Nordfrankreich (bislang 0 S zurückgezahlt)





    Noch im Felde stehende Einheiten: 200 Ritter in Tirol



    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Stephan von Colomiers (seit 1424, * 1375)

  7. #22
    Zurück im Norden
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    36.013
    Erzbistum Mainz



    Die Umstellung des Hofes gelingt dank der persönlichen Anteilnahme des Erzbischofs recht gut. Einige Hofbeamte weisen aber darauf hin, dass es dauerhafterer Bemühungen bedarf, um ein politisches Zentrum zu werden. Mainz sei dabei durchaus auf einem guten Weg, wenn man die Umstellung des Hofes künftig mit anderen Aktivitäten bei der Verwaltung und Organisation des Hochstifts verknüpfe.

    Die „Evangeliae in rheinischer Mundart“ verbreiten sich dank der zusätzlichen Hilfsgelder des Erzbischofs immer rascher. Sollte die Nachfrage weiter so hoch bleiben, könnte das Werk bald in jedem gebildeten Haus zu finden sein, in dem die deutsche Zunge erklingt.

    Die Straßenbaumaßnahmen in Hessen werden wie geplant unterstützt, auch wenn die eher auf die Erneuerung kleinerer Landstraßen ausgerichtete Planung des Khanats Mainz keinen direkten Nutzen bringt. Einige Hofbeamte weisen aber darauf hin, dass ein Aufschwung im Nachbarland auch Mainz helfen werde.

    Der aufgefüllte Winzerfonds wird auch in diesem Jahr häufig abgerufen und hilft dabei, den Winzern trotz eines eher mittelmäßigen Jahrgangs ihre Existenz zu sichern.

    In Marburg wurde der Erzbischof sehr warmherzig begrüßt. Offenbar glauben immer mehr deutsche Fürsten und Bischöfe, im hessischen Khan den neuen König vor sich zu haben und hoffen auf eine gute, konfliktarme Zusammenarbeit zwischen Kanzler und Reichsoberhaupt. Einige Stände geben auch zu verstehen, dass sie bei der Wahl auf jeden Fall einer Mainzer Empfehlung folgen würden. Auch in Paris wurde man freundlich aufgenommen.

    Für den Handel war das Jahr etwas ungünstiger als erhofft, was wohl nicht zuletzt mit dem Sonderzoll in Frankreich zu tun hatte.




    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 150 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche: 31 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 400 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 11 000 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 1 500 S (300 Ritter aus Konstanz)


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Konsortium aus Mainz, Köln und der Hanse bietet 30000 S für fünf Jahre (1425-1429) mit Möglichkeit zur Soforttilgung für einen Jahreszinssatz von 19% an, zahlbar jeweils Anfang 1426 bis 1430. Die Tilgung erfolgt dann spätestens Anfang 1430.

    Der Papst bietet 30000 S für ein Jahr für einen Jahreszinssatz von 8% an. Die Tilgung erfolgt dann für Anfang 1428


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,2 (effektiv 1,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,1) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL, 0,8 (effektiv 0,8) Schweizer SN

    Andere verfügbare Einheiten: -



    Angeworbene Söldner: -




    Verluste 1427: -


    Im Felde stehende Truppen: 300 Ritter aus Konstanz in Tirol




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Albert von Dahn (seit 1425, *1366)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Die Verbesserung der Schiffsrümpfe erweist sich als komplizierte Angelegenheit, zumal man mit den neuen Schiffsgeschützen noch nicht die nötige Erfahrung hat. Es ist aber gelungen, mit Holzhändlern vom Balkan, aus Tirol und aus der Eidgenossenschaft vorteilhafte Verträge zu vereinbaren, so dass man nun besonders gutes Holz in großer Menge zur Verfügung hat. Man könnte dies nutzen, um entweder die Plätze im Arsenal zu vermehren oder um eine Erkundungsflotte aufzubauen. Für die Arsenalerweiterung von 18 auf 22 Werftplätze würden dank des besseren Holzes 150000 S fällig, für die Erkundungsflotte (Schiffe in der Größe von 50-Mann-Fahrzeugen mit besonders robusten Rümpfen, aber kleinerem Laderaum) müsste man einfach die Kosten nach der üblichen Formel berechnen.

    In Syrien gewann man in diesem Jahr wieder deutlich an Boden, und auch das Kriegsende in Tirol hat den Wohlstand Venedigs weiter gesteigert. Insgesamt ist das Land in einer recht guten Verfassung. Der Bau der Schiffe für Ägypten hilft in diesem Jahr dabei, die Werften des Landes auszulasten.


    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, Kreta (das dem Khanat Hellas abgekauft wurde), starke Position auf den ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 275 000


    Steuereinnahmen: 590 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: -


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans
    Feste Zuwendungen: 75 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 SN, 1,5 LN, 1,2 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,1 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 300 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 9 (bei verdoppelten Kosten)


    Gemietete Einheiten: -


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit bei einem Konsortium venezianischer Kaufleute zu 14% pro Jahr über drei Jahre (1427-1429). Der Jahreszins wird jeweils Anfang 1428-1430 fällig, die Tilgung zum Jahresbeginn 1430.

    Ein Kredit eines venezianischen Konsortiums über 230000 S und vier Jahre Laufzeit (1425-1428). Der Zinssatz beträgt 15% im Jahr und ist 1426-1429 jeweils zum Jahresbeginn fällig, die Tilgung ist dann Anfang 1429 vorgesehen.



    Angeworbene Söldner: -


    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Achille Foscari (seit 1427, *1375)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Der Besuch in Reval wird zu einem Erfolg, weil Fürstin Zarina den Bürgermeister freundlich willkommen heißt und sehr ehrenvoll behandelt. Dadurch verbessert sich auch sein Prestige im Kreis der hanseatischen Stadtoberhäupter.

    Die Handelsflotte der Hanse kehrt im Herbst aus dem Orient zurück und kann hohe Gewinne vermelden, auch wenn man nicht ganz dieselben Überschüsse erzielte wie die bereits früher fahrende Flotte aus Ägypten.

    Die Handelsprivilegien in Reval erweisen sich durchaus als hilfreich, auch wenn anfangs nur wenig Nachfrage in der vom Krieg gezeichneten estnischen Küstenregion besteht, so dass man vorwiegend Fisch aus der Nord- und Ostsee verkaufen konnte.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 550 000


    Steuereinnahmen: 580 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 6 000 S
    Tributeinnahmen: 10 000 S aus Schweden
    Zusätzliche Einnahmen: 290 000 S (Orientfahrt)
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 65 000 S
    Schiffe des Erkundungsamtes Emden: 14 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (besonders für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen, davon vier aus der Bremer Werft)


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommener Kredit:

    Ein Kredit eines norddeutsch-englisch-flandrischen Konsortiums über 200000 S und drei Jahre (1426-1428). Der Jahreszins beträgt 17% und ist 1427-1429 jährlich fällig, die Tilgung erfolgt dann Anfang 1429.



    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 1,6) SN, 3,8 (effektiv 2,7) LN, 2,1 (effektiv 1,7) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 (effektiv 1,2) Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 29 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe aus der Werft zu Bremen: -



    Angeworbene Söldner:


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden.
    Söldnermarkt Nowgorod


    Ein dänisch-livländisches Regiment umfasst 100 Reiter mongolischer Art, 250 SN, 200 LN, 250 BS und 200 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag (1426-1428) für 30000 S jährlich an. Söldnermarkt Kiew




    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1427:



    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Johann Seitbach (seit 1417, *1367)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Das Außenministerium wird planmäßig gegründet und zunächst in Fez angesiedelt, weil man die Nähe des Hofes als sinnvoll erachtet und davon ausgeht, dass fremde Diplomaten am ehesten dort eintreffen werden.

    In Paris erwies sich aber erneut, dass das Ansehen des Kalifen seit der „Johanniteraffäre“ in den europäischen Ländern kaum besser geworden ist. Damals hatten einige als glaubwürdig erachtete Monarchen Berichte über die Schandtaten des Kalifen verbreitet und von ihren in der Region stationierten Kämpfern bestätigen lassen. Da dazu neben den Europäern auch die Adligen mongolischer Khanate wie Ungarn und Böhmen gehörten, ist dieser Prestigeverlust nur sehr schwer wiedergutzumachen – zumal die Johanniter in den letzten 15 Jahren immer beliebter wurden.

    Die Kooperation mit Schwaben erbrachte bislang keine Ergebnisse, da das Rechtssystem der religiös toleranten, von chinesischen und zentralasiatischen Juristen geprägten Mongolen mit dem des Kalifats in keiner Weise kompatibel ist und es die europäischen Gelehrten in aller Regel auch ablehnen, sich von Vertretern des Kalifen schulen zu lassen. Außerdem konnten die Dozenten der Universität zu Cordoba nicht einfach nach Europa reisen, ohne ihre Pflichten zu vernachlässigen. Der Kadi der Universitätsverwaltung weist dann auch darauf hin, dass man für effektive Zusammenarbeit über derartige Entfernungen hinweg Geld benötige. Generell hat sich der Ruf des Kalifen bei den Gelehrten aber verbessert, da Verluste der Universitätsstiftung aus der Staatskasse beglichen wurden. Man verspricht auch, alle Papp Nasen aus dem Vorstand zu entfernen.

    Das hellenisch-marokkanische Flottenmanöver vor Sizilien leidet anfangs noch stark unter dem gegenseitigen Misstrauen der Kommandeure, die sich erst vor wenigen Jahren als Feinde gegenüberstanden. Am Ende der Übungen kann aber zumindest eine sachliche Arbeitsgrundlage gefunden werden, die eine weitere Kooperation erleichtern wird.

    Eine positive Rückmeldung kommt aus der Finanzverwaltung des Hofes. Der diesjährige, sehr dramatisch wirkende Einbruch der Silbergeldeinnahmen ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von langer Dauer und hängt mit dem Zusammentreffen dreier ungünstiger Faktoren zusammen: Die Ernte war unterdurchschnittlich, in Frankreich wurde ein Sonderzoll erhoben und der Goldhandel erbrachte weniger Ertrag als üblich. Wirtschaftlich ist das Land aber gesund, so dass die kleine Krise sicherlich überwunden werden kann.



    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000



    Steuereinnahmen: 740 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 261 486 S

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50% (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
    Stiftungsaufsicht: 50 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Kairo: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
    Ständige Gesandtschaft in Marseille: 5 000 S


    Kredite: -



    Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,4) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,2) SN, 8,1 (effektiv 8,1) LN, 5,4 (effektiv 5,4) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische SN, 0,5 (effektiv 0,5) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,2) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,3) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Schiffe mit Bordkanonen: Fünf Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, drei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung

    Schiffe venezianischer Bauart: 10*50, 15*25

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden


    Angeworbene Söldner: -



    Im Feld stehende Kämpfer: -


    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die Mehmedbank wird wie geplant gegründet und hilft in erheblichem Maße dabei, frühere Sklaven in Lohn und Brot zu bringen. Da man einige Mitarbeiter benötigt und auch Räume anmieten muss, werden 150000 S als Eigenkapital eingesetzt. Davon kann im ersten Jahr knapp ein Drittel verwendet werden. Es ist aber zu erwarten, dass man 1428 deutlich mehr verleihen wird. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit den in der Armenfürsorge und Mildtätigkeit aktiven Bettelorden in Konstantinopel dürfte das Risiko der Bank, Kredite ganz abschreiben zu müssen, geringer sein als bei vergleichbaren Einrichtungen. Die griechischen Vasallen haben eine ähnliche Einrichtung geschaffen, da es auch bei ihnen zu zahlreichen Sklavenbefreiungen gekommen ist.

    Der Phrygische Bund gewinnt offenbar weitere Mitglieder, aber es deutet sich an, dass viele Menschen sich eher als Sympathisanten verstehen, weil sie die strenge, auch Nachteile in Kauf nehmende Ethik des Sultans respektieren oder ihn als Gottesmann ansehen. Dies gilt vor allem für Ungarn, wo man Osman und sein Land durchaus als guten Nachbarn und Freund respektiert, aber wenig mit seiner Philosophie anfangen kann.

    Wirtschaftlich kann das Land weiter am allgemeinen Aufschwung partizipieren, und dank der verhältnismäßig vielen befreiten Handwerkersklaven nimmt vor allem die Rolle der ohnehin bedeutenden Hauptstadt Konstantinopel weiter zu. Das Wohlstandswachstum auf dem von der gemeinsam mit Ungarn betriebenen Goldmine geprägten südlichen Balkan ist hingegen wieder ein wenig rückläufig, weil viele der Sklaven befreit wurden und die Ungarn im Vorjahr zahlreiche, als erfahrene Bergleute nur schwer ersetzbare Rebellen töteten oder vertrieben. Einige von ihnen, die ihren Häschern entkamen, sind angeblich mittlerweile im Süden tätig.

    In Anatolien haben die Sufiorden und einige Konvente der Franziskaner und Basilianer weiter an Boden gewonnen, während im Norden die mit Trapezunt verbundenen Dominikaner eine eigene Missionsbehörde errichteten. In der Allianz von Konya soll es inzwischen Häuptlinge geben, die fremden religiösen Einfluss generell ablehnen.



    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 430 000


    Steuereinnahmen: 480 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 12 100 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: -
    Eigenkapital der Mehmedbank: 150 000 S (davon 45 000 verliehen)
    Sonderzoll: 1% für alle Kaufleute zugunsten der Armenfürsorge

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen und 50 000 S für die Armenfürsorge)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 6,1) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,8 (effektiv 1,8) SN, 3,6 (effektiv 3,6) LN, 3,1 (effektiv 3,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL


    Andere verfügbare Einheiten: -


    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,2) Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,5) griechische SN, 2,4 (effektiv 2,4) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer



    Höchstwert 1427 für das griechische Feuer: 6,8 Belagerungsregimenter


    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Osman I. (seit 1422, *1399)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Die Adelsversammlung ist ein großer Erfolg und festigt die Position des Emirs erheblich, was es ihm erlauben würde, in Bezug auf die Universität eine umstrittene Frage in seinem Sinne zu entscheiden. Hierfür gibt es drei Optionen:
    1) Die Universität könnte in ihrer Forschung und Lehre frei sein, wenn man den Sufiorden und dem Klerus dafür bei der Auswahl der Lehrkräfte ein Vetorecht überlässt.
    2) Die Dozenten könnten ungeachtet ihrer Herkunft und Religion von einem unabhängigen Gremium berufen werden. Dafür würden aber Forschung und Lehre der Kontrolle durch die islamische Geistlichkeit unterstehen.
    3) Die Dozenten könnten wie vom Emir gewünscht unabhängig ausgewählt werden und auch in Forschung und Lehre frei sein. Dafür müsste aber zugleich eine theologische Fakultät mit derselben Größe errichtet werden, und zwar jedes Jahr mindestens in demselben Umfang wie die mathematisch-astronomische.

    Bei der Frage nach der Wohltätigkeitsstiftung hat der Emir besonders die Sufis auf seiner Seite, während die aus der Hauptstadt kommenden Kaufleute eher skeptisch sind. Es wäre aber wohl möglich, sie einzuführen.

    Die Frage nach möglichen Bauprojekten erscheint vielen Adligen hingegen zu allgemein, so dass man sie an den Hof zurückverweist.

    Die Universität beginnt mit einigen aus dem Emirat stammenden Gelehrten mit ersten, noch sehr am Koran orientierten Vorlesungen. Dadurch entsteht auch ein kleines Defizit.

    Der Ausbau der Marineakademie wird ebenso wie die Förderung der Fischerei fortgeführt, was die Hinwendung des Landes zum Meer weiter verstärkt.




    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 140 000

    Steuereinnahmen: 390 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 40 458 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Verluste der Universität: 4 500 S



    Verfügbare Minghan: 1,4 (effektiv 1,4) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,3 (effektiv 1,3) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,7 (effektiv 1,7) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:

    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua, für weitere fünf Jahre (1427-1431) verpflichtet


    Im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1427: -



    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Abd-al-Qadir Yazid (seit 1425, *1369)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die Eingliederung der Sklaven in die trapezuntische Gesellschaft wird durch die Mittel des Despoten deutlich erleichtert, auch wenn es sich natürlich um eine langwierige Aufgabe handelt und die Zünfte sich häufig schwertun, der neuen Konkurrenz die Tür zu öffnen. Einige der ehemaligen Sklaven zeigen ihre Dankbarkeit, indem sie ihre Kinder nach dem Monarchen oder dessen Familie benennen.

    Die Ehrung in Sarai war für die beteiligten Kämpfer trotz des Todes von Despot Manuel eine bleibende, schöne Erinnerung. Die Anatolier weigerten sich hingegen, ohne Sold als Eskorte eines fremden Monarchen eingesetzt zu werden.

    In Frankreich und Ungarn machten die Delegationen einen recht guten Eindruck, ohne aber besonders hervorzutreten.

    In Anatolien stabilisiert sich der trapezuntische Einfluss wieder etwas, nachdem man sich gegenüber einigen Reiterkriegern sehr großzügig zeigte. Die Missionsbehörde könnte diese Tendenz verstärken, falls sie Erfolg hat. Man hoffe dabei vor allem auf die beiden Stämme, mit denen man die Kupfermine an der Westgrenze des Desporats betreibt.

    Die beiden Festungen werden wie geplant weiter ausgebaut, und auch die geliehenen Schiffe aus Ägypten können problemlos in die Flotte integriert werden.

    Die Rede des Despoten an die Kaufleute gilt als sehr gelungen und stärkt deren Zuversicht, künftig eine bedeutendere Rolle im Land zu spielen. Die gegenseitigen Privilegien mit dem Khanat Hellas scheinen hingegen nur wenig zu bewirken, aber auch nicht zu schaden. Die Kaufleute beider Länder sind sich offenbar recht ebenbürtig.

    Die „Trapezunter Kriegserzählungen“ werden in beiden Sprachen in Druck gegeben und sind zum Jahresbeginn verfügbar. Die mongolische „Yomrakosfassung“ (die nach ihrem Autoren, dem Feldzugsteilnehmer Humayun von Yomrakos benannt ist), wird im Mongolischen Reich rasch populär, die griechische Fassung stärkt hingegen das Ansehen des Despoten bei den klassisch gebildeten Adligen.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 350 000



    Steuereinnahmen: 300 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 10 000 S
    Nicht verwendete Gelder: -

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributminderung: Drei frei wählbare Jahre zu jeweils 100% (noch eines übrig)
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Jerusalem: 3 000 S
    Feste Gesandtschaft in Konya: 3 000 S
    Aufwendungen für die Handelsschule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 15 000 S (in Anatolien)


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -


    Handelsprivilegien:
    Unbedeutende Handelsprivilegien für das Khanat Hellas



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,1) arabischer Art, 1,5 (effektiv 0,8) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,0) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 (effektiv 0,1) SN, 1,2 (effektiv 1,0) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 2,0 (effektiv 1,8) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,3 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und 14 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)
    Geliehene Schiffe: 1*250 (venezianisch) und 3*150 aus dem Sultanat Ägypten


    Angeworbene Söldner: -



    Höchstwert 1428 für das griechische Feuer: 2,7 Belagerungsregimenter, 24 Schiffe


    Im Felde stehende Truppen: -


    Verluste 1427: -




    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Antiochos Alexander Komnenos (seit 1427/*1395)

  14. #29
    Zurück im Norden
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    Erbliche Provinz Judäa


    Der Provinziallandtag wird wie geplant gegründet, dürfte aber wegen seiner rein beratenden Funktion und seiner sehr heterogenen Zusammensetzung kaum größeren Einfluss gewinnen. Wie vom Gouverneur gewünscht, werden Vertreter des Adels, der großen drei Religionen, der Städte Jaffa, Aschdod, Hebron, Jericho und Nablus sowie der Kaufleute und Großbauern der Provinz gewählt. Da der Großkhan der Einsetzung des Landtages zugestimmt hat, kann dieser seine Arbeit mit Beginn des Jahres 1428 aufnehmen. Nur Jerusalem ist noch kein Teil des neuen Gremiums, weil man hierzu die Entscheidung des Kuriltai abwarten muss.

    Ein Teil der kanonenbewehrten Schiffe wurde wie geplant erworben und in den Hafen von Jaffa gebracht. Da die Sonderanfertigungen des Arsenals noch keine Kanonen aufnehmen können, wäre es aus Sicht der Admiralität aber sinnvoller, die Fahrzeuge auch in anderen Ländern zu erwerben, so dass man schneller vorankäme. Außerdem muss entschieden werden, ob man die Schiffe nur mietet oder ganz erwirbt (und damit den höheren Unterhalt in Kauf nimmt).

    Die neu eingesetzte Admiralität schlägt vor, den Hafen von Jaffa auszubauen. Gegenwärtig könnte er noch nicht alle projektierten Kriegsschiffe aufnehmen, ohne dass dabei der Handel geschädigt würde. Man könnte für den Ausbau bis zu 1,5 Millionen S sinnvoll einsetzen, um zugleich die wirtschaftliche Bedeutung Jaffas im Mittelmehrhandel zu erhöhen, wenn man dies möchte. Für die Kriegsschiffe allein würde aber ein Ausbau in Höhe von 250000 S ausreichen.



    Hauptstadt: Jaffa
    Herrschaftsgebiet: Judäa mit Jerusalem und Transjordanien, einige Dörfer in Südanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 170 000


    Steuereinnahmen: 135 000 S
    Zusätzliche Einkünfte aus den privaten Liegenschaften des Khans: 350 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 240 500 S


    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 50 000 S


    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -



    Verfügbare Minghan: 1,2 (effektiv 1,0) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,4) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,3) SN, 1,4 (effektiv 1,4) LN, 1,0 (effektiv 0,9) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 2*100 (K), 2*50 (K), 4*25 (K)


    Angeworbene Söldner: -



    Im Felde stehende Truppen: -

    Verluste 1427: -




    Besonderheiten: Die Dynastie der Toluiden genießt noch immer hohes Ansehen, weil es sich bislang um Nachfahren Dschingis Khan in direkter männlicher Linie handelte, auch wenn sie mit Zakaria Karim nun über die weibliche Linie weitergeführt wird. Da Judäa offiziell noch als (wenn auch erblich vergebene) mongolische Provinz gilt, können der Khan und seine Familie Liegenschaften und Besitztümer im Großreich erwerben. Der Großkhan überließ im Vertrag von 1424 den Toluiden Krongut in Mesopotamien und Zentralasien, aus denen die Khane nunmehr zusätzliche Einnahmen erhalten.


    Staatsoberhaupt: Zakaria Karim (seit 1424, *1415)
    Vormund (und Spielfigur) ist bis 1430 dessen Vater Abdul, der aus dem Haus der früheren Scherifen von Mekka stammt

  15. #30
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    Königreich Schottland-Norwegen, Jahreszug für das Jahr 1428:

    Staatsoberhaupt: Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

    Schwerpunkt:
    Nach dem Vorbild Englands und der Hanse soll auch im Nordseekönigreich eine Seefahrtsakademie entstehen, hierfür werden 50.000S zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wären in Zukunft 5.000S/Jahr an Unterstützung angedacht.


    Diverses:
    Die Modernisierung der Flotte wird vorangetrieben, dieses Jahr sollen 2x100 Mann, 5x 50 Mann und 3x 25 Mann gebaut werden -> 31.500 S
    Die noch in Island befindliche Erkundungsflotte soll dieses Jahr wieder nach Grönland aufbrechen, um die eine möglichst sichere Route zu finden und Karten hierfür zu erstellen.

    Es werden zwei kleine Söldnerregimente angeheuert, deren Hauptaufgabe der Schutz des St. Olaf Pilgerweges sein soll. In den Jahren in welchen die Spiele in Norwegen stattfinden soll eine der Söldnertruppen bei diesen für Ordnung sorgen und zukünftig offene Provokationen der Nichtchristen unterbinden.
    Söldnergruppe 1: hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 5000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung
    Söldnergruppe 2: oberdeutsche Söldnertruppe umfasst 50 SN, 100 LN und 100 BS. Die Männer verlangen 5500 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 4000 S

    Dieses Jahr sollen 20 Schiffe (statt 10 um letzten) für die Bekämpfung der Piraterie an der Französischen Küste abgestellt werden. Hierzu soll in Zukunft auch die Küste Kartographiert werden um Piraten- oder Schmugglernester effektiver bekämpfen zu können.

    Man wird dieses Jahr einen Gesandten zum Kuriltai entsenden

    Die Johanniter zahlen 10.000S um moderne Schiffe in den Werften Schottland-Norwegens bauen zu dürfen (2 50er Schiffe dieses Jahr)


    Militär:


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,4) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,2 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Verbesserte Schiffe aus den Werften zu Aberdeen, Oslo und Nidaros (bis zu zwölf können gegenwärtig im Jahr auf Kiel gelegt werden): 6*100, 4*50, 4*25


    Verluste 1427: 1*100 (verbessert), 2*50 (verbessert)
    Noch im Felde stehende Kämpfer: Keine



    Finanzen:

    Alte Rücklagen: +10.000
    Alte Schulden: -


    Tribut: 15.000 S
    Feste Zuwendungen: 35.000 S

    +260.000 S Einnahmen
    + 10.000S Rücklagen
    + 10.000S Johanniter für Werftzugang
    ----------------------
    280.000 S Gesamt

    - 35.000 S Zuwendung
    - 50.000 S Aktion
    - 15.000 S Tribut
    - 76.000 S Flottenunterhalt
    - 6.000 S Kontrollgremium Schweden
    - 1.000 S Gesandtenkongress in Sarai
    - 15.000 S Erkundungsamt
    - 5.000S Armenspeisung
    - 10.000S Kartographieakademie
    - 10.000S Traditionelle Feste in den Landesteilen
    - 31.500S neue Schiffe
    - 10.500S Söldner

    -----------------
    265.000 S Ausgaben Gesamt

    Neue Rücklagen: 15.000 S
    Neue Schulden: -

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