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Thema: Nicatlan - Amateurhaftes Weltenbasteln

  1. #16
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Zu harter Regel Nummer 3 (Tiermenschen; Zitieren am Handy ist blöde):
    Ich sah mich in AS recht schnell mit dem Umstand konfrontiert, dass Spieler andere Vorstellungen und Erwartungen mitbrachten, aus dem die Frage erwuchs, ob, inwieweit und wo ich meinen Willen durchsetze. Beim Thema Tiermenschen könnte ich mir vorstellen, dass manche Spieler an Furrys denkt, andere an Catgirls, Haustierbesitzer die Ticks ihrer Haustiere mitbringen und andere einfach Menschen mit mehr Fell darstellen. In diesem Punkt würde ich mir an deiner Stelle einen Standpunkt erarbeiten.
    Ja, hatte ähnliche Probleme und auch öfters gelesen, dass es Leute gibt, die halt bei Tiermenschen sofort an Furries denken. Ich denke da gibt es keine Möglichkeit diese Assoziationen zu vermeiden, außer vielleicht bereits früh es in eine andere Richtung zu lenken. Meine Völker sind aber auch in der Hinsicht etwas variabel. Ursprünglich hatte ich für jedes Volk drei bis vier mögliche Versionen, die von Menschen mit Katzenschwanz und -ohren bis hinzu Lassie reichten. Ich bin inzwischen davon zum Großteil weg. Aber die Völker unterscheiden sich in der Hinsicht trotzdem noch, damit auch diejenigen die eben möglichst was menschliches oder tierisches spielen wollen das können.

    Und bei den Azteken war es eh so, dass die Furries waren


  2. #17
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Zitat Zitat von ttte Beitrag anzeigen
    Jetzt habe ich doch tatsächlich gegoogelt, was Furrys sind.
    Keine Sorge, wenn man danach googelt trifft man fast ausschließlich auf die extremsten Beispiele der Community. Sei also nicht zu verstört.

    Wobei der Wiki Artikel erstaunlich neutral gehalten ist.
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

  3. #18
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Also Waffen ohne Metalle

    Japanische Bambus-Rüstungen fallen mir ein.
    Alle Arten von Bögen, Pfeilen, Blasrohren, Fallen.
    Sicher ist einiges aus Knochen, Stein, Diamant, Obsidian... machbar.

    Wenn Du an Tiermenschen denkst, wären natürliche Gifte, Stacheln, Reißzähne drin. Die könnte man nicht technisch entwickeln, sondern dem ganzen einen evolutionären Ansatz geben. Ich rüste keine Armee aus, sondern ich züchte sie. Damit wärst Du definitiv von der "europäischen Armee" weg. Auch wenn es dann immer noch Speerkämpfer geben kann.

    Das könnte auch mit Tauschandel super klappen. Mein Volk A hat massive Reißzähne. Dein Volk B Giftdrüsen unter den Fingernägeln. Wir tauschen ein Dutzend fruchtbarer "Jungtiere" aus und kreuzen die jeweilige Eigenschaft in unser Genom ein. Auch den Blumenkrieg macht das interessant. Trade-off: Opfere ich die Beute, weil mein Volk das will oder stelle ich fest, dass die Beute nützliche Eigenschaften hat und kreuze diese ein?

    Allerdings bin ich mit nicht sicher, wie Du Wirtschaft ohne Geld regeln willst.
    Du könntest jedem Volk "Arbeitskraft" zuweisen. Die sie nur intern verwenden kann. Also für den Aufbau von größeren Behausungen, Farmen...
    Durch die Arbeitskraft erzeugte Güter könntest Du dann für den Handel einsetzen. So könnte auch ein kleines Volk, bei dem der Spieler eine tolle Idee hatte, einen hohen Ertrag generieren. Die Dollar-Schlachten "Ich gebe 500.000 Geldeinheiten für den Aufbau einer Festung aus" gibt es dann nicht.

  4. #19
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Also Waffen ohne Metalle

    Japanische Bambus-Rüstungen fallen mir ein.
    Alle Arten von Bögen, Pfeilen, Blasrohren, Fallen.
    Sicher ist einiges aus Knochen, Stein, Diamant, Obsidian... machbar.
    Die primitivste Waffe ist einfaches Holz. Gibt tropische Hölzer die durchaus hart und schwer sind. Damit haben sich Menschen auf Inseln Jahrhunderte lang die Köpfe eingeschlagen. An diese Keulen kann man immer auch noch Zähne oder Knochen befestigen, damit die schneiden oder reißen können. Und selbst ohne, ein Schlag auf den Kopf mit einem harten Holz, dass vielleicht noch eine spitze Stelle hat, ist wohl immer ein guter Weg den Gegner umzuhauen.

    Hier gibt's paar schöne Fotos von primitiven Waffen der Maori.

    Wenn Du an Tiermenschen denkst, wären natürliche Gifte, Stacheln, Reißzähne drin. Die könnte man nicht technisch entwickeln, sondern dem ganzen einen evolutionären Ansatz geben. Ich rüste keine Armee aus, sondern ich züchte sie. Damit wärst Du definitiv von der "europäischen Armee" weg. Auch wenn es dann immer noch Speerkämpfer geben kann.
    Ja, habe da einige davon eingebaut. Also im Sinne von besonderen Fähigkeiten. Wobei die nicht immer eine Waffe darstellen müssen.

    Das könnte auch mit Tauschandel super klappen. Mein Volk A hat massive Reißzähne. Dein Volk B Giftdrüsen unter den Fingernägeln. Wir tauschen ein Dutzend fruchtbarer "Jungtiere" aus und kreuzen die jeweilige Eigenschaft in unser Genom ein. Auch den Blumenkrieg macht das interessant. Trade-off: Opfere ich die Beute, weil mein Volk das will oder stelle ich fest, dass die Beute nützliche Eigenschaften hat und kreuze diese ein?
    Wäre eine Interessante Idee, aber wohl für ein komplett anderes Forenspiel. Ich schwanke noch stark, ob ich überhaupt Kreuzungen zulasse.
    Aber zumindest dürfte es möglich sein, die "Beute" zu rekrutieren.

    Allerdings bin ich mit nicht sicher, wie Du Wirtschaft ohne Geld regeln willst.
    Du könntest jedem Volk "Arbeitskraft" zuweisen. Die sie nur intern verwenden kann. Also für den Aufbau von größeren Behausungen, Farmen...
    Durch die Arbeitskraft erzeugte Güter könntest Du dann für den Handel einsetzen. So könnte auch ein kleines Volk, bei dem der Spieler eine tolle Idee hatte, einen hohen Ertrag generieren. Die Dollar-Schlachten "Ich gebe 500.000 Geldeinheiten für den Aufbau einer Festung aus" gibt es dann nicht.
    Bei den Inka war es so, dass die Lagerhäuser der Zentralgewalt hatten. Dort mussten die Einwohner sich melden und ihren Arbeitsdienst absolvieren. Dafür haben die dann Nahrung und Kleidung bekommen. Also eine Art Planwirtschaft. Wer nicht mitmachte, wurde hart bestraft. Was es wohl gab, war auch eine Art "Ehrewährung". Wenn man also jemandem etwas ohne Gegenleistung gab, wurde gesellschaftlich erwartet, dass der beschenkte irgendwann etwas gleichwertiges zurück gab.
    Spieltechnisch ging meine Idee in die Richtung, dass die Spieler (auf der niedrigsten Ebene) eben diese Zuweisung machen. Problematisch ist da halt ein wenig gewesen, dass die Spieler dann zwei Hände voll von Ressourcen direkt verwalten müssten.

  5. #20
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Auch "primitive" Kulturen kannten Geld: Muscheln, Perlen, Kakaobohnen etc.

    Auf dem Land ist das nicht so wichtig, da wird Brot gegen Kleidung gegen Arbeitskraft gegen Unterkunft getauscht.

    Sobald aber ein gewisser Spezialisierungsgrad erreicht wird, muss es ein allgemein akzeptiertes Tauschgut geben. Es ergibt schlicht keinen Sinn, ein gezüchtetes Pferd gegen 200 Brote zu tauschen, weil letzteres zum Großteil vergammeln werden bevor sie gegessen werden können und kaum jemand 200 Brote vorrätig hat.
    Außerdem muss ein Forenspiel ohne Währung schon sehr krass abstrahiert werden, um die gängige Form einhalten zu können.
    Da müsste man entweder was komplett neues erfinden (und ob das funktioniert über 20 Runden und mehr wage ich zu bezweifeln) oder es gibt eben doch eine Währung.

  6. #21
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Auch "primitive" Kulturen kannten Geld: Muscheln, Perlen, Kakaobohnen etc.

    Auf dem Land ist das nicht so wichtig, da wird Brot gegen Kleidung gegen Arbeitskraft gegen Unterkunft getauscht.

    Sobald aber ein gewisser Spezialisierungsgrad erreicht wird, muss es ein allgemein akzeptiertes Tauschgut geben. Es ergibt schlicht keinen Sinn, ein gezüchtetes Pferd gegen 200 Brote zu tauschen, weil letzteres zum Großteil vergammeln werden bevor sie gegessen werden können und kaum jemand 200 Brote vorrätig hat.
    Außerdem muss ein Forenspiel ohne Währung schon sehr krass abstrahiert werden, um die gängige Form einhalten zu können.
    Da müsste man entweder was komplett neues erfinden (und ob das funktioniert über 20 Runden und mehr wage ich zu bezweifeln) oder es gibt eben doch eine Währung.
    Ja, sowas ähnliches hab ich mir auch gedacht. Ohne Geld keine Königreiche, keine Logistik. Du hast dann höchstens so Stämme und Stammeskrieger. Aber sobald irgendwas zentralisiert wird, wurde so ein allgemeines Tauschmittel (und sei es Vieh) eigentlich immer genutzt.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  7. #22
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Auch "primitive" Kulturen kannten Geld: Muscheln, Perlen, Kakaobohnen etc.

    Auf dem Land ist das nicht so wichtig, da wird Brot gegen Kleidung gegen Arbeitskraft gegen Unterkunft getauscht.

    Sobald aber ein gewisser Spezialisierungsgrad erreicht wird, muss es ein allgemein akzeptiertes Tauschgut geben. Es ergibt schlicht keinen Sinn, ein gezüchtetes Pferd gegen 200 Brote zu tauschen, weil letzteres zum Großteil vergammeln werden bevor sie gegessen werden können und kaum jemand 200 Brote vorrätig hat.
    Außerdem muss ein Forenspiel ohne Währung schon sehr krass abstrahiert werden, um die gängige Form einhalten zu können.
    Da müsste man entweder was komplett neues erfinden (und ob das funktioniert über 20 Runden und mehr wage ich zu bezweifeln) oder es gibt eben doch eine Währung.
    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Ja, sowas ähnliches hab ich mir auch gedacht. Ohne Geld keine Königreiche, keine Logistik. Du hast dann höchstens so Stämme und Stammeskrieger. Aber sobald irgendwas zentralisiert wird, wurde so ein allgemeines Tauschmittel (und sei es Vieh) eigentlich immer genutzt.
    Ich hab ja extra die Inka als Kultur ohne Geld hervorgehoben. Mir ist klar, dass Menschen selbst beim Tauschhandel Dinge einen universelleren Wert zuweisen, aber diese Dinge sind trotzdem letztlich keine Währung. Und die Entwicklung von Geld ist nicht ganz so einfach. Ich hatte aber eine gewisse Erwartung, dass der Geldlose Zustand nicht ewig anhalten würde.

  8. #23
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ich hab ja extra die Inka als Kultur ohne Geld hervorgehoben.
    Tatsache, du hast in ihnen ein Gegenbeispiel gefunden - und mich dazu gebracht, noch mal in mein Inka-Buch reinzuschaun.


    Miloslav Stingl: Das Reich der Inka, Ruhm und Untergang der Sonnensöhne, S. 214f:

    "Im Inka-Reich kam dem Gold eine ganz herausragende Bedeutung zu, ..., keineswegs aber die in anderen Ländern bis auf den heutigen Tag wichtigste Rolle, dies des Geldes, der Währung. ... Ein derartiges Zahlungsmittel kannten und brauchten die Inka nicht, was durch eines der grundlegenden Prinzipien der Inka-Gesellschaft - das Prinzip der Selbstgenügsamkeit oder Autarkie bedingt war, denn jeder Puric (=Bauer/Kantel) mit seiner Familie sollte sich hauptsächlich von den Produkten seines kleinen "Pacht"-Grundstückes ernähren und sich seine Kleider aus der Wolle der eigenen Lamas weben. So sollte auch jeder Ayllu (=Dorf/Kantel), jede einzelne Provinz vorgehen. Diese Selbstgenügsamkeit auf jeder Organisationsstufe in jedem Teil des Inka-Staates war in der Tat eines der (ökonomischen) Grundgesetze des Sonnenreiches.
    In Tahuantinsuyu (=Inka-Reich/Kantel) gab es also kein Geld, die peruanischen Indianer tätigten ihre "Einkäufe" nach dem Prinzip des Tauschhandels. Solche - Catu genannten - Tauschmärkte fanden auf Anordnung des Inka Pachacuti in den größeren Gemeinden und Städten des Reiches regelmäßig alle neun Tage statt. Die Catu waren also im inkaischen Peru Orte des Warenaustausches, zu denen Indianer von nah und fern strömten"

    edit: Oh, schade, der Autor ist dieses Jahr gestorben. https://de.wikipedia.org/wiki/Miloslav_Stingl
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

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  9. #24
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Der Kalender

    Die Schöpfung beginnt mit der Trennung des Lichts von der Dunkelheit. Die Erschaffung einer Sonne und eines Sonnensystems kann ein eleganter erster Schritt sein um eine Welt zu erschaffen. Das kann eine recht mathematische Herangehensweise sein, die einen besonders viele Infos über den Planeten und das Sonnensystem geben kann. Diese Infos kann man dann verwenden, um beispielsweise einen eigenen Mondkalender zu bauen, der sich an mehreren Monden orientiert. Da ich aber sowieso in Richtung einer flachen Scheibenwelt, die auf dem Rücken einer Schildkröte durchs All fliegt, tendiere, habe ich einen einfacheren Weg gewählt.

    Bild
    [Azteken-Kalender]

    In den Forenspielen basierten die Kalender bisher immer auf den julianischen Kalendern. Da ich explizit nichts europäisches haben wollte, habe ich mir eine andere Inspirationsquelle gesucht. Glücklicherweise hatten die Maya einen eigenen Kalender, welcher auch von den Azteken übernommen wurde. Die Maya nutzen sogar mehrere Kalender.
    Der erste Kalender war der Tzolkin-Kalender, welcher für rituelle Zwecke verwendet wurde. Dem gegenüber stand ein ziviler Haab-Kalender. Während der rituelle Kalender ein 260 Tage Jahr besaß, welches in 13 Monate zu je 20 Tagen aufgeteilt wurde, entsprach der zivile Kalender einem 365-Tage-Jahr. Anders als bei uns, bestand der Maya-Monat erneut aus 20 Tagen. Dadurch gab es 18 reguläre Monate. Eine Besonderheit stellte der Namenlose Monat dar, der am Ende des Jahres aus 5 Tagen bestand. Diese fünf Tage galten bei den Maya als Unglückstage. Zusätzlich gab es noch die lange Zählung, da die beiden anderen Kalender sich alle 52 Jahre wiederholten. Diese wurde besonders für astronomische Ereignisse verwendet.
    Der Maya-Kalender wurde von allen Mesoamerikanischen Ureinwohnern übernommen. Daher habe ich es mir einfach gemacht und die Struktur des zivilen Haab-Kalenders ebenfalls übernommen. Der in Nicatlan verwendete Kalender besteht also aus 18 regulären Monaten, die jeweils 20 Tage besitzen. Zusätzlich gibt es bei mir einen "wandelnden" Monat der aus 5 Tagen besteht. Der Monat wandelt, da beim Fall der Blätter im Herbst, der Monat durch ein bestimmtes Ereignis als nächster Monat berufen wird. Er kann also zwischen unterschiedlichen Monaten liegen, je nachdem wann die Herbstblätter fallen. Anders als bei den Maya gelten diese 5 Tage aber nicht als Unglückstage, sondern als feierliche Opfertage. Zusätzlich kann zu besonderen Anlässen die höchste Autorität einen weiteren Monat, der nur aus einem einzelnen Tag besteht, als weiteren Festtag ausrufen. Damit wurde meinerseits die Schalttag-Problematik des originalen Kalenders gelöst und ich bringe dadurch die Monate durch einen zwanzigsten Monat zur "Vollkommenheit".


    [Japanischer Kalender]

    Um eine europäische Zählung der Jahre (Anno Domini) zu vermeiden, habe ich vom japanischen-chinesischen Nengō die Äranamen übernommen. Das bedeutet, dass die höchste Autorität zu bestimmten Ereignissen, in der Regel einem Amtswechsel, eine neue Ära einleiten kann. Die Jahre tragen daraufhin den ausgewählten Namen, welcher die geplante Regierungspolitik widerspiegeln soll. Während in Japan der Name aus zwei Kanji-Zeichen besteht, scheint mir das etwas unpraktisch zu sein. Solange ich also keine eigene Sprache voll entwickle würde ich zwei deutsche Begriffe verwenden.
    Weiterhin ist es so, dass in Japan inzwischen der Äraname nur beim Antritt eines neuen Tennos geändert wird. Das scheint mir etwas unpraktisch zu sein, weshalb ich dazu tendiere da weitere Anlässe zu erlauben. Außerdem vermisse ich in Nicatlan ein wenig den rituelle Tzolkin-Kalender. Ich habe aber aktuell keine Verwendung für ihn und befürchte, dass das hantieren mit zwei Kalendern alles unnötig verkompliziert.

    Die Namen der verschiedenen Monate habe ich noch nicht definiert. Aktuell tendiere ich die Namen nach Göttern zu benennen, weil mir das erlauben würde den wandelnden Monat durch einen wandelnden, gefallenen Gott zu repräsentieren und so auch mythologische Ideen mit dem Kalender zu verbinden. Der Schaltfeiertag würde von der höchsten Autorität benannt und in gewisser Weise eine Vergöttlichung eines irdischen Ereignisses symbolisieren. Man könnte es also als Brücke zwischen weltlicher und Göttlicher Existenz sehen. Ähnlich auch bei den Tagen. Ich werde wohl keine Wochen haben, sondern jedem Tag im Monat einen eigenen Namen geben oder anderweitig kreativ werden. Kann mir vorstellen, den Monat in zwei Hälften aufzuteilen. Die erste Hälfte hat zehn Tage des Aufwachens, während die zweite Hälfte zehn Tage des Einschlafens besitzt, die den ersten Teil widerspiegelt.
    Ein Datum wäre damit wohl in etwa: Tag des erwachten Kolibris im Monat des Gottes Huipi der Ära des himmlischen Friedens oder Huipis erwachter Kolibri des himmlischen Friedens als Kurzschreibweise
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  10. #25
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Der Kalender

    Ein Datum wäre damit wohl in etwa: Tag des erwachten Kolibris im Monat des Gottes Huipi der Ära des himmlischen Friedens oder Huipis erwachter Kolibri des himmlischen Friedens als Kurzschreibweise
    Der Grund wieso eine gebastelte Welt toll ist mit exotischen Kalendern aber ein Forenspiel es nur bedingt ist....viel Spaß wenn dann die Spieler ständig schauen müssen was gerade für ein Tag ist und was das bedeutet. Haben wir jetzt Frühling oder Herbst oder gibts gar keine Jahreszeiten. Da macht es die Sache mMn einfach übersichtlicher schlicht von einem Kalender auszugehen den jeder kennt und damit umzugehen weiß.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  11. #26
    Im Monsterland
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    In den Forenspielen basierten die Kalender bisher immer auf den julianischen Kalendern.
    *husthust*
    Der elfische orientierte sich stark am Französischen Revolutionskalender.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  12. #27
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Der Grund wieso eine gebastelte Welt toll ist mit exotischen Kalendern aber ein Forenspiel es nur bedingt ist....viel Spaß wenn dann die Spieler ständig schauen müssen was gerade für ein Tag ist und was das bedeutet. Haben wir jetzt Frühling oder Herbst oder gibts gar keine Jahreszeiten. Da macht es die Sache mMn einfach übersichtlicher schlicht von einem Kalender auszugehen den jeder kennt und damit umzugehen weiß.
    Ach keine Sorge, sobald die Spieler die eigene Sprache lernen wird es leicht verständlich sein. Dann wird klar, dass der Gott des Herbstes einfach Ernte-Mann heißt und somit in den Herbst gehört.

    Ja, absolut. Werde selbst ständig schauen müssen. Ghaldak hatte schon ein elegantes System und ich musste trotzdem noch nachschauen.
    Ich habe ein wenig die Hoffnung, dass ich das durch ein einfaches System umgehen kann, aber man muss sich trotzdem 10 Wochentage und 18 Monate merken
    Ist aber auch ein wenig Sinn der Sache durch die Exotik das Vertraute zu entfernen.

  13. #28
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ist aber auch ein wenig Sinn der Sache durch die Exotik das vertraute zu entfernen.
    Das Vertraute hilft aber bei der Orientierung durch das Exotische. Wenn Exotik nur dazu dient etwas fremdartig wirken zu lassen

    Aber ich weiß, dass es verschiedene Ansätze gibt und alle haben da ihre Berechtigung.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  14. #29
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ich fordere Erotik statt Exotik.

  15. #30
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Ich fordere Erotik statt Exotik.
    Spielbarer Harem wird sofort eingebaut! Emoticon: mario

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