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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #736
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    Jahr 25 nFS - 2. Sommermond (Juli) - Teil 5/5

    24. Tag im 2. Sommermond: Die rund zwei Wochen zuvor festgesetzten Piraten aus dem Norden von Letjitz erreichen nun den Hafen von Wjelkow. Nach der Ankunft werden sie zunächst in die Verliese der Stadtgarde des Freibunds überführt.

    25. - 30. Tag im 2. Sommermond: Eine mit Fackeln und einfachen Äxten bewehrte Kriegerschar an Orks des Stamms der Tar überfällt die Grenzen des Fürstentums Greifskral. Zwar gelingt es der Armee der Schatten erneut, sie zurückzuschlagen, doch fügen die Orks den laufenden Landwirtschafts-, Forstwirtschafts- und Kultivierungsprojekten am Rande des Siedlungsgebiets einen herben Rückschlag zu.

    29. Tag im 2. Sommermond: Eine waldzwergische Delegation von Zwergen und Menschen erreicht den Hafen von Adlerstein. Sie geben bei der routinemäßigen Hafenkontrolle an, zur Forscherliga zu gehören und in Absprache mit der Botschaft angereist zu sein. Sie schlagen ihr erstes Quartier in einem Gasthaus in der Nähe des Hafenbezirks von Adlerstein-Stadt auf.

  2. #737
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    Jahr 25 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 3. Sommermond: Das trockene, warme Wetter des zweiten Sommermonds überzieht im Laufe des dritten Sommermonds zwar anteilig auch die bislang noch verregneten Gefilde der bekannten Welt, doch zieht sich die Trockenheit des Sommers in eben jenen Gebieten auch rasch wieder zurück, um Wind und Regen des nahenden Herbst- und Erntemondes zu weichen. Im Laufe des Monats kommt es im lunarischen Golf noch zu mehreren Sturmereignissen leichter bis mittlerer Stärke.

    01. - 15. Tag im 3. Sommermond: Vor den Küsten der Nordermark, sowohl auf Seiten des Freibunds als auch des Schwertordens, wird die Kampagne gegen die neuen Piraten auch in diesem Monat weitergeführt. Zwar sind die Sichtungen und Begegnungen bislang eher mager, doch hat die verstärkte Zusammenarbeit auch einen positiven Effekt auf die Verständigung und das Verständnis untereinander. Insbesondere unter den verschiedenen Menschenvölkern hilft es, die Dialekte einander besser zu verstehen. Die neue Gemeinsprache, die vom Institut der Heiligen Allianz auf Kristiania ausgeht, wird dabei anteilig ebenso mit unter die Menschen getragen.

    03. Tag im 3. Sommermond: Das zwar im Vorjahr primär von den Flüssigflammenwerfern in eine Ruinensammlung verwandelte, aber dennoch bis zuletzt durch Stellungen und Verschleierungstaktiken hart umkämpfte Dorf Ormagh im Süden des Orkenlandes wird von Truppen des Königreichs Ediras besetzt. Die nur behelfsmäßigen Erdwälle der Orks werden übernommen und zu Feldverschanzungen nach menschlichem Maßstab ausgebaut.

  3. #738
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    Jahr 25 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 2/X

    04. Tag im 3. Sommermond: Königin Milla von Ediras und Kanzler Lebrecht von Pechstein werden die Ergebnisse der vergangenen Parlamentswahl als Ersten vorgelegt, danach erst dem Parlament und schließlich dem Volk. Geändert hat sich wenig, im Vergleich zu Talon und Hrafnagil. Einzig die Konservativen haben ihre Stellung etwas ausgebaut. Es ist davon auszugehen, dass Lebrecht von Pechstein als Kanzler im Dienst des Königreichs verbleiben wird.

    05. - 08. Tag im 3. Sommermond: In den nördlichen Ebenen marschiert ein Heer von Orkenkriegern und -schmanen unter Kriegsherr Uroz nahe den Dörfern Qirbror und Guzogh auf. Noch während des Aufmarsches zeigt sich durch vorausgeschickte Späher, dass der Feind bereits in Verhandlungen getreten ist: Eine Delegation des Stamms der Korta ist in Qirbror anwesend. Gleichsam berichten die Späher jedoch auch von einer gewissen Nervosität und Anspannung bei den Korta, als jenen die anrückende Armee bewusst wird. Schließlich steigert sich diese Nervosität in einen solchen Zustand, dass ihnen ein diplomatischer Fauxpas unterläuft und sie die Gegenseite, die Dörfer, brüskieren.

    08. Tag im 3. Sommermond: Nach einigen Wochen, gar Monaten, ohne nennenswerte, ungewöhnliche Ereignisse, waren Feste wie jenes der Tag- und Nacht-Gleiche und des Kamelfestes längst zu normalen Festtagen avanciert, geschieht etwas im emiratischen Dorf Al-Quwed, was einer Katastrophe gleich kommt: In der Scheune eines örtlichen Bauern fällt, ohne jegliches Indiz auf einen Verursacher, ein Strohsack von seinem Stapel und platzt dabei auf. Ein solches Chaos zu bereinigen.. längst hatte es hier keinen solch aus der Reihe tretenden Vorfall mehr gegeben!

  4. #739
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    Jahr 25 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 3/X

    09. - 14. Tag im 3. Sommermond: Nach dem diplomatischen Fauxpas der Delegation des Stamms der Korta und dem Abzug dieser rückt das Heer unter Kriegsherr Uroz zunächst kampflos zum Fluss vor, welcher bei Qirbror und Guzogh verläuft. Die Orks dieser Lande zeigen sich argwöhnisch, aber immerhin nicht feindseelig, gegenüber den Orks der Asha und der Darkra. Ganz anders verhalten sich jene, die sich auf den Hügeln westlich des Flusses sammeln: Das Banner der Korta verkündet, dass sich dort ihrerseits eine Heerschar zusammenfindet. Im Falle eines Angriffs hätte die jeweilige Seite Nachteile: Die Darkra und Asha müssten erst den Fluss überqueren und dann die Hügel stürmen, die Korta hingegen vom Hügel herab und dann den Fluss überqueren.

    10. Tag im 3. Sommermond: Nachdem sich die zum Ende des Vormonats in der Königsstadt einquartierte Delegation der Forscherliga von Khaz Ilur etwas in der für die Expeditionsmitglieder weitestgehend fremden Stadt etwas einleben und orientieren konnte, empfängt Georg von Adlerstein, Onkel des Königs, in seiner Funktion als Bildungsminister von Adlerstein die wissbegierigen Zwerge und Menschen der Liga in der Universität zu Adlerstein.

    13. Tag im 3. Sommermond: In den Wassern des Ostmeers zwischen Mizyritz und den Neu-Talonesischen Inseln bringt der Küstenwachschutz der Talonesen, der nach einigen Stunden auch von der Patrouille Talons unterstützt wird, zwei weitere Piratenschiffe auf. Diese, die unter der schwarzen Flagge segelten, griffen ein Handelsschiff aus dem Goldenen Emirat an und waren gerade dabei, dessen Schätze und Reichtümer, bestehend aus Kisten von Tee und Fässern von Wein, zu beschlagnahmen und die Männer wahlweise in Ketten zu legen oder über Bord zu schicken, als die Talonesen ihre Aufwartung machten. Die Piraten wurden überrascht und der Fluchtweg verwehrt, doch kämpfen jene hier erbitterter als die, die im Vormonat nördlich von Letjitz aufgegriffen worden waren. Erst nur mit Axt und Schwert, später auch durch den Einsatz von Kampfmagie gegen Schiffe und Besatzungen, erwehren sie sich den zahlenmäßig überlegenen Marinestreitkräften des Erzherzogtums Talon. Jenes verliert ein Schiff der Küstenschutzflotte Mizyritz und ein weiteres von der Patrouillenflotte, zudem erleidet ein weiteres Schiff der Küstenschutzflotte starke Schäden, weswegen es zeitnah zur Reparatur in eine Werft geschickt werden sollte, andernfalls wird auch dieses Schiff als Totalverlust abzuschreiben sein. Das Handelsschiff aus dem Goldenen Emirat hat Schäden erlitten, ist jedoch noch fahrtüchtig. Eines der Piratenschiffe ist in relativ gutem Zustand, das andere schlägt hingegen bereits Leck im Bug. Die Marine des Erzherzogtums verliert an diesem Tag fast dreißig Mann, während von den Piraten lediglich sechs Mann, allesamt unterschiedlich schwer verwundet, in Ketten gelegt werden können. Der Rest fiel entweder im Kampf oder wurde in jenem so schwer verletzt, dass er in den folgenden Stunden verstarb.

  5. #740
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    Jahr 25 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 4/X

    15. - 21. Tag im 3. Sommermond: Die Orks der Asha und der Darkra festigen ihre Position am Fluss von Qirbror und Guzogh, statt über jenen hinweg zum Hügel hinauf zu marschieren. Zwar haben die Krieger der Darkra ihren Heimvorteil in Wäldern, doch stehen die Asha in Flussnähe ihrem natürlichem Element, dem Wasser, besonders nahe. Auch, wenn es nicht der heimische Fluss ist, stärkt die Nähe zu jenem Fließgewässer doch Kampfkraft und Moral der Krieger der Asha. Auf den Hügeln jenseits der Flsuses sammeln sich weiterhin die Krieger der Korta. Die Späher berichten jedoch, eine markante Gewandung erblickt zu haben: Ihnen zufolge soll sich Thrak'nar, der durch seinen langen Kontakt mit einem menschlichen Herren jenseits der See bereits als lebende Legende gilt, als Heerführer auf Seiten der Korta befinden.

    17. Tag im 3. Sommermond: Im großen Plenarsaal des Parlaments des Erzherzogtums Talon ergreift Regentin Elizabeth I. trotz ihres eher durchwachsenen politischen Rückhalts die Gelegenheit eines eher ruhigen Tages, ihre vorvormonatige Abstimmung nochmalig aufzugreifen. Sie habe mit dem Ausbau der Kolonien keineswegs eine Präsenz in den Landen der Orken gemeint, wo der Erzherzog sein Leben ließ. Vielmehr wolle sie die bereits besetzen und beanspruchten Inseln ausbauen und weiter erforschen. Dafür erntet sie im Saal sowohl Zustimmung als auch Häme: Sie solle ihre Worte besser wählen, um zu sagen, was sie meine! Schließlich spricht sich jedoch eine geringfügige Mehrheit für den Ausbau der bisherig in Besitz befindlichen Inseln aus. Eine weitere Landnahme wird jedoch zunächst seitens des Parlaments abgelehnt.

    20. Tag im 3. Sommermond: In den Gewässern weit außerhalb der Nordermark macht ein altbekannter Schiffstypus seine Aufwartung: Ein eher flach im Wasser liegendes Schiff ohne nennenswerte Aufbauten oder eine offen ersichtliche Besatzung: Lange hat man, gerade in diesem Teil der Welt, keine Schiffe mehr gesehen, die dem Imperium von Omarion zuzuordnen wären. Nun durchfahren gleich zwei Vertreter dieser Art die Gewässer, wobei sie von der vestländischen Piratenjagdgesellschaft aus der Ferne dabei beobachtet werden.

  6. #741
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    Jahr 25 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 5/5

    21. - 30. Tag im 3. Sommermond: Es kommt auf See abseits der Küsten der Nordermark nur noch zu vereinzelten Piratenbegegnungen. Im Angesicht der Flottenpräsenz in Küstennähe scheint man sich von jener fernzuhalten und die allermeisten Händler halten sich auch eher in Küstennähe auf. Wenn nun noch ein Händler angegriffen wird, dann meist weiter auf See draußen oder im Schutz der tiefsten Dunkelheit der Nacht. Zu Monatsende trifft zudem ein einfaches Handelsschiff unter den weißen Fahne am Mast auf zwei der Schiffe der Piraten unter der schwarzen Fahne.

    24. Tag im 3. Sommermond: Bei den Zwergen sowohl über als auch unter dem Berg, aber auch bei den Elementargläubigen von Hrafnagil, Skali und dem Commonwealth, wird der Tag der Erde wie in jedem Jahr feierlich begangen. Das Ende des Sommers wird zusammen mit der nahenden Erntezeit in den Herbstmonden mit reichhaltigem Mahl, malzigem Bier und vereinzelt auch Opfergaben an die Elementargeister der Erde gefeiert.

    29. Tag im 3. Sommermond: Wo einige Jahre zuvor noch Thrak'nar in Ketten und im Käfig durch Jarrow geleitet wurde, ist es an diesem Tage ein gefangen genommener Pirat. Von den Männern der Regentin mit einem Replikat eines Säbels, gefertigt aus Holz, ausstaffiert, treibt man ihn in Ketten durch die Stadt, bis er mit gesenktem Kopf und beschmutzt mit allerlei Unrat am Palast ankommt. Dort wird er der Regentin vorgeführt: Elizabeth, sitzend auf dem Thron des Erzherzogtums, das Gesicht größtenteils hinter einem goldenen Fächer verborgen. Ein missbilligender Blick der Regentin trifft den Gefangenen, über den bei Hofe bereits kräftig getuschelt wird. Der Mann spuckt auf den Boden, woraufhin die Leibgarde der Regentin ihn mit einem Tritt in die Kniekehlen zu Boden befördert. "Schafft ihn weg!" herrscht die Regentin zu ihren Garden, während auf einem Marktplatz in Jarrow bereits Kumpanen des Mannes dem Volk vorgeführt werden, aufgereiht zum Tod durch den Strang.

  7. #742
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    Jahr 25 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Auf den warmen bis gebietsweise durchwachsenen Sommer folgt ein rascher Einzug des stürmisch-nasskalten Wetters der Herbst- und Erntemonde. Über manchen Regionen der Kontinente geht dabei in diesem Monat stärker der Regen hernieder und öfter ein kräftiger Sturmwind durch das Land. Diese Regionen sind im Einzelnen: Ober- bis Mittelwyton, das Goldhorn, die Bassischen Inseln, Myrka, Haugh Dûr, Brax, Sturmriff, Meyja, die Wildwachtelinsel und Teile der nördlichen und mittleren Ebenen der Orkenlande.

    01. - 15. Tag im 1. Herbstmond: Die große Manöverübung im Königreich Adlerstein neigt sich allmählich dem Ende zu. Die nun begründeten leichten und schweren Truppenbestandteile treffen erstmalig in dieser Kombination aufeinander und üben als neu geformte Einheit die neuen Taktiken im Land- und Umgebungskampf.

    04. Tag im 1. Herbstmond: Nahe des Grenzflusses zwischen den Asha und den Korta tritt nun auch der Häuptling der Korta auf. Statt jedoch sein Heer zum direkten Sturm zu führen, reist er zunächst nur mit Thrak'nar und einer Leibgarde hinab zum Fluss. Er wünscht dort, Kriegsherr Uroz zu sprechen.

  8. #743
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    Jahr 25 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 2/X

    05. - 12. Tag im 1. Herbstmond: Die Delegation um den Häuptling der Korta und Thrak'nar wird in einem einfachen Haus von Holz und Lehm in Qirbror einquartiert. Uroz lässt sie zunächst warten, jedoch als Gäste behandeln. Das Heer der Korta verharrt derweil auf dem Hügel jenseits des Flusses.

    07. Tag im 1. Herbstmond: In Al-Dhahab, der großen Hauptstadt des Emirs im Goldenen Land, beginnt das alljährliche Schachturnier mit der ersten, offenen Wettkampfrunde. Das auffälligste Merkmal in diesem Jahr ist, dass Dhana, die Tochter des Emirs, dem Wettkampf offiziell fernbleibt. Die mehrfache Titelträgerin scheidet somit dieses Jahr bereits im Vorfeld im Kampf um Preis und Titel aus.

    11. Tag im 1. Herbstmond: Bei einem schweren Sturmwüten kommt es an der Westküste des Goldhorns, aber auch auf den talonesischen Inseln Angbarth und Ferdoc zu leichten, jedoch weit verstreuten, Sturmschäden. In der Halbinselunion wird der Schaden auf rund 350, im Erzherzogtum Talon auf rund 500 ST beziffert.

  9. #744
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    Jahr 25 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 3/X

    12. Tag im 1. Herbstmond: Die talonesische Ost-Expeditionsflotte trifft im Süden der Orkenlande auf zweite der vorgemerkten menschlichen Siedlungen. Im Vergleich zu ihrem vorigen Aufeinandertreffen mit der Siedlung weiter im Norden werden sie hier wesentlich freundlicher empfangen. Zwar herrscht am existenten Hafen der Ansiedlung ein geschäftiges Treiben, welches auch von nicht gerade wenigen Soldaten, Reichsrittern und Kriegsschiffen begleitet wird, doch empfängt der erst in diesem Jahr frisch eingesetzte Kolonialgouverneur, Felix de Belloy, die Gesandtschaft des Erzherzogtums in seiner bescheidenen Residenz sogar persönlich. Er nennt ihnen sogar, wo sie hier seien: An der edirassischen Goldküste.

    13. - 17. Tag im 1. Herbstmond: Die orkische Delegation des Stamms der Korta um Thrak'nar und den Häuptling verweilt zunächst weiter in der Unterkunft. Durch ein mitgeführtes Banner, welches vielmehr ein großes Tierfell an einer Standarte ist, signalisieren sie ihren Truppen gegenüber, dass ihr Aufenthalt andauert.

    15. Tag im 1. Herbstmond: In beider Zwergen Lande findet das alljährliche Fest des Wiedersehens statt: Familien und lang Verschwundene sehen einander wieder, wobei die Häfen von Koschimox und Xakar dabei zu den jeweiligen Zentren der Geschehnisse werden. Wie bei vielen Festivitäten der Zwerge wird auch dieses mit reichlich Bier begossen und mit reichhaltigem Mahl gefeiert.

  10. #745
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    Jahr 25 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 4/4

    19. Tag im 1. Herbstmond: Kriegsherr Uroz stimmt der Forderung nach dem ehrenhaften Zweikampf um die Dörfer im Süden zu. In der Folge trifft er sich mit dem Häuptling der Korta auf dem Dorfanger, unter den wachen Augen seiner Garde und Thrak'nars, der immer noch als Heerführer in der Nähe verweilt. Obgleich die Armeen ebenbürtig schienen, zeigt sich im Zweikampf, auch bedingt durch die vorangegangenen Rituale, dass Uroz im direkten Vergleich stärker und effektiver ist. Zwar wird er im Zweikampf verletzt, doch streckt er seinen Kontrahenten nieder und lässt den zerschmetterten Leib des Orks, der bis zum Tod kämpfen wollte, im Staub liegen. Thrak'nar tritt daraufhin vor und verkündet den Abzug des Stamms der Korta aus den Dörfern im Süden.

    24. Tag im 1. Herbstmond: Im großen Plenarsaal des Parlaments zu Talon stimmen die Vertreter des Volkes unter den Augen der beobachtenden Regentin Elizabeth über einen weiteren Vorschlag von ihr ab: Pläne zur Gründung einer Handelsbank, um den Händlern und Kaufleuten des Erzherzogtums nachhaltig und zu bestmöglichen Konditionen Kredite ermöglichen zu können. Zur Überraschung mancher Beobachter wird dieses Vorhaben nicht durch die politischen Gegner der Regentin blockiert, sondern mit einer leichten Mehrheit sogar befürwortet.

    28. Tag im 1. Herbstmond: Bei routinemäßigen Grabungen in den bergzwergischen Zackenbergen stoßen die Arbeiter auf einen Fund, den die Geologen bestätigen: Es gibt hier ein reiches Goldvorkommen, dessen Anschluss über ein Bergwerk durchaus von Vorteil für die Wirtschaft der Bergzwerge und den Handel mit den umliegenden Reichen sein könnte.

  11. #746
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    Jahr 25 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Der zweite der drei Herbstmonde des laufenden Jahres ist wesentlich nasskälter als der Vormonat: Stürmisch und geprägt von schweren Unwettern sowie Regenfällen. Der Dunkle Strom, der Nahr Kebir und der Wyton treten stellenweise über die Ufer und lösen Überflutungen aus. Besonders betroffen sind die Städte Thalstein und Unterbaum sowie die Siedlung um die Pilgerkirche St. Wyto am Wyton, Grimma am Dunklen Strom, Ehrenstein und Silberfurt am Nahr Kebir, Elsterwerder am Falkenbach und An-Qarifa, ebenso am Nahr Kebir gelegen.

    04. Tag im 2. Herbstmond: An diesem ersten Sonntag des zweiten Herbstmondes findet in den klassischerweise landwirtschaftlich geprägten Regionen der bernaelsnahen Lande in den Königreichen Adlerstein und Ediras, den Herzogtümern Wytonien und Freithal, in der ehemaligen Nordermark und in Teilen des Goldenen Emirats am Tadafuq das bernaelistische Fest zum Erntedank statt. Bei diesem Fest wird Bernael, dem großen Einen, für die Erträge der diesjährigen Ernte gedankt und in großen Festmählern oder Wettkämpfen das nahe Ende der Erntezeit gefeiert. Gen Abend wird in jedem der Orte wahlweise die Kirche aufgesucht oder eine Zeremonie unter freiem Himmel vom örtlichen Priester abgehalten.

    07. - 16. Tag im 2. Herbstmond: Im adlerstein'schen Königsstein findet der dritte der diesjährigen allgemeinen und wiederkehrenden Reichstage des Königs statt, bei welchem die Bürger ihre Anliegen dem König oder seinen Beamten vortragen können und dies auch tun. Dieses Mal sind es vornehmlich ordinäre Alltagssorgen von Bauern und Handwerkern, die höchstens lokalpolitisch Relevanz hätten. Doch einer meldet sich auch mit starkem Bedenken: Sein Bruder sei einer derjenigen, die kürzlich auf einem der Schiffe zur Marieninsel fuhren und zurückkehrten. Seitdem, so sagt er, höre er das Nachtens manchmal Stimmen oder seltsame Geräusche aus dem Zimmer seines Bruders. Es habe manchmal wie ein Klicken von Mandibeln geklungen.

  12. #747
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    Jahr 25 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 2/2

    11. Tag im 2. Herbstmond: In der großen kontinentalen Wüste sowie an dessen nördlichen und südlichen Rändern wird das alljährliche Kamelfest abgehalten, zu welchem sich die einzelnen Stämme zu friedlichem Austausch treffen. In Ebenen und selbst in Wüstenabschnitten finden Kamelrennen statt, die neuen Jungkamele werden getauscht, gehandelt und verkauft. Wer den Gewinner der Kamelrennen erwirbt, erlangt Prestige. Der Verkäufer des Gewinnerkamels erntet einen für seinen Stand vergleichsweise unermesslichen Reichtum.

    20. Tag im 2. Herbstmond: Patriarch Markwart I., der zuletzt beim Grimmwald-Konvent in Altenburg weilte, sich nun aber wieder von seinen Vertretern vertreten lässt, besucht seine alte Heimat am Fluss Wyton. Trotz der Gefahr durch Unwetter und teilweise Überflutungen besucht er sogar die Pilgerkirche des St. Wyto, die das Schädelreliquiar des Flussheiligen beherbergt.

    25. Tag im 2. Herbstmond: Am traditionellen Tag der Luft, der wie der Tag des Wassers bei den Brüdern auf Khaz Ilur stärker gewichtet wird als bei jenen unter dem Berg, finden sich Elementargläubige und Zwerge bei Schreinen und Tempeln zusammen, um gemeinsam für einen ruhigen Restherbst zu beten und den Elementargeistern Opfergaben darzubieten.

  13. #748
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    Jahr 25 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Durch den bereits nasskalten zweiten Herbstmond ist es kaum verwunderlich, dass in abgelegeneren Gefilden des Kontinents bereits zur Monatsmitte des dritten Herbstmondes Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts eintreten und die Böden, die zuvor durch die Regenfälle teils stark aufgeweicht wurden, in eisige, zerfurchte Ebenen verwandeln. Besonders betroffen sind davon der Norden und Nordosten der Lande des Schwertordens in der Nordermark, die Nebelnachtigallen- und die Nordwelsinsel des Großjarltums Vestland, die Markgrafschaft Letjitz im Freibund, die Inseln Fredericksland und Neu-Talon sowie die nördlichen Abschnitte der Lande des Stamms der Broka.

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Nach dem Sieg von Kriegsherr Uroz über den Häuptling des Stamms der Korta setzt die Armee unter Uroz jener der Korta nach. Jene profitiert zunächst davon, dass die Armee der Asha und Darkra einen Aufstieg auf die Hügel zu unternehmen hatte, wird jedoch im Laufe der folgenden drei Wochen immer wieder eingeholt und hinterlässt immer wieder einen Teil der Armee, der die Asha und Darkra beschäftigt hält. Im letzten Monatsdrittel findet sich die Armee unter Kriegsherr Uroz so auf den Ebenen unterhalb des Machtsitzes der Korta, Qon Mogh, vor. Die Reste der Armee der Korta haben sich in jenen zurückgezogen.

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Patriarch Markwart I. besucht nach dem kurzen Zwischenhalt bei der Pilgerkirche des Heiligen Wyto die Stadt Niederwyton, wo er sich mit Herzog Aswin II trifft. In Folge des Besuchs am unteren Wyton zieht er über die Straße hinauf in Richtung Westen/Nordwesten, bis er gen Monatsende schließlich die Königsstadt Adlerstein erreicht, wo er sich mit König Friedrich III. trifft.

  14. #749
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    Jahr 25 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Nach einem nasskalten zweiten und einem bereits anteilig frostigen dritten Herbstmond ist es kaum überraschend, dass der Winter über Zemjana in diesem Jahr früh und hart hereinbricht. Ausgenommen bleiben wie üblich die Wüstengebiete und jene mit tropischer Vegetation, wie es etwa um Greifskral der Fall ist. Der Entwicklung des Vormonats folgend frieren die Moldau, der Kralsreka, der dunkle Strom und der Königsfluss in Teilen zu. Die Eben von Vandros, die Lande um Königsstein, die Flächen zwischen Falkenbek und Freithal, Teile der nördlichen Inseln von Vestland und Talon sowie weite Teile der Nordermark und der Lande der Stämme der Broka, der Mora und der Dakra werden in Schnee gehüllt.

    11. - 25. Tag im 1. Wintermond: Zunächst sind es nur die Strände der Inseln Thorn und Königin Anna, später auch anteilig die Nebelinsel, Adlernest, Elbingen und die Küstenlinie des Adlerstein'schen Hauptlandes: Welle um Welle spült ein Winterhochwasser kaltes Meerwasser über die Lande und reibt an den Küstenlinien entlang. Die höchsten Wellen, die an Thorn branden, sind mehrere Drolf hoch und werden von schweren Erschütterungen des Erdreiches begleitet, die nicht grundlos in den Siedlungen für Alarme und Weltuntergangsbefürchtungen sorgen. Die Menschen auf Thorn durchleben zwei Wochen mit teilweise Todesangst, primär durch Wellen ausgelöst, die aus Richtung des Imperiums von Omarion herüberschwappen und nur langsam ausklingen. Doch als sie ausklingen, scheint es, als würde das Wasser nun einige Zwuntje über dem vorigen Normalmaß verbleiben.

    28. - 30. Tag im 1. Wintermond: In weiten Teilen der menschlichen Kulturen finden Feiern zum Ende des Jahres vierundzwanzig nach dem Fall des Königreichs Soras statt. Meist wird die Festivität mit viel Alkohol und fettigem Essen gefeiert und geht oft nahtlos in die Neujahrsfeierlichkeiten zu Beginn des neuen Jahres über. In den Landen der Orks kommt es zum Neujahr, welches von den Schamanen mitgeteilt wird und sich daher in manchen Fällen um einige Tage verschiebt, oftmals zu rituellen Opferungen von gefangenen Kriegern anderer Stämme, oder, wenn jene nicht vorhanden sind, von Tieren, wobei im Glauben der Orks das Opfern anderer Orks wesentlich mehr Gunst bei jeder Form der Göttlichkeit einbringt. Nur im Königreich Adlerstein ist mal wieder das Trauern dennoch notwendig: In der Mühle von Dunkelbruch links des dunklen Stroms, dem breiten Grenzfluss zwischen den Königreichen Adlerstein und Soras, kommt ein Müllerslehrling grausam zu Tode, als er am letzten Abend des Jahres vom Mahlstein zermahlen wird. In den Landen der Orks wird zudem ein weiterer Grund zum Feiern gefunden: Das Heer der Föderation der nördlichen Ebenen steht zwar weiterhin vor Qon Mogh, allerdings haben sich erste Truppenteile des Stamms der Korta ergeben. Der endgültige Sieg über die Korta ist nur noch eine Frage der Zeit. Thrak'nar Korta'tok signalisiert zudem am letzten Tag des Jahres Verhandlungsbereitschaft.

  15. #750
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    Jahr 26 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Das neue Jahr, nun sechsundzwanzig Jahre nach dem Zerfall des Königreichs Soras und zweitausendsechsundzwanzig Jahre nach der Vereinigung der alten Stämme zählend, bricht über Zemjana herein. Die Feierlichkeiten der Vortage setzen sich weiter fort, was mancherorts zu leichten Arbeitsausfällen führt. Der zweite Wintermond ist diese Saison von einem schweren, kalten Winter geprägt. Die Moldau, der dunkle Strom, Teile des Wyton und des Königsflusses bleiben zugefroren, während sich die Schnee- und Eisdecke über dem Kontinent weiter ausbreitet. Bald gibt es kaum einen Flecken Land im äußeren Norden und Süden, der nicht von Schnee bedeckt oder von klirrender Kälte im Griff gehalten wird.

    01. - 05. Tag im 2. Wintermond: Wie es traditionell üblich ist, begehen die Menschen den kalendarischen Jahreswechsel vielerorts mit Feiern und Andachten. Diesen Brauch teilen sich Bernaelisten und Druiden: Gehen die einen in die Kirche, gehen die Anderen dagegen in die Wälder an die heilig(st)en Stätten und Plätze ihrer Väter und Väterväter. Nicht selten sieht man auch den jeweiligen Landesherrn beim Besuch einer solchen Festivität, so etwa Fürst Kristian mitsamt des Kronprinzen Kristian in Helmarsborg, Parlamentsvorsitzenden Christian Basswell und Regentin Elizabeth I., die zum ersten Mal bei einer öffentlichen Messe wirklich wahrgenommen wird, in Jarrow beim dortigen Erzbischof, Emir Omar Al'Akbar zusammen mit dem Walid in Al-Dhahab, Königin Milla und Parlamentsvorsitzendem Lebrecht von Pechstein in Ediras oder Herzog Tristan erst in Altenburg und später noch auf der Theoderichsburg im Grimmwald. Auch in der Kathedrale von Adlerstein gibt es in diesem Jahr wieder hohen Besuch: König Friedrich III. sucht für seine jährliche Andacht das Haus Bernaels auf und bittet im Gebet um Schutz und Segen für sein Volk und Königreich, für die Familie und für die Gefallenen, doch stimmt er das Volk auch auf ein Jahr des Erblühens von Glaube und Kultur in seinem Königreich ein. Besonders ist in diesem Jahr in Adlerstein die Anwesenheit des Patriarchen der Kirche des heiligen Bernael, Markwart I., der Teile der Messe selbst hält. Er skandiert dabei vornehmlich Versöhnung und Friedsamkeit, wobei auch Teile einer frühen Version des Abschlussgebets "Zum Frieden" einfließen.

    01. - 03. Tag im 2. Wintermond: Nur rund eine Woche nach der letzten großen Brandung gegen die Insel Thorn wird die selbe von einer Neujahrsflut überrascht. Wellen, die aus Richtung der Seegebiete des Imperiums von Omarion gegen die Küste schlagen, tragen lose Teile der Küstenlinie der Insel einfach ab, doch der Schaden wird noch weitaus größer: An manchen Stellen wird gar ein einzelnes Haus durch das Nachgeben des Bodens fortgerissen. Am Tag nach dem Neujahrstag ist die See noch unruhig, erst am dritten Tag kehrt wirkliche Ruhe ein. Die Schäden können begutachtet werden und mehrere Dutzend Tote auf Thorn und der Königin-Anna-Insel gezählt werden.

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