Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

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12. Tag im 3. Sommermond: In den Wäldern Myrkas beginnt die Legion von Adlerstein mit der Sicherung von Plätzen zur Aufstellung der Belagerungswaffen. Es werden Bäume gefällt, Kavallerieabwehr und Erdwälle angelegt. Schließlich sollen bis Monatsende alle auf der Insel vorhandenen Belagerungswaffen der Koalition einen Platz finden können.

13. - 16. Tag im 3. Sommermond: Unter den Söldnertruppen Hrafnagils in Norrland geht das Gerücht um, ein edirassischer Armeeoffizier habe ein Kopfgeld auf die Bürgermeister rebellierender Ortschaften ausgesetzt, um jene zum Schweigen zu bringen.

15. Tag im 3. Sommermond: Das Fünfergeschwader an Fremdschiffen, welches zuvor südlich der Küste von Khaz Ilur gesichtet wurde, weicht vom mancherorts vermuteten Kurs ab und schwenkt nach Südosten, in Richtung der Insel Myrka, um.

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16. - 30. Tag im 3. Sommermond: Die Marine des Königreichs der Nordermark fördert im Seeareal 51 im Norden der Region 'Hammerkopf' eine Vielzahl weiterer Bruchstücke und Kleinstteile an die Meeresoberfläche. Darüber hinaus wird ein Großteil der Leichen der eigenen Opfer von den gesunkenen Schiffen geborgen, doch bleiben zwei Seeleute vermisst.

17. Tag im 3. Sommermond: Wie schon oft in den Jahren zuvor beginnt im lunarischen Golf ein schwerer Wirbelsturm mit der Bildung seiner selbst, mit dem Wüten und dem Toben von Wind und Wetter gegen Meer, Schiffe und baldigst auch gegen das Land im Westen.

20. Tag im 3. Sommermond: Am edirassischen Feldlager Aqarium in der Provinz Norrland wird ein Mann samt Gefolge vorstellig, welche angeben, Gesandte der Bürgermeister der Ortschaften Heilsbach und Neuburg zu sein. Sie erwünschen die Anerkennung einer Drei-Punkte-Forderung:
Spoiler für das Königreich Ediras

Achtung Spoiler:

1. Den Bewohnern von Südsoras wird die Freiheit gewährt, in regionalen Referenden über ihre Zugehörigkeit zu Ediras oder Soras abzustimmen
2. Die Referenden werden nicht von Soldaten der Sorassi oder Ediras überwacht, sondern von der Kirche Süd
3. Alle Beteiligten haben das Ergebnis der Referenden zu akzeptieren

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22. - 30. Tag im 3. Sommermond: Das Fünfergeschwader an Fremdschiffen teilt sich nahe der Insel Myrka auf. In gleichmäßigem Abstand zu einander umkreisen sie nun die Insel selbst.

25. Tag im 3. Sommermond: Auf der Insel Myrka beginnen die ersten Belagerungswaffen der Anti-Piraten-Koalition mit dem Beschuss der Stadtverteidigung.

30. Tag im 3. Sommermond: An einer der wytonischen Furten kommt es zum Gewaltausbruch. Eine Reihe von Gesandten, welche, teils mit eigenem Geleitschutz, wünschte, die Furt zu überqueren, wird von rund einem halben Dutzend edirassischer Soldaten mit Waffengewalt aufgehalten. Als wenige Stunden später sowohl Sorassi als auch Edirassen am Ort des Geschehens ankommen, finden sich sowohl gefallene Edirassen als auch ein getöteter Sorassi.

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01. - 15. Tag im 1. Herbstmond: Das Fünfergeschwader von Fremdschiffen, welches die Offiziere der Land- und Seemannschaften der Zwergenreiche und Adlersteins bereits dem Dominion zuordnen, stopt das Umkreisen der Insel Myrka. Die Schiffe beziehen feste Positionen und scheinen in küstennähe zu warten, gar zu beobachten.

01. Tag im 1. Herbstmond: Von Dubjangrod aus verbreitet sich, auch über fahrende Händler und lokale Scriptorien, der erste Band der Geschichten über die Reisen des Kapitäns Kucharz, welcher die erste nordermärkische Ostexpedition anführte. Die ersten Reiche, die nach dem hohen und klerikalen Stand der Mark Exemplare angeboten bekommen, sind das Fürstentum Vestland im Westen sowie das Goldene Emirat im Süden der Mark.

03. Tag im 1. Herbstmond: An der König-Franthor-Brücke, auf nordwytonischer Seite zwischen Niederwyton und Mittelwyton, auf südwytonischer Seite zwischen Neuburg und Heilsbach gelegen, kommt es erneut zum Eklat zwischen Gesandten aus der Baronie Wytonien und Soldaten des Königreichs Ediras. Die Diplomaten bestehen auf das Recht, eine Eskorte für ihre Person durch das Gebiet des Nachbarn führen zu dürfen, was die Soldaten am südwytonischen Brückenende ablehnen. Als einer der Diplomaten, welcher das Dorf Heilsbach zum Ziel hat, dennoch samt Gefolge das Brückenende passieren will, greifen die Soldaten des Königreichs zu den Waffen. Es kommt zum ersten Scharmützel zwischen Angehörigen von Wytonien und Ediras.

Spoiler der Übersichtlichkeit halber

Achtung Spoiler:

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04. - 10. Tag im 1. Herbstmond: Vom Nordufer des Wyton und dem Freithaler Flussland aus dringen zuvorderst schnelle Einheiten wie die wytonische Wolfsgarde und unterstützende Reiterei der anderen sorassischen Reiche in das edirassisch besetzte Norrland vor. Hinter der Reiterei folgt die Infanterie. Entgegen erster Annahmen gelingt im Ostteil Norrlands ein rascher Vormarsch im Süden des Freithaler Lands, zumindest bis einige Dutzend Kilometer vor das Lager Laudanum, wo die Edirassen in Stellungen und bereit zum Kampf warten. Im Westen von Norrland hingegen stehen die Edirassen oft schon sehr viel näher zur Grenze bereit. Sie machen sich Wald und Flussläufe, jegliche Umgebung, die vorhanden ist, zu Nutze, um sie als Verteidigungsstellung zu gebrauchen.

06. Tag im 1. Herbstmond: An der Brücke zwischen der Nordermark und dem Goldenen Emirat finden erste Exemplare der Reiseberichte von Kapitän Kucharz bereits begeisterten Absatz. Die Auflage des Buchs ist zwar bisher gering, da jede Abschrift von Hand angefertigt wird, aber sie bringt Kucharz viel Ansehen im Reich.

08. Tag im 1. Herbstmond: Während sich die Kampflinie noch weit vom Lager entfernt befindet, wird eben jenes, das Lager Laudanum, Opfer eines Anschlags aus den Schatten. Lichterloh brennen an diesem Morgen Versorgungszelte der Armee innerhalb des Erdwalls und der Palisade, welche das Lager eingrenzt.

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10. Tag im 1. Herbstmond: In der Stadt Al-Anzur tritt im Sonnenpalast eiligst der hohe Rat der Sonnenrepublik zusammen. Zwar dringt über Inhalte nichts nach außen, doch ist zu vermuten, dass die Sitzung den Konflikt im Süden des Kontinents zum Objekt des Verfahrens haben wird.

11. - 15. Tag im 1. Herbstmond: An der norrländischen Westfront stockt der Vormarsch der Sorassi. Durch Unterstützung der aufständischen Ortschaften Neuburg und Heilbach kann zwar ein Brückenkopf geschaffen werden, doch steht er unter Feindbeschuss. Die übrige Wytonlinie kann bisher größtenteils gehalten werden. Einzig an der Ostfront sind weiterhin Fortschritte zu vernehmen. Das von den Sorassi besetzte Gebiet grenzt immer mehr im Osten an die Elfenwälder und engt die Front somit ein. Noch ist Laudanum erreichbar.

12. Tag im 1. Herbstmond: Die bergzwergische Flotte bei Myrka setzt ein Beiboot aus, welches zum nächsten Fremdschiff heranfährt. Auf Kontaktversuche der Zwerge, seien sie verbal oder nur mit Flaggen, wird jedoch nicht reagiert, sodass das Beiboot schließlich nach einer Stunde zum Mutterschiff zurückkehrt.

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14. Tag im 1. Herbstmond: An der norrländischen Westfront findet das erste Scharmützel zwischen wytonischen und vestländischen Soldaten statt. Die Wytonier, welche an einer schmalen Furt den Fluss überquerten, werden von den vestländischen Plänklertruppen aus dem Unterholz des Waldes heraus angegriffen und ziehen sich zunächst über den Wyton zurück.

15. - 20. Tag im 1. Herbstmond: Den wytonischen Truppen gelingt es, die bislang undurchsichtige Frontlinie zwischen den beiden Ortschaften Neuburg und Heilbach zu vereinigen und auf eine einheitliche Linie zu bringen. In den Ortschaften wurden provisorische Lazarette und Feldlager eingerichtet, während die edirassischen Truppen auf der Gegenseite über bereits eingerichtete und bestehende Lazarette in den drei großen Lagern verfügen. An der Ostfront gelingen nur kleine Bodengewinne gegen die verschanzten Edirassen, dennoch können die Sorassi Belagerungswaffen nördlich von Laudanum in Stellung bringen. Es kommt vermehrt zu Scharmützeln und Geplänkeln zwischen Truppen aus Soras (Wytonien, Falkenbek) auf der einen und Südlichen (Ediras, Vestland, Söldner aus Hrafnagil) Truppen auf der anderen Seite entlang des Wyton. Die meisten Geplänkel gehen mehr oder minder unentschieden mit Verlusten auf beiden Seiten aus.

17. Tag im 1. Herbstmond: Losgelöst von den Streitereien der Reiche im Süden finden im Goldenen Emirat wieder friedliche Wettstreite um den besten Schafskäse und Wein statt, wie jeden Jahr.

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18. Tag im 1. Herbstmond: Erneut setzen die zwergischen Schiffe bei Myrka ein Beiboot in Richtung des Fremdschiffs, welches vermutlich dem Dominion angehört, aus, welches nach einigen Stunden unbehelligt zurückkehrt.

19. Tag im 1. Herbstmond: Nach dem Ende der Eilkonferenz des Hohen Rats der Sonnenrepublik beginnt in den Kasernen eine begrenzte Mobilmachung.

20. - 25. Tag im 1. Herbstmond: Im Norrlandkonflikt beginnt eine Zeit von Anschlägen und Sabotageakten. Entlang der Abschnitte des Wyton, wie von Ediras gehalten werden, werden Brücken beschädigt oder auf südwytonischer Seite eingerissen, um den Truppen aus dem Norden den Übergang zu erschweren. Im edirassischen Heerlager Laudanum gibt es indes vermehrte Brandanschläge auf Lagerküche und Lazarett. Unter dem Stern der anrückenden Truppen des Nordens sendet der Lagerkommandant einen Eilboten zur Heeresleitung des Südens.

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21. Tag im 1. Herbstmond: Auf der Insel Myrka dauert der Beschuss der Stadtverteidigung weiter an. Die Streitkräfte der Zwerge und Adlersteins richten in der Nähe der Stellungen der Belagerungsmaschinerie erste Winterunterkünfte ein. Außerhalb der Insel sind die Schiffe, die dem Dominion zugeordnet wurden, weiterhin auf Spähposten.

22. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Im Südsoras-Konflikt gelingen der Armee der Sorasfürsten weitere Erfolge und Fortschritte an der Ostfront. Während die Edirassen im Lager Laudanum erstes, für die Verteidigung nicht zwingend benötigtes Material und Mannstärke verpacken und abtransportieren, rückt die Faust des Nordens in Form des Freithaler Bataillons "Herzog Tristan" immer weiter in Richtung des Lagers vor, wobei die Truppen mancherorts bereits auf von den Edirassen in Brand gesteckte Behausungen treffen. Es scheint als hätten sie ihr Bestes getan, das, was sie nicht mitnehmen konnten, zu vernichten. An der hart umkämpften und von den Truppen des Südens verteidigten Westfront sind die Fortschritte des Nordens minimal, dafür von umso mehr Verlusten als im Osten gezeichnet. Die Edirassen und ihre Verbündeten sitzen in Stellungen, oftmals in Hügeln und Bäumen über dem Erdboden, von wo aus sie die Truppen des Nordens gut beschießen können. In den Scharmützeln der Bodentruppen sind die Verluste auf beiden Seiten ungefähr gleich hoch.

27. Tag im 1. Herbstmond: Bei einer Demonstration bewaffneter Bürger in An-Albahr kommt es zu einem blutigen Zusammenstoß mit Truppen der Republik. Die Skandierungen der Bürger lauten darauf, dass man nur durch die Form der Republik diese Entscheidungsschwächen in der Herrschaft habe.

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01. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Trotz des voranschreitenden Jahres und des sich verschlechternden Wetters werden an zwei primären Orten auf und nahe des Kontinents auch über diesen Monat hinweg weiterhin Scharmützel, Schlachten und Belagerungen ausgetragen. Zuvorderst führen die sich für den Winter vorbereitenden, aber mit Kleidung und Ausstattung gut gerüsteten Zwerge und Soldaten Adlersteins die Belagerung der Stadt Myrka auf der gleichnamigen Insel im Namen der Anti-Piraten-Koalition fort. Andererseits führen die Nordstaaten (Wytonien, Freithal, Falkenbek mit Adlersteiner Unterstützung) weiterhin Krieg gegen die Südstaaten (Ediras, Edirassische Provinz Norrland mit Unterstützung aus Vestland und Hrafnagil) um die Kontrolle des Gebiets Süd-Soras.

01. Tag im 2. Herbstmond: Die ohnehin nahe des Wyton stationierte Adlersteiner 1. Legion "Adlerschwingen" überquert den Wyton über die noch immer bestehende König-Franthor-Brücke und schlägt auf der Südseite bei den Ortschaften Neuburg und Heilbach ein neues Lager auf. Die Pioniere der Legion werden als Erste ausgesandt, um die Stellungen der Sorassi auf der Südseite des Wyton zu verstärken. Ebenso erhalten die Streitkräfte Wytoniens und Falkenbeks nun Zugriff auf ein näherliegendes Lazarett mit besser geschultem Personal, wie etwa den Adlersteiner Feldchirurgen.

02. Tag im 2. Herbstmond: Des Nachtens wird das Lager des Material- und Mannstärkeabtransports vom Lager Laudanum gen des Lagers Babaorum von Männern praktisch aus den Schatten heraus angegriffen. Zumindest berichtet dies der einzige Überlebende, welcher sich noch rasch in ein Gebüsch gerettet habe, während seine Kameraden erstochen und die Vorräte verbrannt wurden.

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02. - 05. Tag im 2. Herbstmond: Im Westen des Norrlands zieht ein Sturm auf, den Soldaten beider Konfliktparteien bald schon verfluchen werden. Aus taktischer Sicht bietet er den Edirassen eine Verschnaufpause vor den Angriffen des Nordens, aus strategischer Sicht hingegen Verluste für beide Seiten. Vielerorts entlang der Frontlinie des Westens machen Erkältungen und teils auch Grippe die Runde. Nicht selten werden Zweige, Äste oder ganze Bäume aus den Wäldern umgeworfen oder fortgerissen, nur um dann nahestehenden Menschen entgegenzupeitschen. Es kommt zu einer Reihe von Verletzten und einem wohl verfluchenden Namen für den Sturm: Igna(t)z.

03. - 08. Tag im 2. Herbstmond: Während die Westfront mit dem Sturm zu kämpfen hat, geht der Krieg an der Ostfront Norrlands weiter. Laudanum wird weiterhin belagert und beschossen, während die Streitkräfte des Nordens alles daran setzen, den Kesel um das Lager zu schließen. Die Soldaten des Südens tun ihr Bestes, um möglichst vielen Männern und Material den Rückzug vom Lager zu ermöglichen, sodass es auch im Osten zu schweren Gefechten kommt. In den jeweiligen Nächten zum vierten, sechsten und achten Tag des Monats ereignen sich weitere Anschläge auf die Transporte von Ediras.

05. Tag im 2. Herbstmond: Unbeirrt vom kriegerischen Treiben auf dem Kontinent verbringen Transportschiffe Khaz Ilurs mit Erlaubnis der Theokratie Skali wenige hundert Elementargläubige in die Gefilde von Hrafnagil.

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08. - 10. Tag im 2. Herbstmond: Im Südwesten des Kontinents fällt Regen. Viel Regen. Während der Grimmwald durch das bunt werdende Blätterdach noch gut bei wegkommt, entwickeln sich die Stellungen an der südsorassischen Westfront zu einer Schlammschlacht. Die Kombattanten beider Seiten vermeiden unnötige Risiken und verbleiben schlichtweg in ihren Stellungen. Es ist wohl davon auszugehen, dass sich dieses Jahr im Westen keine großen Erfolge mehr erringen lassen werden.

10. Tag im 2. Herbstmond: Erneut wird ein Konvoi der Edirassen auf dem Weg zurück nach Babaorum überfallen. Dieses Mal wurde jedoch darauf geachtet, die neue Regelung um verstärkte Nachtwachen auch umzusetzen. Es kommt zu einem verbalen Alarm und die wenige Dutzend Mann starke Kommandotruppe gerät bald schon unter die Lanzen der heraneilenden, berittenen Flankenschützer der Edirassen. Zwar kann die Sabotagegruppe vor dem Eintreffen der Reiter noch Männer des Konvois töten, wird jedoch selbst von der Kavallerie niedergeritten.

12. Tag im 2. Herbstmond: Die zu Beginn des Jahres ausgesandten Beamten und Statistiker kehren nach Helmarsborg zurück, um in den verbleibenden Wochen bis zum Jahresende die gesammelten Daten aufzubereiten, auszuwerten und ein Ergebnis für den Fürsten auszuarbeiten.

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13. - 20. Tag im 2. Herbstmond: Den Oststreitkräften des Nordens gelingt es, die ohnehin bereits aufgeweichten und kaum noch mit Vorräten und Mannstärke ausgekleideten Stellungen von Laudanum vollständig einzukesseln. Das Königreich Ediras hat nur noch weniger als zweihundert Mann vor Ort, die den Abzug der letzten Vorräte, Männer und Verwundeten überwachen, anleiten und schließlich auch selbst begleiten sollten. Sobald Laudanum erst einmal fällt, so ist die Annahme im Süden, wird dies auch an der Ostfront die letzte große Aktion vor dem Winter gewesen sein.

15. Tag im 2. Herbstmond: In den Wäldern westlich von Kreuzbach treffen Plänkler Vestlands und Freithals zu einem blutigen Schlachten aufeinander.

18. Tag im 2. Herbstmond: In Al-Anzur kommt es zu neuerlichen Protesten, trotz des nasskalten Wetters an diesem Tage. Dieses Mal ziehen die oft mit Tüchern vermummten Gestalten bis zum Sonnenpalast, dem Sitz des Hohen Rats und des Kanzlers. Die Forderungen sind wild und uneinig. Mancher beruft die alte Monarchie zurück, andere fordern ein Eingreifen in den Krieg im Süden zu Gunsten von Ediras, andere eine vollständige Abkehr von irgendwelchen Verteidigungsbünden und Kriegsversprechen, immerhin sei man ja eine Handelsrepublik.

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19. - 25. Tag im 2. Herbstmond: Die zuvor mobilisierten Truppen der Sonnenrepublik werden entlang des Nahr Kebir zur Südgrenze des Reiches geschickt, wo sie in den grenznahen Ortschaften Winterquartier beziehen sollen.

21. Tag im 2. Herbstmond: Die verbliebenen Streitkräfte des Königreichs Ediras im Lager Laudanum ergeben sich den Streitkräften des Nordens und gehen in ihrem eigenen Lager, welches zum neuen Frontstützpunkt der Nordarmee wird, in Kriegsgefangenschaft über.

23. Tag im 2. Herbstmond: Die Transportschiffe des Erzherzogtums Talon, welche das Jahr über ihren Dienst außerhalb des Inselreichs verrichteten, kehren allmählich zum Hafen von Jarrow zurück.

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24. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Trotz der sich zunehmend weiter im militärischen Sinne verschlechternden Wetterlage finden primär in den südsorassischen Wäldern zwischen dem Wyton und der Ortschaft Kreuzbach noch weitere Scharmützel zwischen Plänklern und Infanterie des Nordens und Plänklern Vestlands statt. Beide Seiten schenken sich nichts. An der Ostfront im Allgemeinen folgen noch geringfügige Vorstöße über abgebrannte Felder und Höfe nach Süden.

27. Tag im 2. Herbstmond: Die Arbeiter der Kupferminen der Sonnenrepublik im Westen der Republik legen die Arbeit nieder. Gerüchte und Geschichten über die Mobilmachung des Militärs erreichten auch sie und somit skandieren die Arbeiter, dass sie nicht für einen unnötigen Krieg schuften.

30. Tag im 2. Herbstmond: Die Soldaten der Südarmee, welche ihren Dienst in den Stellungen zwischen Weißenbeck und der Frontlinie bei Neuburg und Heilbach ihren Dienst verrichten, sehen sich mit einem plötzlichen und überraschenden Angriff aus dem Wald konfrontiert. Offenbar war diese Überraschungsaktion auch für die Wytonier zu unvorhersehbar, denn jene reagieren erst mit deutlicher Verzögerung auf die Irritation und das Kampfgeschehen jenseits der Ortschaften. Somit bewegt sich trotz des Zweiseitenangriffs die Frontlinie an diesem Tage nur geringfügig.