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Thema: Die Reiche von Zemjana - Chroniken von Xanolar

  1. #616
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    Jahr 22 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 7/X

    18. - 22. Tag im 3. Sommermond: Das Adlersteiner Landheer bewegt die eigenen Belagerungswaffen sowie die des Goldenen Emirats von den Stellungen außerhalb der Stadt an Positionen innerhalb der Stadtmauern. Das Vorhandensein von allerhand Schutt und Unrat ermöglicht es, stabile Stellungen zu errichten, ehe die hinteren Stadtviertel und die Festung im Westen unter Beschuss genommen werden können.

    21. Tag im 3. Sommermond: Der Nahrungsfrachter der Bergzwerge erreicht den Hafen von Wjelkow. Die Lager sind dort jedoch gut gefüllt und im Laufe des Folgemonats wird ein Großteil der Ernte erwartet, daher wird das Schiff an der Küste entlang weitergeschickt: Zárow, Letjitz und Frýklitz sind die nächsten drei Ziele.

    21. - 30. Tag im 3. Sommermond: Im östlichen lunarischen Golf bildet sich ein neuer Sturm, jedoch schwächer als zuvor. Er sorgt entlang seiner Bahn auf den Sonneninseln sowie im Küstenland bei An-Albahr zwar für geringe Schäden, aber keinerlei Todesfälle und nur wenige Verletzte, etwa durch verwehte Dachschindeln.

  2. #617
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    Jahr 22 nFS - 3. Sommermond (August) - Teil 8/8

    22. - 30. Tag im 3. Sommermond: Innerhalb der Stadtmauern Dubjangrods kommt es vereinzelt zu schweren Scharmützeln. Während die schweren Legionstruppen Adlersteins vor allem mit Fallenanlagen und kleineren Barrikaden zu kämpfen haben, werden immer öfter Abteilungen der Waldkämpfer Hrafnagils sowie der Hügelkämpfer der Halbinselunion von ortskundigeren und gut ausgebildeten Soldaten der Nordermark überfallen und in Teilen auch überwältigt. So stehen bis zum Monatsende zwar weitere Straßenzüge unter Kontrolle der Heiligen Allianz, insgesamt nun etwa ein Viertel der Stadt, allerdings werden auch zwei Hundertschaften der Hochländer aus der Halbinselunion, Teile der Theta-Plänkler aus Hrafnagil und auch Teile der weniger gut gerüsteten Schützen aufgerieben.

    25. Tag im 3. Sommermond: An der Brücke über den Grenzfluss wird eine kleine Gesandtschaft von den Wächtern des Goldenen Emirats zunächst aufgehalten und daran gehindert, in die besetzte Nordermark vorzudringen: Es handelt sich um Männer aus dem Herzogtum Freithal, die über das Ziel ihrer Mission jedoch nicht sprechen wollen.

    27. - 30. Tag im 3. Sommermond: In der Baronie Südstern einigen sich der Adelsrat und die Kaufleute auf eine gerechte Machtverteilung. Der neue Baron, Nasir Al-Faris, wird an der Spitze des Kleinstaats bestätigt. In der Folge kommt es durch die Adelsgarden und die Wächter des Barons zu vermehrten Razzien in Häusern und Unterkünften der Republikaner, die als Reste der ehemaligen Sonnenrepublik in Al-Janub wohl auch den vorigen Baron und dessen Bruder, beide aus dem Hause El-Yussuf, ermordeten.

  3. #618
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    Jahr 22 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Nach einigen außerordentlich heißen und trockenen Sommermonaten geht der Kontinent allmählich in die Zeit des Herbstes über. Aufgrund der starken Dürre wird mancherorts um die Ernte gefürchtet. Im Besonderen betrifft dies das Commonwealth von Khaz Ilur, den Osten und Südosten des Herzogtums Freithal, die talonesischen Sonneninseln, das Königssteiner Land zwischen Adlerstein und Drakenstein, die Region Orranda sowie die Ebenen von Vandros.

    01. Tag im 1. Herbstmond: Der Freithaler Gesandtschaft an der Brücke nach Gólitz wird die Weiterreise in die Nordermark verweigert. Stattdessen stellt das Goldene Emirat eine bewaffnete Eskorte, um die Männer zurück zur Südgrenze des Emirats zu befördern.

    01. Tag im 1. Herbstmond: Auf der Synode in Bernstedt beginnt die Bischofsversammlung mit dem nächsten, weitreichenden Themenpunkt: Der Weißen Magie. Die als "weiße Magie" bezeichnete Form der Magie wurde auf dem Konzil von Bernstedt, genauer in der Schlussakte von Bernstedt, ein Beobachtungsstatus festgehalten, um nähere Informationen hinsichtlich der Nützlichkeit und der Gefahren einholen zu können. So ist es kaum überraschend, dass zu diesem Thema allerlei Diskussionen bereits im Vorfeld aufkamen und eine Reihe von Aussagen schriftlich niedergefasst vorliegt.

  4. #619
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    Jahr 22 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 2/X

    01. - 15. Tag im 1. Herbstmond: Nach anfänglichen Schwieirigkeiten und Behinderungen durch Trümmerberge und feindliche Truppen machen die Streitkräfte Adlersteins und seiner Verbündeten nun gute, weite Fortschritte bei der Besetzung Dubjangrods. Zwar gelingt es nicht, jeden Keller oder jedes Haus zu durchsuchen, doch können die Offiziere zur Monatsmitte ihrem Stab vermelden, dass rund vier Fünftel des Stadtgebiets nun unter Kontrolle sind. Im Grunde sind nur noch die Festung und die Gebäude direkt in dessen Nähe im Westen der Stadt in kralistischer Hand. Auch die Kathedrale und die abgebrannte Residenz des Erzbischofs stehen inzwischen unter Besetzung. Die höhergelegene Festung wird unter Beschuss gehalten.

    04. Tag im 1. Herbstmond: Am Fluss Wyton im südlichen Soras wird der Bau der lang ersehnten Pilgerkirche des Heiligen Wyto im Beisein des Herzogs Aswin feierlich abgeschlossen. Das Reliquiar mit dem Schädel, welches Wyto zugeschrieben wird, ist das Herzstück der Pilgerkirche.

    09. Tag im 1. Herbstmond: Der vestländischen Führung werden gute Fortschritte vermeldet, was die Besetzung der ebenen Gebiete des Hammerkopfes anbelangt. Ganz anders sieht es jedoch mit den Wäldern aus: Jene seien derartig fest in der Hand von Milizionären und Druidisten, dass man jene bislang gemieden habe.

  5. #620
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    Jahr 22 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 3/X

    13. Tag im 1. Herbstmond: Die von der Adlersteiner Haupttruppe zur Brücke im Süden, welche über die Moldau führt, ausgesandten Ingenieure vermelden an die Stabsstelle, die sich inzwischen an der Kathedrale von Dubjangrod eingerichtet hat, dass sie mit den vorhandenen Mitteln die Brücke lediglich notdürftig stabilisieren könnten. Für eine weitergehende Nutzung und vollständige Rekonstruierung wären wohl rund 10.000 ST an Geldmitteln und mehr technischer Aufwand (wie etwa Steine aus einem Bruch) notwendig.

    15. Tag im 1. Herbstmond: In der traditionsreichsten Taverne aller Zwergenlande, dem "Schwarzen Widder" in Arganobrosch, finden die Feierlichkeiten zum Fest des Wiedersehens statt. Was ursprünglich nur als Fest zwischen Berg- und Waldzwergen geplant war, wuchs sich inzwischen auch zu einem Fest des Wiedersehens aller Clans, selbst der verfeindeten, zum gemeinsamen Gelage aus. In diesem Jahr beehrt dazu eine Delegation aus Khaz Ilur die Feierlichkeiten: Botschafter Halmar Frostklinge ist zusammen mit Erbprinz Sarum Schneebart und Prinz Thelmar Schneebart, Letzterer Neffe des Waldkönigs, in den Widder eingekehrt, um an der Festivität teilzunehmen. Aus Khaz Ilur haben sie zudem Bierkreationen der dortigen Brauer mitgebracht, auch Mischgetränke mit Säften aus Khal-Baras, die jedoch weniger gut bei den Verwandten unter dem Berge ankommen. Dennoch kommt eine Idee auf, die manch einem, gerade den jüngeren, Bergzwergen durchaus zusagt: Die Einrichtung eines durch den Hohepriester von Khaz Ilur zu weihenden Wassertempels im Hafen von Xakar, damit die Schiffe auch diesseits der See mit dem Segen des Wassers führen.

    16. - 30. Tag im 1. Herbstmond: Im Nordermark-Feldzug machen die Truppen der Heiligen Allianz und ihrer Verbündeten weitere Fortschritte: In Dubjangrod gilt bis zum Monatsende nahezu das gesamte Stadtgebiet mit Ausnahme der weiterhin unter Beschuss stehenden Festung im Westen als eingenommen, wobei kleinere Widerstandsnester in Kellern und Lagerhäusern nicht auszuschließen sind. Leichtere Truppen und die Inquisitoren der Kirche durchkämmen daher weiterhin systematisch die Stadt nach Druidisten, Kralisten und Widerständlern, wobei die Rate derer unter den Gefundenen, die kapitulieren, mit jeder vergangenen Woche steigt. Die Flotte des Erzherzogtums Talon hat im Laufe der letzten Wochen weitere Küstenabschnitte des nordermärkischen Hammerkopfes unter Kontrolle gebracht, ohne dabei weitere Schiffe der Marine der Nordermark zu Gesicht zu bekommen. Zu Land hat das Goldene Emirat zudem weitere Teile der Ebenen unter die eigene Kontrolle gestellt.

    Spoiler der Übersichtlichkeit halber, kann geöffnet werden
    Achtung Spoiler:
    In Grün: Vom Emirat besetztes Land
    In Rot: Von der hl. Allianz besetztes Land (deutlich ausgeklammert: Wälder & Hügel)

    Bild
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  6. #621
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    Jahr 22 nFS - 1. Herbstmond (September) - Teil 4/4

    18. Tag im 1. Herbstmond: Der Einladung seines Herren folgend, sucht Ioron vom Silbersee, Reichsfürst der Westmark, an diesem Tage die Burg von Adlerstein zur Audienz bei Kronprinz Friedrich auf. Dem Mann aus den Drachenlanden wird sogar ein kleines Bankett im Festsaal der Burg serviert, bei welchem der Kronprinz mit ihm über anliegende Themen spricht.

    23. Tag im 1. Herbstmond: In den Landen des Goldenen Emirats und der nördlichen großen Wüste findet der zweite Teil der Festivitäten zur Tag- und Nacht-Gleiche statt. Statt wenigen großen Feuern werden an diesem Tage viele kleine Kerzen entzündet. Je wohlhabender der Bürger, desto mehr Kerzen. Wer sich besonderen Luxus leistet (oder als Dorf zusammenlegt), nennt für dieses Fest sogar eine Himmelslaterne sein Eigen, die zum Lichtermeer am Himmel emporsteigt. Einzelne Laternen über Al-Dhahab stürzen dabei auch immer mal wieder ab, was als schlechtes Omen im Volke gilt.

    27. Tag im 1. Herbstmond: Die Diskussionen auf der Synode von Bernstedt drehen sich zwar weiterhin um das Thema der "Weißen Magie", doch hat man inzwischen die Berichte und Zeugenaussagen vernommen und in den Prozess der Entscheidungsfindung mit einfließen lassen. Selbst unter den Konservativen gibt es eine relative Mehrheit, die dafür spricht, Heilungsmagie unter strengen Regeln gewähren zu lassen, nicht aber Mauscheleien, was denn nun noch weiß ist und was nicht, wie es in der Nordermark der Fall war. Daher ist ein Vorschlag, der Anklang findet, kaum verwunderlich: Magie der Druid(ist)en, der Schamanen und der Landwirtschaft soll von der weißen Magie abgetrennt zur grünen Magie werden, während die weiße Magie als reine Heilungsmagie klassifiziert bleiben könnte.

  7. #622
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    Jahr 22 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Herbstmond: Nachdem der erste Herbstmond nach einem äußert heißen und trockenen Sommer schon etwas Abkühlung und Abwechslung brachte, folgt der zweite Herbstmond raschen Fußes mit Wasser und Wind, die sich in teils starken Herbststürmen und Regengüssen über das Land bewegen.

    01. - 10. Tag im 2. Herbstmond: Ein guter Teil der in der Nordermark stationierten Soldaten des Goldenen Emirats erhält die Weisung der Demobilisierung. Abgesehen von den Unterstützungstruppen in Dubjangrod und einer Sicherungstruppe im besetzten Südostland darf der Großteil der Männer noch vor Monatsende nach Hause zurückkehren. Die Nachricht wird in den allermeisten Lagern stark positiv aufgenommen.

    03. Tag im 2. Herbstmond: Das bergzwergische Nahrungsschiff erreicht den kleinen Fischereianleger von Frýklitz. Dort werden, wie schon zuvor in Letjitz und Wjelkow, nur geringe Mengen von den Einwohnern erworben. Gleichwohl erwerben Vertreter der heiligen Allianz, die ohnehin Nahrung für Soldaten und Bevölkerung organisieren sollten, den Rest der Ladung, sodass die Zwerge auch noch vor dem Winter gut werden heimkehren können.

  8. #623
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    Jahr 22 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 2/X

    05. Tag im 2. Herbstmond: Aus der Dubjangroder Festung ist ein lautstarkes Fluchen zu vernehmen, nachdem ein Trebuchettreffer einen Latrinenerker von der Wand riss. Besonders für Aufsehen sorgt, dass die herabstürzenden Trümmer weiterhin fluchen, bis sie am Boden aufschlagen. Der Beschuss der Festung wird fortgesetzt.

    07. Tag im 2. Herbstmond: Im Rahmen der Demobilisierung der Soldaten des Goldenen Emirats beginnt die im besetzten Südostland zurückgebliebene Sicherungstruppe mit der Einrichtung von Küchen, zumeist in Räumlichkeiten, die durch den Krieg ohnehin leerstehen. So trifft es bei manchem Dorf einen Bauernhof am Rand des Siedlungsgebiets, in Wóspork hingegen das Rathaus und in Gólitz eine ehemalige Kaserne der Truppen des Markgrafen.

    09. Tag im 2. Herbstmond: Der Einladung des Kronprinzen folgend sucht Bernmar von Grimm, Reichsfürst der Adlersteiner Ostmark, die Burg Adlerstein auf. Der junge Kronprinz Friedrich nimmt den älteren Reichsfürsten jedoch in einer Pferdekutsche mit aus der Stadt hinein in die Wälder zu einer kleinen Jagd.

  9. #624
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    Jahr 22 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 3/X

    11. Tag im 2. Herbstmond: In der großen kontinentalen Wüste sowie an dessen nördlichen und südlichen Rändern wird das alljährliche Kamelfest abgehalten, zu welchem sich die einzelnen Stämme zu friedlichem Austausch treffen. In Ebenen und selbst in Wüstenabschnitten finden Kamelrennen statt, die neuen Jungkamele werden getauscht, gehandelt und verkauft. Wer den Gewinner der Kamelrennen erwirbt, erlangt Prestige. Der Verkäufer erlebt Reichtum.

    16. Tag im 2. Herbstmond: Mit allmählichem Bekanntwerden der Vorgänge bei der Synode in Bernstedt, jedoch ohne das abschließende Schriftwerk vorliegen zu haben, ergreift der Mittfünfziger Bischof Johann Hartherz von Falkenbek die Initiative in seiner Heimatstadt: Bei einer öffentlichen Predigt in der Kirche von Falkenbek prangert er die nun für nichtig erklärte Ehelichung des Barons Hildebrandt von Falkenbek mit der Dunkelelfe Ishioyanna an. Dies sei, und mit den Worten erntet er Beifall im Volk, eine Perversion der Natur und der Baron sei verdorben von den Mächten, die die Dunkelelfe ihm angeboten habe.

    20. Tag im 2. Herbstmond: Ein altes Laken dient als Beflaggung, ein einfacher Mast als Werkzeug des Vorgangs - Über der Festung im Westen von Dubjangrod wird mit einfachsten Mitteln ein Zeichen einer möglichen Kapitulation nach außen gesandt.

  10. #625
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    Jahr 22 nFS - 2. Herbstmond (Oktober) - Teil 4/4

    21. Tag im 2. Herbstmond: Als Folge der möglichen Kapitulationsbekundung der Festung Dubjangrods schweigen die Waffen, um einem Meldereiter die Möglichkeit zu verschaffen, zur Festung zu gelangen. Entgegen aller Annahmen, er könnte womöglich nicht zurückkehren, tut er genau das. Bis zur Abenddämmerung ist die Festung von Streitkräften Adlersteins besetzt und viele ihrer Bewohner in Gefangenschaft der Inquisition und Adlersteins. Auch Kronprinz Bronislaw ist unter den Gefangenen.

    25. Tag im 2. Herbstmond: Am traditionellen Tag der Luft, der wie der Tag des Wassers bei den Brüdern auf Khaz Ilur stärker gewichtet wird als bei jenen unter dem Berg, finden sich Elementargläubige und Zwerge bei Schreinen und Tempeln zusammen, um gemeinsam für einen ruhigen Herbst zu beten und den Elementargeistern Opfergaben darzubieten. Der in Adlerstein weilende Wym von Steyn hat sich dazu eine kleine Ecke im Garten der Burg eingerichtet, um gleiches zu tun, wie seine Brüder in der Heimat.

    25. - 30. Tag im 2. Herbstmond: In Al-Dhahab im Goldenen Emirat findet das alljährliche Schachturnier statt. Der prominenteste Teilnehmer ist wie gehabt Prinzessin Dhana Al'Akbar, welche in diesem Jahr jedoch nicht bis ins Finale vorrücken kann. Dort duellieren sich ein älterer Mann mit langem, buschigem Bart aus der Union der Sonne und ein aufgeschlossener junger Erwachsener aus Al-Hissa um den Sieg, welcher am Ende aus den Mann aus Al-Hissa geht. Dennoch erhalten beide und auch die Prinzessin vom Emir höchstselbst den Titel eines Schachmeisters, zusammen mit etwas Symbolik: Eine weiß-schwarz karierte Mütze mit kleiner goldener Anstecknadel in Form eines Fuchses. Dieser neue Meisterhut soll die Häupter der neuen Meister des Schachs zieren.

  11. #626
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    Jahr 22 nFS - 3. Herbstmond (November) - Teil 1/1

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Mit dem Übergang vom zweiten zum dritten Herbstmond ändert sich das Wetter über Zemjana rasch. Die Regengüsse und Stürme werden intensiver. In den Regionen im äußersten Norden sowie in den höheren Lagen der Berge fällt zur Monatsmitte zum Teil bereits der erste Schnee der Saison. Kriegsbemühungen werden zum Monatsende hin immer zäher, ehe schließlich vielerorts zum Abbruch geraten wird.

    01. - 30. Tag im 3. Herbstmond: Im fortlaufenden Nordermark-Konflikt kommen die Anstrengungen zwischen der dritten und vierten Woche des Monats ob des fortschreitenden Jahres und der damit verbundenen Veränderungen des Wetters zum Erliegen. Die vestländischen Plünderplänkler, die zum weiteren Einsatz noch außerhalb der Städte belassen wurden, erzielen im zähen Schlamm des Nordens nur wenige Fortschritte und müssen selbst gegenüber Milizionären mit einfachen Fernkampfwaffen oft zurückstecken. Die wenigen Truppen des Goldenen Emirats, die zur Belagerung der Festung im Westen in der Hauptstadt der Nordermark verblieben waren, werden bereits zu Monatsbeginn demobilisiert und treten den Weg in die Heimat an. Die Truppen des Königreichs Adlerstein, Hrafnagils, der Halbinselunion und die Inquisitoren aus Bernstedt und von der Nebelnachtigalleninsel sichern derweil weiter die kralistische Hauptstadt Dubjangrod selbst, indem Keller durchsucht, aber auch Suppenküchen erbaut werden.

    17. Tag im 3. Herbstmond: Der Vorladung des Kronprinzen Friedrich von Adlerstein folgend finden sich die Bischöfe Hildebrandt von Hirschfelden, Eduard von Schneespitz und Theodor Rabenfelser in der Burg Adlerstein ein. Ehe es zur eigentlichen Audienz beim designierten nächsten König kommt, halten die Drei eine gemeinsame Messe in der Kapelle der Burg ab, der sich auf besondere Einladung auch Prinzessin Estelle und Wim van Steyn anschließen.

  12. #627
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    Jahr 22 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 1. Wintermond: Im Vergleich zu manch anderem Jahr gibt es in diesem Jahr keinen Wintereinbruch von einem zum anderen Tag, sondern einen schleichenden, nach und nach ins Land ziehenden Winter, wobei Vestland und die Nordermark als Erste von kühleren Temperaturen betroffen sind. Während in Dubjangrod schon Schnee fällt, herrschen in Adlerstein und Wytonien noch angenehme Temperaturen vor. So ruhen in der Nordermark die Waffen des Konflikts außerhalb von Dubjangrod selbst über diesen Monat hinweg in Gänze.

    03. Tag im 1. Wintermond: Die Streitkräfte der Heiligen Allianz und ihrer Verbündeten veröffentlichen eine Erklärung, die über Boten über die Nordermark verteilt werden soll: Dubjangrod ist gefallen, Kronprinz Bronislaw sei in die Hände der Besatzer geraten. Der Krieg sei, so die Erklärung, vorbei.

    06. Tag im 1. Wintermond: Primär in Adlerstein und vor allem in der Stadt Bärenfels, sekundär aber auch in anderen, bernaelistischen Gebieten und auf dem Glaubensweg Bernhardts, wird dem Schaffen und Wirken des Bernhardts von Bärenfels, der rund 420 Jahre vor dem Fall von Soras verschied, gedacht. Bekanntheit erlangte er vor allem durch das Werk Adversus haereses, auf welches sich zuletzt auch die Synode in Bernstedt in manchen Beschlüssen bezog.

  13. #628
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    Jahr 22 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 2/X

    08. Tag im 1. Wintermond: In den Landen der Zwerge unter den Bergen, aber auch bei den Zackenbergarbeitern, denen für diesen Tag ebenso ein Feiertag eingeräumt wird, finden die Feierlichkeiten zum Gründungstag Arganobroschs, welches um das Jahr 1480 vor dem Fall von Soras datiert wird, statt. Vor allem mit Gelage, Bier und Zusammenkünften wird gefeiert, dass die Zwerge zu jener Zeit, als Menschen nur in Stämmen organisiert waren und als einzig bekanntes organisiertes Reich das Hochkönigtum Iluceria existierte, zum Schutz vor Kälte und Eis in die Tiefen der Berge hinabstiegen, um dort von nun an ihr Dasein zu verbringen.

    16. Tag im 1. Wintermond: In den Landen des Goldenen Emirats wird der Tag des Erinnerns verbracht. Von Feierlichkeiten kann keine Rede sein: Viele Geschäfte und Institutionen haben geschlossen oder nur eine geringfügige Besetzung. Dieser Tag, datiert auf zwei Wochen vor dem Jahresende, dient der Andacht und dem Erinnern, an die Toten und Verblichenen. Viele Kirchen und Klöster im Goldenen Emirat haben die Tradition aufgegriffen und bieten zusätzliche Messen an diesem Tage.

    18. Tag im 1. Wintermond: Auch im letzten Monat des Jahres 22 folgt der Eingeladene der Einladung des Kronprinzen Friedrich von Adlerstein in dessen Burg über Adlerstein: Nachdem der Kronprinz tags zuvor eine Sitzung des Stadtrats selbst besuchte, sucht dieser nun im Gegenzug Friedrich auf.

  14. #629
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    Jahr 22 nFS - 1. Wintermond (Dezember) - Teil 3/3

    21. Tag im 1. Wintermond: In den Landen und Wäldern der Druid(ist)en des Grimmwalds, des Westwalds, der Wälder der Nordermark und manch anderer Orte feiern die Gläubigen den Tag der Wintersonnenwende, an welchem die Sonne im Jahr im tiefsten Punkt steht.

    21. Tag im 1. Wintermond: Zeitgleich mit der druid(ist)ischen Wintersonnenwende halten die Menschen in den Landen südlich der großen Wüste, wo einst die Sonnenrepublik existierte, das Fest zu Ehren ihres Mond- und Nebengottes zu Bernael, Qamar, als Eid ul-Qamar, ab. Zentrales Element dieser Festivität sind Zusammenkünfte, bei welchen sich Familien, Freunde und Dorfgemeinschafte zu gemeinsamer Festivität treffen.

    30. Tag im 1. Wintermond: An diesem Tage wird das alte Jahr feierlich verabschiedet: Messen in Kirchen tragen dazu bei, ebenso wie feierliche Gelage und Andachten auf Friedhöfen. Die Zwerge setzen ihr Jahresende zwar auch zur Zeit der Menschen an, doch zählen sie im königlichen Kalender statt in der Soras-Zäsur, während bei den Dunkelelfen das Jahr 2022 ebenso um diese Zeit endet. Zumeist geht dies friedlich und ohne Zwischenfälle von statten, einzig ein kleiner Vorfall im Süden des Kontinents, in der Mühle von Dunkelbruch links des dunklen Stroms, dem breiten Grenzfluss zwischen den Königreichen Adlerstein und Soras, trübt die gute Stimmung: Ein Müllerlehrling wird in den Morgenstunden vom Mahlwerk zu Tode gemahlen.

  15. #630
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    Jahr 23 nFS - 2. Wintermond (Januar) - Teil 1/X

    01. - 30. Tag im 2. Wintermond: Das neue Jahr 23 nach dem Fall von Soras beginnt mit der Fortsetzung des milden Winters des Vorjahres. Zwar hat sich jener mittlerweise in seiner Präsenz gefestigt, doch sind die typischen Kaltzeiten wesentlich beißender. Mancherorts spekulieren, diskutieren und streiten zum Teil die Gelehrten, ob dieses Jahr nun ein Normal- oder ein Hitzejahr werden würde. Besonders wagemutige Fischer und Seefahrer nehmen ihr Handwerk zur See zum Monatsende hin wieder auf.

    01. - 04. Tag im 2. Wintermond: Wie es traditionell üblich ist, begehen die Menschen den kalendarischen Jahreswechsel vielerorts mit Feiern und Andachten. Diesen Brauch teilen sich Bernaelisten und Druiden: Gehen die einen in die Kirche, gehen die Anderen dagegen in die Wälder. Nicht selten sieht man auch den jeweiligen Landesherrn beim Besuch einer solchen Festivität, so etwa Fürst Kristian mitsamt des Kronprinzen Kristian in Helmarsborg, Parlamentsvorsitzenden Christian Basswell in Jarrow, Emir Omar Al'Akbar in Al-Dhahab oder Königin Milla und Parlamentsvorsitzendem Lebrecht von Pechstein in Ediras. Besonders hervorstechend ist, nicht zum ersten Mal, das Auftreten des Kronprinzen und designierten Königs von Adlerstein, Friedrich. Öffentlichkeitswirksam hält er eine Andacht an die Verluste eines Jeden in Adlerstein im Vorjahr und bittet Bernael, den Gerechten, um dessen Segen für das Königreich Adlerstein, seine Familie und die Kinder Bernaels, also die Menschheit. Gleichzeitig betet auch Margarete von Adlerstein in der Adlersteiner Kapelle der Kathedrale von Bernstedt.

    01. Tag im 2. Wintermond: Im vom Krieg beschädigten Dom zu St. Milan in Dubjangrod, welches künftig einen neuen Namen tragen soll, tritt eine gemischte Gesellschaft zusammen: Soldaten der Legion und des Heers von Adlerstein, Prinz Michael von Adlerstein, Freiherr Oberst von Klink und Erzbischof Bogdan von der Nordermark. Letzterer bittet Bernael um dessen Segen für diese neue Gemeinschaft, die den Orden des flammenden Schwerts von Bernael begründen wird. Darüber hinaus nimmt er jedem der Anwesenden das Gelübde zum Leben nach den Regeln des Ordens ab.
    Geändert von Brabrax (06. Dezember 2022 um 18:18 Uhr) Grund: Begriff "Druidisten" durch "Druiden" ersetzt.

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